DE1685552B2 - Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde

Info

Publication number
DE1685552B2
DE1685552B2 DE1967J0032815 DEJ0032815A DE1685552B2 DE 1685552 B2 DE1685552 B2 DE 1685552B2 DE 1967J0032815 DE1967J0032815 DE 1967J0032815 DE J0032815 A DEJ0032815 A DE J0032815A DE 1685552 B2 DE1685552 B2 DE 1685552B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lickerin
roller
cover
suction
suction box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967J0032815
Other languages
English (en)
Other versions
DE1685552A1 (de
DE1685552C3 (de
Inventor
Oscar Charlotte Bass Jun.
Ivan Gastonia Horvat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenkins Metal Corp Gastonia Nc (vsta)
Original Assignee
Jenkins Metal Corp Gastonia Nc (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenkins Metal Corp Gastonia Nc (vsta) filed Critical Jenkins Metal Corp Gastonia Nc (vsta)
Priority to DE1967J0032815 priority Critical patent/DE1685552C3/de
Publication of DE1685552A1 publication Critical patent/DE1685552A1/de
Publication of DE1685552B2 publication Critical patent/DE1685552B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1685552C3 publication Critical patent/DE1685552C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers
    • D01G15/805Arrangements for stripping cylinders or rollers by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung beziehl sich auf eine Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde gemäß Oberbegriff des Anspruchs I.
Mit der Produktionserhöhung in der Textilindustrie mit immer höheren Produktionsgeschwindigkeiten und mit einer dementsprechenden Verwendung konventioneller Karden bei immer höheren Geschwindigkeiten stellt das Herausblasen oder das Herausstieben von Fusseln, Staub und Flugstoffen ein großes Problem dar, da hierbei die Luft im Kardenraum mit Flusen und Flugstoffen sehr stark angereichert wurde und die Maschinen einen Überzug von Fusseln, Staub, Flugstoffen und dgl. erhielten, so daß sich die Arbeitsbedingungen im Raum stark verschlechterten. Ferner führen insbesondere die mit Flusen und Flugstoffen überladene Luft und die damit bedeckten Maschinen z»i einem Abfall der Produktion und zu einem Kardenband minderer Qualität Im Hinblick auf dieses Problem wurden pneumatische Reinigungsvorrichtungen entwikfcelt
Ein Bereich der Maschine, in dem ein Ausblasen von Fusseln, Staub und Flugstoffen in erheblichem Maße auftritt, liegt in der Nähe der Einzugswalze und der Vorreißerwalze. Dieses Herausblasen kommt aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Oberflächenluftströmungen, welche durch die schnelle Rotation des Vorreißers und der Trommel erzeugt und durch den Vorreißerdeckel und das Abfallsieb komprimiert werden, zustande und aufgrund der Neigung der Fasern, bei und nahe dem Vorreißer vom Vlies gelöst und abgetrennt zu werden, während das Vlies über den Vorsprung oder über die Überhöhung des Einzugstisches gebogen und dem schnell rotierenden Vorreißer zugeführt wird. Weitere Fasern und Fremdstoffe werden durch die komprimierten Oberflächenluftströmungen aus dem Vlies herausgelöst, während dieses unter den Vorreißer bewegt wird und tragen erheblich zur Anreicherung der in der Atmosphäre aufgewirbelten Fasern bei, da ein erheblicher Teil der Oberflächenluftströme unter der Vorreißerabdeckung heraus in die die Einzugswalze und die übliche rückwärtige Messerplatte (knife plate) der Trommel umgebende Atmosphäre eintritt.
Aus der GB-PS 7 62 403 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Kardentromincl im oberen Bereich an einem umlaufenden Deckel undtm vorderen Bereich von einer Messerplatte abgedeckt. Die Vorreißerwalze, welcher eine Einzugswaize vorgelagert ist, ist mit einer Abdeckeinrichtung versehen. Der Messerplatte gegenüberliegend sind Bleche angeordnet, die zusammen mit seitlichen Wandungen einen Saugkasten bilden. In einer der seitlichen Wandungen sind Ansaugstutzen angeordnet, um aus dem durch die verschiedenen Abdeckungen gebildeten Saugkasten die Flugstoffe und Abfallfasern abzusaugen. Bei der bekannten Einrichtung umfaßt die Absaugeinrichtung einen Teil des umlaufenden Deckels, die Einzugswalze und die Vorreißerwalze. Da das Absaugen nicht an gezielten Stellen erfolgt, sondern in dem gesamten genannten Bereich, wird eine sehr hohe Absaugleistung notwendig. Ferner ist bei der bekannten Vorrichtung der Bereich zwischen der Kardentrommel und der Vorreißerwalze geschlossen, was zur Folge hat, daß die Fasern und Flusen, die beim Übergang des Vlieses vom Vorreißer zur Trommel freiwerden, nicht ohne weiteres in die Absauganlage gelangen können.
In der DE-PS 15 10 314 wird weiterhin vorgeschlagen, einen Saugkasten vorzusehen, der eine Reihe von Ansaugöffnungen aufweist, die auf die Mcsserplatte hin gerichtet sind. Durch diese Öffnungen gelangen die abzusaugenden Partikel einmal von dem oberhalb der Öffnung angeordneten umlaufenden Deckel, und andererseits durch eine Öffnung zwischen der Mcsserplatte und der Vorreißerabdeckung. Zwischen der Abdek-
kung des VorreiQers und dem Saugkasten ist ein Zwischenraum freigelassen, um zwischen der Einzugswalze und den Absaugöffnungen einen Absaugkanal zu schaffen. Bei der Vorrichtung gemäß diesem Vorschlag ist es jedoch nicht möglich, einen ausreichenden Luftstrom zum Ansaugen von Abfallstoffen aus dem Bereich der Einzugswalze abzusaugen, wenn der Bereich zwischen der VorreiBerwalze und der Kardentrommel zur Atmosphäre hin offen ist
Aus der US-PS 30 77 641 ist eine Absauganordnung bekannt, die eine mit Löchern versehene Walze aufweist, welche oberhalb der Vorreißerwalze angeordnet ist. Eine Abdeckung reicht über die Vorreißerwalze, die mit den Löchern versehene Absaugwalze und die Kardentrommel, wobei eine tangential zur Kardentrommel gerichtete Saugöffnung innerhalb der gelochten Walze angeordnet isL Bei dieser Vorrichtung können z. B. Fasern, die an der Einzugswalze anfallen, nicht ohne weiteres in das Saugrohr gelangen.
In der FR-PS 14 21 552 ist ein Absaugkasten vorgesehen, mit dem Abfallfasern aus dem Bereich unter einem die Vorreißerwalze abdeckenden Mantel absaugt. Bei dieser Anordnung isi z. B. ein Absaugen der von der Deckelkette abfallenden Fasern nicht inöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der gezielt sowohl die im Bereich der Einzugswalze anfallenden Fasern als auch die Abfallfasern erfaßt werden können, die in dem freien Raum zwischen der Kardentrommel, dem Vorreißer und der oberhalb des Vorreißers über eine Umlenkrolle geführten Deckelkette anfallen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einmal im Bereich der Einzugswalze eine Ansaugöffnung, um die dort anfallenden Fasern abzusaugen. Weiterhin ist auf der anderen Seite, d. h. gegenüber der Messerplatte eine Ansaugöffnung vorgesehen. Mit dieser letztgenannten Ansaugöffnuug werden die kurzen Fasern und Flusen abgesaugt, die dem von dem Vorreißer zur Trommel sich bewegenden Vlies entstammen und in den offenen Bereich zwischen Vorreißerwa'.ze und Kardentrommel gelangen. Weiterhin gelangen von dem Deckel die von diesem herabfallenden Fasern in diese Ansaugöffnung. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Fusseln und kurzen Fasern, welche bislang entweder in die Atmosphäre geblasen wurden oder zusammen mit relativ schweren Staubteilen, mit Schmutz und mit Fremdkörpern unter den Vorreißer und durch den Abfallrost gelangten, jetzt mit Hilfe des Saugkastens gesondert aufgefangen werden und separat gesammelt werden können. Das anfallende Nebenprodukt weist eine dementsprechend hohe Qualität auf.
Gegenüber der aus der GB-PS 7 62 403 bekannten Anordnung zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß der Bereich zwischen Vorreißcrwalze und Kardentrommel zur Atmosphäre hin offen ist. Hierdurch können die beim Übergang von der Vorreißerrolle auf die Kardentrommel anfallenden Flusen direkt zur Absaugvorrichtung gelangen. Sowohl diese Flusen als auch die von der Einzugswalze herrührenden Flusen und Fasern werden gezielt abgesaugt. Gegenüber dem Vorschlag aus der DE-PS 15 10 314 zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß direkt im Bereich der Einzugwalze Ansaugöffnungen angeordnet sind, während der Saugkasten direkt auf der Vorreißerabdeckeinrichtung montiert ist, wohingegen bei der Vorrichtung gemäß der DE-PS 15 10 314 sin s Kanal zwischen Abdeckeinrichtung und dem Saugkasten ausgebildet ist
Eine Weiterbildung der Vorrichtung ist in Anspruch 2 angegeben. Bei dieser Ausbildung des Saugkastens ist eine äußerst einfache Montage möglich. Da die ίο Vorreißerabdeckungen an die entsprechende Vorreißerwalze angepaßt sind und dementsprechend eine bekannte Wölbung aufweisen, eignet sich diese Vorrichtung besonders gut als Zusatzeinrichtung für schon installierte Maschinen.
Die in Anspruch 3 angegebene konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, mit dem eine gute Saugwirkung erzielt wird.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 4 wird ein gleichmäßiges Absaugen über die gesamte L änge des Saugkastens gewährleistet.
Durch die in Anspruch 5 angegebr e Maßnahme wird die Saugwirkung im Bereich der ü:ri7ugswa!ze noch verstärkt. Besonders wirksam werden die von der 2) Deckelkette herabfallenden Flusen und Fasern abgesaugt, wenn die Vorrichtung gemäß den Merkmaien des Anspruchs 6 ausgestaltet wird. Durch die trichterförmige Rinne fallen die einzelnen Fasern und Flusen direkt vor die Ansaugöffnung. Bei der in Anspruch 7 ίο angegebenen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird gewährleistet, daR sowohl die im Bereich zwischen Vorreißerwalze und Kardentrommel anfallenden Fasern als auch die von dem Deckel herabfallenden Fasern direkt zu der der Messerplatte ii zugewandten Absaugöffnung gelangen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Karde, auf der eine gesonderte, in sich geschlossene Absaugeinrich-■"> tung angeordnet ist, welche den neuen erfip.dunpsgemäßen Saugkasten umfaßt;
Fig.2 zeigt in perspektivischer Darstellung den neuen erfindungsgemäßen Saugkasten, welcher über der Vorreißerabdeckung einer üblichen Karde angeord-'"> net ist;
Fig.3 zeigt in einem vergrößerten Feilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.2, wie der Saugkasten in seiner richtigen Arbeitsstellung über der Vorreißerabdeckung angeordnet ist;
'>·' Fig.4 ist eine perspektivische Ansicht des von der Maschine getrennten Saugkastens von oben und einer Stirnseite gesehen:
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Saugkastens ähnlich F i g. 4, jedoch von unten und von der '>'< ande-en Stirnseite gesehen.
Wie am deutlichsten aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, eignet sich die Erfindung insbesondere zur Verwendung in Kombination mit einer Karde 10, welche eine Kardentrommel 11 und eine Vorreißerwalze 12 umfaßt. Ein der Vorreißerwalze benachbarter Teil dei· Trommelaußenfläche wird durch eine hintere Messerplatte 13 überdeckt, der obere Teil der Außenfläche der Vorreißerwalze wird durch eine, erfindungsgamäß in einem geringen Abstand von der Messerplatte 13 (knife plate) angeordnete Vorreißerhaube oder Abdeckung 14 überdeckt, so daß eine öffnung oder ein Zwischenraum Sentsteht, welcher sich quer zur Maschine erstreckt. Ein Wickel W des von der Karde zu verarbeitenden
Textilmaterial wird der Vorreißerwalze 12 mit Hilfe einer Einzugswalze 16 über einen Einzugtisch 15 zugeführt.
