DE1653633C3 - - Google Patents

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DE1653633C3 DE19511653633 DE1653633A DE1653633C3 DE 1653633 C3 DE1653633 C3 DE 1653633C3 DE 19511653633 DE19511653633 DE 19511653633 DE 1653633 A DE1653633 A DE 1653633A DE 1653633 C3 DE1653633 C3 DE 1653633C3
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Klaus 6231 Schwalbach Winter
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
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    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
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    • F03C1/0538Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement the pistons co-operating with an actuated element at the inner ends of the cylinders the piston-driven cams being provided with inlets or outlets

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Description

Die Erfindung betrifft einen auf hydraulischem Wege betriebenen Motor, der einen in einem Gehäuse gelagerten, mit der Abtriebswelle exzentrisch verbundenen Läufer besitzt, dessen Drehbewegung durch das in axialer Richtung eingeleitete und in radialer Richtung durchfließende Hydraulikmedium erzeugt wird.
Die bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art, z. B. die Anordnungen nach der deutschen Ausicgeschrift 1 204 532, die mit sogenannten Radialkolben versehen sind, werden üblicherweise durch eine der Exzenterwelle angekuppelte Steucrvvclle hindurch mit Hydraulikmedium gespeist, ihre Steuerung erfolgt entsprechend der Stellung des Ex zenters. Hierbei entstehen durch das zwangläufig erforderliche Laufspiel der Steuerwelle Spalte, die Druckölvcrluste und somit eine Verschlechterung des volumetrischen Wirkungsgrades bedingen. Außerdem kann der bei steigender Betriebsdauer auftretende Verschleiß der Steuepvelle nicht ausgeglichen werden, so daß sich die Druckölvcrluste an der Steuerung mit der Lebensdauer erhöhen. Der äußere Aufbau bedingt bei solchen bekannten Ölmotoren außerdem einen zur Aufnahme der Steuerwelle dienenden beachtlichen Gehäusefortsatz in axialer Richtung, der für viele Einbaufllle ein Hindernis darstellt, obigen Nachteile zu vermeiden und zu dem obenge-Schließlich ist bei diesen bekannten Anordnungen die Herstellung in der Regel auch schwierig und kostspielig. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die nannten Zweck einen Motor der hier in Frage ste henden Art zu schaffen, der sich durch einfache Herste! lung* durch geringe Druckölverluste und somit
ίο guten Wirkungsgrad und durch eine relativ geringe Baubreite auszeichnet.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß der Läufer als auf der im Gehäuse gelagerten Ab triebswelle exzentrisch angebrachter Ring ausgebildet ist, zu dessen Außenumfang eine Anzahl von im Kreis herum gleichmäßig verteilten, in radialer Rich tung am Gehäuse hin und her beweglich geführten Einheiten aus Kolben und Koioenschuh zugeordnet
»ο ist und an dessen einer StirnfläCiij ein mit einer der Kolbcnanzahl entsprechenden Anzahl von Zuführquerbohrungen versehener Zufii'iirsteuerrine anliegt, dessen Zuführquerbohrungen an einem Ende über Druckkanäle mit einem mit der Zuführung für das Hydraulikmedium in Verbindung stehenden Zuführringkanal verbunden sind, während ihrem anderen Ende je nach der Winkellage des Läufers die Mündung einer axial im Läufer verlaufenden Querbohrung mit gleichem radialem Abstand zur Läuferachse wie die Zuführquerbohrung zugeordnet ist, von der eine den Läufer in radialer Richtung bis zum Außenumfang durchziehende Läuferradialbohrung ausgeht, wobei die Querbohrungen entlang einem Halbkreis um die Läuferachse herum in gleichmäßigen Abständen verteilt sind, während weitere Läuferradialbohrungen vom Außenumfang des Laufes über Läuferqucrbohrungen, die entlang einem