DE1684951A1 - Vorgefertigtes,raeumliches Bauelement - Google Patents

Vorgefertigtes,raeumliches Bauelement

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DE1684951A1
DE1684951A1 DE19661684951 DE1684951A DE1684951A1 DE 1684951 A1 DE1684951 A1 DE 1684951A1 DE 19661684951 DE19661684951 DE 19661684951 DE 1684951 A DE1684951 A DE 1684951A DE 1684951 A1 DE1684951 A1 DE 1684951A1
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DE
Germany
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wall
supports
prefabricated
wall shells
spatial component
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Application number
DE19661684951
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polensky & Zoellner
Original Assignee
Polensky & Zoellner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Vorgefertigtes, räumliches Bauelement Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes, räumliches Bauelement, insbesondere aus Stahlbeton oder Spannbeton zum Flerstellen ein- oder mehrgeschossiger Gebäude in Zellenbauweise, das aus vier Stützen von Geschoßhöhe besteht, die an ihrem Kopf und fuß durch je eine Deckenscheibe miteinander verbunden sind und das durch vertikale Längerippen verstärkte Wandschalen aufweist, deren Dicke geringer ist als die 5tü.°tzenbreiteo Es ist ein räumliches Hauelement dieser Art bekannt, bei dem die Wandschalen das Bauslement außenseitig begrenzen und die Verstärkungsrippen an der Innenseite dieser Wandflächen angeordnet sind Dieses bekannte Bauelement hat den Nachteil, daß zum Erzielen glatter, den Innenraum begrenzender Wandflächen die Innenwände von zusätzlichen Wandbauplatten verkleidet werden müssen. Hierdurch wird der zur Verfügung stehende Raum im Inneren der Bauelemente erheblich eingeschränkt und die Gesamtdicke der Zwischenwände wird auch bei dünnen Wandschalen sehr groß. Durch eine derart aufwendige Bauweise gehen die Vorteile des Baueng mit vorgefertigten, räumlichen Bauelementen in Zellenbauweise zum großen Teil wieder verloren, denn alle Innenwände müssen nachträglich verkleidet werden.
  • Diese Nachteile werden mit der Erfindung dadurch vermieden, daß die Innenflächen der Wandschalen mit den Innenkanten der Stützen fluchten, und daß die Verstärkungsrippen auf der Außenseite der Wandschalen angeordnet sind und mit ihren Außenflächen mit den Außenkanten der Stützen fluchten.
  • Diese ,Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die mit dem Bauelement aus einem Stück g=efertigten Wandschalen gleichzeitig eine ebenflächige Raumbegrenzung bilden Es ist daher nicht notwendig, besondere Wandverkleidungsplatteh für Innen- und Zwischenwände vorzusehen. Ferner ist die Gesamtdicke der Innen-- und Zwischenwände eines aus Bauelementen nach der. Er-Findung hergestellten Gebäudes nicht viel größer als eine massive Wand. Dennoch wird. eine ausgezeichnete Wärm-und Schalllsolierung erreicht, da sich. beim. Versetzen der Bauelemente von selbst zweischalige Wände bilden, die mit ihren- Verstärkungerippen gegeneinander stoßen.
  • Bauelemente der erfindungsgemäßen Art Lassen sich nicht nur im Inneren eines Bauwerkes, sondern auch an den Frontseiten verwenden. Hierbei ist es nach der Erfindung möglich, die Außenwand durch verschiedenartige Fassadentafeln zu bilden und hierdurch eine Vielzahl von architektonischen Effekten zu erzielen. Auch die Außenwand Eines Gebäudes wird hierdurch zweischalig und erfüllt alle Anforderungen an Wärme--und Schalldämmung, die an die Außenwand eines Wohn- oder Bürogebäudes gestellt werden.
  • Zweckmäßig werden die Verstärkungsrippen bei allen Bauelementen nach einem einheitlichen Planungsmodul angeordnete Die einzelnen Bauelemente können dann mit den Außenflächen ihrer Stützen und/oder ihrer Verstärkungsrippen stumpf aneinander anstoßend nebeneinander und gegebenenfalls hintereinander sowie übereinander versetzt werden. Die Zwischenräume der zweischaligen Wände können mit Dämmstoffen ausgefüllt werden, wodurch die Wärme- und Schallisolierung noch verbessert wirde Ferner können im Inneren der zwei-schaligen Wände alle Versorgungsleitungen untergebracht werden, die bereits vor dem Versetzen auf der Außenseite der Wandschale montiert werden können.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert*
    Es zeigt:
    Fig. 1 ein Bauelement nach-der Erfindung in eineu
    horizontalen Schnitt, in dem auch die an- -
    grenzenden Teile der -benachbarten Bauelemente
    angedeutet siadt
    Figo 2 einen vertikalen Teilaehnitt-durch ein drei-
    geschossiges Wohngebäude- aus Bauelementen nach
    der Erfindung nach der Schnittlinie II-II der
    Fig. 1.,
    Figo 3 drei verschiedene Grundrißanordnungen von drei
    Reihenhäusern in schematischer D.aretellung und
    I`ig, 4 die ,Gruudrißanor.dnuug eines um einen Innehhof
    gruppierten Wohnblock . - .
    In :den Zeichnungen ist mit 10 ein vorgefertigte st äu»liehes
    Bauelement aua Ztahlbetan b.ezei-eänet, - :da ;sue vier Stützen 11
    besteht" die an ihrem Fa8 12 mit einer tragenden .Gea.choßdeeke 13
    ,und an ihrem Kopf 14 mit einer ;dünneu: ni;chttrageude;n De-ek:e:n-
    lschale 15 monolithiech verbunden p;nd.o Die De,ek;e:nsehalEe 15 ;st
    im Abstand von der Oberkante 16 der ßtüt:zenk:öpfe 14 ange:ordet;,
    so ,daß sich zwischen ihr und der tragenden GeschoIdecke 1.3 _
    :des äarüberliege.nden Bauelementes 10 :ein Zwischenraum 1ß @er-
    gibt, der- mit achall- und wärmedämmenden Stoffen-ausgefüllt werden kann und in dem Leitungen verschiedenster Artuntergebracht werden können (Fig. 2).
  • Die Stützen 11 können mit Wandschalen 17 und 18 verschiedener Art monolithisch verbunden sein, deren Dicke geringer ist als die Stützenbreite a und deren Innenflächen 19 mit den Innenkanten 20 der Stützen 11 fluchten. Die Wandschalen 17 sind ferner an ihrer Außenseite 21 mit vertikal verlaufenden Verstärkungsrippen 22 versehen, deren Außenflächen 23 mit den Außenkanten 24 der Stützen 11 fluchten: In den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß die Stützen 11 nur das Gewicht der Deckenscheib cri des Bauelementes 10 und natürlich auch die Gewichte der über ihnen stehenden weiteren Bauelemente zu tragen haben, denen sie zugeordnet sind. Beim Versetzen werden die Bauelemente mit ihren Stützenaußenflächen 24 stumpf einander anstoßend in Stellung gebracht, wobei auch die Außenflächen 23 der Verstärkungsrippen 22 der Wandschalen 17 einander berühren. Sie können im Bereich des Planungsmoduls auch so gegeneinander versetzt sein, daß eine Wandverstärkungsrippe 22 gegen die Stützenaußenfläehe 24 eines benachbarten Bauelementes 10 stößt.
  • Die tragend* Gesehoßdecke 13 eine$ jeden Bauelementes 10 weist ad. ihrem äußeren Rand e:Lnea. rundumlaufenden, mit der Geschßß- `-decke 13 und den Stützenfüßen 12 monolithisch verbundenen Randunterzug 25 auf, der in randoffene Aussparungen 26 der Stützenköpfe 14 des darunterliegenden Bauelementes 10 eingreift und der die Außenränder der Deckenschale 15 des darunterliegenden Bau-' elementes übergreift. Die Breite b des umlaufenden Randunterzuges 25 entspricht der um die Wandschalendicke d verminderten Stützenbreite a, wobei die Außenfläche des Randunterzuges 25 mit den Außenkanten 24 der Stützen 11 fluchtet. Der Randü.nterzug 25 umfaßt. also sowohl die Stützen 11 an ihren Köpf en- 14 , als auch etwa vorhandene Wandschalen 17, die an ihrem oberen Rand auch durch einen Überzug 28 verstärkt sein können.
  • In den Fig. 1 und 2 ist mit 29 eine Schall- und wärmedämmende Isolierung bezeichnet, =die bei Wohnungstrennwänden oder an Außenwänden vorgesehen wird und schon vor dem Versetzen der Bauelemente 10 aufgebracht werden kann. Bei Außenwänden wird die zweite Wandschale in hier nicht näher dargestellter Weise von Fassadenplatten gebildet, die sich ohne Schwierigkeiten bereits vor dem Versetzen der Bauelemente an diesen anbringen lassen.
  • Wie bereits oben ausgeführt wurde, lassen sich mit den Blei-.chen@Bauelementen Häuser mit verschiedenen Wohneinheiten mühelos herstellen. In Fig. 3 sind al-s Beispiel drei neb eneinanderliegende in ihrer Grnndrißform ähnliche' aber doch unterschiedliche Reihenhäuser gezeigt, die fünf verschiedene Raninkombinationen unterschiedlich größer Wohnungen 1, 2, 3, 4 und 5 erkennen lassen. Diese unterschiedlichen Raumkombinationen sind bei aus Bauelementen nach der Erfindung aufgebauten Häusern ohne weiteres möglich,' da söwohl Wohnungstrennwände als auch Zwschenwände beliebig angeordnet-werden können. - -figö4 zeigt die Grundrißanordnung verschieden großer Wohnungen in einem um. einen Innenhof gruppierten 'Wohnblock. Man erkennt hier, daß sieh trotz-der untereinander gleichgroben Bauelemente auch verschieden gröBe Wohnräume schaffen lassen. Es ist auch ersichtlich, daß die einzelnen Bauelemente auch als Treppenhauselemente, Sanitärblocks oder Balkoneinheiten mit_allem Zubehör hergestellt-und als solche versetzt werden können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü =e h e. 1o Vorgefertigtes, räumliches Bauelement, insbesondere aus Stahlbeton ,oder. Spannbeton zum Herstellen ein- oder mehrgeschossiger Gebäude in Zellenbauweise, das aus vier Stützen von Geschoßhöhe besteht,-die an ihrem . Kopf und Fuß durch je eine Deckenscheibe miteinander verbunden sind und das durch vertikale Längsrippen: i verstärkte Wandschalen aufweist, deren Dicke geringer ist als die,Stützenbreite, dadurch gekennzeichnet, daB die Innenflächen (19) der Wandschalen (17, 18) mit den Innenkanten (20) der Stützen (11) fluchten, und daß die Verstärkungsrippen (22) auf der Außenseite der Wandschalen (17, 18) angeordnet sind und mit ihren . Außenflächen (23) mit den Außenkanten (24) der Stützen (11) fluchten. 2o Bauelement nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Frontseiten nichttragende Fassadenplatten als Außenwände°vorgehängt sind: _
DE19661684951 1966-08-26 1966-08-26 Vorgefertigtes,raeumliches Bauelement Pending DE1684951A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DESC039462 1966-08-26

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DE1684951A1 true DE1684951A1 (de) 1971-04-15

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DE19661684951 Pending DE1684951A1 (de) 1966-08-26 1966-08-26 Vorgefertigtes,raeumliches Bauelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926969A1 (de) * 1978-07-06 1980-01-31 Amos Maioli Vorgefertigte bauzelle in form eines hohl-parallelepiped zur bildung von wohnkomplexen fuer privaten und oeffentlichen gebrauch
DE3517601A1 (de) * 1984-05-17 1985-11-28 Issledovatel'skij centar TEKOM, Sofia/Sofija Volumenelement fuer den gebaeudefertigteilbau und formaggregat zu seiner herstellung
DE4413590A1 (de) * 1994-04-20 1995-10-26 Ibk Ingenieurbuero Bauer U Kal Raumzelle als Fertigteil-Modul für überbaubare Tiefgaragen
WO2018041449A1 (de) * 2016-08-29 2018-03-08 Immobilien Zentrum Gesellschaft mbH Modulhaus

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CH465190A (de) 1968-11-15

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