DE1698476B1 - Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung der Zustandsaenderungen von Waermekraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung der Zustandsaenderungen von Waermekraftmaschinen

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DE1698476B1
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temperature
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temperature gradient
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load regulator
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DE19611698476
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Dr-Ing Gerhard Pahl
Dipl-Ing Wilfried Reitze
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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    • F01D17/08Arrangement of sensing elements responsive to condition of working-fluid, e.g. pressure
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D19/00Starting of machines or engines; Regulating, controlling, or safety means in connection therewith
    • F01D19/02Starting of machines or engines; Regulating, controlling, or safety means in connection therewith dependent on temperature of component parts, e.g. of turbine-casing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung der Zustandsänderungen von Wärmekraftmaschinen, beispielsweise während des Anlaufvorganges, nach Maßgabe eines die Materialbeanspruchung bestimmenden Temperaturgefälles (Temperaturgradient) in einem gefährdeten Maschinenteil und einer die zulässige Werkstoffestigkeit kennzeichnenden Temperatur dieses Maschinenteiles, wobei beide Meßwerte als elektrische Spannungen dargestellt sind.
  • Es sind Oberwachungseinrichtungen bekannt (Schweizer Bauzeitung, 1959, H. 20, S. 310 und 311), welche die Aufgabe haben, unzulässige Wärmespannungen innerhalb einerWärmekraftmaschine während des Anlaufes zu vermeiden. Die Wärmespannungen sind auf unterschiedliche Temperaturen in einem Bauteil zurückzuführen. Sie werden zum Teil durch eine meistens vorhandene ungleiche Temperaturverteilung in der Umgebung des Bauteiles verursacht, so daß dann bereits im Beharrungszustand, also quasistationärer Wärmefluß, eine Wärmespannung vorhanden ist. Maßgebend sind im allgemeinen jedoch die Temperaturänderungen, denen das Bauteil bei instationären Vorgängen ausgesetzt wird. Diese werden bei Wärmekraftmaschinen verursacht durch Aufwärmen der kalten Maschine, durch Abkühlen der heißen Maschine, durch Zustandsänderungen des Strömungsmittels infolge der mit den Laständerungen verbundenen thermodynamischen Vorgänge in der Maschine oder Zustandsänderungen des Strömungsmittels vor der Maschine. Die Größe der Wärmespannungen steigt unter anderem mit der Änderungsgeschwindigkeit dieser Vorgänge. Die geschilderten Verhältnisse sind in der Zeitschrift »Elektrizitätswirtschaft«, 1957, H. 22, insbesondere Seite 828, abgehandelt worden. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Temperaturgradient ein sicherer Maßstab für die Wärmespannungen ist und daß er um so kleiner gehalten werden muß, je höher das Temperaturniveau liegt, d. h., je niedriger die davon abhängige Materialfestigkeit wird.
  • Um das Überschreiten der zulässigen Spannungen in dem Material zu vermeiden, war es z. B. bei Dampfturbinen bisher üblich, insbesondere für das Anfahren eine nicht zu überschreitende Dampf- oder Gehäusetemperaturänderung pro Zeiteinheit festzulegen. Es wurden auch besonders zum Überwachen des Anfahrens Anfahranzeiger entwickelt, die darin bestehen, daß an Mehrfachinstrumenten in Richtung des Temperaturgefälles gemessene Temperaturunterschiede mit Richtwerten verglichen werden. Solche Richtwerte enthalten im allgemeinen einen hohen Sicherheitsfaktor, weil die temperaturabhängige zulässige Materialbeanspruchung nicht berücksichtigt werden kann, so daß einerseits nicht die höchstzulässige Änderungsgeschwindigkeit der Temperatur ausgenutzt werden kann, andererseits immer noch die Gefahr besteht, daß in besonders ungünstigen Fällen die zulässigen Spannungen in einzelnen Bauteilen überschritten werden und zu Störungen führen.
