DE2408195C3 - Offenend-Spinneinrichtung - Google Patents
Offenend-SpinneinrichtungInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/10—Rotors
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- D01H4/22—Cleaning of running surfaces
- D01H4/24—Cleaning of running surfaces in rotor spinning
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Description
kegelförmigen Teils des Rotors durch die Bohrungen des Kanalisationssystems aus dem Rotor herausgeführt
werden. Das zentrale Ventilationssystem ist durch besondere, unter den Bohrungen des Kanalisationssystems
angeordnete Bohrungen getrennt und dadurch besonders wirksam, weil es nicht durch mitgeföhrte
Fasern und Verunreinigungen in seinem Querschnitt vermindert ist. Dadurch wird eine besonders wirksame
kontinuierliche Reinigung der Sammelrinne während des Spinnens von Verunreinigungen, Staub und
nichtspinnbaren Fasern gewährleistet, wobei gleichzeitig die Rinnenreinigung ohne Zuhilfenahme von
zusätzlichen Einrichtungen sichergestellt ist
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es is
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Offenend-Spinneinrichtung
im Querschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt II-II von F i g. 1, und
F i g. 3 einen nadelförmigen Stab im Schnitt
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen angetriebenen Rotor 1 (Fig. 1) mit einem kegelförmigen
Teil 2 sowie Stäbe 3, die derart angeordnet sind, daß zwischen Nachbarstäben ein Abstand besteht, der zum
Durchtritt von nichtspinnbaren Fasern und Staub ausreichend ist. Diese Stäbe sind zur Drehachse des
Rotors 1 gerichtet.
Die Stäbe 3 sind mit ihren einen Enden an dem Teil 2
in der gleichen Höhe und auf dem ganzen Umfang des Rotors 1 befestigt, während sie mit ihren freien Enden in
einem ringförmigen Vorsprung 4 befestigt sind, der im Boden 5 des Rotors 1 angeordnet und zur Drehachse
des Rotors 1 gerichtet ist. Zur bequemeren Montage weisen die Stäbe 3 Nadelform auf, wie es in Fig. 3
gezeigt ist. Die Enden der Stäbe, die an dem Teil 2 befestigt sind, bilden mit diesem die Sammelrinne 6
(Fig. 1), die zum Sammeln von Fasern 7 und Formen eines Bande* 8 daraus dient.
Unter den Stäben 3 sind in dem Teil 2 Öffnungen 9 voihanden, durch weiche zusammen mit r'er Luft aus
dem Rotor 1 Staub und nichtspinnbare Fasern abgeführt werden. Im Boden 5 des Rotors 1 sind Ventilationsöffnungen
10 vorhanden, die zur Erzeugung von erforderlichem Unterdruck in demselben bestimmt sind.
Der Rotor 1 ist an einer Spindel 11 montiert, die Lagerungen 12 besitzt Der Rotor 1 ist in ein Gehäuse 13
mit eirem Abführungsstutzen 14 und einem Deckel 15 eingeschlossen, der eine.' Stutzen 16 zur Förderung der
getrennten Fasern in das Innere des Rotors 1 sowie ein Rohr 17 z-v Abführung fertiger Fäden 18 besitzt. Der so
Abführunssstutzen 14 isl an eine Sammelleitung (nicht
abgebildet) zum weiteren Fördern der Luft zusammen mit Staub und nichtspinnbaren Fasern angeschlossen,
die aus dem Rotor 1 abgeführt werden. Das Trennen der Fasern und deren Zuführung zum Stutzen 16 sowie die
Abführung des Fadens 18 aus dem Rotor 1 geschehen nach einem beliebigen bekannten Verfahren. Die
Faserzuführung ist in der Zeichnung durch einen Pfeil A, die Abführung des fertigen Fadens 18 durch einen Pfeil
B angedeutet
Wirkungsweise der Vorrichtung
Die Spindel 11 wird in Umdrehungen versetzt, und zusammen mit ihr dreht sich der an ihr montierte Rotor
1. Durch Wirkung der Fliehkraft wird mit Hilfe der Ventilationsöffnungen 10 und der öffnungen 9 im
Innern der Spinnkammer ein Unterdruck erzeugt, dessen Größe von der Drehzahl des Rotors 1 abhängig
ist. Unter Einwirkung des Unterdn. .n.s wird im Stutzen
16 ein Luftstrom erzeugt, der in das inn; re des Rotors 1 gerichtet ist Von dem Luftstrom werden die Fasern 7
mitgenommen und auf den kegelförmigen Teil 2 des sich drehenden Rotors 1 gefördert. Indem sie mit dem
kegelförmigen Teil 2 in Kontakt treten, ändern die
Fasern 7 ihre Richtung und erhalten eine Drehbewegung, die Fliehkraft beginnt auf die Fasern zu wirken.
Unter Einwirkung der Fliehkraft streben die Fasern 7, ..idem üie geradegestrecKt werden, danach, sich rund an
dem Teil 2 des Rotors 1 zu lagern und gleiten dann über den Teil 2 in die Sammelrinne 6, wo sie, indem sie sich
übereinander legen, das Band 8 bilden.
Das Band wird beim ersten Einführen eines fertigen Endes des Fadens 18 in des Innere des Rotors 1 durch
das Rohr 17 zerrissen, an das Fadenende angedreht, wonach beim Abführen des Fadens in der Pfeilrichtung
B der Spinnvorgang stattfindet Während des Spinnens erhält das Band 8 beim Herausziehen aus der
Sammelrinne 6 im Augenblick des Abhebens eine Drehbewegung, wodurch es einen Drall bekommt. Beim
Verdrehen und Herausziehen des Fadens 18 findet eine ständige Reinigung der Sammelrinne 6 von Staub und
nichtspinnbaren Fasern statt. Staub und nichtspinnbare Fasern gelangen unter Einwirkung der Fliehkraft in den
Zwischenraum zwischen den Stäben 3 und werden, indem sie über den Teil 2 gleiten, vom Luftstrom durch
die Öffnungen 9 hinausgeworfen, sodann werden sie von dem gemeinsamen Luftstrom durch den Abführungsstutzen 14 in eine Sammelleitung (nicht abgebildet)
gefördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Offenend-Spinneinrichtung mit einem Gehäuse, das von einem Deckel abgeschlossen ist, der Rohre
für den Einlaß der Fasern und den Abzug des gesponnenen Fadens trägt, und mit einem Rotor in
dem Gehäuse, der eine Samnielrinne aufweist, die
begrenzt ist durch einen kegelförmigen Teil des Rotors und ebenfalls kegelförmig angeordnete
Stäbe, die mit je einem ihrer Enden sich in gleicher Höhe zum kegelförmigen Teil des Rotors an dessen
ganzem Umfang erstrecken, und mit einem Kanalisationssystem zur Entfernung von nichtspinnbaren
Fasern und Staub, sowie einem Ventilationssystem zur Luftführung durch das Einlaßrohr und den Rotor,
wobei beide Systeme in das Gehäuse einmünden, von dem e>n beide Lüftungssysteme zusammenfassender
Abiührungsstutzen Luft und Verunreinigungen abführt, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Stäbe (3) mit einem Ende in dem kegelförmigen Teil (2) des Rotors (1) und mit
dem zur Drehachse des Rotors (1) geneigten freien Ende am Boden (5) des Rotors (1)
befestigt sind,
— daß die Sammelrinne (6) oberhalb des größten Durchmessers des kegelföt migen Teils (2) sitzt,
— daß das Kanalisationssystem über den ganzen Umfang des Rotors (1) verteilte Öffnungen (9)
aufweist, die von tem größten Durchmesser des kegelförmigen Teik des Rotors (1) radial nach
außen führen und ober alb der für das Ventilationssystem vorgesehenen Öffnungen
(10) angeordnet sind.
2. Spinneinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, öaß die freien Enden der Stäbe (3)
in einem Ringvorsprung (4) am Boden (5) des Rotors (11) befestigt sind, der zur Drehachse des Rotors (1)
gerichtet ist.
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinneinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Offenend-Spinneinrichtung zeigt die CH-PS 5 35 847. Die Sammelrinne, in der sich der Faden
bildet, liegt dabei an der Stelle des größten Durchmessers des kegelförmigen Teils. Das Kanalisationssystem
zum Abtransport der Verunreinigungen und das Ventilationssystem für die Spinnkammer ist dabei nicht
voneinander getrennt, vielmehr werden beide Luftfüh-(■ungssysteme
in einem Hohlraum vereinigt und gemeinsam über Öffnungen aus dem Außenumfang der
Spinnkammer abgeführt. Eine derartige Vorrichtung hat insofern Nachteile, als der Kanalisationsluftstrom
entlang des kegelförmigen Teils des Rotors an dem sich bildenden Faserband vorbei in der Sammelrinne durch
die Stäbe hindurchströmen und nach inden entgegen der
Fliehkraftwirkung abgelenkt werden muß. Verunreinigungen können deshalb nur dann mitgerissen Werden,
Wenn der Luftstrom stärker ist als die auf die Schmulzteilchen ausgeübte Zentrifugalkraft, die wegen
der hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten sehr beträchtlich ist, Das hat zur Folge, daß entweder sehr
starke Luftströme vorgesehen werden müssen oder daß
der Reinigungswirkungsgrad zu wünschen übrigläßt.
Nach einer durch die DE-OS 19 22 566 bekanntgewordenen Offenend-Spinneinrichtung können gitterförmige
Schlitze unmittelbar an der Sammelrinne oder auch beiderseits dieser angeordnet sein. Anstelle der
Sammelrinne kann auch eine Sammelfläche vorgesehen sein, wobei sich die Schlitze über die ganze L,"nge der
Sammelfläche erstrecken. Die Sammelfläche selbst ist oberhalb des größten Durchmessers des kegelförmigen
Teils des Rotors angeordnet Die Schlitze werden von dem sich bildenden Faserband überdeckt, wobei auf das
Faserband der Luftstrom und die Zentrifugalkraft zwar
in gleicher Richtung einwirken, eine Trennung der Luftströmungen in ein Kanalisationssystem zur Abführung
der Verunreinigungen und in ein zentrales Ventilationssystem ist aber nicht vorgesehen. Da die
gesamte Luftströmung durch die Schlitze des Rotors hindurchtritt, können Faserverluste durch Hindurchziehen
der Fasern durch die Schlitze auftreten. Das hat weiter zur Folge, daß Verstopfungen eintreten und daß
das Ablösen des Faserbandes erschwert wird. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird eine gesonderte
Abstreif- oder Abstreicheinrichtung als Hilfsmaßnahme vorgeschlagen, was aber eine Kompilierung der
Vorrichtung bedeuJst. Außerdem können durch das
Verhaken der Fasern in den Schlitzen leicht Fadenbrüche entstehen.
Die GB-PS 12 83 849 betrifft eine Offenend-Spinneinrichtung,
bei der ein Kanalisationssystem zum Abführen von Verunreinigungen an der Stelle des größten
Durchmessers des Rotors in der Sammelrinne vorgesehen ist und man hat auch schon erkannt, daß ein
getrenntes zentrales Ventilationssystem zweckmäßig ist, das distanziert von der Sammeirinnenentlüftung
angeordnet ist. Es treten aber auch hier die Nachteile auf. die sich durch Luftbohrungen an der Stelle des
größten Durchmessers des Spinnrotors ergebeii. Die Luftbohrungen werden nämlich durch das sich bildende
Faserband abgedeckt, das durch die Zentrifugalkraft in
4C Richtung Luftbohrungen zusammengedrückt wird, so
daß ein Hindurchtreten von Verunreinigungen durch diese Luftbohrungen infolge der auf sie einwirkenden
Zentrifugalkraft erschwert wird.
Der Erfindung lieg» die Aufgabe zugrunde, die
■<i eingangs genannte Vorrichtung hinsichtlich der Trennung
von Verunreinigungen von den verspinnbaren Fasern bei weitgehender Vermeidung von Fadenbrüchen
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angeführten
Maßnahmen gelöst.
Durch die Kombination der beanspruchten Maßnahmen, für die ausschließlich Schutz begehrt wird, wird
erreicht, daß nicht nur die Zentrifugalkraft auf die Verunreinigungen wirkt, sondern darüber hinaus auch
der Kanalisationsluftstrom, wobei die Zentrifugalkraft und der Kanalisationsluftstrom sich gegenseitig ständig
nnterstützen. so daß eine wirksame Trennung und
Abfuhr Von Verunreinigungen bei geringem Kanalisationsluftstrom möglich wird, ohne daß das Faserband
durch den verhältnismäßig starken Venlilationsluftstrom zwischen die Stäbe gedruckt werden kann, so daß
auch Fadenbrüche weitgehend Vermieden werden könneil, Die Verunreinigungen fallen unter Wirkung der
Schwerkraft und des Kanalisalionsluftstroms durch die Zwischenräume zwischen den Stäben nach unten
hindufeh, Wu sie dann mit Unterstützung der Zentrifu*
galkraft an der Stelle des größten Durchmessers des
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2408195A DE2408195C3 (de) | 1974-02-20 | 1974-02-20 | Offenend-Spinneinrichtung |
FR7408195A FR2264108A1 (en) | 1974-02-20 | 1974-03-11 | Open-end spinning unit cleaning action - uses centrifugal force to pass waste between studs in lid while spinning is in progress |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2408195A DE2408195C3 (de) | 1974-02-20 | 1974-02-20 | Offenend-Spinneinrichtung |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2408195B2 DE2408195B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2408195C3 true DE2408195C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=25766664
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (2)
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CS235713B1 (en) * | 1981-11-16 | 1985-05-15 | Frantisek Filip | Equipment for cleaning of spinning rotor surrounding space |
DE3303816A1 (de) * | 1982-02-05 | 1983-08-18 | Výzkumný ústav bavlnářský, Ustí nad Orlicí | Spinnrotor von offenendspinneinheiten |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB477259A (en) * | 1937-06-05 | 1937-12-24 | Svend Ejnar Berthelsen | Improved method and means for the centrifugal spinning of fibrous material |
GB1265148A (de) * | 1968-05-01 | 1972-03-01 | ||
CS157838B1 (de) * | 1970-03-27 | 1974-10-15 | ||
CS162051B1 (de) * | 1970-12-16 | 1975-07-15 |
-
1974
- 1974-02-20 DE DE2408195A patent/DE2408195C3/de not_active Expired
- 1974-03-11 FR FR7408195A patent/FR2264108A1/fr active Granted
Also Published As
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DE2408195A1 (de) | 1975-08-21 |
FR2264108B1 (de) | 1978-06-16 |
DE2408195B2 (de) | 1981-07-16 |
FR2264108A1 (en) | 1975-10-10 |
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