DE1694624A1 - Stabilisatorzusammensetzung fuer halogenhaltige Polymermassen - Google Patents
Stabilisatorzusammensetzung fuer halogenhaltige PolymermassenInfo
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Description
DR.-INQ. H. FINCKE β München β
DiIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
F.rnruf: 2<40ί0* · 169 46
Kappa 21296 Case 633
Besahreibung zur Patentanmeldung der
betreffend
*Stabillsatorzusainmeneetzung für
109833/1532
Die Erfindung bezieht sich auf eine lagerfähige Zusammensetzung,
die bei der Stabilisierung von halogenhaltigen Polymermasaen
verwendet werden kann. ,
Halogenhalt ige Polymere, wie z.B. Polyvinylchloridhomop.ilymere
und -nlschpolymere, sind wegen ihrer günstigen physikalischen
Eigenschaften sehr brauchbar. Die Verwendung dieser Materialien ist Jedoch wegen ihrer Neigung zur Verfärbung auf Grund eines
durch Wärme verursachten Abbaus beschränkt. Um sie gegen einen durch Wärme verursachten Abbau zu schützen wurden verschiedene
Stabilisatorzusammensetzuhgen verwendet, wie z.B. Stabilisatoren,
die Barium- und Cadmiumverbindungen enthalten. Solche Stabilisatoren können halogenhaltigen Harzen einen vorzüglichen Schutz gegen die abbauende Wirkung von Wärme verleihen, aber sie haben dl«
unerwünschte Eigenschaft, daß sie die Entwicklung von dunklen
Farben fördern bzw. nicht verhindern, wenn die Harze gewä1st wer»
den.· In ähnlicher Welse tritt bei Ihrer Anwesenheit eine Abfärbung
bzw· Überfärbung auf, wenn sie mit Harzen in Berührung .sind,
die mit bleihaltigen Systemen stabilisiert worden sind. Die Stabilisatoren unterliegen auch einer Verschlechterung während der Lagerung. Zur Beseitigung dieser Nachteile können zinkhaltige Bestandteile zugegeben werden, aber die Wirksamkeit dieser modifizierten Stabilisatoren ist duroh ihre Instabilität beschränkt,
die sich Insbesondere in ihrer Neigung zur Ausfällung beim Lagern äussert, was sie unzufriedenstellend macht.
■ ·
109833/ 1 532
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine
Stabilisatorzusammensetzung für halogenheliige Polymere zu schaffen, die lagerungsstabil ist und die insbesondere im wesentlichen
frei von der ITeigung zur Ausfällung während der Lagerung ist.
So wird gemäß der Erfindung eine neue lagerungsstabile Stabilieai;orzusammensetzung, die für die Herstellung von wärmestabilen
halogenhaltigen Polymeren geeignet ist, vorgeschlagen, welche aus einer Stabillsatorgrundzusammensetzung aus (a) einem Cadmiumsalz
einer organischen Carbonsäure, (b) einem Barium- oder Strontium-BnIz einer organischen Carbonsäure, wobei eines der Salze (a) und
(b) ein Sals einer aliphatischen Carbonsäure und das andere ein fJalz einer aromatischen Carbonsäure ist, und (c) einem Zinksalz
einer organischen Carbonsäure besteht und welche weiterhin ungefähr 1 bis 50 Gew.-#, bezogen auf die Stabilisatorgrundzusammen-Sfjtzung eines lagerfähigen Zusatzes enthält, der aus ungefähr
1 bis 50 Teilen eines höheren Alkylmonoäthers eines Alkylen—
glykole und ungefähr 1 bis 50 Teilen einer organischen Carbonsäure besteht·
Von dieser lagerungsstabilen Stabilisatorzusammensetzung können
zwecks Wärmestabilisierung gemäss der Erfindung in halogenhaltige
organische Polymere ungefähr 0,5 bis ungefähr 5,0 Gew.-£, bezogen
auf die Polymerzusammensetzung, eingearbeitet werden.
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Die Polymeren, die gemäss der Erfindung stabiliniert werden
können, sind in typischer Weise solphe, die Chloratome an der Polymerkette gebunden enthalten. Diese Polymeren können Homopolymers
sein, wie z.B. Polymere der Polyvinylchloridtype, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, usw. Sie
können aber auch Mischpolymere seint die durch Mischpolymerisation
von Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid mit anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren hergestellt worden sind. Äthy;-'
lenisoh ungesättigt Monomere sind Verbindungen, die polymerisierbar
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthalten. Beispiele hierfür sind Acrylate, wie z.B. Acrylsäure, Äthylacrylat,
Acrylnitril usw.; Vinylmonomere, wie z.B. Styrol, Vinylacetat U8W. sowie Maleate wie z.B. Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Haleatester usw. Der Zweckmässigkeithalber wird in der Folge
lediglich von Vinylchloridpolymeren gesprochen.
Die Vinylchloridpolymeren können auch Weichmacher wie z.B.
Dioctylpbthalat, Gleitmittel wie z.B. Stearinsäure, Pigmente Füllstoffe usw. enthalten.
Das gemäea der Erfindung zu vorwendende Cadmiumsalz einer organischen
Carbonsäure kann beispielsweise Cadmiumdilaurat, Cadmiu»-
dipropionat, Cadmiumdifp-tert-butyl-benzoat), Cadmiumdibenaoat,
(Jadmium-di(2„4 di-t-butyl-benzoat), Cadmiuudistearat, Cadmium-
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di(ß-phenylacetat) und Cadmium-diCp-chlorophenylbenzoat) sein.
Die bevorzugten Cadmiumsalze r.ind die Cadmiums ειίζβ von aromatischen
Carbohsä'iren, wie z.E« Cadn.ium«-di(p-tart-butyl-benzoat).
Barium« und Strontiumnalze von organischen Carbonsäuren, die
erfindungsgemäss verwendet werden können, sind 2OB. Bariumlaurat,
Bariumstearat, Bariuia-diocty !phenol at, Barium-dinonylphenolat,
Barium-dinonyl-o-cresolat, Strontiumlaurat, Strontiumstearat,
Strontium-dioctylphenolat, Strontium-dinonylphenolat, Strontiumdinonyl-o-oresolat
uew. Die verwendeten Barium- und Strontiumealze
von organischen Carbonsäuren können in Perm von Komplex»
Balzen vorliegen, wie z.B» Salze aus Barium und Säureestern von
organischen Carbonsäuren, Typische solche Salze sind die komplexen
Barlumsalze von hochmolekularen aliphatischen Carbonsäuren, die durch die Lubrizol Corp. unter dem Warenzeichen ED 2101 verkauft
werden. Diese Salzkotuplexe können charakterisiert werden als
Bariumkomplexe von hochmolekularen aliphatischen Carbonsäureestern,
welche ein spezifisches Gewicht bei 15»6°c von 1,16 ,
eine Brookfield-Viskosität bei 25,O0C (Model RVP, 20 ü/min No.
Spindel, CPS) von 70 bis 110, eine /iskooität (SSU) von 200 bei
57,8°C und von 4!5 bei 930C; eine Vislcositatszahl von I25t eine
Gardner-Farbe von 18+, und einen minimalen Bariumgehalt von 20,2 Gew.-^ besitzen. Vorzugsweise ist das verwendete Salz ein
Bariumsalz, insbesondere einer aliphatischen Carbonsäure, in
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·» ο —
typischer Weise ein Bariumkoniplaxsalz von hochmolekularen Carbonsäuireestern,
die unter dem Warenzeichen LD-21O1 vertrieben werden.
Die erfindungsgemässen StabilisjatorEusammensetzingen können
ale Zinksalz einer organischen Carbonsäure z.B. 3ink-di(p-tertbutärl-bonaoat), Zinkdibenzoal, Zinkdilaurafc, Zin.c-di(2,4-di-tbatylbenoat) zinkdilaurat oäej Zink-di-(p-chloro-phenylbenzoat)
enthalten. Das bevorzugte Zinksalz ist Zink-di(p-tert-butylbonzoat).
ilemäes dar Erfindung enthält dia Zusammensetzung als Komponente
ia&erungsbeetäadigen ZusaüEes einen höheren Älkylmonoäther
Alkylenglykols (beiapieleweise das unter dem Warenzeichen
Oellocolve vertriebene Produkt), in welchan die Alkylgruppe z.B.
mindeetenfl 6 Kohlenstoffatome enthält, wie z.B. riexyloellosoive.
Der höhere Älkylmonoäther des Alkylenglykois kann höhere Alkyl·»
radikale enthalten, d.h. Alky!radikale, die mindestens 6 Kohlenetoffatome aufweisen. Typische höhere Alkylradikale sind verzweigte oder geradkettig Alkylradikale, wie z.B. n-Hexyl,
Ieohexyl, die Heptyle, die Octyle wie 2-Äthyl-he3yl, die 3)eoyle
die DOdβcyla, die Tetradeoyle. die Octadecyle usw. Bevorzugt·
höhere Alkylradikale sind die ^ikyir^dilralc; mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, d.h. die Hexyie ois zu den Dodecylen. Sie Alkyl·-
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radikale können inert substituiert sain, d.h. sie können nichtreaktionsfähige Substituenten tragen, wie z.B· Alkyl, Aryl,
Cycloalkyl, Aralkyl, Alkaryl, Alkenyl, A'ther, Halogen, Nitro,
Ester usw. Typische substituierte Allcyle sr.ndz.B. 3-Ohloropropyl,
2-Ätboxyäthyl, Cazooätiioxymethyl, usw.
Typische höhere Alkylmonoäther von Alkylenglykolen, die bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, Bind z.B.
2-Hexoxy -äthanol-1 (d.h. Hexylcellosolve ), 2-Heptoxy-äthanol-1
2-Octoxy-äthanol-1. (d.h. 0ctyl-0ellO3olve)„ 2-Nonoxy-äthanol-1
2-Deooxy-äthanol-1, 2~33odecoxy-äthanol-1, 2-Hexoxy-prppanol-i»
?-0ctoxy~propanol-1, usw. Vorzugsweise ist der Monoäther des
Alkylenglykole ein höher alkoxysubstituiertes Äthanol, wie z.B.
£-Hexoxy-äthanol-1 (d.h· Hexyl-CelloaolTe).
Die erfindungsgemüsse Zusammensetzung enthalt auch eine organische
Carbonsäure. Typische Carbonsäuren die verwendet werden können,
sind z.B. Monocarbonsäuren, wie z.B. Essigsäure, Propansäure, die Butansäuren, die Pentansäurenj die Haxansäuren, die Heptansäuren,
die Ootansäuren, oinschlieselich 2-Äthyl-hexansäuref die Konansäuren, die Deoansäuren, die Lodecanaäuren, die Ootadecansäuren
usw. Folykarbonsäuren, wie z.B. Malonsäure, Bernsteinsäure,
Azelainsäure, Sebazinaäure usw., können ebenfalls verwendet werden.
Vorzugsweise enthält die organische -.^arbontäure eine Carboxyl-
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gruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere 8 Kohlenstoffatomen, wie es beispielsweise bei 2-Äthyl-hexanEäure der Fall ist,
Vorzugßweise enthält die Zusammensetzung 1 Teil organische
Carbonsäure je 1 bis 50 Teile, z.B. je 1 Teil, höheren Alkylmonoöther eines Allcylenglykols; dieser Teil der Zusammensetzung
kann in einer Menge von 1 bis 505ε, beispielsweise 6#, der gesamten Stabilisatorzusammensetzung anwesend se^n, wobei alle
und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
G-emäss einem weiteren Merkmal der Erfindung können die neuen
Etabilisatoreysteme Triorganophoephite enthalten. Typische
eolohe Phosphite sind l'riphenylphoepbit, Trisnonylphenylpboephit
T*$9wjP-chlorophenylphosphit, Phenyl-diieodecyl-phophit und
Dipheoyl-deoyl-phosphit,.Das bevorzugte Phosphit ist Iriphenylphosphit.
Komponenten der lagerungsfähigen Zusatzzueamoensetzung gemass
der Erfindung können in Gegenwart eines 7erdünnungsmittels miteinander gemischt werden. Typische Verdünnungsmittel sind Ieooctylalkohol, Benzylalkohol, ß-Phenyläthanol, Triäecylalkohol,
2,4t4-5?riiaethylpentanolf und die Cresole, die Xylenole usw»
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gemäss eier Erfindung die folgenden Komponenten enthalten (worin»
wie auch anaoneten, Anteile in Gewicht ausgedrückt eind), wobei
für die. normale Verwendung die bevorzugten, minimalen und maximalen Mengen angegeben sind.
Tabelle I
Komponente minimal maximal bevorzugt
1· Cadmiunsalz einer organischen Carbonsäure 1 50 16,6
2. Barium- und/oder Strontiuasalz einer organischen
3. Zinkeais einer organischen Carbonsäure
4. Srlorganöphoephit
5.- HOherer Alkylmonoäthar von
Alkylenglykol
6. Organische Carbonsäure
7. Verdünnungsmittel
Be wird darauf hingewieeen, daß eine der 'Koeponenten 1 and 2 ein
SaIs einer aliphatieohen Carbonsäure und die andere ein Sale
einer orcotatieohen Carbonsäure ist.
0,5 | 10 | 2,9 |
0 | 75 | 34,5 |
0,5 | 1O | 5,0 |
0,5 | 10 | 5,0 |
1 | 50 | 14,1 |
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- ίο -
Sin bevorzugtes Stalilisatorsystem 1st dasjenige, das in der
folgenden Tabelle II angegeben let.
Komponente | minimal | maximal | bevorzugt |
1· Cadmium-(p-tert-"butyl- | |||
benzoat) | 1 | • 5.0 | 16,6 |
2. Bariumkomplex (LD-2101) | 1 | 50 | 19,9 |
3. Zink-(p-tert-butyl- | |||
benzoat) | 0,5 | 10 | 2,9 |
4· Trlphenylphospbit | 0 | 75 | 34,5 |
5- 2-Hexoxy-äthanol-1 | 0,5 | 10 | 5,0 |
6. 2~Äthyi-hexansäure | 0,5 | 10 | 5,0 |
7· iBooctylalkohol | 1 | 50 | 14,1 |
Se 1st ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß sie es ermöglicht,
Stabilisa torsysteiae, die Cadmium- und Bariumsalz von organischen
Carbonsäuren (wobei verschiedene Reste als Anione an»
wesend sind und ein Rest ein Host einer aliphatischen Carbonsäure
und der andere der Best ein Beet einer aromatischen Carbonsäure
let) enthalten, durch Zusatz yon 1 bis 50^ (yorzugsveise ungefähr
6£) eines lagerungsstabilen Zusätzetoffee, bezogen auf das
Sesamtgemiaob, verbessern zu können, wobei der Zusatz aus 1 bis
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50 feilen eines höheren Alkylmonoäthera von Alkylenglykol und
f Ue 50 Teilen einer organischen Carbonsäure besteht. Die bevorzugten Bestandteile sind 2-Eexoxy-äthanol-1 (Hexyi-Cellosolve)
and 2-Äthyl-hexan3äureι wobei tie in einer Menge τοη ungefähr
1 bie 3 Teilen des ersterβη *e 1 bis 3 Teile des letzteren anwesend sind·
Die neuen Stabilisatorzusammensetzungen können d uroh Mischen der
Komponenten in einem geeigneten Sehälter hergestellt werden.
Beispielsweise kann der höhere Alkylmonoäther eines Alkylenglykols
mit der Carbonsäure zusammengenischt und als Genieoh verwendet
werden. Andererseits können diese beiden Komponenten mit den Kadmium-, Zink- und Barium- (oder Strontium-)salzen vermisoht
und dajHt in ein homogenes Gemisch verarbeitet werden.
Sie Erfindung erlaubt die Herstellung von Stabilisatoren der
"Barium-EadBlium-Type", die sich durch eine ausgedehnet Lagerungsfähigkeit auszeichnet. Beispielswelse lat es möglich, ein neues
Stabllisatorsysteni herzustellen, welches eine unbeschränkt lange
Zeit keinerlei Ausfällungen zeigt. Ks wurden Systeme hergestellt,
die naob mehr ale 23 Monaten Lagerung 'bei ungefähr 25°C unter
Belichtung keine Ausfällung zeigten, was im Gegensatz sn Vergleicheproben steht, bei denen eine Ausfällung bereits nach
ledigliph 6 Tagen auftrat.
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Die neuen Stabilisatorzusaameniietzungen (einachlieaslich des
lagerun^nstabilen Zuiutzos) \ öiinen in Margen von 0,5 bis 5 Teilen
beispiolBweise 3 Teilen, 3? <C0 Teile Polymer, \;Ie z*B. Polyvinylchlorid;
verwondi-fc -.v-i'tien. 33ε viurcle festgestellt, daß das erhaltene
PoljTinylchloriö /;egeti aic abträgliohs ?/irfcung von Wärme
und Licht Btabiiiöi'j.ri ist und keine unerwünschte Fällung ergibt,
die vom Stabilisator herrührt., Weiterhin zeigt das stabilisierte
Polymer keinerlei ."Parhentwicklung (während oder unmittelbar nach
dem Walken) und keinerlei Ab-oder Überfärbung.
Hie Erfindung wird enh.ind der folgenden Beispiels näher erläutert,
in denen, sofern nichts anderes? angegeben,, alle Teile in Gewicht
eusgedrüc'Kt Bind.
Beispiel I - 7
Eine Stabilisatorcrunciisusammonoetzung für halogenhaltige Polymere,
wurde hergestellt, indem 1615,6 !Teile Cadmiura-(p-tert-butyl-benzoat)
1 iO Teile eines Bariumfcomplexee eine« hochmolekularen CarbonBäureetiters
(verkauft unter dem Warenseichen Μ>~2101 von der Lubrizol
Corp.)» 207 Teile Triphenylphosohit, 90 Teile Isooctylalkobolverdünnungsaittel
und '!7s4 Teile Slnk-ip-tart-butyl-l'enzoat) gemiecht
Γ/iö StabHisatorgi*and2u.jammenSk3 tzung \7urde in 7 Portionen von.
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Jeweils <00 Teilen unterteilt» Zwei Teile dar in tabelle III
uiten an^egtfcenan Materialien wurden mit 6 "Portionen der Stablliriafcorgrundzunainiiier.oetsung
homogen gemischt, Alle 7 Portionen worden Gunn während elros longeron Zeitraumas stehen gelassen,
un die für die Aosfälli.ng a ?£ozc-erlicha Zeit zu bestimmen, wobei
ain Mail £ür die IjCigerr.ri^3stabllifcät des Stabilisators für halogenhaltige
Polymere erhalten »vurdc;. ^ie beobachtete Prällung bestand
aus einer dichten kristallinen !lasse» die leicht -/on kleineren
Trübungen zu unterscheiden war, die zn Boginn au beobachten
waren und ihre Ursache in dor Anwesenheit kleinerer Mengen von
en hat ten»
Beispiel Stabiilaatoreysteia Zeit bla sum Auftre
ten oiner Fällung
Stabilisa»orgrundsuHammensatzung ilaoh 2? Monaten
+lsi Gemisah aus Kexyl-Cello- war keine Fällung
βοίτβ und 2~A'thylhe3:an3äure zu beobachten
Stabilisa fcorgrundzuaammense t^ung
+ 1:1 Gemisch von Butyl-CJello- 5 Monate
solve und 2-Äthylheccansäure
Stabilisatorgrundzuaammensetzung
S tabiliB a t orgrund zaaam» πβθ tzucg
+ 2-Xthylheianaäure
BAD ORSG'HAL
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Beiapi«! Stabilisations tem Zelt bis zum Auf fcre·
ten einer Fällung
Stabiliaatorgrundsusammensetzung
+ lsi Gemisch aus Butyl-Carbitol
und 2-ÄthylhexanBüuren (Oarbitol 4 Monate
ist ein Warenzeichen für Monoäther
von Dialkylengiykolen)
Stabilisa torgrundzasammeiaetzui ig
+ Bubyl-Oarbitül - . 40 Tage
Sfcabil:l3atorgrund2i3ammetisetzung 8 Tage
Aus dom obigen und insbesondere aus einem Vergleich von Beispiel
1 (welches »3in Baispiel jjemäss der Erfindung ist) mit den
Vergieiohsbeisplelen 2-7 iat ersichtlich, daß die erfindungagemäßan
Btabillsatorzunammease^Kuogen die Bersteilung von Produkten orlauban, dia Bioh durch ein« besonders lange Lagerungefähigkeil;
auszeichnen, Genauer auagedrlickt heißt das, daß die
nauan Zueammensatzungen eine Lagerungsfähigice it von über 23
Monaten basitzen, wogegen bsi den 7ergleichsbeisplelen 2-7
tine Lagarungafähigkeit von 8 Tagen bis 5 Monaten zu beachten ist,
Beispiele 8-10
2tO Teile des Stabilisatorsysteis von Beispiel 1 wurden, nachdi»m
dieselbe 23 Monate stehengelassen worden war, mit 100 Tollen Polyvinylchlorid einer spezifischen Dichte von 1,40, einer
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16S4624
3hore-Durometer-"D"-HUrte τοπ 30 und einer endgültigen Zugfestigkeit
von 490 kg/cm2, welches unter dom Warenseichen Geon 103EP
(Beispiel 8) erhältlich ist, gemischt.
2,0 Teile des Stebilieatorsystems deo Kontrollbeispiels 7t nachdem
der Stabilisator 8 Tage stehengelassen worddn war, während dessen sich im Stabilisatorsystem eine Ausfällung gebildet
hatte, wurden mit 100 Teilen Polyvinylchlorid Geon 103-EP (Beispiel
9) gemischt.
2,0 Teile des frisch hergestellten Stabilisatorsystems vom Kontrcllbeispiel
7 wurden mit 100 Teilen Polyvinylchlorid Geon 103-EP (Beispiel 10) gemischt.
Jede der Zusammensetzungen der Beispiele 8 bis 10 wurde sorgfältig
durch Kahlen auf einer Zweiwalzendifferatialmüiile, die
auf ungefähr 163 - 1680C erhitzt worden war, 5 min lang gemischt«
Um eine der Walzen bildete sioii ein kontinuierliches Band von
ungefähr 1 mm Dicke. Das Band wurde aufgeschnitten, von der Walzt
abgenommen und zwecks Prüfung in Proben von 10 χ 10 cm geschnitten.
Es war zu beobachten, daß die Vargleichszusammenseteung von Beispiel
9 während des Walzens dunkel wurde, während die Zusammensetzungen der Beispiele 8 und Ό im wesentlichen bell blieben.
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Me Probtη der Beispiele 8 hie 10 wurden in einem Ofen eingebracht
f dessen Temperatur auf 1SQ0C gehalten vmräe« Jede der
J^oben d€tr Beispiele 8 bis Λ·0 wurde nach 60 min visuell geprüfte
Die Probte, der Beispiele 8 raid 10 dunkelten nur auf eine gelbe
Farbe, während dio Probe von Teispiel 9 ein'? dunkle achwarae
Farbe angenommen hatte«
Ba ist deshalb klar, daß die lagerungstabile Stabilisatorzusammensotzung
öGinäßs der Erfindung die 3?rzie3ung einer Stab!HgJerung
erlaubt, die im Wenent-2loben derjeiiigen einer fris'ch hergestellten
etabilißtitoraußamKonostsiuiig .entsjiricjji; und weaentlich besser
ß.lnd als sie mit dem gelagerten Stabilisator erhältlieh elndr
cer keineß lagerungeatebiler, Zusatr. enthalt.
Ähnliche Brgebnioae können unter Verwanduu^ der folgenden Gera!οehe
(bezeichnet Stabiliaatorsusainineuaetzung A und B) erhalten werden·
Stabilisatorzusaramonsetsurifc A
Komponenten Gawichtsteile
CadmiuiudiberiSoal
Barluostearat
Zinfcdilaurat
2 -Hoxoxjr-Sthanol
2-Äthyl-Lexanöäuro
1 | I, |
ρ | Ü |
3 | |
1 | 7 |
1 | 7 |
10 9 8 3 3/1532 BAD ORIGINAL
1594S24
Komponenten Gewicht^teile
CadmiuB-di (p-tei t-butylber zoa1;) 17
Stpontiuni3toarat 19
3ink-di(p-tert--butylberii5O£t) 4
2-0otoxy-äthanol~1 15
2~Äthyl-höxan3äure 15
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Claims (1)
- -te- Λ69462ΛCHB1. Lagerfähige Stabilisatoxisusammerißetzung aura einer Stabil!- satorgrundzusamraensetzung aus a) einem Cadmiumaalz einer organischen Carbonsäure! b) einem Barium- oder Strontiumsalz einer organischen Carbonsäure, wobei eines der Salze (a) und (b) ein SaIs ainar aliphatischen Carbonsäure und. da's andere ein Salz einer aroaatieohen Carbonsäure 1st und o) einem Zinkaalz einer organischen Carbonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterbin ungefähr 1 bie 50 <*♦*.-# bezogen auf die Stabiliaatorgrund- «UÄaeaeaeetauDg, eine» !«gtrungtetabilen Zusatzes enthält, der tu* lutgefftbr 1 bis 50 Teilen tine· höheren Alkjlmonoäthere eine* Alkyltoglytolfl und ungefähr 1 bis 50 Teilen einer organischen Carbonsäure besteht. \2, Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lagerungeetabile Zusatz aus uagelöhr 1 bis 50 Teilen 2-ii*xoxy-äthanol-l und ungefähr 1-bia f>0 Teilen 2-ÄtbyX-hexansäure besteht.J>. Xusaaeeneetzung aaeb Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, i«i der lae«rungfl«tablle Zusatz 2-Hexoxy-äthanol-1 und 2-AthylhexansKure la ungefähren Verbältnia von lsi enthält·101133/153216946Mi» Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 Ma 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lagerungßstabilo Zusatz in einer Menge von ungefähr 6 Gew.-?6, bezogen auf die StabilisatorauBamniensetzung, vorliegt.ϊ>. ZU3am»enoetzung nach einem der Anoprüohc 1 Ms 4 t dadurch gekennzeichnet, daß sie nocn ein TriorcHt-.ophosr.hit enthält.6. Zueammensetzung nach einem der vorher^enden Anisprüche, .dadurch gekennzeichnet, daß die StabilinotorgrundsunaiBineneetcung aus (a) Cadmium- (p-tert-butj]~benzoat), (It) einem komplexon liariumsolr. eines höher colekul&reu aliphatinchen Car-boas ä ure ester s, (c) Zink-(p-tert-butyl-benxoat) und (d) Triphenylphoßphit besteht.FATfWANWXiTt109633/1632
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