  • Als Folge einer unterschiedlichen Wärmedehnung im Läufer und Gehäuse, beispielsweise einer Dampfturbine, ergibt sich eine Relativdehnung zwischen diesen Bauteilen, die zum Streifen der bewegten an den feststehenden Teilen führen kann. Bei der Steuerung oder Regelung der Maschine muß daher auch dieser Wert mit dem entsprechenden Sicherheitszuschlag berücksichtigt werden. Durch den aus den vorgenannten Gründen gegenüber dem optimal Zulässigen stark verrninderten Richtwert ergibt sich aber eine unnötige und unerwünschte Verminderung der zulässigen Temperaturänderung des Strömungsmittels.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die obengenannten Einflußgrößen in einer Form verfügbar zu machen, die es gestattet, sie unmittelbar einem Regler zuzuführen.
  • Damit wird es möglich, die Anlaufvorgänge zu automatisieren. Ein Regler wird in jedem Augenblick die Belastung der Maschine unter voller Ausnutzung der jeweils zulässigen Materialbelastbarkeit einstellen und läßt den Endzustand des Betriebes in kürzest möglicher Zeit erreichen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Temperaturgradient und der Temperatur zugeordneten elektrischen Spannungen durch Differenzbildung miteinander verglichen werden und diese Differenz oder ihre zeitliche Ableitung als unmittelbar verwendbare Leitgröße einem Lastregler zugeführt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Erwärmungsvorgänge an schwer zugänglichen, aber gefährdeten Maschinenteilen durch geeignete Bemessung der Meßsonde zu simulieren und die Sonde selbst an leichter zugänglichen Teilen anzubringen. Dies geschieht durch eine derartige Bemessung der mit Hilfe von Isoliermaterialien beeinflußbaren Wärmeübergangswiderstände zwischen Sonde und Meßort und der vom Sondenmaterial und -masse abhängenden Wärmekapazität der Sonde selbst, daß das Temperaturgefälle demjenigen eines unzugänglichen Maschinenbauteiles entspricht.
  • Eine automatische Regelung des Anlaufvorganges kann dadurch erreicht werden, daß die den Meßgrößen proportionalen Spannungen einem Lastregler derart aufgeschaltet werden, daß der Lastregler bei Unterschreiten des Differenzwertes der beiden Meßgrößen unter einen vorgegebenen Grenzwert entsprechend beeinflußt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen 1 und 2 dargestellt.
  • In der F i g. 1 ist ein Ausschnitt der Gehäusewand einer Wärmekraftmaschine mit der eingebauten Sonde 1 wiedergegebenen. An drei Punkten der Sonde 1 wird die Temperatur mittels Thermoelementee 3, 4, 5 gemessen. Beim Einbau der Sonde 1 in die Gehäusewand 2 ist berücksichtigt, daß die Meßstellen 3, 4 in der Richtung des maximalen Temperaturgefälles liegen. Die Meßstelle 3 ist in unmittelbarer Nähe des Betriebsmittelstromes angeordnet und derart ausgebildet, daß die gemessene Temperatur mit der Oberflächentemperatur des zu iiberwachenden Bauteiles übereinstimmt. Die Befestigung der Sonde 1 in der Gehäusewand 2 erfolgt durch eine vorzugsweise gegenüber dieser wärmeisolierten Hülse 6. Das Material und die Form der Sonde 1 sind so gewählt, daß das darin auftretende Temperaturgefälle dem in dem zu überwachenden Bauteil entspricht. Dies wird, abhängig von der Form des zu überwachenden Bauteiles, durch eine vorwiegend zylindrische oder kegelförmige Gestalt der Sonde 1 erreicht. Zur Messung des Temperaturgefälles an einer unzugänglichen Stelle ist mit einer derartigen Sonde 1 eine Pseudomessung möglich. Bei der angegebenen Gestaltung der Sonde 1 genügt es, daß ihre Oberfläche analogen Bedingungen unterliegt wie die eines aus dem zu überwachenden Bauteil herausgeschnitten gedachten Elementes.
  • Die Meßstelle 5 in der Sonde 1 mißt einen mittleren Temperaturwert. Dieser Meßwert dient als Basis für die Bestimmung der zulässigen Wärmespannung.
