DE1678021B2 - Zuhaltungsschloss mit einem doppelbartschluessel - Google Patents

Zuhaltungsschloss mit einem doppelbartschluessel

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DE1678021B2
DE1678021B2 DE19671678021 DE1678021A DE1678021B2 DE 1678021 B2 DE1678021 B2 DE 1678021B2 DE 19671678021 DE19671678021 DE 19671678021 DE 1678021 A DE1678021 A DE 1678021A DE 1678021 B2 DE1678021 B2 DE 1678021B2
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Albert 7801 Scherzingen Heinemann
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Theodor Kromer KG Spezialfabnk fur Sicherheitsschlösser, 7800 Freiburg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

35 greifen des
Aussparungen
daß εΠη
Ausbuchtungen
und in genauer Reihenfolge zusammengefugt werden.
2 ^tSAS
zulassen können, wodurch die Möglichkeit der unbefugten Anfertigung eines passenden Nachschlüssels sHS3
Schlüsseldrehun| Dadurch kann eine
EsbJteht deShalb die Aufgabe, ein Zuhaltung, schloß der eingangs erwähnten Art mit möglichst die
sässss »ta i «
gleichen Aussparungen versehen sind, wobei insbe- zgeg ^
fondere die bisher unterschiedlichen bogenförmigen greifen der ^egeMufe u g
Ausbuchtungen der Schwenkzuhaltungen miteinander ^Riegel ^ ermoghchen,^
if dadurch gelöst, daß als ^^^T
Winkel a
SSnitt verstärk, Durch diese Ausfräsung a
der Riegelstufe wird ein Angreifen des Schlüssel- Ein Zuhaltungsschloß 10 besitzt ein Schloßgehäuse
bartes z. B. unter einem Winkel von etwa 65° zur 11, einen Riegel 12 und ein Schwenkzuhaltungs-
Verbindungslinie zwischen Zuhaltungsdrehpunkt und bündel 13. Zwei mit Gewinde versehene Stehbolzen
Schlüsseldrehpunkt ermöglicht, wodurch ein Klem- 14 dienen zur Befestigung eines nicht gezeichneten
men an der Riegelstufe weitgehend vermieden ist; 5 Deckbleches bzw. zur Begrenzung des Schwenkweges
der verstärkte Schlüsselbart hat den Vorteil, daß bei des Schwenkzuhaltungsbündels 13 im sperrenden Zu-
einem schwergängig gewordenen Schloß die Bruch- stand,
gefahr vermindert ist. Das Schwenkzuhaltungsbündel 13 besitzt eine
Zweckmäßigerweise sind die Stufensprünge in an Flügelzuhaltung 15, welche in F i g. 5 h gesondert sich bekannter Weise permutierbar. Die Abstimmung io dargestellt ist. Auf diese Flügelzuhaltung 15 sind der einzelnen Schwenkzuhaltungen auf verschiedene weitere sieben Schwenkzuhaltungen geschichtet, permutierte Bartstufen erfolgt z. B. in einfacher Diese sind mit den Bezugszeichen 1 bis 7 versehen. Weise dadurch, daß ein Schwenkzuhaltungsbündel Das Schwenkzuhaltungsbündel 13 wird von einer mit dem für ihn vorgesehenen Doppelbartschlüssel in Hülse 16 durchsetzt, auf welcher die einzelnen die Stellung gebracht wird, bei welcher die Ent- 15 Schwenkzuhaltungen gegeneinander verschwenkbar riegelung vor sich gehen soll; in dieser Stellung wer- sind. Die Hülse 16 wiederum ist auf einem am Zuden nun die Ausnehmungen für den Riegelstollen haltungsschloß 10 befestigten Stift (Zuhaltungsdrehgleichzeitig an allen Schwenkzuhaltungen angebracht. punkt 17) drehbar gelagert. Dadurch ergibt sich Ein auf diese Weise gefertigtes Bündel von Schwenk- ein gemeinsamer Zuhaltungsdrehpunkt 17 für alle zuhaltungen kann also in einem Arbeitsgang mit den 20 Schwenkzuhaltungen des Zuhaltungsschlosses 10.
Ausnehmungen für den Riegelstollen versehen und Etwa in der Mitte der Schwenkzuhaltungen begleichzeitig auf den zugehörigen Doppelbartschlüssel findet sich in bekannter Weise eine Aussparung 18, abgestimmt werden. in welche der Doppelbartschlüssel 19 eingreift Die
Um ein besonders einbruchgeschütztes Zuhaltungs- Grundform dieser Aussparung 18 ist etwa ein von
schloß zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn wenig- 25 den Linien 181, 182, 183 sowie 184, 185, 186 ge-
stens sechs Schwenkzuhaltungen mit deckungs- bildetes Rechteck. Dabei bilden die Linien 181,186
gleichen Ausbuchtungen für jeweils verschieden hohe und 183, 184 etwa die Längsseiten und die Linien
Schlüsselstufen vorgesehen sind. Je mehr Schwenk- 182 sowie 185 die Schmalseiten dieses Rechteckes,
zuhaltungen mit genügend großen Stufensprüngen an Etwa im Mittelbereich der Längsseiten befinden sich
dem zugehörigen Doppelbartschlüssel vorgesehen 30 bogenförmige Ausbuchtungen 18 α und 18 fe, welche
sind, um so mehr ist ein derartiges Zuhaltungsschloß für alle Schwenkzuhaltungen 1 bis 7 gemäß der Er-
gegen unbefugtes öffnen geschützt. findung deckungsgleich sind und deren erfindungs-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäße Formgebung später noch genauer beschrieben
dargestellt Es zeigt wird. Die von den Linien 181 bis 186 begrenzten
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Schwenkzuhaltungs- 35 Teilbereiche der Aussparung 18 bieten den Platz bündel mit Riegel in einem Schloßgehäuse, dessen zum Einführen des Doppelbartschlüssels 19. Man erAbdeckung entfernt ist für eine Schlüsseldrehung kennt, daß im Ausführungsbeispiel die bogenförmige um etwa 180°. Ausbuchtung 18 ft etwas langer gewählt ist als die
F i g. 2 den Querschnitt entsprechend der Linie bogenförmige Ausbuchtung 18 a.