zweite!:, gegenüber dem ersten Halbkreis um 180° versetzten und niit einem anderen Radius um die Läuferachse herum beschriebenen Halbkreis in gleichmäßigen Abständen verteilt sind, und über mit diesen je nach der Winkellage des Läufers korrespondierende Abführquerbohrungen mit einem Rücklaufsteuerring in Verbindung gebracht werden, von denen aus das zurückfließende Hydraulikmedium über Rücklaufkanäle zu einem Rücklaufringkanal gelangt, und daß in entsprechenden Zylinderführungen im Gehäuse geführte, von Federn an die Läuferaußenseite gedrückte Einheiten aus Kolben und Kolbensch'.ih sowohl an der dem Läufer zugewandten Stirnseite als auch 3n der gegenüberliegenden Stirnseite unter dem Einfluß des Hydraulikmediums stehen, indem sie von radialen Bohrungen durchzogen sind, die je nach der Winkellage des Läufers zum Korrespondieren mit den Läufcrradialbohrungcn gebracht werden. Die erfiiulungsgcmäCj Anordnung zeichnet sich durch eine geringe Baubreite aus, außerdem hat sie den Vorteil, daß die Steuerstellen sich bei Verschleiß automatisch nachstellen, daß hohe Betriebsdruck", angewendct werden können {pmax ■= 250 atu), daß die hydraulischen Triebwerksteile gegen Unparallelität der Flächen und Fertigungsabweichungen relativ unempfindlich sind. Außerdem ist die Herstellung einfach, da praktisch nur noch Dreh- oder Bohrteile vorhanden sind. Druckölverluste spielen nunmehr praktisch nur noch eine geringe Rolle, die Seitenteile des Läufers und der Steuerringe haben nur noch Führune.seigcnschaften, sie müssen nicht mehr am Gehäuse ,ib-
dichten, so daß auch die Bearbeitung entsprechend bildlich gleich ausgebildeter Entlastungsring zu-
cinfacher und die Bearbeitungsgenauigkeit kleiner geordnet ist, wobei die Entlastungsringe durch
ist. gleiche Büchsen wie die Büchsen 6 an die entspre-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des chendc Stirnfläche des Läufers angedrückt werden,
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt 5 die in korrespondierende Ausnehmungen in den Ent-
Fig. I eine Anordnung gemäß der Erfindung in lastungsringen und im Gehäuse 41 unter Zwischeneiner Seitenansicht in einem axialen Schnitt gemäß schaltung von gleichen Dichtungen wie die Dichtunder Linie I-I der F i g. 2 und gen 30, 31 an beiden axialen Enden eingesetzt sind.
Fig.2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Der Läufer8 ist noch von zwei Reihen von jeweils
Schnitt gemäß der Linie Π-Ι1 der F i g. 1. io zwischen den einander gegenüberliegenden Steuer-
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der und Entlastungsringen verlaufenden axialen Verbin-Läufer 8 als auf der Abtriebswelle 5 aufgekeilter dungs- und Entlastungsbohrungen 55, 56 durchzo-Ring ausgebildet, der in der Bohrung 40 des Gehäu- gen, die sich jeweils auf Kreisausschnitten 57, 58 beses 41 exzentrisch gelagert ist, indem der Läufermit- finden, die auf den Halbkreisen liegen, die die enttelpunkt sich bei 43 befindet und der Gehäusemittel- «5 sprechenden Halbkreise 48, 51 der Läuferquerbohpunkt sich bei 42 befindet, so daß eine Exzentrizität rungcn 9, 50 jeweils zu einem vollen Kreis ergänzen. 44 besteht. Dem Außenumfang des Ringes sind Ein- Schließlich sind noch im Bereich der Anlage zwiheiten aus Kolben 15 und Kolbenschuh 12 zugeord- sehen den aus Kolben 15 und Kolbenschuh 12 gebilnet, die im Kreis herum gleichmäßig verteilt und in detcn Einheiten und Läufer 8 und im Bereich der radialer Richtung gemäß Pfeil 45 am Gehäuse 41 hin ao Lagerstellen der Welle 5 des Läufers 8 Leckölsam- und her beweglich geführt sind. An der einen Stirn- melbohrungen 70 bzw. 59 vorgesehen, die über entseite des aus einem Ring bestehenden Läufers 8 liegt sprechende Kanäle mit einem Leckölanschluß 29 in ein Gleitring an, der als Zuführsteuerring 7 ausgebil- Verbindung stehen.
det ist und mit einer Anzahl von Zuführquerbohrun- Es isS insbesondere aus F i g. 1 zu erkennen, daß gen 46 versehen ist, dessen Zuführquerbohrungen 46 as die AbtrtPbswelle 5 zu beiden Seiten der die Läuferan einem Ende über Druckkanäle 47 mit einem Zu- radialbohrungen 10, 49 tragenden Partie des Läuführringkanal 3 verbunden sind, der mit der Zufüh- fers 8 in gleich großen Abständen zu diesen bei 60, rung 1 für das Hydraulikmedium in Verbindung 61 drehbar gelagert ist. Bei dem in der Zeichnung steht. Dem anderen Ende der Zuführquerbohrungen dargestellten Ausführungsbeispiei ist der Läufer 8 als 46 ist je nach der Winkellage des Läufers 8 die Mün- 30 flacher zylindrischer Ring ausgebildet, der zwischen dung einer axial im Läufer verlaufenden Querboh- zwei scheibenartigen Gehäuseteilen 62, 63 enthalten rung 9 zuzuordnen, die mit gleichem radialem Ab- ist, die als Lagerung für die Abtriebswelle 5 dienen stand zur Läuferachse 4 wie die Zuführquerbohrung und die verschiedenen Steuerringe und Zu- und Ab-46 angeordnet ist und von der eine den Läufer 8 in leitungen enthalten und mit um den Außenumfang radialer Richtung bis zum Außenumfang durchzie- 35 des Läufers 8 herumgreifenden Partien einerseits die hende Läuferradialbohrung 10 ausgeht. Hierbei be- den Läufer 8 aufnehmende Gehäusebohrung 40 und sitzt der Läufer 8 eine Anzahl von Querbohrungen 9, andererseits die Führungen für die Kolben 15 bilden, die entlang einem Halbkreis 48 um die Läuferachse 4 Bei einem nicht in der Zeichnung dargestellten Ausherum in gleichmäßigen Abständen verteilt sind. führungsbeispiel ist jedoch die Anordnung so getrof-Weitere Läuferradialbohrungen 49 gehen vom 40 fen, daß der Läufer 8 an seinen beiden Stirnseiten Außenumfang des Läufers 8 über Läuferquerbohrun- nabenartige axiale Vorsprünge besitzt, die zur Lagegen 50, die entlang einem zweiten Halbkreis 51, der rung dienen und von denen insbesondere einer die gegenüber dem ersten Halbkreis 48 um 180° ver- Abtriebswelle darstellen kann,
setzt und mit einem anderen Radius um die Läufer- Wie bereits oben ausgeführt worden ist, sind dem achse 4 herum beschrieben ist, in gleichmäßigen Ab- 45 Läufer 8 Einheiten aus Kolben 15 und Kolbenschuh ständen verteilt sind, und über mit diesen je nach der 12 zugeordnet. Die in entsprechenden Zylinderfüh-Winkellage des Läufers korrespondierende Abführ- rungen im Gehäuse 41 geführten, von Federn 16 an querbohningen 50 in einen Rücklaufsteuerring 24, die Läuferaußenseite angedrückten Einheiten aus von denen aus das zurückfließende Hydraulikme- Kolben 15 und Kolbenschuh 12 stehen sowohl an dium über iRücklaufkanäle 23 zu einem Rücklauf- 50 der dem Läufer 8 zugewandten Seite als auch an dei ringkanal 25 gelangt, der in die Rücklaufleitung 26 gegenüberliegenden Stirnseite unter dem Einfluß des mündet. Die Zuführquerbohrungen 46 werden durch Hydraulikmediums, indem sie von Radialbohrungen in entsprechende Ausnehmungen des Zuführsteuer- 66, 14 durchzogen sind, die je nach der Winkellage ringes 7 und des Gehäuses eingesetzte Büchsen 6 ge- des Läufers 8 zum Korrespondieren mit den Läuferbildet, deren axiale Stirnflächen über zwischenge- 55 radialbohrungen 10, 49 gebracht werden. Der KoI-schaltete Dichtungen 30; 31 am Gehäuse 41 bzw. am ben 15 und der Kolbenschuh 12 sind durch ballige Zuführsteuerring 7 anliegen. Der Zuführringkanal 3 Ausbildung der einen Anlagefläche und entspre- und der Abführringkanal 25 sind konzentrisch zuein- chend konkave Ausbildung der Gegenfläche, wie bei ander im Gehäuse 41 des Motors angeordnet. Die 65 gezeigt ist, kugelgelenkartig beweglich aneinandei Läuferquerbohrungen 9; 50 liegen hierbei so dicht 60 gelagert. Die mit der Läuferradialbohrung 10 korrenebeneinander, daß jeweils mindestens eine im Be- spondierende, den Kolbenschuh 12 durchziehende reich eines Zylinders mit einem Druckkanal 47 oder Radialbohrung 14 mündet in eine Radialbohrung 66 Rücklaufkanal 23 in Verbindung gebracht werden auch größeren Durchmessers, die den eigentlicher kann. Die Läuferquerbohrungen 9; 50 durchziehen Kolben 15 durchzieht und in der auch die Feder Ii den Läufer 8 axial, wobei zweckmäßigerweise dem 65 untergebracht ist, die den Kolben 15 zun; Außenum-Zuführsteuerring 7 und dem Rücklaufsteuerring 24 fang des Läufers 8 hin drückt. Die Kolben 15 sind auf der ihnen gegenüberliegenden Stirnfläche des hierbei in radial vom Gehäuseumfang vorstehender Läufers 8 genau gegenüberliegend jeweils ein spiegel- Zylinderfuhrungen 67 untergebracht und geführt, die
(ο
an ihrer Außenseite durch Zylinderdeckel 68, die ab- und anschraubbar sind, abgeschlossen sind und in denen sowohl unterhalb, bei 13, als auch oberhalb, hei 69, des Kolbens 15 Druckräume für das Hydraulikr.:~dium vorgesehen sind, die mit den Läuferradialbohrungen 19, 49, in der soeben beschriebenen Weise in Verbindung stehen. Die Lüuferradialbohrungen 10 sind im übrigen so angeordnet und ausgebildet, daß sie nur dann unter Druck stehen, wenn sie sich unterhalb des Kolbenschuhes 12 befinden, zu welchem Zweck die dem Außenumfang des Läufers 8 zugeordnete und zugewandte Fläche des Kolbenschuhes 12 zu beiden Seiten in Umfangsrichtung gesehen Auf lageflächen 17 a, Mb besitzt, deren Breite größer als der Durchtrittsquerschnitt der Läuferradialbohrungen 10 ist, während zwischen den beiden Auflageflächen eine Ausnehmung 17 c vorgesehen ist, die zur Bildung des unterhalb des Kolbenschuhes 12 vorhandenen Druckraumes für das Hydraulikmedium dient.
Der neue Ölmotor vermeidet die Nachteile der bekannten vergleichbaren Anordnungen. Das Druckül wird durch die Zufuhrleitungen und -kanäle über die Quer- und Radialbohrungen an den Umfang des Läufers 8 herangebracht, von wo aus es unter die Ko'benschuhe 12 gelangt, durch die hindurch es bis obt-rhalb des eigentlichen Kolbens 15 gelangt. Die druckbeaufschlagte Fläche der Kolben 15 erzeugt infolge der Exzentrizität des Läufers 8 ein Drehmoment an der Abtriebswelle 5, die beiderseits des Läufers 8 gelagert ist, um die durch die beaufschlagten Kolben 15 entstehende umlaufende resultierende Radialkraft aufzunehmen. Beim Drehen der Welle 5 bewcpen sich die druckbeaufschlagten Kolben 15 nach innen, während die gegenüberliegenden Kolben 15 nach außen bewegt werden. Hierbei wird das zu verdrängende öl durch die Kolben 15 und die Kolbens schuhe 12 über die Rücklaufleitungen zum AbfhiC gebracht. Man kann selbstverständlich die Drehrichtung ändern, indem man die Zuführleitung als Rücklaufleitung verwendet und die Rücklaufleitungen ar die Zufuhr anschließt. Die Büchsen 6 werden durch
ίο die Dichtungen 30 an beiden Enden abgedichtet. Dei hydrostatische Druck überträgt sich über die Dichtungen 30 bis zum Außendurchmesser der Büchsen 6 der Steuerring 7 wird also an der Kolbenzahl entsprechenden Stellen durch die Ringfläche 31 gegen der Läufer 8 gedrückt. Der Spalt zwischen Läufer 8 und Steuerring 7 wird dadurch stark verringert, so daG die Leckverluste niedrig bleiben. Damit der Läufer 8 unbeeinflußt von einseitig wirkenden hydrostatischen Kräften bleibt, sind die Läuferquerbohrungen 9, 5C
ao durchgehend durchgebohrt, außerdem sind an dei gegenüberliegenden Seite des Exzenters Entlaslungsringe angeordnet. Auch hier wird die über die Dichtungen erzeugte Ringkraft der Büchsen zuit sicheren Anliegen der Entlastungsringe an der Läufer 8 herangezogen. Die Kolbenschuhe 12 wcrdcr durch die auf die Kolben 15 wirkenden Druckfedern 16 kraftschlüssig am Außendurchmesser des Läufers 8 gehalten. Hierbei ist die Fläche der Ausnehmung der Kolbenschuhe 12 zusätzlich der Fläche einer Radialbohrung 10 kleiner als die wirksame Kolbenfläche, so daß eine hydrostatische Restkrafi verbleibt, die ein sicheres Abdichten des Kolbenschuhes 12 bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