  • Es ist jedoch denkbar, daß hierfür auch einer der Meßwerte der Meßstellen 3 oder 4 mit verwendet wird.
  • In der Fig. 2 ist dargestellt, wie die aus der Sonde 1 gewonnenen Meßwerte umgeformt einem Anzeigeinstrument 7 und/oder einem Lastregler zugeführt werden. Die Thermoelemente 3, 4 sind so hintereinandergeschaltet, daß die abgegebene Spannung der Differenzweft A t aus den beiden Meßwerten der Thermoelemente 3, 4 ist. Diese Differenzspannung A t wird in dem übersetzen 8 in bekannter Weise so verstärkt, daß die Ausgangsspannung Ul meßbar und der Materialbeanspruchung im Gehäuse proportional ist. Dem Mehrfachinstrument7 aufgeschaltet, liefert diese Spannung Ut den Anzeigewert 10, der somit ein Maß für die Beanspruchung der Maschine darstellt. Dieser Meßwert muß sich nicht nur auf die Wärmebeanspruchung beziehen. In dem übersetzen 8 können zusätzliche, vorzugsweise von der Temperaturdifferenz A t abhängige Materialbeanspruchungen mit eingeschleust bzw. durch Anderung des Übersetzungsverhältnisses, abhängig von dt oder t, berücksichtigt werden, um deren Ausgangswert der tatsächlichen Materialbeanspruchungen anzugleichen.
  • Die von dem Thermoelement 5 gelieferte Spannung wird einem übersetzen 9 zugeführt und in eine meßbare, der Temperatur zugeordneten zulässigen Materialbeanspruchung proportionale elektrische Spannung U9 umgeformt. Dieser Wert stellt den Grenzwert dar, über den hinaus in keinem Betriebsfall die Materialbeanspruchung wachsen darf. Die Spannung U2 wird vorteilhafterweise zweimal, und zwar mit entgegengesetzter Ausschlagrichtung, dem Anzeigeinstrument 7 aufgeschaltet, so daß in übersichtlicher Weise zwei Grenzwerte 11a und 11D angezeigt oder geschrieben werden, zwischen denen die Anzeige 10 liegen muß. Dieser AnzeigewertlO ändert sich bei Temperatur- oder Laständerungen und nähert sich z. B. bei zunehmender Last dem einen und bei Entlastung dem anderen Grenzwert 11a bzw. 11b, um nach einiger Zeit bei konstanter Last wieder auf einen kleineren konstanten Wert abzusinken.
  • Da es außer der zulässigen Wärmespannung noch eine zweite vorherrschende Grenze für die Temperaturänderung, nämlich die Relativdehnung zwischen dem Gehäuse und dem Läufer einer Wärmekraftmaschine, gibt, kann diese ebenfalls, in eine Spannung umgesetzt, dem übersetzen 9 zugeführt werden.
  • Die Ausgangsspannung U2 am übersetzen 9 muß dann immer dem kleinsten dieser zulässigen Grenzwerte entsprechen.
  • Ist an einer Anlage bekannt, ab welcher Temperatur statt der zulässigen Wärmespannung z. B. die Relativdehnung den Grenzwert bestimmt, so kann das Übersetzungsverhältnis im übersetzen 9 ab dieser Temperatur von diesem neuen Meßwert als Funktion der Temperatur so beeinflußt werden, daß er den Grenzwert für die Materialbeanspruchung ergibt. Der Übersetzer 9 kann auch mit einer Vorrichtung zur Voreinstellung des Übersetzungsverhältnisses versehen sein. Eine solche Vorrichtung, die in bekannter Weise in einem Spannungsteiler bestehen kann, ist auch erforderlich, um die Meßwerte der verschiedenen Meßstellen gegenseitig anzupassen. In dem tÇbersetzer 9 können selbstverständlich noch weitere Meßgrößen, die den Grenzwert der Materialbeanspruchung beeinflussen, mit berücksichtigt werden.
  • Es ist nun möglich, die Steuerung des Hochlaufes einer Wärmekraftmaschine in optimaler Weise von einem Lastregler vornehmen zu lassen. Hierzu werden die an den Übersetzern 8 und 9 abgegebenen, dem Ist- und Grenzwert der Materialbeanspruchung proportionale Spannungen Ul und U2 dem Lastregler so aufgeschaltet, daß diese Meßwerte für den Lastregler einen Grenzwert bilden. Mit Hilfe eines Gerätes 13, dessen Einrichtung ohne Belang ist, wird die Differenz A U aus den an den Übersetzern 8, 9 abgegebenen Spannungen Ut und U2 gebildet und dann der Lastreglereingangsspannung in bekannter Weise so überlagert, daß der Lastregler bei Verminderung der Differenzspannung A U unter den für die volle Lastregleraussteuerung erforderlichen Wert in zunehmendem Maße gesperrt wird. Diese Lastreglersperrung erfolgt unabhängig von den übrigen, in den Lastregler gegebenen Eingangsgrößen. Da der Differenzwert A U = 0 der Spannungen Uj und U2 aus den Übersetzern 8, 9 gleichbedeutend mit dem durch die Meßstelle 5 und gegebenenfalls der Relativdehnung gegebenen Grenzwert für die Materialbeanspruchung ist, wird somit die zulässige Temperaturänderung des Arbeitsmittels nicht überschritten. Zur Verfeinerung dieser Grenzwertregelung können die bekannten Mittel angewendet werden, wie die zusätzliche Aufschaltung des Differentialquotienten der Differenzspannung A U oder der dem Istwert der Materialbeanspruchung entsprechende Spannung Ut am Obersetzer 8, wie es in dem Schaltschema der Fig. 2 durch das Teil 12 dargestellt ist. Bei dieser Grenzwertregelung kann die Lastrichtungsänderung durch Umkehrung der Spannungspolarität einer der Spannungen vor der Differenzbildung erfolgen, so daß immer die dem Laständerungszustand entsprechende Differenzspannung +A U bzw. -d U an dem zugeordneten Regler für Be- oder Entlastung ansteht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Überwachung der Zustandsänderungen von Wärmekraftmaschinen nach Maßgabe eines die Materialbeanspruchung bestimmenden Temperaturgefälles (Temperaturgradient) in einem gefährdeten Maschinenteil und einer die zulässige Werkstoffestigkeit kennzeichnenden Temperatur dieses Maschinenteiles, wobei beide Meßwerte als elektrische Spannungen dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Temperaturgradient und der Temperatur zugeordneten elektrischen Spannungen durch Differenzbildung miteinander verglichen werden und diese Differenz oder ihre zeitliche-Ableitung als unmittelbar verwendbare Leitgröße einem Lastregler zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Meßgrößen proportionalen Spannungen (U1, U2) einem Lastregler derart aufgeschaltet werden, daß der Lastregler bei Unterschreiten des Differenzwertes (A U) der beiden Meßgrößen unter einen vorgegebenen Gremwert gesperrt wird.
  3. 3. Überwachungseinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertübersetzer (8, 9) mit einer Vorrichtung versehen sind, die eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Eingangs- und Ausgangswert zuläßt, und daß die Übersetzungsänderung automatisch über Zeitglieder oder von Hand entsprechend den Betriebsbedingungen der zu überwachenden Anlage erfolgt.
  4. 4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, mit einer mit mindestens drei Thermoelementen bestückten Meßsonde, wovon zwei Thermoelemente in Richtung des Wärmegefälles angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der mit Hilfe von Isoliermaterialien beeinflußten Wärmeübergangswiderstände zwischen Sonde und Meßort und der vom Sondenmaterial und -masse abhängenden Wärmekapazität der Sonde selbst, daß das Temperaturgefälle demjenigen eines unzugänglichen Maschinenbauteiles entspricht.
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US4764882A (en) * 1983-04-19 1988-08-16 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Method of monitoring fatigue of structural component parts, for example, in nuclear power plants
EP1674667A1 (de) * 2004-12-21 2006-06-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Aufwärmen einer Dampfturbine

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DE1025898B (de) * 1956-03-03 1958-03-13 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur UEberwachung der Gehaeusewandtemperatur beim Anfahren von Dampf- oder Gasturbinen

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