DE1670440B2 - 1-Alkoxy-6-hydroxy-phenazine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben zur Herstellung der entsprechenden 5,10-Dioxide - Google Patents
1-Alkoxy-6-hydroxy-phenazine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben zur Herstellung der entsprechenden 5,10-DioxideInfo
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- DE1670440B2 DE1670440B2 DE1967C0042523 DEC0042523A DE1670440B2 DE 1670440 B2 DE1670440 B2 DE 1670440B2 DE 1967C0042523 DE1967C0042523 DE 1967C0042523 DE C0042523 A DEC0042523 A DE C0042523A DE 1670440 B2 DE1670440 B2 DE 1670440B2
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Description
Die Erfindung betrifft die in obigem Anspruch 1 definierten l-Alkoxy-6-hydroxy-phenazine, die Zwischenprodukte
zur Herstellung der entsprechenden 1 -Alkoxy-ö-hydroxy-phenazin-S.l O-dioxide darstellen.
Besonders hervorzuheben ist dabei das l-Hydroxy-6-methoxy-phenazin,
das in das kürzlich gefundene Antibiotikum Myxin (Canad. J. MicrobioL, 12 [1966], S.
221 ff) übergeführt werden kann.
Myxin konnte bisher nur durch ein mikrobiologisches Verfahren hergestellt werden.
Der dieses Antibiotikum produzierende Mikroorganismus
ist eine Species von Sorangium (ein Myxobacter aus dem Boden). Myxin vermag das Wachstum einer
breiten Vielzahl von Mikroorganismen, einschließlich grampositiver und gramnegativer Bakterien, Fungi,
Actinomyceten und Hefen zu inhibieren. Das Antibiotikum, welches aus Kulturflüssigkeiten des Organismus
isoliert werden kann, kristallisiert in Form von kleinen dunkelroten Nadeln oder Prismen. Bei verlängerter
Inkubation des Organismus wird ein purpurfarbenes Pigment erzeugt, und ein oranges Pigment wird bei der
thermischen Zersetzung des Antibiotikums erhalten. Sowohl das orange als auch das purpurfarbene Pigment
zeigen keine merkliche antibiotische Aktivität.
Gleichzeitig mit dem Auffinden des neuen Synthesewegs zu Myxin und seinen Homologen über die
erfindungsgemäßen Verbindungen konnte auch die Struktur von Myxin aufgeklärt werden.
Die kernmagnetisch.; Resonanz (NMR) und die
UV-Absorptionsspektren von Myxin zeigen, daß der Phenazinkern intakt ist. Der NMR-Spektrum in
Deuterochloroform zeigt ein niederes Feldsignal, das auf ein stark gebundenes Hydroxylwasserstoffatom bei
0=14,7 Hz (relativ zum internen Tetramethylsilan) zurückzuführen ist, einen kompletten Satz von Signalen t>o
(wenigstens 9 Linien im aromatischen Wasserstoffbereich [0 = 6,9 bis 8,3, 6 Wasserstoffe]) und ein
3-Wasserstoffsinglett, welches einer Methoxygruppe zuzuschreiben ist, bei (5 = 4,07. Die durch Elementaranalyse
erhaltene empirische Formel ist b5
C13H10N2O4
(berechnet: C 60.46%. H 3.90%. N 10.85%. O 24,78%, Molekulargewicht 258; gefunden: C 60,81, H 3,95, N 9,01, Molekulargewicht 268).
(berechnet: C 60.46%. H 3.90%. N 10.85%. O 24,78%, Molekulargewicht 258; gefunden: C 60,81, H 3,95, N 9,01, Molekulargewicht 268).
Beim Erhitzen von Myxin auf etwa 120 bis 130° C oder
bei dessen Reduktion, z. B. mit Stannochlorid in Methanol, bildet sich eine orange Verbindung mit
folgender Analyse:
C13H10N2O3
Berechnet: C 64,46, H 4.16, N 11,57, O 19,82%,
Molekulargewicht 242,
gefunden: C 64,90, H 4,08, N 1036%,
Molekulargewicht 249.
gefunden: C 64,90, H 4,08, N 1036%,
Molekulargewicht 249.
Der Schmelzpunkt beträgt 227 bis 229° C. Das UV-Spektrum dieses orangen Pigmentes ist in Tabelle I
gezeigt. Dieses Spektrum ist in Säure unverändert, wird jedoch durch Alkali unter Bildung einer purpurfarbenen
Lösung gegen Rot verschoben. Das NMR-Spektrum zeigt das Vorliegen einer gebundenen Hydroxylgruppe
((5=13,7), von 6 aromatischen Wasserstoff atomen (ό = 5,3 bis 6,8) und einer Methoxygruppe (<5 = 4,13). Die
orange Verbindung absorbiert 2 Mol Wasserstoff (über einem Palladiumkatalysator) und ergibt ein farbloses
Produkt, das sich an Luft schnell zu einer gelben Verbindung oxydiert.
