DE1680045C - Am Instrumentenbrett von Kraftfahrzeugen angebrachte, durch die Heizvorrichtung des Kraftfahrzeuges gespeiste Windschutzscheiben-Entfrosteranlage - Google Patents
Am Instrumentenbrett von Kraftfahrzeugen angebrachte, durch die Heizvorrichtung des Kraftfahrzeuges gespeiste Windschutzscheiben-EntfrosteranlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine am Instrumentenbrett
von Kraftfahrzeugen angebrachte, durch die Heizvorrichtung des Kraftfahrzeuges gespeiste
Windsoluitzschelben-Entfrosteranlage.
Bei einer gepolsterten Schalttafel, insbesondere für s
Kraftfahrzeuge, die Düsen zur Belüftung der Windschutzscheibe und durch Schnappverbindungen befestigte
Lul'tzuleitungsrohre aufweist, ist unter Schutz gestellt worden, daß zwischen den Dllsenmllndungen,
die in die Polsterung der Schalttafel eingeformt sind, un'd den Luftzuleitungsrohren unlösbar mit der
Polsterung verbundene Zwischenrohre ungeordnet sind, die die Zuleitiingsroliro tragen (deutsche Patentschrift
I 269 909 als iilteres Recht). Auch die Windschutzsche'iben-Entfrosteranlage
der eingangs genannten Art, von welcher die Erfindung ausgeht, soll
so ausgebildet sein, daß deren Luflzuführungsleitungen als Teil des Instrumentenbrcttes ausgebildet sind.
Bei derartigen Entfrosteranlagcn ist es bereits bekannt (deutsche Patentschrift 830 463), Enlfrosterdüsen
für die Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen so auszubilden, daß sie aus dem Armaturenblech
einerseits und aus einem an dessen Rückseite befestigten Begrenzungsblech andererseits bestehen.
Falls bestimmte begrenzte Austrittsquerschnittc für die Düsenmündimgen gewünscht werden, soll bei
dieser Ausführungsform der obere Rund des Armaturenbleches umgebogen werden und Längsschlitze
erhalten. '
Diese bekannte Ausführungsform weist vor allen Dingen die Nachteile auf, daß bei eventuell notwendig
werdenen Reparatur- und Reinigungsarbeiten das Armaturcnbleeh zusammen mit dem Begrenzungsblech
entfernt werden muß, und zwar einschließlich der an dem Armaturenblcch befestigten
einzelnen Einheiten und deren Anschlüssen. Hierdurch ist ein nicht unerheblicher Zeitaufwand bedingt.
Außerdem sind Fachkräfte erforderlich, weicht· mit den am Armaturcnbleeh befestigten und mit
demselben zu lösenden einzelnen Armaturen so vortraut sind, daß bei diesen für die Lenkung des Fahrzeuges
lebenswichtigen Elementen jegliche Beschädigungen vermieden werden und beim Wiedereinsetzen
des Armaturenbleches die gelösten Anschlüsse in vorschriftsmäßiger Weise wieder befestigt
'werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin,.derartige zeitraubende und aufwendige, Fachkräfte
erfordernde Montagearbeiten insbesondere bei der Reparatur und Reinigung zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer am Instrumentenbrett von Kraftfahrzeugen
angebrachten, durch die Heizvorrichtung des Kraftfahrzeuges gespeisten Windschutzschciben-Entfrosteranlage,
deren Luftzuführungsleitungen als Teil des Instrumentenbrettes ausgebildet sind, wobei sich crfiridungsgcmäß
eine derartige Anlage kennzeichnet durch einen in bekannter Weise mittig mit einer
Zuleitung vom Lufterhitzer des Kraftfahrzeuges verbundenen Querkanal, der durch eine von oben durch
eine Verkleidung des Instrumentenbrcttes abgeschlossene, an einem Wandteil der Spritzwand abdichtend
angebrachte rinnenförmige Metallblcehwanne
mit Endwandungen gebildet wird, wobei die Verkleidung einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden
Schlitz aufweist, der eine Düse für den aus dem Querkanal austretenden, gegen den Windschutzscheibenfuß
gekehrten Luftstrom bildet.
In vorteilhafter Weiterbildung dieses Lüsungs* merkmale der Erfindung ist die rinnonfürmigo Metall«
blechwanno aus einem eine innere Einbuchtung der Verkleidung abdeckenden Verstlirkungsblech und
einem Abdeckbleeh gebildet, wobei das Verstlirkungsblech über einen entsprechenden Durchbrtich
mit dem Schlitz der Verkleidung und das Abdeckbleeh mit dor zentralen Luftzuleitung in Verbindung
steht.
Auf diese Weise ist es möglich, völlig unabhängig von dem Instrumentenbrett und den an ihm befestigten
Instrumenten den Querkanul der Entfrosleranlagc leicht und schnell auch durch fachmilnnisch
unausgebildetes Hilfspersonal herzustellen, du nichts weiter zu tun ist, als die rinnenförmige Mctallbleehwunnc,
die bereits abdichtend an der Spritzwand angebracht worden ist, ifurch die gegebenenfalls durch
ein Verslärktingsblech ausgekleidete Verkleidung von oben her abzudecken und gegebenenfalls diese
Verkleidung bei notwendig werdender Reparatur und/oder Reinigungsarbeiten wieder abzunehmen,
ohne daß in. irgendeinem Fall die an dem Instrumentenbrett -befestigten Instrumente ab- oder angeschlossen
ai werden brauchen.
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung in vereinfachter Darstellung an Hand von
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. I eine schematische, perspektivische Darstellung, teils im Schnitt, eines Instrumentenbreltes
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie HI-III der
F i g. I und
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform, als in Fig. 1 und 3 gezeigt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 die den Insassenraum nach
vorn begrenzende Spritzwand. Oben an der Spritzwand I ist eine Heizvorrichtung 2 in bekannter Ausführung
befestigt, die mit einem Luftsammlcr 3 verbunden ist, der im Oberteil der Motorhaube angeordnet
und mit einer Luftansaugvorrichtung 4 ausgestattet ist, die am Fuß der Windschutzscheibe 13
in einem Karosserieteil 14, welches den Sammler nach oben begrenzt, ausgebildet ist.
Die Heizvorrichtung 2 ist mit einer unteren, an sich bekannten Klappe 2 a zur Weiterleitung der
Warmluft in den Insassenraum und mit einer oberen Zuleitung 5 zur Weiterleitung der Warmluft zum Fuß
der Windschutzscheibe versehen.
Die obere Zuleitung 5 mündet in einem Querkanal
6, welcher durch Befestigung einer Metallrinne 7 an einem Wandteil 8 der Spritzwand entsteht,
wobei die Rinne mit Endwangen 9 versehen ist.
Der Querkanal 6 erstreckt sich fast über die gesamte Länge der Windschutzscheibe.
Oberhalb des Querkanals 6 ist eine Verkleidung 10 des Instrumentenbrcttes befestigt, welche mit Verstärkungsrippen
Il und mit einem sich über die ganze Länge erstreckenden Schlitz 12 versehen ist.
Der besagte Schlitz ist derart über dem Querkanal 6 angeordnet, daß er die Austrittsdüse für die Warmluft
bildet, die aus der Zuleitung 5 in den Querkanal 6 strömt. Durch den Schlitz erreicht die Warmluft
den Fuß der Windschutzscheibe, die dadurch von der Warmluft bestrichen und am Beschlagen
bzw. Vereisen gehindert wird.
Die Verkleidung K) des Iimrumentenbreties
schließt den Querkunul 6 nach obon ab, so daß die
LuIt nur durch den Schlitz 12 austreten kann.
Damit die Warmluft nicht stllrker in der Mitte der
Windschutzscheibe — d.h. an der Stelle, wo die Zuleitung 5 einmündet -— austritt, können an der
Einmllndungsstelle dieser Zuleitung Leitbleche angeordnet werden, welche dia Luft nach den beiden
Seitenteilen Ues Querkanals 6 ableiten.
Die zur Zuführung der Warmluft zum Fuß der Windschutzscheibe benötigten Zuleitungen und
Kanüle werden gleich bei der Fertigung in den Karosserieteilen, insbesondere im Instrumentenbrett
und in der Spritzwand, vorgesehen, so daß sich beim Zusammenbau die Leitungsanordnung ergibt.
Gjnüiß einer in F i g. 4 dargestellten anderen Ausl'Uhnmgsform
ist der Querkanal zur Warmluftvcrleilung mittels einer Vertiefung oder Einbuchtung
15 in der Verkleidung 10 des Instrumentcnbrcttes
gebildet.
Die Einbuchtung 15 erstreckt sich fast über die gesamte Länge der Verkleidung 10 und wird durch
ein die Verkleidung abstützendes Blech 16 und ein zweites Verstärkungsblech 16 a begrenzt.
Die Einbuchtung 15 steht nach oben hin mit dem Schlitz 12 und in der Mitte mit der Warmluftziileitung
5 in Verbindung, so daß sie einen vollständig im Instrumentenbrett selbst ausgebildeten
Vertcilerkanal bildet.
Bei beiden Aiisfülmmgsformcn ergibt sich also
eine besonders einfache und billige Anordnung, die dauerhaft und zuverlässig ist, da die Leitungen, die
bei den bekannten Ausführungen die Verbindung zwischen der Heizvorrichtung und den am Fuß der
Windschutzscheibe angeordneten LuftdUsen bilden, in Wegfall kommen.
Claims (1)
1. Am Instrumentenbrett von Kraftfahrzeugen
angebrachte, durch die Heilsvorrichtung des
Kraftfahrzeuges gespeiste Windschutzscheiben-EiUfrosteranlage,
deren Luftzufuhrungsleitungen als Teil des Instrumentenbrettes ausgebildet sind,
g e k e η η ζ c i c h η e t d u r c h einen in bekannter Weise mittig mit einer Zuleitung (5) vom Lufterhitzer
(2) des Kraftfahrzeuges verbundenen Querkanal, der durch eine von oben durch eine
Verkleidung (10) des Instrumentenbrettes abgeschlossene, an einem Wandteil (8) der Spritzwand
(1) abdichtend angebrachte rinnenförmigc
Metallblechwannc (7) mit Endwandungen (9) gebildet wird, wobei die Verkleidung (10) einen
sicli über ihre ganze Länge erstreckenden Schlitz (12) aufweist, der eine Düse für den aus dem
Querkanal austretenden, gegen den Windschulzschcibcnfuß
gekehrten Luftstrom bildet.
2, Eutfrosteranlage nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß die rinnenförniige Metallblechwannc
aus einem eine innere Einbuchtung
(15) der Verkleidung (10) abdeckenden Verstärkungsblech
(16) und einem Abdeckblech (16 ä) gebildet ist, wobei das Verstärkungsblech
(16) über einen entsprechenden Durchbriich mit
dem Schlitz (12) der Verkleidung (10) und das Abdeckblech (16 a) mit der zentralen Luftzuleitung
(5) in Verbindung sieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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