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Schloß mit auf verschiedene Schlüssel umstellbaren Zuhaltungen Die
Erfindung betrifft ein Schloß mit auf verschiedene Schlüs-' sel umstellbaren Zuhaltungen,
welches nur mittels solcher Schlüssel zu öffnen ist, die dem Schlüssel identisch
sind, mit welchem das Schloß zugesperrt wurde, wobei ein Satz Einstellzuhaltungen
und ein mit diesen kuppelbarer Satz Sperrhaltungen vorgesehen sind.
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Es sind bereits Schlösser bekannt, bei welchem eine Umstellung auf
Schlüssel mit abgewandeltem Bart durchführbar sind. Häufig besitzen derartige Schlösser
Zuhaltungen, welche durch die Schlüsselbewegung in einer Längsrichtung verschoben
werden. Bei diesen Sc1lössern ist es in der Regel nicht möglich, eine Sicherung
gegen unbefugtes Öffnen mit Hilfe eines gezahnten Riegelstollens und Zahnungen im
Bereich der Eintrittsöffnung für den Riegelstollen an den Zahltungen vorzusehen.
Weiterhin
sind umstellbare Schließwerke bekannt, deren Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen
gering ist, da ihre Zuhaltunv°en ggf. bei vertikaler Anordnung - z.B. durch Kippen
des Behälters - selbsttätig in Öffnungslage eingependelt werden können. Weiterhin
gibt es umstellbare Schlösser, deren Zuhaltungen unterschiedliche Schlüsselangriffskurven
besitzen. Diese Schließwerke ermöglichen durch Abtasten der Abstände der Zuhaltungsangriffskurve
vom Schlüsselloch aus Rückschlüsse auf die Stufung eines zur Öffnung erforderlichen
Schlüssels. Dadurch ist die Sicherheit dieser Schlösser in nachteiliger Weise vermindert.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eins Schloß mit auf verschiedene Schlüssel
umstellbaren Zuhaltungen der eingangs erwähnten Art au schaffen, welches eine gute
und sichere Umstellung auf den jeweiligen Schlüssel ermöglicht und Rücksclüsse auf
die Stufung dieses Schlüssels durch Abtasten des in Schließstellung befindlichen
Schlosses nicht ermöglicht. Dabei soll eine möglichst große Anzahl von Einstellmöglichkeiten
für eine entsprechend große Anzahl von Schlüsseln durchführbar sien. Eine Fehlbedienung
oder eine Einstellung auf eine nicht der Stufung des gewünschten Schlüssels entsprechende
Stufung soll weitgehend ausgeschlossen sein. Weiterhin soll beim Verschließen mit
dem Schloß eine möglichst große Verschiebung der Asnehmungen für den Riegelstollen
an den Sperrzuhaltungen aus deren C3ffnungslape möglich sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Schloß der
eingangs
erwähnten Art vor, welches vor allem dadurch Bekennzeichnet ist, daß seine Einstellzuhaltungen
schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, zum Angriff eines Schlüsselbartes
deckungsgleiche Ausnehmungen aufweisen und daß die freien Enden der Einstellzuhaltungen
als um die gemeinsame Achse verschwenkbare Zahnsegmente ausgebildet sind, welche
in entsprechende Verzahnungen drehbar gelagerter Sperrzuhaltungen eingreifen und
daß die Verzahnungen von Einstellhaltungen und Snerrzuhaltungen gegeneinander ein-
und auskuppelbar sind. Einstellzuhaltune-en sind dabei diejenigen ZuhaltunUen, än
denen der jeweilige Schlüssel angreift. Sperrzuhaltungen sind diejenigen Zuhaltungen,
welche durch die Einstellhaltungen bewegt werden und welche die Riegelbewegung in
Schließstellung des Schlosses verhindern. In ausgekuppeltem Zustpnd ermöglichen
diese Sperrzuhaltungen auf einfache Weise eine unabhängige Bewegung der Einstellzuhaltungen,
welche dann auf einen anderen Schlisselbart einstellbar sind. Durch das nach dieser
Einstellung erfolgende Einkuppeln der Verzahnungen der Einstellzuhaltungen und der
Sperrzuhaltungen ist dann diese neue Einstellung des Schlosses auf eine bestimmte
Bartstufung eines Schlüssels festgelegt. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Teilung
der Verzahnung an den Zuhaltunti@en so bemessen ist, daß sie einer Verschwenkunp,
um einen Stufensprunz- des Sci,lüsselbartes oder gegebenenfalls einem Vielfachen
davon entspricht. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Umstellunm auf einen anderen
Schlüsselbart die Einstellhaltunp:en jeweils um ein Maß verschwent werden, bei dem
wieder ein
Einkuppeln der Verzahnung möglich ist. Vorteilhaft ist
es dabei, wenn eine Modulverzahnung an den Zuhaltungen vorgesehen ist; insbesondere
erreicht man dadurch ein verhältnismäßig leichtgängiges Schloß.
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Die in einem gemeinsamen Drehpunkt gelaf-erten Einstellzuhaltungen
können zum Angriff eines Doppälbartschlüssels vorgesehen sein, welcher mit verschiedenen
Bartstufen in je eine Aussparung jeder Zuhaltung eingreift, wobei diese Aussparungen
eine auf die Größe des einzuführenden Doppelbartes abgestimmte Form mit etwa bogenförmigen,
einander gegenüberliegenden Ausbuchtungen an ihren Längsseiten haben und wobei sich
die einander gegenüberliegenden, im Verlauf der Schlüsseldrehung etwa gleichzeitig
je an einer der bogenförmigen Ausbuchtungen einer Zuhaltung angreifenden Bartstufen
des Schlüssels immer zu der gleichen hänge ergänzen und als bogenfärmige Ausbuchtungen
leckungsgleicher Aussparungen aller oder nahezu aller Einstellzuhaltungen kann die
Hüllkurve der durch die bei der Schlüsseldrehung von den Bartstufen beschriebenen
Kreise vorgesehen sein, wobei die Mittelpunkte dieser Kreise der Größe der Sprünge
zwischen den Bartstufen entsprechend um einen Winkel auf einem Kreisbogen relativ
zu der Zuhaltung um den Zuhnltungsdrehpunkt versetzt angeordnet sind. Auf diese
Weise erhält man die bereits erwähnten deckungsgleichen Ausnehmungen für den Angriff
der Bartstufen von Doppelbartschlüsseln, welche in vorteilhafter Weise in Sperrlage
des Schlosses vom Schlüsselloch aus keine Rücksclüsse auf die Stufung des Schlüsselbartes
zulassen. Die
Verwendung eines Doppelbartschlüssels hat den Vorteil,
daß eine zwangsförmige Steuerung der Einstellzuhaltungen und damit auch der Schließzuhaltunüen
beim Sperrvorgang.erreicht wird. Auch beim Einstellvorgang auf einen anderen Schlüssel
werden die EinstellzuhaItungen zwangsläufig entsprechend den Bartstufen gesteuert,
so daß keine der Zuhaltungen anders verschwenkt werden kann, als es der zugehörigen
Schlüsselbartstufung entspricht.
