DE1653633B2 - - Google Patents
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- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
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- F03C1/0403—Details, component parts specially adapted of such engines
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- F03C1/0403—Details, component parts specially adapted of such engines
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- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
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Description
ί> 6
dichten, so daß auch die Bearbeitung entsprechend bildlich gleich ausgebildeter Entlastungsring zueinfacher
und die Bearbeitungsgenauigkeit kleiner geordnet ist, wobei die Entlastungsringe durch
ist. gleiche Büchsen wie die Büchsen 6 an die entspre-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des chende Stirnfläche des Läufers angedrückt werden,
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt 5 die in korrespondierende Ausnehmungen in den Ent-
F i g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in lastungsringen und im Gehäuse 41 unter Zwischeneiner
Seitenansicht in einem axialen Schnitt gemäß schaltung von gleichen Dichtungen wie die Dichtunder
Linie I-I der F i g. 2 und gen 30, 31 an beiden axialen Enden eingesetzt sind.
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. i in einem Der Läufer 8 ist noch von zwei Reihen von jeweils
Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1. jo zwischen den einander gegenüberliegenden Steuer-
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der und Entlastungsringen verlaufenden axialen Verbin-Läufer
8 als auf der Abtriebsweile S aufgekeilter dungs- und Entlastungsbohrungen 55, 56 durchzo-Ring
ausgebildet, der in der Bohrung 40 des Gehäu- gen, die sich jeweils auf Kreisausschnitten 57, 58 beses
41 exzentrisch gelagert ist. indem der Läyfermit- finden, die auf den Halbkreisen liegen, die die enttelpunkt
sich bei 43 befindet und der Gehäusemittel- 15 sprechenden Halbkreise 48, 51 der Läuferquerbohpunkt
sich bei 42 befindet, so daß eine Exzentrizität rungen 9, 50 jeweils zu einem vollen Kreis ergänzen.
44 besteht. Dem Außemimfang des Ringes sind Ein- Schließlich sind noch im Bereich der Anlage zwiheiten
aus Kolben 15 und Kolbenschuh 12 zugeord- sehen den aus Kolben 15 und Kolbenschuh 12 gebilnet,
die im Kreis herum gleichmäßig verteilt und in deten Einheiten und Läufer 8 und im Bereich der
radialer Richtung gemäß Pfeil 45 am Gehäuse 41 hin »0 Lagerstellen der Welle 5 des Läufers 8 Leckölsam-
und her beweglich geführt sind. An der einen Stirn- melbohrungen 70 bzw. 59 vorgesehen, die über entseite
des aus einem Ring bestehenden Läufers 8 liegt sprechende Kanäle mit ein^m Leckölanschluß 2>
in ein Gleitring an, der al» Zuführsteuerring7 ausgebil- Verbindung stehen.
det ist und mit einer Anzahl von Zuführquerbohrun- Es ist insbesondere aus F i g. 1 zu erkennen, daß
gen 46 versehen ist, dessen Zuführquerbohrungen 46 as die Abtriebswelle 5 zu beiden Seiten der die Läuferan
einem Ende über Drackkanäle 47 mit einem Zu- radialbohrungen 10, 49 tragenden Partie des Läuführringkanal
3 verbunden sind, der mit der Zufuh- fers 8 in gleich großen Abständen zu diesen bei 60,
rungl für das Hydraulikmedium in Verbindung 61 drehbar gelagert ist. Bei dem in der Zeichnung
steht. Dem anderen Ende der Zuführquerbohrungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist dei Läufer 8 als
46 ist je nach der Winkellage des Läufers R die Mün- 30 flacher zylindrischer Ring ausgebildet, der zwischen
dung einer axial im Läufer verlaufenden Ouerboh- zwei scheibenartigen Gehäuseteilen 62, 63 enthalten
rung 9 zuzuordnen, die: mit gleichem radialem Ab- ist, die als Lagerung für die Abtriebswelle 5 dienen
stand zur Läuferachse 4 wie die Zuführquerbohrung und die verschiedenen Steuerringe und Zu- und Ab-46
angeordnet ist und von der eine den Läufer 8 in leitungen enthalten und mit um den Außenumfang
radialer Richtung bis ;tum Außenumfang durchzie- 35 des Läufers 8 herumgreifenden Partien einerseits die
hende Läuferradialbohrung 10 ausgeht. Hierbei be- den Läufer 8 aufnehmende Gehäusebohrung 40 und
sitzt der Läufer 8 eine Anzahl von Querbohrungen 9, andererseits die Führungen für die Kolben 15 bilden
die entlang einem Halbkreis 48 um die Läuferachse 4 Bei einem nicht in der Zeichnung dargestellten Ausherum
in gleichmäßigen Abständen verteilt sind. führungsbeispiel ist jedoch die Anordnung so getrof-Weitere
Läuferradialbohrungen 49 gehen vom 40 fen. daß der Läufer 8 an seinen beiden Stirnseiten
Außenumfang des Läufers 8 über Läuferquerbohrun- nabenartige axiale Vorsprünge besitzt, die zur Lagegen
50. die entlang einem zweiten Halbkreis 51, der rung dienen und von denen insbesondere einer die
gegenüber dem ersten Halbkreis 48 um 180° ver- Abtriebswelle darstellen kann.
