DE563475C - Regelungseinrichtung fuer Roehrendampferzeuger - Google Patents

Regelungseinrichtung fuer Roehrendampferzeuger

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DE563475C
DE563475C DES98962D DES0098962D DE563475C DE 563475 C DE563475 C DE 563475C DE S98962 D DES98962 D DE S98962D DE S0098962 D DES0098962 D DE S0098962D DE 563475 C DE563475 C DE 563475C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/104Control systems by injecting water

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Description

  • Regelungseinrichtung für Röhrendampferzeuger Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungseinrichtung für einen Röhrendampferzeuger, dem am einen Ende des Rohrsystems die Speiseflüssigkeit und im weiteren Verlauf des Rohrsystems zusätzliches Arbeitsmittel zugeführt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei Impulsgeber vorgesehen und derart angeordnet sind, daß nicht nur die Menge der am einen Ende zuzuführenden Speiseflüssigkeit 'von dem einen Impulsgeber und die Menge des zusätzlich zuzuführenden Arbeitsmittels vorr dem andern Impulsgeber, sondern auch die am einen Ende zuzuführende Speiseflüssngkeitsmenge oder die zusätzlich zuzuführende Arbeitsmittelmenge oder beide zusätzlich von ihnen nicht zugeordneten Impulsgebern geregelt werden. Die Verdampfungsvorgäng.Q und die Strömung im Innern des Rohrsystems sollen dadurch gleichmäßiger gestaltet werden.
  • Es kann dabei ein unter dem Einfluß der Dampftemperatur stehender Impulsgeber und ein unter dem Einfluß der Leistung der vom Dampferzeuger mit Dampf belieferten Kraftmaschine stehender Impulsgeber vorgesehen sein, die auf einen Hebel wirken, an welchem ein die Menge des zusätzlichen Arbeitsmittels verstellendes Gestänge und ein die Fördermenge der Speisepumpe verstellendes Gestänge angeschlossen sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt. Fig. r zeigt ein Beispiel, bei welchem die am Ende des Rohrsystems zuzuführende Speiseflüssigkeitsmenge und die zusätzlich zuzuführende Arbeitsmittelmenge geregelt werden.
  • Fig: a zeigt ein anderes Beispiel, bei dem zunächst die gesamte Menge des dem Erzeuger zuzuführenden Arbeitsmittels und zusätzlich noch eine von der Hauptmenge abgezweigte Hilfsmenge geregelt werden.
  • Die Speiseflüssigkeit wird durch die Speiseleitung i in -das Rohrsystem 2 geführt, in diesem verdampft und überhitzt und als überhitzter Dampf durch die Leitung 3 der Kraftmaschine q. zugeführt. Die Kraftmaschine 4 treibt eine Arbeitsmaschine, beispielsweise einen Stromerzeuger 5, welcher den erzeugten Strom durch die Leitung 6 in ein Verbrauchsnetz führt. In der Leitung 3 ist ein als Temperaturaufnehmer ausgebildeter Impulsgeber 7 und im Leitungsnetz 6 ein als Leistungsaufnehmer ausgebildeter Impulsgeber 8 vorgesehen, von .denen der Temperaturaufnehmer durch die Leitung g den Servomotor io und der Leistungsaufnehmer durch die Leitung 1i den Servomotor 12 beeinflußt. Durch ein Gestänge 13 wirkt der Servomotor io auf ein Gelenk 15 des Hebels 14 und der Servomotor 12 durch ein Gestänge 16 auf das Gelenk 17. Am Punkt 18 ist das Gestänge i9 und am Punkt 2o das Gestänge 21 angelenkt. Die beiden Gestänge i9 und 21 verstellen ihrerseits je eine ihnen zugeordnete Regelvorrichtung des Dampferzeugers. Bei dem in Fig. i dargestellten Beispiel ist dem Temperaturaufnehmer 7 und dem Servomotor io die Durchflußvorrichtung 24, dem Leistungsaufnehmer 8 und dem Servomotor 12 die Durchflußvorrichtung 2z zugeordnet. Die Durchflußvorrichtung 22 verändert nach :Maßgabe der durch den Servomotor 12 bewirkten Verstellung die von der Speisepumpe 23 in den Dampferzeuger geförderte Speisemenge. In entsprechender Weise verändert die Durchflußvorrichtung24 bei der durch den Servomotor io bewirkten Verstellung die durch die Hilfspumpe 26 in den Dampferzeuger eingeführte Hilfsmenge an zusätzlichem Arbeitsmittel, welche an der Stelle 27 zur Feinregelung der Dampftemperatur in das Rohrsy stem z gelangt.
  • Bei einer Veränderung der Belastung des Stromerzeugers 5 wird durch den Leistungsaufnehmer 8 und den Servomotor 12 der Hebel 14 um den in diesem Fall ruhenden Punkt 15 geschwenkt, so daß die Durchflußvorrichtung 22 zur Regelung der am Ende des Rohrsystems zuzuführenden Speiseflüssigkeitsmenge entsprechend verstellt und die im Dampferzeuger erzeugte Dampfmenge der Belastungsveränderung der Arbeitsmaschine 5 angepaßt wird. Dadurch, daß der Hebel 14 gleichzeitig mit seinem Gelenk 18 noch einen gewissen kleinen Regelweg ausführt, wird überdies auch die Menge des zusätzlich zuzuführenden Arbeitsmittels so verstellt werden, daß im Rohrsystem :2 des Dampferzeugers der jeweils einzustellenden Last entsprechende Betriebszustände entstehen.