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Es kann auch ein Einbartschlüssel zum Angreifen an einseitig offenen,
deckungsgleichen Ausnehmungen vorgesehen sein, wobei die einzelnen Einstellzuhaltungen
vorzugsweise gegen die Verstellbewegung des Schlüssels abgefedert sind. Dabei ersetzt
die .
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Abfederung die Zwangssteuerung, welche bei einem Doppelbartschlüssel
vorhanden ist. Ein derartiges Schloß mit Einbartschlüssel ist einfacher, jedoch
besteht die Möglichkeit, daß z.B. bei defekter Abfederung einer Zuhaltung diese
beim Einstellen auf einen anderen Schlüssel durch eine benachbarte Zuahltung ggf.
eine nicht genau ihrer Schlüsselbartstufe entsprechende Zage erhält. Diese Gefahr
wird jedoch durch eine gute Abfederung weitgehend vermieden.
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Es ist zweckmäßig, wenn die Anpassung der Einstellzuhaltungen an den
jeweiligen Schlüssel bei der Schlüsselstellung durchgeführt ist, bei welcher die
Bewegung des Riegels in seine Sperrstellung fest abgeschlossen ist, die Einstellzuhaltungen
dem Schlüsselbart entsprechend gegeneinander verschwenkt sind und dte Ausnehmungen
für den Riegelstollen an den Sperrzuhaltungen
noch auf diesen Riegelstollen
auserichtet geordnet sind. Auf diese Weise ist das Entriegin des Schlosses mit dem
auf dieses Schloß eingestellten Schlüssel immer möglich, da bei der Drehung des
Schlüssels in Öffnungsrichtung die Einstellzuhaltungen zunächst die Sperrzuhaltungen
wieder so einstellen, daß deren Aüsnehmungen sich auf den Riegelstollen ausrichtet
und daß dann bei der weiteren Drehung des Schlüssels die Öffnungsbewegung des Riegels
stattfinden kann.
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Zweckmäßigerweise ist der anzupassende Schlüssel in der Stellung,
bei welcher seine Anpassung durchgeführt und abgeschlossen ist, solange arretiert,
bis die noch auf den Riegelstollen ausgerichteten Sperrzuhaltungen mit der Verzahnung
der entsprechend den. Schlüsselbart verschwenkten Einstellzuhaltungen wieder gekuppelt
sind und diese Kupplung ist vorzugsweise zum Lösen der Arretierung des Schlüssels
nutzbar gemacht. Durch das Auskuppeln wird also mit der Freigabe der Einstellzuhaltungen
gleichzeitig erreicht, daß die Einstellung des Schlosses auf einen Schlüssel genau
bei der erwähnten arretierten Stellung des Riegels ausgeführt ist und die Aufhebung*der
Arretierung bedeutet in vorteilhafter Weise gleichzeitig die Einkupplungsbewegung
der Verzahnung der Zuhaltungen untereinander; die Freigabe des Schlüssels erfolgt
also erst dann, wenn die Anpassung der Einstellzuhaltungen durch die Kupplung auch
den Sperrzuhaltungen mitgeteilt ist.
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In zweckmäßiger Weise kann die für das Ein- und Auskuppeln notwendige
Bewegung durch eine in Vorschubrichtung des Riegels verschiebbare
Lagerung
der Sperrzuhaltungen ermöglicht werden und' diese Kupplungsbewegung kann über Hebel
u.dgl. auf Sperrschieber übertragen werden, welche dann die Festlegung des Riegels°
und damit auch des Schlüssels in einer bestimmten Stellung bewirken. Auf
diese Weise kann die Kupplungsbewegung der Verzah-@ nung zwisbhen den einzelnen
Zuhaltungssätzen mit der Arretierung und mit dem Freigeben des Schlüssels bei der
genauen Einstelllaize verbunden sein.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch
näher beschrieben es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsr:emäßen Schlosses
bei abgenommener Schloßplatte von der Seite her, auf welcher sich die Zuhaltungen
befinden, wobei der Riegel des Schlosses und die Sperrzuhaltungen in Sperrstellung
stehen, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines Schlosses,
wobei dieses entriegelt ist und die Verzahnung der Zuhaltungssätze ausgekuppelt
ist, Fig. 3 die Ansicht des Schlosses bei abgenommenen Zuhaltungen, Fig. 4 das Schloß
ohne Zuhaltung und ohne Riegel, Fig. 5 eine Ansicht des Schlosses von der anderen
Seite, welche zum Inneren des zu verschließenden Raumes gerichtet ist, Fig. 6 dieselbe
Ansicht, wobei der äußere auf dieser Seite befindliche Schloßdeckel abgenommen i2t,
Fig.
7 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schloß entsprechend der Linie VII-VII
in Fig. 1, Fig. 8 einen Querschnitt entsprechend der Linie VIII-VIIIin Fig. 1 Fig.
9 einen Querschnitt entsprechend der Linie IX--IX in Fig. 101 Fig. 10 einen Schnitt
entsprechend vier Linie X-1 in Fig. 2 sowie in vergrößertem Maßstab, .
