DE1679182A1 - Herd mit Abreinigung der Innenflaechen - Google Patents
Herd mit Abreinigung der InnenflaechenInfo
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- F24C14/00—Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
- F24C14/02—Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type
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Description
PATENTANWALT DR. HUGO WILCKEN 167918 2
24 LÜBECK, BREITE STRASSE 52-54
19-12-1967 Anmelder:
COLUMBIA GAS SYSTEM SERVICE CORPORATION, New York* New York 1 0017,
120 East 4lst Street, USA,
Herd mit Abreinlgung der Innenflächen
Die Erfindung bezieht, sich auf einen Herd zum Backen,
Braten oder Kochen von nahrungsmitteln und insbesondere auf die
Abreinigung der in solchen Herden der Beheizung ausgesetzten Flächen.
Die inneren freiliegenden Flächen in Herden für den Haushalt
od.dgl. zum Backen* Braten oder Kochen von Nahrungsmitteln
werden während der Benutzung im allgemeinen stark beschmutzt.
Der Schmutz befindet sich in Form von Nahrungsteilen; ölen,
Fetten und Säften und dev Rückstand desselben,, der auf den
freiliegenden Flächen zurückbleibt, ergibt sich ss.B. durch Verspritzen
von Fett, überfließen des Nahrungsmiteis aus Ffannen,
Töpfen od,dgl. und durch Mißgeschicke während der Verwendung.
Eisher erforderte die Entfernung solchen Schmutzes in üblicher
Weise ein starkes Reinigungsmittel und eine erhebliche Scheuerarbeit.
Der ReinlgungsVorgang war bisher eine un&zigonehme Haushaltsarbeit und es sind große Anstrengungen bei dem Versuch aufgewendet
worden, um die Schrautsmengen herabzusetzen und. die Schmutzentfernung
zu erleichtern*
Die Aufgabe der Er "fiodung besteht darin, einen verbesserten
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Herdaufbau und ein Verfahren zum Abreinigen von Herden für den
Haushalt oder die Wirtschaft zu erreichen, die zum Kochen von Nahrungsmitteln verwendet werden, wobei es möglich ist, den sich
an den Herdflächen ansammelnden Schmuts zu entfernen, ohne daß Reinigungsmittel oder unangenehme Handarbeiten erforderlich sind*
Nach der Lösung der Erfindung werden Infrarotbeheizungen vorgesehen die infrarote Hitze unmittelbar gegen die beschmutzten
Flächen strahlen und insbesondere unmittelbar gegen den Schmutz. Der an den Herdflächen haftende Schmutz wird dadurch abgetragen
und in Aschenstaub verwandelt, der weggewischt werden kann, während die sich ergebenden gasförmigen Produkte abgeleitet
werden. Etwas größere Schmutzkörper können zurückbleiben, aber diese haften nicht an den HerdfKchen und können daher mit der
Asche weggewischt werden. Der Herd und die Infrarotheizer sind so aufgebaut und angeordnet, daß die freiliegenden Flächen vollständig
abgereisigt werden ohne schädliche Anhebung der Temperatur im Herd.
Bei einer bevorzugten Ausführung wird die Beheizung mittels Gasbrennern selbststrahlender Ar-t durchgeführt, und die Luftzirkulation
wird so begrenzt, daß die meisten Gas«, die durch den
Herd strömen, durch die Brenner eintreten.
Die Erfindung wird nun anhand der anliegenden Zeichnung im einzelnen erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Ausfuhrungsform nach der Erfindung mit weggebrochenen
Teilen,
Fig. 2 einen schematischen vertikalen Querschnitt, der die Arbeitsweise nach Fig. 1 erläutert.
