DE1670541A1 - Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums - Google Patents

Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums

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DE1670541A1 DE19661670541 DE1670541A DE1670541A1 DE 1670541 A1 DE1670541 A1 DE 1670541A1 DE 19661670541 DE19661670541 DE 19661670541 DE 1670541 A DE1670541 A DE 1670541A DE 1670541 A1 DE1670541 A1 DE 1670541A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
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    • C07D251/66Derivatives of melamine in which a hetero atom is directly attached to a nitrogen atom of melamine

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
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Description

DEUTSCHS GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER Frankfurt as Main« Vaiaafrauanatraaaa 9
Mittal but Beeinflussung daa Pflanzenwachsturne
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen, sowie ihre Verwendung als Mittel sur Beeinflussung des Pflanaenwachetuns, insbesondere ala Herbizide, ■ .
Die neuen Verbindungen entsprechen dar allgemeinen Forsiel
(ι)
in der X und T gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff-■ tor Halogenated, vorzugsweise Chloratom, oder eine niedere Alkoxygruppe, vorsugsweise Methoxygruppe, niedere Alkylmercaptogruppe , vorzugsweise Me thy liier cap togruppe, oder eine -K.-, garada oder verzweigte niedere Alkylgruppe n.mr
eine -N\ „ -Gruppe bedeuten, wobei R und R gleich oder ver
schieden alnd und für ein Vaseerstoffatom, eine, gogebenenfaila
3 3
durch -OH-, -OR -, -SR-, -CN-Gruppe oder durch Halogenatome, vorzugsweise Chloratome, substituierte, niedere, gerade oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe oder aber fUr eine Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe stehen, R^ eine niedere Alkylgruppe iat und R alna garada oder verzweigte Alkyl-» Alkenyl-, Aralkyl- oder Cjcloalkylfrupp·» Ale gagabtneafall· via I1 «ad I2 substituiert aexa können» bed·«tea·
209811/1660
BAD ORIGINAL
Bevoraugt «iod Jene Verbindungen, dl· der allgemeinen Formel
R1 * N H
^>M -C C-RH-C-
R (II)
entsprechen.
Die Herstellung dieeer Verbindungen kann nach an eich bekannten Methoden erfolgen. Beiepleleveiee kann man 1 Mol Cyanurchlorid alt 1 Mol eine* «-Aminonitrile der allgemeinen Formel
R-CH-CN
in Anwesenheit von 1 Mol eines HCl-bindenden Mittels, s.B.
NaOH, und anschliessend alt 1 Mol Asnoniak oder AmIn der
12
allgemeinen Formel NHR R ebenfalls in Anwesenheit von 1 Mol NaOH uasetsen. Die α-Aminonitrile erhält man aus den Aldehyden nach dem τοη Strecker beschriebenen Verfahren. Geeignete Nitrile sind a,B··
H-C CN
J ym - T
HC^
CW XN
CH_SCH-CH_CH< CH. -CH-CH- CHC
* * ^"2 MH2
BAD ORIGINAt.
Man erhält nach der beschriebenen Method· z.B. 2- ( α-Cyan ^alkylaaino-^-alkylamino-ö-clilor-e-triazine. Aus diesen Chlortriazinen erhält lan durch Ua*etsung ait Alkyla·rcaptan in Gegenwart eines säurebindenden Mittel« die entsprechenden 6-Alkylaercaptotriazine.
Die 6-Alkoxytriazine erhält man in hohen Ausbeuten, wenn
nan die 6-Chlortriazine alt Natriuaalkoholat la entsprechenden
Alkohol bei höherer Temperatur unter Druck uaeetzt.
Azidotriazine der beanspruchten Art kann aan entweder durch Umsetzung der Halogentriazine ait Alkallcyanid in Dimethylformamid oder Dieethylsulfoxyd oder aus der entsprechenden quarternären Verbindung durch Umsetzung mit Alkalicyanid herstellen. Man kann die Azidotriazine auch au· den Salzen der 6-Hydrazinotriazlne und Natriumnitrit synthetisieren.