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Fig. 11 eine Einstellzuhaltung eines für toppelbartschlüssel vorgesehenen,
erfindungsgemäßen Schlosses mit deckungsgleichen Angriffskurven für den Schlüsselbart.
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Ein im ganzen mit 10 bezeichnetes Schloß besitzt auf verschiedene
Schlüssel umstellbare Zuhaltungen, wobei es nur mittels solcher Schlüssel zu öffnen
ist, die dem Schlüssel identisch sind, mit welchem das Schloß zugesperrt wurde.
Dabei erfolgt die Umstellung auf einen bestimmten Schlüsselbprt durch eine Drehbewegung
dieses anzupassenden Schlüssels, wenn das Schloß 10 für eine derartige Umstellung
eingestellt ist.
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Das Schloß 10 besitzt einen Satz Einstellzuhaltungen 11 und einen
mit diesen kuppelbaren Satz Sperrzuhaltungen 12. Dabei dienen die Einstellzuhaltungen
11 zum An¢-,reifen des Schlüsselbartes und die Sperrzuhaltungen 12 dienen zum Verhindern
einer Riegelbewegung, wenn sich der Riegel 13 in Sperrstellung befindet (Fig. 1).
Nach
einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Einstellzuhaltunr-en 11 schwenkbar
auf einer gemeinsamen Achse 14 ge-3.agert,. Zum Angriff des Schlüsselbartes Weisen
sie deckungsgleiche.:usnehmungen 15 auf. Die Begrenzungslinien dieser Ausnehmungen.
1,5 dienen dabei zum Angriff der Schlüsselbartstufen bei Drehung des Schlüssels.
Ihre deckungsgleiche Ausbildung wird später noch genauer beschrieben. Die freien
Enden 16 der Einstellzuhaltungen 11 sind als um die gemeinsame Achse 14 schwenkbare
Zahnsegmente ausgebildet. Man erkennt, daß die Zähne 17 an diesen Enden 16 auf einem
Kreisbogen angeordnet sind, dessen Radiusmittelpunkt durch die Achse 14 gebildet
ist. Die Zähne 17 sind zum Eingreifen in entsprechende Verzahnungen 18 der drehbar
gelagerten Sperrzuhaltungen 12 vorgesehen. Diese Verzahnungen 18 befinden sich an
dem kreisbogenförmigen Rand 19 der Sperrzuhaltungen 12, welcher den Einstellzuhaltungen
11 zugewandt ist m.nd dessen Radiusmittelpunkt von dem Zapfen 20 gebildet ist, welcher
die Drehlagerung der Sperrzuhaltungen 12 bildet. Insbesondere in den Fig. 1 und
2 erkennt man, daß die Verzahnungen 17 und 18 von Einstellzuhaltungen und Sperrzuhaltungen
12 gegeneinander ein- und ausluppelbar sind.
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Man erkennt weiterhin, daß im Ausführungsbeispiel die Sperrzuhaltizngen
12 zum Auskuppeln vorgesehen sind und daß diese Auskuppelbewegung in Form einer
Verschiebebewegung in Vorschub richtunp-des Riegels 13 erfolgt. Diese Auskuppelbewegunp-
ist also nur möglich, wenn sich der Riegel in Offenstellung des SehloBes 10 befindet,
da in dieser Schloßstellung der Riegelstollen
21 in die in dieser
Stellung auf ihn ausgerichteten Ausnehmungen 22 eintreten kann. Es sei erwähnt,
daß auf der von den Einstellzuhaltungen 11 abgewandten Seite der Sperrzuhaltungen
12 diese Ausnehmungen 22 zum Eintritt des Riegelstollens 21 bei der für die Öffnungslage
geordneten Zuhaltungen 12 vorgesehen sind und daß der Riegelstollen 21 und die der
Ausnehmungen benachbarten Bereiche der Sperrzuhaltungen 12 eine gegeneinander gerichtete
Zahnung aufweisen. Dadurch wird das Schloß in Schließstellung entsprechend der Fig.
1 weiter gesichert, da z.B. ein Druck des Riegels in Richtung seiner Öffnungsbewegung
ein Verhaken des Riegelstollens 21 und der in Sperrstellung befindlichen Sperrzuhaltungen
12 bewirkt, so daß ein Ordnen dieser Sperrzuhaltungen 12 mit ihren Ausnehmungen
22 in Richtung des Riegistollens 21 verhindert ist.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten, ausgekuppelten Zage der Sperrzuhaltungen
12 ist eine unabhängige Verschwenkbewegung der Einstellzuhaltungen 11 möglich. Diese
Stellung gestattet also das Einführen eines gegenüber einem bisherigen Schlüssel
abgewandelten Schlüssels und eine entsprechend der neuen Bartabstufung dieses Wchlüssels
geänderte Verschwenbewegung der Einstellzuhaltungen 11.
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Diese Anpassung: der Einstellzuhaltungen 11 an den jeweiligen Schlüssel
ist bei dem erfindungsgemäßen Schloß bei derjenigen SChlüSSelStellunc durchgeführt
und beendet, bei welcher die Bewegung des Riegels 13 in Sperrstellung entsurechend
der Fig. 1
fast oder gerade abgeschlossem ist, die Einstellzuhaltungen
11 dem neuen Schlüsselbart entsprechend gegeneinander verschwenkt sind und die Ausnehmungen
22 für den Riegelstollen 21 an den Sperrzuhaltungen 12 noch auf diesen Riegelstollen
21 ausgerichtet geordnet sind. Ein auf diese Weise angepasstes Schloß 10 ermöglicht
eine Entriegelung aus seiner Sperrstellung nur mit solchen Schlüssel, die dem Schlüssel
identisch sind, auf welchen das Schloß mit einem derarti-en Schlüssel erfolgt zunächst
durch die Schlüsseldrehung und die daraus resultierende, auf die einzelnen Bartstufen
abgestimmte Verschwenkung der Einstellzuhaltungen 11 ein Verdrehen der Sperrzuhaltungen
12 aus der in Fig. 1 dargestellten Zage in diejenige Stellung, bei welcher die Ausnehnlungen
22 wieder auf den Riegelstollen 21 hin geordnet sind. Eine weitere Verdrehung bewirkt
dann unter Beibehaltung der nunmehr erreichten Stellung der Zuhaltungen 11 und 12
die Bewegung des Riegels 13 in Offenstellung des Schlosses 10 wobei der Riegelstollen
21 in die Ausnehmungen 22 eingeführt wird. in zweckmäßiger Weise ist deshalb der
anzupassende Schlüssel solange in der Stellung arretiert, bei welcher seine Anpassung
durchgeführt ist und bei welcher beim Aufsperren das Ordnen der Sperrzuhaltungen
12 beenget und der Weg des Riegelstollens 21 in die Ausnenmunt-en 22 freigegeben
sind, bis die noch auf den Riegelstollen 21 ausgerichteten Sperrzuhaltungen 12 mit
der Verzahnung 17 der entsprechend dem Schlüsselbart verschwenkten Einstellzuhaltuncren
11 gekuppelt sind, wobei diese Kupplung in vorteilhafter Weise dann zum Lösen der
Arretierung des Schlüssels nutzbar
gemacht ist.
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Die Tei lunm der Verzahnung 'I7,18 an den Zuhaltungen 11 lind 12 ist
so bemessen, daß sie einer Verschwenkung um einen Stufensprung des Sctil.üsselbartes
oder (--p--f. einem Vielfachen davon entspricht. Bei UmstellunF des Schlosses 10
aiaf einen anderen Schlüssel wird bei der vorerwähnten Stellung czes Schlüssels,
wo die Anpassunp- durcii:reführt ist, wieäer ein Ger?-enüberstehen von 7jähnen 17
der Einstellzuhaltunreen 11 mit Zahnlücken an den Sperrzuhaltungen 12 erreicht sein,
so daß ein gutes und genaues Einkuppeln und hbertrau:en dieser Anpassungsstellung
auf die Sperrzuhaltungen 12 möglich ist. Die Teilung der Verzahnung richtet sich
also nach dem Radius der Versch"renkbewe-iinr der EinstPllzuhaltung-en 11, nach
dem Abstand des Schlüsseldrehpunktes von der Verzahnung und von der Schwenkachse
14 und nach der Abstufung der für das erf'indunF-°sgemäße Sch? oß vorgesehenen Schlüssel.
Zweckmäßig ist dabei eine Modulverzahnung an den Zuhaltungen, da dadurch das Schloß
10 verhältnismäisir#; leichtuän@zir; ist. Im Ausführ_iln@-sbeisniel entsor ficht
die Grö;:e eines Stufensnrun-
ges arn Schlüsselbart ein:-r Sch"ll,enkunp; der zugenörir@en
Y;@@h@,l ;iiri- |
ren um etwa @o um den Zuhaltuns unkt an der Achse 14. |
Wie bereits erwähnt, ist die Lagerung vier S-nerrziih,- i_tizric-en
12 |
in Ri chzunr@ der Ri e;elbewegung, vr-rsc!2iebbar, woäurch
die |
lunr-sbewe-iin- her beiden 7,uhaltiin@--ssätae r-e@ -enei.riander
ermäFr-- |
licht wird. Dazu sind die Srerrziihaltiinr'-en 12 im |
spiel auf einer verschiebbaren Platte 23 gelagert. Man erkennt
diese Platte insbesondere in Fif---. 4. Für die VerschiebeweKunt; dieser Platte
23 ist eine an einem Zapfen 24 an-reifende, mit Hilfe eines Vielkantschlüssels 23
(Fig. 9) zu betiti -ende Kurvenscheibe 26 vorgesehen, welche auf der Seite des Schlosses
10 anvebracht ist, welche zum Inneren des zu verschließenden Raumes ;ericiitet ist.
In den Fig. 6 und 10 erkennt man, wie der Zapfen 24, welcher an der Platte 23 befestiTt
ist, die Sctiloßriickwand 2'7 in einem Lan7loch 28 und die Platte 23 in der kurvenförmisren
Ausnehmiinr 29 durchsetzt.
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Die Atisnehmunp, 29 hat etwa die Form eines Viettelkreisbogens. In
ihrem in Fig. 6 unteren Bereich 29a weicht sie jedoch von diesem Kreisbogen etwas
nach außen ab. Ein Verschwenken der Kurvenscheibe 26 aus der in Fig. 6 dargestellten
Zage in Richtung des Pfeiles Pfl ergibt also eine Verschiebebewegung des Zapfens
24 nach rechts in Richtung der Riegelbewegung und in Richtung des Langloches 28.
Dadurch werden gleichzeitig die Platte 23 und die an ihr rela7erten Sperrzuhalti-ingen
'12 in Vorschubrichtung des Riegels 13 verschoben. Der Vierkant 30 zum Angriff des
Vierkantschlüssels 25 befindet sich im Drehpunkt der Kurvenscheibe 26. Diese Kurvenscheibe
26 ist im Ausführunmsbeispiel als ein Segment aias--ebild@@t, welches einem
gleichschenligen, rechtwintligen Dreieck ähnelt, des@len t1Tlpotenizse jedoch durch
einen Bornen dargestellt ist, in dessen Bereich sich die kurvenförmige Ausnehmung
29 befindet. An den mernden Seiten 31 der Kurvenscheibe 26 Freift eine Veder 32
an, welche die beiden Einstellunrp-en der Kurvenscheibe 2@> lösbar festlegt. Eine
Verschwenkung der Kurvenscheibe 26
um 90°erenüber ihrer in Fi.g.
6 dargestellten halte in Richtung des Pfeiles Pfl bringt die Feder 32 zum Anliegen
an der andern Seite der Kurvenscheibe, wodurch ein Einrasten Irr Zuhaltungen auch
in ausgekoppelter Stellung erreicht wird.
