AT166266B - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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AT166266B
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AT
Austria
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drill chuck
clamping jaws
annular
cap
hand
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Inventor
Franz Farkas
Original Assignee
Franz Farkas
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  Bohrfutter 
Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter derjenigen Art, bei der mit konischer   Aussenfläche   versehene Klemmbacken einerseits in einem Kappenglied seitlich verschiebbar und anderseits in der konischen Bohrung eines ringförmigen Gliedes in der Längsrichtung verschiebbar gelagert sind. 



   Das Bohrfutter gemäss der Erfindung kennzeichnet sich nun im wesentlichen dadurch, dass das Kappenglied und das ringförmige, den Innenkonus tragende Glied mittels gegenläufiger Gewinde in einer gemeinsamen Nabe gelagert und unverdrehbar aber längsverschieblich miteinander verbunden sind. 



   Ist z. B. das Kappenglied auf ein rechtsgängiges Aussengewinde der Nabe aufgeschraubt, während das ringförmige Glied in einer konzentrischen Bohrung der Nabe mit Linksgewinde sitzt, so wird bei einer Drehung des Kappengliedes das ringförmige Glied um die doppelte Gewindesteigung gegen das Kappenglied bewegt und dadurch ein rasches Spannen der Klemmbacken bewirkt. 



   Das erfindungsgemässe Bohrfutter weist gegen- über den bekannten Bohrfutter der eingangs erwähnten Art den Vorteil auf, dass es infolge der Anwendung von gegenläufigen Gewinden ein wesentlich rascheres Spannen bei einer geringeren Verdrehung der Schraubkappe ermöglicht. Es gewährleistet mit Sicherheit einen zentrischen Sitz des Werkstückes, wobei auch konische Teile eingespannt werden können. Es ist einfach im Aufbau und besonders billig herstellbar. 



   In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig.   l   ist ein Längsschnitt durch das Bohrfutter nach der Linie I-I der Fig. 2. Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach der   Linie//-//der   Fig. 1. Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch das Bohrfutter mit gänzlich geöffneten Klemmbacken. 



   Wie Fig.   l   der Zeichnung erkennen lässt, besteht das Bohrfutter gemäss der Erfindung aus dem die    Klemmbacken 1, 1', "aufnehmenden   Kappenglied 2, das mit rechtsgängigem Gewinde 3 mit der Nabe 4 des Futters verschraubt ist. Die Klemmbacken   1,   von denen z. B. drei vorgesehen sein können, sind an ihrer Aussenfläche nach oben konisch abgesetzt und in einem mit Innenkonus   5   versehenen ringförmigen Spannorgan 6 verschiebbar gelagert. Der Spannring 6 ist seinerseits mit linksgängigem Gewinde 7 in eine Innenbohrung 8 der Nabe 4 eingeschraubt. 



  Durch einen Ansatz, z. B. einen Führungsstift 9, der in eine Längsnut 10 der Schraubkappe 2 eingreift, ist der Spannring 6 mit der Schraubkappe 2 längsverschieblich, jedoch unverdrehbar gekoppelt. Wird nun die Schraubkappe z.   B.   durch Drehung von links nach rechts auf die Nabe aufgeschraubt, so wird gleichzeitig der im gleichen Sinne mitbewegte Spannring 6 durch das Linksgewinde 7 in entgegengesetzter Richtung bewegt und auf die konisch   abgesch11gten   Klemmbacken 1 aufgedrückt. Hiedurch werden die Klemmbacken von allen Seiten gleichmässig nach innen bewegt und auf das Werkzeug, z. B. einen Bohrer, aufgepresst. Durch eine Bohrung 11 kann der als Stiftschraube ausgebildetc Führungsstift 9 herausgeschraubt werden, wenn sich der Spannring 6 in der Endlage und damit die Klemmbacken in der Losstellung befinden.

   Nach Herausnehmen der Stiftschraube 9 kann das Futter auf einfache Weise durch Abschrauben der Schraubkappe 2 zerlegt werden. 



   Die Klemmbacken 1,   1',     1" sind   in radialen Schlitzen eines ringförmigen Ansatzes 12 der Schraubkappe gelagert, so dass sie in der lotrechten Stellung gehalten werden und eine seitliche Bewegung ausführen können. Um eine Schrägstellung der Klemmbacken zu vermeiden, sind diese durch radiale Führungsstifte   13,   die in entsprechende Bohrungen 14 der Klemmbacken eingreifen und an der Schraubkappe 2 befestigt sind, geführt. Die Rückbewegung der Klemmbacken in die Losstellung bei nach oben geschraubtem Spannring wird durch eine durch Löcher der Klemmbacken konzentrisch hindurchgeführte Ringfeder 15 bewirkt. An Stelle einer Ringfeder können natürlich auch anders ausgestaltete federnde Organe, z. B. Blatt-oder Schraubenfedern, Verwendung finden. 



   Die Nabe kann in üblicher Weise mit Mitteln zur Befestigung an der Maschinenspindel, z. B. mit Innengewinde oder Morsekonus od. dgl. versehen sein. Desgleichen kann die Aussenfläche der Nabe sowie der Schraubkappe geriffelt ausgeführt oder mit Angriffsflächen für Spannwerkzeuge versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : L Bohrfutter, bei dem mit konischer Aussenfläche versehene Klemmbacken einerseits in einem Kappenglied seitlich verschiebbar und anderseits in der konischen Bohrung eines ring- förmigen Gliedes in der Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenglied (2) und das ringförmige, den Innenkonus tragende Glied (6) mittels gegenläufiger Gewinde in einer gemeinsamen Nabe (4) gelagert und unverdrehbar aber längsverschieblich miteinander verbunden sind.
    2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (1, 1', 1") EMI2.1 in eine Längsnut (10) der Schraubkappe (2) eingreifenden Fortsatz des Konusringes , EMI2.2
AT166266D 1947-10-09 1947-10-09 Bohrfutter AT166266B (de)

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AT166266T 1947-10-09

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AT166266B true AT166266B (de) 1950-07-10

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ID=34200222

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AT166266D AT166266B (de) 1947-10-09 1947-10-09 Bohrfutter

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AT (1) AT166266B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425873A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-23 Fa. Robert Schröder, 5600 Wuppertal Dreibackenbohrfutter, insbesondere fuer handbohrmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425873A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-23 Fa. Robert Schröder, 5600 Wuppertal Dreibackenbohrfutter, insbesondere fuer handbohrmaschinen

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