D-ιβ erfindungsgemässen Verbindungen zeichnen sich durch ihre überlegenen, zua Teil sehr eelektiYen, herbiziden Eigenschaften aus und können sowohl als Yorauflauf- als auch als lachauflaufherbizide verwendet werden* Sie vermögen schon in geringer Konzentration das Wachetun der Pflanzen zu beeinflussen. Sie können je nach Art der Substituentcn R bis. R* zur Ausrottung oder selektiven Unterdrückung von Unkräutern unter Kulturpflanzen sowi· zur vollständigen Abtötung und Verhinderung unerwünschten Pflanzenwachstum· dienen.
M<*n kann die neuen Verbindungen auch zur Entblätterung, Verminderung des Fruchtansatzes, Verzögerung der BlUte usw. verwenden« Sie können einzeln oder la Oeaiech alteinander oder zusammen alt anderen Herbiziden verwendet werden· Man kann al· auch ait Insektiziden, Fungiziden und DUngealtteln veraieoht «lneetzea·
- k 209811/1660
BAD ORK31NA1.
Beiepiele für Yerbinduncen, die der allgeaelnen Fora·!
eindi
-A
-NH-C-R CN
Schmelzpunkt
Aussehen
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
OCH.
JCH.
SCIi.
OCH,
H H H H H H H
H H
H H
C3H7-I
C2H5
C3H7-I
C2H5 «
-OHfCHx-CH1OCH2, O3H7-I
-i
CH,
CH.
1-C3H7
CH.
CH,
CH,
CH,
CH, CH, 190 - 200· C 200 - 201* C 136 - 137· c ifco - ^k^· c 183· c
131 - 132· c
94 - 95· C 87 - θθ· C
79 - 81· c
weise· Kristall·
94 * 95* C n
86 - 87· C ·
η - C ■
20981 1/1660
BAD ORIGINAL
Es 1st bereits eine Reihe von substituierten Bis-alkylaminotriazinen bekannt geworden. Einige von ihnen haben sich in der Praxis als hervorragend« Herbiside bewährt, wi· s.B. das 2,l»-Bis-äthylamino-6-chlortriasin, 2-Äthylaraino-U-ieopropylainino-6-chlortriasin, 2-Methylaaino-4-isopropylaaino-6-aethylaercaptotriazin und da· 2-ithylaelno-4-tbu tylanino-6-me thy lmercapto triasin.
Diese Verbindungen enthalten swei Aminogruppen nit 1 bis h C-Atomen. 2-Aaino-4-alkylaminotriasin· alt starker herbis'ider Wirkung sind jedoch unbekannt.
Alle bisher bekannten Substituierten oder modifizierten Bis-alkylaminotriasine seigten eine geringer· Phytotoxizität als die genannten Ble-alkylaainotriazin·. Das gilt 'sowohl für dl· Chlor- als auch fUr dl· Alkoxy- und Alkylaercaptoverbindungen.
Es war daher Überraschend und nicht voraussua«hen, da·· diejenigen Cyanalkylaaino-triazine, welch·
a) di· Cyangrupp· in α-Stellung sur NH-Gruppe und
b) in e-Stellung ·1η·η weiteren Substituents b«aits«n, also di· cbaraktarlstische Gruppierung
R <
- NH r CH - CK
aufweisen,
di. phytotoxisch. Wirk.«k.it d.r b.r.it. b.k««t.· H.r*i.id. auf
Triaxinbasis su« T.il ttb.rtr.ff.n.
Y«rbindung«n pit der Gruppierung
- HH - (CH 2)n " CN
2n
η - 1 - h
•lud d«g«g«n mmhr viel eohwloher h«rbisid.
209811/1660 BAD. ORIGINAL
Die bisher in der Praxis verwendeten Bis-alkylaminochlor-triazine besitzen in Boden eine hohe Pereistenz, die aber sehr oft unerwünscht ist. In Vergleich zu diesen Verbindungen werden die erfindungsgemässen Triazine im Boden schon nach relativ kurzer Zeit abgebaut.
Die Verbindungen entfalten je mach Substitution eine hervorragende Pre- oder/und Postemergence-Aktivität. In den allermeisten Fällen sind sie kristallin und in vielen organischen Lösungsmitteln sehr gut löslich. Das unterscheidet sie von den bekannten Chlor-bis-alkylamino-triazlnen, die in allen gebräuchlichen Lösungsmitteln sehr schwer löslich sind. Die neuen Stoffe können darum gelöst in Lösungsmitteln sehr gut mit Flugzeugen über Felder versprüht werden.
Als Lösungsmittel für die neuen Verbindungen kommen beispielsweise in Betrachtt Alkohole, Ketone, Kohlenwasserstoffe, h-logenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Chlornaphthalin, Mineralöl·, wie Dieselöl, Pflanzenöl· oder Gemische der genannten Stoffe.
Man kann auoh dl« Triazinverbindungen auf festen Trägern anwenden. Als solche kommen .alle hierfür bekannten in Betracht, z.B. Ton, Kaolin, Kieselgur, Bentonit, Talcum, /ein gemahlenes Calciumcarbonat, Holzkohl·, Holzmehl und dergleichen.
Die Wirkstoff· können in trockener Form mit den Trägeretoffen vermischt werden. Man kann aber auob Lösungen oder Emulsionen auf di· Trägerstoff· aufsprühen oder mit diesen vermengen
< und die Misohung dann trooknen.
209811/1660
BAD ORIGINAL
Um ein besseres Haften der Wirkstoffe auf den Trägern su erreichen* kann lan bekannte Klebstoffe, wie Leim, Kasein, alginsäure Salze und ähnliche Stoffe verwenden.
Man kann schliessllch die Triazoverbindungen, gegebenenfalls zusammen mit den Trägerstoffen, mit Suspensionen!tteln und Stabilisatoren vermengen, m.B. Bu einer Paste oder einen Pulver verarbeiten, und diese dann alt Wasser au einer Suspension anrühren.
Ala Netzmittel, Emulgatoren und Stabilisatoren können anionische, kationische oder nicht ionogene bekannte Stoffe verwendet werden, z.B. Türkischrotöl, Salze von Fettsäuren, Alkylarylsulfonate, sekundäre Alkylsulfate, harzsaure Salze, Polyäthylenäther von Fettalkoholen, Fettsäuren oder Fettaainen, quartäre Ammoniumverbindungen, Ligninsulfosäure, Saponin, Gelatine, Kasein für sich oder la Geaisoh aiteinander.
Beispiel 1:
10 Teile 2-Methylamino-4-(1-cyanoäthylj-amino-o-chlor-s-triasin, 89 Teile Bentonlt und 1 Teil einer hochdispersen Kieselsäure werden in einer Kugelmühle bis sur Staubfeinheit vermählen. Die Mischung kamt al· Stäubeaittel verwendet werden.
Beispiel 2:
Ein· Mischung von 10 Teilen 2-Äthylamino-1f-( 1-cyano-propyl)-aaino-6-aethoxy-a-trlasin und 90 Teilen Kieselgur wird In einer Kugelmühle bl· sur grus·ten Feinheit vermählen. Sie .kann •1· 8täubealttel verwendet werden.
209811/1660 BAD ORIQlNAl,
■· ο ~
Beispiel 3; Man bereitet eine Mischung von 20 Teilen a-
( i-cyano-äthylJ-amino-o-methylBercaptotriazin* 70 Teilen
Chlorbenzol und 10 Teilen eines Octylphenylpolyglykoläthere
(aus Di-t-butylphenol und 10 bis 12 Mol Äthylenoxyd »
Hoatapal CV ®). Diese Präparation gibt alt Wasser eine stabile Dispersion. Beispiel ki
Man lust 25 Teile 2-Isopropylamino-^-(1-cyanopropyl)-amino-6-chlor-s-triazin in 150 Teilen Cyclohexanon, 15 Teilen Chlorbenaol und 10 Teilen einer substituierten Naphthalindieulfo-
(B) säure, z.B. Nekal BX · Die Mischung gibt alt Wasser eine stabile Emulsion.
Beispiel 5:
Man lost 50 Teile 2-Xthylaaino-4-(1-cyanoäthyl)-araino-6-azido-s-triazin In 450 Teile Kerosin. Die Mischung kann sofort versprüht werden.
Beispiel 6:
Zur Prüfung der herbiziden Wirksamkeit der Verbindungen wurden folgende Versuche durchgeführt:
a) Bodenbehandlung nach dem Spriessens
In einem auf 21" C gehaltenen Glashaus werden verschiedene Samen in Erde eingeharkt. Nach dem Spriessen wird eine Dispersion, die durch Eingieseen einer Lösung des Herbisids in gleich· Teile Wasser erhalten wurde, auf den Boden aufgebracht. Mach 2 Wochen wird festgestellt· ob und in welche· Uafang da· Waohstun verringert war.
209811/1660 BADORIGINAL
») Ea wurde, wie unter a) beschrieben, verfahren, jedoch mit des Unterschied, dass die wässrige Dispersion des Wirkstoffs nicht in den Boden, sondern auf die Blätter aufgebracht wird·
Die Ergebnisse der Versuche sind in den nachstehenden Tabellen enthalten. Die Kontrolle des Wachstums wird nach einer Skala bewertet, wobei 0 normales Wachstue und 9 totale Schädigung der Pflanxe bedeutet.
Als Wirkstoffkonzentration werden je 10 und 1 kg/ha folgender Verbindungen verwendett
I 2-Aethyla«ino-4-(l-cyano-äthyl)-amino-6-chlor-e-triazin, II 2-Isopropylaaino-4-(l-cyano-äthyl)-amino-6-ohlor-s-triazin,
III 2-Aethyla«ino-4-cyanoeethyla«ino~6-chlor-s-tria»in (Vergleichssubstans), IT 2-Aethyla«ino-4-(2-oyanoäthyl)-a»ino-6-chlor-e-tria*in (Yergleichssubstans) V 2,4-Bis~äthylaBlno-6-ohlor-s-triasin (Yergleiohssubstani).
Angewandt«
Substan»
ange
wandte
Menge
kf/h·
Mai· Hafer Rye-
Gras
7 Erbsen ORIGINAL 660 Leinsaa - t Senf Zucker
rübe
I 1 1 7 6 6 811/1 9 9 9
II 1 1 7 0 5 9 9 9
III
(Vergleich)
1 O 0 0 1 4 5 1
IV
(Vergleich)
1 0 0 2 3 6 7 1
Y
(VergleioH)
1 0 3 • 4 ' 3 7 6
BAD - 10 -
209
Zu ■) . '. ■
Angewandt· ange- Hai· Hafer Rye- Erbsen Leinsaat Senf Zuokertubstsna wandte Oras rübe
Menge
kg/h·
1 te*. 1 .::« .o ·. 7 7 O 9 9 9
II 1 O 6 ■ 2 ; O 9 7 , 9
III 1 • O O O O O .5 6
IV 1 . O 2 O . ο 2 6 .
Y 1 O 2 k O 6 7
(Vergleich)
Beispiel 7t ' '
Eine Jung· Mischflora von Lollua perenne, Digltaria sanguinalis, Alopecurus pratensi·, Agropyron repena und plantage lanceolata
wurde einaal «it einer 0,5 )tigen Eonilelon folgendes Subetansen beeprUhtt
1.) 2-Äthylaeino-^-(1-oyano-äthyl)-aaino-6-aethoxy-a-triaBin, 2.) 2i-Xthyla«ino-%-( 1-oyano-llthyl)-aeino-6-«i*tbyleieroapto-e-trlaain, 3.) 2-Methylaelno-%-(i-oyano-propyl)-a»lno-6-a«ide-a-trla«ln.
Nach 18 Tagen waren alle Fflanseη rernlohtet« Beispiel 8i
In eine» 1-Liter-Rundkolben alt Rührwerk gibt «an 18*»,5 g Cyanurchlorid und 500 al Aceton. Die Mischung wird auf 6* C abgekühlt·' Nun tropft stan bei dieser Temperatur 73t5 E a-Alanlnnltril und ansohliessend eine Lösung τοη ko g NaOH in 200 ml Wasser hinsu·
Die Kühlung wird weggenommen und die. Lösung wird bei 'einer Temperatur bis au ko· C mit 91 g C2HkNH2, 50 *ig In Wasser «ad ko c NaOH la «00 «1 Wasser umgesetst. Die Lösung darf am Bad· der l«aktl·· stur eohwaeta alkallsoa rssf lsrea*
BAD. ORIGINAL
2D981 1/1660-
- ii -
Dann sieht man da· Aceton la Vakuum ab. Zurück bleiben weisse Kristall·, dl· abgenutscht, gewaschen und getrocknet werden.
Menge: 210 g 2-Äthylamino-4-(a-oyano)-llthylaiaino-6~chlor-e-triasint entsprechend einer Ausbeute von 92,7 Jt d.Th. Veias-e Kristalle, Fp. 17^ bia 175· C.
Beispiel 9t g
Man löst 2,35 g Natrium in 100 ml Methanol, gibt 22,65 g des gemäss Beispiel 8 hergestellten Chlortriazins hlnsu und erhitzt die Mischung in einem Autoklaven 3 Stunden auf 110* C.
Nach dor Aufarbeitung erhält man 18,9 g des gewünschten 2-Äthy lamino-i»- ( oc-cyano ) -äthylamino-6-me thoxy-s-triamins (« 85 % d.Th.) Veiase Kristalle, Fp. 9^ bia 95' C.
Beispiel 10;
Man löst 2,35 g Natrium In 150 ml Methanol und leitet anschliessend 5»3 Methylmercaptangaa ein.
In diese Lösung gibt man 22,65 g des nach Beispiel 8 hergestellten Chlortriasine.
Die Lösung wird im Wasserbad 5 Stunden unter Rückfluss gekocht, anschliessend im Vakuum eingedampft und mit Wasser aufgenommen.
Man erhält 21,2 g 2-Xthylamlno-it-(a-cyano)-äthylamino->6-methylmercapto-a-triaain, entsprechend einer Ausbeute von 88,3 £- Fp. 79 *!■ »I* C.
- 12 -
209811/1660 BAD ORIGINAL
Beispiel 111
Man gibt 7 g Natriunaxld in 100 al Isopropanol, fügt 22,65 g des nach Beispiel 8 hergestellten Chlortriazins sowie 3 g Tr!triethylamin (als 2O ^igo wässrige Lösung) hinzu. Die Temperatur steigt auf etwa *»O* C an. Man hält 3 Stunden unter Rühren auf dieser Temperatur und dampft dann tür Trockene ein.
Die Aufarbeitung liefert das 2-Äthylamino-4-(a-cyano)-äthylamino-6-aBido-s-trlasin in einer Ausbeut· τοη 22,1 g, entsprechend 9*t6 £ 4.Tb. Velsee Kristall«. *P· 91 ·!· 92* C.
209811/1660
BAD

Claims (1)

  1. Patentanspruch« :
    1. Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachetuns, gekennzeichnet durch «inen Gehalt an eine« substituierten s-Triazin der allgemeinen Formel
    N If H
    -I J-NH-C-R (i)
    Cl
    in der X und T gleich oder verschieden sind und ein Vaeserstoff- oder Halogenatom, vorzugsweise Chloraton, oder eine niedere Alkoxygruppe, vorzugsweise Methoxygruppe, niedere Alkylmercaptogruppe, vorzugsweise Methylmercaptogruppa, oder eine -Ä„-, gerade oder verzweigt· nieder· Alkylgruppe
    / 1 2
    oder eine -MC _ -Gruppe bedeuten, wobei R und R gleich
    oder verschieden sind und für ein Wasserstoffatom, eine, ge-
    1 3
    gebenenfalls durch -OH-, -OR -, -SR-, -CN-Gruppen oder durch Halogenatom·, vorzugsweise Chloratome, substituierte, niedere, gerade oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe oder aber für eine Aralkyl- oder CycIoalkylgruppe stehen, R «ine niedere Alkylgruppe ist und R eine 'gerade oder verzweigten Alkyl-,
    Alkenyl- Aralkyl- oder Cyoloalkylgrappe, dl« gegebenenfalls wie
    1 2
    H und R substituiert sein können, bedeuten.
    2. Substituiert·· s-Triazin der allgemeinen Form·!
    T-IiJ-IIH-C-R (I)
    ^H^ CM
    wobei X, T und R dl· gleiohe Bedeutung «rl« lsi Anspruch 1 angegeben kaben. 209811/1660
    21. Hoveator »966
    ORiGfNAi.
DE1670541A 1966-07-16 1966-11-22 Substituierte 2-Amino-4-(1-cyanoalkyl)-amino-s-triazine Expired DE1670541C3 (de)

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