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**" ^f Ä
Nach der Ausführung der Fig, 1 besitzt ein Privat- oder Haushaltsherd ein inneres Putter oder eine innere Hülle H9 die
eine offene Vorderseite aufweist und den Herdraum begrenzt. Mit Ausnahme der speziellen Ausführung 1st der Aufbau und die Arbeitsweise
des Ofens 2 der gleiche wie bei üblichen Ausführungen. Damit wird das normale Backen, Rösten und Braten in üblicher
Weise durchgeführt. Die freiliegenden Flächen des Herdraumes besitzen eine gegen Verbrennen widerstandsfähige Glasur, die
hoch reflektiv ist. Die Vorderwandung des Herdes besteht aus einer doppelwandigen Tür 6, die bei 8 am Boden angelenkt ist
und eine nicht dargestellte Handhabe besitzt. Um den Umfang der Tür 6 ist in überdeckung mit der Vorderkante 11 des Putters
ein isolierender Türbeschlag in Form eines Streifens aus Glasfaser 13 angeordnet, der gegen die Kante 11 gedrückt wird,
sobald die Tür geschlossen wird, um somit eine Herabsetzung der Luftströmung in den Herdraum zu erreichen. Das ganze Putter
ist von einer wärmeisolierenden Schicht 12 umgeben, und die Tür 6 enthält eine nicht dargestellte Isolierung. Die Wandungen
des Herdraumes sind mit folgenden Bezugszeichen versehen. Die Bodenwandung mit 15, die Oberwandung mit 17, die Seitenwandungen
mit 19 und 21, die Rückwandung mit 23 und die Vorderwandung mit 25, die die gefütterte Wandung der Tür 6 bildet.
In Nähe des Bodens der Seitenwandungen 19 und 21 sind zwei horizontal verlaufende Brennereinheiten 27 und 29 und mittig
in der Oberwandung 17 eine Brennereinheit 31 angeordnet. Bei dieser Ausfü-hrung besteht jede Brennereinheit aus einem Drahtgeflecht
mit einem Speicherraum, der einen offenen Schlitz in überdeckung mit der Wandung des Herdfutters besitzt und weiter (siehe die
Brennereinheit 27) ein infrarot strahlendes Brennerelement aus
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Drahtgeflecht, welches in dem offenen Schlitz angeordnet ist. Die Oberfläche des Brennerelements der Brennereinheit liegt
parallel zu der Futterwandung, und das Brennerelement ragt etwas in den Herdraum hinein. Damit besitzt jede Brennereinheit 27 und
29 ein Brennerelement, welches horizontal in Nähe der Bodenwandung
von vorn nach hinten verläuft. Die Brennereinheit 31 ist Rechteckförmig
und mittig in der Oberwandung gelagert. Die Brennereinheiten werden mit Luft beschickt und während der maximalen Herdbeheizungsvorgänge
wird jede mit Gas und Luft in geeigneter Mischung beschickt, so daß die ganze Fläche des Brennerelements auf eine infrarote
Strahlungstemperatur beheizt wird. Die Art der Drahtgeflechtbrennerelemente ist so, daß sie eine etwas gesteuerte blindlings gerichtete
infrarote Strahlung über ihre Oberflächen erzeugen. Damit erzeugen die Brennereinheiten 27 und 29 entsprechend Fig. 2 eine wesentliche
infrarote Strahlung nach oben, zum Boden und zu den Seitenwandungen einschließlich der Vorder- und Rückwand. Jede Brennereinheit 27
und 29 erzeugt eine intensive infrarote Strahlung zu den benachbarten Ecken und Kanten der Herdwandungen einschließlich der Tür
und erzeugt auch eine Strahlung zu ihrer eigenen Seitenwandung. In gleicher Weise erzeugt die obere Brennereinheit 31 eine
infrarote Strahlung gegen alle Herdwandungen einschließlich der Tür und teilweise auch gegen die Oberwandung.