I 653 Patentansprüche:
1. Auf hydraulischem Wege betriebener Motor, der einen in einem Gehäuse gelagerten, pit der Abtriebswelle exzentrisch verbundenen Laufer besitzt, dessen Drehbewegung durch das in axialer Richtung eingeleitete und in radialer Richtung durchfließende Hydyraulikmedium erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) als auf der im Gehäuse (41) gelagerten Abtriebswelle (5) exzentrisch angebrachter Ring ausgebildet ist, zu dessen Außenumfang eine Anzahl von im Kreis herum gleichmäßig verteilten, in radialer Richtung (4S) am Gehäuse (41) hin und her beweglich geführten ig Einheiten aus Kolben (15) und Kolbenschuh (12) lugeordnet ist und an dessen einer Stirnfläche ein mit einer der Kolbenzahl entsprechenden Anlahl von Zuführquerbohrungen (46) versehener Zuführsteuerring (7) anliegt, dessen Zuführquer- ao bohrungen (46) an einem Fnde über Druckkaluile (47) mit einem mit der Zuführung (1) für tlas Hydraulikmedium in Verbindung stehenden Zuführringkanal (3) verbunden sind, während ihrem anderen Ende je nach der Winkellage des Läufers (8) die Mündung einer axial im Läufer (8) verlaufenden Querbohrung (9) mit gleichem radialem Abstand 7.ur Läuferachse (4) wie die Zuführquerbohrung (46) zugeordnet ist, von der eine den Läufer (81 in radialer Ric! '.ung bis zum Außenumfang durchziehende Läuferradialbohrung (10) ausgeht, wobei die Querbt.hrungen (9) entlang einem Halbkreis (48) um die Läuferachse (4) herum in gleichmäßigen Abständen verteilt Sind, während weitere Läuferradialbohrungen (49) vom Außenumfang des Läufers (8) über Läuferquerbohrungen (50), die entlang einem zweiten, gegenüber dem ersten Halbkreis (48) um 180° versetzten und mit einem anderen Radius lim die Läuferachse (4) herum beschriebenen Halbkreis (51) in gleichmäßigen Abständen verteilt sind und über mit diesen je nach der Winkellage des Läufers (8) korrespondierende Abführquerbohrungen (50) mit einem Rücklaufsteuerring (24) in Verbindung gebracht werden, von denen aus das zurückfließende Hydraulikmedium über Rücklaufkanäle (23) zu einem RiU klaufringkanal (25) gelangt, und daß in entsprechenden Zylinderführungen (67) im Gehäuse geführte, von Federn (16) an die Läuferatißenseitc gedrückte Einheiten aus Kolben (15) und Kolbenschuh (12) sowohl an der dem Läufer (8) zugewandten Stirnseite als auch an der gegenüberliegenden Stirnseite unter dem Einfluß des Hydraulikmediums stehen, indem sie von radialen Bohrungen (14, 66) durchzogen sind, die je nach der Winkellage des Läufers (8) zum Korrespondieren mit den Läuferradialbohrungen (10, 49) gebracht werden.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführquerbohrungen (46) durch in entsprechende Ausnehmungen des Zuführsteuerringes (7) und des Gehäuses (41) eingesetzte Büchsen (6) gebildet sind, deren axiale Stirnflächen über zwischengeschaltcte Dichtimgen (30, 31) am Gehäuse (41) bzw. am Zuführsteuerring (7) anliegen.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführringkanal (3) und der RticklaufringkanaJ (25) konzentrisch zueinander im Gehäuse (41) des Motors vorgesehen sind.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferquerbohrungen (9, 50) so dicht nebeneinander liegen, daß jeweils mindestens eine im Bereich eines Zylinders mit einem Druck- (47) oder Rücklaufkanal (23) in Verbindung gebracht werden kann.