DE1695315A1 - Verfahren zum Reinigen von Flavin-Adenin-Dinucleotid - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von Flavin-Adenin-DinucleotidInfo
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Description
-VERS1AHEEN ZTOI HBINICrEN VOH ΡϊίΥΙΝ-ΑΒΕΝΙΝ-ΒΙΝϋΟΙΒΟΙΙΪ)
Vorliegende lief indung betrifft ein. Verfahren zum Reinigen
von ]?lavin-Adenin-Dinuoleotiä. Im Besonderen betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von Plavin-ldenin-Dinueieotiidi
«tlches haiiptsäehlicih dtiroJk■"flavine, insbesondere
durqh j?lavin-mononuGleotid· und/oder syalisohe Ilavin-mononiiOleQ-tide
verunE#ijiigt ist, wobei ein hoch gepeinigtes SlsvAn-idesiii·-
Dinucleotid in einer bezogen auf die industrielle Gewinnung mit
geringeren Kosten bzw, Nachteilen verbundenen Art erhalten wird·
T?lavin-idenin~I)inucleotid ist in den mannigfaltigsten Substanzen,
die in verschiedenen enzymatischen Reaktionen in oder bei lebenden
Körpern von Wichtigkeit sind, vorhanden und stellt eine der i biologisch aktiven Formen des Vitamins Bp (Riboflavin) dar,
Flavin-Adenin-Dinucleotid ist als Substitut für Riboflavin sowohl als Medikament als auch als Zusatz zu lahrungs- und Futtermitteln
infolge seiner starken Aktivität und hohen Löslichkeit in Wasser verwendet worden. Daher ist es seit Jahren erwünscht, ein ökonomisches
und industrielles Verfahren zur Gewinnung iron flavin-•idenin-DinucleOtid
einzuführen.
Bs ist bekannt, daß flavin-Menin-Dinueleotid z.B. gereinigt <
wenden kann, durch chromatographische üdsorptionsmethoden unter· ·
Verwendung von ünionenaustauscherharzen, Eationenaustauscherhar- "
zen, üic^ivkohle» Tdrra alba, Florisil ( Handelsname des synthetischen,
analytischen Adsorbens der floridin Go., Ine,, Tallahassee,
.Li1Ia. USA ) oder durch ffäl lungs methoden entweder durch Zusatz von
Metallsalze,!! ader lurch die Eildung von reduziertem Havin-ldenin-
!'Jinucleotid, Üblicherweise haben sich Anionenaustauscherharze zur
industriellen Reinigung von Flavin-Adenin-DinuGleotid geeigneter erwiesen
als andere Materialien, und diese sind auch einschließlich
stark basischer Artionenaustauscherharze zur Reinigung relativ
gro4«sr Mengen von fflavin-Adenin-Mnucleotid verwendet worden«
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Im Falle der Reinigung von iabraiK Flavia-ldeniaDiiiuoleofeiqL. ;
• unter Verwendung stark basischer Anioneriaustauscherhsrii» wird - J
die Mutterlauge von dem Harzbett' in der Cl-Form adsorbiert mit
anschließender, Eluierung' mit Salzsäure, wobei die Pufferlösung
Natriumchlorid und Lifehiumchlorid enthält, um das gewüsiehte
. Flavin-Adenin-Dinucleotid und die Verunreinigungen durch Verän- «
derung der Konzentration des Salzes und/oder der 4eiclit5&ti der
Lösung abzutrennen. Es ist beobachtet wordentda£ diesfß VeKfah*»
; =ren bezüglich der Leichtigkeit der verwendbaren Opera tion, und
der Wiederverwendbarkeit des preiswerten EluieriBittels sehr geeignet ist. -Jedoch führte es nickt immer zu einer aüsreiehendftB pf
*. üb trennung des Flavin*Adenin-*Pinucleotids von den Verunreinigungen,
wie z.B· Flavin-mononucleotid, vrnxm es in der industriellen
Praxis angewendet wurde. Is stimmt, daß -»■ wenn größere Mengen ah
Mutterlauge mit einem bestimmten Harzvolumen behandelt werden,—
verschiedene Störungen, wie z.B. Trennungsschwierigkeiten.»