In Nähe der oberen rückwärtigen Wandung 23 (Fig. 2) ist eine horizontal verlaufende Auslaßöffnung 33 zum Abzugsanschluß
vorgesehen, der durch die Isolation zum Abzug 35 verläuft. Der Gasabzug 35 verläuft entlang der Rückwandung des Herdes und
besitzt ein offenes Unterende 35a, welches in der Lage ist, Frischluft aufzunehmen, und weiter verläuft der Abzug 35 nach oben zu
einem Auslaß oder Schornstein. Sobald die Verbrennungsprodukte
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den Auslaß 33 passieren, strömen diejenigen aus den Brennereinheiten
27 und 29 entlang den Seitenwandungen nach oben und diejenigen aus der Brennereinheit 31 im allgemeinen horizontal entlang der
Oberwandung. Damit unterstützen die Verbrennungsprodukte die infrarote Strahlung beim Aufrechterhalten gleichmäßiger Beheizungsbedingungen innerhalb des Herdes.
Der Herd 2 wird zum Kochen von Nahrungsmitteln mittels infraroter Strahlung oder mittels Konvexionsbeheisung entsprechend
der üblichen Praxis mit den üblichen Steueranordnungen verwendet. Zum Kochen können die Brennereinheiten betrieben werden, um eine
blaue Heizflamme zu erzeugen, d.h. im wesentlichen Temperaturen unterhalb denjenigen Temperaturen, bei denen die Infrarotstrahlung
auftritt. Die Brennereinheiten 27 und 29 werden getrennt von der Brennereinheit 31 gesteuert, so daß die Brennereinheit 31
allein betrieben werden kann oder die übrigen Brennereinheiten können zusammen mit oder ohne die Brennereinheiten 31 betrieben
werden.
Der Herdreinigungsvorgang wird eingeleitet durch Schließen
der Herdtür und durch Anschalten aller Brennereinheiten zur Erzielung einer maximalen infraroten Beheizung. Die maximale infrarote
Beheizung wird fortgesetzt, bis die Temperatur im Herdraum ein festgelegtes Maximum erreicht. Die Brennereinheiten werden dann
gesteuert, um diese maximale Temperatur über eine Zeitperiode aufrechtzuerhalten, die ausreicht, um den Schmutz von den frei
liegenden Herdflächen abzureinigen. Bei dieser Ausführung wird die Temperatur durch eine nicht dargestellte Steuereinheit geregelt,
welche ein auf Hitze ansprechendes Element aufweist, welches in der Auslaßöffnung 33 im Strömungsweg der Gase liegt, die aus
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dem Herdraum durch die Abgasverbindung abfließen. Die Temperatur dieses Gases ist im wesentlichen die gleiche wie die maximale
Temperatur im Herdraum. Automatisch arbeitende Zeiteinstellmittel sind vorgesehen, die alle Brennereinheiten am Ende einer festgelegten
Zeitperiode nach dem Start der Heißabreinigung abschalten. Diese Zeitperiode ist das Minimum für die spezielle Installation,
die die geeignete Abreinigung der Herdflächen gewährleisten wir^-d. Damit ist bei dieser Ausführung die
festgelegte Zeitperiode eine Gesamtperiode, die sich zusammensetzt aus der Aufwärmeperiode und einer Halteperiode. Während der
Aufwärmperiode wird der Herd kontinuierlich durch die maximale infrarote Beheizung beheizt, und während der Halteperiode wird
der Herd intermittierend beheizt, wobei die Brenner durch die Steuerungen an- und abgeschaltet werden, um die oben erwähnte
gleichmäßige Maximaltemperatur aufrecht zu erhalten.
Die Erfindung sieht vor, daß andere Steueranordnungen vorgesehen werden können, die die Vorteile der Erfindung aufweisen,
wobei einige von ihnen andere Steuermerkmale über die Arbeitsvorgänge ergeben. Z.B. können die Aufheiz- und Halteperioden
getrennt zeitlich gesteuert werden, und ein Sicherheitsthermostat vorgesehen werden, um die Erhitzereinheiten abzuschalten, wenn
eine bestimmte äußerste Temperatur erreicht ist. Ebenso kann der Brenner 31 während der Halteperiode allein benutzt werden,
d.h. die Brenner 27 und 29 werden am Ende der Aufheizperiode völlig abgeschaltet. Bei der dargestellten Ausführung kann die
Anordnung so getroffen werden, daß der Herd über eine zusätzliche
Zeitperiode nach Beendigung der Halteperiode der Heißabreinigung geschlossen gehalten wird. Der Aufbau und Temperaturzustände
sind jedoch so, daß beim öffnen der Herdtür unmittelbar nach der
— 7 —
109822/0341 .
Vollendung der Halteperiode der Heißabreinigung keine Schäden
entstehen.
Die erhitzten Gase im Herdraum und Abzug 35 erzeugen einen wesentlichen Schornsteineffekt, durch den die Gase im
Abzug nach oben gezogen werden. Dies verursacht eine wesentliche Strömung von Frischluft in die Unterseite des Abzuges, die sich
mit den heißen Gasen aus dem Herd mischen. Dieses Mischen mit Frischluft verdünnt die heißen Gase,um die Temperatur auf
einen annehmbaren Pegel sogar während der Heißabreinigung herabzusetzen.
Der oben erwähnte Schornsteineffekt verursacht auch ein Eindringen von Luft durch den Türbeschlag und saugt auch
Luft durch die Brennereinheiten ein, sobald sie während der Halteperiode abgeschaltet werden. Die auf diesen Wegen eintretende
Luft bildet eine Sauerstoffergänzung, insbesondere während der Halteperiode, in der sich die Temperatur auf ein
Maximum befindet. Diese eintretende Luft wird jedoch etwas vorerhitzt und um die Tür herum befindet sich keine ausreichende
Frischluftströmung an irgendeinem Bereich, um die Heißabreinigung
nachweisbar zu stören. Für viele Kochvorgänge befindet sich der größere Schmutz-teil am Boden des Herdraumes, und sobald die
Seitenbrenner 27 und 29 während der Halteperiode abgeschaltet werden, führen sie Frischluft direkt zum Boden des Herdraumes,
wo am meisten Sauerstoff benötigt wird. Es wird ebenfalls bemerkt, daß diese Anordnung es zuläßt, den zu beheizenden Ofen in
minimaler Zeit auf die maximale Temperatur zu bringen, und zwar wegen der herabgesetzten Menge der Frischluftzufuhr. Beispielsweise
werden die Brennereinheiten mit einem Überschuß an Sauerstoff betrieben, z.B. mit einem Verhältnis Luft zu Gas von 12 : 1.
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Damit enthalten die heißen Gase aus den Brennern Sauerstoff, der zur Verfügung steht, um die Aufrechterhaltung einer ausreichenden
Sauerstoffzufuhr zum Herdraum zu unterstützen.
Das Merkmal der im wesentlichen erfolgenden Abdichtung der Vorderseite des Herdraumes auf dem Umfang der Tür hat sich
als sehr vorteilhaft erwiesen. Es war ursprünglich angenommen worden, daß es notwendig war, dem Herdraum während der Heißabreinigung
Frischluft zuzuführen, um Sauerstoff für die Zersetzung des Schmutzes zur Verfügung zu haben. Jedoch der Schmutz in Nähe
des Eintrittspunktes eines starken Luftstromes wird durch die eintretende Luft gekühlt und ee hat sich dann als schwierig
erwiesen, sie auf die Temperatur anzuheben, bei der der Schmutz in ausreichendem Maße zersetzt wird.
