DE2019101A1 - Verfahren zur Herstellung von Mononatriumglutamat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MononatriumglutamatInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 14.4.1970 Kl /Ax
27> Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan).
Verfahren zur Herstellung von Mononatriumglutamat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mononatriumglutamat (nachstehend kurz als "MSG"
bezeichnet) aus einer Glirfcaninsäure-Fermentationsbrühe,
wobei MSG direkt aus dieser Brühe in hoher Reinheit und hoher Ausbeute ohne den Umweg über die Kristallisation
von Glutaminsäurehydrochlorid, Glutaminsäure oder eines Glutamats (z.B. Calciumglutamat) erhalten wird.
Bei diesem Verfahren werden die in der Kultivierungsbrühe enthaltenen Verunreinigungen an einem stark
basischen Anionenaustauschharz adsorbiert.
Mehrere Verfahren wurden bereits für die Herstellung von MSG aus einer Glutaminsäure-Fermentationsbrühe vorgeschlagen,
aber bei diesen Verfahren ist es stets erforderlich, Glutaminsäurehydrochlorid, Calciumglutamat,
Zinkglutamat, Ammoniumglutamat oder Glutaminsäure aus der Brühe kristallisieren zu lassen, die Kristalle zu
isolieren und sie anschließend beispielsweise mit Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat zu neutralisieren,
um MSG zu erhalten.
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Diese Verfahren erfordern nicht nur komplizierte Arbeitsstilen,
sondern sie haben auch unbefriedigende Ausbeuten. Außer diesen Verfahren ist ein Verfahren bekannt, bei
dem ein organisches Lösungsmittel verwendet wird, um MSG direkt aus der Brühe kristallisieren zu lassen, aber
die hierbei erhaltenen Kristalle haben eine so geringe Reinheit, daß sie einer Nachbehandlung unterworfen
werden müssen.
Bei Untersuchungen, die darauf gerichtet waren, die Nachteile der bekannten Verfahren auszuschalten, wurde
von der Anmelderin festgestellt:
1) Lösliche anionische Verunreinigungen (nachstehend als "lösliche Verunreinigungen" oder "anionische Verunreinigungen"
bezeichnet), insbesondere organische Säuren außer Aminosäuren, die in der Brühe enthalten
sind, und Farbkörper können spezifisch von Glutaminsäure abgetrennt werden, indem die Verunreinigungen
und die Parbkörper an einem stark basischen Anionenaustauschharz adsorbiert werden.
2) Diese Abtrennung kann ohne Rücksicht auf das Molverhältnis der organischen Säuren und Glutaminsäure
vorgenommen werden.
3) Für die Abtrennung ist es notwendig, den p„-V/ert sowie
das Verhältnis der löslichen Verunreinigungen zur Menge des Harzes auf einen Wert in einem bestimmten
Bereich einzustellen.
4) Reine Kristalle von MSG scheiden sich durch Zusatz
von Natriumhydroxyd und Einengung des Ablaufs ab.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist einfach und ermöglicht die Herstellung von MSG in guter Reinheit und
hoher Ausbeute-
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Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend in Tabelle 1 mit den beiden üblichen Verfahren verglichen.
Tabelle 1 ■
Verfahren gemäß der Erfindung Kulturbrühe
Entfernung des Mikroorganismus
ν
Stark basisches Anionenaustauschharz
Stark basisches Anionenaustauschharz
Natriumhydroxyd >
Filtration
Einengung Kristallisation
MSG Mutterlauge
Kulturbrühe 4-
Einengung
Zersetzung durch Erhitzen Filtration
Entfärbung
Entfärbung
Kristallisation
k-——
Glutaminsäure ., ,_,_▼ ,
ι Mutterlauge
Natriumhydroxyd >
Auflösung Entfärbung
Einengung
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MSG
Natriumhydroxyd
Übliches Verfahren (2) Kulturbrühe
Entfernung des Mikroorganismus Schwach saures Kationenaustauschharz
Eluat
Einengung
Kristallisation Glutaminsäure
Auflösung Entfärbung
Einengung Kristallisation
MSG
Mutterlauge
Im Vergleich zu den üblichen Verfahren hat das Verfahren
gemäß der -Erfindung die folgenden Vorteile:
1) Da die Zwischenstufen der üblichen Verfahren (1) und
(2), d.h. die Kristallisation von
Glutaminsäure wegfallen, ist das ^erfahren gemäß der Erfindung weniger kompliziert. Ss führt zu
MSG in guter Ausbeute und hoher Reinheit.
