DE544844C - Einrichtung an Ventilen - Google Patents

Einrichtung an Ventilen

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DE544844C
DE544844C DE1930544844D DE544844DD DE544844C DE 544844 C DE544844 C DE 544844C DE 1930544844 D DE1930544844 D DE 1930544844D DE 544844D D DE544844D D DE 544844DD DE 544844 C DE544844 C DE 544844C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Ventilen, Hähnen o. dgl. Abschlußorganen, durch welche es ermöglicht wird, die der größten Abnutzung unterworfenen Teile dieser Organe zum Zwecke der Ausbesserung oder Auswechselung leicht herauszunehmen. Die Abschlußorgane besitzen dabei in einem T-förmigen Rohrstück ein hohles büchsenartiges Futter, welches als Durchgang für das zu fördernde Mittel und als Führung bzw. Sitz für den Ventilkörper oder das Hahnküken dient.
Bei einem bekannten Hahn dieser Art ist das Einsatzfutter quer zu dem Ein- und Auslaßstutzen des kreuzförmigen Rohrstückes angeordnet, während bei einem bekannten Ventil zum Verzapfen von Bier, Wasser o. dgl. das Einsatzstück an dem Zuleitungsstutzen des T-förmigen Rohrstückes befestigt und an dieses Einsatzstück das Zuleitungsrohr unmittelbar angeschlossen ist. Diese bekannten Einrichtungen haben aber verschiedene Nachteile, welche durch die Anordnung gemäß der Erfindung beseitigt werden.
Gemäß der Erfindung ist die Einsatzbüchse so angeordnet, daß sie dichtschließend bei einem Hahn in den beiden gleichachsig in Richtung des Durchflusses sich erstreckenden Schenkeln des Hahnkörpers mit ihren beiden Enden und bei einem Ventil mit ihrer ganzen unteren Mantelfläche sich in dem einen Längsschenkel des Ventilkörpers abstützt.
Bei dieser Anordnung befindet sich also die Einsatzbüchse in der Durchfmßrichtung des Mittels vollkommen im Innern des T- oder kreuzförmigen Rohrstückes, so daß es also beim Anbringen oder Abnehmen der Zu- und Ableitungsrohre (von denen es vollkommen unabhängig ist) an den betreffenden Stutzen in keiner Weise hinsichtlich seiner richtigen Lage beeinflußt wird, was von besonderem Vorteil ist, da diese Büchse doch gleichzeitig das Hahnküken aufnimmt bzw. die Sitzfläche für das Ventil enthält. Der richtige Sitz der zusammenwirkenden Teile dieser Abschlußorgane würde jedoch gefährdet, wenn, die Büchse wie bei der erwähnten bekannten Ventilanordnung angebracht wäre. In diesem Falle würde sie beim Einschrauben des Zuleitungsrohres mitgedreht, so daß der Ventilsitz seine richtige Lage verlieren würde. Weiter ergibt sich durch die Anordnung gemäß der Erfindung noch die Möglichkeit, zum Anschließen der äußeren Zu- und Ableitungsrohre an die betreffenden Stutzen des T- oder kreuzförmigen Rohrkörpers Verkleinerungsnippel zu verwenden, und schließlich wäre noch zu erwähnen, daß sich eine außerordentlich kompakte und widerstandsfähige Bauart ergibt, die es ermöglicht, daß die Abschlußorgane sich auch für hohe Drücke eignen, also z. B. für Dampfkessel, Überhitzer o. dgl.
Die Zeichnung stellt einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι zeigt einen Hahn in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig2 ist ein Schnittnach Linie.x-x der Fig. 1.
Fig. 3 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 2 wird der Hauptteil des Hahngehäuses von einem kreuzförmigen Rohrstück ι gebildet, das mit Ein- und Auslaßstutzen 2 und 3 versehen ist und im Innern eine hohle Büchse 4 aufnimmt, die in einem kurzen Abstand von den äußeren Enden der Stutzen 2 und 3 endigt und in das Rohrstück 1 eingepreßt, eingetrieben oder auch eingeschraubt ist. In die Stutzen 2 und 3 sind Verkleinerungsnippel 5, 6 eingeschraubt, welche die Ein- und Auslaßrohre 7 und 8 aufnehmen. In der Mitte besitzt die Büchse 4 eine kegelförmig nach unten sich verengende Öffnung 9 mit dem Sitz für das Hahnküken 10, dessen Durchgangsöffnung 11 mit dem Innern 12 der Büchse 4 Verbindung hat. Die Spindel 13 des Kükens 10 wird in einer Stopfbüchse 15 mit Packung 16 und Mutter 17 in dem Stutzen 14 des Rohrstückes 1 geführt und ist außen mit einem Vierkant 18 zum Aufsetzen eines Hebels, Handrades o. dgl. zwecks Drehens des Kükens versehen, während der andere Stutzen 19 des Rohrstückes 1 durch einen Gewindenippel 20 geschlossen ist. Das Küken 10 und die Büchse 4 können z. B. aus Metall, wie Bronze, Messing, Gußeisen, nichtrostendem oder säurebeständigem Metall, Weißmetall, oder auch aus Fiber o. dgl. bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 besitzt das Ventilgehäuse die Form eines T-Stückes mit einem Einlaßstutzen 53, der etwas langer ist als der Auslaßstutzen 54, um eine gute Berührung zwischen dem Innern des Stutzens 53 und der Metallbüchse 55 zu sichern, wenn die letztere in Stellung gebracht wird. Das Ende der Büchse 55 in dem Einlaßstutzen 53 ist offen, so daß der Durchlaß 56 entsteht, während das andere Ende 57 geschlossen ist. Die Büchse 55 besitzt einen Auslaß 58 rechtwinklig zu dem Kanal 56 mit einem ringförmigen Sitz 59 für das Ventil 60. Die Büchse 55 ist so in das Gehäuse eingesetzt, daß zwischen ihnen ein Kanal 61 entsteht, der mit dem Auslaßstutzen in Verbindung steht. Das Innere des T-Stückes ist an der Verbindungsstelle zwischen dem Stutzen 54 und dem Stutzen 63 mit einer Abrundung 62 versehen, um die Weite des Kanals 61 zu vergrößern. Zu dem gleichen Zweck kann das Ende der Büchse 55 mit einer Ausnehmung 64 versehen sein.
Mit dem Einlaßstutzen 53 ist das Rohr 65 durch einen Nippel 66 verbunden, ebenso der Auslaßstutzen 54 mit dem Rohr 67 durch einen Gewindenippel 68. Das \rentil 60 nimmt einen Dichtungsring 69 auf, der sich auf den Sitz 59 legt. Das innere Ende 71 der Ventilspindel 70 ist abgerundet und wird in einer Ausnehmung des Ventils 60 durch eine Kappe 72 gehalten, so daß sich das \rentil 60 selbst auf seinem Sitz 59 einstellen kann, um die richtige Berührung zwischen der Sitzfläche 59 des eigentlichen Sitzes und dem Dichtungsring 69 zu erzielen. In den Stutzen 6^ ist ein Gewindenippel 73 geschraubt, der eine Stopfbüchse 74 mit Packung 75 und Brille 76 für die Ventilspindel 70 aufnimmt, die durch ein Handrad yy am äußeren Ende derselben gedreht werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 sind das Ventilgehäuse, die Einsatzbuchse und das Ventil selbst von ähnlicher Bauart wie bei dem vorigen Beispiel. In den Stutzen 79 ist ein Rohrstück 78 eingeschraubt, das im Innern einen Ring 80 mit einer Stopfbüchse 81 und der Brille 83 für die Ventilspindel 82 aufnimmt. Eine um die Ventilspindel gelegte Schraubenfeder 84 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den Ring 80 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Bund 85 auf der Spindel 82. Die Feder wirkt somit auf Schließen des Ventils. Am oberen Ende der Spindel 82 ist das Handrad 86 befestigt, welches