II-II in Fig. 1, 40 An dem Riegel 12 ist ein Riegelstollen20 angc-
F i g. 3 den Riegel, an welchem die Riegelstufe bracht. Dieser befindet sich bei in Schließstellung
eines Doppelbartschlüssels angreift verschobenem Riegel 12 entsprechend den F i g. 1
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab den Angriff des und 2 etwa seitlich von dem Schwenkzuhaltungsmit einer Ausfräsung versehenen Doppelbart- bündel 13. In bekannter Weise besitzt der Riegelschlüssels an dem Riegel entsprechend der mit einem 45 stollen 20 eine den Schwenkzuhaltungen zugewandte Kreis in F i g. 3 markierten Einzelheit; Zahnung 21, welche mit entsprechenden Einbuchtun-
F i g. 5 a bis 5 g zeigen sieben mit deckungsgleichen gen 22 an den Schwenkzuhaltungen ein Einordnen
Aussparungen versehene, auf verschiedene Schlüssel- der Schwenkzuhaltungen mit anderen Mitteln als
bartstufen abgestimmte Schwenkzuhaltungen eines dem zugehörigen Doppelbartschlüssel erschwert
Zuhaltungsschlosses nebst einer Flügelzuhaltung 50 An ihrer dem Riegelstollen 20 zugewandten Seite
{Fig.5h) sowie in stark vergrößertem Maßstab; sind die Schwenkzuhaltungen mit einer Ausnehmung
Fig. 6 zeigt die Entstehung der deckungsgleichen 23 versehen, welche an jeder Schwenkzuhaltung eine bogenförmigen Ausbuchtungen an den Aussparungen etwas andere Lage besitzt Zum öffnen des Zueines Zuhaltungsschlosses mit sieben verschiedenen haltungsschlosses werden die Schwenkzuhaltungen Schlüsselbartstufen bzw. das Eingreifen sieben ver- 55 relativ zueinander so verschwenkt, daß ihre Ausschiedener Schlüsselbartstufungen in die bogen- nehmungen 23 deckungsgleich und genau gegenüber förmigen Ausbuchtungen einer entsprechend der Er- dem Riegelstollen 20 zu liegen kommen. Dieses Ausfindung ausgebildeten Schwenkzuhaltung, richten der Schwenkzuhaltungen zum Öffnen des Zu-
F ig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine haltungsschlosses 10 erreicht man in bekannter Weise
Schlüsseldrehung von mehr als 180° bei zweimaligem 60 durch eine Tefldrehung des Doppelbartschlüssels 19,
Angriff des Doppelbartschlüssels an dem mit ent- wobei zuerst der nach unten weisende Schlüsselbart
sprechenden Ausnehmungen versehenen Riegel; in die etwas längere bogenförmige Ausbuchtung 18 6
Fig. 8a bis 8d zeigen drei mit deckungs- und dann der obere Schlüsselbart in die bogen-
gleichen Aussparungen versehene, auf verschiedene fönnige Ausbuchtung 18 α eintritt Bei der weiteren
Schlüsselbartstufen abgestimmte Schwenkzuhaltungen Se Drehung des Doppelbartschlüssels 19 gleitet der
(Fig.8a bis 8c) eines Zuhaltungsschlosses nach Schlüsselbart 19a nun entlang der bogenförmigen
F i g. 7 nebst einer entsprechend ausgebildeten Ausbuchtungen 18 a, 18 b der Aussparung 18 und
Flügelzuhaltung OFig· 8d). hält die Zuhaltungen in der gewünschten Stellung,
während er gleichzeitig mit der in den F i g. 3 und 4 liegen bzw. sich schneiden; ähnliches gilt für die sichtbaren Riegelstufe 19 b den Riegel entsprechend Kreisbögen, welche die nach oben weisenden Bart-F i g. 1 nach rechts in Offensteliung verschiebt, wo- stufen erzeugen. Damit nun an deckungsgleichen bei der Riegelstollen 20 in die Ausnehmungen 23 Ausbuchtungsbögen die verschiedenen Bartstufen eintreten kann. 5 eingreifen können, werden als Ausbuchtungen 18 a,
In F i g. 2 erkennt man noch, daß der Schlüssel- 18 b die äußersten Hüllkurven verwendet, welche die drehpunkt 24 durch einen am. Schloßgehäuse 11 be- vorerwähnten Kreisbogenstücke umfassen. Diese festigten Stift 25 festgelegt ist, über welchen der Hüllkurven sind an den Schnittpunkten mit den Doppelbartschlüssel gesteckt werden kann. Insbeson- Rechtecklängsseiten 181,186 und 183,184 zu Ende, dere in F i g. 1 erkennt man, daß der Schlüssel- io In umgekehrter Weise läßt sich also F i g. 6 auch drehpunkt, der den gemeinsamen Drehpunkt der als eine Darstellung auffassen, welche das Eingreifen Schwenkzuhaltungen bildende Stift (Zuhaltungsdreh- der verschiedenen Bartstufen eines Doppelbartpunkt 17) sowie der Riegelstollen 20 auf einer durch- schlüsseis 19 in die erfindungsgemäßen Ausbuchtungehenden Verbindungslinie L angeordnet sind. Der gen 18 a, 18 b zeigt. Dabei erkennt man, daß die Riegel 12 ist mit Hilfe eines Langloches 26 auf 15 einzelnen Bartstufen in den verschiedenen Teileinem Bolzen 27 geführt. Der Schlüsseldrehpunkt bereichen der Ausbuchtungen teilweise mit verkann aber auch durch die Schlüsselachse eines un- schiedenem Spiel eingreifen. Zweckmäßigerweise begebohrten Doppelbartschlüssels gebildet werden, wo- sitzt deshalb der Riegelstollen 20 in den Ausnehmunbei das Schloßgehäuse an der Stelle des Stiftes eine gen 23 ebenfalls etwas Spiel. Dieses Spiel einer Bart-Bohrung als Lagerung für den Schlüssel erhält. 20 stufe tritt jeweils dort auf, wo die Hüllkurve von Entsprechend der Erfindung sind die sieben dem dieser Bartstufe zugehörigen Kreis abweicht. Schwenkzuhaltungen 1 bis 7 mit deckungsgleichen Man erkennt deutlich, daß das Spiel insbesondere Aussparungen 18 versehen. In F i g. 6 erkennt man, beim Eintritt E — z. B. am Übergang von der Rechtwie die bogenförmigen Ausbuchtungen 18 a, 18 b der ecklängsseite 181 in die Hüllkurve H — der verAussparungen 18 erfindungsgemäß gebildet sind. Da- as schiedenen Bartstufen in z.B. den in Fig. (1 obenbei sind einander zugeordnete Linienzüge jeweils mit liegenden Bogen 18 α verhältnismäßig gering ist, da dem Bezugszeichen der entsprechenden Zuhaltung sich hier die Kreise 1" bis 7" einander stark anversehen und durch Fußzeichen gekennzeichnet. nähern.
Als deckungsgleiche Ausbuchtungen 18 a, 18 b der Im Ausführungsbeispiel ist als Eintrittswinkel des
sieben Schwenkzuhaltungen 1 bis 7 für jeweils ver- 30 Schlüsselbartes 19 α in die Hüiikurve H ein Winkel schiedene Stufen ist die Hüllkurve der durch die bei von etwa 65° zu der Verbindungslinie L zwischen der Schlüsseldrehung von den Bartstufen beschriebe- Zuhaltungsdrehpunkt und Schlüsseldrehpunkt genen Kreisstücke vorgesehen, wobei die Mittelpunkte wählt. In F i g. 6 sind sowohl diese Verbindungslinie dieser Kreise, der Größe der Sprünge zwischen den als auch je eine Mittellinie 1 bis 7 durch den Bartstufen entsprechend, jeweils um einen Winkel« 35 Schlüsselbart, welche Linien miteinander den vorauf einen Kreisbogen K relativ zu der Schwenk- erwähnten Winkel bilden, für die sieben verzuhaltung um den Zuhaltungsdrehpunkt 17 — von schiedenen Schwenkzuhaltungen eingezeichnet. Dabei dem Stift gebildet — versetzt angeordnet sind. In weist die Verbindungslinie der beiden Drehpunkte F i g. 6 ist diese Hüllkurve mit H bezeichnet. Die jeweils in die Richtung des Riegelstollens 20 und einander zugeordneten Kreise zweier zusammen- 40 bildet gleichzeitig etwa die Mitte der jeweiligen Ausgehöriger, einander gegenüberliegender Bartstufen nehmung 23, welche entsprechend der verschiedenen des Doppelbartschlüssels haben jeweils dieselbe Stufung des Doppelbartschlüssels gegeneinander verZiffer als Bezugszeichen wie die zugehörige Zu- setzt an den verschiedenen Schwenkzuhaltungen anhalteng, jedoch jeweils mit einem Doppelstrich. gebracht ist. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, Ebenso ist auf dem KreisbogenK der relativ zu der 45 daß diese Verbindungslinien 1'" bis T" der Fig. 6 jeweiligen Aussparung 18 verschobene, in Wirklich- in Wirklichkeit an derselben Stelle liegen, während keit feststehende Schlüsseldrehpunkt 24 in Fig. 6 die Schwenkzuhaltungen 1 bis 7 um den Winkel 0 mit den Ziffern 1' bis 7' gekennzeichnet. Zum Bei- gegeneinander verschwenkt werden, spiel ist um den Punkt Γ ein kleiner Kreis 1" ent- Man erkennt deutlich, daß dieser Winkel α eir
sprechend einer kurzen Bartstufe und ein großer 50 Maß für die Größe eines Stufensprunges ist Je nacl Kreis 1" entsprechend der dazugehörigen, gegen- Abstand des Schlüsseldrehpunktes 24 von der Zu überliegenden großen Bartstufe geschlagen. Es sei haltungslagerung, dem Stift (Zuhaltungsdrehpunk erwähnt, daß die Gesamtlänge zweier einander 17), ergibt sich beispielsweise bei Verwendung eine: gegenüberliegender Bartstufen bei diesem Zu- Schlüsselbartes, dessen gegenüberliegende Bartstufei haltungsschloß 10 gleich ist 55 sich jeweils zur gleichen Länge ergänzen, bei einen
Um den Punkt2' in Fig. 6 sind wiederum zwei Winkel α von etwa 3° eine bestimmte Größe de Kreise mit der Ziffer 2" geschlagen, welche nunmehr Stufensprünge.