! ein Erfordernis für eine gewagte Kontrolle u. dgl, auftraten·
' .Außerdem können verschiedene andere Flavin^Verunreinigungen als die
von Flavin-mononueleotid, wie z,B* solche von cyclischen
Flavin-moiionucleotiden in dea Flavin-Adenin-Binucleotid-haltigen
Fraktionen unter normalen Bedingungen eluiert werden unter Verwendung
irgendeiner ler konventionellen Eluierlösungen, wobei es
dann aber schwierig ist, hoch greinigtes Flavin-Adenin-Dinucleotid
zu erhalten. Biese Nachteile verhindern so natürlich die erfolgreiche
Anwendung dieses Verfahrens in der Praxis.
Wir haben nun in der Anionenaustausch-Chromstographie verschiedene
Flavinverbindungen einschließlich ilavin-ideneedn-Mnucleotid
und Flavin-Adene«in~Mononuoleotid untersucht und haben dabei gefunden, daß Flavin-AdenwBin-Dinucleotid vorteilhaft fraktioniert
von den verschiedenen Verunreinigungen, die nicht nur Flavinmononucleotide,
sondern auch andere Hucleotide mit umfassen,
' * abgetrennt werden kann durch Verwendung einer wässrigen Salzsäure-Lösung,
die Calciumchlorid enthält, als Ilrsatz für die üblicherweise
verwendeten Bluiermittel.
■■■-■-■ - 2 - ' '._ "·
·■■■■.- - ' ' - '
' - BADORiOiNAL'- "
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung-v-'ursie gefunden, daß
Natriumchlorid als vorteilhaftes Sluiermicfcel für die lonenaustausch-Ghroaiatographie
von Flavin-Veroind-ohgen verwendet
werden kann, wobeivionenaus-tausöJierliarze zu verwenden sind,
und wir ,können damit ein ausgezeieiinetes Verfahren zur
.Anwendung der lcommersiellen "Reinigung von Flavin-Aaenin-Binucleotid
bieten«
ißt das Verfahren gum Reinigen von ¥laνin-Adenin-Dinucleotid
mit Hilfe der Ionenaustauscher-Chromatographiö
unter Verwendung stark basiseher Anionenaustauscherharze dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lösung von rohem ^
:Fäa¥in*A&eniJä~Dinucleotid, welche noch Verunreinigungen, wie z.I* r
Flavin-mononucleotide enthält» auf ein mehr als leicht saures ι.
p„ eingestellt wird, und über oder aurch ein stark basisches '
AnioneaattßtauschejBharzbett geleitet wird, um die P la ν in- Verb indungen
daran zu adsorbieren, das Bett mit einer schwach sauren, wässrigen Salzsäurelösung, welche eine relativ geringe Konzentration
an Oalöiumehlorio! enthält, zu waschen, wobeivflBuIireinigungen
wie llavin-mononueleotide und cyclische flavin-mononucleoals
auch nucleotide eluiert werden· ' ,.
Unter diesen üedingungen ist beobachtet; worden, daß Flavin-Ädenin-DiJaucleotid,
wenn es von dem Harzbett adsorbiert worden
ist, nicht vollständig eluiert wird und so - nachdem mit diesem
EluierJBittel gut ausgewaschen worden ist ** nur Flavin-Adenin-Dinucleotid
aait Hilfe der v-'äserigen Salzsäurelösung, die eine
genügend hohe Eo-nzentra tion an Katriurnehiorid, Ca lciumchlorId
u* dgl* enthält, eluiert werden kann, wobei eine hochreine
wässrige iiQSung von Flavin-Adenin-Dinucleotid erhalten wird.
