DE1652095B2 - Maschine zum gleichzeitigen schleifen zweier drehbar gehaltener konischer werkstuecke - Google Patents
Maschine zum gleichzeitigen schleifen zweier drehbar gehaltener konischer werkstueckeInfo
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- DE1652095B2 DE1652095B2 DE1967L0056925 DEL0056925A DE1652095B2 DE 1652095 B2 DE1652095 B2 DE 1652095B2 DE 1967L0056925 DE1967L0056925 DE 1967L0056925 DE L0056925 A DEL0056925 A DE L0056925A DE 1652095 B2 DE1652095 B2 DE 1652095B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B15/00—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
- B24B15/04—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor on valve members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier, in je einem Werkstückträger
drehbar gehaltener konischer Werkstücke mit der Mantelfäche einer einzigen zylindrischen Schleifscheibe,
wobei die Achsen der Werkstückträger einerseits und der Schleifscheibe andererseits winklig zueinander
stehen und die Achse der Schleifscheibe in einer waagerechten Ebene liegt und eine lotrechte, senkrecht
auf der Achse der Schleifscheibe stehende und durch die Schleifscheibe gehende Ebene, die Achsen der Werkstückträger
außerhalb der Mantelfläche der Schleifscheibe schneidet.
Durch die US-PS 19 91724 und 2ί 13 387 ist es
bekannt, gleichzeitig zwei rotationssymmetrische Werkstücke mit konischen Mantelflächen mit nur einer
Schleifscheibe zu schleifen.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch keine Einrichtung oder Maßnahme vorgesehen oder bekannt
geworden, auf einfache Weise die Abnutzung der Schleifscheibe zu berücksichtigen, da sich die Werk-Stückhalter
der beiden Vorrichtungen beiderseits der Schleifscheibe befinden und die beiden Achsen der
Werkstückhalter und die Achse der Schleifscheibe in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen. Bei der
Vorrichtung nach der US-PS 21 13 387 sind überdies die beiden Werkstückträger jeweils mit eigenen Vorschubeinrichtungen
versehen und erfordern somit getrennte Steuerungseinrichtungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Art so
zu gestalten, daß sie auch dann, wenn sich der Durchmesser der Schleifscheibe infolge Abnutzung z. B.
durch Abziehen ändert, auf einfache Weise sicherstellt, daß die geschliffenen Werkstücke das vorgeschriebene
Schleifmaß und insbesondere den vorgeschriebenen öffnungswinkel aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß beide Werkstücke auf einer Seite der
lotrechten, durch die Achse der Schleifscheibe gehende Ebene angeordnet sind, und daß oberhalb und unterhalb
einer durch die Schleifscheibe gehenden waagerechten Ebene parallel zueinander die Achsen der Werkstückträger
angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht es,
einen für beide Werkstückträger gemeinsamen Spindelstock vorzusehen, der mit nur einem Vorschubgetriebe
versehen ist Der Verschleißausgleich der Schleifscheibe erfolgt dabei durch relatives Schwenken der Schleifscheibe
in bezug auf die Werkstückträger.
Die einseitige Anordnung der Werkstücke ober- und unterhalb der durch die Schleifscheibenachse gehenden
waagerechten Ebene bietet den Vorteil, daß das Füllen
ίο bzw. Entleeren der Werkstückträger mittels einer
automatischen Beschickungseinrichtung erheblich erleichtert wird und z.B. das Schleifen von 1200
Werkstücken pro Stunde ermöglicht
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und zwar zeigt
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schleifmaschine,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der allgemeineu Zuordnung zweier Ventile während des Schleifens in bezug auf die Schleifscheibe,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der allgemeineu Zuordnung zweier Ventile während des Schleifens in bezug auf die Schleifscheibe,
Fig.3 eine vergrößerte schematische Ansicht zur
Darstellung der Zuordnung eines Ventiles zur Schleifscheibe mit zwei unterschiedlichen Durchmesserzuständen
und
F i g. 4 eine vergrößerte schematische Draufsicht, die die Berührungslinie einer Ventilsitzfläche und der
Schleifscheibenarbeitsfläche bei veränderlichen Schleifscheibendurchmessern zeigt
F i g. 1 zeigt eine Schleifmaschine 10 für Ventile mit ihren hauptsächlichen Einrichtungen. Auf dem Maschinenbett
11 befindet sich eine Schleifscheibenanordnung 12 mit einer Grundplatte 13, die auf dem Maschinenbett
10 um einen Schwenkzapfen P verstellbar ist. Die Grundplatte 13 kann in einer einmal eingestellten
Winkelstellung festgelegt werden.
Die Grundplatte 13 weist ein Sekundärbett 14 auf, das
einen Schlitten 15 eines Schleifscheibensupports 16 trägt, an dem eine um eine waagerechte Achse
umlaufende zylindrische Schleifscheibe 17 angeordnet ist, die über geeignetes Getriebe mit einem Antriebsmotor
18 verbunden ist
Ferner sind die bekannten Einrichtungen zum Bewegen des Schleifscheibensupports 16 auf dem
Sekundärbett 14 vorgesehen. Außerdem weist die Maschine Einrichtungen zum periodischen Abziehen
der Schleifscheibe auf, wenn diese ungleich abgenutzt wird. Diese an sich bekannten Einrichtungen sind nicht
näher dargestellt und beschrieben.
Auf dem Maschinenbett 11 ist ferner ein Spindelstock
20 geführt, der eine unter vorbestimmtem Winkel entlang der Achse des Maschinenbettes 11 bewegbare
Grundplatte 21 aufweist. Die Einstellung der Grundplatte 21 erfolgt mittels eines geeigneten, bekannten
Verstellgetriebes 22. Der Spindelstock 20 trägt ein Paar paralleler, lotrecht übereinander angeordneter Werkstückträger
23, die von der durch die Achse der Schleifscheibe 17 gehenden waagerechten Ebene mit
gleich weitem Abstand nach oben bzw. unten entfernt siind. Der Spindelstock 20 umfaßt ferner einen
Antriebsmotor M, der in geeigneter Weise mit den Werkstückträgern 23 verbunden ist, um diese und die
Werkstücke 24 z. B. Ventile in Drehung zu versetzen.
Wie Fig.2 zeigt, tragen die Werkstückträger 23
Tellerventile 24, deren konische Sitzflächen 25 von der Schleifscheibe 17 geschliffen werden sollen. Die beiden
Werkstückträger 23 sind auf der gleichen Seite der !Schleifscheibe 17 angeordnet. Die Schleifscheibe selbst
steht lotrecht
Wenn der Durchmesser der zylindrischen Schleifscheibe
17 infolge Abnutzung abnimmt, würde sich eine Abweichung der Schleifprofile ergeben, da die Berührungsflächen
zwischen den Vemien und der Arbeitsflä- S ehe der Schleifscheibe 17 enger zusammenkommen.
Dadurch würde sich der öffnungswinkel der Sitzflächen der Ventile ändern.
Um die Änderung der Winkelbeziehung zwischen der Arbeitsfläche der Schleifscheibe und der Sitzfläche ίο
eines zu schleifenden Ventiles bei abnehmendem Schleifscheibendurchmesser näher zu erklären, sei
darauf hingewiesen, daß sich die Berührungslinie 27,28
zwischen der Sitzfläche 25 des Ventils 24 und der Arbeitsfläche der Schleifscheibe 17 bei einer Schleif- as
Scheibe mit festem Durchmesser, bei der sich die Ventilachse V in der gleichen Ebene befindet, wie die
Schleifscheibenachse S, parallel zur 'xrtrechten Projektion
der Sitzfläche 25 befindet
Wenn jedoch die Ventilachse V lotrecht oberhalb bezüglich einer durch die waagerechte Achse S der
Schleifscheibe gehenden waagerechten. Ebene versetzt wird, bewegt sich die Berührungslinie zwischen der
Sitzfläche 25 des Ventils 23 und der Arbeitsfläche der Schleifscheibe 17 nach unten. Wenn die Winkelzuordnung
zwischen der Ventilachse V und der Schleifscheibenachse 5 unverändert bleibt, ändert sich so allmählich
der öffnungswinkel der Sitzfläche des Ventiles 24. Eine gleiche Änderung der Zustände würde siel ergeben,
wenn das Ventil 24 stationär gehalten würde und sich der Schletfscheibendurchmesser infolge Verschleißes
oder Abziehen vermindern würde.
Diese unerwünschte Winkeländerung der Sitzfläche des Ventils kann bei einem Schleifscheibendurchmesser
innerhalb gewisser Grenzen vermieden werden, wenn die Winkeizuordnung der Schleifscheibenachse S in
einer waagerechten Ebene in Funktion von der Abnahme des Schleifscheibendurchmessers verändert
wird.
Dann muß aber die Achse, um die die Schleifscheibe verstellt werden müßte, in einer Ebene liegen, die durch
die Achsen V der Werkstückträger 23 bzw. der Werkstücke 24 entlang einer Schnittlinie geht, die von
dieser Ebene mit einer Ebene gebildet wird, die innerhalb der Umrißlinien der Schleifscheibe 17 verläuft
und senkrecht zu deren Achse steht In F i g. 4 ist diese durch den Drehpunkt P gehende Schwenkachse mit 26
bezeichnet
Wenn die Schleifscheibe 17 einen maximalen Durchmesser besitzt, wie dies in den Fig.3 und 4 mit
gestrichelten linien angegeben ist, berühren sich die
Arbeitsfläche der Schleifscheibe 17 und die Sitzfläche 25 jedes Ventiles 24 entlang je einer Berührungslinie 27.
Wird der Schleifscheibendurchmesser jedoch geringer und hat die Schleifscheibe 17 eine Größe bzw. Form
angenommen, wie sie schematisch bei der Schleifscheibe 17 in ausgezogenen Linien angegeben ist bewegt sich
die Berührungslinie zwischen der Stirnfläche der Schleifscheibe und der Sitzfläche des Ventils mehr in
Richtung auf die Achse 26. Wenn nun die Schleifscheibe 17 hinsichtlich ihres Winkels genau um die Achse 26
nachgestellt wird, nimmt die mit 28 bezeichnete Berührungslinie eine gegenüber der Berührungslinie 27
unterschiedliche Winkelstellung ein. In beiden Fällen bleibt aber der öffnungswinkel der Sitzfläche 25 der
gleiche vorbestiinmte Winkel.
Aus Vorstehendem ergibt sich somit daß es zur Aufrechterhaltung des richtigen öffnungswinkels der
Sitzfläche 25 an den Ventilen 24 notwendig ist die Winkelstellung der Schleifscheibe 17 in bestimmten
Zeitabständen zu verändern. Eine Möglichkeit, zu bestimmen, wenn die Winkelstellung der Schleifscheibe
17 verändert werden soll, ergibt sich aus der Anzahl der Abziehvorgänge, denen die Schleifscheibe unterworfen
war, da die Produktionszeit der Schleifscheibe in erster Linie vom Abziehen abhängt Daher wird der
Schleifscheibensupport nach einem oder zwei oder irgendeiner bestimmten Anzahl Abziehvorgängen um
ein kleines Maß verschwenkt das so gewählt ist, daß es die Durchmesserabnahme der Schleifscheibe 17 ausgleicht.
Diese Schleifscheibenverstellung dient dazu, die Zuordnung zwischen der Stirnseite der Schleifscheibe
und den Sitzflächen der Ventile aufrechtzuerhalten, wodurch die Sitzfläche innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen
flach und unter vorbestimmtem öffnungswinkel geschliffen wird.
Einrichtungen zur Durchführung dieser Nachstellung des Schleifscheibensupports sind an sich bekannt und
brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier, in je einem Werkstückträger drehbar gehaltener, konischer Werkstücke mit der Mantelfläche einer einzigen, zylindrischen Schleifscheibe, wobei die Achsen der Werkstückträger einerseits und der Schleifscheibe andererseits winklig zueinander stehen, und die Achse der Schleifscheibe in einer waagerechten Ebene liegt und eine lotrechte, senkrecht auf der Achse der Schleifscheibe stehende und durch die Schleifscheibe gehende Ebene die Achsen der Werkstückträger außerhalb der Mantelfläche der Schleifscheibe schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkstücke (23) auf einer Seite der lotrechten, durch die Achse (S) der Schleifscheibe (17) gehenden Ebene angeordnet sind, und daß ober- und unterhalb einer durch die Schleifscheibe (17) gehende waagerechten Ebene parallel zueinander die Achsen (V) der Werkstückträger (23) angeordnet sind.
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL45110U Expired DE1968963U (de) | 1966-07-08 | 1967-07-06 | Maschine zum schleifen von werkstuecken mit konischer oberflaeche. |
Country Status (4)
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- 1967-07-06 DE DE1967L0056925 patent/DE1652095B2/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |