DE1902339U

DE1902339U - Kunststoffleiste zur befestigung von preisschildern od. dgl. an moebeln, regalen, schubfaechern od. dgl.

Info

Publication number: DE1902339U
Application number: DEH48819U
Authority: DE
Inventors: Adolf Hirz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-05-29
Filing date: 1964-05-29
Publication date: 1964-10-15

Description

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Pafenfanwälie

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Dipl.-Ing. Stracke

"■· Bielefeld, Her'ordar SiVaije 17

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IPiriiia Adolf Hiiez, 497 Bad Oevnhausen_v Iteelser Str. 3

Kunststoffleiste zur Befestigung von Preisschildern od. dgl. an Möbeln, Hegalen, Schubfächern od. dgl.

Die Heuerung betrifft eine Kunststoffleiste zur Befestigung •von Preisschildern od. dgl. an Möbel, Regalen, Schubfächern od. dgl., bestehend aus Befestigungsteil und Grundplatte für die Einschiebung eines Schildes.

Derartige Kunststoffleisten sind an sich bekannt. Sie haben den M'achteil, daß lediglich ein einziges Preisschild oder ein Schild zur Bezeichnung der Ware hinter die Grundplatte einschiebbar ist, was zur Bezeichnung des Ifachinhaltes häufig nicht genügt, insbesondere aus organisatorischen Gründen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, auf dem einzigen einschiebbaren Schild sowohl die Bezeichnung der Ware als auch den Preis anzubringen, da es an sich gleichgültig ist, was auf dem Schild steht, jedoch ergibt sich aus der Praxis das Bedürfnis, mehrere Schilder, die unabhängig voneinander sichtbar sein müssen, mit der Eunststoffleiste zu halten. Insbesondere wenn ein häufiger Umschlag in dem derart gekennzeichneten Paeh. vorhanden ist, muss das Schild mit der Bezeich-

nung der Ware herausnehmbar sein, um es für die IVacnbesteilung einer beliebigen Ware gesondert zu legen, während dcis eigentliche Kennzeichnungsschild zur Festlegung des Fachinhaltes in der Kunststoffleiste verbleiben muss. Insbesondere bei Apothekerwaren spielt dieses Problem eine grosse Zolle. Die bisher bekannten Kunststoffleisten tragen aber diesem Bedürfnis nicht Rechnung.

iille diese CTb eist and e werden durch die jjeuerung beseitigt. Sie besteht darin, daß mindestens zwei im geringen Abstand zueinander bzw. aufeinander liegende Ljums tstoffpiatten unterschiedlicher Breite derart miteinander und mit dem Befestigungsteil verbunden sind, daß die zur Anschlagfläche an das Möbelteil liegende Platte vorstossend zur der oder den anderen liegt und von diesen nur teilweise übergriffen wird und zwischen den Platten eine Tasche zur Aufnahme eines oder mehrerer Schilder gebildet wird.

Somit ist die Möglichkeit gegeben, beliebige für die Organisation eines Betriebes wichtige Kennzeichnungsschilder durch die Kunststoff leiste zu halten, und zv/ar herausnehmbar zu halten, so daß bei Wechsel des Inhaltes, des Preises oder auch bei Erschöpfung des Inhaltes des Faches organisatorisch rationell gearbeitet werden kann, indem die Schilder entfernbar sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ^feuerung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 ein Anwendungsbeispiel im Schaubiid, i'igur 2 einen Querschnitt durch eine Kunststoff leiste, Figur 5 eine Befestigungsmöglichkeit,

Figur 4 ein ?\reiteres Aus führung st» ei spiel in montiertem Zustand im Querschnitt,

Figur 5 ein Ausführungsbeispiel mit der ünterbringungsinöglichkeit für drei unterschiedliche Schilder.

Die neuerungsgemässe Kunststoffleiste zur Befestigung von Preisschildern od. dgl, ist für die Anbringung an Möbel, Kegale, Schubfächer od. dgl. gedacht. Das Ausführungsbeispiel der Figur 1 zeigt die Verwendung äer Kunststoffleiste 1 an stehenden iochubfächern 2, wie sie in Apotheken Verwendung finden und die in ihrem Inneren regalartig mit Bodenbrettern versehen sind. Die Kunststoffleiste 1 kann mit einem Befestigungsteil 4 beliebiger Art versehen sein, entweder mit einem das Bodenbrett 3 untergreifenden -Teil 4 oder Ankerleisten 4', wie es in Figur 4 dargestellt ist. wird das Befestigungsteil 4 wie beim Ausführungsbeispiel der figuren 2 bis 5 durch eine Platte gebildet, so kann diese einfach aufgeklebt sein; es besteht aber auch die Möglichkeit, sie einzulassen oder zumindest ein hakenförmiges Ende 4¹¹ in das Holzmaterial einzulassen, wie es in ligur 5 dargestellt ist. Die eigentliche Leiste besteht zunächst aus einer Grundplatte 5? ^auf die sich im Abstand oder auch bei relativ elastischem ilaterial dicht eine Halteplatte derart auflegt, daß die Grundplatte vorstossend zur Halteplatte liegt und von dieser nur teilweise übergriffen wird, bzw. bei Anordnung menrerer Iialteplatten 6, wie es in Figur 5 dargestellt ist, übergreift jede folgende

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Halteplatte die darunter liegende nur teilweise. Die Grundplatte 5 und die Halteplatte 6 bzw. die Halteplatten sind einseitig miteinander verbunden, und zwar an ihrem unteren Ende 7? da sämtliche Teile der Kunststoffleiste vorzugsweise aus dem gleichen Material bestehen, die Leiste also einstückig ausgebildet ist, ist es ratsam, die Verbindungsstelle 7 und den Befestigungsteil 4 ineinanderübergehend auszubilden, wie es in den figuren 2, 3 und 5 dargestellt ist, Hinter die einzelnen Halteplatten 6 und auch hinter die Grundplatte 5 ist ein Schild 8 bzw. 9 einschiebbar, das beliebig beschriftet werden kann. Diese Schilder sind leicht entfernbar und, da die Kunststoffleiste aus durchsichtigem Material besteht, leicht lesbar. Die Grundplatte 5 und die Halteplatten 6 stexien, wie aus den Figuren 2 und 5 ersichtlich, unter Vorspannung im Verhältnis zum Befestigungsteil 4-, d.h. sie bilden einen spitzen Winkel, während sie im angeschlagenen Zustand einen rechten bezw. annähernd einen rechten Winkel miteinander bilden. Durch die Elastizität des Kunststoffmaterials ist die Verformung bei Anbringung ohne weiteres möglich.

Selbstverständlich ist der Gedanke der !Teuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so kann jede beliebige Anzahl von Halteplatten 6 übereinander angeordnet sein, auch kann die Verbindung der Halteplatten untereinander, insbesondere wenn die Kunststoffleisten nicht einstückig hergestellt wird und erst durch Schweissen zusammengesetzt wird, auf andere Art und Weise erfolgen. Die Einstilckigkeit der ίάιΐϋ^: tstoffleiste hat aber wesentliche Vorteile.

Claims

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Sch u tza η Sprüche

1. Kunststoffleiste zur Befestigung von Preisschildern od. dgl. an Möbeln, xtegalen, Schubfächern od. dgl., bestehend aus Befestigungsteil und Grundplatte für die Einschiebung eines Schildes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei im geringen Abstand zueinander bzw. aufeinander liegende Kunststoffplatten (5, 6) unterschiedlicher Breite derart miteinander und mit dem Befestigungsteil (4, 4') verbunden sind, daß die Grundplatte (5) vorstossend zur Halteplatte liegt und von dieser nur teilweise übergriffen wird und zwischen den Platten (5» 6) eine lasche zur Aufnahme eines oder mehrerer Saailder gebildet wird.

2. Kunststoffleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _y daß bei Anordnung mehrerer Halteplatten (6) jede nachfolgende Halteplatte schmaler ausgebildet ist als die vorhergehende und sämtliche Platten (5, 6j an ihrer Unterkante miteinander verbunden sind.

J. Kunststoffleiste nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste aus elastischem durchsichtigem Kunststoffmaterial besteht.

4. Kunststoffleiste nach Anspruch 1 und 3₉ dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (4·) aus einer Platte be-

.! steht, die im spitzen Winkel zur Grundplatte (5) steht, so 4! daß die elastische Kunststoffleiste unter Vorspannung an-

I schlagnar ist.

■ 5* Kunststoffleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ί daß hinter die Grundplatte (5) nach Anschlag an ein Möbelstück, \ Regal, Schubfach od. dgl. ein Schild (8) einschiebbar ist.

6. Kunststoffleiste nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste einstückig ausgebildet ist.

f 7· Kunststoffleiste nach Anspruch 1 und einem der nachfmlgen-I den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (5) ι mit einer an sich bekannten Ankerleiste (4') verbunden ist.

) 8. Kunststoffleiste nach Anspruch 1 und einem der nachfolgen-I . den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs-( teil (4) an seinem Ende eine hakenartig ausgebildete Fase (4'')

i aufweist.

9· Kunststoffleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- die Kunststoffplatten (5, 6) aus elastischem Material bestehen und sich zu ihrem freien oberen Ende hin verjüngen. 1o. Kunststoffleiste nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (4), das im Winkel zur Grundplatte (5) steht, mit dem Terbindungsteil zwischen den Platten (5, 6) fluchtend liegt, so daß die Teile zueinander eine Winkelleiste bilden, in deren Scheitellinie der Yerbindungsteil liegt.