DE1036563B - Fungizide Mittel - Google Patents

Fungizide Mittel

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DE1036563B
DE1036563B DEF21090A DEF0021090A DE1036563B DE 1036563 B DE1036563 B DE 1036563B DE F21090 A DEF21090 A DE F21090A DE F0021090 A DEF0021090 A DE F0021090A DE 1036563 B DE1036563 B DE 1036563B
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DE
Germany
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weight
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dichloro
triazine
benzene
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DEF21090A
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English (en)
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Dr Klaus Sasse
Dr Richard Wegler
Dr Ferdinand Grewe
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/42One nitrogen atom
    • C07D251/44One nitrogen atom with halogen atoms attached to the two other ring carbon atoms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/661,3,5-Triazines, not hydrogenated and not substituted at the ring nitrogen atoms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Fungizide Mittel Es ist bekannt, daß 2,4-Dichlor-6-arylamino- und 2-Chlor-4,6-bis-arylamino-s-triazine als fungizide Mittel verwendet werden können (USA.-Patentschrift 2720480). Neben einer teilweise guten Fungiziden Wirksamkeit besitzen diese Verbindungen jedoch auch eine deutliche Pflanzenschädlichkeit, so daß sie auf empfindlichen Pflanzenarten nicht ohne besondere Hilfsmaßnahmen angewandt werden können. Die Phytotoxizität derartiger Verbindungen überwiegt die fungizide Wirkung, wenn die Arylaminogruppen durch Alkylaminogruppen ersetzt werden. Solche Verbindungen werden als Pflanzenwachstumsregulatoren verwendet und können zu diesem Zweck statt der Cl-Atome auch Hydroxy- oder Thiolgruppen am Triazinring gebunden enthalten (vgl. belgische Patentschrift 540 590).
  • Es wurde nun gefunden, daß die 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazine eine sehr gute, oft selektive Fungizide Wirksamkeit bei meist sehr geringer Phytotoxizität besitzen.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazine können durch die allgemeine Formel dargestellt werden, in der R für Wasserstoff oder gesättigte oder ungesättigte aliphatische, aralipbatische, aromatische, hydroaromatische oder heterocyclische Gruppen steht, die gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl-, Nitro-, Oxy-, Alkoxy-, Rhodan- oder Acylaminogruppen substituiert sein können und in der R' für Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppen steht, die gegebenenfalls substituiert sein können und in der R' auch für eine Dialkylaminogruppe stehen kann, deren Alkylgruppen auch mit dem Aminstickstof einen heterocyclischen Ring bilden können oder für einen Rest der Formel in dem R die oben angegebene Bedeutung hat. Weiterhin können die 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazine über den Rest R bzw. R' durch einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen Rest, der durch Heteroatome wie O, N oder S unterbrochen sein kann, mit einem zweiten Molekül 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazin verbunden sein im Sinne der folgenden allgemeinen Formeln 1 und 2: in denen A einen bivalenten, gegebenenfalls substituierten aliphatischen Rest, der auch durch Heteroatome unterbrochen sein kann oder im Falle der Verbindungen der Formel 1 auch eine direkte N-\-Bindung bedeutet.
  • Die Herstellung der neuen Verbindungen kann in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Umsetzung von Salzen, vorzugsweise Alkalisalzen, entsprechender Sulfonamide mit Cyanurchlorid in indifferenten Lösungsmitteln wie z. B. Benzol oder Dioxan bei Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen. Die für die Herstellung der durch die Formel l dargestellten Verbindungen erforderlichen Sulfonamide können im Falle, daß A ein bivalenter, aliphatischer oder araliphatischer Rest ist, durch Umsetzung einer entsprechenden Diaminoverbindung mit einer solchen Menge von Sulfochloriden, die zur Umsetzung beider Aminogruppen führt, erhalten werden. Falls A eine einfache, die beiden Stickstoffatome verknüpfende Bindung darstellt, können die erforderlichen N,N'-Disulfonylhydrazine durch Einwirkung von Sulfochloriden auf Hydrazin dargestellt werden (vgl. z. B. H i n s b erg, -Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft«, Bd.27, S.601 A894]). Die für die Herstellung der Verbindungen der Forme12 benötigten Sulfonamide können z. B. durch Umsetzung von aliphatischen oder araliphatischen Disulfochloriden mit überschüssigen primären Aminen erhalten werden.
  • Die Aufarbeitung der erhaltenen Reaktionsprodukte kann ebenfalls in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Destillation des Lösungsmittels oder durch Extraktion oder Waschen der anfallenden Niederschläge mit Wasser oder organischen Lösungsmitteln.