Verfahren 1 Verfahren 2 Verfahren gemäß der Erfindung
Ausbeute,# 80 83 90
2) Während bei den üblichen Reinigungsverfahren, bei
denen einKationenaustauscherharz verwendet wird, Glutaminsäure selbst am Harz adsorbiert und vom Harz desorbiert
wird, dient das Harz beim Verfahren gemäß der Erfindung zur Adsorption von Verunreinigungen. Hierdurch
ist es möglich, eine weit höhere Menge der Kulturbrühe pro Volumeneinheit des Harzes zu reinigen. Beispielsweise kann beim Verfahren gemäß der Erfindung mehr als
etwa das Dreifache Volumen an Kulturbrühe im Vergleich zum Verfahren 2 behandelt werden,
3) Die Lösung, die bei Einengung des Ablaufs vom stark basischen Anionenaustauscherharz erhältlich ist, enthält
Ammoniumglutamat und ist praktisch frei von Verunreinigungen.
Während also das Ammoniumglutamat durch Zusatz von Natriumhydroxyd zur Lösung in MSG umgewandelt
wird, kann das gleichzeitig gebildete Ammoniak gewonnen werden,
4) Da die bei der Kristallisation von MSG erhaltene Mutterlauge gleichzeitig verschiedene Aminosäuren in
geeigneten Mengen enthält, kann sie vorteilhaft beispielsweise als flüssige Würze verwendet werden* Beispielsweise
enthält die Flüssigkeit, die bei dem in
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Beispiel 1 beschriebenen Versuch erhalten wird, Asparaginsäure, Glycin, Alanin, Leucin, Threonin usw.
5) Die am Harz adsorbierten organischen Säuren können durch Elution mit einem Eluiermittel gewonnen und als
Ausgangsmaterialien für die Herstellung von organischen Säuren verwendet werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf alle Glutaminsäure-Fermentationsbrühen
ohne Rücksicht auf die Art des Mikroorganismus und die Art des verwendeten Kulturmediums
anwendbar, jedoch eignet es sich besonders zur Behandlung einer Kulturbrühe, die außer organischen
Säuren Verunreinigungen in niedriger Konzentration enthält. In diesem Sinne wird die Kulturbrühe, die unter
Verwendung einer organischen Säure als hauptsächliche Kohlenstoffquelle erhalten worden ist, vorzugsweise für
die Zwecke der Erfindung verwendet.
Beispielsweise enthält eine Kultivierungsbrühe, die unter Verwendung von Essigsäure als hauptsächliche
Kohlenstoffquelle für den verwendeten Mikroorganismus erhalten worden ist, außer Ammoniumglutamat den Mikroorganismus,
lösliche Verunreinigungen wie organische Säuren, Kristallisationsinhibitoren, Farbkörper usw.
Von diesen Verunreinigungen kann der Mikroorganismus gegebenenfalls in üblicher Weise, z.B. durch Zentrifugierung
oder Filtration, entfernt werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich,, die
oben genannten löslichen Verunreinigungen in der Kulturbrühe praktisch vollständig zu entfernen, indem die
Kulturbrühe über ein stark basisches Anionenaustau.scherharz
geleitet wird. Der erhaltene Ablauf vom Hai;« hat
einen geringen Gehalt an Verunreinigungen. Wenn er nach Zusatz von Natriumhydroxyd eingeengt wird, wird MSG von
hoher Reinheit unmittelbar in guter Ausbeute kristallisiert.
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s
' ■■ ■■':: - . ■■■■ . .. .
