DE1680348C3 - Spannvorrichtung für Fahrzeugräder an einer Anlage z m Montieren und Demontieren von Reifen - Google Patents
Spannvorrichtung für Fahrzeugräder an einer Anlage z m Montieren und Demontieren von ReifenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B30/00—Means for holding wheels or parts thereof
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/01—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
- B60C25/05—Machines
- B60C25/053—Support of wheel parts during machine operation
- B60C25/0545—Support of wheel parts during machine operation with rotary motion of tool or tyre support, e.g. turntables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Fahrzeugräder, die gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ausgebildet ist.
Es ist eine Spannvorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 26 95 659), bei der eine Verstellung der
Spannarme* lediglich durch Drehen einer Spindel Μ
möglich ist. Das hat zur Folge, daß im Regelfall
verhältnismäßig lange gekurbelt werden muß, da im
Hinblick auf die angestrebte große Spannwirkung bei den dort gegebenen Hebelverhältnissen nur mit großen
Übersetzungen gearbeitet werden kann. Das erfordert 6S
natürlich erhebliche Zeit und stellt sich für schnelle Montagearbeiten als wenig praktisch heraus. Schneller
ließe sich diese bekannte Vorrichtung nur dann
handhaben, wenn eine verhältnismäßig niedrige Obersetzung gewählt würde. Das erfordert aber wieder einen
hohen Kraftaufwand seitens des Bedieners, Eine Beschädigung der Felgen erscheint leichter möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, die ein schnelles, die
Spannsicherheit nicht beeinträchtigendes Arbeiten ermöglicht und den Kraftaufwand bei der Bedienung
gering hält.
Die Lösung gemäß der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Spindel über die verdrehbare Buchse,
die im radial äußeren Bereich der drehbaren Scheibe angeordnet ist und als Längsführung ausgebildet ist und
über die verdrehbare Spindelmutter, die der Tragachse benachbart an der Säule gehalten ist, als Schwenkhebel
einsetzbar ist und zur Arretierung lediglich einen sich an der Buchse abstützenden Bund aufweist Durch diese
Ausbildung wird der Spannvorgang praktisch zweistufig durchführbar, wobei zunächst durch Verschwenken der
Spindel eine Art Schnellspannung vorgenommen wird, auf die als nächste Stufe die Endverspannung mit
Drehen der Spindel foigt
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Buchse
drehbar in einer Kurbel gelagert, deren Achse an der verdrehbaren Scheibe gelagert ist und bei Arretierung
der Spannbacken in ihrer Spannlage in einer die Achse der Spindel enthaltenden Ebene liegt
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform weist die Kurbel zwei mit Abstand übereinander
liegende und über eine Seitenwand verbundene Wangen auf.
Schließlich liegt bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, bei der das freie Ende der Spindel
von einem senkrecht zur Stangenachse verschiebbaren Spannhebel durchsetzt ist bei Anordnung der Spindel
die Halbierende des von zwei benachbarten Spannarmen eingeschlossenen Winkels etwa enthäutenden
Ebene der Spannhebel stets außerhalb der Scliwenkbahn der Spannarme.
Die Erfindung wird nun unter iiczugnahme auf die
Zeichnung anhand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen Schnitt 1-1 entlang der Geraden von F i g. 2 einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 eine Draufsicht der teilweise aufgeschnittenen ersten Ausführungsform in blockierter Lage,
F i g. 3 eine Draufsicht der Spindel der Vorrichtung in nicht blockierter Lage,
F i g. 4 eine Seitenansicht einer anderen, einfacheren
Ausführungsform,
F i g. 5 eine Draufsicht der teilweise aufgeschnittenen in Fig.4 gezeigten Ausführungsform in blockierter
Lage.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich, besteht die erste Ausführungsform aus einer auf einer Fußplatte 2
montierten Säule 1, auf deren Oberende eine Buchse 3 geschweißt ist, welche eine axiale Bohrung 4 aufweist.
Eine dreieckige Platte 5 ist auf dieser Buchse mit Schrauben 6 befestigt. An jeder Ecke dieser dreieckigen
Platte ist ein um seine Achse 8 in der Platte drehbar montiertes Blöekehen 7 angeordnet. In jedem dieser
Blöckchen ist das eine Ende eines Spannarms 9 befestigt, dessen anderes Ende eine Klaue 10 trägt. Der
Mittelteil eines jeden Armes ist in einer öffnung ti
eines Leitblöckchens 12 verschiebbar, das mittels einer Achse 13 drehbar auf einer runden Scheibe 14 montiert
ist. Diese Scheibe ist wiederum drehbar um die Buchse 3 angeordnet und trägt an ihrem Außenrand einen
Drehzapfen 15, an den eine Kurbel 16 geschweißt ist,
welche aus zwei mit einem bestimmten Abstand übereinander angeordneten und mittels einer Seitenwand
29 verbundenen Wangen besteht, zwischen denen in einer verdrehbaren Buchse 17 eine Spindel 18 geführt ί
ist. Diese mit einem Bund 19 versehene Spindel 18 ist einerseits zwecks Bildung eines Handgriffs 20 gerändelt
und andererseits mit einem Gewinde 21 versehen. Der Gewindeteil 21 der Spindel 18 befindet sich in einer
Spindelmutter 22, die drehbar zwischen den an der in
Buchse 3 befestigten Ohren 23 und 24 angeordnet ist. Die Säule 1 ist mit einem Träger 25 zwecks Befestigung
eines Reifenhebers versehen. Ein auf der Fußplatte 2 befestigter Anschlag 26 dient zum Abstützen eines mit
dem abzuhebenden Reifen versehenen Rades. Eine Tragachse 27 mit einem Kragen 28 läßt sich in der
Bohrung 4 der Buchse 3 anordnen. Sie dient als Stütze für ein beim Auflegen bzw. Abheben eines Reifens
angewandtes Gerät
Zum Festklemmen eines Rades auf der betreffenden Vorrichtung verfährt man folgendermaßen. Das Rad
wird auf die Spannarme 9 zwischen den drei Klauen 10
gelegt Die Spindel 18 wird derart geschweißt daß die
Spindelmutter 22 zwischen den Ohren 23 und 2Ί gedreht wird, worauf die Buchse 17 der Kurbel 16 auf der
Spindel 18 gleitet, welche demzufolge einen Druck auf die Seitenwand 29 der Kurbel 16 ausübt Dies hat eine
Schwenkung der Kurbel 16 und über den Drehzapfen 15 eine Drehung der Drehscheibe 14 zur Folge, durch die
eine Verstellung der auf ihr angeordneten Leitblöckchen 12 und der Spannarme 9 mit den Klauen 10 in
Richtung des Radaußenrandes bewirkt wird. Sobald die Klauen das Rad berühren, schraubt man die Spindel 18
rückwärts in der Spindelmutter 22, bis der Bund 19 durch die Buchse 17 der Kurbel 16 aufgehalten wird.
Man schwenkt darauf die Spindel 18 etwas rückwärts in der entgegengesetzten Richtung und man schraubt sie
in der Spindelmutter 22 etwas weiter rückwärts, so daß ein genügend hoher Druck zwischen der Buchse 17 und
dem Bund 19 entsteht, wenn die Spindel 18 in Richtung auf ihre Anfangslage hin zurückgeschwenkt wird, bis sie
auf einer geraden Linie mit der Kurbel 16 liegt Dies führt zu einem genügend hohen Druck zwischen der
Spindelmutter 22 und dem Drehzapfen 15, infolgedessen die Klauen 10 kräftig gegen die Außenseite des Rades
drücken.
Gemäß einer zweiten durch die Fig.4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsform ist die Vorrichtung
ebenfalls mit einer auf einer Fußplatte 2 angeordneten Säule 1 versehen, auf deren Oberseite eine Buchse 3 so
geschweißt ist, welche eine axiale Bohrung 4 aufweist. Eine dreieckige Platte 5 ist auf dieser Buchse mit den
Schrauben 6 befestigt. In jeder Ecke dieser dreieckigen Platte ist ein um seine Achse 8 in der Platte drehbar
montiertes Blöckchen 7 angeordnet In jedem der betreffenden Blöckchen ist ein Spannarm 9 befestigt,
der eine Klaue 10 trägt Der Mittelteil eines jedes Armes ist in einer öffnung 11 eines Leitblöckchens 12
verschiebbar, das mittels einer Achse 13 drehbar auf einer runden Scheibe 14 montiert ist Diese Scheibe ist
um die Buchse 3 drehbar angeordnet und trägt an ihrem Außenrand einen Drehzapfen 15, auf dem ein eine
Öffnung 30 aufweisende drehbare Buchse 17 befestigt ist In dieser öffnung ist eine mit einem Bund 19
versehene Spindel 18 verschiebbar, wobei ein Spannhebel 31 durch das eine Ende dieser Spindel 18 geht.
Dieser Spannhebel 31 bewegt sich in einer senkrecht zur Spindel 18 stehenden Ebene und steht infolgedessen den
Spannarmen 9 nie im Wege. Das andere Ende der betreffenden Spindel ist mit einem Gewinde 21
versehen und dreht in einer i.-iit Innengewinde
versehenen öffnung 32 einer mit zwischen zwei an der
Buchse 3 befestigten Ohren 23 und 24 drehbar angeordneten Spindelmutter 22. Die Tragachse 27 läßt
sich wiederum in der Bohrung 4 der Buchse anordnen.
In der Ruhelage der Vorrichtung befindet sich der Bund 19 der Spindel 18 in einer bestimmten Entfernung
von der Buchse 17 und die Klauen sind weit genug voneinander entfernt um das Auflegen eines Rades zu
ermöglichen. Zur Festklemmung wird das Rad auf die Spannarme 9 zwischen den drei Klauen 10 gelegt. Die
Spindel 18 wird sodann in einer waagerechten Ebene derart geschwenkt daß die Spindelmutter 22 zwischen
den Ohren 23 und 24 dreht infolgedessen die Buchse 17 auf der Spindel IS gleitet und eine Zugkraft auf den am
Außenrand der Drehscheibe 14 montierten Drehzapfen 15 ausübt Dies führt zu einer Drehbewegung der
Scheibe 14 und einer Verstellung der auf der Scheibe befestigten Leitblöckchen 12. Die Tatseche, daß die
Spannarme in den Leitblöckchen 12 geführt werden, hat eine Verstellung der Klauen in Richtung des Außenrandes
des Rades zur Folge. Sobald die Klauen das Rad berühren, schraubt man die Spindel 18 rückwärts in die
Spindelmutter 22 mittels des Spannhebeb 31 bis der Bund 19 durch die Buchse 17 aufgehalten wird. Dies
führt zur Verriegelung der Vorrichtung in der betreffenden Lage und zu der notwendigen Klemmwirkung
zwischen den Spannklauen 10 und dem Außenrand des Rades.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spannvorrichtung for Fahrzeugräder mit zwei auf einer zentralen Tragachse einer undrehbaren
Säule angeordneten Scheiben und mehreren Span- s narmen, die an ihrem einen Ende schwenkbar mit
einer Scheibe verbunden sind, an ihrem anderen Ende jeweils eine die Radfelge erfassende Spannbacke tragen und in ihrem dazwischenliegenden
Bereich in einer schwenkbar auf der anderen '°
Scheibe angebrachten Gleitführung verschiebbar angeordnet sind, sowie mit einer der Verstellung
dienenden Spindel, die an einem Ende im Gewinde einer verdrehbar und exzentrisch zur Tragachse
angeordneten Spindelmutter und in ihrem Mittelbe- ·5
reich in einer verdrehbar ausgebildeten Buchse geführt ist und über die eine der Scheiben zur
Verschiebung der Spannarme gegen die Radfelge drehbar ist, wobei die Spindel zur Abstützung gegen
die Buchse einen Bund aufweist und die Spannbakken in der Spannlage gegenüber der Radfelge
arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (18) über die verdrehbare Buchse
(17), die im radial äußeren Bereich der drehbaren Scheibe (14) angeordnet und als Längsführung »
ausgebildet ist und über die verdrehbare Spindelmutter (22), die der Tragachs&*27) benachbart an der
Säule (1) gehalten ist, als Schwenkhebel einsetzbar ist und zur Arretierung lediglich einen sich an der
Buchse (17) abstützenden Bund (19) aufweist
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (17) drehbar an
einer Kurbel (16) gelagert ist,.J.eren Drehzapfen (15)
an der verdrehbaren Scheibe (14) gelagert ist und bei Arretierung der Spannbacken H ihrer Spannlage in »
einer die Achse der Spindel (18) enthaltenden Ebene liegL
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (16) zwei mit
Abstand übereinander liegende und über eine Seitenwand (29) verbundene Wangen aufweist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das freie Ende der Spindel von einem
senkrecht zur Stangenachse verschiebbaren Spannhebel durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anordnung der Spindel (18) in einer die Halbierende des von zwei benachbarten Spannarmen (9) eingeschlossenen Winkels etwa enthaltenden Ebene der Spannhebel (31) stets außerhalb der
Schwenkbahn der Spannarme (9) liegt.
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