  • Die 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazine besitzen meist eine ausgesprochen selektive fungizide Wirksamkeit. Der Schwerpunkt der Fungitoxizität liegt z. B. für die nachstehend genannten Verbindungen bei folgenden Pilzarten 2,4-Dichlor-6-(benzolsulfonylmethylamido)-s-triazin . . . . . . . . Cladosporium fulv. Fusicladium dendr.
  • 2,4-Dichlor-6-(3,4-dichlor-benzolsulfonyl-methyl-amido)-s-triazin .................... desgl.
  • 2,4-Dichlor-6-(2-nitro-benzylsulfonyl-methyl-amido)-s-triazin .................... desgl.
  • 2,4-Dichlor-(methansulfonylallylamido)-s-triazin ......... Phytophthora inf. 2,4-Dichlor-6-(chlormethansulfonyl-amilido)-s-triazin ..... Fusicladium dendr. 2,4-Dichlor-6-(4-chlorbenzolsulfonyl-methyl-amido)-s-triazin .................... Peronospora Zur Erzielung einer größeren Wirkungsbreite können die sich in ihrer Wirkung ergänzenden Verbindungen auch miteinander kombiniert werden.
  • Die Anwendung der 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazine zur Bekämpfung von durch Pilzorganismen erregten Pflanzenkrankheiten kann als Spritz- oder Stäubemittel in üblicher Form erfolgen, z. B. im Gemisch mit Streck-, Verdünnungs-, Haftmitteln, Emulgatoren oder dergleichen. Auch ist eine Anwendung der in einem Lösungsmittel, z. B. pflanzlichen oder mineralischen Ölen, gelösten Wirkstoffe in Form wäßriger Emulsionen möglich. Die Wirkstoffe können auch anderen bekannten fungiziden, bakteriziden oder insektiziden :Mitteln beigemischt werden.
  • Beispiel 1 36,9 Gewichtsteile Cyanurchlorid werden in 300 Gewichtsteilen Benzol gelöst und bei Raumtemperatur portionsweise unter Rühren mit 34,5 Gewichtsteilen Methansulfoallylamidnatrium versetzt, wobei die Temperatur von 20 auf etwa 30° C ansteigt. Nach 2stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird zur Vervollständigung der Reaktion unter fortgesetztem Rühren noch 2 Stunden auf 50 bis 60° C erwärmt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird vom Niederschlag abgesaugt und die benzolische Lösung eingedampft. Der Rückstand wird aus Alkohol umkristallisiert. Ausbeute: 28,7 Gewichtsteile = 50,7 % der Theorie 2,4-Dichlor-6-(methansulfonylallylamido)-s-triazin. Fp. = 97 bis 98° C. Auf gleiche «"eise sind erhältlich: Fp. 2,4-Dichlor-6-(dimethylamino-sulfonylmethylamido)-s-triazin aus Cyanurchlorid und Dimethylamino-sulfomethylamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 bis 106° C (aus Alkohol) 2,4-Dichlor-6-(methansulfonyl-methylamido)-s-triazin aus Cyanurchlorid und Methansulfo-methylamid ..... 96 bis 97' C (aus Ligroin) 2,4-Dichlor-6-(benzolsulfonyl-allylamido)-s-triazin aus Cyanurchlorid und Benzolsulfoallvlamid . . . . . . . . . 111 bis 113'C (aus C Cl,) 2,4-Dichlor-6-(benzolsulfonyl-butylamido)-s-triazin aus Cyanurchlorid und Benzolsulfo-butylamid . . . . . . . . 72 bis 73° C (aus Petrol-Beispiel 2 äther) 38,6 Gewichtsteile des feinpulverisierten Natriumsalzes des Methansulfanilids werden bei Raumtemperatur portionsweise in die Lösung von 36,9 Gewichtsteilen Cyanurchlorid in 300 Gewichtsteilen Dioxan eingerührt. Die Mischung wird 2 Stunden bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei 60 bis 70° C in Bewegung gehalten und nach Abkühlung in 1 bis 21 Wasser eingegossen. Die abgeschiedenen Kristalle werden abgetrennt, getrocknet und aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute: 46 Gewichtsteile = 72 °/o der Theorie. 2,4-Dichlor-6 - (methansulfonylanilido)-s-triazin. Fp. = 210 bis 211' C.
  • Auf gleiche Weise können erhalten werden das Kondensationsprodukt aus Cyanurchlorid und Fp. 4-Chlorbenzolsulfanilid . . . . . . . . . . . 234 bis 235° C Benzolsulfomethylamid........... 135 bis 136° C (aus Alkohol) Dimethylaminosulfanilid . . . . . . . . . 208 bis 210° C (aus Alkohol) 4-Chlorbenzolsulfomethylamid..... 173 bis 174° C Benzolsulfanilid . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 bis 224° C (aus Tetrachlorkohlenstoff) 4-Nitro-benzolsulfomethylamid ... 178,5 bis 179,5° C (aus Essigester) Benzolsulfamid . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 bis 173° C (aus Tetrachlorkohlenstoff) 3-Nitro-4-methoxy-benzolsulfomethylamid................... 195 bis 196° C (aus Chlorbenzol) Methansulfo-4-chloranilid . . . . . . . . . 222 bis 223° C Methansulfo-2-chloranilid . . . . . . . . . 219 bis 221' C Methansulfo-3-chloranilid . . . . . . . . . 210 bis 212y C 3,4-Dichlor-benzolsulfomethylamid 147 bis 149° C (aus Cyclohexan) 2-Nitro-benzolsulfomethylamid ... 166 bis 167y C (aus Essigester) 3-Nitro-benzolsulfomethylan'iid ... 238,5 bis 239,5° C (aus Essigester) Methansulfo-benzylamid . . . . . . . . . 130 bis 132° C (aus Cyclohexan) p-Acetylamino-benzolsulfomethylamid.... ..... .... . . .. .. 193 bis 194' C (aus Chlorbenzol/ Ligroin) Chlormethansulfanilid . . . . . . . . . . . . 183 bis 184° C (aus Xylol) Beispiel 3 Eine wäBrige Sporenaufschlämmung von Fusicladium-,dendriticum wurde mit einigen 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazinen in unten angegebenen Konzentrationen behandelt. Nach 24 Stunden wurde die Anzahl der nicht gekeimten Sporen durch Auszählung ermittelt. Dabei ergaben sich folgende Resultate:
    Konzentration
    0,0005 0 / 0 0,00010/0
    2,4-Dichlor-6-(benzolsulfonyl-
    methyl-amido)-s-triazin ..... 100 0/0 100 0/0
    2,4-Dichlor-6-(3,4-dichlor-benzol-
    sulfonyl-methyl-amido)-
    s-triazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96,4 °/ 0 72,102
    2,4-Dichlor-6-(2-nitro-benzol-
    sulfonyl-methyl-amido)-
    s-triazin ................... 97,70/0 89,30/0
    Kontrolle.................... 0 0
    Beispiel 4 Kartoffel- bzw. Tomatenpflanzen und Reben wurden in unten angegebenen Konzentrationen mit den angegebenen Wirkstoffen behandelt, 24 Stunden danach mit Zoosporangien der Fungi künstlich infiziert und in einer Feuchtkammer bei 18 bis 20° C inkubiert. 7 Tage nach der Infektion wurde ausgewertet, wobei die unbehandelten Kontrollpflanzen schwer von der entsprechenden Krankheit befallen waren. Der Befallsgrad (in 0/0 des Befalls der unbehandelten Kontrollen) erreichte an den behandelten Pflanzen folgende Werte:
    Befallsgrad bei einer
    Konzentration von
    0,10/0 0,0501o
    I
    a) Kartoffeln
    Phytophthora infestans
    2,4-Dichlor-6-(methan-
    sulfonyl-allylamido)-
    s-triazin ................ 11 33
    Zink-äthvlen-bis-dithio-
    carbamat ............... 14 35
    Kontrolle ................. 100 100
    0.1 °/° j
    b) Tomaten
    Phytophthora infestans
    2,4-Dichlor-6-(methan-
    sulfonyl-allylamido)-
    s-triazin ................ 0
    Zink-äthylen-bis-dithio-
    carbamat ............... 26
    Kontrolle ................. 100
    0,1 ° ,, 0,050,
    .c) Tomaten
    Cladosporium fulvum
    2,4-Dichlor-6-(benzolsulfonyl-
    methylamido)-s-triazin ... 2 6
    2,4-DicÜlor-6-(4-chlorbenzol-
    sulfonyl-methyl-amido)-
    s-triazin ................ 18 32
    N-Trichlormethansulfenyl-
    phthalimid .............. 0 38
    Kontrolle ................. 100 100
    0,05°." 0,0125°'u
    Befallgrad bei einer
    Konzentration von
    0,1 °;'o 0,05
    I
    d) Reben
    Peronospora
    2,4-Dichlor-6-(4-chlorbenzol-
    sulfonyl-methyl-amido)-
    s-triazin ................ 2 ! 6
    N-Trichlormethan-sulfenyl-
    phthalimid .............. 4 13
    Kontrolle ................. 100 100
    Beispiel 5 Zur Prüfung der Pflanzenverträglichkeit wurden junge Bohnenpflanzen mit 2,4-Diclüor-6-(4-cWorbenzolsulfonylmethylamido)-s-triazin in Form einer 0,20/0igen Spritzbrühe behandelt und in einer Feuchtkammer bei 18 bis 20° C mehrere Tage belassen. Die Pflanzenblätter zeigten keine feststellbaren Verbrennungsschäden.
  • Beispiel 6 83,5 Gewichtsteile Äthylendiamin werden in 800 Gew@ichtsteilen Alkohol gelöst und bei Raumtemperatur unter Rühren tropfenweise mit 143,5 Gewichtsteilen Dimethylaminosulfochlorid versetzt. Die 1;'z Stunde bei Raumtemperatur und 1 Stunde unter RückfluB nachgerührte Mischung wird abgekühlt und der Niederschlag abgesaugt. Die alkoholische Lösung wird eingedampft und der Rückstand mit Wasser versetzt. Die ausgeschiedenen Kristalle werden aus Wasser umkristallisiert. Ausbeute: 104 Gewichtsteile = 75,8 0/0 der Theorie. N,N'-Bis-(dimethylaminosulfonyl)-äthylendiamid. Fp. = 98 bis 99° C. 27,4 Gewichtsteile des N,N'-Bis-(dimethylaminosulfonyl)-äthylendiamins werden in 250 Gewichtsteilen Alkohol gelöst und mit einer Lösung von 4,6 Gewichtsteilen Natrium in 100 Gewichtsteilen Alkohol unter Umschütteln versetzt. Die Kristalle werden abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 29 Gewichtsteile = 910/0 der Theorie des Dinatriumsalzes des N,N'-Bis-(dimethylaminosulfonyl)-äthylendiamids.
  • 16 Gewichtsteile des Dinatriumsalzes des N,N'-Bis-(dimethylaminosulfonyl)-äthylendiamids werden portionsweise in eine Lösung von 18,5 Gewichtsteilen Cyanurchlorid in 300 Gewichtsteilen Dioxan unter Rühren bei Raumtemperatur eingetragen. Nach 1stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird 2 Stunden auf 60 bis 70° C erwärmt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird mit 1000 Gewichtsteilen Wasser versetzt, die abgeschiedenen Kristalle abgesaugt und getrocknet. Zur Reinigung wird das Produkt aus Benzol-Ligroin umgefällt. Ausbeute: 21 Gewichtsteile = 73,7 00 der Theorie der Verbindung der Formel Fp. = 244,5 bis 245,5° C. Beispiel 7 18,5 Gewichtsteile Cyanurchlorid werden in 300 rnl Benzol gelöst und unter Rühren bei Raumtemperatur mit 17 Gewichtsteilen des Dinatriumsalzes des Butan-1,4-di-(sulfoallylamids) nach und nach versetzt. Die Mischung wird 1 Stunde bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei 50 bis 60° C nachgerührt und nach erneuter Abkühlung abgesaugt. Die benzolische Lösung wird eingedunstet und der Rückstand aus Alkohol umkristallisiert. Ausbeute: 21,9 Gewichtsteile = 74 °/o der Theorie der Verbindung der Formel Fp. 139 bis 143° C.
  • Das Dinatriumsalz des Butan-1,4-di-(sulfoallylamids) wurde auf folgende Weise erhalten: 76,5 Gewichtsteile Butan-1,4-disulfochlorid werden in 500 Gewichtsteilen Benzol unter schwachem Erwärmen gelöst. Unter Rühren und Kühlen werden 75 Gewichtsteile Allylamin zugetropft. Nach beendigtem Zutropfen wird 1 Stunde bei Raumtemperatur und 1 Stunde unter Rückfluß nachgerührt. Nach dem Abkühlen wird der Rückstand abgesaugt und der mit Benzol und Wasser gewaschene Rückstand aus Alkohol umkristallisiert. Ausbeute: 75,6 Gewichtsteile = 85 % der Theorie Butan-1,4-di-(sulfoallylamid). Fp. = 166° C.
  • 29,6 Gewichtsteile Butan-1,4-di-(sulfoallylamid) werden in 250 Gewichtsteilen Alkohol warm gelöst und unter Umschütteln mit einer Lösung von 4,6 Gewichtsteilen Natrium in 100 Gewichtsteilen Alkohol versetzt. Nach dem Abkühlen wird das Di-Natriumsalz des Butan-1,4-di-(sulfoallylamids) abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 29 Gewichtsteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fungizide Mittel, enthaltend als Wirkstoff 2,4-Dichlor-6-sulfonylamido-s-triazine.
DEF21090A 1956-08-24 1956-08-24 Fungizide Mittel Pending DE1036563B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5359043A (en) * 1991-05-17 1994-10-25 Zeneca Limited Reactive dyes having a sulphonamido group
JP2001026506A (ja) * 1999-04-28 2001-01-30 Takeda Chem Ind Ltd スルホンアミド誘導体

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US5359043A (en) * 1991-05-17 1994-10-25 Zeneca Limited Reactive dyes having a sulphonamido group
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