DE1685999C3 - Spinnturbine - Google Patents
SpinnturbineInfo
- Publication number
- DE1685999C3 DE1685999C3 DE19671685999 DE1685999A DE1685999C3 DE 1685999 C3 DE1685999 C3 DE 1685999C3 DE 19671685999 DE19671685999 DE 19671685999 DE 1685999 A DE1685999 A DE 1685999A DE 1685999 C3 DE1685999 C3 DE 1685999C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning turbine
- spinning
- projections
- turbine
- collecting channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnturbine, bei welcher die mittels einer rotierenden Auflösewake vereinzelten
Fasern in der Fasersamrr.-uinne abgelegt werden, wo
bei deren seitliche Begrenzung als Überlauf dient.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift
1 560 300 ist eine Vorrichtung zum Verhüten von Verstopfungen einer in einem Gehäuse angeordneten,
zylindrisch flachen Spinnturbine beschrieben, bei welcher die Spinnturbine an einer Stirnseite offen und
die Höhe der Umfangswandung so niedrig bemessen ist, daß überschüssige Fasern über den Rand in das die
Spinnturbine umgebende Gehäuse austreten können. Dieses weist öffnungen für den Abtransport der austretenden
Fasern auf.
Der Nachteil der in Rede stehenden Vorrichtung besteht darin, daß der Überlauf nur in bestimmten Betriebszuständen
wirksam wird, und zwar nur dann, wenn mehr Fasermaterial in die Spinnturbine cingebracht
wird als kurzzeitig verarbeitet werden kann (beispielsweise bei Fadenbruch).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in axialer Richtung flache Spinnturbine so auszubilden,
daß während des Betriebes der Spinnvorrichtung Fremdbestandteile, wie Staub und Kurzfasern und
überschüssiges Fasermaterial, beispielsweise Einzelfasern bei Fadenbruch, ausgeschieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fasersammeirinne zumindest auf einer Seite mit Vor- so
Sprüngen versehen ist, welche durch Lücken voneinander getrennt sind.
Durch die Drehung des in der Fasersammeirinne angesammelten Faserbandes im Garnbildungsbereich
werden Staub und Kurifasern durch die zwischen den Vorsprüngen vorhandenen Lücken hindurchgeschoben,
wodurch eine Reinigung der Fasersammeirinne herbeigeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes sind den dem Boden der Spinnturbine zügewandten
Vorsprüngen radiale öffnungen zugeordnet.
Durch die zusätzlichen Öffnungen, die durch die Vorsprünge gegenüber der Fasersammeirinne abgegrenzt
sind, werden Fremdbestandteile und gegebenenfalls überschüssiges Fasermaterial weggeschleudert. f>5
In weiterer Ausgestaltung ist die Spinnturbine da durch gekennzeichnet, daß die Vorspränge aus Nadeln
hestehen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zejgt
F i g-1 »n schematischer Darstellung einen Schnitt
durch eine Spinnvorrichtung,
F i g. 2 eine Teüansicht der in F i g. 1 dargestellten
Spinnturbine — in Richtung auf den Boden der Spinnturbine gesehen.
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Fasersammeirinne
der Spinnturbine, bei welcher die Fasersammelrinno auf der dem Boden zugewandten Seite durch Vorsprünge
begrenzt ist, denen radiale Öffnungen zugeordnet sind, und
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Spinnturbine, deren Fasersammeirinne durch Nadeln begrenzt ist.
Das in der Spinnturbine 5 zu Garn 8 zu verarbeitende
Fasermaterial wird über eine Zuführwalze 1 kontinuierlich als Faserband 2 einer rotierenden Auflösewalze
? zugeführt und dabei in Einzelfasern 2a aufgelöst. Die Auflösewalze 3 ist außer, mit Nadeln 3a versehen,
deren Spitzen in der Nähe der Innenwand 4a der sie umgebenden Füh-ungsglocke 4 enden. Diese weist eine
öffnung 4b auf, durrh welche das Faserband 2 zugeführt
wird. Die Einzelfasem 2a werden durch die Nadeln 3a mitgenommen und gelangen — durch den Innenmantel
4a der Führungsglocke 4 geführt — in die Spinnturbine 5, in deren Fasersammeirinne 6 sie zu
einem angesammelten Faserband 7 verdichtet werden, welches über den Innenmantel 36 der Auflösewalze 3
mittels der Abzugswalzen 9 und 9a als fertiggedrehtes Garn 8 aDgezogen wird.
Die Fasersammeirinne 6 der Spinnturbine 5 ist einerseits vom Boden 5a und andererseits von den Vorsprüngen
5b begrenzt und dabei so bemessen, daß sie nur wenig mehr Einzelfasem 2a aufnehmen kann, als
zur Herstellung des gröbsten vorgesehenen Garnes 8 erforderlich sind. Übersteig* die zugeführte Menge Einzelfasem
2b — beispielsweise bei Auftreten eines Fadenbruchs — das Fassungsvermögen der Fascrsammelrinne
6, so werden die überschüssigen Einzelfasem über die Vorsprünge 5b hinweg in das Spinnturbinengehäuse
10 abgeschleudert und von dort durch die öffnung 10a abgeführt.
Fremdbestandteile, wie Staub und Kwzfasern, welche
ausgeschieden werden sollen, treten zwischen den Vorsprüngen 5b der Spinnturhinc 5 aus und werden auf
diese Weise aus dem angesammelten Faserband 7 entfernt.
Die Auflösewalze 3 und die Spinnturbine 5 werden gleichsinnig in Richtung des Pfeils Λ angetrieben.
Die F i g. 2 zeigt die an der offenen Seite der Spinnturbine
5 angeordneten Vorsprünge 5b, welche durch Lücken 5c voneinander getrennt sind.
Die Spinnturbine 5 läuft im Sinne des Pfeils Cum, so
daß der Bereich 7a, in dem das angesammelte Faserband 7 in das fertiggedrehte Garn 8 übergeht, vor diesem
liegt (in Drehrichtung der Spinnturbine 5 gesehen).
Bei einer anderen Ausführungsform der Spinnturbine 5 (F i g. 3) besteht die Abgrenzung der Fasersammelrinne
6 auf der dem Boden der Spinnturbine 5 zugewandten Seitr aus Vorsprüngen 5fc, denen zusätzliche öffnungen
H zugeordnet sind. Auf der offenen Seite der Spinnturbine 5 ist ein glaiter, hochgezogener Rand 6a
vorhanden, welcher eine schonende Übernahme der Einzelfasem 2a gewährleistet. Durch die Drehung des
angesammelten Faserbandes 7 in Richtung des Pfeils ö an der Übergangsstelle Ta zum Garn 8 erfolgt eine Reinigung
der Fasersammclrinne 6. Die durch die Lücken
5c zwischen den Vorsprungen 5ί>
austretenden Fremdbestandteile (Staub und Kurzfasern) werden durch die
zusätzlichen Öffnungen 11 weggesrhleudert.
In Abänderung der bisher beschriebenen Ausführungsfonnen
weist die in F i g. 4 dargestellte Spinnturbine S auf der offenen Seite an Stelle der Vorsprünge
5bdie Fasersammeirinne 6 begrenzende N?deln 12 auf.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht durin.
daß die Fasersainmelrinne der Spinnturbine nicht nur als Überlauf dient, durch welchen überschüssiges
Fasermaterial abgeführt wird, sondern auch als Reinigungseinrichtung,
mittels welcher während des Betriebes der Spinnvorrichtung fortwährend Fremdbestandteiie.
wie Staub und Kurzfasern abgeschieden und damit nicht in den sich bildenden Faden eingebunden
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spinnturbine, bei welcher die mittels einer rotierenden ,Auflösewalze vereinzelten Fasern in der
Fasersaijinjelrinne abgelegt werden, wobei deren
seitliche Begrenzung als Überlauf dient, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasersammeirinne (6) zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen versehen
isU welche durch Lücken voneinander ge- ίο
trennt sind.
2. Spinnturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 den dem Boden (5a) der Spinntiwbine
(5) zugewandten Vorspriingen (5b) radiale Öffnungen (!I) zugeordnet sind.
3. Spinnturbine nach den Ansprüchen 1 und/ode.1
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus Nadein (12) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671685999 DE1685999C3 (de) | 1967-10-02 | 1967-10-02 | Spinnturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671685999 DE1685999C3 (de) | 1967-10-02 | 1967-10-02 | Spinnturbine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685999A1 DE1685999A1 (de) | 1972-08-10 |
DE1685999B2 DE1685999B2 (de) | 1975-02-27 |
DE1685999C3 true DE1685999C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5687363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671685999 Expired DE1685999C3 (de) | 1967-10-02 | 1967-10-02 | Spinnturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1685999C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3877211A (en) * | 1974-03-13 | 1975-04-15 | Alexandr Ivanovich Saveliev | Machine for ringless spinning of textile fibres |
DE2644263C2 (de) * | 1975-10-03 | 1983-03-24 | Société Anonyme des Ateliers Houget Duesberg Bosson, Verviers | Offen-End-Spinnvorrichtung |
FR2425484A1 (fr) * | 1978-05-09 | 1979-12-07 | Alsacienne Constr Meca | Perfectionnement aux rotors de dispositifs de filature de fibres liberees |
-
1967
- 1967-10-02 DE DE19671685999 patent/DE1685999C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1685999B2 (de) | 1975-02-27 |
DE1685999A1 (de) | 1972-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1111549C2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern | |
DE2539603C3 (de) | Krempel mit mindestens einer Arbeiter- und Wenderwalze | |
DE3241299C2 (de) | ||
DE2947294C2 (de) | Spinneinheit einer Offen-End-Spinnmaschine | |
DE2648715B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Fasermaterial in einem Offenend-Spinnaggregat | |
DE7801619U1 (de) | Kardiermaschine | |
DE2056420A1 (de) | Spinnmaschine zum Verspinnen von Fasern zu Garn in einer Spinnkammer | |
DE2209199A1 (de) | Verfahren zum spindellosen Spinnen von vereinzelten Stapelfasern und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2129260A1 (de) | Rakherrolle | |
DE1685999C3 (de) | Spinnturbine | |
DE2440224C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial in einem Offenend-Spinnaggregat | |
DE2847110C2 (de) | Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern | |
DE3501876C2 (de) | ||
DE2658151A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen eines faservlieses | |
DE2655338C3 (de) | Offenendspinnvorrichtung | |
DE2624367C2 (de) | Verfahren zum Ausscheiden von Verunreinigung aus einem Faserbelag und Reinigungsvorrichtung zur Ausfürhrung dieses Verfahrens | |
CH686088A5 (de) | Vorrichtung zum Reinigen und Oeffnen von in Flockenform befindlichem Fasergut. | |
DE2711175C3 (de) | Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne | |
DE2148033C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von Fasermaterial beim OE-Spinnen | |
DE2408195C3 (de) | Offenend-Spinneinrichtung | |
DE3005821C2 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Verunreinigungen in einer Rotorspinneinheit | |
DE2064697C3 (de) | Offen-End-Spiiuivorrichtung | |
DE698776C (de) | Karde fuer langstapeliges Fasergut, insbesondere Zellwolle | |
DE3942156A1 (de) | Reinigungsvorrichtung im bereich einer spinnereimaschine | |
DE2245943A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum offenend-spinnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |