DE1652061B2 - Bandschleifmaschine zum Feinschleifen, insbesondere Feinstschleifen großflächiger plattenförmiger Werkstucke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine zum Feinschleifen, insbesondere Feinstschleifen großflächiger plattenförmiger Werkstücke mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Bandschleifaggregaten.

Bandschleifmaschinen dieser Art gehören seit langem zum allgemein bekannten Stand tür Technik. Das beim Fein- und Feinstschleifen großflächiger furnierter, lackierter oder sonstwie beschk .teter oder auch massiver Werkstücke heute bevorzugt angewandte Kreuzschleifverfahren lassen diese Maschinen indes nur insoweit zu, als das Werkstück nach einer 90° -Schwenkung die Maschine nochmals oder eine zweite Bandschleifmaschine durchläuft Dies ist jedoch unwirtschaftlich und technologisch umständlich, weil mit Rücksicht auf die normalerweise automatisierte Fertigung zusätzlich eine sogenannte Winkelübergabevorrichtung benötigt wird und bei Verwendung mehrerer Maschinen auch ein entsprechend großer Platzbedarf entsteht

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine weiterentwickelte und verbesserte Bandschleifmaschine zu schaffen, mit der die Werkstücke im Kreuzschleifverfahren bearbeitet werden können, ohne daß es dazu einer Wendeeinrichtung tung bedarf.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste oder bei Vorhandensein von mehr als zwei Bändschleifaggregaten das erste und das zweite Bandschleifaggregat als ein Langbandschleifaggregat mit quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes umlaufendem Schleifband ausgebildet ist.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Langbandschleifaggregate mit einem elastischen Druckbalken und einem zwischen dem Schleifband und dem Druckbalken eingeschalteten, endlos umlaufenden Drucklammellenband ausgerüstet sind.

Bei einer solchen erfindungsgemäOen Bandschleifmaschine braucht das Werkstück nicht mehr gewendet zu werden, sondern durchläuft die Schleifmaschine in gleichbleibender Richtung und es werden auch nicht mehrere Maschinen benötigt

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
FIg. 1 eine Seitenansicht der erfindungsg-jmäßen

to Bandschleifmaschine in schematischer Darstellung und
F i g. 2 den Schnitt I-I aus Fig. U
In dem im wesentlichen aus zwei parallel nebeneinander angeordneten und über Verbindungsschienen 13 und 14 verbundenen Ständern 11 und 12 bestehenden

is Bett der Bandschleifmaschine 16 läuft um eine Umkehrrolle 15a und eine Antriebsrolle 15Z> ein Transportband 15 für den Werkstückvorschub endlos um. Der Antrieb des Transportbandes 15 erfolgt durch einen nicht dargestellten Vorschubmotor über ein stufenlos regelbares Getriebe.

Des weiteren ist auf dem Bett zwischen den Ständern U und 12 eine obere Verbindungsschiene 16 befestigt, an der im Abstand voneinander zwei Langbandschleifaggregate 17 und 18 angeordnet sind, welche mit einem quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes 52a umlaufenden Schleifband ausgestattet sind. Die beiden Langbandschleifaggregate 17, 18 besitzen je einen elastischen Druckbalken und ein zwischen dem Schleifband und dem Druckbaiken eingeschaltetes, endlos umlaufendes Drucklamellenband. Jedem der beiden Druckbalken sind in Vorschubrichtung gesehen davor und dahinter Andruckwalzen oder -rollen 19, 20 bzw. 21, 22 zugeordnet Mit den Andruckwalzen oder -rollen 19 bzw. 21 liegt in einer Ebene jeweils eine

Jj Kontaktrolle, die vom durchlaufenden Werkstück 52a betätigt wird und die Ab- und Aufwärtsbewegungen der zugeordneten Druckbalken steuert Die Druckbalken sind mit — nicht dargestellten — Einrichtungen versehen, mit denen die Arbeitsbrei·« entsprechend der

4i) Breite der durchlaufenden Werkstücke 52a eingestellt werden kann.

In Vorschubrichtung der Werkstücke 52a ist hinter den beiden Bandschleifaggregaten 17,18 mit Druckbalken ein Breitbandschleifaggregat 23 mit Druckbalken

■»i 23a angeordnet, deren Schleifband 34 im Gegensatz zu den Schleifbändern der Langbandschleifaggregate 17, 18 parallel zur Vorschubrichtung des Werkstückes 52a umläuft.

Mit Hilfe der erfi/idungsgemäOen Bandschleifmaschi-

5!) ne werden die geradlinig transportierten Werkstücke 52a mit zwei gegenläufigen schmalen Schleifbändern der Langbandschleifaggregate 17 und 18 quer vorgeschliffen und mit dem breiten Schleifband 34 des Breitbandschleifaggregates 23 längs nachgeschliffen,

">''< wobei durch eine mögliche Oszillationsbewegung des Breitbandschleifaggregates 23 quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes 52a im Zusammenwirken mit den beiden Bandschleifaggregaten 17,18 und deren quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes 52a umlaufenden Schleifbändern eine optimale Oberflächenqualität bei den großflächigen, plattenförmigen Werkstücken 52a erzielt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;

1. Bpndschleifmaschine zum Feinschleifen, insbesondere Feinstschleifen großflächiger plattenförmiger Werkstücke mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Bandschleifaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder bei Vorhandensein von mehr als zwei Bandschleifaggregaten das erste und das zweite Bandschleifaggregat (17 bzw. 17 und 18) als ein Langbandschleifaggregat mit quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes (52a) umlaufendem Schleifband ausgebildet ist

2. Bandschleifmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Langbandschleifaggregat (17) bzw. die Langbandschleifaggregate (17,18) mit einem elastischen Druckbalken und einem zwischen Schleifband und Druckbalken eingeschalteten, endlos umlaufenden Drucklamellenband ausgerüstet ist bzw. sind.