DE7111624U

DE7111624U - Klimaanlage fur Kraftfahrzeuge

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Publication number: DE7111624U
Application number: DE7111624U
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1970-03-26
Filing date: 1971-03-26
Publication date: 1971-06-24
Also published as: US3683783A; FR2084978A7; GB1285538A

Description

Die Neuerung betrifft Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge. Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, die von einfacher und gedrängter Bauform ist und leicht eingebaut werden kann.

Ferner gehört es zur Aufgabe der Neuerung, eine Klimaanlage der erwähnten Art zu schaffen, die zweckmässig im Aufbau eines Fahrzeugs angeordnet werden kann und die nur eine kleine Anzahl von Öffnungen in der Stirnwand des Aufbaus für den Einbau der Anlage benötigt, vorzugsweise, ohne daß durch das Vorhandensein solcher

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Offnungen im Inneren ein Zug entsteht.

Weiter gehört es zur Aufgabe der Neuerung, eine Klimaanlage der vorerwähnten Art zu schaffen, die eine wirksame Luftverteilung im Fahrgast- oder Fahrerraum eines Fahrzeugs gewährleistet.

Die neuerungsgemässe Klimaanlage besitzt ein vorher zusammengebautes Gehäuse, das zwischen dem vorder-r. Abteil und dem Fanrgastabteil des Fahrzeugs angeordnet werden kann und d rrch miteinander verbundene hohle Mantel geoildet wird und eine vordere Kammer umschließt, die mit einem Lufteinlaß in Verbindung steht, eine Mischkammer, in der sich eine Heizeinrichtung befindet, durch welche heisses 'wasser oder Kühlmittel strömt, und ein motorgetriebener Lüfter sowie eine Luftverteilungskammer, die mit dem Fanrgastabteil durch eine untere Öffnung in Veroindung steht, die durch eine Schv-enkklappe geregelt werden kann und mit Luftkanälen in Verbindung steht, welche mit ricntungsverstellbaren Düsen ausgerüstet sind, die an der Fahrzeuginstrumententafel angeordnet werden können, wobei die vordere Kammer von der Mischkammer durch eine Quertrennwand getrennt ist, in der sich zwei übereinander angeordnete Öffnungen befinden, welche

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" aurcn K la j. μ türen Verscnlieiooar sind, von welcnen uff-

\ riurigsn sins mit CSi* -is izsinrichtun^ in Verbindung

: stent, und ein Gehäuse, das in der Luftverteilungs-

; kammer angeordnet und von dieser wirksam isoliert ist,

ι in welchem sich übereinander angeordnet zwei Linstell-

j neoel befinden, die um eine gemeinsame vertikale Achse

schwenkbar sind und sicn in das Fahrgastabteil durch

; entsprecnende Schlitze im Gehäuse erstrecken, welche

• Hebel ir.it der Tür, die mit der erwähnten einen Öffnung

• zusammenwirkt, und mit einem hann verbunden sind, der

'■ die Wasser- oder Künlmittelströmung durch die Heizeinrichtung regelt.

Zum besseren Verständnis der feuerung wird diese nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Klimaanlage für das Fahrgastabteil eines Kraftfahrzeugs im axialen Schnitt gemäß einer Ausfünrungsform der Neueru; ? und

Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht

der in Fig. 1 gezeigten Anlage, teilweise weggeschnitten.

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In Fig. 1 ist ein oberes Aussenblecn, das einen Teil des Karosserievorderteils eines Kraftfahrzeugs bildet, mit 1 bezeichnet. Dieser Teil des Fahrzeugaufbaus umschließt ein vorderes Abteil, in welchem sich gewöhnlich der Fahrzeugmotor befindet, das jedoch aucn als Gepäckraum verwendet werden kann. Das Aussenblech ist mit einer Anzahl von Schlitzen 2 versehen, die ein Lufteinlaßgitter bilden. Hinter diesem Gitter ist das Aussenblech 1 mit einer nach rückwärts geneigten Stirnwand 3 des Fahrzeugfahrgastabteils verbunden, welche Wand 3 ihrerseits mit einer entgegengesetzt geneigten Wand 4 verbunden ist. Der untere Rand der Fahrzeugwindschutzscheibe 5 Defindet sich an der Übergangsstelle des Aussenblechs 1 zur Wand 3.

Die neuerungsgemässe Klimaanlage wird zwischen dem hinteren Ende des vorderen Abteils und dem vorderen Ende des Fahrgastabteils des Fahrzeugs eingebaut. Die Klimaanlage bildet eine einzige vorher zusammengebaute Einheit, die von einem Gehäuse eingeschlossen ist, welches aus einer Anzahl hohler aus Kunststoff geformter und miteinander verbundener Mäntel besteht. Ein erster Mantel 7 bildet den vorderen Teil der Anlage und befindet sich im vorderen Abteil des FanrzeugaufDaus . Der Mantel 7 ist an seinem hinteren Ende mit einem zweiten Mantel 8 verbunden, der mit dem ersten Mantel Ein-

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rastverbindung mittels geeignet geformter, miteinander in Eingriff stehender Eingriffs- und Aufnahmeelemente 9 hat. Der zweite Mantel 8 ist mit seitlichen Flanschen bzw. Leisten 57 (Fig. 2) zur Verbindung mit dem Fahrzeugaufbau versehen.

Der Mit1ä.teil der Klimaanlage ruht auf einer geformten Trennwand auf, die oberhalb der Pedale des Fahrzeugs angeordnet ist und das vordere Abteil des Fahrzeugaufbaus von dem Fahrgastabteil trennt.

Der erste Mantel 7 ist so geformt, daß er eine nach oben gericntete Lufteinlaiiöffnung 10 begrenzt, die unmittelbar unterhalb der Schlitze 2 des Aussenblechs angeordnet ist, um den Eintritt von Luft in eine vordere Kammer A der Anlage zu erleichtern, die durch den Mantel 7 und eine Zwischenquerwand 12 begrenzt wird. Der Hantel 7 ist mit einem Adlaufauslaß 11 in seinem untersten Teil verseilen, damit aus der Kammer A das Regenwasser, das in diese durch die Schlitze 2 eingetreten sein kann, ablaufen kann.

uie Trennwand 12 ist mit einer oberen und einer unteren öffnung 13 bzw. 15 versehen, die durcn Klajjptüren IU, IG verschließbar sind, welche zur Kammer A geöffnet werden können, wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien

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angegeben. Die untere Öffnung 15 dient zur Verbindung der vorderen Kammer A mit einer Mischkammer ύ, in welcher eine Heizeinrichtung 17 so angeordnet ist, daib in die Kammer ß durch die Öffnung 15 eintretende Luft durch die Heizeinrichtung 17 hindurchtritt. Die Heizeinrichtung wird durch einen Wärmeaustauscher gebildet, der mit heissem Kühlmittel, gewöhnlich Wasser, von dem Motorkühlsystem Deliefert wird. Nachfolgend der Heizeinrichtung 17 ist ein QuerStromlüfter 18 angeordnet, der Luft durch die Heizeinrichtung saugt, wenn er durch einen Elektromotor 19 angetrieben wird. Der Motor 19 wird von einer rohrförmigen Halterung 20 getragen, die mit dem zweiten Mantel 8 aus einem Stück besteht dzw. mit diesem fest verbui ..in ist.

Die obere öffnung 13 in der Trennwand 12 steht unmittelbar mit der Mischkammer ß in Verbindung und läßt im geöffneten Zustand Kaltluft zur Mischkammer ü gelangen, ohne daß diese ihren Weg über die Heizeinricntung 17 nimmt.

Die in die Mischkammer ß durcn die obere Öffnung 13 eintretende Luft wird daner nicht beneizt, wänrend die in die Mischkammer ei durch die untere Öffnung Ib eintretende Luft durch die Heizeinrichtung 17 erwärmt wird,

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Durch eine geeignete Einstellung des Offnungsgracies der beiden Klapptüren 14 und 16 kann unbeheizte und Deheizte Luft in einem gewünschten Verhältnis gemischt werden, um die Temperatur der in das Fahrgastabteil des Fahrzeugs eintretenden Luft zu regeln.

Die rohrförmige Halterung 20 für den Motor 19 wird ihrerseits von einer Anzahl radial nach aussen abstehender, sich axial erstreckender Stege 21 getragen, die ausserdem Längsleitflachen bilden, welche die Luftströmung vom Lüfter 18 in die obere Luftverteilungskammer C und von dieser in das Fahrgastabteil des Fahrzeugs führen. Mit der rohrförmigen Halterung 20 ist eine waagrechte Wand 22 verbunden, die in der LiuftveriH-lungskammer C angeordnet ist.

Im Fahrgastabteil ist eine Instrumententafel 2 3 angeordnet, die sich von der geneigten Wand 3 des Fahrzeugauf Daus bis zur hinterkante des Mantels 8 erstreckt. Line innere geneigte Trennwand 24, die nach unten und rückwärts geneigt ist, erstreckt sich zwischen der Wand und der Instrumententafel 2 3 und begrenzt das hintere Ende der oberen Luftverteilungskammer C. Eine Anzahl rohrförmiger Luftkanäle 25 (von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist), erstreckt sich nach oben und rück-

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wärts zwischen dem Inneren der oberen uj.ftye.rte-ilungskammer C und dem Inneren aes Fahrgastabteils, wobei jeder Luftkanal 25 von der Instrumententafel 23 und der inneren Trennwand 24 getragen wird. Jeder Luftkanal 2b weist an seinem oberen i.nde eine Luftauslaßdüse 2b auf, die um axe Achse des LuftKanals drehbar und mit einer Anzanl UmlenKflachen (nicht gezeigt) versehen ist, so daß die Luftströmung aus dem Kanal 25 durch Verstellen der Düse 26 nach oben zur windscnutzscneibe 5 oder nach rückwärts in das Fanrgastabteil gerichtet werden kann.

Unterhalb der Wand 22 befindet sich eine untere Luftverteilungskammer C, die mit der oberen Kammer C in Verbindung steht. Die ßodenwand der unteren Kammer C¹ ist mit einer unteren Öffnung versehen, mit der eine Schwenkklappe 27 zusammenwirken kann. Die Klappe 27 läßt, wenn sie offen ist (gestrichelt gezeichnet) Luft in das Fanrgastabteil aus der Kammer C eintreten.

Die untere Luftverteilun^kammer C' ist an ihrem hinteren Ende durch eine vertikale Wand 28 abgeschlossen. Zwei vertikale Trennwände 29 und 30 divergieren nach rückwärts und symmetrisch und sind an ihren hinteren Enden mit der Wand 28 fest verbunden bzw. bestehen mit dieser aus einem Stück. Die Trennwände 29, 30 umschlies-

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sen ein sektorförmiges Gehäuse 31, das durch eine bogenförmige Rückwand 32 und eine flache bodenwand 3 3 abgeschlossen ist, da die obere Wand des Gehäuses 31 durcn die waagrechte Wand 2 2 gebildet wird. Das Innere des Gehäuses 31 ist daher hermetisch von den beiden Luf t verteilung sie amme rn C und C' getrennt.

In dem Gehäuse 31 sind ein oberer und ein unterer Einstellhebel 34, 34' zur unabhängigen Schwenkbewegung um einen gemeinsamen vertikalen Gelenkzapfen 35 angeox-dnet und dienen zur Verstellung der Klapptüre 16 und eines riahns 17a (der in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist) der die Heißwasser- bzw. Kühlmittelströmung durch die Heizeinrichtung 17 regelt. Die beiden Hebel 34 und 34' ragen durch Schlitze in der Wand 3 2 hindurch und sind mit Zugseilen verbunden, die durch kleine seitliche öffnung in der einen (30) divergierenden Trennwand hindurchgeführt sind (Fig. 2). Ausserhalb des Gehäuses 31 treten diese Zugseile in halbstarre Schläuche ein, in denen die Seile gleiten, während die Enden der Schläuche durch eine Halterung 36 oder durch die untere Öffnung gehalten werden, die durch die Klappe 27 verschlossen ist.

Diese Anordnung, bei welcher das Gehäuse 31 wirksam abgedichtet ist, vermeidet Risse und Öffnungen, durch

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welche unbeheizte Luft sonst in das Fanrgastaoteil eintreten könnte.

Die gesamte Klimaanlage wird vor dem Einbau in ein Kraftfahrzeug zusammengebaut. Die zusammengebaute Anlage besitzt Verstellorgane für den Haiin 17a der Heizeinrichtung und die Türen 14, 16, sowie die notwendigen Schlauchverbindungen für das Wasser bzw. das Küh:.r.ittel der Heizeinrichtung 17 und die Luftkanäle 25, Das Einbauen der Klimaanlage in das Fahrzeug erfordert nicnt das übliche Bohren von Löchern, sondern lediglicn den Einbau des aus den hohlen Mänteln bestehenden Gehäuses zwischen dem vorderen Abteil des Fahrzeugs und dem Fahrgastabteil und das Einsetzen der Instrumententafel 2 3 und der Trennwand 24 zum Abschliessen der oberen Luftverteilung skammer C.

Schutzansprüche:

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Claims

S c η u t ζ a nsprüche :

1. Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch ein vorher zusammengebautes Gehäuse, das zwischen dem vorderen Aoteil und dem Fahrgastabteil des Fahrzeugs angeordnet werden kann, welches Gehäuse durch

f miteinander verbundene honle Mäntel (7, 8) gebildet

wird und eine vordere Kammer (A), welche mit einem

;ΐ Lufteinlaß (2) in Verbindung steht, eine Mischkammer

H (ß), in welcher sich eine Heizeinrichtung (17) be

findet, durch die Meißwasser oder kühlmittel strömt, und einen motorgetriebenen Lüfter (18, 19) sowie eine Luftverteilungskamrner (C, C¹) umschließt, die mit dem Fahrgastabteil durch eine untere Öffnung in Verbindung steht, welche durch eine schwenkbare Klappe (27) geregelt werden kann und mit Luftkanälen (25) mit einer richtungsverf-tellbaren Düse (26) in Ver-

]" bindung ?teht, die an der Fahrzeuginstrumententafel

angeordnet werden kann, wobei die vordere Kammer (A) von der Mischkammer (B) durch eine Quertrennwand (12) mit zwei übereinander angeordneten Öffnungen (13, Ib) getrennt ist, welche Öffnungen durch Klapptüreri (17, 16)

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verschlossen werden können, von welchen Öffnungen die eine (15) mit der Heizeinrichtung (17) in Verbindung steht und ein Gehäuse (31) in der Luftverteilungskanuner (C, C) angeordnet und von dieser wirksam isoliert ist, in welchem Gehäuse (31) sich zwei übereinander angeordnete Einstellhebel (34, 34') befinden, die um eine gerneinsame vertikale Achse (35) schwenkbar sind und in das Fahrgastabteil durch entsprechende Schlitze im Gehäuse (31) hineinragen, welcne Hebel (34, 34·) mit der Türe (16) verbunden sind, die mit der erwähnten einen Öffnung (15) und mit einem Hahn (17a) in Verbindung steht, welcher letztere die Wasser- bzw, Kühlmittelströmung durch die Heizeinrichtung (17) regelt.

2. Anlage nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den beiden honlen Mänteln (7, 8) bestehende Gehäuse aus Kunststoff preßgeformt ist, welche Mäntel durch Einrastelemente (9) Einrasteingriff miteinander haben und der hintere Mantel mit seitlichen Flanschen bzw. Leisten (37) zur befestigung des Gehäuses am Kraftfahrzeugaufbau versehen ist.

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3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dal6 der hintere Gehäusemantel (8) aus einem Stück mit einer rohrförmigen Halterung (20) ausgebildet ist ba* mit dieser fest verbunden ist, welche den Lüfterantriebsmotor (19) trägt, und eine waagrechte Innenwand (22) aufweist, die zusammen mit zwei zeitlich divergierenden inneren Trennwänden (29, 30) und einer hinteren sowie einer Bodenwand (32, 33) das erwähnte Linsteilgehäuse (31) umscnlieät, in welchem sich die Einstellhebel (34, 34^f) befinden.

Für: FIAT Societa per Azioni

MimrANWH.1t OHM. H. FINCKB, DIPL-JNG R BOMK

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