Bezüglich der für das erfindungsgemäße Verfahren zu verwendaiden
Ionenaustauscherharze können versoh'ieaene stark basische
inioneiiaustauscherharze der üblichen 5D7pen für dieeen Zweck ohne Rücksicht
auf die üiypen 1 oder II verwendet werden. Bevorzugte
lustauscherharze sind ζ*B. handelsübliche Produkte, wie Dowex
1x2 (Dow Chemical Go., USA), Ambarlite IHA-^11 (Eöfam & Haas Co.,
USA), Diaion SA 21 A (Mitsubishi Käse! Kogyo K.IU, fokio, Japan)
und Düolite A 40 (Diamond Alkali Co., USA). Vor der Verwendung ;,
-. 3 _ ■
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wird das Harz mit einer geeigneten Saure oder Base gewaschen
und wird dann mit Salzsäure oder einem geeigneten Chlorid in die Cl-Form übergeführt. Obwohl auch Harze, die mit verschie*- ·
denen anderen Unionen als denen der Harze in der Salzform verwendet
werden können, sind doch bessere Ergebnisse durch Verwendung
von Harzen in der Cl-Form im Hinblick auf leichter durchzuführende Operationen und bessere Ausbeutergebniese er*
halten worden. Man läßt am vorteilhaftesten die rohe wässrige Flavin-Adenin-Dinucleotid-Lösung eine entsprechend gepackte
s oder geschichtete Harzkolonne passieren, zwecks Durchführung
r der nachfolgenden Chromatographie-Stufe» *
Die das Harzbett passierte Flavin-Adenin-Dinucleotid-Lösung
* wird dann vorzugsweise auf ein Pjj von ca, 4,0 eingestellt* Die
! Adsorptionswirkung kann bei einem höheren pH*¥/ert verbessert
S werden, während ein höherer Pjj-Wert jedoch für die Rentabilität
des Flavin-Adenin-Dinucleotid verantwortlich sein kann. Daher-ist
es notwendig, den p„-irert des Flavin-Adenin-DinucleGtids auf
ca· ife^S 4,0 - 8,0 zu halten.
Wenn die Hmbc die Harzkolonne passierende Lösung große Mengen
an Salzen enthält, kann die Adsorption des Flavin-Adenin-Dinucleotids
beeinträchtigt werden} sie ist von verschiedenen Stö-~
ι rungen in Verbindung mit der nachfolgenden lönenaustauscJht-Chroma'»
, v tographie-Behandlung abhängig* Um-unter solchen Bedingungen fces-}
i sere Ergebnisse zu erhalten! ist es wünschenswert* Ate Salzkonzentration durch Erhöhung des Volflunens der Ijösung derart «u irei?-
dünnen, daß mehr als 5-1Ö g Flavin-Adenin-Dinuoieotid von einem
Äquivaliftt des Harzes adsorbiert werden kann. #
Brfiadungigemäß ist es daher möglich, eine wässrige, Calciumchlotid-haltlge
Salzsäure lösung iiül Auswaechen versehiedeiier, anderer
iiavin-haltiger Ver(Reinigungen als Flavin-Adinii
tid üjQd i»tiimciienswerterw»iiit auch verschiedener anderer
. veruntiinigungen zu verwenden» Obgleieb.vei!schie;d.ene Kombinationen bezüglich der Konzentjretlonen de» OfilciMiieh|»%fids und dea?
Selteäure für diesen Zweck möglich sein werden, können gute
,■;■■■ ' ' ; - BAD;
. 009e09/1t10
.j Ergebnisse z.B. durch. Verwendung einer Wässrigen 0,01 η HCl-Lösuiig
mit 0,02 - 0,04 Mol-Gehalt an CalöiumGhlQ^id erzielt
werden.
' Es wurde beobachtet;, daß Piavin-Verbindungen, wie z.B.
üdenisin-monophos^hat, Adenisin-diphosphat und Inosin-monophosphat
fast vollständig eluiert werden können, während keine
oder nur eine geringe Menge an Flavin-Adenin-Dinucleotid von
der oberen Harzbett schicht» in die Verunreinigungen enthaltenden
Fraktionen verlagert wird, wobei eine vollständige Trennung
erreicht wird.
Es ist zwar möglich, irgendeines der»üblichen Eluiermittel
zwecks Eluierung des Flavin-Adenin-Dinucleotids aus dem Ionen- ä
austauscherharzbett zu verwenden, von welchem"verschiedene
Verunreinigungen vollständig entfernt worden sind, -jedoch können
gute Ergebnisse durch Verwendung einer wässrigen Salzsäurelösung
erhalten werden, welche eine höhere Konzentration an Calciumchlorid enthält als die sbrc Waschlösung. Bevorzugtes ■
Eluiermittel dieses Typs ist z.E. sine wässrige Salzsäure-Losung,
z.B. eine 0,1 η Salzsäurelösung, die Natriumchlorid (z.B.
1 Mol Natriumchlorid - 0,005 h HCl ) oder Calciumchlorid ( z.B.
0,1 Mol Calciumchlorid - 0,01- η HCl ) u. dgl. enthält. Unter
den verschiedenen Sluiermitteln, die für diesen Zweck zu verwenden
sind, können bessere Ergebnisse erhalten werden durch
Verwendung einer verdünnten wässrigen.SaIzsäurelöaung, die ein ;
solches Salz enthält, daß bei dessen Verwendung der pH-Wert der : (
Lösung nicht zu tief absinkt, so daß keine G-efahr einer Zersetzung -"'
des Flavin-Adenin-Dinucleotid© besteht, und daß das Volumen
der Flavin-Adenin-Dinucleotid-haltigen Fraktion nicht groß ist ,
und daß außerdem eine bessere Gewinnung erreicht wird'". j
Die so erhaltene Flavin-Adenin-Dinucleotid-Lösung, welßhe
fast keine Verunreinigungen, wie Fiavin-mononucleotide, cyolische
Flavin-niononucleotide u. dgl» enthält, wird auf einen entsprechenden
ρ -Wert eingestellt und konzentriert. Is ist auch
möglich, Flavin-Adenin-Dinucleotid hoher Reinheit durch Fällung
009809/
16953T β
zu erreichen. Jedoch, ist es erwünscht, zwecks Verhinderung ·*
> 'einer möglichen Verunreinigung durch in dem iSluat enthaltene
Salze die Salze von dem Bluat durch eine der üblichen Methoden
zu" entfernen und - nachdem man den P1, Wert eingestellt
hat - das Eluat zu konzentrieren, um gereinigtes Flavin-Adenin-
■ Dinucleotid auszufällen.
Wenn die Eluierung durch Verwendung eines Galciumchlorid-ent«·
haltenden Eluiermittels durchgeführt ist, so wird das Bluat z.B. mit Oalciumcarbonat neutralisiert, und dann kann das
Calciumsalz des j/L Flavin-Adenin-Binucleotids leicht durch Konzentrieren
des Filtrats auskristallisiert werden. Das erhaltene
Flavin-Adenin-Dinucleotid hat=eine hohe Reinheit und enthält
überhaupt keine Verunreinigungen. v:xea z.B· Flavin-mononucleotid,
cyclisches Flavin-mononucleotid und Riboflavin mehr. BTach dem
erfindungsgemäßen Verfahren kann das Flavin-Adenin-Dinucleotid
dieser hohen Reinheit leicht auch mit einer guten Ausbeute erhalten
werden.
Die folgenden, das Verfahren jedoch nicht begrenzenden Beispiele erläutern die Erfindung. Es soll noch bemerkt werden,
daß verschiedene Kombinationen der in den Beispielen erläuterten
Calciumchlorid- und Salzsäure-Mengen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen sollen«
Ein rohes fflavin-Adenin-Dinucleotid-Pulver ( Gewicht 6 g)
jnit einer Reinheit von 82,1 %„ das neben fflavin-mononucleotid
und cyclischen Flavin-mononucleotid noch färbende Substanzen
u. dgl, enthält, wird in 2 1 Wasser gelöst und durch eine mit Dowex 1x2 (Handelsname eines stark basischen Anionenaustpuscherharzes
der Dow Chemical Co., USA) , das zu seiner Cl-Form
regeneriert worden ist, bepackte Kolonne abwärts geschickt»
Sowohl Flavin-Adenin-Dinucleotid, wie auch die Verunreinigungen
werden von der äußeren Oberfläche des Harzes adsorbiert« Das
Ha-rzbett wird dann mit Wasser gewaschen, um nicht-adsorbierbare
■ * *- , BAD ORIGINAL
001101/1710
Verunreinigungen, wie ζ «Β» Hibof lavin auszutreiben. Dann
IaBt man mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 1/Std*
50 1 einer O-i02. Hol GaOl2- 0,001 η wässrigen BGl-iösung
passieren» Kleine Mengen von Verunreinigungen, wie Adenylsaure»
Gtuanylsäure, Inasinsaure u» dgl* werden ζuerst und
Flavin-toononucleotid sowie andere Verunreinigungen, wie .
cyelisch.es Flavin-mononucleotid werden alsdann eluiert.
Andererseits zeigt Flavin^Adeniii-Dinucleotid fast keine Über*·
tragung von dem äußeren ÖJeil des Harzbetts während dieser
Eliiiers tuf e, und in dem lluat ist davon absolut nieJtits ent*·
halten* Wenn die UV-Adsorption des Sluats fast verschwunden ist,
wird Flävin-ideniix^Dinucleötld mit einer .0,5 Mol GaOIg - 0,001 η
HOl-Lösung eluiert. Man ernärt 1 1 des nochreines Plavin-Adenifi-Dinucleotid
enthaltenden lluate* Dessen pg beträgt 3,2
und wird durch. Zusatz Van GaöOa aöf" 5»^ eingestellt* Man
filtriert den Niederschlag ab, konzentriert das filtrat unter
reduzieJ?tem Brück bei 400O auf 100 ml, kühlt und läßt es
«weeks Auskristallisieren des Calciumsalzes des Jlavin-Adenin-DtttUßleatids
stehen. Me Kri:34aeλ%® werden später abfiltriert
Uttd ergeben nach dem Trocknen 4,^ g .ins® uelciuasalaes des
Flaviß-Adenin-Dinucleotidß einer Reinheit von 98,2 %* Di©Bes
Plavirn-Adenin-Dinucleotid enthält absolut keine Verunreinigungen
au Flavinen, wie b*B» ^lavinw-mononucleotid.
Beispiel 2 . .
θ g einöE rohen i'lavin-ldfeniii^Dinueleotids einer Reinheit von
72,6 % werden in 2 I Wasser gtlöst, und maa läßt dies· lösung
eine Harakolonne passieren, die mit 1 1 eines stark beeischen
Anionenaaefeeuseherhareesi Diaion SA 21 A ( einen Produkt &·*
Mitsubishi Kssti Kogyo K.K., Tokio, Japan), des ähnlich der la
Beispiel 1 beschriebenen Weise zur G1-Form regeneriert war,
gepackt war« Mach dem Auswaschen mit Waeier wird daa B«tt Alt
50 1 ·ine* 0,03 Mol GaOl2-OjOI *» HCi*2iö6ttag eluiert, am
durch dteee Eluierung Verunreinigungen, wie ä*1« levirn-eononucleotid
tu entfernen. Dann wird das Harcbiti, aa? w#A»h··
00980S/1110
. nur Flavin-Adenin-Dinucleotid durch Adsorption zurückgehalten
ist, mit es. 2 1 Wasser gewaschen, um die Ca-Ionen zu beseitigen,
und anschließend wird das Flavin-Adenin-Dinucleotid, durch eine 1 Mol NaCl - 0,05 η HCl-Lösung eluiert. Bas Eluat
. , läßt man 1 1 eines Harzbettee eines phenolischen Kationenaustauscherharzes - Duolite C-10 -,' welches zur Na-Form regeneriert
war, passieren. Dabei wird lediglich das Flavin-Adenin-Dinucleotid auf dem Harz aasorbiert. Dieses eluiert man mit reinem
. < Wasser, und konzentriert das Elupt unter reduziertem. Druck
bei einer Temperatur unter 400G auf 50 mg/ml Flavin-Adenin-Dinueleotid.
Durch einer· doppelten Volumenzusetz an Aceton ™ kristallisiert man aus dem Konzentrat ein Natriumsalz des
Flavin-Alenin-Dinuoleotids« Die so erhaltenen 40 g Natriumsalz
des Flavin-Adenin-Dinucleotids haben eine !Reinheit von 97»3 %
und enthalten absolut kein Flavin-mononucleotid eier dgl.
5 S ^es gleichen !räp?rats wie r<ech jeispiel 2 v/erden i.n
1 1 Vis ε s er C3 si Ost und 2:. einem Liter eines stark-basischen
AnioneneustsuEcherharzes, nüxilich Amberlice IRA-411 ( einem
Produkt eier Rohffi ·- Haas £0., USA)» das 'ihnlich der in Beispiel
2 beschriebenen V/eise au seiner Cl-Form regeneriert war, adsorbiert.
Kech dem Waschen mit V/a ε ε er v.'erden die Verunreinigungen
mit 10 1 einer 0,0? Mol CeGl2 - 0,001 η wässrigen HCl-Lösung
eluiert und dann mit 5 1 einer 0,04 Hol CsGl2 - 0,001 η HCl-Lösung
behandelt. Das von. dem Harz adsorbierte Flavin-Adenin-Dinucleotid
vird eluiert, entsalzt, konzentriert und kristallisiert.
Ausbeute: 2,9 g eines NatriumsaIzes des Flavin-Adenin-Dinucleotids
einer Reinheit von 98,6 %►
- 8 - BAD
009809/1710
Claims (1)
- . ■■ 9Pa t entanspr liehe1. Verfahren zum Reinigen von Flavin-Adenin-Dinucleotid aus noch andere flavinhaltige Verunreinigungen enthaltenden Losungen durch.-Adsorption, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Rohlösung auf einen schwach sauren Pg-Wert eingestellt und durch ein stark basisches Anionenaustauseherharz geleitet wird, das Austauscherharz anschließend mit einer schwach sauren, wässrigen Salzsäurelösung, die eine relativ geringe Menge an Calciumchlorid gelöst enthält, zwecks Eluierung der verschiedenen Adenin-Mononucleotide und ggf. auch Nucleotide gewaschen und zum Schluß das Austauscher- i harz - zwecks Eluierung der adsorbierten Flavin-Adenin-Dinucleotide - nochmals mit einer wässrigen Salzsäurelösung gewaschen wird, die nun aber eine höhere Konzentration an Calciumchlorid, Natriumchlorid oder dgl„ enthält»2» Verfahren nach Anspruch 1, ...dadurch, gekennzeichnet, daß zur Adsorption ein stark basisches Anionenaustauseherharz verwendet wird, das in der Cl-Form vorliegt und in diese übergeführt worden ist.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder.; 2, dadurch gekennzeichnet, daß aer ρ -Wert der wässrigen Salzsäurelösung auf ca. 4,0 eingestellt wird.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Eluierung der Verunreinigungen eine wässrige ca» 0,01 η Salzsäurelösung mit ca, 0,02 - 0,04 Mol Calciumchlorid verwendet wird. ·■"-■'^. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eluierung des Flavin-Adenin-Binucleotids eine wässrige 0,1 Ά SaIzsäurelösung, die 1 Mol Natriumchlorid enthält, oder eine wässrige 0,01 η Salzsäurelösung, die ca, 0,1 Mol Calciumchloril enthält, verwendet wird»bad-00 9809/1710 .6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-i>, daaarch gekennzeichnet, daii die Sluierung beendet ist, wenn die .,aschlösungen im ■,wesentlichen farblos sina und keine nennenswerte UV-Adsorption mehr zeigen.Dr· AiK?009809/1710
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Also Published As
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