in ihrem Radius der Länge der Bartstufen 2 ent- Zur Betätigung des Zuhaltungsschlosses 10 win
sprechen. In dieser Weise sind für das im Aus- der Doppelbartschlüssel 19 mit etwa auf der Ver fühnmgsbeispiel mit sieben Schwenkzuhaltungen und 60 bindungslinie L ausgerichtetem Bart angesetzt Durcl entsprechend sieben Stufensprüngen versehene Zu- Drehung des Doppelbartschlüssels um die vor haltungsschloß 10 siebenmal zwei konzentrische erwähnten 65° werden die einzelnen Schwenk Kreise um einen jeweils um den Winkel α versetzt zuhaltungen 1 bis 7 mit ihren Ausnehmungen 23 & auf einem Kreisbogen K befindlichen Punkt gezogen. verschwenkt, daß diese Ausnehmungen 23 übei Man erkennt deutlich, daß die in Fig. 6 nach unten 65 einander und auf der VerbindungslinieL, auf welche weisenden Bartstufen des Doppelbartschlüssels dabei auch der Riegelstollen 20 angeordnet ist, zu liege Kreisbögen beschreiben, welche im Bereich des zu- kommen, gleichzeitig gibt diese Linie L noch di gehörigen Ausbuchtungsbogens dicht beieinander Richtung der Verschiebung des Riegels 12 an, Bi
ono non/'
9 10
einer weiteren Drehung um 65° wird der Riegel 12 schiedlicher Weise zugeordneten Bartstufen ent-
durch die Riegelstufe des Doppelbartschlüssels 19 in sprechenden Ausnehmungen 23 kann man sich in
dieser Richtung verschoben. Dabei gleiten die folgender Weise vorstellen:
einzelnen Bartstufen an den deckungsgleichen bogen- Die zunächst ohne Ausnehmungen 23 hergestellten
förmigen Ausbuchtungen 18 a, 18 b entlang und 5 Zuhaltungen werden zu einem Zuhaltungsbündel 13
halten die Schwenkzuhaltungen in der zuerst ein- zusammengefaßt; nun wird der für das jeweilige
gestellten Stellung. Das Verschließen des Zuhaltungs- Zuhaltungsschloß vorgesehene, beliebig abgestufte
Schlosses erfolgt in bekannter Weise durch eine um- Doppelbartschlüssel 19 in die Aussparungen 18 der
gekehrte Drehung des Doppelbartschlüssels, wobei Schwenkzuhaltungen eingeführt. Dabei werden die
sich die vorbeschriebenen Vorgänge umgekehrt ab- io Schwenkzuhaltungen relativ zueinander durch die
wickeln. Um dabei auf jeden Fall die Ausnehmungen verschiedenen Bartstufen verschieden weit ver-
23 wieder gegeneinander zu verschieben, ist an der schwenkt. Bei einer Schlüsselstellung, welche dem
Flügelzuhaltung 15 ein Stift 28 vorgesehen, welcher späteren Entriegelungsbeginn entspricht, können die
das Zuhaltungsbündel 13 seitlich überragt und l<ei gegeneinander verschwenkten Schwenkzuhaltungen
Verschwenken der Flügelzuhaltung 15 z. B. mit Hilfe 15 mit einer senkrecht zu ihnen geführten Fräsung
einer an dieser Zuhaltung 15 angreifenden, sich an gleichzeitig mit ihren Ausnehmungen 23 versehen
einem Stehbolzen 14 abstützenden Feder 29 bzw. werden, welche auf diese Weise an die erforderliche
durch die Rückdrehung des Doppelbartschlüssels Stelle kommen.
alle Schwenkzuhaltungen mit ihren Außenkonturen Es sei noch erwähnt, daß insbesondere die Ausin Übereinstimmung bringt, so daß die relativ zu den 20 fräsung 32 an der Öffnungsflanke der Riegelstufe deckungsgleichen Schwenkzuhaltungen verschieden 19 b, welche ein Angreifen des Doppelbartschlüssels angeordneten Ausnehmungen 23 nun nicht mehr an dem Riegel 12 erst unter etwa 65° bewirkt, dazu übereinander liegen. Es sei noch erwähnt, daß die beiträgt, daß die Ausbuchtungen auf den Bogen der Feder 29 ein unbefugtes öffnen des Zuhaltungs- Hüllkurve beschränkt werden, in welchem eine verschlosses 10 dadurch verhindert, daß sie die Schwenk- 25 hältnismäßig gute Überdeckung der in Fig. 6 darzuhaltungen in dieser Lage unter leichtem Druck gestellten Kreise 1" bis 7" erfolgt. Dadurch ergeben festhält. Ein Vorsprung 30 an der Innenkontur 15 α sich deckungsgleiche Kurven, welche mit den der Flügelzuhaltung 15 verhindert in bekannter Weise einzelnen Bartstufen zusammen ein genügend geein Abziehen des Doppelbartschlüssels in einer naues Ausgerichtethalten der einzelnen Schwenkanderen als der Sperrstellung der Schwenkzuhaltun- 30 zuhaltungen für das Öffnen des Zuhaltungsschlosses gen, indem die der Flügelzuhaltung zugedachte 10 ermöglichen. Ausrichten der Schwenkzuhaltungen Schlüsselstufe am Vorsprung 30 beim Schließen an- in Öffnungsstellung sowie ihr Ausgerichtethalten in greift. Durch die Drehbewegung des Doppelbart- dieser Stellung erfolgen bei dem erfindungsgemäßen schlüsseis werden über den Vorsprung 30 und den Zuhaltungsschloß 10 ebenso wie bei den bisher beStift 28 alle Schwenkzuhaltungen zwangläufig in 35 kannten Zuhaltungsschlössern, mit dem erfindungs-Sperrlage gedrückt. gemäßen Unterschied, daß die Aussparungen 18 der
In den F i g. 3 und 4 erkennt man, wie der unter Schwenkzuhaltungen deckungsgleich sind und das
65° stehende Schlüsselbart mit seiner Riegelstufe Eingreifen des Doppelbartschlüssels an dem Riegel
19 b in eine Ausnehmung 31 am Riegel 12 eingreift. 12 unter einem größeren Winkel als bisher erfolgt,
Dabei wirkt eine Ausfräsung an der Öffnungsflanke 40 wodurch ein verstärkter Bart ohne große Klemm-
der Riegelstufe 19 b mit einer Nase 33 an der Aus- gefahr verwendbar wird.