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Durch die Anordnung des Vierkantes 30 auf der zum Inneren des zu verschließenden
Raumes gerichteten Seite erreciht man, daß das Auslösen der Kurnlungsbewegung und
damit das Umstellen des Schlosses 10 nur dann durchführbar ist, wenn der Raum geöffnet
ist. Dies wird außerdem noch dadurch erreicht, daß sich die Snerrzuhaltunp#en 12
in der Stel_tiinF, befinden müssen, in welcher das Schloß entriegelt ist, um ausgekuppelt
werden zu können. Es sei. erwähnt, daß für die Durchführung der Kunplungsbewe&.-iing
ggf.
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auch ein Nocken oder ein Exenter verwendet werden können.
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Die Platte 23 mit dem Zapfen 20 zur Lagerung der Sperrzuhaltungen
12 ist auf der von den Zuhaltungen abgwandten Seite hinter dem Riegel 13 angeordnet
und dieser Zapfen 20 durchsetzt ein in Bewegungsrichtung des Riegels 13 verlaufendes
Langloch 33, dessen Länge dem Wege des Rieeels und dem Kurplunv-sweg der Zuhaltun#ren
12 zusammen entspricht. Dadurch ist eine störungsfreie Relativbewerung zwischen
Ri enrel 13 und zu kurnelnden Zuahltiin#-,en 12 möa@lich. Wie bereits erwähnt, wird
der Schlüssel bei Drehung in Schließrichtung des Schlosses bei ein -r ganz bestimmten
Stellunfr arretiert, wenn die Sperrzuhaltungen 12 ausgekuppelt sind, nämlich dann
wenn die Reigelbewegling fast abgeschlossen ist, die Sperrzuhaltunren
jedoch
noch mit ihren Ausneh:;nzn#ren 22 auf den Riegelstollen 21 ausgerichtet sind. Die
Länge der Ausnehmungen 22 an den 3uerrzuhaltunren 12 ist wegen der Relativbewegung
des Rierelstoll ens 21 zu diesen Ausnhemunp--en 22 und wep:en der Kupplungsbewegung
der Sperrzuhaltungen relativ zu dem Riegelstollen 2_1 weni .-,t-zns so groß raewählt,
wie es dem Weg des Riegels 13 beim Üffnen und dem WeF der Sperrzuhaltungen 12 beim
Auskuppeln aus ihrer V,-zrzahnunr,- mit den Einstellzuhaltiingen zusammen entspricht.
Bei ausr-ekuppelten Zuhaltungen und arretiertem Schlüssel greift also der Riegelstollen
21 noch wenigstens so tief in die Ausnehmuri#--en 22 ein, wie es aieser Kunnlunf"sbewee-iin-
entspricht.
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Die Lareriinp-srilatte 27; besitzt eine Verlänveruncr 23a, 7zrelche
im oberen Bereich dieser Platte 23 in die Richtung weist, in welche der Rier##el
13 beim Öffnen des Schlosses verschoben wird.
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Mit dieser V:.rlänr--eriiriir 2_3a Drei ft die, Lagerungsplatte 23
über einen mit Lanl:lochunr-ren an seinen Enden versehehen Winkelhebel 34 an einem
senkrecht zur Vorschubrichtunp-- des Rielaels '13 verschiebbaren Sperrschieber 35
an. FIitseinem freien Ende 35a ragt dieser Sperrschieber 55 über den Rier=;el im
Ausführungsbeispiel an dessen unterer Länfgsschmalseite 13a hinaus. An diesem freien
Ende 35a besitzt der Sperrschieber 55 einen im Ausfünrungsbeis;@iel mit etwa quadratischem
Querschnitt versehenen Stollen 56, welcher en's»recl-!end der Fif?. `7 aus der Verschiebeebene
des Schiebers @@ hervorrar-t bis ip den Bereich des RiP-eis 15. Durch das Aus'@-iirneln
dnr Snerrzuhaltlinrren 12 bei geöffnetem
Schloß gelangt der Sperrschieber
35 in seine angehoben Stellung entsprechend der Fig. 2, wodurch der Stollen 36 in
einer Ausnehmunp_-37 an der unteren Längs-Schmalseite 13a des RiPTPls 13 einrastet.
Die Ausnlahmung 3'7 zum Eingriff des Stillens 36 des mit der Platte 23 gekuppelten
Sperrschiebers 35 hat eine derartige L4n7e, wie es beim Schließen dem Werrstück
des Ri erreg s vor dem Verschwenken der Zuhaltungen verlännert um die Stollendicke
d entspricht. Dadurch wird ermörrli cht, daß der Rierrel auch bei einrastendem Stollen
36 aus seiner Offenstellung entsprechend Fig. 2 nahezu in Schließstet Inne rrelan"en
kann. In Fig. 1 erkennt man, daß die Schließstellung des Riegels erst dann erreicht
ist, wenn der Riegel noch um ein weiteres kleines Stück s gegenüber dem Stollen
36 verschoben ist, was bei angehobener Stellung des Stollens 36 verhinert wird.
Bevor jedoch die Schlüsselbewegune durchführbar ist, welche in gekuppeltem Zustand
ein Verschwenken der Zuhaltungen in Sperrlage - im Ausführun-sbeispiel mit Hilfe
einer noch näher zu beschrabenden Flügelzuhaltunm 38 erfolet-wird bei bei ausrekunneltem
Zustand diese Drehune des Schlüssels durch das Ansc, lagen der Ausnhemung
37 an der Stollen
31 wesnerrt.
Diese Arretierung des Schlüssels während seiner Drehung in
Schließ- |
richtung des Schlosses 10 wird dadurch fixiert, dat der Srerr- |
schieber 35 in annehobener Stellung mit einer etwa hakenartiKen |
Nase 39 in einer federbelasteten Klink- 4o einrastet. hine
an |
dieser klinke 4o angreifende am Schlohnehäuse befesti -te Z»rfe- |
der 41 setzt dabei di p Klinke 40 su untur Snannuna, dah sie
sich |
mit der Nase 39 verhakt', Nunmehr ist soweohl ein Ei.nkii.nneln
durch die Klinke 40 als auch ein Weiterdrehen des Schlüssels durch das 7,usammenwi
rken des Stollens 36 mit der Ausnhemung 3'7 verhindert. Gleichzeitig nehmen die
binstellhaltungen 11 diejenige Verschwenklage ein, bei welcher sie in gekuppeltem
Zustand die Sperrziahaltun-en 12 gerade noch nicht verdreht haben.
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Um in dieser @
[email protected]@ au cri ein Zurückdrehen des Schlüssels in
seine Ausgangsstellung bei geöffnetem Schloß solange zu verhindern, bis die Sperrzuhaltungen
wieder mit den Einstellzuhaltungen gekuprelt sind, ist ein zweiter etwa senkrecht
zur Vorschub--' richtung des Riegels 13 v@:rschiebbarer Schieber 42 mit einem Sperrstollen
43 od.dml. zum Eingreifen in eine zureite Ausnehmung 44 an der unteren Längsschmalseite
13a des Riegels 13 vorgesehen, wobei der Abstand der Sperrkante 43a dieses Sperrstollens
43 zum Beginn 44a der ?weiten Ausnehmung 44 bei geöffnetem Riegel 13 derri Weg des
Riegels von seiner Offen@stellung in die Arretierlar,-.e bei
Sperrschieber 35 entspricht und daß dieser Sperrschieber 42 vorzugsweise durch eine
Druckfeder 45 selbsttätig in Obenstellung gelangt. Beim Anschla;=en der Ausnehmunu
37 an dem Stollen 36 wird also durch die Kraft der Feder 45 der Sperrstollen 43
in die Ausnehmung 44 einp-edrückt. Die beiden Stollen 36 iznd 43 befinden sich dann
auf gleicher Höhe, ähnlich wie in ihrer Freigabestellun7 entsprechend den Fig. 1
und 3. Nunmehr ist eine Verdrehunr des Schlüssels bei ausgekuppelten Sperrzuhaltiiri"nn
12 in keiner Richtung mehr möglich, da der Rie--el 13 in beiden Verschieberichtungen
gesperrt ist.
Für die Bewegung des Riegels in Schließstellung des
Schlosses 10 ist eine Drehung des Schlüsselbartes um etwa 100o bis 1300, vorzugsweise
um etwa
1150 zur Verbindungslinie Z zwischen Schlüsseldrehpunkt P - hier
ein Stift für einen Hohlschlüssel - und Drehlap-erung 14 der Einstellzuhaltungen
11 vorgesehen und zum Verschwenken der Zuhaltungen in ihre S"errlage dient eine
weitere Verschvenkung des Schlüsselbartes in etwa waa-erechte Lage, Die Arretierung
der Schlüsselbewegung bei ausgekuppelten Sperrzuhaltungen 12 zum Anpassen des Schlosses
10 bzw der ZizhaltunCen an einen anderen Schlüssel erfolgt also z.13. bei. einem
Schloß, dessen RiegelbeweKung einer Schlüsseldrehung um etwa 115o entspricht, bei
einer Schlüsselstellung, we l chP einem etwas kleineren Drehwinkel des Schlüssels
als 115o entspricht, entsprechend dem noch fehelenden Weganteils des Eiegels.
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Der zweite Sperrschieber 42 greift bei der Stellung entsprechend der
Fig. 2 mit seinem oberen, etwas abgeschrägten Ende 4,gian einem Hebelarm 40a der
Sperrklinke 40 an, an welchem auch die Feder 41 befestigt ist. Die Anhebekraft für
diesen Sperrschieber 42 ist größer als die Federbelastung der Sperrklinke 40, so
daß ein Ausklinken der Sperrklinke 40 aus dem ersten Sperrschieber 35 selbsttätig
bei der Stellung des Schlüssels erfolgt, in welcher er arretiert ist. Dadurch ist
dann ein Einkuppeln der Sperrzuhaltunren bei genau dieser Stellung wieder möglich,
Durch das Anheben des Sperrschiebers 42 durch dessen Druckfeder 45 wird also die
Sperrklinke 40 um ihre Drehla#;erung 40b verschwent, wodurch die Verhakung mit der
Nase 39 r;elöst wird.
Durch das Lösen von Sperrschieber 35 und
Klinke 40 ist nunmehr eine umgekehrte Bewegung der Lagerplatte 23 mit den an ihr
befestigten Sperrzuhaltungen 12 möglich, was entsprechend eine Abwärtsbewegung des
Sperrschiebers 55 bewirkt. Die Sperrschieber und 42 besitzen eine in Abwärtsrichtung
wirksame derartige . Kupplung 46, daß eine Abwärtsbewgun- des ersten Schiebers 35
auch eine Abwärtsbewegune des zweiten Schiebers 42 entgegen dessen Druckfeder 45
bewirkt. Umgkkehrt kann jedoch die Aufwärtsbewegung des Schiebers 35 unabhängig
von dem zweiten Schieber 42 erfolmen. Dazu besitzt der Schieber 35 eine Nase 4?,
welche von oben her eine Nase 48 des Schiebers 42. über7reift. In Fig. 8 kann man
dep Angriff der Feder 45 an dem Schieber 42 erkennen. Das F,i nkuppeln der Zuhaltun
ven bei arretiertem Schüssel bewirkt also gleichzeitig das Lösen der Arretipr_unt.
Nunmehr ist die Unstellung des Schlosses auf einen anderen Schlüssel abgeschlossen-und
das Schloß kann mit diesem Schlüssel beliebig betätigt werden. Es sei erwähnt, daß
diese Einkupplunrsbeweiung durch eine Drehnne des Vierkantschlüssels 35 und der
Kurvenscheibe 26 ent-F egen dem Pfeil Pfl erfolgt. Im Ausführungsbeispiel ist ein
Scnloß mit acht Sperrzuhaltungen 12 vorgesehen. Diese stehen in Verbindung mit sieben
deckunTsgleichen Einstellzuhaltungen 11 und einer mit Federkraft in Schließstellung
gedrückten FlügelzuhaltunFen 38. Die Flügelzuhaltung 38 dient zum zwan7släufinen
Befördern der rinstell- und der Sperrzuhaltpneen in Sperrlage bei verschlossen.