Wenn die Kulturbrühe übermäßig große Mengen anorganischer
kationischer Substanzen (z.B. Salze von Ca +, Mg +, Fe ,
Fe+ +) enthält, ist es zweckmäßig, diese Substanzen vorher
durch Behandlung der Kulturbrühe mit Kationenaustauscherharz
zu entfernen. Die organischen neutralen Materialien in der Kulturbrühe gelangen, wenn sie vorhanden
sind, in den Ablauf, stören jedoch nicht die Kristallisation des MSG, da sie praktisch vollständig
in der Mutterlauge bleiben und nicht in den MSG-Kristallen eingeschlossen werden (siehe Versuch 3).
Wenn noch färbende Verunreinigungen im Ablauf erscheinen, |
können sie durch Behandlung mit einer geringen Aktivkohlernenge entfernt werden.
Für die Zwecke der Erfindung können beliebige stark basische Anionenaustauscherharze verwendet werden. Geeignet
sind beispielsweise die Produkte der Handelsbezeichnung "Amberlite IRA 400, 410, 900 und 910 (Rohm # Haas
Co.), "Dowex 1, 2 21K" und 11 (Dow Chemical Co.), "Diaion DA-320%»Diaion SA-10 und SA-20", »Diaion PA-300
und PA-400» (Mitsubishi Kasei Co.), "Diolite A-102D"
(Diamond Shamrock Co.),
Für die Adsorption wird das Harz vorzugsweise in der ™
0H-Form verwendet, jedoch ist zuweilen auch die Cl-Form
oder eine Kombination dieser Formen geeignet.
Das Harz wird in einer Menge verwendet, die genügt, um die löslichen Verunreinigungen in c^er Kulturbrühe im
wesentlichen zu adsorbieren, aber nicht so hoch ist, daß die Glutaminsäure selbst adsorbiert wird. So werden
vorzugsweise etwa 0,2 bis 0,6, insbesondere etwa 0,31 bis 0,56 Mol-Äquivalent der anionischen Verunreinigungen
in der Kulturbrühe prc Liter Harz (Hassvolumen) ßurchgeleitet
(siehe Versuch 1).
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/1972 ORtQMAL
ο —
Der Kontakt zwischen der Kulturbrühe und dem Harz kann entweder in der Säule oder chargenweise erfolgen, jedoch
wird das erstere für die Großherstellung "bevorzugt. Der
Kontakt wird zweckmäßig bei einem p„-Wert zwischen 5 und
8 vorgenommen, ist jedoch auch bei ρΗ 5 bis 9 möglich
(siehe Versuch 2). Die Kulturbrühe wird gewöhnlich als solche durch die Säule geleitet. Eine Behandlung bei
einem p^-Wert unter 5 ist unmöglich, da sich hierbei
Kristalle von Glutaminsäure während des Prozesses abscheiden.
Die Arbeitstemperatur liegt im Hinblick auf den möglichen Abbau der Kulturbrühea die Lebensdauer des Harzes und
andere Faktoren vorzugsweise unter 600C
Bei Verwendung einer Säule für die Behandlung wird die Kulturbrühe vorzugsweise mit einer Raumströmungsgesehwindigkeit
von etwa 1 bis 2 V/V/Std. durchgeleitet.
Bei äer Entfernung der Verunreinigungen unter diesen
EidiHgunnen ist die Entfernung des Mikroorganismus von
oei- Glutaminsäurebrühe nicht wesentliche Um jedoch eine
hohe Austauschkapazität zu erzielen und ferner eine
ausreichende und leichte Regenerierung zu ermöglichen5
Ιεΐ ess zweckmäßig, den Mikroorganismus von eier Eli 1 tür·=·
l'.riüi ί durch Zentrif ugierung abzutrennen-, bevor die
Ziil^nrürühe mit 'dem Harz in Berührung kommt 0 Um eine
ii'-sung von Mononatriumglutarnat zu erhalten0 vjird dem
Ablauf eine im wesentlichen stöchiorastrische !!enge einer
Hairiumhydroxydlösung zugesetEt, vjorauf der Ablauf ein-
^ssiigt v;iräc Der Snd=p„=V/ert des ilonzentrats beträgt
■70!'2ü»sweise etwa 635 bis 7c5o
Sie auf diese Weise erhaltenen Kristalle genügen den
japanischen Vorschriften für Kahr
ie Proscntsätze in den folgenden ^ersuclisn und Bei
pislsn bsziehsn sich auf das Gewicht, falls nicht
anders angegeben. Gewichtsteile verhalten sich zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
Versuch 1
Relative Mengen des Harzes und der organischen Säuren (die lösliche verunreinigungen darstellen).
Eine Kulturbrühe (die 68 mg/ml Glutaminsäure und 12 mg/ml
organische Säuren enthält) wird mit einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 1,0 V/V/Std. durch 1 1 Harz (Naßvolumen)
der Handelsbezeichnung "Amberlite IRA-900"
(OH-Form) geleitet. Die Konzentration an Glutaminsäure und organischen Säuren im Ablauf wird ermittelt. Die *
organischen Säuren.sind als a-Ketoglutarsäure gerechnet.
1) Mol-Äquivalent 2) Adsorption der 3) Gewinnung an
der organischen organischen Säuren Glutaminsäure,
Säuren/l Harz am Harz, $ fi
(Naßvolumen)
0,07 100 .71
0,154 100 . . . 84
0,200 100 -90
0,231 100 94
0,310 100 98
0,385 100 100 m
0,462 98 100 ™
0,541 94 100
0,600 90 100
0,620 80 100
0,695 70 100
Wenn weniger als 0,2 Mol-Äquivalent organische Säuren pro Liter Harz (Naßvolumen) durchgeleitet werden, werden
mehr als 10$ Glutaminsäure am Harz adsorbiert. Wenn
dagegen mehr als 0,6 Mol-Äquivalent organische Säuren durchgeleitet werden, erscheint eine erhebliche Menge
(mehr als 10$) der organischen Säuren im Ablauf.·
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Versuch 2
Verhältnis zwischen p^-Wert der Kulturbrühe und Adsorptlon von organischen Säuren am Harz
Je 100 ml des Fermentationsfiltrats, das 64 mg/ml Glutaminsäure und 7 mg/ml organische Säuren enthält,
werden mit 20 ml Ionenaustauscherharz "Amberlite IRA 900"
(Cl-Form) bei p™ 5, 6, 6,7, 8, 9 und 10 zusammengeführt
und nach einstündigem Rühren filtriert. Die adsorbierte Menge der organischen Säuren wird an Hand der im Filtrat
verbliebenen organischen Säuren gerechnet.
PH 5 6 6,7 8 9 10
Adsorption
von organischen 90,0 90,0 90,0 87,0 84,0 62,0 Säuren am
von organischen 90,0 90,0 90,0 87,0 84,0 62,0 Säuren am
Versuch 3
In M3G-Kristallen auftretende Verunreinigungen
MSG, das 6$ organische Säuren und 50A organische neutrale
Substanzen (zuckerartige Substanzen) enthält, wird durch Einengung seiner 50$igen wässrigen Lösung (Gewicht/Volumen)
umkristallisiert. Hierbei werden O,6?6 organische
Säuren gefunden, aber organische neutrale Substanzen werden in den erhaltenen Kristallen nicht nachgewiesen.
10000 Raumteile einer Glutaminsäure-Fermentationsbrühe (pH 7,5), die unter Verwändung von Ammoniumacetat als
hauptsächliche Kohlenstoffquelle erhalten worden ist, werden zur Entfernung des Mikroorganismus zentrifugiert,
wobei 9800 Raumteile einer Flüssigkeit erhalten werden. Diese Flüssigkeit enthält 660 Gew.-Teile Glutaminsäure
und 130 Gew.-Teile lösliche Verunreinigungen (in denen die organischen Säuren 90$ ausmachen). Die Flüssigkeit
wird in einer Menge von 2000 Raumteilen/Stunde durch
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eine Säule geleitet, die mit 2000 Raumteilen (Naßvolumen) des Ionenaustauscherharzes "Amberlite IRA-900" (OH-Form)
gefüllt ist. Hierbei werden 11000 Raumteile einer gereinigten
Flüssigkeit einschließlich der Waschflüssigkeiten erhalten. Diese gereinigte Flüssigkeit enthält
nur eine Spur organischer Säure. Ein Teil der Flüssigkeit, der 6OC Gew.-Teile Glutaminsäure enthält, wird zu
einer wässrigen Lösung gegeben, die 160 Gew.-Teile Natriumhydroxyd enthält. Das Gemisch wird eingeengt.