nehmung 31 des Riegels 12 insofern zusammen, daß Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Zuder Doppelbartschlüssel weitergedreht werden kann, haltungsschloß die wirtschaftliche Fertigung, da statt bis er an dem Riegel eingreift, als wenn diese Aus- der bisher verwendeten zahlreichen, insbesondere fräsung 32 nicht vorgesehen wäre. Durch diese 45 mehr als sechs Zuhaltungsformen nur noch eine Zuspätere Berührung mit dem Riegel 12 erreicht man haltungsform notwendig ist. Weiterhin wird durch eine leichtgängigere Verschiebung des Riegels 12, die Erfindung der Schutz des Zuhaltungsschlosses wobei die Drehbewegung des Doppelbartschlüssels gegen unbefugtes öffnen erhöht, da vom Schlüsselin die Längsbewegung des Riegels umgesetzt wird. loch aus keinerlei Unterschiede an den Zuhaltungs-Dabei walzen sich Ausfräsung 32 des Doppelbart- 50 aussparungen 18 ermittelt werden können, wodurch schlüsseis und Nase 33 des Riegels aufeinander ab, gegebenenfalls Rückschlüsse auf die Stufung des wodurch ein Verklemmen noch besser vermieden passenden Schlüssels möglich wären. Die erfindungswmL gemäße, als bogenförmige Ausbuchtungen 18 λ, 181
In Fig. 5 sind unter den Buchstaben a, b, c, d, e, verwendete Hüllkurve H läßt sich dabei in vorteil-
/, g die sieben Schwenkzuhaltungen des Ausführungs- 55 harter Weise für verschieden große Zuhaltungs-
beispiels in der Stellung dargestellt, bei welcher sich Schlösser konstruieren und auf die Schwenkzuhaltun-
ihre Ausnehmungen 23 überdecken, d. h., bei welcher gen übertragen.
die Verschiebung des Riegels 12 in Offenstellung des Vorteilhaft ist es für die Haltbarkeit ernes solcher
Zuhaltungsschlosses entprechend Fig. 4 einsetzen Zuhaltungsschlosses, wenn die Schwenkzuhaltunger
kann. Man erkennt in Fig. 5 noch einmal deutlich, 60 aus korrosions- tmd/oder säurebeständigem Stahl be-
daß die Schwenkzuhaltungen 1 bis 7 des erfmdungs- stehen.
gemäßen Zuhaltungsschlosses alle deckungsgleich In Fig. 6 erkennt man noch, daß die Bartstuf er
miteinander sind, bis auf den Unterschied, daß sich 19 α im Querschnitt an ihrer an den Hüllkurven E
die Ausnehmungen 23 au verschiedenen Stellen be- entlanggleitenden Schmalseite eine ballige Runduni
finden. Diese Ausnehmungen 23 berücksichtigen da- 65 besitzen, deren Krümmungsradius dem Radius dei
bei die verschiedenen Bartstufen. Diese Bartstufen von der zagehörigen Bartstufe bei der Schlüssel
können in an sich bekannter Weise pernmtierbar drehung jeweils beschriebenen Kreises etwa ent
sein. Die Anbringung der den einander in unter- spricht; gegebenenfalls kann der Krümmungsradiu!
11 12
der Rundung auch etwas kleiner sein. Dadurch wer- aus die Ausnehmung 23 z. B. der Schwenkzuhaltung den aünstige Eingriffs- und Gleitbedingungen an der 1 α auch an die Stelle der Ausnehmung 23 der
Hüllkurve möglich. Schwenkzuhaltung 7 α und umgekehrt kommen kann;
Durch Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zu- ähnlich ist es mit den Ausnehmungen 23 der haltungsschlosses mit einem Doppelbartschlüssel 5 Schwenkzuhaltungen 2 α und 6 α sowie 3 α und 5 α; kann dieses für eine Schlüsseldrehung um mehr als lediglich die Schwenkzuhaltung 4 α behalt auf Grund
ISO- vorgesehen werden, wodurch z.B. eine mehr- der gleich langen Bartstücke ihres zugehörigen
malioe Sperrbeweeune bzw. außer einer Entriegelung Doppelbartes die gleiche Stellung auch bei der
noch° eine Betätigung einer Türfalle durchgeführt weiteren Drehung des Doppelbartschlüssel bei.