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zuführsteuerrir.g (7) und dem Rücklaufsteuerring (24) auf der ihnen gegenüberliegenden Stirnfläche des Läufers (8) genau gegenüberliegend jeweils ein spiegelbildlich gleich ausgebildeter Entlastungsring zugeordnet ist, wobei die beiden Entlastung^ inge durch gleiche Büchsen wie die Büchsen (6) an die entsprechende Stirnfläche des Läufers angedrückt werden, die in korrespondierende Ausnehmungen in den Entlastungsringen und im Gehäuse (41) unter Zwischenschaltung von gleichen Dichtungen wie die Dichtungen (30, 31) an beiden axialen Enden eingesetzt sind, und daß die Läuferquerbohrungen (9, 50) den Läufer (8) axial durchziehen, so daß sie jeweils einen Steuerring mit dem zu diesem spiegelbildlichen Entlastuns'sring verbinden.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) von zwei Reihen von jeweils zwischen den einander gegenüberliegenden Steuer- (7, 24) und Entlastungsringen verlaufenden axialen Verbindungsund Entlastungsbohrungen (55, 56) durchzogen ist, die sich jeweils auf Kreisausschnitten (57, 58) befinden, die auf den Halbkreisen liegen, die die entsprechenden Halbkreise (48, 51; der Läuferquerbohrungen (9, 50) jeweils zu einem vollen Kreis ergänzen.
7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlage /.wischen den aus Kolben (15) und Kolbenschuh (12) gebildeten Einheiten und Läufer (8) und im Bereich der Lagerstellen der Welle (5) des Läufers (8) Leckölsammelbohrungen (70 bzw. 59) vorgesehen sind, die über entsprechende Kanäle mit einem Leckölanschluß (29) in Verbindung stehen.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (5) zu beiden Seiten der die Läuferradialbohrungen (10, 49) tragenden Partie des Läufers (8) in gleich großen Abständen zu dieser gelagert ist.
9. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) als flacher zylindrischer Ring ausgebildet ist, der zwischen zwei scheibenartigen Gehäuseteilen (62, 63) enthalten ist, die als Lagerung für die Abtriebswelle (5) dienen und die verschiedenen Steuerringe und Zu- und Ableitungen enthalten und mit um den Außenumfang des Läufers (8) herumgreifenden Partien einerseits die den Läufer (8) aufnehmende Gehäusebohrung (40) und andererseits die Führungen für den Kolben (15) bilden.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) an seinen beiden Stirnflächen zur Lagerung nahen-
653 633
artige axjaie Vorsprünge besitzt, von denen insbesondere einer die Abtriebswelle darstellen kann.
11. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) und der Kolbenschuh (12) durch ballige Ausbildung der einen Anlagefläche und entsprechend konkave Ausbildung der Gegenfläche kugelgelenkartig beweglich aneinander gelagert sind.
12. Motor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nut der Läuferradialbohrung (10, 49) korrespondierende, den Kolbenschuh (12) durchziehende Radialbohrung (14) in eine den eigentlichen Kolben (15) durchziehende Radialbohrung (66) mündet, welche sich in einem Abstand zur Mündung zu einer Bohrung größe ren Durchmessers erweitert, in der die den Kol ben (15) zum Außenumfang des Läufers (8) hin drückende Druckfeder (16) untergebracht ist.
13. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Außenumfang du; Läufers (8) zugewandten Flächen des Kolbenschuhs (12) zu beiden Seiten in Umfangsrichtung gesehen Auflageflächen (17 a, 17 b) besitzen, deren Breite größer als der Durchtrittsquerschnitt der Läuferradiaibohrung (10) ist, während zwischen den beiden Auflageflächen eine Ausnehmung (17 c) vorgesehen ist, die zur Bildung des unterhalb des Kolbenschuhs (12) vorgesehenen Druckraumes für das Hydraulikmedium dient.
14. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Läuferumfang eine beliebige Anzahl von in etwa gleichmäßigen Abständen voneinander verteilten Kolben (15) zugeordnet sind.
15. Motor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß dem Läuferumfang sieben in gleichmäßigen Abständen voneinander verteilte Kolben (15) zugeordnet sind.
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