Die Herdabreinigung nach der Erfindung verwandelt die Schmutzschichten, die an den Herdflächen haften, vollständig in
dünne Aschenstaubfilme auf den Flächen sowie in Gase, die durch
die Auslaßöffnung 33 aus dem Herd strömen. Die infrarote Strahlungsbeheizung scheint sehr viel stärker zu sein als eine Konvexionsbeheizung
zum Zersetzen des Schmutzes. Mit der dargestellten Ausführung ergibt sich eine vollständige Zersetzung der Teilchen
in den Gasen einschließlich der Teile in Nähe der Auslaßöffnung. Versuche haben gezeigt, daß die Herdflächen vollständig von allem
anhaftendem Schmutz abgereinigt werden, sogar wenn der Schmutz Körper oder Teile mit einer Dicke von 6mm oder mehr enthält.
Normal haften solche dickeren Teile am Boden des Herdes. In jedem
Fall erzeugt die Herdabreinigung einschließlich der vorerwähnten Schmutzteile eine Aschenschicht entlang der Herdwandung und ein
loser Körper oder lose Körper verkohlten Schmutzes, die auf der Asche liegen, werden leicht mit der Asche weggewischt. Damit werden
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alle Herdflächen völlig abgereinigt. Die Herdab-reinigung ist wirkungsvoll und vollständig und wird in einer Zeit durchgeführt,
die wesentlich kürzer ist als wenn Frischluft frei in den Herdraum eintreten kann.
Bei der dargestellten Ausführung nach der Erfindung, bei
der ein Haushaltsherd zur Anwendung kommt, sind sehr ausreichende Ergebnisse bei einer Maximaltemperatur bei etwa. 55O°C bis etwa
62O°C an der Auslaßöffnung 33 bei einer Gesamtbeheizungszeit
von 30 Minuten erreicht worden. Die Temperatur des Ofenfutters
bzw. der Herdwandung war etwa 5000C. Bei diesen Versuchen war
die Tür geschlossen, und während der Aufheizperiode wurden alle drei Brennereinheiten mit maximaler Infrarotstrahlung betrieben.
Die obere Brennereinheit 31 besaß einen maximalen Heizungsausgang
von 18,000 Kilowattstunden und jeder Brenner 27 und 29 besaß einen maximalen Heizungsausgang von 8,000 Kilowattstunden. Die
vorerwähnte Temperatur von 55O°C bis 62O0C wurde innerhalb einer
anfänglichen Aufheizperiode von 20 bis 25 Minuten erreicht und dann wurde diese Temperatur von 55O0C bis 62O°C durch die
Beheizungssteuerung über eine zusätzliche Halteperiode aufrechterhalten,
und zwar über den Rest der Gesamtzeit von 30 Minuten. Der Herd wurde dann zur Abkühlung gebracht. Während der Halteperiode
modulierte die Beheizungssteuerung nicht die Beheizung, sondern schaltete alle Brennereinheiten ab und an.
Während der normalen Verwendung eines Herdes nach der Erfindung werden alle flüchtigen Schmutzkomponenten während der
Aufheiz-^periode zersetzt, d.h. bevor die Herdwandtemperatur etwa
5000C erreicht. Damit wird während der Zeit, in der diese Komponenten
in die heißen Gase übergehen und zur Auslaßöffnung 33 strömen, die obere Brennereinheit 31 auf ihre maximale infrarote
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Strahlungstemperatur gebracht und diese versucht, irgendwelche flüchtigen Schmutzkomponenten, die zum Auslaß 33 strömen, zu
zersetzen. Während dieser Periode arbeiten die seitlichen Brennereinheiten 27 und 29 zusammen, um eine wesentliche infrarote
Strahlung auf die Schmutzansammlung auszuüben, die begreiflicherweise am Boden des Herdraumes größer ist. Wie oben
erläutert wurde, führen die seitlichen Brenner zusätzliche erhitzte Luft mit dem normalen Sauerstoffgehalt während der
Halteperiode zu. Somit führt die spezielle Anordnung des Ausführungsbeispieles
zu speziellen Ergebnissen als auch zu einzigartigen Resultaten aufgrund der Erfindung.
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Claims (1)
- ■·» «a ι u v,PATENTANWALT DR. HUGO WILCKEN24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54I9.I2.I967Dr.W./Sch. Anmelder:
COLUMBIA GAS SYSTEM SERVICE CORPORATIONPatentansprüche1.1 Verfahren zum Abreinigen der freiliegenden Flächen in einem Herdraum zum Kochen von Nahrungsmitteln, wobei die freien Flächen durch Nahrungsmittel, Rückstände od.dgl. verschmutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdraum im wesentlichen geschlossen wird, aber eine verminderte Luftströmung auf Wegen zugelassen wird, auf denen die Luft einer Vorerhitzung durch die Wärme des Herdes und die freiliegenden Herdflächen der Einwirkung einer infraroten Strahlung unterworfen wird bzw. werden, wobei die Temperatur im Herdraum auf einen festgelegten Temperaturbereich angehoben wird, in welchem sich der Schmutz zersetzen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der festgelegte Temperaturbereich im Herdraum für eine Zeitperiode aufrecht erhalten wird und daß die Zufuhrmenge an Frischluft zum Herdraum während dieser Zeitperiode angehoben wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlung in zwei Zonen an den Seiten des Herdraumes in Nähe dessen Boden und in einer dritten Zone an der Oberseite des Herdraumes erzeugt wird.k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlung durch gasbefeuerte Brennereinheiten erzeugt wird und daß heiße Gase aus den Brennereinheiten in den Herdraum und aus dem Oberteil in den Herdraum geleitet werden.V- ·': k ί _ η -Posli'lprl: Homburg 138119 Banl: CommerzLnnk A. G.. FiI. Lübeck, Klo.-Nr. 39 0187ORIGINAL INSPECTED-Λ2 -5. Herd zum Kochen von Nahrungsmitteln, dessen freiliegende Innenflächen durch Nahrungsmittelrückstände oder dgl. beschmutzt werden können, gekennzeichnet,durch ein Herdfutter und eine Türkonstruktion zur Gewinnung eines im wesentlichen geschlossenen Herdraumes, durch Abzugsmittel, durch die die heißen Gase vom Oberteil des Herdraumes als Ergebnis eines Schornsteineffektesabfließen, durch eine Anzahl Infrarotbrenner, die in den Wandungen des Futters liegen und die freiliegenden Flächen des Ofenraumes der infraroten Strahlung unterwerfen, und durch Steuerungen zum Betrieb der Brenner zur Durchführung eines Heißabreinigungsvorganges, um die Temperatur des Schmutzes im Herdraum auf einen Temperaturbereich anzuheben, innerhalb dessen der Schmutz zersetzt wird.6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner in den Seiten- und Oberwandungen des Futters angeordnet sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie so aufgebaut und angeordnet ist, daß eine herabgesetzte Strömung von Frischlaft in den Herdraum erzeugt wird, und zwar während der Beheizung des Herdes auf den erwähnten Temperaturbereich und daß die Strömung wesentlich erhöht wird, sobald die Herdraumtemperatur diesen Temperaturbereich erreicht.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner aus drei gasbeheizten Brennereinheiten bestehen, von denen zwei in Nähe des Bodens des Herdraumes auf gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet sind und von denen die andere Einheit in der Oberwand des Herdraumes liegt.109822/0341 " 3 ~9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdtür einen Fiberglasbeschlag od.dgl. aufweist, durch den Luft in den Herdraum eindringen kann.10. Verrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner aus einer Anzahl mit Luft und Gas beschickten Brennereinheiten bestehen, die abgeschaltet werden können und dann die Luftzufuhr durch sie in den Herdraum zulassen.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug aus einer Gasauslaßöffnung und einem hiermit verbundenem Schornstein besteht.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein Mittel enthält, um frische Luft mit den heißen Gasen zu mischen, die aus dem Herdraum ausströmen, um die Temperatur der durchden Schornstein abfließenden Gase herabzusetzen.Patentanwalt109822/0341Leerseite
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