werden kann 10 In F i g. 8 erkennt man noch, daß ein nach seiner
In den Fi " 8 a 8 b 8 c sind dazu Schwenk- Lage auf die jeweilige Bartstufung abgestimmter Einzuhaltuneenle'4a'und la beispielhaft dargestellt. schnitt 37 an der Kurvenbahn 34 vorgesehen ist, in Sie unterscheiden sich von den entsprechenden welchen der Riegelstollen 20 bei einer zusätzlichen Schwenkzuhaltungen 1, 4 und 7 der Fig. 5 dadurch. Verschiebebewegung des Riegels 12 entsprechend daß sie jeweils eine bogenförmige, sich in Schwenk- l5 seiner Mehrtourigkeit eingreift. Unter Mehrtoungkeit richtung an die Ausnehmung 23 für den Riegel- wird dabei verstanden, daß eine über 180° hinaus- «,«11« ™ «.o-hl^Rende Kurvenbahn 34 besitzen, in gehende Schlüsseldrehung möglich ist. Entsprechend weicher^der" Stollen 20 bei einem weiteren Ver- bedeutet eine Drehung um bis zu 180" Eintourigschwenken der Schwenkzuhaltungen durch den Ein- keit. da dadurch nur eine Riegelbewegung durchgriff der bisher jeweils gegenüberliegenden Bartstufen 20 geführt wird. Man erkennt, daß die Einschnitte 37 fn die andere boeenförmige Ausbuchtung ihrer im Ausführungsbeispiel jeweils von einer Mittel-Schwenkzuhaltung durch eine über 180= hinaus- linie M so weit nach der anderen Seite entfernt eehende Schlüsseldrehung eingreift; entsprechend liegen wie die Ausnehmungen 23; das ergibt sich darzeiet Fiε 7 daß der Riegel 12 zum Eingreifen aus. daß sich die einander gegenüberliegenden Barteiner der ersten Riegelstufe 19 b gegenüberliegenden 35 stufen jeweils zu der gleichen Länge ergänzen und zweiten Riegelstufe 19 c des Doppelbartschlüssels bei beim Eingriff in ihre bisher gegenüberliegende Drehune um mehr als 180° mehrere einander be- bogenförmige Ausbuchtung eine entsprechende Vernachbarte Ausnehmungen aufweist. schwenkbewegung bewirken.
Im Ausffihilngsbeispiel erkennt man. daß diese An Stelle der kurzen Zusatzriegelstufe 19 c konnte
zu säizHchezwdteRiegelstufe 19 c kürzer als die 30 an dieser Stelle auch eine der Riegelstufe 19 b ent-
RieBdsmfel?6 fet und keine Ausfräsung 32 besitzL sprechende Stufe vorgesehen sein, so daß der
AuSXi erkennt man, daß diese Riegelstufe 19 c Doppelbartschlüssel zwecks zweimaliger Sperrbarken
in eine Ausnehmung 35 eingreift. Dabei ist der eine Doppelnegelstufe besitzen und der Riegel 12
Dorodbanschlüssel gegenüber der gestrichelt dar- eine der ersten Ausnehmung 31 etwa gleiche, jedoch
?esfeffn SteilunT bl welcher er im Ausführungs- 35 dem Eingriffsbereich dieser zusätzlichen R,egelstufe
beisn el unter 65= in die Ausnehmung 31 eingreift angepaßt versetzte Ausnehmung aufweisen wurde,
um wehere 180- gedreht. Dadurch hat der Riegel Gegenüber bisher bekannten Zuhaltungsschlossera
Tnäch t eine Verschiebung um die Strecke α er- mit Doppelbartschlüssel, bei welchen sich die einzel-
f-hren imd außerdem sind die Schwenkzuhaltungen nen Bartstufen jeweils zu der gleichen Lange er-
1α hk 7 a mit Ausnahme der Schwenkzuhaltung 4 a 40 ganzen, ist diese den Schutz des Schlosses gegen un-
verschwenkt worden" die größte Verschwenkung befugte Betätigung fördernde mehrmalige Sperr-
naSTdSd die Schwenkzuhaltungen 1 α und la er- barkeit ebensowenig erreichbar wie die Bergung
Sen da deren A^^nehmung 23 Lf eine Schlüssel- einer Türfalle mit Hilfe des bei diesem Zuhaltungs-
. r ' .1 .:_„« ;.-♦ κ«·; wpirher einem lansen schloß verwendeten Schlüssels.
Bar£SckdrTküyzes B^^ück "gegenübersteht. ~ 45 In Fig. 8b ist eine Hügelzuhatang 38 für ein
Im AusfÜhruSispiel ist nun vorgesehen, daß Zuhaltungsschloß mit einem in gedrehter SteUung
bei «ner SdSf Drehung des Doppelbartschlüssels abziehbaren Doppelbartschlüssel dargestellt. Diese
über dfe ^Fi?? mU durchgezogenen Strichen dar- Flügelzuhaltung 38 besitzt ir. an sich bekannter Weise
aestelS Stellung ttnaus eine,weitete Bewegung des eine gegen ihre Verschwenkung wirksame Zu-
gestellte bteuung mnaus Bewegung könnte 50 haltungsfeder 29 a zum Abwärtsdrucken des Zu-
S iL^i^Sd inrfne^xÄter ent- haltungspaketes mit Hilfe des Stiftes 28 bei um 180=
X^ dSfa£ta^ffihrungsbeispiel gedrehteS, Doppelbartschlässel in öffntmgslage in
JSmToIί der Riegel 12 durch eine welcher das Schlüsselloch freigegeben ist, und die
?äebetewegung^welche über sdne Innenkurve 39 dieser Flügelzuhaltang 38 ist so groß,
SS toaulgeht, in an sich bekannter 55 daß der zugehörige Bart mit seinen beiden Bartteden
e üSr einen Wechsel 36 betätigt: eine größere Drehung als 180° durchführen1 kann.
»» faiie auch durch eine Man erkennt im Ausführungsbeispiel, wie der längere
i^SdM, welche der Bartteil 40 um mehr als 180° gedreht ist und dabei
bei sdner Drehung in die in in den zu diesem Zweck stark erweiterten unteren
äTtiätigrEs sd erwähnt, 60 Bogen 39 a der Innenkurve 39 eingreift In bekannter
ßL lS™nS? ^ wdteren Riegel- Weise besitzt die Hügelzuhaltung noch einen Vor-
vetcSebinf?Br df wSSelbetätignng eine über sprung 41, welcher dieselbe Aufgabe besitzt wie der
verschiebung tür gezogenen strichen dar- inFig.3h erkennbare Vorsprung 30
nsteflte Stellung des Doppelbartschlüssels hinaus- Durch die etwas abgewandelte Ausführung nes
gesteute »«uyng u«, v)~ hen ist 6s Riegels 12 und der Schwenkzuhaltungen 1 α bis Ta
8 Ser^Hnien ρίΓβπ Hingedeutet, daß sowf der Hügelzuhaltung 38 erhält man ein Zu-
JTees Verschwenken der Schwenk- haltungsschloß, welches gegenüber bekannten Zu-
K:* Grund der Drehung über 180° hin- haltungsschlössern den wesentlichen Vorteil besitzt,
daß es eine um über 180° hinausgehende Drehung des DoppeJbartschlüssels erlaubt, wodurch ein den durch das Schloß gewünschten Schutz erhöhendes, mehrmaliges Sperren bzw. die zusätzliche Betätigung einer Falle ermöglicht wird. Diese zusätzlichen Maßnahmen können diesen Vorteil dadurch bewirkendaß das ernndungsgemäße Znhaltungsschloß mk deckungsgleichen Aussparungen bzw bogenförmigen Ausbuchtungen an semen Schwenkzuhaltungen versehen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

1 678 02i Patentansprüche:
1. Zuhaltungsschloß mit mehreren in einem gemeinsamen Zuhaltungsdrehpunkt gelagerten Schwenkzuhaltungen und einem Doppelbartschlüssel, welcher mit verschiedenen Bartstufen in je eine Aussparung jeder Schwenkzuhaltung eingreift, wobei diese Aussparungen je eine etwa rechteckige, auf die Größe des einführenden Doppelbartes abgestimmte Form mit etwa bogenförmigen, einander gegenüberliegenden Ausbuchtungen an ihren Längsseiten haben und wobei sich die einander gegenüberliegenden, im Verlauf der Schlüsseldrehung etwa gleichzeitig je an einer der bogenförmigen Ausbuchtungen einer Schwenkzuhaltung angreifenden Bartstufen des Doppelbartschlüssels immer zu der gleichen Länge ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß als bogenförmige Ausbuchtungen (18 o, 18 b) deckungsgleicher Aussparungen (18) aller oder nahezu aller Schwenkzuhaltungen (1 bis 7) die Hüllkurve (H) der durch die bei der Schlüsseldrehung von den Bartstufen beschriebenen Kreise vorgesehen ist, wobei die Mittelpunkte dieser Kreise der Größe der Sprünge zwischen den Bartstufen entsprechend jeweils um einen Winkel (a) auf einem Kreisbogen (K) relativ zu der Schwenkzuhaltung um den Zuhaltungsdrehpunkt (17) versetzt angeordnet sind.
2. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe eines Stufensprunges einer Schwenkung der zugehörigen Schwenkzuhaltungen gegeneinander um etwa 3° um den Zuhaltungsdrehpunkt (17) entspricht.
3. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einander gegenüberliegenden Bartstufen des Doppelbartschlüssels ergriffenen bogenförmigen Ausbuchtungen (18 a, 18 5) der deckungsgleichen Aussparungen (18) eine derartige Länge haben, daß ein Angreifen des Schlüsselbartes (19 a) an den Ausbuchtungen bei einer Bartstellung unter etwa 50 bis 75° zur Verbindungslinie (L) zwischen Zuhaltungsdrehpunkt (17) und Schlüsseldrehpunkt (24) erfolgt, und daß zum Ausgerichtethalten der Schwenkzuhaltungen (1 bis 7) für die Entriegelung eine Schlüsseldrehung um etwa einen weiteren Winkelbetrag vorgesehen ist, durch den die gesamte Schlüsseldrehung etwa 180° erreicht.
4. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Angreifen des Schlüsselbartes (19 a) bei einer Bartstellung unter etwa 65° zur Verbindungslinie (L) zwischen Zuhaltungsdrehpunkt (17) und Schlüsseldrehpunkt (24) sowie zum Ausgerichtethalten der Schwenkzuhaltungen (1 bis 7) für die Entriegelung in Öffnungsstellung eine weitere Schlüsseldrehung um etwa 65° vorgesehen ist.
5. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (19 α) an der Öffnungsflanke seiner Riegelstufe (19 b) eine mit einer Nase (33) am Riegel (12) zusammenpassende Ausfräsung (32) besitzt.
6. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Bartstufen im Querschnitt an ihrer an den Ausbuchtungen (18 a, 186) entlanggleitenden Schmalseite eine ballige Rundung besitzen, dadurch gekennzeichnet, da8 der Krümmungsradius jeder Rundung nicht größer als der Radius des von der zugehörigen Bartstufe bei der Schlüsseldrehung beschriebenen Kreisstückes ist
7. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufensprunge in an sich bekannter Weise permutierbar sind.
8. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens sechs Schwenkzuhaltungen mit deckungsgleichen Ausbuchtungen (18 a, 18 b) für jeweils verschieden hohe Schlüsselstufen vorgesehen sind.
9. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 1. 2. 5 bis 8, bei dem eine über 18(P hinausgehende Schlüsseldrehung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzuhaltungen (1 α bis Id) je eine bogenförmige, sich in Schwenkrichtung an die Ausnehmung (23) für den Riegelstollen (20) anschließende Kurvenbahn (34) besitzen, in welcher der Riegelstollen (20) beim weiteren Verschwenken der Schwenkzuhaltungen durch den Eingriff der bisher jeweils gegenüberliegenden Bartstufe in die andere bogenförmige Ausbuchtung ihrer Schwenkzuhaltung durch eine über 180° hinausgehende Schlüsseldrehung eingreift, und daß sein Riegel (12) zum Eingreifen einer der ersten Riegelstufe (19 δ) gegenüberliegenden zweiten Riegelstufe (19 c) des Schlüsselbartes (19 α) bei Drehung um mehr als 180° einander benachbarte Ausnehmun-(31 und 35) aufweist.
10. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) durch eine zusätzliche Verschiebebewegung, welche über seine entsperrte Stellung hinausgeht, in an sich bekannter Weise eine Türfalle über einen Wechsel (36) betätigt.
11. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach seiner Lage auf die jeweilige Bartstufung abgestimmter Einschnitt (37) an der Kurvenbahn (34) nach der der Ausnehmung (23) abgewandten Seite vorgesehen ist, in welchen der Riegelstollen (20) bei einer zusätzlichen Verschiebebewegung des Riegels (12) entsprechend seiner Mehrtourigkeit eingreift.
12. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelbartschlüssel zwecks mehrmaliger Sperrbarkeit eine Doppelriegelstufe besitzt und der Riegel (12) eine der ersten Ausnehmung (31) etwa gleiche, dem Eingriffbereich des zweiten Bartteils angepaßte versetzte Ausnehmung aufweist.
13. Zuhaltungsschloß nach einem der Ansprüche 9 bis 12 mit einem in gedrehter Stellung abziehbaren Doppelbartschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flügelzuhaltung (38) in an sich bekannter Weise eine gegen ihre Verschwenkung wirksame Zuhaltungsfeder (29 a) zum Abwärtsdrücken des Zuhaltungspaketes bei um 180° gedrehtem Doppelbartschlüssel in Öffnungslage, in welcher das Schlüsselloch frei-
gegeben ist, besitzt und die Innenkurve (39) der Flügelzuhaltung (38) so groß ist, daß der zügehörige Schlüsselbart mit seinen beidea Bartteiien (z B. 40) eine größere Drehung als 180° durchführen kann.
Die Erfindung betrifft ein Zuhaltungsschloß mit mehreren in einem gemeinsamen Zuhalrungsdrehnunkt gelagerten Schwenkzuhaltungen und einem Doppelbartschlüssel, welcher mit verschiedenen Bartstufen in je eine Aussparung jeder Schwenkzuhaltung eingreift, wobei diese Aussparungen je eine etwa
Staddgc. auf die Größe des einzuführenden
Doppelbartes abgestimmte Form mit etwa bogen-
formigen, einander gegenüberliegenden Ausbuchtun-
„en an ihren Längsseiten haben und wobei sich
te einander gegenüberliegenden, im Verlauf der
Schlüsseldrehung etwa gleichzeitig je an einer der
bogenförmigen Ausbuchtungen einer Schwenk-
zuhaltung angreifenden Bartstufen des Doppelbart-
chlüsself immer zu der gleichen Länge ergänzen.
Derartige Zuhaltungsschlösser sind bereits be-
kamt. Dabei sind an den einzelnen Schwenkzuhaltungen wegen der verschiedenen Längen der
Seinen Bartstufen und den daraus resultierenden
verschiedenen Verschiebebewegungen der Schwenk-
zuhaltungen bei der Schlüsseldrehung unterschied-
liehe, auf die einzelnen Stufen abgestimmte bogen-
Lnige Ausbuchtungen an den Aussparungen er-
forderlich. Beim Zusammensetzen eines derartigen
Zuhaltungsschlosses muß darauf geachtet werden, gen die Hüllkurve der durch die bei der drehung von den Bartstufen beschriebenen vorgesehen ist, wobei die Mittelpunkte ώε5^ *t der Größe der Sprünge zwischen den Bartstuien entsprechend jeweüs um einen Winkel auf einem Kreisbogen relativ zu der Schwenkzuhaltung um den Zuhaltungsdrehpunkt versetzt angeordnet sind.
Zum Beispiel kann lediglich die Aussparung einer an sich bekannten Flügelzuhaltung, welche das Abxo ziehen des Doppelbartschlüssels in unerwünschter Stellung verhindert und in bekannter Weise die übrigen Schwenkzuhaltungen beim Sperrvorgang in deren Schließlage befördert, eine ihrer Aufgabe entsprechende eigene Form besitzen. Die ubngen Schwenkzuhaltungen haben deckungsS™e ^ sparungen, da ihre bogenförmigen auspuc™u"| durch die erwähnte Hüllkurve gebildet sina.·"*"& lieh die Anordnungen der Ausnehmungen rur Eingriff des Riegelstollens in die emzeta zuhaltungen beim Öffnen des Ζ»™11™^'°^ sind bei den einzelnen SchwenkzuhaItungen ver schieden und richten sich in ^^^^^ den einzelnen Stufenspmngen Diese können jedoch nicht wie die ™enkurven a5 Schwenkzuhaltungen vom .Schlüsselloch werden, so daß Rückschlüsse auf die£ Ordnung der Bartstufen von außen her
sind. r »» · „
Zweckmäßig ist es, wenn die Große eines
Sprunges einer Schwenkung deτ ^ Schwenkzuhaltungen gegenemanderume^a 3
den Zuhaltungsdrehpunkt entspricht »eine« größere Stufensprunge sind au.ch ^o£~
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