DE933449C - Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Acetalen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Acetalen

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DE933449C
DE933449C DER7220A DER0007220A DE933449C DE 933449 C DE933449 C DE 933449C DE R7220 A DER7220 A DE R7220A DE R0007220 A DER0007220 A DE R0007220A DE 933449 C DE933449 C DE 933449C
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DE
Germany
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water
alcohols
acetals
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alcohol
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DER7220A
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Walter Dr Rottig
Otto Dr Liethen
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Ruhrchemie AG
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Ruhrchemie AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/48Preparation of compounds having groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/48Preparation of compounds having groups
    • C07C41/50Preparation of compounds having groups by reactions producing groups
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    • C07C43/30Compounds having groups
    • C07C43/303Compounds having groups having acetal carbon atoms bound to acyclic carbon atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Acetalen Gegenstand des Patents ga1946 ist ein Verfahren zur Herstellung von Acetalen aus Aldehyden und Alkoholen. Die Kondensation der Ausgangsstoffe erfolgt hierbei durch Mineralsäuremengen von o,i bis 2 Volumprozent, insbesondere durch Salzsäure. Das entstehende Kondensationswasser wird auf aceotropem Wege abdestilliert. Als aceotropes Schleppmittel dienen leicht siedende Flüssigkeiten, insbesondere leicht siedende Kohlenwasserstoffe.
  • Bei dieser Arbeitsweise bilden sich in erheblichem Umfang dunkel gefärbte Kondensations- und Polymerisationsverbindungen. Diese Verbindungen sind unerwünscht, weil sie die Acetalausbeute entsprechend verringern. Es wurde gefunden, daß durch eine weitgehende Verminderung der als Kondensationsmittel benutzten Säuremengen auf weniger als o,i °/o, vorzugsweise auf o,o5 bis o,oi 1/o, berechnet auf die gesamte Reaktionsmischung, die Bildung von ungesättigten Reaktionsprodukten vermieden werden kann. Auf diese Weise ergeben sich in allen Fällen praktisch wasserhelle Reaktionsprodukte, und bei der anschließenden Destillation erzielt man eine gegenüber der ursprünglichen Arbeitsweise um io bis 2oo/a höhere Acetalausbeute. Trotz der erfindungsgemäßen Verminderung der heute zur Acetalbildung erforderlichen Katalysatormenge braucht die Reaktionszeit nicht verlängert zu werden. Die Umsetzung ist vielmehr in der gleichen Zeit beendet, die mit den bisher verwendeten, wesentlich größeren Säuremengen erforderlich war.
  • Besonders günstig ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Anwendung nichtflüchtiger Säuren, z. B. von p-Toluolsulfosäure oder Benzolsulfonsäure als Kondensationskatalysator.
  • Wenn man Mineralsäuren, beispielsweise Schwefelsäure, in den angegebenen Mengen verwendet, können einerseits durch Sulfonierung von Alkoholen und andererseits durch Kondensation unerwünschte Nebenreaktionen auftreten. Häufig bilden sich geringe Mengen von schwefelhaltigen Produkten, die einen außerordentlich unangenehmen Geruch aufweisen. Bei Verwendung von Schwefelsäure beobachtet man häufig, daß am Kopf der Kolonne, wo das aceotrop siedende Gemisch kondensiert, sich in den abziehenden Dämpfen Schwefeldioxyd bemerkbar macht als Folge einer mehr oder weniger starken Reduktion der Schwefelsäure. Insbesondere bei niedrig siedenden Acetalen, die gleichzeitig mit überdestillieren können, erfolgt unter diesen Umständen in Gegenwart von Wasser eine Rück= verseifung' zu den eingesetzten Ausgangsprodukten.
  • Ähnliche Verhältnisse können auch bei Verwendung von Salzsäure auftreten. Die Anwendung der erfindungsgemäß erforderlichen Säuremenge ist hier besonders schwierig, weil Salzsäure ihrer Flüchtigkeit wegen mit dem aceotrop siedenden Gemisch meist bereits restlos übergeht, bevor die Acetalkondensation beendet ist. Außerdem erfolgt auch in diesem Fall bei niedrig siedenden am Kopf der Kolonne mit abdestillierenden Acetalen eine Rückverseifung zu den Ausgangskomponenten. Dies ist beispielsweise bei der Kondensation von Ci bis C4 Aldehyden mit Ci bis C4 Alkoholen häufig zu beobachten, weil die genannten Alkohole zwischen 5o und rSo° überdestillieren.
  • Bei Verwendung von beispielsweise p-Toluolsulfosäure treten diese Nachteile nicht auf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Acetalen ist es vorteilhaft, wenn zwischen den zur Verarbeitung kommenden Aldehyden und Alkoholen ein spezielles Konzentrationsverhältnis eingehalten wird. Besonders vorteilhaft ist ein Alkoholüberschuß von etwa 2o bis 5o1/9 der theoretisch erforderlichen Alkoholmenge. Bei weniger als 2o % Alkoholüberschuß vermindert sich die Acetalausbeute, bei mehr als 50% Alkoholüberschuß ist kein Vorteil mehr vorhanden, weil die Aufarbeitung. der Acetale in Anwesenheit von sehr großen Alkoholmengen Schwierigkeiten bereitet. Diese Schwierigkeiten sind besonders groß, wenn die eingesetzten Alkohole und die hergestellten Acetale annähernd gleichen Siedepunkt besitzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren liefert besonders günstige Ergebnisse, wenn bei der Acetalisierung Produkte eingesetzt werden, die sich durch Wassergasanlagerung an olefinische Kohlenwasserstoffe gewinnen lassen. Ebenfalls lassen sich mit besonderem Vorteil Produkte verwenden, die bei der katalytischen Kohlenoxydhydrierung unter Verwendung von Eisenkatalysatoren hergestellt sind, die eine möglichst hohe Ausbeute an sauerstoffhaltigen Verbindungen, vorzugsweise über 5o%, sauerstoffhaltige Verbindungen, liefern, die ihrerseits weitgehend aus aliphatischen Alkoholen bestehen. In ihrem Kohlenwasserstoffanteil enthalten derartige Syntheseprodukte vielfach noch erhebliche Mengen von ungesättigten Kohlenwasserstoffen, die anteilmäßig und bezogen auf die insgesamt vorhandenen Kohlenwasserstoffe 6o bis 7o °/o und mehr betragen. Wenn man diese Olefine durch Wassergasanlagerung in Aldehyde und diese durch eine Hydrierung gegebenenfalls in Alkohole überführt, ist eine Erhöhung der Ausbeute an sauerstoffhaltigen Verbindungen auf 8o bis 9o °/o möglich.
  • Die Verwendung dieser Produkte, also die aus der »Oxosynthese« und aus der »Oxylsynthese«, entweder gemeinsam oder getrennt, ermöglicht nun eine außerordentliche Variationsbreite in der Acetalherstellung. Hinzu kommt, daß beispielsweise die Alkohole aus der Kohlenoxydhydrierung im Bedarfsfall auch in bekannter Weise, z. B. mit Kupfer-, Zink- oder anderen Katalysatoren, in Aldehyde überführt werden können, die man sodann mit den übrigen Alkoholen zur Acetalherstellung verwendet. Andererseits können beispielsweise Aldehyde, die durch Wassergasanlagerung an Olefine hergestellt wurden, auf bekannte Weise zu Alkoholen hydriert werden, die nun ebenfalls zur Acetalherstellung benutzt werden können.
  • Durch die Möglichkeit Acetale der gleichen C-Zahl, aber der unterschiedlichsten Struktur, herstellen zu können, lassen sich die Eigenschaften dieser Produkte nach den verschiedensten Richtungen hin abwandeln, zumal schon in den Primärprodukten (Aldehyde bzw. Alkohole) strukturell sehr verschiedenartige Verbindungen anfallen.
