DE1652735A1 - Automatische Revolverdrehbank - Google Patents

Automatische Revolverdrehbank

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DE1652735A1
DE1652735A1 DE19681652735 DE1652735A DE1652735A1 DE 1652735 A1 DE1652735 A1 DE 1652735A1 DE 19681652735 DE19681652735 DE 19681652735 DE 1652735 A DE1652735 A DE 1652735A DE 1652735 A1 DE1652735 A1 DE 1652735A1
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DE19681652735
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Worrell Guy Crawford
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WORRELL GUY CRAWFORD
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WORRELL GUY CRAWFORD
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing
    • B23Q16/065Rotary indexing with a continuous drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/04Turret machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL.-ING. G. RIEBLING
PATENTANWALT 165273
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UJ 323/324 Na/IMm
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899 Lindau (Bodensee)
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4. 'Juli 1969
Guy C. ll/orrell, 1o, Ujoodland Road, Uiestfield, f
llilassachusets, USA
Automatische Revolverdrehbank
Dia Erfindung betrifft eine automatische Reuoluerdrehbank, bei der der Revolverkopf gegenüber dem Spindelstock mittels Dreh-, Schalt- und
Arretiervorrichtungen in verschiedene Stellungen schwenkbar und bei gesperrter Arretiervorrichtung hin- und herbeiuegbar ist.
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Insbesondere betrifft die Erfindung solche Revolverdrehbänke, bei welchen dieDrehachse des Revolverkopfes parallel, aber nicht koaxial mit der Achse der UJerkstückspindel angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt bei Hochgeschwindigkeitsautomaten mit einer Spindel unter Vermeidung teurer Nachbearbeitungsvorgänger eine erhöhte Produktion durch ^ höhere Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen, als es bisher möglich gewesen ist.
Bei praktisch allen Maschinen von dieser Art kommt es unter vielen anderen auf drei Funktionen, besonders an: Erstens auf das genaue Positionieren des Revolver— kopfes, zweitens das Arretieren des Revolverkopf.es nach dem Erreichen der gewünschten Einstellung und drittens die Steuerung des Vorschubes.
ψ Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in solchen Maschinen bezüglich dieser drei Hauptfunktionen, nämlich der Einstellung, der Arretierung und der Steuerung des Vorschubes Verbesserungen zu erzielen.
Dabei handelt es sich im besonderen um die Steuerung der Revolverkopffunktionen durch eine Vorrichtung, die
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gleichzeitig mit oder von einem Gleitmechanismus betätigt uiird, wobei υοη dieser Steuerung die Einstellungsbeu/egung des Revolverkopfes eingeleitet wird; um die Arretierung des Revolverkopfes in seiner eingestellten Stellung, einschliesslich der befestigten, damit zusammenwirkenden Teile auf dem Gleichtmechanismus und auf dem Revolverkopf, wobei der Revolverkopf und der Gleitmechanismus getrennt sind, sodaß die Arretierteile während des Einstellens nicht zusammenwirken; und zusammenwirkend mit einem umkehrbaren f Gleitmechanismus, um die Schaffung einer Einstellvorrichtung für den Revolverkopf, welche unwirksam gehalten wird, wenn die den Gleitmechanismus betätigende Vorrichtung umgestellt wird, während sich die lYlaschine unter manueller Steuerung befindet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung eine am Revolverkopf befestigte Arretierplatte 1oo mit am Umfang angeordn-eten Vertiefungen 11o aufweist, in die zwei an der Revolverkopfhalterung 44, 46, 48 einander diametral gegenüberliegend angebrachte Passleisten 12o einschiebbar sind.
Obwohl die Erfindung für mehrere lYlodifikationen empfänglich ist und auf verschiedene Arten ausgeführt werden kann,
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iuird hier ausführlich die bevorzugte Ausführungsform beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Revolver—Autornaten,
Fig. 2 eine unvollständige Ansicht der Arbeitsspindel und fc der damit verbundenen Teile in vergrössertem Maßstab,
Fig. 3 eine unvollständige Ansicht der Arbeitsspindel
ähnlieh der Fig. 2 in einer anderen Arbeitsstellung,
Fig. 4 teilweise geschnitten eine unvollständige Ansicht
eines Revolverkopfes mit einer Antriebsvorrichtung,
Fig. 5 eine unvollständige Draufsicht auf den Revolverkopf, ujobei der Klarheit halber Teile ujeggelassen " sind,
Fig. 6 eine unvollständige Schnittansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht, luobei bestimmte Teile geschnitten und andere Teile u/eggelassen sind,
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Fig. B eine Vorderansicht des Revolver-Automaten, uiobei wiederum bestimmte Teile geschnitten und andere Teile der Klarheit halber u/eggelassen sind,
Fig. 9 eine vergrösserte, unvollständige Vorderansicht einer Schaltkupplung.
Die maschine umfasst eine automatische, einspindelige
Revolverdrehbank, in welcher ein verschiedene Werkzeuge g
tragender Revolverkopf drehbar um seine eigene Achse angeordnet ist, um jedes Werkzeug aufeinanderfolgend mit der Achse der Hauptspindel der Maschine in Koaxiallage zu bringen, wobei die Drehachse des Revolverkopfes parallel, jedoch nicht koaxial zur Hauptantriebswelle und der Hauptspindel verläuft. Die Hauptantriebswelle und die Hauptspindel sind horizontal angeordnet und der Revolverkopf weist einen Abstand mehr oder weniger vertikal darüber auf, obwohl die Achse des Revolver— kopfes darunter oder in einer anderen Stellung relativ dazu " angeordnet sein kann.
Uiie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die verschiedenen Teile der veranschaulichten Maschine in drei Hauptgruppen angeordnet, einer Antriebs- oder Spindelstockgruppe H, welche
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links auf der Maschine angebracht ist, einer Revolverkopf- und lYlittelteilgruppe I, die in der Mitte der lYlaschine angebracht ist, und einer Steuergruppe C, die rechts angebracht ist. Mit der Steuergruppe C, die die Vorrichtung zum Steuern des V/erdrehens und der Hin- und Herbewegung des Revolverkopfes enthält, befasst sich diese Erfindung hauptsächlich.
k Das Hauptgehäuse wird von einer Vorderujand 2, einer Rückwand 3 und von Stirnwänden 4 begrenzt, welche Öffnungen mit Deckeln enthalten.