Das vordere, der Vorreißerwalze 12 benachbarte Ende des Einzugtisches 15 umfaßt ein aufrechtstehendes Endteil oder eine Überhöhung 17, welche sich zwischen den Außenflächen der Vorreißerwalze 12 und der F.inzugswalze 16 erstreckt und über welche der Wickel W kurz vor dem Aufgeben auf die Vorreißerwalze 12 geführt wird. Die Vorreißerwalze 12 und die Trommel rotieren mit einer wesentlich größeren Geschwindigkeit als die F.inzugswalze 16, so daß eine große Menge kurzer Fasern aus dem Wickel W herausgelöst wird, wenn dieser dicht über den Vorsprung oder die Überhöhung 17 am vorderen Ende des Einzugtisches 15 hinweg, der Vorreißerwalze 12 zugeführt wird. Der Wickel Wunterliegt einer Reinigung, wobei Verunreinigungen, wie Schmutz, Staub und Flugstoffe aus dem Vlies entfernt werden, während dieses sich über den unteren Teil der AuUenfläche der VorreiÜerwalze 12 bewegt und vor dessen Aufgabe auf die schnell rotierende Trommel 11 und die dieser zugeordnete Deckelkette 18.
Der Bereich unterhalb der Karde 10 ist im allgemeinen geschlossen, um zu verhindern, daß kurze Fasern, Schmutz, Staub, Flugstoffe, Fusseln und andere Fremdkörper, welche während der Verarbeitung aus dem Vlies entfernt werden, in die die Karde umgebende Atmosphäre gelangen und ein großer Teil der entstehenden Fusseln, Flugstoffe usw. wird in der Tat in dem geschlossenen Bereich unterhalb der Karde aufgefangen. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme werden jedoch gewöhnlich beträchtliche Mengen an Fusseln, Flugstoffen usw. durch die Öffnung zu beiden Seiten der Vorreißerabdeckung 14. d. h. zwischen der Vorreißerwalze 12 und der Einzugswalze 16 einerseits und zwischen der Vorreißerabdeckung 14 und der hinteren Messerplatte 13 andererseits hindurch und in die die Karde umgebende Atmosphäre ausgeschleudert. Der bisher beschriebene Aufbau ist üblich. Die vorliegende Erfindung betrifft das Führen und Auffangen der Fasern und Fremdstoffe, weiche bei der konventionellen Kardeneinrichtung an diesen beiden Stellen freigegeben werden.
Erfindungsgemäß sind eine Sauganlage und ein Auffang-Sammelbehälter 20 an geeigneter Stelle an der Karde 10 angeordnet, von welchen sich ein Saugrohr 21 zu einem Saugkasten 22 erstreckt, welche über der Von eißerabdeckung 14 angeordnet ist.
Gemäß F i g. 4 und 5 umfaßt der Saugkasten 22 einen Hohlkörperteil oder eine Sa.gkammer 24. welche durch ein aufrechtstthendes. im allgemeinen gekrümmtes Oberteil 25 gebildet wir α. Zwei längliche, relativ schmale Seitenwände 26, 27 sind an den gegenüberliegenden Längskanten der oberen Deckfläche 25 befestigt und erstrecken sich von diesem Oberteil 25 zu einer Bodenwand 30, die vorzugsweise der Krümmung der Vorreißerabdeckung 14 angepaßt ist, auf welcher diese, wie am deutlichsten aus Fig.3 hervorgeht, angeordnet werden kann. So angeordnet erstrecken sich die Seitenwände 26, 27 in entsprechenden Ebenen, welche nahe der Achse der Vorreißerwalze zusammenlaufen. Die Stirnflächen der Düse werden durch Stirnwände 31,32 verschlossen. Ein Nippel 33 erstreckt sich von der Stirnwand 31 nach außen und bildet eine Verbindung zwischen dem inneren der Sauglcammer 24 und dem Saugrohr 21. Die Seitenwände 26, 27 haben jeweils sich in Längsrichtung erstreckende schlitzartige
Saugöffnungen 34 und 35, welche sich im wesentlichen über die gesamte Länge der jeweiligen Seitenwand zwischen den Stirnwänden 31 und 32 erstrecken.