zwei einander gegenüberliegende, nach unten gerichtete bogenförmige Vorsprünge 87 besitzt. Das äußere Ende des Rohrstückes 78 besitzt den Vorsprüngen 87 go entsprechende Ausschnitte mit Schrägflächen 88, auf denen die Vorsprünge 87 reiten, wenn das Handrad 86 in der Richtung zum Öffnen des Ventils gedreht wird'. In der Offenlage des Ventils ruhen die Vorsprünge 87 auf den geraden Flächen an dem oberen Ende des Rohrstückes 78, von denen sie in die Vertiefungen abgleiten, wenn das Handrad 86 in der anderen Richtung bewegt wird, damit die Feder 84 das Ventil schließen kann. Das Handrad 86 ist an dem oberen vierkantigen Ende der Ventilspindel 82 durch eine Schraube 90 befestigt, welche in eine schräge Ausnehmung 91 an der einen Seite des Vierkantendes hineinragt. Die Ventilspindel 82 könnte statt durch ein Handrad natürlich auch durch einen Handgriff oder einen Hebel betätigt werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einander gegenüberliegenden Vertiefungen 92 am äußeren Ende des Rohrstückes 93 in eine Mehrzahl von kleineren Vertiefungen 94 unterteilt, während an dem Handhebel 96 nur zwei einfache, einander gegenüberliegende Vorsprünge 95 vorgesehen sind, die sich in je eine der kleineren Vertiefungen 94 einlegen können. Auf der Zeichnung sind die Vorsprünge in der Lage gezeichnet, welche sie bei geschlossenem Ventil einnehmen. Wird der Handgriff 96 dann gedreht, so daß der Vorsprung 95 in die nächsthöhere Vertiefung einschnappt, so ist
das Ventil nur ein Drittel offen, in der nächst- | höheren Lage zwei Drittel und in der obersten Lage völlig geöffnet. Der Hebel 96 besitzt einen zylindrischen Fortsatz 97, der in das obere Ende des Rohrstückes 93 paßt und als Führung für die Ventilspindel 98 dient, auf deren äußerem Ende der Hebel 96 befestigt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Ventilen, Hähnen u. dgl. zur leichten Herausnahme zwecks Ausbesserung oder Auswechselung der der größten Abnutzung unterliegenden Teile mit T- oder kreuzförmigem Rohrstück, in welches ein hohles büchsenartiges Futter eingesetzt ist, das als Durchgang für das zu fördernde Mittel und als Sitz bzw. Führung für den Ventilkörper oder das Hahnküken dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbüchse (4 bzw. 56) für den Hahn- bzw. Ventilkörper (10 bzw. 58, 59, 60) so angeordnet ist, daß sie bei Eingriff in die beiden gleichachsig in Richtung des Durchflusses des Mittels sich erstreckenden Stutzen (2, 3) bzw. in den einen Längsstutzen (53) entweder an beiden Enden in den Ein- und Auslaßstutzen (2 und 3, Abb. 1) oder an ihrer ganzen unteren Mantelfläche dichtschließend (Abb. 3) gestützt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr und das Auslaßrohr in die Stutzen des Hahn- oder Ventilgehäuses mittels im Durchmesser verringerter Nippel eingesetzt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das T- oder Kreuzstück mit einem rohrförmigen Fortsatz (78, 93) versehen ist, der eine Stopfbüchse und Führung für die Ventilspindel (82, 98) o. dgl. bildet und gegebenenfalls eine Feder (84) zum Schließen des Ventils aufnimmt, während das obere Ende des Rohrfortsatzes mit Schrägflächen (88, 94) versehen ist, mit denen an der Ventilspindel vorgesehene Vorsprünge (S1/, 95)
    o. dgl. zusammenwirken (Fig. 5 bis 7).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (94) in eine Mehrzahl von flachen Vertiefungen (92) unterteilt sind (Fig. 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930544844D 1930-06-12 1930-06-12 Einrichtung an Ventilen Expired DE544844C (de)

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