Das Hauptgehäuse ist mit einem V/erschlussteil 8 versehen und Teile des Antriebsgetriebes sind von einem Gehäuse 1o umschlossen und die Teile der Steuermechanismen von einem Gehäuse 12.
Die Antriebs- oder Spindelstockgruppe H enthält einen " elektrischen Motor M, der die horizontale Hauptantriebswelle 2o mit einer konstanten Geschwindigkeit antreibt, sowie verschiedene andere Teile, die durch geeignete Getriebe damit verbunden sind. Parallel zu der Hauptantriebswelle und von ihr angetrieben liegt eine Hauptspindel 22, die in einen Spindelstock 26 des oberen Gehäuses 1o sich erstreckt und darin gelagert ist (siehe Fig. 2 und 3).
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Im Kopf dar Hauptspindel 22 sitzt eine Spannzange 24.
Das Werkstück ujird am Anfang eines Bearbeitungszyklus won der Spannzange automatisch ergriffen und an dessen Ende freigegeben, oder zu irgendeinem Zeitpunkt in der Mitte des Zyklus. Wenn es freigegeben ist, uiird es durch eine bekannte Vorrichtung nach vorn bewegt, bis das Ende des Werkstückes an einen Anschlag anstösst.
In dem mittleren Bereich I ist der Revolverkopf 36 horizontal angeordnet und meist eine Drehachse auf, die parallel zur Achse der Hauptantriebsiuelle 2o, der Hauptspindel 22 und dem Werkstück, jedoch nicht koaxial dazu verläuft.
Die Hauptspindel 22 ist in einem ortsfesten Spindelstock 26 gelagert, u/elcher noch eine Anzahl von ortsfesten Werkzeughalterungen 3o, 32 und 34 enthält, die in gleichen radialen Abständen um die Achse des Revolverkopfes 36 angeordnet sind, wobei die Spindel, die die Stange oder das Material aufnimmt, selbst eine weitere dieser Halterungen darstellt.
Eine entsprechende Anzahl von Halterungen, ebenso konzentrisch zur Achse des Revolverkopfes 36, sind in gleichen
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Winkelabständen auf dem Revolverkopf angeordnet und weisen gleiche radiale Abstände von dessen Achse auf, wobei jede Halterung auf dem Revolverkopf rn.it einer Halterung auf dem Spindelstock für alle Arbeitsstellungen des Revolverkopfes fluchtend und jede Halterung des Spindelstockes und des Revolverkopfes mit relativ dazu verdrehbaren oder nicht verdrehbaren Teilen versehen ist, die geeignet sind, ein Werkzeug oder eine abgeschnitten Werkstück zu halten.
Der Revolverkopf 36 wird im Verlaufe eines Arbeitsganges in Längsrichtung hin- und herbewegt und nach der Vollendung jedes Arbeitsganges wird der Revolverkopf zurückgezogen und in eine neue Stellung gedreht, wobei eine andere Revolverkopfhalterung mit der Achse des Werkstückes fluchtend in der Stellung arretiert, während ein weiterer Arbeitsgang ausgeführt wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Revolverkopf 36 von Verlängerungen getragen, die einen zusammenhängenden Lagerzapfen 4o, 42 bilden, sodaß er fest in seiner Stellung gehalten wird, sich in Längsrichtung hin- und herbewegen kann und in geeigneten Lagern in den Gehäusewänden ver— drehbar und gleitbar ist.
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Die zu beschreibende Steuervorrichtung dient dazu, die Bewegungen des Revolverkopfes zu steuern.
Der angrenzend an die Spindelstockgruppe H angeordnete Lagerzapfen 4o ist in einer langen Buchse 44 gelagert, die sich durch den Spindelstock 26 erstreckt.
Der Teil 42 des Lagerzapfens neben der Steuergruppe C hat einen grösseren Durchmesser und wird in einer geeigneten Buchse 46 aufgenommen, die in einer Querwand 48 des Gehäuses 12 gelagert ist.
Der Revolverkopf 36,mit vier Revolverkopfaufnahmen ausgebildet, kann eine runde Form, wie in Fig. 1 bis 3 und B, oder eine achteckige Form aufweisen, wie in Fig. 4 und vier abnehmbare Revolverkopfaufsätze aufnehmen, welche im gleichen ÜJinkelabstand angeordnet sind.
Der Revolverkopf 36 wird in einer seiner vier Stellungen |
arretiert und in dieser gesperrten Stellung ist jede der Revolverkopfaufnahmen koaxial mit einem der auf dem Spindelstock 26 befestigten Werkzeughalter ausgerichtet«
Anschliessend an die Ausführung des Arbeitsganges wird der
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Revolverkopf in eine neue Stellung gedreht und erneut arretiert, wobei jede der Revolverkopfhalterungen ufiederum mit einer neuen Spindelstockhalterung koaxial ausgerichtet ist.
Die Spindelstockhalterungen sind normalerweise mit Werkzeughaltern versehen, um Bearbeitungsujerkzeuge aufzunehmen, wie beispielsweise Bohrer, Senker, k Reibahlen und dergleichen, uiobei die Werkzeughalter und die aufgenommenen Werkzeuge von der Spindelstockfläche nach vorn in den mittleren Bereich I vorstehen.
Die Revolverkopfaufsätze sind je nach Bedarf von der stillstehenden oder angetriebenen Art und können in einer gewünschten Umfangsreihenfolge auf dem Revolverkopf angeordnet werden.
In Fig. 2 ist ein Paar von stillstehenden oder nicht P rotierenden Revolverkopf-Aufsätzen 5o dargestellt, die Werkzeughalter für nicht rotierende Werkzeuge enthalten, wie beispielsweise Drehstähle, Reibahlen und dergleichen, wobei Führungskeile in den Sockeln dieser Aufsätze in geeigneten Längsnuten 52 in dem Revolverkopf aufgenommen und durch Bolzen54 darin verklemmt werden, um die Werkzeuge 55 in achsparalleler Richtung zu den Drehachsen des
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Revolverkopfes zu halten.
In Fig. 2 ist noch ein Revolverkopf-Aufsatz 56 dargestellt, welcher eine angetriebene oder rotierende Spindel enthält, die auch parallel zu den Drehachsen des Revolverkopfes und der Hauptspindel angeordnet ist. Eine solche angetriebene Spindel ist koaxial mit der Hauptspindel, wenn der Revolverkopf in eine geeignete Stellung kommt und wird durch eine Revolverkopfspindel 63 über ein Getriebe angetrieben, welches seinerseits durch ein anderes Räderwerk angetrieben wird, das die Hauptspindel mit der Hauptantriebswelle verbindet, weshalb ihre Arbeitsgeschwindigkeit synchronisiert ist.
UJie aus Fig. 4 ersichtlich ist, erlaubt das Zahnrad 64 das über ein Zwischenrad 66 von dem Zahnrad 62 angetrieben, das Einstellen des angetriebenen Aufsatzes in Längsrichtung um den Erfordernissen eines bestimmten Arbeitsganges zu entsprechen.
Die Spindel 57 ist in Lagern 58 gelagert, die in einem äusseren Ring 6o gehalten werden und ujird von dem Zahnrad angetrieben. Durch ein geeignetes Räderwerk wird die Revolverkopfspindel 63 mit derselben Geschwindigkeit wie
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die Hauptantriebswelle 2o angetrieben, oder, wenn erforderlich, mit einer anderen Geschwindigkeit.
Die Spindel 57 nimmt eine Spannzange 68, 7o auf.
Das Schliessen und Öffnen der Spannzange wird durch Hebel 72 bewirkt, die schwenkbar auf der Spindel 57 angebracht sind und einstellbar durch eine mit einer Nut v/ersehene Betätigungshülse 74 gesteuert tuerden, die in bekannter Weise längsverschiebbar ist, wobei die Hebel in der Lage sind, an eine Hülse 76 anzugreifen, die auf dem Ende des Spannzangenrohres 7o befestigt ist, welche somit in Längsrichtung nach rechts (dargestellt in Fig. 4) in die eingespannte Stellung und nach links in die offene Stellung bewegt werden kann.
Die Betätigungshülse 74 wird durch Stifte 77 einstellbar gehalten, die auf gegenüberliegenden Seiten der Hülse ) angebracht und an einem Gabelhebel 78 befestigt sind, der bei 79 schwenkbar an einen Sockel Bo des Aufsatzes befestigt ist und einen bewegbaren, balligen Stift 81 aufweist, um die Spannzange 68 durch sein Anstoßen an einen geeigneten Anschlag zu öffnen, wenn der Revolverkopf verdreht wird, unmittelbar bevor er eine neue Stellung erreicht,
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Nach dem Öffnen der Spannzange bewegt sich der ballige Stift 81 meg von seinem Anschlag in eine Stellung, in u/elcher die Spannzange koaxial mit dem Werkstück ist. Sobald der Revolverkopf mit der Spannzange 68 über einem teilweise bearbeiteten Werkstück genügend nach vorn bewegt worden ist, wird die Spannzange geschlossen, um das Werkstück zu erfassen und verbleibt während der nächsten darauffolgenden Arbeitsgänge geschlossen.
Die Revolverkopfspindel 63 ist an einem Ende in einem Lager 82 aufgenommen (siehe Fig. 4), während ihr/ anderes Ende mit einer Führungskeilverbindung in einer Hohlwelle steckt, die von ihrem Räderwerk angetrieben wird, nicht dargestellt), sodaß eine angemessene Längsbewegung der Revolverkopfspindel relativ zu der Buchse 44 möglich ist und sie der Hin- und Herbewegung des Revolverkopfes 36 folgen kann.
Die Stange oder das zu bearbeitende material wird der Maschine von links zugeführt, gesehen in Fig. 1, erstreckt sich durch die Hauptspindel 22 und wird durch die Spannzange 24 zentriert und angetrieben, wobei es durch die Spannzange in einer geeigneten Stellung am Anfang einer
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Folge von Arbeitsgängen automatisch erfasst wird und bei der Beendigung der Folge freigegeben ujird. Die Stange wird, wenn sie freigegeben ist, durch eine bekannte Vorrichtung normalerweise in einer Richtung nach innen bewegt, bis das innere Ende vor einer nächsten Bearbeitungsfolge an einen herkömmlichen Anschlag anstösst.
^ Eine typische Bearbeitungsfolge soll kurz betrachtet werden, worin der Revolverkopf, der vier solche Aufsätze trägt, drehbar eingestellt werden kann.
Für den ersten Arbeitsgang wird die Spannzange an dem vorderen Ende der Hauptspindel geöffnet und die fflaterialstange nach vorn geschoben, bis das Ende an einen geeigneten Anschlag anstösst, worauf das material dann durch die Spannzange in seiner Stellung festgeklemmt wird. Ein solches Anstoßen wird durch das Ende einer Stange oder dergleichen erreicht, die von den Aufsätzen auf dem Revolverkopf aufgenommen wird, wobei der Revolverkopf in Längsrichtung auf eine geeignete Stellung einstellbar ist. Das Ende der Stange kann jedoch auch an einen unabhängig von dem Revolverkopf auf einem Schwenkhebel oder einem anderen Mechanismus befestigten Anschlag anstoßen, der direkt oder indirekt von der Hauptantriebswelle betätigt wird.
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In dem zweiten Arbeitsgang uiird der Revolverkopf in eine Stellung gedreht, und darin arretiert, in welcher eine Revolverkopfaufnähme mit einer Spindelstockaufnahme fluchtet, die durch die Hauptspindel gebildet wird. Ein oder mehrere Zerspanvorgänge werden dann ausgeführt. Beispielsweise bearbeiten zwei Drehstähle Flächen von zwei verschiedenen Durchmessern jeweils von einer vorher eingestellten Länge, wobei der Revolverkopf bei einer geeigneten Geschwindigkeit vorgeschoben wird. Gegen Ende i dieses Zerspanvorganges greift ein Zentrierbohrer an die Stirnseite des Werkstückes an, wobei der Zentrierbohrer und die zwei Drehstähle von dem Revolverkopf-Aufsatz an einer Revolverkopfaufnähme aufgenommen sind.
Während dieses Arbeitsganges könnte ein Formweak zeug an die IKlaterialstange gebracht werden. Beispielsweise könnte sie gegen das hintere Ende des ersten Werkstückes dicht an der Spannzange der Hauptspindel gebracht werden, oder
es könnte an einem anderen'Teil seiner Länge an das Werk- " stück angreifen. Beispielsweise ist es erwünscht, die Form eines Teiles gegen das Ende der Stange zu verändern, welche bereits bearbeitet ist. Das Formwerkzeug wird unabhängig von dem Revolverkopf aufgenommen und wird synchron mit der Tätigkeit der maschine von der Hauptantriebswelle ein-
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gestellt. Es kann beispielsweise so geführt werden, daß es quer vorgeschoben wird.
" In dem dritten Arbeitsgang u/ird der Revolverkopf wieder in eine neue Stellung gedreht und darin gesperrt, wobei eine angetriebene Spindel einer anderen Revolverkopfaufnahme mit der Hauptspindel ausgerichtet ist. Das Ende der Stange könnte dann beispielsweise durch einen Schneidkopf mit Gewinde versehen werden, welcher durch die angetriebene Spindel in einer anderenGeschwindigkeit rotiert wird als die Geschwindigkeit der Hauptspindel, so daß der Gewindeschneid-Arbeitsgang ausgeführt werden könnte, ohne die Hauptspindel zu verlangsamen.
Um das Abziehen des Gewindeschneidkopfes nach hinten zu bewirken, kann die Drehgeschuiindigkeit des Schneid- ' kopfes relativ zu jener der Hauptspindel verändert werden, sodaß sich der Schneidkopf schneller dreht als ) die Hauptspindel. Der Revolverkopf kann dann langsam zurückgezogen werden, bis der Schneidkopf vom Ende der Stange ausser Eingriff kommt.
Dasselbe Prinzip der schnelleren oder langsameren lativen Geschwindigkeiten könnte beim Innengewindeschnei
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den, Reiben oder anderen Arbeitsgängen verwendet werden, u/eiche notwendigerweise langsamer ausgeführt werden müssen als Dreh- oder Bohrvorgänge.
Der Gewindeschneidkopf kann durch ein anderes Werkzeug ersetzt werden, wie beispielsweise ein Bohr- ader Drehwerkzeug. Das Zubehörteil mit einer angetriebenen Spindel wird dann durch ein anderes Zubehörteil ohne Antrieb ersetzt, ä
Bei dem vierten Arbeitsgang wird der Revolverkopf in eine Stellung gedreht, und arretiert, wobei eine andere angetriebene Aufnahme mit der Hauptspindel fluchtet. In dieser Stellung wird dann eine Spannzange betätigt, die in dem vorderen Ende der an dem Revolverkopf angebrachten Spindel aufgenommen wird oder auf andere Weise damit verbunden ist. Der Revolverkopf wird nach vorn geschoben, bis die Spannzange das Ende des Werkstückes umfasst, worauf die Spannzange zurückgezogen wird. Das Werkstück wird fest in der " Spannzange gehalten und durch sie rotiert. Ein Trennwerkzeug tritt in Tätigkeit, um das Werkstück von der Rlaterialstange zu trennen, während es so gehalten wird, Durch das Halten des Werkstückes auf beiden Seiten des Trennwerkzeuges während des Trennvorganges ist es möglich,
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die hintere Stirnseite des Werkstückes und die vordere Stirnseite des nächsten darauffolgenden Werkstückes zu bearbeiten. Die Spannzange in der Hauptspindel wird nun betätigt, um das Werkstück freizugeben, welches jedoch durch die Spannzange auf der angetriebenen Spindel des Revolverkopf es weiter gehalten uiird.
Für den fünften Arbeitsgang wird der Revolverkopf in eine ψ Stellung gedreht und gesperrt, in welcher eine angetriebene Revolverkopfaufnähme mit einer Spindelstockaufnahme fluchtet und eine andere Revolverkopfaufnähme mit der Hauptspindel ausgerichtet ist. Während sich die angetriebene Spindel und das erste Werkstück weiter drehen, kann das hintere Ende des Werkstückes gegen ein nicht rotierendes Werkzeug vorgeschoben werden, beispielsweise einen Zentrierbohrer, der auf der Spindelstockaufnahme befestigt ist, um einen anderen Arbeitsgang auszuführen.
Während der Ausführung dieses Arbeitsganges auf dem ersten Werkstück wird die lYIaterialstange nach vorn geschoben, bis das Ende an einen Anschlag auf der anderen Revolverkopf— aufnahme anstößt und die Bearbeitungsfolge für ein zweites Werkstück beginnt.
Für den sechsten Arbeitsgang wird der Revolverkopf in
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eine Stellung verdreht, in der das hintere Ende des ersten Werkstückes mährend es weiterhin in der Spannzange einer Revolverkopfaufnähme gehalten wird, einen weiteren Arbeitsgang durchmacht, der von einem in der Spindelstockaufnahme gehaltenen Werkstück ausgeführt wird. Beispielsweise kann die Stirnseite des ersten Werkstückes einem stillstehenden Bohrer ausgesetzt werden, wobei der Revolverkopf nach vorn geschoben wird, um den nötigen Vorschub zu liefern, sodaß ein Loch von geeigneter Tief gebohrt werden kann«
Zur gleichen Zeit, während der Arbeitsgang auf dem ersten Werkstück ausgeführt wird, wird das zweite Werkstück durch die Werkzeuge in einer anderen Revolverkopfaufnähme gedreht und zentriergebohrt, in der gleichen Weise wie das ' erste Werkstück, wobei die späteren Arbeitsgänge auf dem ersten Werkstück sich zeitlich mit den früheren Arbeitsgängen auf dem zweiten Werkstück übers.chneiden.
Für den siebten Arbeitsgang wird der Revolverkopf in eine Stellung gedreht, in welcher eine angetriebene Revolverkopfaufnahme mit einer Spindelstockaufnahme ausgerichtet ist, die einen Bohrer von kleinerem Durchmesser trägt und ein weiteres Loch kann in das hintere Ende des
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ersten Werkstückes gebohrt uierden. Zur gleichen Zeit wird das in der Hauptspindel aufgenommene zweite Werkstück durch den Schneidkopf in einer angetriebenen Revolverkopf auf nähme mit Gewinde v/ersehen werden, was dem dritten Arbeitsgang entspricht.
Während des Verlaufes der verschiedenen Arbeitsgänge kehrt das erste Werkstück, das verschiedene Zwischen- ψ Stellungen durchlaufen hat, durch die Dreheinstellung des Revolverkopfes in seine erste Stellung zurück, in welcher es koaxial mit der Hauptspindel ausgerichtet ist, um den achten Arbeitsgang auszuführen, welcher dem vierten Arbeitsgang entspricht und die erste Arbeitsgangfolge des Werkstückes beendet.
Bevor dieses.Stadium erreicht wordenist, sind die früheren Arbeitsgänge auf dem zweiten Werkstück beendet worden, sodaß es dann bereit ist, von der Spannzange auf der angetriebenen Spindel in dem Revolverkopf aufgenommen zu werden. Der Revolverkopf wird nun nach vorn bewegt, so daß das Ende des zweiten Werkstückes das erste Werkstück nach hinten durch das hohle Zentrum der Spannzange ausstößt. Die Spannzange nimmt dann das vordere Ende des zweiten Werkstückes auf, während weitere Vorwärtsbewegung des Revolverkopfes die Spannzange auf diesem Werkstück schliesst.
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Die verbleibenden StufBn der Bearbeitungsfolge werden dann auf dam zuzeiten Werkstück in einer Weise durchgeführt, uiie sie in Verbindung mit dem ersten Werkstück beschrieben morden ist.
Sobald das zweite Werkstück durch die Spannzange auf der Hauptspindel freigegeben u/orden ist, wird das Stangenmaterial nach vorn bewegt, bis es an den Anschlag stößt und wird dann von der Hauptspannzange festgespannt. Die Bearbeitungsfolge wird dann in gleicher Weise auf einem dritten Werkstück begonnen.
Das Arretieren des Revolverkopfes in einer seiner vier wirksamen Stellungen ohne jegliches Drehspiel ist ein offensichtliches Erfordernis und dieSchalt-ZArretiervorrichtung sowie die Anordnung, durch welche sich der in Lagern befestigte Revolverkopf bewegt und während seiner Hin- und Herbewegung arretiert wird, sei im Folgenden
beschrieben: i
Es sei klargemacht, daß hiermit ein verbesserter Revolverkopf schaltmechanismus vorgesehen ist, welcher nicht nur in der Lage ist, Revolverköpfe der mittleren und kleineren Grosse wirkungsvoll und zufriedenstellend zu schalten, sondern auch fähig ist, Revolverköpfe von grossem Format
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und solche, die schwere Werkzeuge aufnehmen, u/elche weit aus dem Revolverkopf v/orstehen, lueich, schnell und sicher in genaue Stellungen zu schalten. Der Einstellmechanismus schaltet den Revolverkopf und hält ihn fest und sicher in genauen geschalteten Stellungen, ohne Beanspruchungen zu erzeugen, weiche die Maschine beschädigen oder ihre Genauigkeit beeinträchtigen könnten.
Der nun zu beschreibende Mechanismus enthält eine Anordnung zum Schalten des Revolverkopfes während der Revolverkopfschlitten seine äusserste, hintere Stellung einnimmt und nicht in Bewegung ist und erlaubt das Schalten einer gewählten Zahl von Flächen, bevor der Revolverkopf— schlitten zur Spindel hin bewegt worden ist, wodurch der Revolverkopf über Stellungen geschaltet werden kann, welche keine Werkzeuge tragen oder nicht verwendet werden sollen, sodaß ein Hin- und Herbewegen des RevolverkopfSchlittens in solchen leeren Stellungen zur und von der Spindel nicht erforderlich ist, bevor der Revolverkopf in eine andere Stellung geschaltet ist, welche Werkzeuge trägt, die verwendet werden sollen.
Gemäss der Lehre der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung hierin eingeschlossen, wodurch der Revolver-
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kopf in eine seiner schaltbaren Stellungen von jeder anderen Schaltstellung geschaltet werden kann, ohne einen Vorschub des Revolverkopfes zu erfordern und es ist auch eine Steuervorrichtung vorhanden, welche automatisch arbeitet, um den Revolverkopf in die gewünschte Schaltstellung der gewünschten Folge zu schalten, wobei die Steuerung vorzugsweise einstellbar ist, sodaß die gewünschte Stellung und die gewünschte Folge vorgewählt werden können.
Uiie bei den meisten Revolverdrehbänken üblich, wird der Revolverkopf schlitten mit "\/orschub"-Bewegung (eine langsame Bewegung während des Zerspanvorganges) und mit einer "Schnellgang"-Beujegung (eine schnelle Bewegung, wenn der Revolverkopfschlitten nicht in "Uorschub"-Bewegung ist) hin- und herbewegt, wobei diese Schnellgangbewegung auf verschiedene UJeisen von dem Antrieb erreicht werden kann..
Eine runde Arretierscheibe -1oo des Revolverkopfes ist konzentrisch auf der hinteren Stirnfläche des Lagerzapfens 42 des Revolverkopfes 36 befestigt. Eine hohle Keilwelle 1o2 des Revolverkopfes von vermindertem Durchmesser steckt in dem Lagerzapfen 42 und ist an ihrem äusseren Ende in einer Nabe 1o4 der Stirnwand 1o6 des oberen Gehäuses 12. Der Revolverkopf und die Arretierscheibe
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sind relativ zu der Revolverkopfwelle einstellbar, wenn dieselben hin- und herbewegt werden.
Die Arretierscheibe 1oo ist auf ihrer Umfangskante mit einer Anzahl von radial angeordneten, gehärteten und geschliffenen Vertiefungen oder Schaltschlitzen 11o versehen, die das Arretieren des Revolverkopfes in jeder seiner wirksamen Schaltstellungen mit grosser Genauigkeit erlauben und während dieser Einstellung das Drehspiel ausschalten.
Beiderseits des Revolverkopfes 36 ist eine horizontal angeordnete Halteplatte 114 in der Ebene der Revolverkopfachse angebracht und beispielsweise durch Kopfschrauben 116 auf Schienen 118 befestigt, die einen Teil des Gehäuses 12 bilden, wodurch, die Halteplatten koplanar in der Achse des Revolverkopfes angeordnet sind. 3ede Halteplatte 114 ist mit einer Führungsnut für eine hin^ und herbewegliche Passleiste 12o versehen, die eine nach aussen zeigende, gehärtete und geschliffene Paßzunge 122. aufweist und durch Druckfedern 124 federbelastet ist.
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Für die Aufnahme der Paßzungen 122 der Passleisten 12o ist die Arretierscheibe 1oo des Revolverkopfes mit paarweise diametral angeordneten Paßschlitzen v/ersehen.
Wenn der Revolverkopf ganz von dem Spindelstock und der Drehspindel zurückgezogen ist, werden Paßzungen der Passleisten aus den Paßschlitzen herausbeujegt, sodaß der Revolverkopf und die Arretierscheibe zum Verschwenken in die nächste Stellung frei sind. Die Passleisten 12o werden durch ein Paar von zusammenwirkenden Hebeln betätigt, von denen jeder die Form eines Kniehebels 13o aufweist, der bei 132 am Gehäuse 12 drehbar gelagert ist. Dabei ragt jeweils der freie Arm eines Hebels durch ausgerichtete Öffnungen 133 der Halteplatte in die betreffende Passleiste. Beide Hebel sind drehbar mit einem gemeinsamen Schwenkbolzen 134 derart verbunden, daß die Hebel mit einem einstellbaren Anschlag 136 zusammenwirken, der an einen ähnlichen, an dem freien Ende des Antriebsarrnes eines Hebels 14o angebrachten ä Anschlag 13B angreift, wobei der Hebel 14o bei 142 drehbar an dem Gehäuse gelagert ist. Eine auf dem entgegengesetzten Ende des Hebels 14o angebrachte Rolle 144 läuft auf einem schrittweise angetriebenen Nocken 146, um gemäss der Rotation des Nockens ein Schwenken des Hebels und ein
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Bewegen der Arme der Hebel zu dem Zweck zu erreichen, daß die Passleisten gleichzeitig bewegt werden. Der Revolverkopf ist somit frei, um geschaltet zu werden.
Der Nocken 146 ist auf einem Zapfen 148 gelagert. Der Zapfen 148 ist Teil des Bolzens 15o, der in der Stirnwand 1o6 befestigt ist. Der Nocken ist mit einem Kettenrad 152 ausgerüstet, und wird durch eine Kette k 154 von einem Kettenrad 156, das von einer Kupplungswelle 158 aufgenommen wird, angetrieben.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, enthält die Kupplungswelle eine koaxial ausgerichtete Kupplung 16o, welche durch eine Druckfeder 162 federbelastet ist, die auf der Kupplungswelle zwischen einer Schlitzscheibe 164 und einer Scheibe 166 aufgenommen wird.
Eine ständige Antriebskupplung ist vorgesehen, indem " eine Stirnfläche der Kupplung mit am Umfang angeordneten Kupplungszähnen 168 ausgerüstet ist, die mit damit zusammenpassenden, am Umfang angeordneten Kupplungszähnen 17o auf einer benachbarten Stirnfläche einer koaxial ausgerichteten Anschlagwelle 172 zusammenwirken.
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Die Anschlagujelle trägt Riemenscheibeni 74, die durch den Riemen 176 angetrieben wird, der um die Riemenscheibe 174 und um eine Riemenscheibe 178 läuft, ujelche nach aussen vorstehend an einem Zahnradgehäuse 1Bo auf einer Platte 182 in dem unteren Gehäuse angebracht ist, wobei die Riemenscheibe auf einer Welle eines von drei miteinander kämmenden Zahnrädern 184 sitzt, die in dem Zahnradgebäuse gelagert sind.D ie drei Zahnräder
sind durch einen Riemen 186 mit der Antriebswelle des IYIo- a
tors ΙΪΙ verbunden, wodurch der Motor die Anschlagiuelle 172 antreibt.
Γη dem Fall der ständigen An.triebskupplung werden die Zähne 1<68 der Kupplung 16o normalem/eise mittels der Druckfeder 162 in Eingriff mit den Zähnen 17o der Anschlagujelle 172 gedrückt. Auf diese Uieise wird von der Anschlagmeile eine Drehbewegung, der Kupplungsujelle 158 erzeugt und über die Kette 154 die Rotation des Nockens 1-46._
Zum Auskuppeln; der Kupplung und Stillsetzen des Nockens 146 ist ein langgestreckter Anschlaghebel 1 So vorgesehen, dessen, eines Criide ütber und; |pr zur Achse d;er KupplU;ngs^{.ell.en:an.c^rd■nt.uJng vorsteht und bei 1;9;2 drehbar auf dem Gehäuse gelagert ist, sou/ie in der Nähe seines
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einen Endes eine herabhängende Nockenführung 194 aufnimmt, welche in einer auf dem Kupplungsumfang vorgesehenen Nut 196 läuft.
An seinem entgegengesetzten Ende enthält der Anschlaghebel 19o einen nach oben vorstehenden Anschlag 198, an welchen ein oder mehrere einer Anzahl von Anschlägen 2oo anstossen, die radial vorstehend auf einem Anschlagrad 2o2 angebracht sind, das auf einer in dem Gehäuse gelagerten Welle 2o3 befestigt ist.
In Fig. 6 ist einer der Anschläge 2oa dargestellt, der sich von dem Anschlagrad 2o2 nach aussen erstreckt und durch einen Bolzen 2o4 am Umfang des Anschlagrades relativ dazu einstellbar ist, wobei sich der Balzen 2o4 durch den Anschlag erstreckt und in einer ringförmigen Nut oder Vertiefung 2o6 aufgenommen wird, die in einer Stirnfläche des Anschlagrades vorgesehen ist. Die vorgewählte Einstellung des Anschlages dient dazu, die Zeitfolge der Betätigung der Kupplung zu bestimmen.
Der Antrieb des Anschlagrades 2o2 erfolgt über ein/ Räderwerk, welches ein Zwischenrad 2o5 enthält, das mit dem Anschlagrad und einem auf der Hauptantriebswelle
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befestigten Hauptantriebsrad 2o7 kämmt. Das Hauptantriebsrad wird, wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, mittels eines Riemens oder einer Kette 2o8 angetrieben, die über nicht dargestellte Kettenräder läuft, von denen eines auf der Anschlagu/elle 172 und das andere auf einer in dem unteren Gehäuserahmen gelagerten Welle 2o9 befestigt ist. Die Welle 2o9 trägt ein Kegelrad 211, das mit einem auf einer Welle 215 befestigten Kegelrad 213 kämmt, wobei die Welle 215 ebenfalls in dem unteren Gehäuserahmen gelagert ist. Λ Ein auch auf der Welle 215 befestigtes Zu/ischenrad 217 treibt eine Schnecke 219 an, das auf einer anderen, in dem unteren Gehäuserahmen gelagerten Welle 221 befestigt ist. Die Schnecke kämmt mit einem auf der Hauptantriebstuelle 2o befestigten Schneckenrad 223. Die Rotation der Anschlaguielle 172 wird durch die Kette 2o8 auf die Welle 2o9 durch das Kegelrad 211 auf die Welle 215 und über das Zmischenrad 217, die Welle 221, die Schnecke 219 und das Schneckenrad 223 auf die Hauptantriebsujelle 2o übertragen. Die Hauptantriebsiuelle treibt das "
Hauptantriebsrad 2o7 an, um durch das Zwischenrad 2o5 das Anschlagrad 2o2 anzutreiben.
Die Anschläge 2oo auf dem Anschlagrad, sobald dieses verdreht ujird, kommen aufeinanderfolgend in Berührung
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mit dem Anschlag 198 auf dem Anschlagtiebel, wodurch die Nockenführung 194 aus der Nut 196 in der Kupplung bewegt ujird. lüenn die Nockenführung ausser Eingriff gebracht ist, drückt die Druckfeder 162 die Kupplung 16o nach links, wie in Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, um die Kupplungsu/elle mit der rotierenden Anschlagujelle 172 zu kuppeln.
Sobald der Anschlag 198 auf dem Anschlaghebel von einem Anschlag 2oo auf dem Anschlagrad abfällt, schwingt das hintere Ende des Anschlaghebels nach unten, um das entgegengesetzte vordere Ende zu bewirken nach oben zu schwingen, um dadurch die Nockenführung in die Nut der Kupplung zu bewegen, wodurch die Kupplung 16o entgegen der Wirkung der Druckfeder 162 nach rechts bewegt wird, um die Kupplung= ausser Eingriff zu bringen.
Bei stillstehender Nocke 146 v/erbleiben die Passleisten 12o in den Paßschlitzen 11o der Arretierscheibe des Revolverkopf es, wodurch der Revolverkopf arretiert uiird.
Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, erstreckt sich ein Mitnehmer 21o von der zur Stirnwand 1o6 zeigenden ebenen Stirnfläche des Nockens 146 horizontal nach aussen. Ein
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hinsichtlich der Drehbahnen des Mitnehmers befestigtes Malteserkreuzgetriebe 212 zeigt mit seiner ebenen Stirnfläche zum Mitnehmer, wobei vier radiale Nuten 214 um 90 versetzt zueinander darin angeordnet sind. Das Malteserkreuzgetriebe ist auf einer UJelle 216 befestigt, die in einem Lager 218 der Stirnwand 1o6 gelagert ist
und ist zwischen dem Nocken 154 und der Welle 1o2 des Revolverkopfes angebracht. Der Mitnehmer 21o wirkt
jeweils mit einer der Malteserkreuznuten 214 zusammen, g
jedesmal wenn der Nocken 146 eine vollständige Umdrehung durchführt, wodurch das Malteserkreuzgetriebe eine Uiertelumdrehung tueiterbewegt wird.
Ein Zahnrad 22o, welches zwischen dem Malteserkreuzgetriebe 212 und dem Lager 218 auf der UJelle 216 befestigt, ist, kämmt mit einem Zahnrad 222, welches auf der Revolverkopftuelle 1o2 befestigt ist, sodaß die Verdrehung des Malteserkreuzgetriebes eine gleichzeitige Verdrehung der Revolverkopfwelle io2 der Arretierscheibe des f
Revolverkopfes und des Revolverkopfes in eine nächste, eingestellte Stellung bewirkt.
Der Mitnehmer 21 ο ist der Rolle 144 auf dem Hebel 14p derart diametral entgegengesetzt angeordnet, daß, wenn
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der Mitnehmer 21o in einen der radialen Nuten 214 in dem Malteserkreuzgetriebe eintritt, die Erhöhung der Nooke an der Rolle 144 angreift. Wenn der Mitnehmer 21 ο eine Viertelumdrehung des lYlalteserkreuzgetriebes durchführt, berührt die Erhöhung des Nockens 146 die Rolle 144, um den Hebel zu schwenken und dadurch die Passleisten 12o aus den Schaltschlitzen 11o zu bewegen, u/eshalb der Revolverkopf nun bereit ist, in eine neue Stellung geschaltet zu werden»
Beim Voru/ärtsbewegen in eine Vorschubstellung oder beim Rückwärtsbeujegen ist der Revolverkopf in seiner Winkelstellung arretiert, wobei die Passl.eisten eine Gleitführung und eine spielfreie Arretierung bilden.
Eine Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen des Revolverkopf es enthält eine starke Druckfeder 23o (siehe Fig. 4 und 5), die: in der Bohrung des Revolverkopfes angeordnet ist, sich mit einem Ende an einer Stirnseite der Revolverkopfwelle 1o2 abstützt, und mit dem entgegengesetzten Ende gegen eine innere Stütze 232 drückt. Beim Zurückziehen des Revolverkopfes u/ird die Feder zusammengedrückt. Eine geeignete auf einer ebenen Fläche der Ärretierscheibe 1oo befestigte Antriebsplatte 234 wird
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durch einen mit Gewinde auf der Welle 1o2 angebrachten Bundring 236 auf dem Revolverkopf gehalten und ujei st einen herabhängenden Teil 238 auf, der unter der Ebene der Arretierscheibe und des Revolverkopfes vorsteht. Ein Antriebshebel 24o, welcher eine der in den Figuren 4 und 8 dargestellten Kniehebelformen haben kann, ist bei 242 an dem unteren Gehäuse drehbar gelagert und u/eist einen Arm auf, der bei 244 drehbar an einem Ende eines Zubgolzens 246 befestigt ist, der an seinem entgegengesetzten Ende an Λ den herabhängenden Teil 238 der Antriebsplatte angreift.
Der andere Arm trägt einen Mitnehmer 248, welcher an einen Nocken 25o angreift, der auf einer in dem unteren Gehäuse gelagerten U/elle 252 befestigt ist.
Das Verdrehen des Nockens 25o u/ird mittels eines auf der Welle 252 befestigten Kegelrades 254 bewirkt, das mit dem auf dem benachbarten freien Ende der Hauptantriebswelle 2o vorgesehenen Kegelrad 256 kämmt.
Die Erhöhungen und Vertiefungen auf dem Nocken sind in gewünschten Intervallen um den Umfang des Nockens angeordnet, um die gewünschten Intervalle des Stillstandes und der Bewegung des Revolverkopfes vorzusehen.
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Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, daß in der Steuergruppe C eine Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbeujegen des Revolverkopfes, eine Vorrichtung zum Arretieren des Revolverkopfes gegen Verdrehen während der axialen Hin- und Herbewegung und eine Vorrichtung zum Verdrehen des Revolverkopfes in neue, eingestellte Stellungen während Zeiträumen des nicht Hin-und Herbeu/egens vorgesehen wird, wobei alle Funktionen zeitlich eingestellt ψ ausgeführt werden.
Patentansprüche
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Automatische Revolverdrehbank, bei der der Revolverkopf gegenüber dem Spindelstock mittels Dreh—, Schalt- und Arretiervorrichtungen in verschiedene Stellungen schwenkbar und bei- gesperrter Arretiervorrichtung hin- und herbeu/egbar ist, dadurch
g e k e η π ζ e i c h: π e t , daß die Arretier— ä
vorrichtung eine am Revolverkopf (36) befestigte Arretierplatte (loo) mit ant Umfang angeordneten Vertiefung-en (I1o) aufweist, in- die zujei an der Revolverkopfhalterung (44, 46, 48) einander diametral gegenüberliegend angebrachte Passleisten (I2o) einschiebbar sind.
2. Automatische Revolverdrehbank nach Anspruch 1, g e k e π π ζ e i c h η e t d u r c h einen drehbar auf der Revolverkopfhalterung befestigten Nocken (146), eine Vorrichtung (I3o, 14o)r die den Nocken (146) mit den Arretierleisten (ΐ2α) verbindet, um die Arretierleisten in die und aus den Vertiefimgierr (T1o) der Arretierplatte (loo) zu bewegen, einen IBitnrehnier (21o) auf dem Nocken; (146), ein
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drehbares lYlalteserkreuzgetrieberad (212), das in der Dreh bahn des Mitnehmers befestigt ist und eine Vorrichtung (22o, 222), die das lYlalteserkreuzgetrieberad mit dem Revolverkopf verbindet, uuobei der Mitnehmer das lYlalteserkreuzgetrieberad und den Revolverkopf nur dann segmentär verdrehen kann, uienn die Arretierleisten aus den Vertiefungen der Arretierplatte gezogen sind.
3. Automatische Revolverdrehbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen drehbar auf der Revolverkopf-Halterung befestigten Nocken (25o), einen Mitnehmer (248) auf dem Revolverkopf, an den der Nocken (25o) angreifen kann, eine Feder (23o), die den Revolverkopf normalerweise in Richtung der feststehenden Spindelstockaufnahmen drückt, ujobei der Nocken (25o) in der Lagfe ist, den Revolverkopf entgegen der Wirkung der Feder (23o) zurückzuziehen.
4. Automatische Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite rotierende Nockenmechanismus durch ein Räderwerk miteinander verbunden sind.
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5. Automatische Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsschaltvorrichtung (194, 196) einen Anschlaghebel (19o) enthält, der drehbar an der Revolverkopf-Halterung befestigt ist und ein Anschlagrad (2o2), das durch das Räderwerk angetrieben iuird und mit Unterbrechungen an den Anschlaghebsl (19o) angreifen kann, um den ersten Wockenmechanismus zum Schalten der Kupplung zu betätigen.
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DE19681652735 1968-02-14 1968-03-09 Automatische Revolverdrehbank Pending DE1652735A1 (de)

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GB716868A GB1177203A (en) 1968-02-14 1968-02-14 An Automatic Lathe
FR74001031 1968-03-07
CH365768A CH503535A (fr) 1968-02-14 1968-03-08 Tour revolver automatique
DEW0045837 1968-03-09

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GB1177203A (en) 1970-01-07
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