DE1652135C - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE1652135C
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DE
Germany
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workpiece
honing
sleeve
tool
machining
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Peter 7440 Nurtingen Haasis Gerhard Dr 7441 Zizishausen Nagel
Original Assignee
Nagel, Peter, 7440 Nurtingen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug mit radial gegen eine zylindrische Werkstückfläche anstellbaren, in einem Werkzeugkörper angeordneten Honsteinen, das gleichzeitig eine Drehbewegung und eine hin- und hergehende axiale Bewegung ausführt Bekannt sind Honwerkzeuge für das Bearbeiten zylindrischer Werkstückflächen und solche für das Bearbeiten von Planflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Honwerkzeug zu schaffen, mit dem sowohl eine zylindrische Werkstückfläche aus auch eine zu dieser rechtwinklige Planfläche gleichzeitig gehont werden können.
Die erfindungsgemäße Weiterentwicklung eines solchen Honwerkzeuges besteht darin, daß zum gleichzeitigen Honen einer zu der zylindrischen Werkstückfläche rechtwinkligen Planfläche eine mit dem Werkzeugkörper umlaufende Exzenterbüchse mit Laufsitz von einer Hülse umfaßt ist, die an ihrer dem Werkstück zugekehrten Stirnseite Hon- ao steine zum Bearbeiten der Planfläche trägt, wobei das zu bearbeitende Werkstück und die Hülsen zueinander eine relative Drehbewegung ausführen.
Vorzugsweise ist die die Honsteine für das Bearbeiten der Planfläche tragende Hülse von außen as her so gehalten, daß sich in ihr die Exzenterbuchse drehen und axial verschieben kann, sie selbst aber keine Drehbewegung und Axialbewegung ausführt, während die Werkstückaufnahme mit dem Werkstück drehend angetrieben ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zum Bearbeiten der Planfläche dienenden Honsteine in Ausnehmungen der H Use parallel zur Werkzeugachse verschiebbar und durch eine Feder an die Planfläche andrückbar. Statt dessen könnte auch die ganze Hülse mit den Honsteinen an die Planfläche andrückbar sein.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine zur Hälfte geschnittene Seitenansicht des Werkzeugs nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht des Werkzeugs aus Richtung des Pfeils II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Achsschnitt nach Linie III-III der F i g. 2 durch die die Plan-Honsteine tragende Hülse mit teilweise aufgerissener Wand.
Das Honwerkzeug hat einen mit der Spindel der Honmaschine kuppelbaren Werkzeugkörper 1, in dem Honsteinhalter 2 (beim Ausführungsbeispiel vier Stück) radial anstellbar gelagert sind. Die Honsteinhalter 2 sind beim Ausführungsbeispiel in achsparallden Schlitzausnehmungen des Werkzeugkörpers 1 bei 3 schwenkbar gelagert und tragen an ihren aus der unteren Stirnfläche des Werkzeugkörpers 1 herausragenden Enden Honsteine 4. Die Honstcinhalter 2 werden in an sich bekannter Weise durch einen in dem Werkzeugkörper axial verschiebbaren Aufweitkonus 5 gegen die Kraft einer Schlauchfeder 22 nach außen gedrückt. Hierdurch sind die βο Honsteine 4 gegen die zylindrische Fläche 8 (im vorliegenden Fall eine Bohrungswand) des in einer Aufnahme 6 gehaltenen Werkstücks 7 radial anstellbar. Der Aufweitkonus S ist gegen die Kraft einer Rückholfeder 9 zum Aufweiten verschiebbar. es
Auf dem Werkzeugkörper 1 ist in einem oberen Bereich eine Exzenterbuchse 1· unverdrehbar aufgesetzt, z. B. aufgepreßt. Die Exzenterbuchse 1· ist mit Laufsitz von einer Hülse Il umfaßt. Diese trügt an ihrer dem Werkstück 7 zugekehrten Stirnseite Honsteine 12, die der zu honenden Planfläche 13 des Werkstücks 7 zugekehrt sind. Die beim Ausführungsbeispiel einander diametral gegenüberliegenden Honsteine 12 sind an Honsteinträgern 14 angebracht. Die Honsteinträger 14 sind in Ausnehmungen 15 der Hülsenwand parallel zur Werkzeugachse verschiebbar geführt und durch eine Druckfeder 16 mit den Honsteinen 12 an die zu bearbeitende Planfläche 13 des Werkstücks 7 andrückbar (F i g. 3).
Die die Honsteine 12 tragende Hülse 11 hat einen Haltearm 18, der sie gegenüber der sich in ihr mit dem Werkzeugkörper 1 drehenden und axial verschiebenden Exzenterbüchse 10 festhält, aber ihre durch die Exzenterwirkung bedingten kreisenden Bewegungen zuläßt.
Wenn sich der Werkzeugkörper dreht, so wird durch die mitdrehende Exzenterbüchse 10 der Hülse 11 und damit den Honsteinen 12 eine kreisende Bewegung aufgezwungen. Gleichzeitig wird durch einen nicht dargestellten Antrieb die Werkstückaufnahme 6 und damit das Werkstück 7 gedreht. Durch diese zusammengesetzte Kreis- und Drehbewegung ist gewährleistet, daß die Honsteine 12 an jedem Flächenelement der Planfläche 13 des Werkstücks gleichmäßig wirksam werden können. Die Drehbewegung der Werkstückaufnahme 6 wird zweckmäßig entgegengesetzt zur Drehrichtung des Werkzeugkörpers 1 gewählt.
Anstatt die Hülse Il festzuhalten und das Werkstück zu drehen, könnte man auch bei festgehaltenem Werkstück der Hülse 11 eine zum Werkzeugkörper gegenläufige Drehbewegung erteilen. In diesem Falle fällt dann der Haltearm 18 fort, und die Hülse H ist mit einem Drehantrieb verbunden.
Selbstverständlich kann man auf dem Umfang der Hülse 11 auch mehr als zwei Hccsteine vorsehen.
Das Honen der Zylinderfläche 8 des Werkstücks geschieht in bekannter Weise mittels der Honsteine 4, wobei der Werkzeugkörper außer seiner Drehbewegung eine hin- und hergehende Axialbewegung ausführt. Diese Axialbewegung des Werkzeugkörpers macht die Exzenterbuchse 10 mit, wobei sie in der axial festgehaltenen Hülse 11 gleitet. Die Hülseil ist beim Ausführungsbeispiel mit einer verstellbaren Gewindehülse 26 verbunden, welche einen Anschlag 21 für die Exzenterbüchse 10 in ihrer oberen Endstellung aufweist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Honwerkzeug mit radial gegen eine zylindrische Werkstückflächc anstcllbaren, in einem Werkzeugkörper angeordneten Honsteinen, das gleichzeitig eine Drehbewegung und eine hin- und hergehende axiale Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Honen einer zu der zylindrischen Werkstückfläche (8) rechtwinkligen Planfläche (13) eine mit dem Werkzeugkörper (1) umlaufende Exzenterbuchse (10) mit Laufsitz von einer Hülse (11) umfaßt ist, die in ihrer dem Werkstück zugekehrten Stirnseite Honsteine (12) zum Bearbeiten der Planfläche trägt, wobei das zu bearbeitende Werkstück und die Hülse zueinander eine relative Drehbewegung ausführen.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die die Honsteine (IZ) für das Bearbeiten der Planfläche (13) des Werkstücks (7) tragende Hülse (11) so gehalten ist, daß sie selbst keine Drehbewegung und Axialbewegung ausführt, während die Werkstückaufnahme (6) mit dem Werkstück drehend angetrieben ist.
3 Honwerkzeug nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bearbeitung der Planflächea^desWerkstücksiTJdicnendenHon-
steine (12) in Ausnehmungen (15) der Hulsenwand parallel zur Werkzeugachse verschiebbar und durch eine Feder (16) an die Planfläche andrückbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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