setzt und mit einem anderen Radius um die Läufer- Wie bereits oben ausgeführt worden ist. sind dem
achse 4 herum beschrieben ist, in gleichmäßigen Ab- « Läufer 8 Einheiten aus Kolben 15 und Kolbenschuh
ständen verteilt sind, und über mit diesen je nach der 12 zugeordnet. Die in entsprechenden Zylinderfüb-Winkellage
des Läufers korrespondierende Abfuhr- rungen im Gehäuse 41 geführten, von Federn 16 an
querbohrungen 50 in einen Rücklaufsteuerring 24, die Läuferaußenseite angedrückten Einheiten aus
von denen aus das zurückfließende Hydraulikme- Kolben 15 und Kolbenschuh 12 stehen sowohl an
dium über Rücklaufkanäle 23 zu einem Rücklauf- so der dem Läufer 8 zugewandten Seite als auch an der
ringkanal 25 gelangt, der in die Rücklaufleitung 26 gegenüberliegenden Stirnseite unter dem Einfluß des
mündet. Die Zufiil'rquerbohrungeü 46 werden durch Hydraulikmediurns, indem sie von Radialbohrungen
in entsprechende Ausnehmungen des Zufuhrsteuer- 66, 14 durchzogen sind, die je nach der Winkellage
ringes 7 und des Gehäuses eingesetzte Büchsen 6 ge- des Läufers 8 zum Korrespondieren mit den Läuferbildet,
deren axiale Stirnflächen über zwischenge- 55 radialbohrungen 10, 49 gebracht werden. Der Kolschaltete
Dichtungen 30; 31 am Gehäuse 41 bzw. am ben 15 und der Kolbenschuh 12 sind durch ballige
Zuführsteuerring 7 anliegen. Der Zuführringkanal 3 Ausbildung der einen Anlagefläche und entspre-
und der Abführringkanal 25 sind konzentrisch zuein- chend konkave Ausbildung der Gegenfläche, wie bei
ander im Gehäuse 41 des Motors angeordnet. Die 65 gezeigt ist, kugelgelenkartig beweglich aneinander
Läuferquerbohrungen 9; 50 liegen hierbei so dicht 60 gelagert. Die mit der Läuferradialbohrung 10 korrenebeneinander,
daß jeweils mindestens eine im Be- spondierende, den Kolbenschuh 12 durchziehende
reich eines Zylinders mit einem Druckkanal 47 oder Radialbohrung 14 mündet in eine Radialbohrung 66
Rücklaufkanal 23 in Verbindung gebracht werden auch größeren Durchmessers, die den eigentlichen
kann. Die Läuferquerbohruiigen 9; 50 durchziehen Kolben 15 durchzieht und in der auch die Feder 16
den Läufer 8 axial, wobei zweckmäßigerweise dem 65 untergebracht ist, die den Kolben 15 zum Außenum-Zufuhrsteuerring
7 und dem Rücklaufsteuerring 24 fang des Läufers» hin drückt. Die Kolben 15 sind
luf der ihnen gegenüberliegenden Stirnfläche des hierbei in radial vom Gehäuseumfang vorstehenden
Läufers 8 genau gegenüberliegend jeweils ein spiegel- Zylinderführungen 67 untergebracht und geführt, die
an ihrer Außenseite durch Zylinderdeckel 68, die ab- und anschraubbar sind, abgeschlossen sind und in
ohl unterhalb, bei 13, als auch oberhalb, Kolbens 15 Druckräume für das Hydrauvorgesehen
sind, die mit den Läuferra-'9, in der soeben beschriebenen stehen. Die Läuferradialboh-
bei 69,
Weise
angeordnet und ausgek
stehen wenn
SEA?