Die Einengung wird abgebrochen, wenn das Volumen des Gemisches 2000 Raumteile erreicht hat, worauf 20 Gew.-Teile
Aktivkohlepulver zugesetzt werden. Durch Filtration des Gemisches wird ein praktisch farbloses, klares
Filtrat erhalten. Das Filtrat wird auf ein Volumen von 1000 Teilen eingeengt, worauf 15 Gew.-Teile Impfkristalle
zugesetzt werden. Die Einengung wird fortgesetzt, um die Kristalle wachsen zu lassen. Wenn das System ein Volumen'von
700 Teilen erreicht hat, wird die Flüssigkeit auf 25°C gekühlt. Die Kristalle werden entfernt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Auf die vorstehend beschriebene Weise werden 435 Gew.-Teile MSG in Kristallform
erhalten. Die Analyse ergibt, daß dieses Produkt eine Reinheit von 99*85^ hat. Die farblosen weißen Kri- —
stalle genügen allen japanischen Vorschriften für ^
Nahrungsmittelzusätze.
Die Mutterlauge wird weiter eingeengt und dann auf 25 G
gekühlt. Die hierbei gebildeten Kristalle werden isoliert, wobei 250 Gew.-Teile KSG in Kristallform erhalten
werden. Das Produkt hat eine Reinheil; von 9998$β
Die farblosen weißen Kristalle genügen allen japanischen Vorschriften für nahrungsmittelzusatz^.
-Die Gesarntausbeute betränt 90^ί» Die Gesaffitaüsbeuten an
MSG, die durch Behandlung von Seilen der gleichen EuTL-turbrühe
nach den übliehen^/erfahren (1) und (2) er-
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BAD OWOIHAl.
halten werden, betragen 80,4$ bzw« 84»
Unter Verwendung eines Filterhilfsmittels werden
10 Raurateile einer Glutaminsäure-Fermentationsbrühe,
die auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhalten worden ists filtriert9 wobei 9500 Raumteile eines FiI-trats
erhalten werden,, das keinen Mikroorganismus enthält (pH 890). Das Filtrat enthält 620 Gew.-Teile
Glutaminsäure und 110 Gew.-Teile lösliche Verunreinigungen.
Das Filtrat wird in einer Menge von 2000 Raumteilen/ Stunüs durch eine Säule aus 2000 Raumteilen (Naßvolurnen)
des Ionenaustauscherharzes "Amberlite IRA-402" (OH-Foroi)
geleitet., wobei 1500 Raumteile einer gereinigten Flüssig
keit einschließlich der Waschflüssigkeit erhalten
Ber Ablauf enthält 615 Gewo-Teile Glutaminsäure und
2S1 Se";io°T'eile organische Säure η o Ein Teil der gereinig
ten Flüssigkeits der 600 Gewo-Teile Glutaminsäure enthält
3 iiivä abgenommen und mit 160 Gewo-Teilen Hai" r ium-
'Ms flüssigkeit wird auf 2000 Raumteiie eingeengt0 Das
loassiitrat wird gereinigt s ind'er:. es durch eins Säule
geleitet x-jirüD die 400 Raumteile Aktivkohle enthalte Die
gereinigte Flüssigkeit wird auf 10C0 Raumteile eingeengt, worauf 15 Gewo=Teiie Impfkristalle zugesetzt werden«,
Bas System wird auf 6OC Raunteile eingeengt0 Die getoil-
foei 50 C ""
fletsn Kristalle werden/abgetrenntD mit Wasser gev/aschen
ond getrocknete Hierbei v/erden 460 Gev/O-Teile
MSG in Kristallforoi erhaltene Die Analyse ergibt, daiB
die Kristalle eine Reinheit von 99»9^ haben= Die farblosen weißen Kristalle genügen allen japanischen Vor-
BAD
Schriften für llahrungsmittelzuaätze. Die Mutterlauge wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt,
um restliches MSG- zu gewinnen. Es werden 240 Gew.-Teile
kristallines MGS gewonnen. Die Gesamtausbeute beträgt
Ein organisches Hochpolymeres wird als Flockungsmittel zu 40 Raumteilen einer Glutaminsäure-Fermentationsbrühe
gegeben, die auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhalten worden ist, um den Mikroorganismus auszuflookeh.