  • Die auf diesem Weg gewonnenen Acetale können mit Hilfe bekannter Verfahren auf ungesättigte Äther der verschiedensten Art verarbeitet werden. Hierdurch ergeben sich erstmalig ausgezeichnete Möglichkeiten zur Herstellung von normalen, vor allem aber von substituierten Vinyläthern, die man aus den erfindungsgemäß gewonnenen Acetalen neben den schon bekannten Vinyläthern bei guter Ausbeute in großer Reinheit mit beliebiger Kettenlänge herstellen kann. Durch die bereits obenerwähnte Variationsbreite in der Struktur der Aldehyde, Alkohole und Acetale ist eine wesentliche Erweiterung hinsichtlich der Eigenschaften von ungesättigten Äthern möglich.
  • Man kann auch die Olefine der obenerwähnten Kohlenoxydhydrierungsprodukte für sich allein in Aldehyde bzw. Alkohole umwandeln, und diese dann zur Herstellung von ungesättigten Äthern verwenden.
  • Die ungesättigten Äther können durch Hydrierung in gesättigte Verbindungen übergeführt werden. Auf diese Weise lassen sich vornehmlich hochmolekulare, gesättigte Äther mit mehr oder weniger großen Unterschieden in der Länge der beiden Seitenketten gewinnen. Beispiel i Es wurden 2ioo g n-Butanol und 720g Butyraldehydmit 35o g n-Hexan vermischt. Die Mischung wurde mit o,9 g p-Toluolsulfosäure versetzt und in einer Destillationskolonne anschließend zum Sieden erhitzt. Am Kopf der Kolonne kondensierte sich ein aus Wasser, n-Hexan und kleinen Mengen von Butyraldehyd bestehendes Gemisch. Das hierbei entstehende Reaktionswasser wurde kontinuierlich abgetrennt und aus dem Verfahrenskreislauf entfernt. Das Hexan, praktisch die Gesamtmenge des übergegangenen Butyraldehyds enthaltend, floß in das Reaktionsgefäß zurück.
  • Die Acetalkondensation war nach 6 Stunden beendet. Das Reaktionsprodukt zeigte eine wasserhelle Farbe. Bei der destillativen Aufarbeitung erhielt man nach Abtrennung des Hexans und des überschüssigen Butanols eine 98- bis 99o/oige Ausbeute an Acetalen.
  • Bei Verwendung von Schwefelsäure an Stelle von p-Toluolsulfosäure besaß das Reaktionsprodukt dunkelbraune bis schwarze Farbe, und die Ausbeute erreichte nur annähernd 9o bis 92 0/0.
  • Bei Anwendung von konzentrierter Salzsäure war nach einer Reaktionszeit von 6 Stunden erst die Hälfte der stöchiometrischen Wassermenge überdestilliert. Die eingesetzte Salzsäure war hierbei praktisch restlos mit dem aceotropen Siedegemisch ausgetragen worden. In den weiteren 3 Stunden war infolgedessen keine weitere Bildung von Reaktionswasser mehr zu beobachten. Beispiel e Über einen Katalysator, der aus ioo Teilen Fe, 5 Teilen Cu, 7 Teilen Ca O und 8 Teilen. Nag O (in Form von Natriumcarbonat) bestand, aus einer wäßrigen Lösung der entsprechenden Metallnitrate mit heißer Sodalösung gefällt, partiell ausgewaschen, anschließend verformt, getrocknet und abgesiebt war, wurde bei einer kalt gemessenen linearen Gasgeschwindigkeit von 1,5 m/sec ein Gasgemisch geleitet, das aus 75 Raumteilen Wasserstoff und 75 Raumteilen Stickstoff bestand. Mit diesem Gasgemisch wurde der Katalysator bei 3i0° 2 Stunden derart behandelt, daß der Katalysatorreduktionswert sich auf 70 % belief. Über den reduzierten Katalysator wurde bei einem Synthesedruck von 3o kg/qcm mit einer Belastung von stündlich Zoo Raumteilen Synthesegas je Raumteil Katalysator Wassergas geleitet, das neben Inertbestandteilen 50,i Volumprozent Wasserstoff und 41,2 Volumprozent Kohlenoxyd enthielt. Das primär anfallende flüssige Syntheseprodukt enthielt annähernd 55 oio sauerstoffhaltige Verbindungen, die vorwiegend aus Alkoholen bestanden.
  • Die im Syntheseprodukt vorhandenen Ester wurden bei erhöhtem Druck zunächst in der üblichen Weise verseift. Danach extrahierte man das gesamte primäre Syntheseprodukt mit wäßrigem Methanol. Aus der Extraktionslösung konnten aliphatische Alkohole mit einer C-Zahl von 4 und darüber in einer Reinheit von über 98 1/o gewonnen -,werden.
  • Die in üblicher Weise vorher abgetrennte und neutralisierte wäßrige Phase wurde durch Normaldruckdestillation aufgearbeitet. Hierbei ergaben sich Alkohole mit einer C-Zahl zwischen i und etwa 6. Alkohole mit der Molekülgröße C5 bis C6 waren nur in geringer Menge vorhanden. Die C3 bis C4 Alkohole wurden als aceotrop siedende Alkohol-Wasser-Gemische abgeschieden.
  • Für die anschließende Herstellung von Acetalen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren konnten die zuletzt genannten wäßrigen Alkoholgemische unmittelbar verwendet werden, ohne daß vorher daraus reine Alkohole isoliert werden mußten.
  • Die Herstellung der Acetale erfolgte in der aus Beispiel i ersichtlichen Weise. An Stelle von 6,6 kg reinem n-Propylalkoholwurden 9,5 kg einer Propylalkohol-Wasser-Mischung verwendet. Hiermit vermischte man 2,82 kg Butyraldehyd und 1,5 kg n-Hexan. Wegen der verhältnismäßig großen Wassermenge, die einerseits durch das im Propylalkoholgemisch enthaltene Wasser und andererseits durch die bei der Acetalkondensation entstandene Wassermenge vorhanden war, wurden in diesem Fall als Kondensationskatalysator io g p-Toluolsulfosäure, d. h. weniger als o, i % der 13,8.2 kg umfassenden Reaktionsmischung, verwendet.
  • Beispiel 3 Es wurden 261g Propionaldehyd (89% reinen Aldehyd enthaltend), 5349 Propy lalkohol (991/o reinen Alkohol enthaltend) sowie 344 g Hexan mit 0,015 g p-Toluolsulfonsäure vermischt und auf dem Wasserbad zum Sieden erhitzt. Bezogen auf die umzusetzende Aldehyd-Alkohol-Menge belief sich die Katalysatormenge auf o,oo2 Gewichtsprozent. Nach 7- bis 8stündigem Kochen war das entstandene Reaktionswasser praktisch völlig überdestilliert. Die übergegangene Wasserrüenge belief sich auf 93,5 g, aus denen durch Destillation 8,6 g Propionaldehyd zurückgewonnen werden konnten.
  • Die Reaktionsmischung wurde mit alkoholischer Kalilauge gegen Phenolphthalein neutralisiert und darauf destilliert. Hierbei erhielt man Propionaldehyd-di-n-propylacetal mit einer Ausbeute, die 95.3 % der Theorie entsprach.
  • Bei Zusatz von 0,005 g p-Toluolsulfonsäure destillierten bei 14stündigem Erhitzen nur 5,4 cm3 Reaktionswasser über.
  • Ohne Katalysator destillierten innerhalb der ersten beiden Reaktionsstunden 2,5 cm3 Reaktionswasser über. Danach kam die Reaktion zum Stillstand, so daß kein Wasser mehr überdestillierte. Beispiel 4 Es wurden i:28 g Propionaldehyd (9i o/o reinen Aldehyd enthaltend), 340 g n-Butanol (96 % reinen Alkohol enthaltend) und 17:2g Hexan mit 0,039 ß-Naphthalinsulfonsäure vermischt und auf dem Wasserbad zum Sieden erhitzt. Bezogen auf die eingesetzte Aldehyd- und Alkoholmenge belief sich die Katalysatormenge auf o,oo65 Gewichtsprozent. Nach ungefähr 9stündigem Kochen waren 42,3 g wäßriger Flüssigkeit übergegangen, aus der durch Destillation 3,3 g Propionaldehyd zurückgewonnen werden konnten.
  • Nach Beendigung der Reaktionswasserdestillation wurde die Mischung mit alkoholischer Kalilauge gegen Phenolphthalein neutralisiert und bei gewöhnlichem Druck destilliert. Nach dem Abdestillieren des aceotropen Schleppmittels erhielt man Propionaldehyd-di-n-butylacetal mit 94,6% der theoretisch möglichen Ausbeute.
  • Beispiel-5 Es wurden 265 g Propionaldehyd (88% reinen Aldehyd enthaltend), 534 g n-Propylalkohol (99% reinen Alkohol enthaltend) und 344 g Hexan mit 0,015 g Benzolsulfonsäure versetzt und auf dem Wasserbad unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Bezogen auf die umzusetzende Aldehyd-Alkohol-Menge belief sich die Katalysatormenge auf 0,002 Gewichtsprozent. Nach ungefähr 8 bis 9 Stunden war die Reaktion beendet. Im ganzen waren 92,7 g eines wäßrigen Destillates übergegangen, aus denen man 8,7 g Propionaldehyd durch Destillation zurückgewinnen konnte.
  • Die Reaktionsmischung wurde mit alkoholischer Kalilauge gegen Phenolphthalein neutralisiert und bei gewöhnlichem Atmosphärendruck destilliert. Nach Abdestillierung des aceotropen Schleppmittels erhielt man Propionaldehyd-di-n-Propylacetal mit 99,7 % der theoretischen Ausbeute.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von wasserhellen Acetalen durch Kondensation von Aldehyden mit Alkoholen unter katalytischer Verwendung von Säuren und aceotroper Abdestillation des bei der Reaktion entstehenden Wassers mit einem aceotrop siedenden Schleppmittel, vorzugsweise mit niedrig siedenden Kohlenwasserstoffen, nach Patent 931946, dadurch gekennzeichnet, daß - Säuremengen verwendet werden, die sich auf weniger als o, i 0/0, vorzugsweise auf nur 0,o5 bis o,ooi %. der Reaktionsmischung belaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kondensationsmittel weniger als o, I 0/a, vorzugsweise 0,o5 bis o,ooi o/o, p-Toluolsulfosäure verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Acetalkondensation ein Alkoholüberschuß von 2o bis 501/o. der theoretisch erforderlichen Alkoholmenge verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Acetalisierungskömponente solche Syntheseprodukte verwendet werden, die bei der katalytischen Kohlenoxydhydrierung mit Eisenkatalysatoren unter erhöhter Ausbeute von vorzugsweise über 500/a an sauerstoffhaltigen, überwiegend aus aliphatischen Alkoholen bestehenden Verbindungen in den Syntheseprodukten entstanden sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Acetalisierungskomponente Produkte verwendet werden, die bei der katalytischen Wassergasanlagerung an olefinischen Kohlenwasserstoffen entstanden sind und von denen ein mehr oder weniger großer Teil in bekannter Weise zu Alkoholen hydriert wurde.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Acetalisierungskomponenten verwendeten Produkte aus den obigen Verfahren in Mischung miteinander verwendet werden.
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