  • Tritt dennoch bei dieser Regelung eine kleine Schwankung der Dampftemperatur auf, so wird durch den Temperaturaufnehmer 7 und den Servomotor io eine weitere Verstellung auf den Hebel 14 ausgeübt, wobei nun das Gelenk 17 unbeweglich bleibt. Bei einer solchen Bewegung verstellt der Servomotor io zunächst in der Hauptsache das ihm zugeordnete Gestänge i9 und Durchflußvorrichtung 24, wobei durch Veränderung der zusätzlich zuzuführenden Arbeitsmittelrnenge die Arbeitsmitteltemperatur sich rasch verändert. Die anfänglich diese Regelbewegung einleitende Temperaturveränderung kann somit, rasch und ohne Schwankungen im Gefolge zu haben, wiederaufgehoben werden. Gleichzeitig wird aber in geringerem Maße die Menge der am Anfang einzuführenden Speiseflüssigkeit verstellt, wodurch nicht nur die Zustände im Rohrsystem nach der Einspritzstelle 27, sondern auch insbesondere die Zustände vor :dieser Stelle dem neuen Beharrungszustand angepaßt werden.
  • Die Regelvorrichtung nach Abb. 2 arbeitet in der gleichen Weise wie die nach Abb. i. Zwischen den beiden Regelvorrichtungen bestehen lediglich Unterschiede insofern, als nach Abb. z die Leitung 25 zum Zuführen des zusätzlichen Arbeitsmittels von der Hauptspeiseleitung i unmittelbar abgezweigt ist.
  • Temperaturänderungen des Dampfes wirken hierbei ebenfalls durch die -Temperaturaufnahmevorrichtung 7 auf den Servomotor io, so daß in der Hauptsache die dem Servomotor io zugeordnete Regelvorrichtung 24 verstellt wird und eine größere :Menge durch dieses in das Rohrsystem 2 des Erzeugers einströmen kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die bei der Regelbewegung eintretende Verschiebung des Gestänges 21 die Leistung .der Pumpe 28 derart regelt, dali die Mengenveränderung der von der Pumpe geförderten Speiseflüssigkeit gleich oder etwas größer als die Veränderung der zusätzlich durch die Vorrichtung 24 zugeführten Flüssigkeit ist.
  • Durch geeignete Anordnung der Gelenke 15, 17, 18 und 2o am Hebel 14., wobei beispielsweise auch eines der Gelenke 15 und 17 innerhalb der Gelenke 18 und 2o angeordnet werden kann, soll die Regelung derart gestaltet werden, daß während der Belastungsänd;-rungen die Beanspruchung der Bauteile des Dampferzeugers, insbesondere des den hohen Temperaturen ausgesetzten Rohrsystems, gleichmäßig verändert wird, um zusätzliche, durch große Wärmegefälle bedingte Spannungen zu vermeiden und ferner die Temperatur des Dampfes unveränderlich zu halten. Schließlich sollen insbesondere Schwankungen und daraus sich ergebende Pen.delungen des Betriebes vermieden werden.
  • Natürlich können die beiden zu verstellenden Regelvorrichtungen auch mittels hydraulischer, pneumatischer, elektrischer oder gemischter Übertragungsvorrichtungen von den Impulsgebern verstellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i .Regelungseinrichtung für einenRöhrendampferzeuger, dein am einen Ende des Rohrsystems die Speiseflüssigkeit und im weitern Verlauf des Rohrsystems zusätzliches Arbeitsmittel zugeführt werden, gekennzeichnet durch zwei Impulsgeber, die derart angeordnet sind, daß nicht nur die Menge der am einen Ende zuzuführenden Speiseflüssigkttit von dem einen Impulsgeber und die Menge des zusätzlich zuzuführenden Arbeitsmittels von dem andern Impulsgeber, sondern auch die am einen Ende zuzuführende Speiseflüssigkeitsmenge oder die zusätzlich zuzuführende Arbeitsmittelmenge oder beide zusätzlich von ihnen nicht zugeordneten Impulsgebern geregelt werden.
  2. 2. Regelungseinrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen unter dem Einfluß der Dampftemperatur stehenden Impulsgeber (7) und einen unter dem Einfluß der Leistung der vom Dampferzeuger mit Dampf belieferten Kraftmaschine stehenden Impulsgeber (8), die auf einen Hebel (i4) wirken, an welchem ein die Menge des zusätzlichen Arbeitsmittels verstellendes Gestänge (z9) und ein die Fördermenge der Speisepumpe verstellendes Gestänge (2i) angeschlossen sind.
DES98962D 1931-05-30 1931-05-30 Regelungseinrichtung fuer Roehrendampferzeuger Expired DE563475C (de)

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