:m Scnloß mit einem die sinstellzuhaltungen 11 fortscnlüesi - an der Seite übermreifenden
Vorsrrung 38a. Wie bereits erwähnt, beginnt diese BewF7ung der Flügelzuhaltung 38
kurz bevor
der Pi er-el_ 13 seine Endstellunm entsrrechend der
Fi r. 1 Brei cht hat. Sie endet, wenn der Schlüsselbart eine waaFCerechte Lage entsprechend
der Linie Z einnimmt und die binstellzuha l-tunp-,-en 11 deckiinFSf'-lei ch ann-eordnet
sind (F i g. 1). Dadurch sind Rück-Schlüsse vom Schlüsselloch auf- die Abstufung
des zum Schloß 10 passenden Schlüsselbartes v@=rri.nFt(-rt. Diese Vnrschwenkunr,
der Einstell zuhaltunren 11 mit Hilfe der @'7.üf--el zuhalttinn- 38 bewirkt gleich7eiti
F eine Verdrehung der #c;nerr7iahal tlinr"Pn 12, wobei- di.P einzelnen SPerrzuhaltungen
12 mehr oder weniv-er stark verdreht, werden, je nachdem ob die an ihnen an#-rei_fende
Einstellzuhaltungen von dem zuFehörif--en Bartteil mehr oder weni,-er weit aus der
Stellung entsprechend Fig. 1 verschwenkt war, als diese Bewerur ein=°eleit-t wurde.
Dad-:rch sind die AusnehmunTen 22 in unreUelm,#ßir-er Form gegenüber dem Riegel
Stollen 21 und dessen VerschiebebewP-unr verstellt. An der Aiisnhemlinrr der Flügelzuhaltung.en
38 ist nocr, eine Nase 38b vorgesehen, welche das Verdrehen des Schlüssels in waar-erechte
Lare seines Bartes bei- geöffnetem Schloß verhindert (r`ie@. 2). In waa-erechte
Zage kann der Schlüsselbart bei Offenstellung des Schlosses mir dann (rleari@-en,
wenn die Snerrzuhaltunren 12 ausrekupnelt sind. Dadurch wird dann ebenfalls die
Flügelzunaltunr,- so verschwenkt, daß sie die hinstellzuhalj-.ur)r--en 12 decklinmsr-l
ei ch einordnet. Nunmehr kann ein Schlüssel mit einem anders restuiten Bart eingeführt
werden und eine bereits beschriebene neue Einstelluna des Schlosses durchgeführt
werden. Gerebenenfal 1s können auc andere I@Ii ttel zum Vr@rhiri(:ern des Abziehens
des @cc@liis:_el s in ent;sne,@rt(,r Stet un@de:: Scl-@l os:@es
des
Schlosses verwendet werden, wei z.B. ein einschraubbarer oder durch eine Feder in
den Schlüsselbereich gedrückter Dorn. Das Abziehen des Schlüssels ist in der in
Fir. 2 dargestellten haiTe dadurch verhindert, daß die am nächsten 7r-im Encie des
Schlüssels befindliche Riegelstufe des Schlüsselbartes län--er au.sgebilde-(': ist
als die Bartteile zum Angriff an den Zuhaltungen und die Einstellzuhaltungen noch
untergreift. In Fig. 3 erkennt man die zum Eingreifen der Riegelstufe vorgesehene
Ausnehmunf; 49 mit ein ;r Verlän;-,erun-# 49a für die Achse 14. Hinter dem Riegel
13 ist noch eine Führungsplette 50 anpreordnet, welche auf ihrer Unterseite Führungsnuten
51 für die Snerrschieber 55 und 42 und an ihrer unteren häni:sschmalseite Einbuchtungen
52 für die Sperrställen 36 und 43 besitzt. Die oberen Begrenzungslinien 52a dieser
Einbuchtungen 52 entsprechen dabei etwa den oberen Begrenzungen der Ausnehmungen
37 bzw. 44. Dadurch verhindert die Führungsplatte 50 in arretierter Riegel- und
Schlüsselstellung, eine Bewegung: des Riegels und damit der an ihnen angreifenden
Sperrschieber 35 und 42. Man erkennt diese Führungsplatte 50 vor allem in Fig. 4.
Dort ist gleichzeitig die Platte 23 in der Stellun-@ dargestellt, bei welcher die
Zuhaltun;en miteinander rTekunpelt sind; auherdem ist in strichpunktierter Darstellung
die au sgekuppelte Lage vier Platte 23 angedeutet.
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Oberhalb und unterhalb des Schlosses 10 erkennt man durchlochte Flan
sehe 27n, welche die SShldi#üclcwand 27 fortsetzen und zum Einbauen des Schlosses
10 dienen.
In den Fi.r. g und 10 ist dargestellt, daß nie Dicke
der Zuhaltungen des einen 7,uhaltungssatzes - im Ausführunp-sbeispiel die der Sperrzuhaltungen
12 - geringer ist als die Dicke der Zuhaltungen des anderen Satzes und daß die dadurch
h-rvcrg-erufenen Höhenunterschiede durch 7,wischenscheiben 5A zwificren den dünneren
Zuhaltungen atasreglichen sind. Dadurch wird verhindert, daß
eine Einstellzuhaltung 11 an einer ihrer benachbarten Zu.-haltunF zugeordneten Sperrzuh"ltiint--
12 teilweise mitanf--reift, wodurch die Schlüsselbewegunr behinäert würde.
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Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung können die in einem
---emeinsamen Drehpunkt 14 p;elagerten Ei nstel lz»hal.tiin,- en 11 ziem Angriff
eines Doppelbartschlüssels vorgesehen sein, welcher mit verschiedenen Bartstufen
in je eine Ausnehmunm 15 jeder ZuhaltunF eingreift, wobei diese Ausnhemungen 15
eine auf die Größe des einzuführenden Dopnelbartes=ab^;estimmte Form mit etwa bogenförmigen,
einander gegenüberliegenden Aubbuchtungen 8a und 8b an ihren Längsseiten 81, 82,
83 und 84 haben und wobei sich die einander =Merenüberliegenden, im Verlauf der
Schlüsseldrehung etwa gleichzeit# 3e an einer der bogenförmiq7en Ausbuchtunven einer
Zuhaltung anp-reifenden Bartstufen des Schlüssels immer etwa zu der gleichen Länge
ergänzen lind als bogenförmige Ausbuchtungen deckungsgleicher Aussparungen 15 aller
oder nahezu aller Einstellzuhaltrzngen 11 ist die Hüllkiirve K der durch die bei
der Schlüsseldrehung von den Bartstufen beschriebenen Kreise 1" bis 7" vorgesehen
wobei die Mittelpunkte 1' bis
71 dieser Kreise 1" bis 7" der Größe der Sprünge
zwischen den
Bartstufen entsprechend um einen Wi.nkelc/,aiif einem
Kreisbornen K relativ zii der Zuhaltung um den 7,uhaltunp-sdrehpunkt versetzt an#--eordnet
sind. In Fi_g. 11 ist diese Entstehunpr der Hüllkurve H daruestellt. Es sei erwähnt,
daß die geveneinander versetzten Mi ttellniinlcte 1' bis 7' in Wirklichkeit @n derselben
Stelle liegen und dementsprechend die in diesem Ausführungsbeispiel vorr-7esehenen
sieben Zuhal turie-en regenei nander versetzt sind. Wie bereits erwähnt, kann dabei
diese Versetzunf- und entsprechend der Stufensnruno der zu vevwendenden Schlüssel.
einem WinkeloC-von 30 entsprechen. Dn sich die einander r-et-eniiberl i e@endt-,n
Bartstiife-n eweil s zier Blei chen T,änge ergänzen, gehört zu jedem der Mittelpiinkte
1' his !' zwei Kreise 1" bis 7". Die Kreise 4" haben dabei den gleichen Durchmesser
und derks--n sich. In dieser Weise sind für das Ailsfiil:
[email protected] mit sieben
EinstellzuhaltunUen und entsprechend sieben Stufensprünr-en versehene 7uhalturiusschloß
10 siebenmal zwei konzentrische Kreise um einen jeweils um den Winkeid. rel-tiv
zueinander versetzt auf einem Kreisboren K befindlichen Punkt gezoren. In umgekehrter
Weice läßt sich also Firn. 11 auch als eine Darstellung auffassen, welche das Einweifen
der v(rschiedenen Bartstufen eines Doppelbartschlüssel.s in die Ausbuchtunp7en 8a
und 8b zehrt, wobei ei-(-entlich eine Verschi--enkunp, der Zuhaltiinren entsprechend
der verschiednen uartstufunrren stattfindet, die in dieser Fir-iir ciiircl-) die
Versetzunr-- der Drehmittelpunkte der einzelnen B"lrtstufen dargestellt ist. Entsprechend
sind in dieser Fir. 11 mich die I.i ni i-r I, -egeneinander verscr :verkt, obwohl
sin in Wir-,1-1 bei -e-eneinander verschwenkten Zuhal Lungen einander
decken
und eine Linie I, bilden. Durch diese Maßnahme wird auf ei nfache Weise errpi cht,
da.ß di. e Ans-ri .f iskurven für Donnelbartschlüssel bei dem erfindun#-sremäßen
Schloß 10 deckunc-srlei_ch sind, so de.ß die Umstellung auf einen Schlüssel mit
permutierter StufunF gut möglich ist.
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Es sei erwähnt, daß die Anzahl der hiihal_tiin2en bt-l i ebifr gewählt
sein kann, so daß bei einer größeren Anzahl. sich die Si_cherheit des Schlosses
10 noch erhöht. Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene achte Zuhaltunir ist _ die
1?lügelzuhaltun#-- 38, welche mit ein<5r achten 8nerrzuhaltunp, im Ei nFri ff
steht z es sei- aiißerdem erwähnt, daß die Sperrzuhaltungen ebenfalls deckungsgleich
zueinander sind.
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Eine weitere VerbPSSerling der Sicherhait des Schlosses r--ee-en unbefugtes
Üffnen erhält man dadurch, daß wenigstens die SperrzuhaltunFen 12 aus säurefestem
Werkstoff, vorzu-swei_se aus säurefestem Stahl bestehen können. Insbesondere durch
ihre decki.irirs-7leiche Ausbildung und bei Verwendung von Einstellzuhaltiinren
ebenfalls aus säurefestem Werkstoff auch durch deren decku.ii@@-sgleiche Ausbildung
ist die HerstellunU der Zuhaltungen trotz d.er etwas aufwendigeren Bearbeitung eines
derartir-en Werystoffes verhältnismässig- b:ili g.
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Bei einer etwas abgwandelten Ausführunf-sform kann ein Einbartschlüssel
zum Angreifen an einseitig offenen, ebenfalls deckiin-sgleichen Ausnehmungen der
Einstellzuhaltunren vor-esehen sein,
wobei die Pinzelnen Einstellzuhaltüngen
vorzugsweise gegen die Verstellbewe,runp, des Schlüssels abF@efedert sind. Dabei
ersetzt die Abfederung die Zwan-ssteiiprung, welche sonst der Dornelbart besitzt.
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Das erfinduiirsp-emäße Schl oß 10 ermögl ficht die, TTmstellung auf
verschiedene Schlüssel und bietet dennoch eine große Sicherheit Fegen unbefugtes
Öffnen. Dabei ist auch die Übersetzunp-- zwischen den verschiedenen Zuhaltungssätzen
von Vorteil, wobei insbesondere eine Frößere Übersetzung eine größere Verschwenkung
der AusnehmunFen 22 mit sich bringt, so daß bereits kleine Ungenauigkeiten eines
Nachschlüssels das Betätigen des Schlosses 10 weitgehend verhindern.
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Es sei erw^hnt, dai3 die in der Beschreibung und in den Zeichnungen
dargestellten Merkmale und. Konstruktionsdetails sowohl einzeln als auch in beliebig7er
Kombination erfindungswesentlich sein können.