schuhes 12
schuhes 12
Fiäche des Kolben-
Smf^gsrichSng geum
B & &
10 ist während zwischen den beiden eine Ausnehmung 17 c vorgesehen
todffSBMunTdetS rhaib des Kolbenfchuhes
12 vorhandener^ Druckraumes für das Hydraulikme-IZ
vornanaenen urm-is-raui
Der nenue Ölmotor vermeidet die Nachteile der beuer
neue ^""""" \noen Das Drucköl
nnrf
Sfenschuhe
oberhalb des
oberhalb des
an den Umfang des von wo aus es unter die , durch die hindurch es bis
™ Kolbens 15 gelangt. Die ι 15 erzeugt inLäufers
8 ein Drehmo-.liuitu-n^.ivv,
die beiderseits des Läuters» geiagen ist, um die durch die beaufschlagten
Kolben 15 entstehende umlaufende resultierende Radialkraft aufzunehmen. Beim Drehen der Welle 5 bewegen
sich die druckbeaufschlagten Kolben 15: nach
innen, während die gegenüberliegenden Kolben 15
nach außen bewegt werden. Hierbei wird das zu verdrängende öl durch die Kolben 15 und die Kolben-
schuhe 12 über die Rücklaufleitungen zum Abfluß
gebracht. Man kann selbstverständlich die Drehnchmng
ändern, indem man die Zufuhrleitung als Rücklaufleitung
verwendet und die Rücklaufleitungen an die Zufuhr anschließt. Die Büchsen 6 werden durch
i. die Dichtungen 30 an beiden Enden abgedichtet. Der
hydrostatisch Druck überträgt sich über die Dichtungen
30 bs zum Außendurchmesser der Buchsen 6, de/steuerring 7 wird also an der Kolbenzahl entsprechenden
Stellen durch die Ringfläche 31 gegen den
« Läufers gedrückt Der Spalt zwischen LäuferS und
Steuerring? wird dadurch stark verringert, so aaß die Leckverluste niedrig bleiben. Damit der Läufer 8
unbeeinflußt von emseitig wirkenden hydrostatischen Kräften bleibt, sind die Lauferquerbohrungen 9, 50
^ durchgehend durchgebohrt, außerdem sind an der
gegenüberliegend η Seite des Exzenters Entlastungsringe
angeordnet. Auch hier wird die über die
Difhtungln erzeugte Ringkraft der Büchsen zum sicheren Anliegen der Entlastungsringe an den
a5 Lauf er 8 herangezogen. Die Kolbenschuhe 12 werden
durch die auf die Kolben 15 wirkenden Druckfedern 16 kraftschlüssig am Außendurchmesser des Laufers8 ehalten.
kerbei ist die Fläche der Ausnehmung
der Kolbenschuhe 12 zusätzlich der Fläche
einer Radialbohrung 10 kleiner als die wirksame Kolbenfläche, so daß eine hydrostatische Restkraft
verbleibt die ein sicheres Abdichten des Kolbenschuhes
12 bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Auf hydraulischem Wege betriebener Motor, der einen in einem Gehäuse gelagerten, mit
der Abtriebswelle exzentrisch verbundenen Laufer besitzt, dessen Drehbewegung durch das in
axialer Richtung eingeleitete und in radialer Richtung durchfließende Hydyraulikmedium erzeugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) als auf der im Gehäuse (41)
gelagerten Abtriebswelle (5) exzentrisch angebrachter Ring ausgebildet ist, zu dessen Außenumfang
eine Anzahl von im Kreis herum gleichmäßig verteilten, in radialer Richtung (45) am
Gehäuse (41) hin und her beweglich geführten Einheiten aus Kolben (15) und Kolbenschuh (12)
zugeordnet ist und an dessen einer Stirnfläche ein mit einer der Kolbenzahl entsprechenden Anzahl
von Zuführquerbohrungen (46) versehener Zuführsteuerring (7) anliegt, dessen Zuführquerbohrungen
(46) an einem Ende über Druckkanäle (47) mit einem mit der Zu führung (1) für
das Hydraulikmedium in Verbindung stehenden Zuführringkanal (3) verbunden sind, während ihrem
anderen Ende je nach der Winkellage des Läufers (8) die Mündung einer axial im Läufer
(8) verlaufenden Querbohrung (9) mit gleichem radialem Abstand zur Läuferachse (4) wie die
Zuführquerbohrung (46) zugeordnet ist, von der eine den Läufer (8) in radialer Richtung bis zum
Außenumfang durchziehende Lauferradia, bohrung (10) ausgeht, wobei die Querbohrung^n (9)
entlang einem Halbkreis (48) um die Läuferachse (4) herum in gleichmäßigen Abständen verteilt
sind, während weitere Läuferradialbohrungen (49) vom Außenumfang des Läufers (8) über
Läuferquerbohrungen (50), die entlang einem tweiten, gegenüber dem ersten Halbkreis (48) um
180° versetzten und mit einem anderen Radius um die Läuferachse (4) herum beschriebenen
Halbkreis (51) in gleichmäßigen Abständen verteilt sind und über mit diesen je nach der Winkellage
des Läufers (8) korrespondierende Abfuhrquerbohrungen (50) mit einem Rücklaufsteuerring
(24) in Verbindung gebracht werden, von denen au» das zurückfließende Hyclraulikmedium
über Rücklaufkanäle (23) zu einem Rücklaufringkanal (25) gelangt, und daß in entsprechenden
Zylinderführungen (67) im Gehäuse geführte, von Federn (16) an die Läuferaußenseite gedrückte
Einheiten aus Kolben (15) und Kolbenichuh (12) sowohl an der dem Läufer (8) zugewandten
Stirnseite als auch an der gegenüberliegenden Stirnseite unter dem Einfluß des Hydraulikmediums
stehen, indem sie von radialen Bohrungen (14, 66) durchzogen sind, die je nach der
Winkellage des Läufers (8) zum Korrespondieren mit den Läuferradialbohrungen (10, 49) gebracht
werden.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- δο
zeichnet, daß die Zuführquerbohrungen (46) durch in entsprechende Ausnehmungen des Zuführsteuerringes
(7) und des Gehäuses (41) eingesetzte Büchsen (6) gebildet sind, deren axiale Stirnflächen über zwischengeschaltete Dichtungen
(30, 31) am Gehäuse (41) bzw. am Zuführsteuerring (7) anliegen.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführringkanal (3) und
der Rücklaufringkanal (25) konzentrisch zueinander im Gehäuse (41) des Motors vorgesehen
sind.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferquerbohrungen
(9, 50) so dicht nebeneinander hegen, daß jeweils mindestens eine im Bereich eines Zylinders
mit einem Druck- (47) oder Rücklaufkanal (23) in Verbindung gebracht werden kann.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zuführsteuerring
(7) und dem Rücklauf steuerring (24) auf der ihnen gegenüberliegenden Stirnfläche des Läufers
(8) genau gegenüberliegend jeweils ein spiegelbildlich gleich ausgebildeter Entlastungsring zugeordnet
ist, wobei die beiden Entlastungsringe durch gleiche Büchsen wie die Büchsen (6) an die
entsprechende Stirnfläche des Läufers angedrückt werden, die in korrespondierende Ausnehmungen
in den Entlastungsringen und im Gehäuse (41) unter Zwischenschaltung von gleichen
Dichtungen wie die Dichtungen (30, 31) an beiden axialen Enden eingesetzt sind, und daß die
Läuferquerbohrungen (9, 50) den Läufer (8) axial durchziehen, so daß sie jeweils einen Steuerring
mit dem zu diesem spiegelbildlichen Entlastungsring verbinden.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) von
zwei Reihen von jeweils zwischen den einander gegenüberliegenden Steuer- (7, 24) und Entlastungsringen
verlaufenden axialen Verbindungsund Entlastungsbohrungen (55, 56) durchzogen
ist, die sich jeweils auf Kreisausschnitten (57, 58) befinden, die auf den Halbkreisen liegen, die die
entsprechenden Halbkreise (48, 51) der Läuferquerbohrungen (9, 50) jeweils zu einem vollen
Kreis ergänzen.
