DE1652670A1 - Mehrfutter-Automat - Google Patents

Mehrfutter-Automat

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Publication number
DE1652670A1
DE1652670A1 DE19681652670 DE1652670A DE1652670A1 DE 1652670 A1 DE1652670 A1 DE 1652670A1 DE 19681652670 DE19681652670 DE 19681652670 DE 1652670 A DE1652670 A DE 1652670A DE 1652670 A1 DE1652670 A1 DE 1652670A1
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
feed
chuck
drum
drilling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681652670
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Fritz
Manfred Weissenbuehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xaver Fendt and Co
Original Assignee
Xaver Fendt and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Xaver Fendt and Co filed Critical Xaver Fendt and Co
Publication of DE1652670A1 publication Critical patent/DE1652670A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/08Automatic or semi-automatic machines for turning of workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Mehrfutter-Automat. Die Erfindung betrifft einen Mehrfutter-Automaten zum Drehen und Bohren von Werkstücken, bestehend aus einer Spannfutter tragenden und in einem Maschinengehäuse drehbar gelagerten Trommel; wobei die Spannfutter eine Be- und Entladestation und mindestens eine mit mehreren Drehwerkzeugen ausgestattete Drehstation und eine Bohrstation mit an Bohrköpfen angeordneten `Werkzeugen durchlaufen. . Eiehrfutter-Automaten dienen zum gleichzeitigen Bearbeiten eines in ein Spannfutter eingesetzten Werkstückes- in mehreren Bearbeitungsstationen, während auf einer Be- und Entladestation das bearbeitete Werkstück gegen ein unbearbeitetez, ausgetauscht wird. Es ist bereits ein Mehrfutter-Automat mit mehreren Spannfuttern bekannt, die an einem um eire schräge Achse drehbaren kegelstumpfförmigen Körper gelagert sind. Zum Bearbeite ist eine Drehstation vorgesehen, in der die Achse des jeweiligen Spannfutters in Maschinenlängsrichtung wagerecht liegt, während in der Bohrstation-die Achse des Spannfutters vG2tikal steht. :Das Spannfutter in der Be- und Entladestation legt seitlich mit in Querrichtung zeigender waagerechter Achse. Die Bohrwerkzeuge sind in an einem Turm über der Spannfuttertrommel angeordneten Bohrköpfen eingesetzt. Infolgedessen ist das Auswechseln und Einrichten dieser Bohrwerkzeuge relativ aufwendig und unhandlich. Bei dem hohen Spananfall sind ferner, insbesondere infolge der obenliegenden Bohrstation, besondere Vorkehrungen notwendig, um vor allem die Be- und Entladestaton und in gleicher Weise die Bedienperson vor den herabfallenden und weggeschleuderten Spänen 2u schützen, bzw. um zu verhindern, daß die auf dem jeweils waagerechten Teil-der Trommel sich ablagernden Späne durch die Drehbewegung ausschließlich in der-Be- und Entladestation von der Trommel herabgleiten und sich dort anhäufen (Zeitschrift "Maschinenmarkt Nr. 96 vom 1. 12. 1967, Seite 1g): Andererseits ist es von Mehrspindel-Drehautomaten her bekannt, einen um eine waagerechte Achse drehbaren trommelförmigen Spindelträger anzuordnen, bei dem das Werkstück mehreren Bearbeitungsstationen unterworfen wird. Jedoch lassen sich bei diesen Werkzeugmaschinen nur Bohrarbeiten konzentrisch zur Drehachse durchführen. Das Anbringen von außermittigen Bohrungen ist dagegen nicht möglich (DAS 1 123 882-). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfutterautomaten bedienungsgerechter zu gestalten und insbesondere das Auswechseln der Werkzeuge an den Bohrköpfen zu erleichtern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Trommel als auch die Spannfutter in an sieh:bekanhter Weise um eine waagerechte Achse drehbar gelagert und die Bohrköpfe um eine parallel zur Trommelachse liegende Achse ngporünet sind. -Eine boonders zweckmäßige Anordnung der Bohrköpfe läßt sich in woita2r Ausgestaltung der Erfind dadurch erreichen, da.ß die Torköpfe an einem Im Maachinengehäuse einerends gelagerton Analoger angeordnet sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Frontansicht des Mehrfutter-Automaten; Fig. 2 eine Seitenansicht des Mehrfutter-Automaten.
  • Ein Mehrfutter-Automat besteht aus einem Maschinengehäuse 1, in dem um eine waagerechte Achse 16 eine Trommel 2 -drehbar und in Schaltstellungen feststellbar gelagert ist. Die Trommel 2 -trägt an-ihrer flachen Stirnseite in der Nähe ihres Außen-Umfanges parallel zur Trommelachse 16 drei Spannfutter 3, 4 und 5. Sowohl die Trommel 2, als auch die Spannfutter 3 bis 5 sind mit einer im Maschinengehäuse 1 versehenen Antriebsvorrichtung kuppelbar, sodaß die Trommel 2 periodisch jeweils in die nächste Schaltstellung gedreht und die Spannfutter 3 _bis 5 in bestimmten Bearbeitungsstationen in Drehung -versetzt werden, in anderen dagegen stillstehen und zusätzlieh gegen Drehung gesichert sind. Auf einem unterhalb der Trommel 2 nach vorn sich erstreckenden Fußteil 6 sind auf Schlitten-mit rechtwinkelig zueinander versetzten Führungen 7 und- 8 Drehwerkzeuge gelagert, die in bekannter Weise parallel und radial zur Drehachse des in der Drehstation befindlichen Spannfutters-5 bewegbar sind, um eine Drehbearbeitung vorzunehmen. Der jeweilige Vorschubantrieb für die Drehwerkzeuge kann in beliebiger Weise vom Maschinenantrieb angenommen werden, jedoch lassen sich hierfür auch eigene Antriebsmotoren vorsehen. ' Das Spannfutter 3 ist in der Bohrstation dargestellt und in dieser Stellung vom Maschinenantrieb abgekuppelt sowie gegen Drehung gesichert, sodaß es starr mit der Trommel 2 verbunden ist. Außerhalb des Umfanges der Trommel. 2 trägt das Maschinengehäuse 1 einen waagerechten, sich parallel zur Trommelachse 16 erstreckenden Ausleger 9, auf dem ein Bohrkopfträger 10 um eine parallel zur Trommelachse 16 angeordnete Achse 17 drehbar gelagert ist, sodaß der BohrkolDrfträger 10 in mehrere Schaltstellüngen drehbar und in diesen feststellbar ist. Der Bohrkopfträger 10 weist wiederum mehrere auf seinen Umfang verteilt angeordnete, sich parallel zur Achse 17 erstreckende Gleitführungen 11 zum axialen Bewegen von Bohrköpfen 12 auf, die entsprechend dem Bohrbild angeordnete Werkzeuge 13 zum Bohren, Reiben, Gewindeschneiden, Senken usw. tragen. Der Antrieb der Bohrwerkzeuge 13, der Vorschub der Bohrköpfe 12 sowie die Drehbewegung des Bohrköpfträgers 10 kann ganz oder teilweise vom Maschinenantrieb oder auch von eigenen Motoren 14 abgenommen werden. Selbstverständlich läßt sich auch der Bohrkopfträger 10 axial verschiebbar auf dem Ausleger 9 lagern, sodaß ersterer also Schwenk- und Vorschubbewegungen ausführen kann. Der Antrieb hierfür wird zweckmäßigerweise vom Maschinenantrieb abgenommen, wobei sich die Vorschubbewegung des Bohrkopfträgers 10 auf den Eilvorschub beschränken kann, während der Arbeitsvorschub durch Verschieben des sich in der Arbeitsstellung befindlichen Bohrkopfes 12 auf der Gleitführung 11 erfolgte Der Antrieb hierfür kann ebenfalls vom Maschinenantrieb abgenommen werden. In weiterer Ausgestaltung kann auch der Ausleger 9 im Mischt= nengehäüse 1 axial verschiebbar und/oder drehbar gelagert sein, sodaß das.Schwenkender Bohrköpfe 12 in die jeweilige Arbeitsstellung und/oder der Vorschub, insbesondere Eilvor= Schub, unmittelbar durch den Ausleger 9 durchgeführt wird: Die Gleitführungen il sind dann direkt auf dem Ausleger angeordnet; Auch hierbei ist .der Antrieb für die Bewegungen des Auslegers 9 vom Maschinenantrieb abgeleitet: Das Spannfutter 4 befindet sich. in der Be- und Entladestation, in der es vom Maschinenantrieb abgekuppelt ist- und das bearbeitete Werkstück entnommen und ein unbearbeitetes Werkstück eingesetzt wird. Um eine leichte Bedienbarkeit in dieser Station zu erhalten, ist die Trommel 2 so im Maschinengehäuse 1 gelagert, daß das jeweilige-sich in der Be- und Entladestation befindliche Spannfutter mühelos von der Seite durch eine Person bedient werden kann. Ferner liegen die beiden Bearbeitungsstationen der Spannfutter 3 und von der vertikalen-Längsmittelebene 15 gesehen; auf der einen Maschinenhälfte und die Be- und Entladestation auf der anderen Maschinenhälfte. Um eine leichte Austauschbarkeit der Bohrwerkzeuge 13 zu erhalten, ist der Ausleger in der Nähe der der Be- und Entladestation gegenüberliegenden Seite im Maschinengehäuse 1"gelagert, sodaß sich die Bohrwerkzeuge in eine bedienungsgerechte Lage schwenken lassen. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die parallele Anordnung von Trommel und Bohrköpfen ein einfacher Aufbau des Mehrfutter-Automaten erreicht wird, wodurch dieser nicht nur in der- Herstellung vereinfacht, sondern auch-in der Bedienung leichter zu handhaben ist. Durch die waagerechte Anordnung der Bohrköpfe können die in diese einzubauenden Werkzeüge_in handgerechter Lage ausgewechselt werden.. Die Bearbeitungsstationen liegen ferner in relativgroßem seitlichem Abstand von der Be.- und Entladestation, sodaß die Arbeit in dieser nicht durch die sich vors den Bearbeitungsstationen lösenden Späne beeinträchtigt wird bzw. licht gegen diese abgeschirmt-werden kann.
  • Im Ganzen gesehen entsteht durch die Erfindung eine Werkzeugmaßchin.e,. die klar zu überblicken und deren Arbeitsweise leicht zu überwachen ist.

Claims (7)

  1. P a f;-e n t ans p r ü c h e 1. Mehrfutter-Automat zum Drehen und Bohren von Werkstücken, bestehend aus einer Spannfutter tragenden und in einem Maschinengehäuse drehbar gelagerten-Trommel, wobei die Spann-- fetter eine Be- und Entladestation und mindestens eine mit mehreren Drehwerkzeugen ausgestattete Drehstation und eine Bohrstation mit an Bohrköpfen angeordneten Werkzeugen durch-, laufen, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl die Trommel (2) als auch die Spannfutter (3, 4, 5) in an sich bekannter Weise um eine waagerechte Achse (16)-drehbar gelagert und die Bohrköpfe (12) um eine parallel zur Trommelachse (16)-liegende Achse (17) angeordnet sind.
  2. 2. Mehrfutter-Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrköpfe (12) an einem im Maschinengehäuse (1) einerends gelagerten Ausleger (9) angeordnet sind.
  3. 3. Mehrfutter-Automat-nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB.die Bohrköpfe (12) auf Gleitführungen (il.), gegebenenfalls maschinell-verschiebbar gelagert sind. @F.
  4. Mehrfutter-Automat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (11) an einem auf dem Ausleger ( dreh- und/oder axial verschiebbar gelagerten Bohrkopfträger (10) vorgesehen sind.
  5. 5. Mehrfutter-Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfutter 5). in den Bearbeitungsstationen in §ezug auf die vertikale Längsmittelebene (15) auf der einen Maschinenhälfte liegen und das Spannfutter (4) in der He- und Entladestati®n auf der anderen Maschinenhälfte.
  6. 6. Mehrfutter-Automat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Ausleger (9) axial verschiebbar und/oder drehbar im Maschinengehäuse (1) gelagert ist.
  7. 7. Mehrfutter-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrköpfe (12) und/oder der Bohrkopfträger (10) und/oder der Ausleger (9) zur Erzeugung von Dreh-und Vorschubbewegungen mit dem Maschinenantrieb verbunden sind. Leerseite
DE19681652670 1968-02-27 1968-02-27 Mehrfutter-Automat Pending DE1652670A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20081622A1 (it) * 2008-09-11 2010-03-12 Gildemeister Spa Macchina tornitrice plurimandrino con mandrini portapezzo movibili in direzione longitudinale all'asse macchina

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMI20081622A1 (it) * 2008-09-11 2010-03-12 Gildemeister Spa Macchina tornitrice plurimandrino con mandrini portapezzo movibili in direzione longitudinale all'asse macchina
EP2163334A1 (de) * 2008-09-11 2010-03-17 Gildemeister Italiana S.p.A. Maschine mit einer Trommel mit Werkstückspindeln, die in der Längsachse der Trommel bewegbar sind
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