Die gelbe Verbindung ergibt richtig die Analyse für:
Ci3H10N2O2,
mit einer Methoxygruppe, F= 190 bis 191°C,
Berechnet: C 69,01, H 4,46, N 12,38, O 14,14%,
Berechnet: C 69,01, H 4,46, N 12,38, O 14,14%,
Molekulargewicht 226
gefunden: C 68,92, H 4,31, N 11,58%,
Molekulargewicht 226
(massenspektrometrisch).
gefunden: C 68,92, H 4,31, N 11,58%,
Molekulargewicht 226
(massenspektrometrisch).
Das UV-Spektrum dieser gelben Verbindung ist in Tabelle 1 gezeigt, wobei das Spektrum in Alkali
verschoben ist. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung zeigt das Hydroxyl als breites Signal mit der Mitte in der
Nähe von (5 = 8,0, 6 aromatischen Wasserstoffatomen bei (5 = 6,9 bis 8,0 und einer Methoxygruppe bei δ nahe
4,11.
Tabelle I | 16 70 | 440 | 4 | ε | |
3 | UV- und sichtbares Spektrum | 8 X 10* | |||
Verbindung | 5,3 X 10* | ||||
n/10 NaOH | 5,9 X 10* | ||||
Myxin | n/10 HCl | •^fiux Oll | 4,2XlO3 | ||
tfmav nm | ε | 272 | 3,4 X 10* | ||
283 | 9,7 X 10* | 297 | 6,1 x 10* | ||
340 | 5,4 X ΙΟ3 | 390 | 2,7 X 103 | ||
Orange Verbindung | 505 | 6,5XlO3 | 590 | 1,8 X 10* | |
260 | 4,8 x IO4 | ||||
277 | 9,8 X 10* | 295 | 2 XlO3 | ||
Gelbe Verbindung | 386 | 2,7 x 103 | 562 | 2,1 x IO3 | |
478 | 3,5 X 103 | 260 | 2,2 X IO3 | ||
272 | 5,6 X 10* | 289 | |||
283 | 5,6 X 10* | 362 | |||
430 | 7,3 X 103 | 380 | |||
480 | 1,8 X 103 | 515 | |||
525 | 1,1 X 103 | ||||
Die Reduktion von Myxin mit Natriumhydrosulfit ergibt die obige gelbe Verbindung in etwas rohem
Zustand, jedoch wurde die Identität der Verbindung aus den zwei Quellen nach Reinigung bestätigt
Die Behandlung der gelben Verbindung mit Dimethylsulfat
und Alkali überführt es in ein Dimethoxyphenazin vom F = 247 bis 248° C. Von letzterer Verbindung
wurde gezeigt, daß sie identisch mit einer authentischen Probe von 1,6-Dimethoxy-phenazin ist (Mischschmelzpunkt
und Vergleich der Infrarotwerte und anderen Werte). Die gelbe Verbindung ist also das erfindungsgemäße
1 -Hydroxy-6-methoxy-phenazin (I).
Daraus ergibt sich, daß das orange Pigment ein Oxid
von l-Hydroxy-6-methoxy-phenazin (I) ist Der Sitz des
zusätzlichen Sauerstoffs am Stickstoff folgt aus der reversiblen Alkaliverschiebung des UV-Spektrums, was
eine freie phenoüsche Funktion anzeigt Im Hinblick auf die starke innere Wasserstoffbindung in diesem orangen
Pigment (ersichtlich aus dem NMR-Spektrum) und anderen Erwägungen ist es ersichtlich, daß diese orange
Verbindung das l-Hydroxy-6-methoxy-phenazin-IO-oxid
(II) ist. Dieser Schluß wurde durch die Oxydation der gelben Verbindung (I) mit m-Chlorperbenzoesäure
zu der orangen Verbindung (II) nach der folgenden Gleichung bestätigt.
Gleichzeitig mit der Herstellung des orangen 50 ebenfalls die reversible Alkaliverschiebung des UV-Pigments
wird bei dieser Oxydation auch Myxin Spektrums zeigt, ist der Schluß zu ziehen, daß es
gebildet. Die Oxydation der orangen Verbindung mit entwederdieStruktur(lII)oder(IV)hat.
dem gleichen Reagens überführt sie in Myxin. Da Myxin
OCH3
OCH.,
(III)
ην)
Die polarographisc.he Reduktion von Myxin ergibt drei 2-Elektronenwelien, von denen eine einmalig ist,
während die anderen zwei bei sehr ähnlichen Potentialen ZM den zwei Wellen liegen, welche das orange
Pigment gibt Die der Verbindung IV entsprechende Struktur müßte in Analogie zu dem Antibiotikum
jodinin (= l,6-Dihydroxy-phenazin-5,10-dioxid) tief
gefärbt sein und eine 4-Elektronenreduktionsweüs und
eine 2-Elektronenwelle bei Potentialen ergeben, welche denjenigen entsprachen, die durch das orange Pigment
geliefert werden. Das kräftig purpurne Pigment, das aus
dem Sorangiumstamm zusammen mit Myxin erhalten wird, ergibt das erwartete polarographische Muster für
Jodinin. Von den zwei möglichen Strukturen für Myxin (II und IV) hat die Röntgenkristallographie gezeigt, daß
Struktur IV die richtige ist
Durch eine Reihe von Oxydationen und Reduktionen "■st es möglich, die Verbindungen I, II und IV ineinander
zu überführen. Die Umwandlung des gelben Pigments I und des orangen Pigments II zu Myxin IV wird
anschließend in den Beispielen 1 und 2 beschrieben.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen benötigten Ausgangsverbindungen, die entsprechenden 1,6-Dialkoxy-phenazine, können z. B. durch die
Wohl-Aue-Kondensationsreaktion hergestellt werden.
Die zu Myxin führende Folge besteht darin, 1,6-Dimethoxyphenazin herzustellen, dieses in 1-Hydroxy-6-methoxy-phenazin durch gesteuerte partielle Demethylierung zu überführen, und letzteres langsam
unter Bildung des 5,10-Dioxyds zu oxydieren.
Es wurde gefunden, daß es am vorteilhaftesten ist, die
partielle Demethylierung bzw. Dealkylierung durch Einwirkung des Thiophenolats in Dimethylformamid
durchzuführen. Die kontrollierte Oxydation zum 5,10-Dioxyd wird bequem durch verlängerte Behandlung mit
überschüssiger m-Chlorperbenzoesäure bei Zimmertemperatur durchgeführt
Die aus cien erfindungsgemäßen Verbindungen
gewonnenen 5,10-Dioxide sind in der Landwirtschaft (z. B. in roher Form als Fungizide) oder als Therapeutika
in der Medizin verwendbar.
Die Wirkung von Myxin (l-Hydroxy-6-methoxy-phenazin-5,10-dioxid) auf verschiedene infizierte Saaten
wurde untersucht Diese Versuche mit Gerste haben gezeigt, daß die Behandlung durch Einweichen der Saat
in eine 50 μg/ml wäßrige Lösung des Antibiotikums eine
oberflächliche Verunreinigung durch Bakierien, Fungi und Hefen, welche normalerweise Verderben bei der
Lagerung hervorrufen, vollständig beseitigt und keine nachteilige Wirkung auf die Keimfähigkeit der Saat hat.
Die Samen von Gerste, Weizen, Hafer, Flachs und Luzerne (Alfalfa) keimten normal und zeigten kein
sichtbares Anzeichen eines abnormales Schießens, nachdem sie 4 Stunden in einer wäßrigen Lösung von
50 μg Myxin/ml eingeweicht waren. Außerdem zeigte
die tägliche Anwendung einer ähnlichen Lösung auf das Blattwerk von Sojabohnen- und Weizensämlingen für
eine Zeitspanne von 5 Tagen kein sichtbares Anzeichen einer Schädigung der Pflanzen.
Außerdem wurden Samen verschiedener Feldfrüchte nach Behandlung mit 500 μg Myxin pro ml einer
10%igen wäßrigen Dimethylsufoxydlösung untersucht. Die Keimung von Weizen, Winterroggen und Alfalfasamen schien nach 24stündigem Eintauchen in diese
Lösung normal, und die erhaltenen Sämlinge zeigten kein Anzeigen einer Schädigung der Wurzel oder des
Schaftes. Myxin desinfiziert bei dieser Konzentration Saaten vollständig, welche viele kontaminierende
Die folgenden Beispiele 1 und 2 erläutern die Herstellung und die Weiterverarbeitung des erfindungv
gemäfsen l-Hydroxy-6-methoxy-phenazins, demnach
also die Totalsynthese von Myxin.
Kaliumthiophenolat (hergestellt aus Thiophene»! und
Kalium-tert-butylat) wurde mit einer Lösung von
ίο 1,6-Dimethoxy-phenazin (hergestellt durch Kondensation von o-Nitroanisol mit o-Anisidin) in wasserfreiem
Dimethylformamid (133 g/l) in einem Verhältnis von 2,6
Mol Kaliumthiophenolat je Mol Dimethoxyphenazin gemischt und die erhaltene Lösung bei 150 bis 155° C 1
Stunde lang unter einer Stickstoff atmosphäre zum Rückfluß erhitzt Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt mit Wasser verdünnt und die wäßrige Schicht mit
Benzol extrahiert (zur Entfernung von nicht umgesetztem Dimethoxyphenazin), und die wäßrige Schicht
wurde mit verdünnter Salzsäure angesäuert und mit
äthers wurde eine Minimumausbeute von 20% an
1 -Hydroxy-6-methoxy-phenazin (I) erhalten.
de bestand darin, daß eine gesättigte Lösung an Kaliumhydroxyd in Triäthylenglykol mit 25 Gew.-°/o
(bezogen auf KOH) an Dimethoxyphenazin gemischt und das Gemisch unter Stickstoffatmosphäre 2,5
Stunden lang bei 170°C gehalten wurde. Das Reaktions
gemisch wurde abgekühlt, mit Wasser verdünnt und das
l-Hydroxy-6-methoxyphenazin wie vorhin angegeben, jedoch in geringen Ausbeuten, gewonnen.
Das Produkt l-Hydroxy-6-methoxy-phenazin, wurde bezüglich der Spektren und der anderen physikalischen
Eigenschaften der von Myxin abgeleiteten gelben Verbindung I verglichen, wobei sich Identität zeigte.
xy-6-methoxy-phenazin (I) und von m-Chlorperbenzoesäure in einem Verhältnis von 1 Mol 1 zu 2,5 Mol der
Säure wurde bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehengelassen. Nach 4 Stunden zeigte die chromatographische Untersuchung das Vorliegen der zwei
Komponenten, einer großen Menge von orangem Material mit einer Spur des roten Materials mit
Beweglichkeiten oder Rf Werten, welche denjenigen für
das orange (II) und das rote (IV) Pigment entsprechen. Gegebenenfalls kann das orange Pigment II isoliert und
so wie unten angegeben weiter oxydiert werden.
Nach 24 Stunden zeigte die Papierchromatographie, daß nur eine Spur der gelben Verbindung zurückgeblieben war und die rote Verbindung, welche die Merkmale
von Myxin aufwies, überwog. Es wurde die Umwand
lung von etwa 95% zur roten Verbindung IV bewirkt.
Der Vergleich der biologischen Untersuchungen der physikalischen Eigenschaften zeigt wieder, daß die rote
Verbindung identisch mit Myxin aus Kulturflüssigkeit ist
Ein isoliertes oranges Pigment wurde wie folgt weiterverarbeitet 1 Millimol der orangen Verbindung
(II), gelöst in 50 ecm Benzol, wurde mit 2 Millimol m-Chlorperbenzoesäure gemischt und das Gemisch bei
Zimmertemperatur 4 Tage (im Dunkeln) stehengelas
sen. Die verbleibende m-Chlorperbenzoesäure (und
Benzoesäure) wurden aus dem Reaktionsgemisch mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung extrahiert. Das Benzol wurde unter vermindertem Druck ibei Zimmertem-
7 8
peratur) entfernt und die zurückgebliebene Festsub- 5,10-dioxyd (IV) in 60- bis 70%iger Umwandlung von II.
stanz in Aceton gelöst. Die Chromatographie dieser Der Vergleich dieses Produktes mit Myxin durch
Lösung an Cellulose mit Methanol als Entwicklungslö- biologische Prüfungen und bezüglich der physikalischen
sungsmitlel und anschließende Kristallisation ergaben Eigenschaften beweist, daß es mit Myxin identisch ist,
die rote Verbindung l-Hydroxy-6-methoxyphenazin- 5 das aus Kulturflüssigkeit erhalten ist.
Claims (5)
1. l-Alkoxy-6-hydroxy-phenazine der allgemeinen
Formel
10
15
worin R einen niederen Alkylrest bedeutet.
2. l-/'ilkoxy-6-hydrcxy-phenazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich um 1-Hydroxy-6-methoxy-phenazin
handelt
3. Verfahren zur Herstellung von l-Alkoxy-6-hydroxy-phenazinen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes 1,6-Dialkoxyphenazin
mit einer Lösung eines Thiophenolats in einem polaren aprotischen Lösungsmittel,
teilweise sntalkylierL
4. Verwendung der 6-Alkoxy-1-hydroxy-phenazine
nach Anspruch 1 zur Herstellung der entsprechenden 5,10-Dioxide durch Oxydation des 1-Mkoxy-6-hydroxy-phenazins
zum 5-Monoxid und weiter zum 5,10- Dioxid.
5. Verwendung nach Anspruch 4 zur Herstellung der 5,10-Dioxide durch Oxidation mit einer organischen
Persäure in einem Lösungsmittel.
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