Die Kulturbrühe wird dann stehen gelassen. Hierbei werden 38 000 Raumteile einer Flüssigkeit erhalten, die
im wesentlichen frei von Mikroorganismen ist. Die Flüssigkeit enthält 2600 Gew.-Teile Glutaminsäure und
etwa 400 Gew.-Teile lösliche Verunreinigungen.
Die Flüssigkeit wird mit einem Filterhilfsmittel filtriert, wobei eine klare Flüssigkeit (p„ 7,0) erhalten
wird, die dann durch eine vorher hergestellte Säule geleitet wird, die 4000 Teile (Naßvolumen) des Ionenaustauscherharzes
"Amberlite IRA-910" (Cl-Form) enthält.
Der Ablauf wird nochmals durch eine Säule von 4000 Raumteilen der 0H-Form des gleichen Harzes geleitet, wobei
42000 Raumteile einer im wesentlichen farblosen gereinigten Flüssigkeit erhalten werden. Diese Flüssigkeit
ist frei von organischer Säure. 40000 Raumteile dieser Flüssigkeit werden mit 650 Gew.-Teilen Natriumhydroxyd
gemischt, worauf die Flüssigkeit auf 8000 Raumteile eingeengt wird. Zum Konzentrat werden 80 Gew.-Teile
Aktivkohlepulver gegeben. Durch Filtration wird eine klare MSG-Lösung erhalten, die etwa 2400 Gew.-Teile
Glutaminsäure enthält. Das Filtrat wird auf ein Volumen von 4000 Teilen weiter eingeengt, worauf 60 Gew.-Teile
Impfkristal: von MSG zugesetzt werden. Nach weiterer Einengung au 3000 Raumteile werden die gebildeten
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BAO
Kristalle bei 5O0C abgetrennt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Hierbei werden 1750 Gew.-Teile kristallines MSG erhalten,das eine Reinheit von 99,9$ hat. Dieses
Produkt genügt somit allen japanischen Vorschriften für Nahrungsmittelzusätze. Die nach der Abtrennung der
Kristalle verbleibende Mutterlauge wird weiter eingeengt, wobei 900 Gew.-Teile MSG in Kristallform erhalten werden.
Dieses Produkt hat eine Reinheit von 99»8$ und entspricht
somit den japanischen Vorschriften für llahrungsraittelzusätze.
Die Mutterlauge, die nach der unmittelbar vorhergehenden Stufe zurückbleibt, wird weiter eingeengt, bis die
Konzentration der Glutaminsäure 26$ beträgt, worauf der Pjj-Wert mit Salzsäure auf 3 eingestellt wird. Hierbei
werden 300 Gew.-Teile Glutaminsäure in Kristallform erhalten.
Der Glutaminsäuregehalt dieser Kristalle beträgt 92,7$ und die Gesamtausbeute 92,0$.
1000 Raumteile einer Glutaminsäure-Fermentationsbrühe
werden unter Verwendung von Glucose als hauptsächliche Kohlenstoffquelle im Ausgangsmedium erhalten. Die
Kulturbrühe wird zentrifugiert, wobei 9700 Raumteile einer Flüssigkeit erhalten werden, die 600 Gew.-Teile
Glutaminsäure und 100 Raumteile lösliche Verunreinigungen (die zu 85$ aus organischen Säuren bestehen) enthält.
Die Flüssigkeit wird mit einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 1,0 V/V/Std. durch eine Säule geleitet, die
1300 Teile (Naßvolumen) des Ionenaustauscherharzes "Diaion DA-320" (OH-Form) enthält, wobei 11000 Raurateile
einer gereinigten ablaufenden Flüssigkeit einschließlich der Waschflüssigkeit erhalten werden. Zu einem
Teil dieses Ablaufender 550 Gew.-Teile Glutaminsäure und nur eine Spur organischer Säuren enthält, werden
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150 Gew.-Teile Natriumhydroxyd gegeben. Das Gemisch wird auf 1000 Raumteile und nach Zusatz von 15 Gew.-Teilen
Impfkristallen von MSG weiter auf 700 Raumteile bei 5O0O eingeengt, wobei MSG kristallisiert. Die erhaltenen
Kristalle werden gewaschen und getrocknet, wobei 365 Gew.-Teile MSG einer Reinheit von 99,6$ erhalten
werden. Durch weitere Einengung der Mutterlauge werden 228 Gew.-Teile MSG (Reinheit 99,296) erhalten. Die Gesamtausbeute
beträgt 80$.
Ein Mikroorganismus wird auf die in der belgischen Patentschrift 698 053 beschriebene Weise zur Bildung von
Glutaminsäure kultiviert, wobei η-Paraffine als Kohlenstoffquelle
verwendet werden. 10000 Raumteile der erhaltenen Kulturbrühe werden zur Entfernung des Mikroorganismus
und der restlichen η-Paraffine zentrifugiert.
9700 Raumteile der oben stehenden Flüssigkeit enthalten 550 Gew.-Teile Glutaminsäure und 50 Gew.-Teile lösliche
Verunreinigungen (die zu 95£> aus organischen Säuren bestehen).
Diese Flüssigkeit wird in einer Menge von 1500 Raumteilen/Stunde durch zwei Säulen geleitet, von
denen eine mit 2000 Teilen (Naßvolumen) des Ionenaustauscherharzes
"Amberlite IRG 50" (NH.-Form) und die
andere mit 1500 Teilen (Naßvolumen) des Ionenaustauscher harzes "Diaion DA-320" (CH-Form) gefüllt ist. Hierbei
werden 12000 Raumteile ablaufende Flüssigkeit einschließ lich der Waschflüssigkeit erhalten. Diese Flüssirkeit
einem Tefl
enthält nur Spuren organischer Säuren. Zu/oer Flüssigkeit,
die 500 Gew.-Teile Glutaminsäure enthält, werden 140 Gew.-Teile Natriumhydroxyd gegeben»
Das Genisch wird auf 1000 Randteile eingeengt und in
Gegenwart von 20 Gew.-Teilen Aktivkohlepulver filtriert;» Das -e'iltrat wird weiter auf 900 Raumteile eingeengt,
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BADORKMNAL
worauf 10 Gew.-Teile Impfkristalle zugesetzt werden. Dann wird zur Kristallisation von MSG weiter auf
650 Raumteile bei 50 C eingeengt. Die Kristalle werden gewaschen und getrocknet, wobei 340 Gew.-Teile MSG einer
Reinheit von 99,5$ erhalten werden. Die Mutterlauge
wird weiter eingeengt, wobei 225 Gew.-Teile MSG in Kristallform (Reinheit 99,3$ ) erhalten werden. Die
Gesamtausbeute beträgt 84,0$.
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bad onmm%
Claims (2)
- Patentansprücheζ 1) .Verfahren zur Herstellung von Mononatriumglutamat, ■···--' dadurch gekennzeichnet, daß man eine Glutaminsäure-Fermentationsbrühe bei einem p^-Wert zwischen etwa 5 und 9 mit einem stark basischen Anionenaustauscherharz in einer Menge von 1 1 (Naßvolumen) Harz pro 0,2 bis 0,6 Mol-Äquivalent der in der Kulturbrühe enthaltenen anionischen Verunreinigungen in Berührung bringt, der vom Harz ablaufenden Flüssigkeit eine stöchiometrische Menge Natriumhydroxyd, bezogen auf die darin enthaltene Glutaminsäure, zusetzt und die hierbei gebildeten Kristalle von Mononatriumglutamat isoliert»
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein stark basisches Anionenaustauscherharz in der OH-Form verwendet wird.009844/1972
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