7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlage
zwischen den aus Kolben (15) und Kolbenschuh (12) gebildeten Einheiten und Läufer (8)
und im Bereich der Lagerstellen der Welle (5) des Läufers (8) Leckölsammelbohrungen (70
bzw. 59) vorgesehen sind, die über entsprechende Kanäle mit einem Leckölanschluß (29) in Verbindung
stehen.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle
(5) zu beiden Seiten der üie Läuferradialbohrungen (10, 49) tragenden Partie des Läufers (8) in
gleich großen Abständen zu dieser gelagert ist.
Q. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) als flacher zylindrischer Ring ausgebildet ist, der
zwischen zwei scheibenartigen Gehäuseteilen (62, 63) enthalten ist, die als Lagerung für die
Abtriebswelle (5) dienen und die verschiedenen Steuerringe und Zu- und Ableitungen enthalten
und mit um den Außenumfang des Läufers (8) herumgreifenden Partien einerseits die den Läufer
(8) aufnehmende Gehäusebohrung (40) und andererseits die Führungen für den Kolben (15)
bilden.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) an
seinen beiden Stirnflächen zur Lagerung naben-
3 4
artige axiale Vorsprünge besitzt, von denen ins- beachtlichen Gehäusefortsatz in axialer Richtung,
besondere einer die Abtriebsweile darstellen der für viele Einbaufälie ein Hindernis darstellt,
kann. obigen Nachteile zu vermeiden und zu dem obenge
ll.
Motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schließlich ist bei diesen bekannten Anordnungen
zeichnet, daß der Kolben (15) und der Kolben- 5 die Herstellung in der Regel auch schwierig und
schuh (12) durch ballige Ausbildung der einen kostspielig. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die
Anlagefläche und entsprechend konkave Ausbil- nannten Zweck einen Motor der hier in Frage stedung
der Gegenfläche kugelgelenkartig beweglich henden Art zu schaffen, der sich durch einfache Heranein
ander gelagert sind, stellung, durch geringe Druckölverluste und somit
12. Motor nach Anspruch 11, dadurch gekenn- io guten Wirkungsgrad und durch eine relativ geringe
zeichnet, daß die mit der Läuferradialbohrung Baubreite auszeichnet.
(10, 49) korrespondierende, den Kolbenschuh Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Er-
(12) durchziehende Radialbohrung (14) in eine findung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß
den eigentlichen Kolben (15) durchziehende Ra- der Läufer als auf der im Gehäuse gelagerten Abdialbohrung
(66) mündet, weiche sich in einem 15 triebswelle exzentrisch angebrachter Ring ausgebildet
Abstand zur Mündung zu einer Bohrung größe- ist, zu dessen Außenumfang eine Anzahl von im
ren Durchmessers erweitert, in der die den KoI- Kreis herum gleichmäßig verteilten, in radialer Richben
(15) zum Außenumfang des Läufers (8) hin tung am Gehäuse hin und her beweglich geführten
drückende Druckfeder (16) untergebracht ist. Einheiten aus Kolben und Kolbenschuh zugeordnet
13. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *o ist und an dessen einer Stirnfläche ein mit einer der
zeichnet, daß die dem Außenumfang des Läufers Kolbenanzahl entsprechenden Anzahl von Zuführ-(8)
zugewandten Flächen des Kolbenschuhs (12) querbohrungen versehener Zuführsteuerring anliegt,
zu beiden Seiten in Umfangsrichtung gesehen dessen Zuführquerbohrungen an einem Ende über
Auflageflächen (17 a, 17 b) besitzen, deren Breite Druckkanäle mit einem mit der Zuführung für das
größer als der Durchtrittsquerschnitt der Läufer- »5 Hydraulikmedium in Verbindung stehenden Zuführradialbohrung
(10) ist, während zwischen den ringkanal verbunden sind, während ihrem anderen beiden Auflageflächen eine Ausnehmung (J7 c) Ende je nach der Winkellage des Läufers die Münvorgesehen
ist, die zur Bildung des unterhalb des dung einer axial im Läufer verlaufenden Querboh-Kolbenschuhs
(12) vorgesehenen Druckraumes rung mit gleichem radialem Abstand zur Läuferachse
für das Hydraulikmedium dient. 30 wie die Zuführquerbohrung zugeordnet ist, von der
14. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- eine den Läufer in radialer Richtung bis zum Außenzeichnet,
daß dem Läuferumfang eine beliebige umfang durchziehende Läuferradialbohrung ausgeht,
Anzahl von in etwa gleichmäßigen Abständen wobei die Querbohrungen entlang einem Halbkreis
voneinander verteilten Kolben (15) zugeordnet um die Läuferachse herum in gleichmäßigen Abstänsind.
