DE1690489C - Stecker fur bewegliche elektrische Leitungen - Google Patents
Stecker fur bewegliche elektrische LeitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker für bewegliehe elektrische Leitungen, bei dem eine Steckerstiftpiane
in ein ciniciügcs Gu'iäüsC unlösbar einrad
bzw. einsprengbar ist.
Elektrische Stecker, bei denen die Steckerstiftplatte und das Steckergehäuse an Stelle einer
Schraubverbindung mittels einrastender Sperrorgane miteinander verbunden werden, sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt, in der Regel werden dabei
zusätzliche Zugentlastungsvorrichtungen, wie Schellen, Bügel, Platten od. dgl. erwendet.
Ebenfalls bekannt ist das Umspritzen der Steckerstsft-Trägerplattcn
und der Leitungsanschlußstellen mit Kunststoff. Ein solches Herstellungsverfahren ist
jedoch umständlich und kostspielig. Außerdem lassen sich nicht alle Leitungen ummanteln.
Es sind auch Steckerausführungen bekannt, deren Gehäusehälften mittels besonderer Sperrorgane, wie
Klemmbügel, Kupplungsgliedcr aus Metall od. dgl.
durch Ineinandereinrasten verbunden werden. Zum Teil haben derartige Stecker den Nachteil, daß sich
die Gehäuseteile durch Verbiegen der Sperrorgane wieder lösen lassen und außerdem zusätzliche Zugentlastungsvorrichtungen
vorgesehen sein müssen.
Bei einer bekannten Ausführungsart (deutsches Gebrauchsmuster I 793 354) ist die Steckcrstiftplatte
in das einteilige Gehäuse unlösbar einrast- bzw. einsprengbar. Vorgeschlagen wur-len zur Verbindung
federnd ineinander schnappende Kupplungsvorsprüngc in Form von federnden Zungen oder Rastverbindungen.
Bei dieser Konstruktion wird die elektrische Leitung abgewinkelt zwischen einem ringförmigen
Ansatz im Gehäuse und einem i'.ylinderartigen Absatz an der Steckerstiftplatte eingeklemmt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einteiliges Steckergehäuse mit der Steckerstiftplatte in
einfacher Weise ohne Verschraubungen miteinander zu verbinden, wobei gleichzeitig bei der Verbindung
der Steckerteile die eingeführte Leitung zugentlastet gehalten werden soll.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird ein Stecker der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
der gekennzeichnet ist durch ein auf der Steckerstiftplatte angeordnetes Kupplungselement mit zwei gegeneinander
schwenkbaren Schenkeln aus flexiblem Isolierstoff mit inneren Klemm- und äußeren Rastmitteln,
wobei die gegeneinander geschwenkten Schenkel zwischen sich gepreßt die elektrische Leitung
zugfesthaltend mit ihren äußeren Rastelementen an entsprechende Gegenelemente im Gehäuse einsprengbar
sind.
Nach einer besonderen Ausführungsart ist dieses Kupplungselement ein streifenförmiges Kunststoffteil
mit einem mittleren Befestigungsteil, an dem mittels Filmscharnicren an beiden Seiten die Befesiigungv·
schenkcl angeformt sind. Sowohl außen als aucn innen können dabei an diesen Befestigungsschenkeln
sägezahnförmige, cpitze oder nockenartige Rastbzw.
Klemirittel angeformt sein.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung gehört das Merkmal, dan das sireifenfönnigc KuppiungscJe·
ment mit seinem Befestigungsteil in einer Einsenkung in der Steckerstiftplatte befestigt ist, wooei die Eefestigungsschenkel
infolge der Neigung der seitlichen Wände dieser Einsenkung vor der Montage eine
V-formige Stellung einnehmen.
Die Montage eines solchen rrit geringen Kosten herstellbaren Steckers ist äußerst einfach, die Verbindung
der Gehäuseteile ist im üblichen Sinne unlösbar, auf jeden Fall ist eine Wiederverwendung des
übrigen wird mit dem erfindungsgemäßen Kupplungselement eine den Vorschriften entsprechende
Zugentlastung der elektrischen Leitung erreicht.
Im folgenden wird an Hand, eines abgebildeten Ausführungsbeispieles die. Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
A b b. 1 den montierten Stecker in einem Längsschnitt,
·
Abb.2 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Abb.1,
Abb 3 einen Schnitt durch die Sieckerstiftpiatte
mit aufgenietetem Kupplungselement und Erdkontaktbügel,
Λ b b. 4 eine SchniUdarstellung einer Steckerstiftplatte mit SteckerstiftCR und aufgenietetem Kupplungselement.
1 69G48Q
A b b. 5 die Ansicht des Kupplungselementes in der Strecklage und
A b b. 6 eine weitere Ausführung eines Kupplungselcrnentes
mit den Befestigungsschenkeln.
Der Stecker besteht aus der Steckerstiftplatle 1 mit
den fest eingedrückten oder eingespritzten mit Sperrfiilen
la versehenen Steckerstiften2 und dem einteiliücn
Steckergehäuse 3 mit angeformter zentraler Einfi'>hrungstüHe4. Das Konstruktionsprinzip ist jedoch
unabhängig von der Art der Leitungseinführung.
Auf der Steckerstiftplatle 5 ist in einer Einsenkung
S ein streifenförmiges K-!pplungselement mit
seinem Befestigungsieü auiy. mietet. Seitlich sind am
Befesiigüngsiei! mittels * amscharnieren 6 Bcfesti- i«
gungsschenkel7 an^.ioiiüt, die infolge der Neigung
der Seitenwäfide ze* Einsenkung 5 etwa V-förmig nach oben st.f-e". Dieses Kupplungselement besteht
aus einem elastischen Kunststoff. An den Befestigungsschenkeln sind außen in der Höhe versetzt
Sperrzähne 8 angeformt, inner sind an den Schenkeln Klemmitter in Form von Zähnen, Spitzen oder
Nocken 17 vorgesehen.
. Zwischen den beiden gegeneinander verschwenkbaren Befestigungsschenkeln 7 ist von oben, wie die
A b b. I und 2 zeigen, die elektrische Leitung 13 eingeführt, etwa unterhalb der Sperrzähne 8 seitlich herausgeführt
und U-förmig abgewinkelt zu den Befestigungsklemmen der Steckerstifte geführt. Zur Montage
der Steckerstiftplatte 1 mit dem Steckcrgehäuse 3 werden die Befestigungsschenkel 7 gegeneinander
auf die eingeführte Leitung gepreßt und in dieser Weise in das Innere des Gehäuses hineingeschoben.
Die äußeren Sperreltmente 8 rasten dabei in entsprechende Gcgenelemente 9 im Inneren des Gehäuses
I und verbinden dabei unlösbar die Stecker-3 Dbi rden die Spit
häuses I und verbinden dabei unlös platte 1 mit dem Gehäuse 3. Dabei werden die Spitzen
oder Nocken 17 an den Innenflächen der Schenkel 17 gegen die Ummantelung der elektrischen Leitung
13 gepreßt, so daß diese zugfest gehalten ist. Durch die bekannte U-förmigc Führung der Leitung
im Inneren des Steckers wird die Zugentlastung weiter gesichert.
An den Bcfestigungsschenkeln 7 sind seitlich innen Spen .locken 12 angeformt mit Zentrierzapfen Il
bzw. Bohrungen 10, die sich nach dem Einlegen der U-förmig gebogenen Leitung 83 und beim Zusammendrücken
der Befestigungsschenkel 7 so um die Leitung drücken, daß nach dem bekannten Schiingenprinzip
eine sichere Zugentlastung gewährleistet
Das streifenförmige Kupplungselement aus Kunststoff kann zusätzlich mit federnden Sperrstegen 14
ausgerüstet sein, ti»· eine zusätzliche Verklammerung
in entsprechenden Vertiefungen des Gehäuses bewirken,
,
Eine umlaufende scharfe Kante !5 an der Steckerstiftplatte
1 greift bei der Montage in eine entsprechende Nut am Innenrand des Gehäuses. Zwei Führungsnocken
16 greifen um den Rand des gegebenenfalls elastischen Gehäuses 3.
Auf der Steckcrstiftplatte ! kann, wie insbesondere
aus den Abb.! und A b b. 3 zu ersehen ist, ein Metallband
mit seitlich hochstehenden Stegen als Schutzkontakt vorgesehen sein. Diese Stege greifen
dabei in entsprechende Nuten 19 im Gehäuse 3 und verbinden damit zusätzlich die Steckerstiftplatte I
und Gehäuse 3 verdrehungssicher.
Hurzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stecker für bewegliche elektrische Leitungen,
bei dem eine Stcckerstiftplatte in ein einteiliges
Gehäuse unlösbar einrast- bzw. einsprengbar ist, gekennzeichnet durch ein auf der
StcckersEiftplatte (!) angeordnetes Kupplungselement mit zwei gegeneinander schwenkbaren
Schenkeln (7) aus flexiblem Isolierstoff mit inneren Klemm- (17) und äußeren Rastmitteln (8, 14)
wobei die gegeneinander geschwenkten Schenkel (7) zwischen sich gepreßt die elektrische Leitung
(13) zugfesthaltend mit ihren äußeren Rastelenientcn
(6) in entsprechende Gegeneleiiicnte (9)
im Gehäuse (3) einsprengbar sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement ein streifenförmiges
Kunststoffteil ist mit einem mittleren liL'esiigungstcil, an dem mittels Filmscharnieren
(6) an beiden Seiten die Befestigungsschenkei (7) so
angeformt sind.
3. Stecker nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl außen als
auch innen an den Bcfcstigungsschenkcln (7) in
der Höhe versetzte zägezahnförmige, spitze oder as
nockenartige Rast- (8) bzw. Kiemmittcl (17) angeformt
sind.
4. Stecker n»'ch den Ansprüchen 1 und 2, da-Jurch
gekennzeichnet, daß an den Befcstigurgs-Mrhcnkcln
(7) außen herausgedrückte Raststege (.14) vorgesehen si Ä.
5. Stecker nac'- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innen seitlich an den Bcfcstigungsschenkcln (7) ineinandergreifende Sperrnocken
(12) mit Zapfen (11) bzw. Bohrungen (10) vorgesehen sind zur Schiingenführung der elektrischen
Leitung.
6. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Kupplungselement
mit seinem Befestigungsteil in einer Einsenkung (5) in der Steckcrstiftplatte (1) befestigt ist,
wobei die Befestigungsschenkel (7) infolge der Neigung der seitlichen Wände dieser Einsenkung
(5) vor der Montage eine V-förmige Stellung einnehmen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0043980 | 1967-05-12 | ||
DEW0043980 | 1967-05-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1690489A1 DE1690489A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1690489B2 DE1690489B2 (de) | 1972-12-07 |
DE1690489C true DE1690489C (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552301A1 (de) * | 1975-11-21 | 1977-05-26 | Weber Wilhelm Fa | Flacher stecker fuer bewegliche elektrische leitungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552301A1 (de) * | 1975-11-21 | 1977-05-26 | Weber Wilhelm Fa | Flacher stecker fuer bewegliche elektrische leitungen |
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