DE1685557A1 - Luftsteuerungssysteme fuer krempelmaschinen bzw. karden - Google Patents

Luftsteuerungssysteme fuer krempelmaschinen bzw. karden

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DE1685557A1
DE1685557A1 DE1968J0035747 DEJ0035747A DE1685557A1 DE 1685557 A1 DE1685557 A1 DE 1685557A1 DE 1968J0035747 DE1968J0035747 DE 1968J0035747 DE J0035747 A DEJ0035747 A DE J0035747A DE 1685557 A1 DE1685557 A1 DE 1685557A1
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DE
Germany
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lickerin
main drum
suction
grate
card
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Application number
DE1968J0035747
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English (en)
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Jun Oscar Bass
Ivan Horvat
Sen Robert Bain Jenkins
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JENKINS METAL SHOPS Inc
Original Assignee
JENKINS METAL SHOPS Inc
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Publication date
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Application filed by JENKINS METAL SHOPS Inc filed Critical JENKINS METAL SHOPS Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/82Arrangements for confining or removing dust, fly or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

betreffend
Luftsteuerungssysterae für Krempelmaschinen bzw* Karden
Mährend der Verarbeitung von Krempelflor bsw» Vlies . in einer Karde wird der Flor von einem Zuführungs- oder Speisezylinder einem Vorreißer oder Briseur zugeführt, der den Flor seinerseits auf die Haupttrommel der Krempelmaschine bzw. Karde überträgt 9 welche mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 56,527 km/h 05 Meilen pro Stunde) oder manchmal schneller rotiert, während der Krempelflor unter die in Betrieb befindliche Deckelkette gebracht wird, welche die Fasern im Flor ausrichtet und dehnt. Danach wird der Flor von einer Abnehmerwalze von der Haupttrommel abgenommen, bevor er auf der Kalanderwalze zu Kardenband geformt wird.
509815/0440 - 2 -
' Tiumun mOickh, kovto-mk. ■· ·« oo · rosTSCKBCuono μΛμκμμμ «»ι»
BAD
1885557
Die schnelle Umdrehung des Vorreißers und der Haupttrommel verursacht Oberflächenluftströmungen, die entlang .der Peripherie der Haupttrommel wirbeln und zusammen mit dem Abfall aus dem Flor in den Bereich unterhalb der Haupttrommel gebracht werden. Ein derartiger Abfall enthält kurze Fasern, Samen, Schmutz und Fremdstoffe, die alle im fertigen Flor unerwünscht sind. Es ist allgemein üblich, einen Rost um die untere Peripherie der Haupttrommel anzubringen* damit derartiges Abfallmaterial vom Kardenbeschlag der Haupttrommel entfernt werden kann, bevor der sich über den Rost bewegende Teil der Haupttrommel wieder in Berührung rait dem Flor kommt, der der Haupttrommel vom Vorreißer zugeführt wird. ·
Früher gingen die Oberflächenluftströme entlang der Peripherie der Haupttrommel mit dem Abfallmaterial durch den Kardenrost, wobei die Luftströme dieses Abfallmaterial aus dem Bereich unterhalb der Haupttrommel in die Umgebung bliesen» wo es sich auf dem zu verarbeitenden Kardenflor niederschlägt und dessen Qualität verschlechtert. Es wurde-versucht, das Blasen von Abfallmaterial in die Umgebung zu vermeiden, indem man den Bereich unterhalb der Haupttrommel einschloß,'damit der Abfall auf diesen Bereich beschränkt blieb, üer übermäßige Luftdruck, der durch ununterbrochene Zufuhr von Oberflächenluftströmungen infolge der schnellen Rotation der Haupttrommel in den Bereich unterhalb derselben geschaffen wurde, führte jedoch unvermindert zu ausgeblasenem Abfall-
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BAD ORIGINAL
material, d.h., zum Ausblasen von in der Luft,befindlichem Abfall durch Öffnungen, die unbeabsichtig in der Umwandung des eingeschlossenen Bereichs verblieben, da es praktisch unmöglich war, den Bereich unterhalb der Haupttrommel in einem solchen Maße luftdicht abzuschließen, daß der durch die Rotation der Trommel und des Vorreißers erzeugte stets zunehmende Luftdruck auf diesen Bereich beschränkt blieb.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
vorstehend beschriebenen -Schwierigkeiten zu überwinden, die _ ·.- ™ sich beim Versuch ergaben, die genannten Luftströmungen und das von diesen mitgeführte Abfallmaterial auf den Bereich unterhalb der Haupttrommel zu beschränken. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde erstmals eine Kombination von Elementen geschaffen, Vielehe zusammenwirken, um den Luftdruck im Bereich unterhalb der Haupttrommel auf ein Minimum zu reduzieren, . < ohne deren Geschwindigkeit einzuschränken, und die Ablagerung von Abfall im Bereich"unterhalb der Haupttrommel zu steuern. Im einzelnen umfaßt die Erfindung eine Umwandung des Be- d
reichs unterhalb der Haupttrommel, durch welche dieser Bereich praktisch luftdicht abgeschlossen ist, Mittel, welche in nächster Nähe der Übertragungsstellen des Flors vom Vorreißer auf die Haupttrommel und von der Haupttrommei auf den Abnehmer angeordnet sind, um den durch die Umdrehung der [ Haupttrommel und des Vorreißers erzeugten Luftdruck zu verringern bzw. abzusaugen, so daß der Luftdruck Unterhalb der '■ liaupttrommel reduziert wird, während Flugstoffe und Fusseln
509 81570440 .\ .
BAD ORIGINAL
an den genannten Flor-Übertragungsstellen abgesaugt werden, und vorzugsweise Mittel, die unterhalb der Haupttrommel vom= Rost getragen werden, um die Luftströmungen in Richtung des Mittelpunkts der Karde zu lenken und von'deren Kanten wegzulenken und die die Gefahr, daß Abfallmaterial in die Umgebung geblasen wird, weiter verringern. Ein "abseits" angeordneter Vorreißerrost ist für das erfindungsgemäße System ebenfalls nützlich, um das Steuern der Luftströmungen zu unterstützen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeißpielen näher erläutert.
Es zeigens
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Karde, wobei Teile der besseren Übersichtlichkeit wegen weggebrochen sind;
Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei nahe der Übergangsstelle zwischen dem Vorreißer und der Haupttrommel eine Saugwirkung angewandt wirdj
Pig. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Rost der Kardentrommel, der zur besseren Übersicht aus der Karde herausgenommen wurdeι
Pig. 4 einen Vertikalschnitt im wesentlichen entlang der Linie 4-4 der Pig. Ji
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ORJGJNAL-
Hg. 5 einen vergrößerten ¥©E'titelgctoitt Im wesentlichen entl@2ig. der Linie 5β5.&®2? Fig. 1«.'wöbej die nah©'der ttesrgsngist©!!® d®r llaiiffetrosisel mit 'dem Abnehmer schaulieht
Fig. 6 ein® TOi3IFiI wobei Teil©
Fig* 7 ®ine
ö©r zur genommen
öle
^ mit welcher1 soll* wad öie
steil
di© fasers i® Flor öftere Peripherie d©^ er auf die AbnehaerwalasÄ 15 i£&©^ferftg©ia wird,
SOStI8/Ö44Ö
"$■■-.■■
t#ripli®rl« " . - 6 - .
BAD ORIGINAL
dem Uhrzeigersinn'entgegengesetzt rotiert und den Flor W VQBs des· Haupttrofflmel übernigarit« Ein allgemein mit 16 b@- '.; zeichnet«τ- Karöenrosfe erstreckt sich um -die vintere Peripherie öer KftupttroBffiiel 11 in geringem Abstand zu dieser« um den
17 von Ab£all»at«rial wie Kletten« kurzen , Sshaa&s und dsrgl. 'zu reinigen, bevor dieser Teil B@gc!i3,ags^ ö@r sieh über ä®n Rost 16 bewegt wieder rait Flor M an «Sessel tlbertragungsstell® vom Vorreißer 12 858P'Sfi«^?^t?P®»®l 11 sra? .Anlag« koeaat. JDer Reinlgungsvorg&ng <i®s Btsehlags 1? äüjpefe d@n lost 16 soll verhindern, daß der
Aht&ll wled®^ in den Flor eindringt und Qualität entsprechend verschleQhtert>
beschriebene Aufbau 1st bekannt und ist
etewMlö «Ines fuS&oäens oder einer anderen StUt ζ flieh« b^fisSlSeli®® B&hmeü 18 gelagert. Der B&hmen 18 ua~ ibftt« ül® itt Fls.'l gea«igt« eine Yielaahl voa-öfrrnin^s-
I9a di# durch ftbe«hmbar« üandteile » so öaS der Mreicii unterhalb der Haupt .twemtmt tm w®e«atilehta IVittal&nt versohloesen 1st*
und eiß«n (nicht
FSilkastm iwroJt$ 1st ©it ^r Ifti^« verbund^
«$n Rohr 25 mtt äz~ • .' WUllk»»tan mmmm9 wobei 41« Saugdüse 26 oberiialfe des Tor-■ ' rtlSere IS derart angeordnet i*t, ö»@ si« Luftetröjo*, die
Ι IO»t16/O44O
0R|GINAU
aus dem Bereich unterhalb der Haupttrommel 11 zwischen der Haupttrommel und dem Vorreißer 12 nach oben steigen, und "die normalerweise samt den mitgeführten Pusseln, Plugstoffen und anderem Abfallmaterial frei in die nächste Umgebung strömen würden, absaugt (Fig. 2). Die Saugdüse 26 umfaßt · außerdem vorzugsweise eine öffnung, die so ausgerichtet ist, daß sie Luftströme absaugt, die nahe dem Zuführungs- oder Speisezylinder l4 frei werden und kurze Pasern und Pusseln mit sich führen, die beim Zuführungszylinder aus dem Plor {| fallen.
Die Saugdüse ist vorzugsweise von der Art, wie sie in einer früheren deutschen Patentanmeldung 732 815 VIIa/r6b vom 20. Januar I967 der Anmelderin beschrieben und gezeigt ist. Wie in der genannten Anmeldung näher erläutert, umfaßt die Saugdüse 26 einen gegliederten Deckel 27, welcher quer oberhalb des ZuführungsZylinders 14 angeordnet ist und dazu dient, die Fusseln mit sich führenden Luftströme zu sammeln j und in die Düse 26 zu leiten,
Durch die Rotation des Vorreißers 12 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Rotation der Haupttrommel 11 im Uhrzeigersinn bewirkte Luftströme, die einen Ausgang aus dem Überdruckbereich unterhalb der Haupttrommel suchen, dringen durch eine ■ öffnung 28 zwischen der Abdeckung 29 des Vorreißers und der hinteren Sohlagplatte ^l der Haupttrommel und werden in einen ■.
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mit 30 bezeichneten Schlitz der Düsa 2ό eingesaugt, wobei der Schiita 30 in unmittelbarer Nähe der Öffnung 28 angeordnet ist. Die Saugdüse 26 dient nicht nur dazu, um Fusseln und Fremdstoffe abzusaugen, die aus dem Bereich unterhalb der Haupttrommel herausgeschleudert werden, und die normalerweise in die Luft fliegen würden, sondern sie dient auch dazu, um den Luftdruck im Bereich unterhalb der Haupttrommel zu vermindern, derart, daß sie eine Unterdruckzone schafft, welche die Luftströme mehr anzieht als die übrige Umgebung.
Ein Vorreißer-Rost 9 (Fig. ό) ist unmittelbar unterhalb der Vorreißerwalze angeordnet und umfaßt vorzugsweise einen abgebogenen Rost, dessen Form mit der Krümmung der Vorreißerwalze nicht übereinstimmt. Statt dessen ist das hintere Ende dieses Rostes an dessen Verbindung mit dem Kardenrost l6 in einem Abstand von etwa 0,3 mm (0,012 inch.) bis 0,9 mm (0,034 inch.) von der Vorreißerwalze angeordnet, während das vordere bzw. entgegengesetzte Ende 24 dieses Rostes im Abstand von ca. 5*55 nun (7/32 inch.) bzw. in einem Abstand angeordnet ist, der zehnmal so groß ist wie derjenige des hinteren Endes von der Vorreißerwalze. Das vordere Ende des Vorreißerrostes ist mit querlaufenden Roststäben 23 versehen. Der vergrößerte Abstand nahe den Roststäben ist vorteilhaft, da er es den Oberflächenluftströmen, die durch die Rotation der Vorreißerwalze hervorgerufen werden, gestattet, den Rost zu passieren und den Abfall mit sich zu nehmen, anstatt den
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PAD ORIGINAL
Flor zwischen der Vor-reißerwalze und dem nicht perforierten Teil des Rosts zu verdichten.
Um den im Bereich !unterhalb der Haupttr-ommel herrschenden Luftdruck weiter zu vermindern* ist eine zweite Saugdüse J5j5 (Fig. 5) zwischen dem Abnehmer i;5 und eier Haupttrommel 11 angeordnet, die vorzugsweise von der Art. ist«, di© in der US-Patentanmeldung Hr9 58? 27? van Jcim Sc örowlsy« Jr. vors 17» Oktober 1966 ciÄü äsis'Sifcel ttDoff@ξ?; säsman59 näher beschrie ben ist, BIe com -AüailsoP ziagelisriga Saagöse bs?ja huftyzPXtmv, die, wie in FIg1 ρ cii:"5-sfe®iita siäIk clsz2 Stelle angeordnet 1st» an öer die vor^sro Saliiagplatte 3^ äes1 Hauptfcronsmsl und die Haube bzw. Äbii^ufesg 35 '-äss Äbrysfeas's sisasHsnsalsuföiii, stellt mit ihrar Si^nlnlöffiiHsig 35,, 5ie sleEi über äon Rand eier Abdeckung 53 aiiX;iP orstreokt^ ein·;; ttetoMifEoteiiorie dar* die' einen wesentliöiipn /Isntoil αβϊ5 öia=CDß äiG Im llirseigsrsina ■erfolgende Rotation 'Sei- EisaptfeZOsaacl !ir^ifGJ^ger^f^iisn Luftströse anzieht,,-be^-G? üiomo L'aftgtrSr.io la e@a Bereich untci5™· halb der Haupt tr osmsl Qolangen© ΒεΑίίΓΰΙι teEgfc öi@ Püse 53 gegenüber den bekämpfen Anordnungen wesentlich zur Verraindsrung des Luftdrucks im Bereich unte^imlb äer Haupttrommel bei. Je mehr der Luftdruck im Bsreieh unterhalb der HaupttiOffimel "dem Ätraosphärenör-iaek angca^e2?t wii=dfl desto weniger Äbfallmaterial wird ausgeblasen und xaeso melw wird-erfreulicherweise von dem durch den Rost 16 beförderten Äbfallmaterial innerhalb des eingeschlossenen Bereiohs zurückgehalten. Die Abnehmersaugdüse weist vorzugsweise auch eine
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öffnung oder eine Reihe von öffnungen an ihrer Stirnseite auf, dia den Zweck haben* Pusseln und Abfall aus dem Bereich oberhalb des Stirnendes des Abnehmers und des Klettenwalzenwerks abzusaugen» Ein Deckel oder eine Klappe 37 erstreckt sich vor den öffnungen, um die Fusseln enthaltenden Luftströme in den mit komprimierter Luft gefüllten Abnehmerraum su lenken bzw, abzusaugen.
Der Host Io (Fig. 3 und H) ist von der Artj "wie er in
Sen noch anhängigen Deutschen Patentanmeldungen J pQ 55p
vom 6.4.1966
THa/Töb/und J p4 872 Vila/fob vom 25.10.1967 der Ansnelderin
cher beschrieben ist,'-Wis in dzn, genannten Anmeldungen nSiier besehr-isben* weist; jsöer dar querla.ufenden Stäbe 4G;, äie sieh parallel 3ar Äoiisa ser. Raupttrojsmel erstrecken üM den Rost 16 bilden» naas tism sich in Längs- -viahtung erstrsokendsn Mittelspant 41 eine gsringere OberflächenfcrGite auf-als nalis dsn Miißsrsten, Rahmentsilen 42 •iss Rostss 16 ο Mit anderen Worten varjüagt sich jeder der Stäbe 40 naoh innen gegen den Mittelspant 41, wodurch zwischen den Stäben-40 nahe dem Mittelspant 4l größere Luftdurchlässe gebildet werden als nahe den äußersten Rahmenteilen 42.
Da die öffnungen zwischen, den Stäben 40 nahe dem Mittel spant 4l breiter sind als in der Nähe der äußeren Rahmenteile 42, wird der Luft in der Nähe des Mittelspants 41
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weniger Widerstand entgegengesetzt und die in den Bereich unterhalb der Haupttrommel beförderten Oberflächenluftströmungen werden gegen den Mittelspant 4l gelenkt bzw. gesteuert, bevor sie den Rost passieren, wodurch die Gefahr, daß Abfallmaterial an den Enden der Haupttrommel ausgeblasen wird, weiter herabgesetzt wird« Außerdem wird das Abfallmaterial, welches in den Bereich unterhalb der Haupttrommel gebracht wird, gleichermaßen gegen den Mittelspant 4l gelenkt und ist bestrebt, den Rost l6 nahe dem Mittelspant 4l zu passieren und in der Mitte des Bereichs unterhalb der Haupttrommel abgelagert zu werden anstelle nahe den Rahmenteilen, wo es aus dem Rahmen herausgeblasen würde, wie dies früher der Pall war.
Die vorliegende Erfindung wurde getestet, um ihren Wert gegenüber den bekannten Karden bzw. Krempelmaschinen festzustellen. In den meisten Fällen wurden mehrere Tests durchgeführt, da es erforderlich war, die Ergebnisse aus mehreren Kombinationen festzustellen. Es wurde Baumwolle möglichst der gleichen Sorte aus einer Baumwollspinnerei verwendet und bei jedem Test wurde die gleiche Maschine in Verbindung mit anderen Zubehörteilen verwendet, um Veränderungen, die durch die Maschine selbst bedingt sind, zu vermeiden. Die relative Luftfeuchte und andere im Raum herrschende Bedingungen waren bei allen Versuchen annähernd gleich.
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Es wurden vier verschiedene Ausf üiirungsbei spiele getestet, wobei verschiedene Rostkombinationen für die Haupttrommel und den Vorreißer verwendet wurden. Für jedes Ausführungsbeispiel wurden vier Tests ausgeführt,, wobei verschiedene Absaugkombinationen verwendet wurden. Die folgende Tabelle umfaßt die Kombinationen, wie sie für jedes Ausführungsbeispiel und bei jedem Test angewandt wurden:
Ausführungsbeispiel 1 - Sich verjüngender Kardenrost gemäß
deutscher Patentanmeldung J p4 872 VIIa/76b in Verbindung mit dem etwas abgesetzten Vorreißerrost
Ausführungsbeispiel 2 - Rost gemäß Patentanmeldung J j54
VIIa/7ob in Verbindung mit dem bekannten Vorreißerrost
Ausführungsbeispiel ~$ - Bekannter Kardenrost in Verbindung
mit dem abgesetzten Vorreißerrost
Ausführungsbeispiel 4 - Bekannter Kardenrost in Verbindung
mit dem bekannten Vorreißerrost
Test 1 - Volle Saugwirkung am Abnehmer und Abreißer . Test 2 - Saugwirkung nur am Abreißer Test 5 - Saugwirkung nur am Abnehmer Test 4 - Keine Saugwirkung
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BAD ORIGINAL,
Die Geschwindigkeiten und Abstände bei den Versuchen waren folgendes
Haupt tr onanel
Abreißer
Deckelkette
Umdrehungen/Minute
Umdrehungen/Minute
1/2 pro Mimifes
Abstände s
Deckelkette zur Haupfctromael Abneiiraer zur Haupt trommel Spitze der vorderen Platte
zur Haupt
Basis der vorderen Platte.
zur Haupt tr oiKnel
Hintere Platte zur Haupt»
trommel
Vorderer Haupttroinmelrost
Hinterer Haupttromiüelrost
Spit IJ; (Λ
Basi S
Ka3s
Bß.82,
Hass
(ö,009 inah») 0,17 naa (0,007 inch.)
0A3 ism (0,017 inch.) 0*87 beb (0,0^ inch.)
0,45 RiS (0,017 inch.)
0^55 BM (0*022 inch.)
4,76 hüb &/I6 inch.)
8,75 mat (0,34 inch.)
0,55 ehe (Q,022 inch.)
Abgebogener ¥orreißerrostι Fersenende
Bodenteil
Spitze
0s55 mm (0*022 inch.) 0^87 mm (0,034 inch.) 4,76 rhi C5/16 inch.)
&Q381S/Q44D
BAD ORIGINAL
bekannter Vorreißerrostj
Fersenende 0,55 mm (0,022 inch.)
Unterer Teil - 0,87 ram (0,034 inch.)
Spitze . 4,76 mm O/I6 inch.)
Zufuhrplatte 0,51 mm (0,012 inch.)
Vorreißer ' 0,17 mm (0*007 inch.)
Kernfanger- oder Äbfallmesser - Spitze 0,31 mm (0,012 inch»)
Basis 0,27 mm (0,010 inch.)
Die Luftgeschwindigksit wurde an verschiedenen Stellen
quer.über 3®ä® Absaugeinheit gemessen, darm wurde das Mittel vm jeweils ©in@n Mittelwert su erhalten·. Die Saugxrordsn in Clüadratfuß gemessen und die Saugleistung
bzw. Geschwindigkeit wurde in Kubikfuß pro Minute umgerechnet,
Wäfer@nö dar Tests mit Roller Saugwirkung, d.h. unter Bedingungen* bei denen die Saugdüse des Vorreißers und des Äteahners boid® an das Absäugsystem angeschlossen sind, ergab ©ine Messung, daß die Saugleistung an der Saugdüse des Vorreißers etwa 15*406 m^/min. (544 Kubikfuß/Min.) und die Leistung an der Abnehmer-Saugdüse 33 etwa l4s009 nrVmin. (494,67 Eubilcfuß/I-Iiiiut®) betrug.
Di® rait BSaugwirkimg ^^2° ®® Vorreißer" bezeichneten T@sterg@bniase bedeuten, daß lediglich die Saugdlls® des Vorreißers in das Saugsystem eingeschaltet war, wobei in diesem Fall eine Messung der Leistung an der Saugdüse des
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BAD ORIGINAL
• 4* *'
Vorreißers 21,525 m^/min. (76.0. Kubikfuß pro Minute) ergab. Die Tests wurden außerdem unter der Bezeichnung "Absaugen .nur an der Vorderseite" durchgeführt, d.h., es war nur die Saugdüse des Abnehmers an das Saugsystem angeschlossen, wobei die Messungen während dieser Versuche eine Leistung an der Düse ~^ö von 15,718 m^/min« (555*04 Kubikfuß pro. Minute) ergaben.
Während der Tests wurden folgende Beobachtungen in (I
bezug auf Ablagerungen von Abfallmaterial gemacht:
Saugwirkung
Test 1 (volle Saugwirkung am Abnehmer und Abreißer) j
Der Kardenrahmen sowie die darunter befindlichen Ab- j fallbehälter blieben bei Verwendung aller Arten und Kombinationen von Rosten alle sehr sauber; abgesehen davon, daß der bekannte Abreißerrost Übermäßig verschmutzte. Flugstoffe mußten jeweils nur alle acht Stunden einmal entfernt werden* ■ ä während der Filterkasten in verschiedenem Maße der Reinigung bedurfte. Der Kardenrahmen bedurfte nur geringfügiger Reinigung bei jedem verwendeten Material. Die Vorderseiten der Karde wurden alle zwei bis vier Stunden gereinigt.
Test 2 (Saugwirkung lediglich am Vorreißer) .· ·
Am vorderen Abschnitt der Karde lagerten sich außerordentlich viele Fusseln ab, die nach etwa 45 Minuten in den Flor oder das Kardenband einzudringen begannen. In die-
509815/0440 . - 15 - „
OBlGlNAL
sem Fall wäre mindestens stündlieh einmal eine Reinigung
erforderlich. Die Qualität wäre ein von den Erfordernissen der einzelnen Spinnereien abhängiger Faktor. Vergleichen
zum nächsten nur mit Saugwirkung am Abnehmer durchgeführten Test sei darauf hingewiesen, daß hier etwa 14 % weniger der von der Luft mitgeführten Fusseln entfernt wurden; der
Filterabfall war jedoch größer, während der Abfall an Flugstoffen geringer war. Dies ist der manuellen Abfallentfernung gegenüber vorteilhaft.
Test 5 (Saugwirkung nur am Abnehmer)
Der vordere Abschnitt blieb sauber und machte nur alle zwei bis vier Stunden eine Reinigung erforderlich, um einen vernünftigen Nutzeffekt und eine ordentliche Qualität zu
gewährleisten. In den meisten Fällen mußten die zurückbleibenden Flugstoffe alle ein bis zwei Stunden manuell entfernt werden. Wie aus dem Abfalltest ersichtlich ist, ist
diese Ansammlung in den Ausführungsbeispielen zwei und vier bedeutend. Es kam in allen Fällen außer bei Verwendung des mit sich verjüngenden Stäben versehenen Kardenrosts und des abgebogenen Vorreißerrosts zu starken Verschmutzungen der
Stäbe.
Test 4 (keine Saugwirkung)
Auf dem Kardenrahiien häuften sich außerordentliche Mengen von Fusseln an und auch die Ansammlung von Flugs tof fabfällen stellte ein Problem dar. Eine häufige Reinigung würde erforderlich sein. 509815/0440 _l6 _
8AD ORfGJNAL
Beispiel 1: Die Stäbe sowie die Seitenteile der Karden
blieben sauber und frei von Verunreinigungen oder ausgeblasenem Abfallmaterial .-
Beispiel 2: Die Trommelroste blieben wie im Ausführungsbeispiel sauber* lediglich der bekannte Vorreißerrost. verursachte ein Problem? da sich Verunreinigungen in dessen mittlerem Ab- - schnitt ergaben» Ber bekannte Vorreiß@rrost von Saeo-Lowell besteht aus zwei. Teilen und. kann in gewisser Meise abgebogen werdeni er ist jedoch derart ausgebildet,. daß ".-er, wie ■ ■ - . bereits erwähnt^ außerordentliche .--..- hervorruft« Dieses Abbi©g@n kann bis zu ®±imm gewissen - Grad durchg©f Stet -werden, tim eine _ Annäherung an di© ilbbi©guiig dss Hosts von Jenkins zu erzielene j@öoch nicht so genau
und mit [email protected]. Mehraufwand an ·
Zeit von 100 bis 200 |L ■"■"".■-■
Beispiel 5 s Der abgebogsn® Voi^elßerTosfc trug, wesentlich . - ■- dazu bei« die Flugstoff© unter Kontrolle~zu- '
bringen« die - b©ksmit®a Sg>Qis©lrost® st©uert©ü- - - Jedoch di@ iuft siiaht in ausreieh©aö@m Maß© um zu verhindern^ daß Bamwollabf ®11 seitlich
: ' ■ - 17 -609815/0440
BAD
wegflog. Dadurch entstanden wiederum kleine Verstopfungen, Ansammlungen und einige^
■r
"Schneeballen" an den Rändern des Abnehmers.
Beispiel 4i Es entstand eine beachtliche Verschmutzung unterhalb der· Roste, insbesondere am Vorreißer. Wie bereits vorstehend erwähnt, wurden auch einige "Schneeballen", Verstopfungen und Ansammlungen von Abfall beobachtet.
AbfallzüsamißQxisetzungi
Is ergaben sich .wenig Unterschiede des" abge» hechelten MaterialSj aber, wie zu erwarten war, argaben sich entsprechend den prozentualen Unterschieden unterschiedliche Mengen an Plugstoff®n„ Is ergab sich ein sehr niedriger Prozentsats an spinnfähiger Paser in jedem Ausführungsbeispiel·
Die Ergebnisse der Versuche waren folgendes
-18 -
S098-1 6/044-0
BAD ORIGINAL
Test 1 Test 2 Test 3 Test 4
-Volle Nur Vor- Nur Ab- Keine Durch-
Saug- reißer nehmer Saug- schnitt
wirkung saugt saugt wirkung
% abgehecheltes
Abfallmaterial
Beisp. 1 ':-....".-
(sich verjün- 1,020 1,124 1,093 1,488 I,l8l
gend abgebogen)
Beisp. 2
(sich verjün-
gendAonven- 0,986 1,128 1,028 1,213 1,088
tionell) ,
Beisp. 3
(konventionell/ 1,176 l,04l l,008 1,219 1,111
abgebogen)
Beisp. 4
(konventionell/ 1,054 l,04l l,04l 1,027 l,040
konventionell) - - ..- - "
Durchsehnitti 1,059 · 1,083 1,042 1,236 1,105
Maximum. 1,488 %
Minimum 0,986 %
Differenz in % etwa 33 % , .
% Filterabfall 1 0,701 0,645 0,859
Beisp. 2 1,644 1,562 0,491
Beisp. 3 1,111 l,04l 0,334
Beisp. 4 0,655 0,646 0,371
Beisp.
0,735 1,232 0,828 0,557
Durchschnitti 1,027 0,973 0,513 0,837
509818/04 40 - 19 -
Maximum 1,644 % Minimum 0,334 % Differenz in % etwa
Test 1 Test 2 Test 3 Test 4
Volle Nur vor-
Saug- reißer
wirkung saugt
1,577 % 1,998 0,441 85 > Nur Ab
nehmer
saugt
Keine
Saug
wirkung
Durch
schnitt
% Abfall an
Flugstoffen
0,236 $ 2,876 0,307
Beisp. 1 0,277 Differenz in % etwa 2,570 0,236 2,210 0,936 1,397 0,762
Beisp. 2 0,246 Summe des Ab
fällmaterials
insgesamt
2,^86 0,667 2,997 1,444 1*577 0,893
Beisp. 3 0,283 Beisp. 1 0,412 2,318 0,743 0,838 0,525
Beisp. 4 0,677 B«isp. 2 2,354 1,302 1,498 1,036
Durchschnitts 0,370 Btiep. 3 - ■- ----- 1,106 1,327 0,803
Maximum Beisp. 4
Minimum
2,888 = 2,885 2,495
2,963 "2,790 2,906
2,085 2,057 2,257
2,714 2,525 2,494
Durchschnitts 2,457 2*
2,662 2,564 2,538
= "■. f,
- 20 -
BAD ORIGINAL
- Test 1
Volle
Saug
wirkung
ΦΘ - Test 3
Nur Ab
nehmer
saugt
1685557 Durch
schnitt
Test 2
Nur Vor
reißer
saugt
Test 4
Keine
Saug
wirkung
Knotenzahl im
Flor pro
100 Sq.Inch.
(0,0645 m2)
9,0 . 16,0 15,5
Beisp. 1 13,0 12,0 19,0 25 16,0
Beisp. 2 10,0 17,0 13,0 15 12,2
Beisp. 3 7,5 14,0 18,0 12 12,5
Beisp. 4 9,5 15
Durchschnitt:- 9,87
Maximum 25 Minimum 7,5 Differenz in % etwa
16,5
16,7
14,0
Pasereigenschaften
Kurze bzw.
Ungesponnene Baum- Gleichmäßigkeit lose Fasern
wolle (Krempeibana) 45 # (floating)
- - -~ -yi_ %
Test 1 Test 2 Test 3 Test 4 2,5 %
27,4 mm
(l,08 inch)
Volle
Saug
wirkung
Nur Vor
reißer
saugt
Nur Ab
nehmer
saugt
Keine
Saug
wirkung
Durch
schnitt
Kardenband
Gleichmäßigkeit
(uniformity)in ^
46 46 46. 45 t
Beisp. 1 47 - 46 45 46 45,7
Beisp. 2 ' 46 .44 46 45 46,0
Beisp. 3 ' 46 M. 46 · 45 45>2
Beisp. 4 46,2 45,2 45,7 45,2 45,5
Durchschnitt % 609815/0 440 45,6-21-
BAD ORlGiNAL
Maximixra 47
Minimum 44
Differenz in % etwa
6,3
Test 1 Test
Test
Test
Volle Nur Vor- Nur Ab- Keine Saug- reißer nehmer Saugwirkung saugt saugt wirkung
Kürze bzw. lose
(floating) Faser
im Kardenband in#
1 24 27
Beisp. 2 23 25 ■·
Beisp. 3 25 30
Beisp. 4 26 28
Beisp.
Durchschnitt! 24,5 27,5
28 29 27 25
27,2
Maximum 1,12
Minimum 1,07
Differenz in % etwa
4,4 %
609815/0440
27
Durchschnitt
27 26,5
24- 25,2
27 27,2
30 27,2
26,5
Maximum 30' etwa 23 # 1,09 1,09 =
Minimum 23 1,09 1,11
" Differenz in % 1,09 1,09 1,07 1,09
Kardenband
2., 5 % Länge
1,12 1,09 1,09 1,08 1,090
Beisp. 1 1,09 1,07 1,085 1,095 1,102
Beisp. 2 1,09 1,09 l,080
Beisp. 3 1,097 1,085 1,087
Beisp. 4 1,089
Durchschnitt:
- 22 -
Bei der Auswertung dieser Tests ist es zweckmäßig, mehrere Ergebnisse zu betrachten. Vor allem beweist die V. Summe des gesamten Abfallmaterials, daß der durchschnittliche Abfall bei Test 1 (volle Saugwirkung) unter/Verwendung verschiedener Bostkornbinationen bei voller Saugwirkung im Schnitt 2,457 % beträgt, während der durchschnittliche Abfall bei Test 4 (keine Saugwirkung) unter Verwendung ver- , schiedener Rostkombinationen 2,564 % beträgt. Dies bedeutet, daß der Test mit voller Saugwirkung den Gesamtabfall um A
etwa 4·$ verbessert, was nicht besonders ins Gewicht fällt. Es sei jedoch darauf verwiesen, daß während des Tests mit voller Saugwirkung in Verbindung mit dem sich verjüngende Stäbe aufweisenden Rost unterhalb der Kardentrommel und dem abgebogenen Rost unterhalb des Vorreißers der Gesamtabfall : 1,998 % betrug, .d.h., daß der Abfall gegenüber dem durchschnittlichen Abfall bei verschiedenen anderen bei Test 4 · (keine Saugwirkung) angewandten Rostkombinationen etwa um 2j? °ß> verbessert ist.
Die Knotenbildungs-Tests (nep count teste) ergeben bei * Anwendung der vollen Saugwirkung eine bedeutende Verbesserung mit jeder Kombination von Kardenrost und Vorreißerrost. Eine verminderte Knotenbildung bedeutet eine bessere Qualität des von der Karde hergestellten Kardenbands. Di« Knotenbildung wurde in jedem Fall durch Anwendung der vollen Saugwirkung bedeutend verbessert. Es sei darauf verwiesen, daß durch Anwendung der vollen Saugwirkung mit dem bisher gebräuchlichen
— 23 «-
509815/0440
.' :'\ BAD ORIGINAL
Vorreißer-.und Kardenrost die Knotenbildung von 15,0 % auf 7,5 % verringert wurde, d.h., es wurde eine 50 $ige Verbesserung erzielt. Durch Einsatz des gesamten Absaugsystems in Verbindung mit dem sich verjüngenden Rost an der Haupttrommel und dem abgebogenen Rost am Vorreißer wurde die Knotenbildung von 25 °/> auf 9*0 % reduziert, d.h. es wurde eine Verbesserung von 64 % erzielt.
Was die Fasereigenschaften anbelangt, so wurde mit jeder Rostkombination unter Verwendung aller Absaugeinrichtungen die Gleichmäßigkeit des Kardenbandes erhöht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Einsatz aller Saugdüsen die Gleichmäßigkeit des Kardenbandes um etwa 2 % erhöht wurde, unabhängig davon, welche Rostkombination angewandt wurde. Wenn jedoch, wie in Test 4, keine Saugwirkung angewandt wurde, wurde die Gleichmäßigkeit des Kardenbands nahezu überhaupt nicht verbessert.
Bei Einsatz des gesamten Saugsystems wird ferner festgestellt, daß der Prozentsatz an kurzen bzw. losen (floating) Fasern im Gewebeflor viel weiter herabgesetzt wurde als ohne Anwendung der Saugwirkung. Bei Einsatz des vollen Absaugsyetems in Verbindung mit dem sich verjüngenden Rost der Haupttrommel und dem abgebogenen Vorreißerrost ist feststellbar, daß der Prozentsatz an kurzen bzw. losen (floating) Fasern Von J>k % auf 24 %t d.h., um etwa JO %t herabgesetzt wurde. Sogar der Einsatz des vollständigen Saugsystems in Verbindung mit den bisher verwendeten Rosten führte zu einer
609815/0440
original
etwa 25 $igen Verbesserung. Andererseits führte der Test, bei welchem keine Saugwirkung angewandt wurde, zu einer etwa 21 #igen Verbesserung gegenüber dem ursprünglichen Prozentsatz kurzer bzw. loser (floating) Fasern.
Daraus ergibt sich, daß die gleichzeitige Verwendung des Kardenrosts, wie er in der deutschen Patentanmeldung J 5^ Ö72 VIIa/76b beschrieben ist, des abgesetzten Vorreißerrosts und der beiden Saugdüsen des.Vorreißers und des Abnehmers an sämtlichen Aufnahmestellen zu optimalen Ergebnissen führt. Die % Bestandteile der vorstehend erwähnten Kombination ergänzen einander, und das Ergebnis ist die höchstmögliche Nutzung des Rohmaterials und menschlicher Leistung sowie die beste qualitative Leistung. Es werden jedoch auch bedeutende Verbesserungen durch Anwendung der Saugwirkung sowohl an der Abnehmerwie_ der Vorreißerseite der Haupttrommel unabhängig von der verwendeten Rostkombination erzielt.
Auf diese Weise wurde eine verbesserte Vorrichtung und ä ein verbessertes Verfahren geschaffen, um den Luftdruck und die Wirbelbildung im Bereich unterhalb der Haupttrommel zu verringern und das Ansammeln von Abfall in diesem Bereich einzuschränken. >
Die in.den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale und Angaben werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht. ' " -
- Ansprüche -
50BS15/0440
BAD

Claims (1)

  1. 8 MÜNCHEN
    TELEFON (0811) 39*5β1/β2 TKLBOBAXKADBBSSB: BAVABIAFATBNT MÜNCHEN TBIiBX B-S4477
    19. Februar I968 IA-2029
    Ansprüche (deutsche Form)
    1." Vorrichtung, um bei Karden bzw. Krempelmaschinen, die einen Vorreißer, eine Haupttrommel, einen Rost unterhalb der Haupttrommel und eine Abnehmerwalze umfassen, den Abfall einzuschränken und zu sammeln, wobei eine Absaugevorrichtung vorgesehen ist, dadurch g e k e η η -r zeichnet, daß eine erste Saugdüse (26) oberhalb des Vorreißers (12) und nahe der Stelle, an der die Oberflächen des Vorreißers (12) und der Haupttrommel (11) auseinanderlaufen und eine zweite Saugdüse (55)» die zwischen der Haupttrommel (11) und dem Abnehmer (Ü5) nahe der Stelle, an der die Oberflächen des Abnehmers (I5) und der Haupttrommel (11) zusammenlaufen, angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich unterhalb dem Vorreißer (12), der Haupttrommel (11) und dem Abnehmer (Ij5) vorzugsweise durch Rahmenbleche (20) im wesentlichen abgeschlossen ist.
    509815/0440
    ■ . BAD ORIGINAL
    ~3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i -c h η e t , daß der Rost (l6) in seinem mittleren Bereich (4l) größere Luftspalten als an seinen Seiten (42;) aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch ge k e n.n ζ e _i c h η et, daß die ersten Saugmittel (26) ein Gehäuse umfassen mit einer öffnung (50) nahe der Stelle, an der die Oberflächen des Vorreißers (12) und der Haupttrommel (11) auseinanderlaufen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der ersten Saugdüse (26) eine obere Wand und ein Paar von im Abstand angeordneten Seitenwänden aufweist, die sich von der oberen Wand herab und gegen die Vorreißerwalze (12) erstrecken, wobei jede der Seitenwände eine Saugöffnung aufweist, durch welche die Verbindung zwischen der Umgebung und dem Inneren der Düse
    ; - -■■■.■■■
    hergestellt ist und wobei eine der Seitenwände nahe der Stelle angeordnet ist, an der die Oberflächen der Raupttrommel (11) und des Vorreißers (12) auseinanderlaufen und die andere der Seitenwände an der gegenüberliegenden Seite des Vorreißers (12) angeordnet ist und ein Paar von im Abstand angeordneten Stirnwänden an der oberen Wand und den Seitenwänden anliegen, sowie Mittel, die die Verbindung zwischen dem Inneren der Düse und einer Saugquelle herstellen;
    509815/0440
    BAD ORIGINAL
    6. Vorrichtlang nach einem der Ansprüche 1 bis -5, dadurch gek. ennzei c h η e t , daß die Saugleistung an der öffnung (JO) der ersten Saugdüse (26) etwa 15,4o6 nr/min. (544 Kubikfuß pro Minute) und die Saugleistung an der öffnung der zweiten Saugdüse (33) etwa 14,018 nr/rnin.
    (495 Kubikfuß pro Minute) beträgt-.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (16) eine Vielzahl von sieh zur Achse der Haupttrommel parallel erstrekkenden Stäben (40) aufweist, die im Abstand zueinander entlang der unteren Peripherie der Haupttrommel (11) angeordnet sind, wobei der Abstand nahe dem Mittelpunkt der Haupttrommel größer als an deren Enden ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k en η ze i c h η e t , daß der Vorreißer (12) einen Vorreißerrost (9) unmittelbar unterhalb desselben und nahe dessen unterer Peripherie aufweist, der sich bogenförmig unterhalb der VorreiSerwalze erstreckt, wobei der Abstand zu dieser am rückwärtigen Ende des Vorreißers größer ist als am vorderen Ende des VorreiSers.
    509815/0440
    BAD
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031213B (de) * 1957-04-11 1958-05-29 Julius Cronenberg O H Maschine Stahlgliederfoerderband
DE1087518B (de) * 1957-05-09 1960-08-18 Oskar Noe Bandzugfoerderer
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DE977168C (de) * 1956-01-26 1965-04-22 Oskar Noe Muldengliederfoerderband
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US6360868B1 (en) 1999-03-30 2002-03-26 Beumer Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg Unit load transport device

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