35 den verteilt sind, während weitere Läuferradialboh-
15. Motor nach Anspruch 14, dadurch gekenn- rungen vom Außenumfang des Läufers über Läuferzeichnet,
daß dem Läuferumfang sieben in gleich- querbohrungen, die entlang einem zweiten, gegenmäßigen
Abständen voneinander verteilte Kolben über dem ersten Halbkreis um 180° versetzten und
(15) zugeordnet sind. mit einem anderen Radius um die Läuferachse
40 herum beschriebenen Halbkreis in gleichmäßigen Abständen verteilt sind, und über mit diesen je nach
der Winkellage des Läufers korrespondierende Abführquerbohrungen
mit einem Rücklaufsteuerung in
Verbindung gebracht werden, von denen aus das zu-
Die Erfindung betrifft einen auf hydraulischem 45 rückfließende Hydraulikmediuni über Rücklaufka-Wege
betriebenen Motor, der einen in einem Ge- näle zu einem Rücklaufringkanal gelangt, und daß in
häuse gelagerten, mit der Abtriebswelle exzentrisch entsprechenden Zylinderführungen im Gehäuse geverbundenen
Läufer besitzt, dessen Drehbewegung führte, von Federn an die Läuferaußenseite gedurch
das in axialer Richtung singeleitete und in drückte Einheiten aus Kolben und Kolbenschuh soradialer
Richtung durchfließende Hydraulikmedium 50 wohl an der dem Läufer zugewandten Stirnseite als
erzeugt wird. auch an der gegenüberliegenden Stirnseite unter dem Die bekannten Anordnungen dci hier in Frage Einfluß des Hydraulikmediums stehen, indem sie von
stehenden Art, z. B. die Anordnungen nach der deut- radialen Bohrungen durchzogen sind, die je nach der
sehen Auslegeschrift 1 204 532, die mit sogenannten Winkellage des Läufers zum Korrespondieren mit
Radialkolben versehen sind, werden üblicherweise 55 den Läuferradial bohrungen gebracht werden. Die erdurch
eine der Exzenterwelle angekuppelte Steuer- findungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch eine
welle hindurch mit Hydraulikmedium gespeist, ihre geringe Baubreite aus, außerdem hat sie den Vorteil,
Steuerung erfolgt entsprechend der Stellung des Ex- daß die Steuerstellen sich bei Verschleiß automazenters.
Hierbei entstehen durch das zwangläufig er- tisch nachstellen, daß hohe Betriebsdrücke angewenforderliche
Laufspiel der Steuerwelle Spalte, die 60 det werden können (pn<lx = 250 atü), daß die hy-Druckölverluste
und somit eine Verschlechterung des draulischen Triebwerksteile gegen Unparallelität der
volumetrischen Wirkungsgrades bedingen. Außerdem Flächen und Fertigungsabweichungen relativ unempkann
der bei steigender Betriebsdauer auftretende findlich sind. Außerdem ist die Herstellung einfach,
Verschleiß der Steuerwelle nicht ausgeglichen wer- da praktisch nur noch Dreh- oder Bohrteile vorhanden,
so daß sich die Druckölverluste an der Steue- 65 den sind. Druckölverluste spielen nunmehr praktisch
rung mit der Lebensdauer erhöhen. Der äußere Auf- nur noch eine geringe Rolle, die Seitenteile des Läubau
bedingt bei solchen bekannten Ölmotoren außer- fers und der Steuerringe haben nur noch Führungseidem
einen zur Aufnahme der Steuerwelle dienenden genschaften, sie müssen nicht mehr am Gehäuse ab-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511653633 DE1653633A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Auf hydraulischem Wege betriebener Motor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511653633 DE1653633A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Auf hydraulischem Wege betriebener Motor |
DET0033626 | 1967-04-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1653633A1 DE1653633A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1653633B2 true DE1653633B2 (de) | 1974-04-25 |
DE1653633C3 DE1653633C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=25754197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511653633 Granted DE1653633A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Auf hydraulischem Wege betriebener Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1653633A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511653633 patent/DE1653633A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1653633A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1653633C3 (de) | 1974-12-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |