DE1652159C - Hohlwerkzeug zur Bearbeitung von Boh rungen - Google Patents
Hohlwerkzeug zur Bearbeitung von Boh rungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen, insbesondere vun
engen Buhrungen für Waffenläufe, bestehend aus einer zylindrischen Hülse mit im mittleren Längenbereich
auf ihrem Umfang aufgebrachter Schleifmittelschicht, sowie mehreren auf dem Umfang der
Hülse verteilt angeordneten und sich annähernd über die Länge der Hülse erstreckenden Schlitzen,
Durch die deutsche Patentschrift ')02 829 sind Honwerkzeuge bekannt, die aus einer rohrförmigen ίο
Hülse bestehen, die, auf ihrem Umfang verteilt, mehrere sich annähernd über die Länge der Hülse
erstreckende Schlitze aufweist und eine im mittleren Längenbereich auf ihrem Umfang aufgebrachte
Schleifmittelschicht. Bei diesen bekannten Werkzeugen werden die Schleifkörper zumeist mittels eines
konischen Domes, der-im Innern der Hülse gegen entsprechende Keilflächen oder Nocken der Schieifkörpertrager
geführt wird, zur Anlage mit den zu honenden Flädiw-n gebracht. Für die Bearbeitung
tnger Bohrungen, beispielsweise von Läufen für Gewehre oder Maschinenkanonen kleineren Kalibers,
insbesondere mr Bearbeitung der in diesen vorgetehenen
Züge, sind diese bekannten Werkzeuge nicht geeignet, bzw. ist die Herstellung geeigneter Werkzeuge
und ihre Anwendung sehr umständlich und aufwendig.
Ferner ist durch Jie USA.-Patentschrift 2 657 50/ tin Honwerkzeug zur Bearbeitung der Bohrungen
von Waffenläufcr. bekannt, bei dem zwei stabförmige ju
Schleifkörper rechteckigen Querschnitts einander gegenüberliegend in einer rechteckigen Ausnehmung
cities zylindrischen Körpers üinge etzt sind, wobei
die Schleifkörper durch eine zwischen diese eingelegte gebogene Blattfeder radial federnd angeordnet sind.
Dieses Werkzeug ist nur für eine rotierende Bearbeitung der Laufbohrung geeignet, nicht jedoch für
eine Bearbeitung der Züge im Lauf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen zu schaffen, insbe- »0
sondere für enge Bohrungen in Waffenläufen bzw. der in diesen vorzusehenden Züge.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß
die verbleibenden, die Schleifkörper tragenden Wandteile der Hülse elastisch federnde Stege bilden, derart,
daß die Schleifkörper durch Eigenfederung der Stege unter Kraftschluß an der zu bearbeitenden Werkslückfläche
anliegen.
Das erfindungsgemäße Werkzeug ist sowohl im Aufbau sehr einfach als in der Handhabung und
ist — bei entsprechender Bemessung der Durchmesser bzw. Anpassung an Form und Anzahl der Züge —
entweder zur Bearbeitung der Laufbohrung oder zur Bearbeitung der Züge verwendbar.
Sehr vorteilhaft verlaufen die Schlitze und Stege in einem Winkel zur Längsachse des Werkzeuges bzw.
in einer Schraubenlinie. Eine sehr gute elastische Pederung und damit für die Bearbeitung günstiger
Kraftschluß wird erreicht, wenn sich die Länge der Schleifkörper zu der Länge der Stege etwa im Verhältnis 1 : 2 verhält, wozu ebenfalls ein weiteres vor
teilhaftes Merkmal der Erfindung beiträgt, gemäß dem sich die Breite der Schlitze zur Breite der Siege
etwa im Verhältnis I : 2 verhält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäüen Honwerkzeuges dargestellt, Das
Honwerkzeug besteht aus einer zylindrischen Stahlhülse 1, die auf ihrem Umfang mit einer Vielzahl von
Längsschlitzen 2 versehen ist. Die Längsschlitze verlaufen in einem Winke! zur Längsachse des Werkzeuges
und erstrecken sich nahezu über dessen gesamte Länge, so daß die zwischen den Schlitzen
verbleibenden Wandteile der Hülse Stege 3 bilden, die an den ungeschwär:lUen Enden 4 der Hülse gepalten
sind.
Im mittleren Längenbereich der Hülse sind die Stege etwa zur Hälfte ihrer Länge mit Schleifkürpern
5 versehen. Auf Grund des Merkmals, daß die Stege lediglich an den ungeschwächten EZndeu der
Hülse gehalten sind, und ihrer geringen Breite, die nur etwa das doppelte derjenigen tier Trennsdilitze
beträgt, sind mc derart elastisch federnd, daß die Schleifkörper durch Eigenfederung der Stege unter
Kraftschluß an der zu bearbeitenden WerkstückfUiche
anliegen.
Zur besseren Haftung der Schleifkörper auf den Stegen ist die Hülse in ihrem mittleren Längenbcreith,
d. h. an der Stelle zur Aufnahme der Schleifkörper, vor dem Einbringen der Schlitze kordiert oder yeriindelt,
wodurch eine bessere Haftung der Süik'ifkörper
auf den Stegen erzielt wird.
Claims (5)
1. Honwerkzeuge zur Bearbeitung von Bohrungen, insbesondere von engen Bohrungen für
Waffenläufe, bestehend .ms einer zylindrischen Hülse mit im mittleren Langenbereich auf ihrem
Umfang aufgebrachter Schieifmittelschicht, sowie mehreren auf dem Umfang iier Hülse vetteilt
angeordneten und sich annähernd über die Länge der Hülse erstreckenden Schlitzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbleibenden, die Schleifkörper (5) tragenden Wundteile der Hülse
elastisch federnde Stege (J) bilden, derart, daß clic Schleifkörper durch Eigenfederung der Stege
unter Kraftschluß an der zu bearbeitenden Werkstückfläche anliegen.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (I) und Stege (J)
in einem Winkel zur Längsachse des Werkzeuges verlaufen.
3. Honwerkzeug nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (2) und
Stege (J) in einer Schraubenlinie verlaufen.
4. Honwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Länge der
Schleifkörper (5) zu der Länge der Stege (J) etwa im Verhältnis I : 2 verhält.
5. Honwerkzeuge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der
Schlitze (2) zur Breite der Stege (J) etwa im Verhältnis I : 2 verhält.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914157A1 (de) * | 1979-04-07 | 1980-10-16 | Nagel Masch Werkzeug | Honwerkzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914157A1 (de) * | 1979-04-07 | 1980-10-16 | Nagel Masch Werkzeug | Honwerkzeug |
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