DE1271968B - Gebaeude mit mehreren Stockwerken aus vorgefertigten Teilen - Google Patents

Gebaeude mit mehreren Stockwerken aus vorgefertigten Teilen

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E04h
Deutsche Kl.: 37 f-15/02
Nummer: 1271 968
Aktenzeichen: P 12 71 968.5-25 (R 44285)
Anmeldetag: 5. Oktober 1966
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude mit mehreren Stockwerken aus vorgefertigten Teilen mit einem aus mehreren lotrechten Pfosten gebildeten Gerippe.
Ein solches bekanntes Gebäude ist als Stahlskelettbau ausgebildet, in dessen Skelett vorgefertigte Deckenplatten und ein vorgefertigtes Dach eingehängt sind. Erst anschließend ist dieser Skelettbau durch ein aufeinanderfolgendes Zubringen der Innenausstattung mit Zwischenwänden, Außenwänden usw. fertigzustellen. Nachteilig ist dabei nicht nur die Heranschaffung und Montage der großflächigen Deckenplatten und des Daches, sondern auch die umständliche und zeitraubende Fertigstellung des Gebäudes durch das einzelne Heranschaffen und Einbringen der Zwischen- und Außenwände und der sonstigen Ausstattung in die einzelnen Stockwerke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Gebäude schon auf Grund seiner Planung so auszugestalten, daß es in allen seinen Stockwerken in leicht transportablen Einheiten vollständig ausgestattet herangeschafft und stockwerkweise ohne die Notwendigkeit der nachträglichen Heranschaffung von Bauteilen erstellt werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eingangs genannte Gebäude je Stockwerk wenigstens eine vorgefertigte, zusammenhängende Baugruppe mit einem zentralen Kernstück aufweist, an dem zu Transportzwecken heranfaltbar die Außenwände, der Boden, die Decke und gegebenenfalls Zwischenwände angeordnet sind.
Die stockwerkweise zusammenhängenden, vorgefertigten Baugruppen ergeben in der mit den weiteren Bauteilen an ihr zentrales Kernstück herangefalteten kompakten Transportstellung gerade noch mit Straßenfahrzeugen günstig transportierbare Einheiten, die somit eine außerordentlich schnelle Erstellung größerer mehrstöckiger Gebäude ermöglichen.
Gemäß bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung weist das Gerippe jeweils ein Stockwerk hohe Pfosten aus Metall auf, während das Kernstück und die faltbaren Teile bevorzugt aus Kunststoff bestehen.
Nach anderen ebenfalls bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung nimmt das Kernstück Leitungen in einem oben und unten offenen Schacht auf, der durch eine darin angeordnete Leiter stets zugänglich ist, während in die faltbaren Teile zugeordnete Leitungen, insbesondere Stromversorgungs- und Telefonkabel, und gegebenenfalls Türen und Fenster eingebaut sind.
Gebäude mit mehreren Stockwerken aus
vorgefertigten Teilen
Anmelder:
Marc Pierre Rainaut, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Strohschänk, Patentanwalt,
8000 München 60, Musäusstr. 5
Als Erfinder benannt:
Marc Pierre Rainaut, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. Oktober 1965 (34 063)
Eine derart vollständige Vorfertigung des Gebäudes macht es möglich, daß an der Baustelle der zentrale Kern bereits mit allen Bestandteilen ausgerüstet ankommt, die zur Bildung eines Stockwerkes erforderlich sind. Insbesondere sind in allen auseinanderfaltbaren Teilen (Decke, Boden, Außenwände und gegebenenfalls Zwischenwände) alle üblichen Leitungssysteme vorgesehen, so daß man nach beendetem Auseinanderfalten der Teile lediglich zugeordnete Verbindungsanschlüsse zwischen den Leitungen herstellen muß, woraufhin das Stockwerk unmittelbar anschließend bewohnt werden kann. Schließlich liegt es auf der Hand, daß man einerseits durch die Vorfertigung des zentralen Kernstücks und aller von diesem getragenen auseinanderfaltbaren Teile und andererseits durch die schnelle Erstellung des Gebäudes einen niedrigen Gesamtpreis für das fertige Gebäude erhält. Im übrigen kann dem so erhaltenen Gebäude ein unterschiedliches inneres und äußeres Aussehen verliehen werden.
Es sind zwar schon Bauwerke bekannt, bei denen ein zentrales Kernstück die heranfaltbaren Wände und Böden trägt. Dabei handelt es sich jedoch ausschließlich um eingeschossige Bauwerke, bei denen das zentrale Kernstück entweder von einem in konventioneller Bauweise erstellten und im Erdreich fundamentierten Sockel getragen wird oder nach Art von Wohnwagen mit einem Fahrgestell versehen ist. Das erfindungsgemäße Aufeinandersetzen mehrerer solcher Kernstücke unter Heranziehung eines aus
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mehreren lotrechten Pfosten gebildeten Gerippes konnte durch diesen Stand der Technik nicht nahegelegt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gebäude, wobei die zentrale Baugruppe in der linken Hälfte so dargestellt ist, wie sie vom Transport her auf der Baustelle ankommt, während in der rechten Hälfte bereits die seitlichen Außenwände herausgefaltet sind,
F i g. 2 einen lotrechten Teilschnitt nach der Linie II-IIderFig. 1,
F i g. 3 einen Horizontalschnitt wie in F i g. 1 in einem späteren Montagestadium,
F i g. 4 einen lotrechten Teilschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt wie in Fig. 3, jedoch im Endzustand der Montage,
F i g. 6 einen vergrößert dargestellten lotrechten Teilschnitt, aus dem die Festlegung der auseinandergefalteten Teile an den Pfosten des Gerippes ersichtlich ist,
F i g. 7 einen weiteren lotrechten Teilschnitt, aus dem der Zusammenbau zweier übereinanderfolgender zentraler Kernstücke ersichtlich ist.
In Fig. 1 sind ein Gerippe 1 und ein zentrales Kernstück 2 dargestellt. Das Gerippe 1 wird durch eine Anzahl vorzugsweise metallischer, jeweils ein Stockwerk hoher Pfosten gebildet, und zwar aus vier Pfosten 3, die das zentrale Kernstück 2 tragen, aus vier Eckpfosten 4 und Zwischenpfosten 5. Die Pfosten sind auf herkömmlichen Fundamenten aus Beton, Mauerwerk od. dgl. montiert.
In der Höhe jedes Stockwerks ist das zentrale Kernstück 2 festgelegt, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Das Kernstück 2 ist fabrikmäßig vorgefertigt und, wie in der Zeichnung dargestellt, einstückig; es kann aber auch erst auf der Baustelle aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
Das die Umrißform eines Parallelepipeds aufweisende Kernstück 2 weist Seitenwände 2 α, Stirnwände 2 b, einen Boden 2 c und eine Decke 2 d (F i g. 2) auf, die an der Außenfläche des Kernstückes zwischen sich Ausnehmungen 6 bilden. In diesen Ausnehmungen befinden sich beim Transport die zusammengefalteten Außenwände, der Boden, die Decke und gegebenenfalls die Zwischenwände jedes Stockwerkes, die wie das Kernstück 2 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind. Insbesondere aus der linken Hälfte der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die äußeren Ausnehmungen eine seitliche Außenwand 7 aus jeweils zwei Wandteilen 7 α und 7 b aufnehmen, die zwischen sich über ein lotrechtes Scharnier 8 und mit dem Kernstück 2 über ein weiteres lotrechtes Scharnier 9 verbunden sind, ferner eine parallel zum Kernstück 2 verlaufende Außenwand 11, die über ein waagerechtes Scharnier 12 an einem Boden 13 angelenkt ist, der aus zwei Teilen 13 α und 13 b besteht, die über ein waagerechtes Scharnier 14 miteinander verbunden und ihrerseits am Kernstück 2 über ein waagerechtes Scharnier 10 angelenkt sind, und schließlich eine Zwischenwand 15, die aus einem oder mehreren zusammenfaltbaren Teilen besteht und am Kernstück 2 entlang einem Scharnier 20 angelenkt ist.
Das Kernstück 2 trägt oben noch die Decke 16, die ebenfalls aus zusammenfaltbaren Teilen besteht.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede Decke 16 aus vier gelenkig miteinander verbundenen Teilen und ist über ein waagerechtes Scharnier am Kernstück 2 angelenkt.
In allen auseinanderfaltbaren Teilen sind die zugeordneten Leitungen der Stromversorgung, für das Telefon usw. sowie auch die Fenster und Türen vorgesehen. Alle auseinanderfaltbaren Teile sind schon bei der Vorfertigung der Baugruppe fabrikmäßig
ίο fertig hergestellt.
Nachstehend wird die Erstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gebäudes beschrieben:
Das durch einen Lastwagen zur Baustelle angelieferte zentrale Kernstück 2 nebst allen herangefalteten Teilen wird mittels eines Hubgerätes in dem jeweils zugeordneten Stockwerk an den als Auflager dienenden Pfosten 3 des Gerippes 1 und zugleich auf dem Kernstück 2 des darunter befindlichen Stockwerks festgelegt, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Zu
ao diesem Zweck weist jedes Kernstück 2 an seiner Oberseite eine Längsrinne 17 auf, in die eine Längsrippe 18 an der Unterseite des nach oben anschließenden Kernstückes 2 eingreift. Die Längsrinne 17 und die Längsrippe 18 könnten auch umgekehrt angeordnet und gegenüber der Darstellung der F i g. 7 mit unterschiedlichen Querschnitten versehen sein. In die unteren und oberen Randteile der Kernstücke 2 sind Löcher gebohrt, durch die Verbindungsbolzen 19 gesteckt sind, die die aufeinandergesetzten Kernstücke 2 fest miteinander verbinden.
Aus F i g. 7 geht weiterhin hervor, daß die waagerechte Decke 2d jedes Kernstückes 2 auf einem Winkelansatz 21 der Pfosten 3 aufruht, wodurch die Verbindung zwischen dem Kernstück 2 und dem metallischen Gerippe 1 hergestellt ist.
Nachdem das Kernstück 2 am Gerippe 1 und auf dem darunter befindlichen Kernstück festgelegt ist, folgt der nächste Montageschritt, bei dem die seitlichen Außenwände 7 herausgefaltet werden, die mit (in der Zeichnung nicht dargestellten) Fenstern und gegebenenfalls Balkontüren versehen sind. Wie aus dem rechten Teil der F i g. 1 hervorgeht, werden die Wandteile 7 α und 7 b jeder seitlichen Außenwand 7 vom Kernstück 2 aus um ein Scharnier 9 herausgeklappt, wonach der eine gegenüber dem anderen Wandteil um das Scharnier 8 weiter herausgeklappt wird, bis die Außenwand 7 in in den Zwischenpfosten 5 und den Eckpfosten 4 vorgesehene Ausnehmungen eingreift und einrastet. Die Außenwände sind schon bei der Vorfertigung der zentralen Baugruppe vollständig fertig bearbeitet.
Im nun folgenden Montageabschnitt werden der Boden 13 und die parallel zum Kernstück 2 verlaufende Außenwand 11 auseinandergefaltet. Die Teile 13 α und 13 b des Bodens 13 legen sich dabei flach auf den Zwischenboden 22 (Fig. 4) auf, der vorher auf die Decke 16 des darunter befindlichen Stockwerkes montiert wurde, wie es nachstehend noch näher beschrieben ist. Der Boden 13 rastet ebenfalls ein und ist damit starr festgelegt. Nun wird die parallel zum Kernstück 2 verlaufende Außenwand 11 aufgerichtet und klinkt in zugeordnete Ausnehmungen der Eckpfosten 4 und der Zwischenpfosten 5 ein. Auch die Außenwand 11 ist bereits mit den erforderlichen Fenstern oder Balkontüren versehen. Der Boden 13 kann, wie auch alle anderen beweglichen Teile des Kernstückes 2, aus Kunststoff bestehen, könnte aber selbstverständlich auch aus
Holz oder irgendeinem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
Nach dem Auseinanderfalten des Bodens 13 und dem Errichten der Außenwand 11 wird die Decke 16 ausgebreitet. Die gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 vier Teile aufweisende Decke wird in gleicher Weise wie die anderen beweglichen Teile um außerordentlich widerstandsfähige Scharniere auseinandergeklappt. Die ausgebreitete Decke 16 rastet in zugeordnete Ausnehmungen der Eck- und Zwischenpfosten 4 und 5 des Gerippes 1 ein und bewirkt zugleich die endgültige Verriegelung der vorher erstellten Außenwände 7 und 11.
Die Beendigung der beiden ersten Montageabschnitte macht es möglich, nunmehr auch die Zwischenwände 15 auseinanderzufalten, die sich am Grunde der Ausnehmungen 6 des zentralen Kernstückes 2 befinden. Die Zwischenwände 15 werden bis in vorbestimmte Stellen des Bodens 13 und der Decke 16 herausgefaltet und weisen ebenfalls bereits ao alle erforderlichen Öffnungen, wie Türen, Wandschranktüren u. dgl., auf. Das gleiche gilt für die Wandschränke selbst.
Das so vollkommen entfaltete und fertiggestellte Stockwerk ist aus F i g. 5 ersichtlich.
Der zwischen Seitenwänden 2 α und den Stirnwänden 2 b jedes zentralen Kernstückes 2 eingeschlossene prismatische Schacht 25 ist oben und unten offen und enthält die Versorgungsleitungen 26 für die Wasserversorgung, den Wasserablauf, die Stromversorgung, die Heizung, die Lüftung, das Telefon, die Fernsehantennen usw., wobei es eine im Schacht angeordnete Leiter 27 und Gitterroste 28 erlauben, diese Versorgungsleitungen ständig zu erreichen und in jedem Stockwerk zu überwachen und zu warten.
Aus den Fig. 1, 3 und 5 ist im linken Teil des Stockwerkes ein zusätzliches Nebenkernstück 32 ersichtlich, das ebenfalls die Form eines Parallelepipeds aufweist und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Auch alle Nebenkernstücke 32 der verschiedenen Stockwerke sind in gleicher Weise wie die zentralen Kernstücke 2 aufeinandergesetzt und miteinander verbunden.
Das Nebenkernstück 32 trägt auseinanderfaltbare Wandteile 33, die verschiedene Räume unterteilen, einen Bodenteil 34 (vgl. F i g. 1 und 3) sowie einen parallel zum Kern verlaufenden Außenwandteil 35. Auch das Nebenkernstück 32 ist hohl und kann in seinem Hohlprofilraum Leitungen 36 und eine Leiter 37 aufweisen, damit auch dieser Raum jederzeit begehbar ist.
Wenn die verschiedenen Montagearbeiten des Auseinanderfaltens und Errichtens eines Stockwerkes beendet sind, werden die Küchenmöbel und sanitären Einrichtungen aufgestellt, die in dem zur Baustelle angelieferten zentralen Kernstück 2 untergebracht waren. Diese Einrichtungsgegenstände brauchen nach ihrer Aufstellung lediglich noch an die verschiedenen Versorgungs- und Abflußleitungen angeschlossen zu werden.
Wenn auch diese Arbeiten und der Anschluß der in den herausgefalteten Teilen befindlichen Leitungen an die im Hohlraum des zentralen Kernstückes und des Nebenkernstückes befindlichen Leitungen beendet sind, kann die Wohnung bezogen werden. Insbesondere aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß zwischen einer Decke 16 und dem Boden 13 des nach oben anschließenden Stockwerkes ein metallischer Zwischenboden 22 angeordnet ist, der aus Metallträgern 23 und Kunststoffteilen 24 besteht, die die Zwischenräume zwischen den Metallträgern 23 ausfüllen und sowohl eine gute Schallisolation als auch eine gute Wärmeisolation gewährleisten.
Sowie der metallische Zwischenboden 22 verlegt ist, kann das nach oben anschließende Stockwerk montiert werden.
Zu beachten ist, daß die Zwischenboden 22 an den Stellen vorgesehener Balkone bis vor die unverputzten Außenwände ragen. Die Balkone werden dann ganz zuletzt an diesen Metallträgern 23 angeschraubt.
Die Verbindungsstellen der Decke 16 und die Verbindungsstellen des Bodens 13 an den Scharnieren sind kaum sichtbar und können verputzt werden. Die Verbindungsstellen zwischen den Außenwänden 7 und 11 und dem Boden 12 bzw. der Decke 16 sind durch angeklebte Sockelleisten verdeckt.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel könnten in jedem Stockwerk mehrere Nebenkernstücke vorgesehen sein, und die auseinanderfaltbaren Teile könnten in einer vom Ausführungsbeispiel unterschiedlichen Weise (z. B. der Boden 13 und die Außenwand 11 zuerst) an das Kernstück herangefaltet sein.
In einem Gebäude, das auch eine kreuzförmige, gekrümmte oder runde Form usw. aufweisen könnte, könnten Stockwerke unterschiedlicher Höhe vorgesehen sein, in welchem Falle lediglich die Höhe der zentralen Kernstücke und der Nebenkernstücke entsprechend geändert ist. Für den Fall, daß ein Gebäude eine gekrümmte Form aufweist, können die zentralen Kernstücke und die Nebenkernstücke die Querschnittsform eines Trapezes aufweisen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Gebäude mit mehreren Stockwerken aus vorgefertigten Teilen mit einem aus mehreren lotrechten Pfosten gebildeten Gerippe, dadurch gekennzeichnet, daß es je Stockwerk wenigstens eine vorgefertigte, zusammenhängende Baugruppe mit einem zentralen Kernstück (2) aufweist, an dem zu Transportzwecken heranfaltbar die Außenwände (7 und 11), der Boden (13), die Decke (16) und gegebenenfalls Zwischenwände (15) angeordnet sind.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe (1) jeweils ein Stockwerk hohe Pfosten (3, 4 und 5) aus Metall aufweist.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (2) und die faltbaren Teile aus Kunststoff bestehen.
4. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (2) die Umrißform eines Parallelepipeds mit Ausnehmungen (6) aufweist, in denen die zusammengefalteten Teile aufnehmbar sind.
5. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (2) Leitungen in einem oben und unten offenen Schacht (25) aufnimmt, der durch eine darin angeordnete Leiter (27) stets zugänglich ist.
6. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die faltbaren Teile zugeordnete Leitungen, insbesondere Stromversorgungs- und Telefonkabel, und gegebenenfalls Türen und Fenster eingebaut sind.
7. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (2) in einer Ausnehmung eine seitliche Außenwand (7), die am Kernstück (2) über ein lotrechtes Scharnier (9) angelenkt und aus über mindestens ein weiteres lotrechtes Scharnier (8) miteinander verbundenen Wandteilen (7 α und 7 b) zusammengesetzt ist, und eine parallel zum Kernstück verlaufende Außenwand (11) aufnimmt, die an einem waagerechten Scharnier (12) eines seinerseits mit dem Kernstück (2) über ein waagerechtes Scharnier (10) verbundenen Bodens (13) angelenkt ist, der aus mehreren, zwischen sich über mindestens ein weiteres Scharnier (14) verbundenen Teilen (13 a und 13 b) zusammengesetzt ist.
8. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kernstück (2) angeordnete Decke (16) aus mehreren, über waagerechte Scharniere miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist und in zusammengefaltetem Zustand auf dem Kernstück (2) liegt.
9. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Decke (16) ein metallischer Zwischenboden (22) vorgesehen ist, auf dem der auseinandergefaltete Boden (13) des nach oben folgenden Stockwerks aufruht.
10. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Kernstücke (2) mittels Längsrinnen (17) und Längsrippen (18) ineinandergreifen und durch Verbindungsmittel fest miteinander verbunden sind.
11. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere Nebenkernstücke (32) mit der Umrißform eines Parallelepipeds aufweist, die in gleicher Weise wie das zentrale Kernstück (2) ausgebildet und montierbar sind.
12. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zentrale Kernstück (2) in Auflager bildenden Ausnehmungen der Pfosten (3) des Gerippes (1) ruht.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit gekrümmter Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstücke des Gebäudes jeweils trapezförmig ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 699 753, 833 289;
»Der Stahlbau«, 1961, H. 7, S. 217.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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