Der Saugkasten 22 ist derart dimensioniert, daß bei Anordnung über der Vorreißerabdeckung gemäß F i g. 3 die Einsaugöffnung 34 unmittelbar über der Einzugswalze 16 liegt, während die Einsaugöffnung 35 über der Verbindungsstelle zwischen Vorreißerabdeckung 14 und hinter der Messerplatte 13 angeordnet und auf diese gerichtet ist. Der unmittelbar über der Einzugswalze gelegene Bereich kann durch einen Klappdeckel 36 getrennt verschlossen werden, der nahe der Verbindungsstelle zwischen Düsenoberteil und Seitenwand 26, etwa wie bei 37 dargestellt, an der Düse angclenkt ist. Das freie Ende des Klappdeckels 36 ruht auf üblichen Vliesführungen 40 nahe der Längskanten des Einzugtisches. Der in dieser Weise angeordnete und als Verlängerungsplatte dienende Deckel 36 überdeckt die Einsaugöffnung 34 ebenso wie die Einzugswalze und schließt den bereich rund um die Einzugswaize teilweise ab und erhöht somit die Saugwirkung an dieser Stelle.
Die Vorreißerwalze rotiert mit einer großen Geschwindigkeit in dem durch den Pfeil in den Zeichnungen angedeuteten Drehsinn und erzeugt dabei Oberflächenluftströmungen, welche zwischen der Vorreißerwalze 12 und der Vorreißerabdeckung 14 komprimiert werden, worauf diese komprimierten Luftströmungen zum einen Teil an der Kante der Abdeckung 14 nahe der Einzub*5wa!ze 16 und zum anderen Teil durch den Spalt S zwischen der Abdeckung 14 und der hinteren Messerplatte 13 freigegeben werden. Die Luftströmungen sind mit Flusen beladen und traten bisher mit erheblicher Geschwindigkeit in die Atmosphäre aus Der verbleibende geringe Anteil der durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit des Vorreißers erzeugten Oberflächenluftströmung gelangte in den geschlossenen Bereich unterhalb der Karde. Die Einsaugöffnung 35 dient ferner dazu, Luftoberflächenströmungen abzufangen, welche durch die schnell rotierende Trommel 11 erzeugt werden und welche durch den Spalt S gelangen sie dient so dazu, den Überatmosphärendruck der Luft innerhalb des geschlossenen Bereichs unter der Kardenmaschine zu entlasten.
Wie am deutlichsten aus F i g. 3 hervorgeht, liegt der Klappdeckel 36 licht über der Einzugswalze 16, so daß ein offener Raum über der Einzugswalze entsteht welcher mit der Saugöffnung 34 in Verbindung steht Durch die öffnungen dieses Raums und über die Oberfläche der Einzugswalze 16 wird Luft gezogen welche diese Einzugswalze von Fusseln und kurzen Fasern befreit, die auf der geriffelten Einzugswalze Ii hängengeblieben sind, nachdem diese die Wickelwatte IVdem Vorreißer zugeführt hat, wobei bemerkt werder muß, daß die Einzugswalze 16 gemäß F i g. 3 entgeger dem Uhrzeigersinn rotiert, d. h. in Richtung von dei Überhöhung 17 des Einzugstisches 15 zum Klappdecke 36 hin. Eine Staubwalze zur Reinigung der Einzugswaize ist daher nicht erforderlich.
In ähnlicher Weise werden die kurzen Fasern unc Flusen, welche von der Wickelwatte W freigegeber werden, während dieser über die Überhöhung 17 aul den Vorreißer 12 geführt wird, in den Raum unterhalt des Klappdeckels 36 geführt und von den auf dei Oberfläche des Vorreißers entstehenden Luftströmungen sowie von der in die öffnungen dieses Hohlraum! und über die Einzugswalze strömenden Luft in die Einsaugöffnung 34 getragen.
Die Einsaugöffnung 35 befindet sich nahe dei
hinteren Messerplaüe 13 und dem Spalt .S' /wischen dieser Platte 13 und der Vorreißerabdeckung 14. Durch die so angeordnete Einsaugöffnung 35 werden die durch den Spalt S entweichenden und dem von dem Vorreißer zur Trommel sich bewegenden Vlies entstammenden, kurzen Pasern und Flusen mit sich tragenden Oberflächenluftströmungen von der Trommel und dem Vor-;ißer abgezogen. Es ist verständlich, daß crfindungrgemäß die längliche Leiste aus Holz oder Metall, welche bisher verwendet wurde, um den Spalt S abzuschließen und ein Herausblasen an dieser Stelle zu vermeiden, entfernt wurde, um den Spalt 5 für einen gesteuerten Abzug der Luftströme und der Flusen freizulegen.
Die rückwärtige Messerplatte 13 und die ihr benachbarte, nach unten auf die Messerplatte 13 gerichtete Oberfläche der oberen Deckfläche 25 bilden unter der schleifenförmigen Umlenkung der Deckelkette 18 eine offene Rinne, in welche Batzen von Flusen von der Deckelkette und aus den Zwischenräumen zwischen den Deckeln herabfallen, wenn die Deckelkette um die über dem Vorreißer gelegene Umlenkrolle geführt wird. Die Batzen von Flusen, welche so auf den Grund der trogartigen Rinne fallen, werden wirkungsvoll in die Einsaugöffnung 35 eingezogen.
Vorzugsweise erweitern sich die Einsaugöffnungen 34 und 35 beide von ihren Enden nahe dem Stutzen 33 zur Stirnwand 32 des Saugkastens 22 hin, um ein gleichmäßiges Absaugen über die gesamte Saugkastenlänge zu gewährleisten.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Fusseln und kurzen Fasern, welche bislang entweder in die Atmosphäre geblasen wurden oder zusammen mit relativ schweren Staubteilchen, mit Schmutz und mit Fremdkörpern unter den Vorreißer und durch den Abfallrost gelangten, jetzt mit Hilfe des Saugkastens 22 gesondert aufgefangen werden und in einem Sammelbehälter im wesentlichen frei von Schmutz usw. gesammelt werden. Es ist ersichtlich, daß gemäß vorliegender Erfindung die relativ leichten, am Vorreißersieb vom Vlies getrennten kurzen Fasern und Fusseln von anderem unerwünschten, relativ schwerem Material getrennt werden, so daß beim Kardieren oder Krempeln im Vergleich zu bisher bekanntgewordenen Reinigungssystemen ein Nebenprodukt höherer Qualität entsteht.
Es wurde so ein verbesserter Saugkasten am Vorreißerende der Karde geschaffen, welche kurze Fasern und Fusseln effektiv und selektiv entfernt, sobald diese aus dem Vlies durch übliche Krempeltechniken entfernt worden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde mit einer Kardentrommel, die im oberen Bereich von einem Deckel und im hinteren Bereich von einer Messerplatte abgedeckt ist, einer Einzugswalze und einer Vorreißerwalze, die mit einer Abdeckeinrichtung versehen ist, sowie mit einem an eine Absauganlage angeschlossenen Saugkasten, der im Abstand gegenüber der Messerplatte angeordnet ist und dieser Platte gegenüberliegende Saugöffnungen aufweist, wobei oberhalb der Einzugswalze der Vorreißerwalze Luft abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen der Vorreißerwalze (12) und der Kardentrommel (U) zur Atmosphäre hin offen ist und der Saugkasten (22) unmittelbar auf der Abdeckeinrichtung (14) der Vorreißerwalze (12) angebracht und mit zur Einzugswalze (16) hin gerichteten Saugöffnungen (34) versehen ist.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (22) eine der Außenfläche der Vorreißerabdeckung (14) angepaßte, gewölbte Bodenwand (30) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlänge der Saugkastenbodenwand (30) kleiner ist als die Bogenlänge der Vorreißerabdeckung (14) und der Saugkasten (22) etwa mittig über der Vorreißerabdeckung (14) angeordnet ist und seine obere Deckfläche (25) ebenfalls gewölbt ist, wobei Bodenwand (30) und Deckfläche (25) des Saugkastens (22) durch die Seitenwände ν26, 27) verbunden sind, die sich etwa radial zur Vorreißerwi',ze(12) ",rstrecken.
4. Vorrichtung nach dnem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß c τ Saugkasten (22) Stirnwände (31, 32) aufweist, deren eine (31) einen Nippel (33) trägt, und daß die Saugöffnungen (34,35) schlitzförmig sind und sich zu der den Nippel (33) tragenden Stirnwand (31) hin verjüngen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch einen Klappdeckel (36), der sich von dem Saugkasten (22) oberhalb der der Obergangsstelle des Vlieses zwischen Einzugswalzc (16) und Vorreißerwalze (12) benachbarten Saugöff- « nung (34) in geringem Abstand oberhalb der Einzugswalze (16) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (22) in einem Abstand von der hinteren Messerplatte (13) w der Trommel (11) angeordnet ist und mit dieser eine trichterförmige Rinne unterhalb der schleifenförmigen Umlenkung der Deckeikette (18) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige Rinne durch einen Ί1· Spalt (5) mit dem Raum zwischen der Vorreißerwalze (12) und der Kardentrommel (11) verbunden ist.
DE1967J0032815 1967-01-20 1967-01-20 Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde Expired DE1685552C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967J0032815 DE1685552C3 (de) 1967-01-20 1967-01-20 Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967J0032815 DE1685552C3 (de) 1967-01-20 1967-01-20 Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1685552A1 DE1685552A1 (de) 1971-04-15
DE1685552B2 true DE1685552B2 (de) 1979-01-04
DE1685552C3 DE1685552C3 (de) 1979-08-30

Family

ID=7204577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967J0032815 Expired DE1685552C3 (de) 1967-01-20 1967-01-20 Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1685552C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010022479A1 (de) * 2010-06-02 2011-12-08 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Vorrichtung an einer Karde ode Krempel mit einer garnierten Trommel und einem benachbarten garnierten Vorreißer
DE102017008105A1 (de) * 2017-08-28 2019-02-28 Hubert Hergeth Absaugung

Also Published As

Publication number Publication date
DE1685552A1 (de) 1971-04-15
DE1685552C3 (de) 1979-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH622033A5 (de)
DE3333750A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum oeffnen und reinigen von fasergut
DE3429024C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Fasermaterial
DE3241299C2 (de)
DE2106134B2 (de) Windsichter für Schnittabak
CH679224A5 (de)
DE1275931B (de) Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen
DE3910292A1 (de) Zufuehr- und aufloeseeinrichtung in einer spinnvorrichtung einer oe-spinnmaschine
EP1080259B1 (de) Schmutzabfuhr
DE10051695A1 (de) Vorrichtung an einer Karde für Textilfasern wie Baumwolle o. dgl.
DE1685552C3 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Flugstoffen und Abfallfasern von einer Karde
DE1510590A1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Faserflug und Fadenabfaellen an Textilmaschinen
DE3013969C2 (de) Offenendspinneinheit
CH673288A5 (de)
DE3821771A1 (de) Verfahren zum abscheiden von abfall an einer baumwoll-karde und baumwoll-karde
DE29810964U1 (de) Schmutzausscheidevorrichtung für Faserreinigungsaggregate
EP0366692A1 (de) Verfahren zum abscheiden von abfall an einer baumwoll-karde und baumwoll-karde
DE3709322C2 (de) Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung
DE1510321C3 (de) Vorrichtung an Karden zum pneumatischen Wegführen von Verunreinigungen
DE10207255B4 (de) Textilmaschine
DE3906640C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle
DE960344C (de) Einrichtung zum pneumatischen Reinigen und Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern
DE1507691C (de) Vorrichtung zum Trennen einer Mischung aus Schalen und Kernen von Kakaobohnen
DE2222191C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Fasermatten aus Faserflocken
DE1510315C (de) Absaugeinrichtung bei schnellaufenden Karden und ähnlichen Sp&#39;rmereivorberpitungs maschinen im Bereich des Abnehmers

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee