DE1650332A1 - Einrichtung zur Sperrung der Rueckwaertsbewegung eines druckmittelbetaetigten Motors - Google Patents

Einrichtung zur Sperrung der Rueckwaertsbewegung eines druckmittelbetaetigten Motors

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DE1650332A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
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Description

P AT E N TA N W ALTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8MONCHEN^-THERESIENSTRASSESs .
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT 1650332 Dr. R E I N H O L D S C H MI D T Dipl.-Wirtsdi.-lng. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. S E B A S TIA N H E R R M A N N
München, den
Ihr Zeichen
20.Oktober 1967
UnMrZaidHM /Ca
CATERPILLAR TRACTOR CO. SAN LEANDRO,CALIFORNIA DAVIS STREET 800 V.St.A.
Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Teile von Druckmittelanlagen und insbesondere auf eine Absperrventi!einrichtung, diein einem ersten Druckbereich o einen Druckmittelstrom in einer einzigen Richtung und co in einem höheren Druckbereich einen Druckmitte1strom
co in beiden Richtungen ermöglicht. Die vorliegende Er- **■· " ■ """''■""■-'. ".-■-.■
^ findung ist insbesondere dafUr geeignet, die RUckwärts-
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bewegung eine« druokmittelbetätigten Motor* zu sperren,
wenn ein verhMltnismM0ifkleines aegendrehmoment von
außen auf den Motor ausgeübt wird, während sie die umgekehrte Bewegung des Motors gestattet, wenn das von außen auf den Motor ausgeübte Gegendrehmoment einen bestimmten Wert überschreitet.
Druckmittelbetätigte Motoren werden dazu verwendet, eine Vielzahl von Vorrichtungen unter Betriebsbedingungen zu betätigen, in denen es wünschenswert ist, eine Rückwärtsbewegung des Motors zu verhindern. Dies kann in einigen Fällen dadurch erreicht werden, daß man ein einfaches Absperrventil zwischen dem Motor und der Quelle für das Antriebsdruekmittel für den Motor vorsieht. Es können jedoch andere Umstände auftreten, unter denen es wünschenswert ist, daß der Motor in der Lage ist, eine Rückwärtsbewegung bei der Ausübung von ungewöhnlich hohen Kräften auf die durch den Motor betätigte Einrichtung von außen auszuführen, und dies ist mit dem Gebrauch eines herkömmlichen Absperrventils unvereinbar.
Als ein Beispiel für eine Anlage, in der derartige
Umstände auftreten können, sei die Antriebeeinrichtung für '. ■--■■
das Hebewerk eines selbstladenden Erdhobels genanntν Derartige Erdhobel weisen einen die Ladung tragenden Kübel mit einer Schneidkante auf, die den abgehobenen Boden nach oben in den Kübel leitet, wenn der Erdhobel Torwarts bewegt wird. Um die Bewegung des Bodens in den Kübel zu unterstützen und die Ladung an der offenen Vorderseite des Kübels in dem
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Kübel zu halten, ist über der Schneidkante ein Hebewerk eingeordnet, das eine Förderkette und Förderstege umfasst. Uns Hebewerk kann durch einen hydraulischen Motor/angetrieben werden, der von einer entfernt angeordneten Quelle für Druckmittel unter hohem Druck betätigt wird. Unter normalen Umständen ist es wünschenswert, daß sich das Hebewerk nur in einer Richtung bewegt, da die umgekehrte Bewegung dazu führen kann, daß der in dem Kübel befindliche Boden aus dem Kübel herausgefördert wird. Da das Gewicht des Stoffes, der in dem Kübel befindlich ist, eine nach unten gerichtete Kraft auf das Hebewerk ausübt, wenn letzteres angehalten ist, kann ein derartiges Herausfördern leicht stattfinden, wenn keine Einrichtung zur Sperrung der liUckwärtsbewegung in der Anlage vorgesehen ist. Wenncleich die Sperrung der Rückwärtsbewegung des Hebewerks unter normalen Bedingungen wünschenswert ist, ruft eine absolute Sperrung einer derartigen Rückwärtsbewegung; weitere Probleme hervor. Große Steine oder andere Gegenstände können zwischen einem der Förderstege des Hebewerks und der Schneidkante des Erdhobels eingeklemmt werden, und die Entfernung eines derartigen Hindernisses ist in unangemessener Veise schwierig, wenn eine Rückwärtsbewegung des Hebewerks unmöglich ist. Unter derartigen Umständen ist die Entfernung des Hindernisses nur durch Emporwinden der gesamten Hebewerkanordnung möglich. Die Entfernung
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eines derartigen Hindernisses ist jedoch sehr viel leichter durchzuführen, wenn es möglich ist, das Hebewerk mit"einer 'Brechstange, einer Winde oder anderen Mitteln über ein kurzes Stück in umgekehrter Richtung zu bewegen« Dies bedingt aber, daß sich der Motor, der das Hebewerk antreibt, in umgekehrter Richtung bewegt.
Es ist möglich, die Rückwärtsbewegung des Hebewerks und des Motors dadurch zu ermöglichen, daß ein Ablassventil in der Anlage zwischen dem Absperrventil und dem Motor vorgesehen wird. Durch Öffnung des Ablassventils kann Druckmittel aus der Einlaßseite des Motors abgelassen werden, wodurch es ermöglicht wird, den Motor rückwärts zu drehen. Ein derartiges Ventil muß jedoch mit der Hand betätigt werden und kann oft nicht ohne unerwünschte bauliche Komplikationen an einer Stelle angebracht werden, die für den Fahrer des Erdhobels ohne weiteres zugänglich ist.
Die vorliegende Erfindung ist eine einfache und in gedrängter Bauweise ausgeführte Ventileinrichtung, die zwischen einem Motor und einer Quelle für Antriebsdruckmittel unter hohe® Druck angeordnet werden kann, um dem Motor die oben erwähnten wünschenswerten Fähigkeiten zu verleihen. Genauer gesagt, ruft die Ventileinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zveiwege-Absperrventi!wirkung hervor, durch die die Rückwärtsbewegung des Motors gesperrt wird, wenn, die auf den Motor ausgeübte Gegenkraft einen bestimmten Grenzwert nicht überschreitet, die jedoch eine
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derartige Rückwärtsbewegung gestattet, wenn eine höhere Gegenkraft auf den Motor ausgeübt wird.
Demzufolge ist es die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine in gedrängter Bauweise ausgeführte und einfache Ventileinrichtung zu schaffen, die in einem begrenzten Druckbereich eine Absperrventilwirkung hat und über diesem Druckbereich einen Druekmittelstrom in zwei Riehtungen gestattet. Es soll ferner er- f|
findungsgemäß eine Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druekmittelbetätigten Motors unter normalen Betriebsbedingungen geschaffen werden, die jedoch eine derartige Rückwärtsbewegung bei der Ausübung einer größeren als der normalen Kraft von außen auf den Motor gestattet.
Es soll ferner eine Einrichtung zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung für die Antriebsanlage eines durch einen Druckmittelmotor angetriebenen Hebewerks eines selbstladenden Erdhobels geschaffen werden, durch die die Entfernung von in dem Hebewerk eingeklemmten Hindernissen erleichtert wird.
Die vorliegende Erfindung und weitere Ziele und Vorteile gelten am deutlichsten aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung hervor, die eine axiale SclmittansicM einer Ventileinrichtuag ist, die die vorliegende Erfindung enthält, und in der der zugeordnete Druck-■ittelaotor, die Antriebsdruckmittelquelle und die Steuerungseleeente für diese schenatisoh veranschaulicht sind.
In der Zeichnung ist ein hydraulischer Umlaufmotor 11 gezeigt, der von herkömmlicher Ausbildung sein kann und dadzu verwendet werden kann, irgendeine in der Technik bekannte Einrichtung anzutreiben. Der Motor 11 kann beispielsweise betrieblich mit dem Hebewerk eines selbstladenden Erdhobels gekoppelt sein, wie es zuvor erörtert wurde. fe Die Sperrung der umgekehrten Bewegung des Motors 11 bei . Abschalten des Motors und bei Abwesenheit einer auf den Motor wirkenden sehr starken Gegenkraft wird erfindungsgemäß durch eine gedrängte und einfache Ventileinrichtung 12 gewährleistet, die in der Einlaßleitung 13 angeordnet ist, durch die ein Antriebsdruckmittel unter hohem Druck dem Motor 11 zugeführt wird.
Für den Antrieb des Motors 11 steht der Ansaugstutzen 16 einer Pumpe 14 in Verbindung Mit einem Tank 17, der ein geeignetes hydraulisches Druckmittel wie z.B. hydraulisches Öl enthält. Die Förderleitung 18 der Pumpe 14 ist gegabelt, wobei ein erster Zweig 19 alt der.Einlaßleitung 13 des Motors über die Ventileinrichtung 12 verbunden ist, Der zweite Zweig 21 der Förderleitung 18 der Pumpe bildet eine RückfUhrleitung zu dem Tank 17 über ein Motorsteuerungsventil 22 und eine RUckführleitung 23. Die Auslaßseite des Motors 24 steht ebenfalls in Verbindung mit der Leitung 23, üb das Antriebsdruekmittel zurück in den Tank 17 zu leiten, von wo es wieder durch die Pumpe 14 umgewälzt wird.
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Der Motor H wird durch Schließung des Steuerventils \ 22 betätigt, da dann die Pumpe 14 Druckmittel unter Druck dem Motoreinlaß 13 über die Absperrventileinrichtung 12 zuführt, Durch Öffnung des Steuerventils 22 wird der
Betrieb des Motors 11 angehalten, da das Druckmittel unter Druck von der Pumpe 14 dann unmittelbar durch das Steuerventil und die Leitung 23 in den Tank zurückgeleitet wird und dabei den Motor umgeht. Ein deutlicher Vorteil einer i
derartigen Antriebsanlage besteht darin, daß die Pumpe 14 von dem Motor 11 entfernt angeordnet sein kann und dass sich das Steuerventil 22 an einer dritten Stelle befinden kann, die bequem von einer Bedienungsperson zu erreichen ist, wobei die Verbindungen zwischen den verschiedenen Einzelteilen insofern sehr einfach sind, als lediglich Verbindungsleitungen erforderlich sind.
unter normalen Bedingungen bewirkt die Ventileinrichtung 12 die Verhinderung des DruckmitteIstroms von dem
Motor 11 zurück in Richtung auf den Tank 1? durch die Motor- ^ einlaßieitung 13» wenn der Motor angehalten ist. Dadurch wird normalerweise die Rückwärtsbewegung verhindert, die stattfinden könnte, wenn zu eine« derartigen Zeitpunkt ein von außen wirkendes Drehmoment auf den Motor ausgeübt würde und keine die Rückströmung sperrende Einrichtung in der Anlage vorhanden wäre. Die Absperrventi!einrichtung 12 wirkt jedoch ferner dahingehend, daß sie etae derartige Rückstreuung gestattet, wenn das auf den Motor 11 ausgeübte Gegendreheoeent
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eine bestimmte Größe überschreitet.
Die Ventileinrichtung 12 weist ein Gehäuse 27 auf, das an einem Ende einen Einlaß 26 hat, an den die Zweigleitung 21 der Pumpenförderleitung 18 angeschlossen ist. Die Motoreinlaßleitung 13 ist an einen Auslassdurchgang 29 in einem Endverschluß 28 an dem entgegengesetzten Ende
^ des Gehäuses 27 angeschlossen. Der Strömungsweg durch das Gehäuse 27 umfasst einen ersten Abschnitt 31 in Nähe des Auslasses 29 und einen zweiten, kürzeren Abschnitt 32 mit verringertem Durchmesser in Nähe des Einlasses 26, wobei eine Stufe 33 den Übergang zwischen den beiden Abschnitten bildet.
Um die Ventilwirkung hervorzurufen, ist ein Kolben 34 gleichachsig in dem Abschnitt 31 der Ventilbohrung mit größerem Durchmesser angeordnet und in axialer Richtung darin verschiebbar. Der Kolben 34 weist ein Unterteil 36 auf,
™ ' dessen Durchmesser demjenigen des Bohrungsabschnittes entspricht, und einen Kopfteil 37» dessen Durchmesser etwas größer ist, als derjenige des kleineren Bohrungsabschnittes 32. Eine Abschrägung 38 an dem Ende des Kolbenkopfes 37 sitzt an der Stufe 33, um den Strömungsweg durch die Ventileinrichtung zu schließen» und eine Druckfeder 39 in dem Bohrungsabschnitt 31 drückt den Kolben in die Schließstellung. Die Feder 39 verläuft in den Teil «it größere« Durchmesser einer Bohrung 41 in den Kolben 34 und liegt an einer darin ausgebildeten Schulter 42 an,
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Um den Druckmittelstrom durch den Kolben 34 zu gestatten, wenn der Kolbenkopf 37 von der Schulter 33 getrennt ist, verbinden Bohrungen 43 den Bereich 44 um den Kopfteil des Kolbens mit seiner Innenbohrung 41.
Die soweit beschriebene Ausbildung der Ventileinrichtung
12 stellt ein Absperrventil dar, das dazu dient, den Druckmittelstrom zwischen der Pumpe 14 und dem Motor 11 auf eine ' einzige Strömungsrichtung zu beschränken. Druckmittel aus der Pumpe 14 gelangt in den Bohrungsabschnitt 32 des Ventilgehäuses über die Leitung 19 und beaufschlagt mit seinem Druck den Kolbenkopf 37. Dadurch wird der Kolbenkopf 37 von der Stufe 33 getrennt und der Druckmittelstrom durch den Bereich 44 und die Bohrungen 43 und 41 zu der Einlaßleitung 13 des Motors gestattet. Druckmittel, das bestrebt ist, in umgekehrter Richtung zu strömen, beaufschlagt jedoch mit seinem Druck die entgegengesetzte Seite des Kolbens 34 und bringt den Kolbenkopf | 37 mit Unterstützung der Feder 39 in Anlage an die Stufe 33» wodurch der Druckmittelstrom in Richtung der Pumpe 14 abgesperrt wird. Da der Motor 11 sich nicht in umgekehrter Richtung drehen kann, ohne dabei Druckmittel in die Einlaßleitung
13 zu pumpen, verhindert die zuvor beschriebene Wirkung des Absperrventils die umgekehrte Drehung dee Motors durch verhältnismäßig kleine Drehmomentkräfte, die auf iba aasgeübt werden können.
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Gegenstand der Betrachtung ist nunmehr eine Einrichtung, die die Wirkung des Absperrventils in den Fällen aufhebt, in denen ein Gegendrehmoment, das einen bestimmten Wert überschreitet, auf den Motor 11 ausgeübt wird. Eine Überdruck-Kugelventilanordnung 46 sitzt auf dem Kopf 37 des Kolbens 34. Die Überdruck—Ventilanordnung 46 weist ein rohrförmiges Gehäuse 47 auf, dessen eines Ende in eine Bohrung 48 in dem Ende des Kolbenkopfs 37 eingeschraubt ist. Das Ventilgehäuse 47 steht in axialer Richtung von dem Kolbekopf 37 ab und weist einen axialen Durchgang 49 auf, der an dem in Nähe des Kolbens 34 gelegenen Ende verringerten Durchmesser hat, wobei die Stufe, die dadurch in dem Durchgang gebildet wird, einen ringförmigen Sitz 51 für ein Kugelventilteil 52 bildet. Eine Druckfeder 53 1st gleichachsig in dem Ventilgehäuse 47 angeordnet und sitzt mit einem Ende an der Kugel 52und mit dem anderen Ende an einem Querstift 5^· Die Feder 53 drückt somit die Kugel 52 gegen den Sitz 51. In dieser Stellung ist der Strömungsweg durch das Überdruckventil 46 geschlossen.
Während des Betriebs des Motors 11 bleibt die Überdruckventi!anordnung 46 geschlossen und wird durch den Druckmitteldurchgang an der Stufe 33 umgangen. Wenn, jedoch der Kolbenkopf 37 an die Stufe 33 bewegt wird, um eine Bückströmung des Druckmittels abzusperren und den Motor 11 in Rücklaufrichtung zu sperren, wird die Kugel 52 mit einem Druck beaufschlagt, der bestrebt ist, das Überdruckventil 46 zu öffnen, und die Ventileinrichtung 12 sperrt die Umkehrdrehung des Motors nur dann,
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wenn die Überdruckventilanordnung geschlossen bleibt. Die Feder 53 wird so gewählt, daß sie die Kugel 52 mit einer Kraft vorspannt, die die Kugel an dem Sitz 51 in Gegenwart eines in entgegengesetzter Richtung wirkenden Drucks hält, der dem Höchstwert des Gegendrehmoments entspricht, das der Motor Ii aushalten soll, ohne nachzugeben und In umgekehrter Richtung eedreht zu werden. Wenn ein diesen Wert Überschreitendes Gegendrehmoment auf den Motor Ii ausgeübt wird, wird die Kugel 52 Λ
die Kraft der Feder 53 aus dem Sitz 51 herausbewegt und der Druokmittelstrom in Richtung auf das Steuerventil 22 und den Tank 17 gestattet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Steuerventil 22 geöffnet, so daß dieses Druckmittel zu dem Tank 17 strömen kann. Somit gibt der Motor 11 de* hohen Gegendrehmoment nach und Wii'd in umgekehrter Richtung gedreht,
Druckanlagen dieser Art weisen für gewöhnlich ein Überdruck-Entlastungsventil auf, das geöffnet wird, um jeglichen unerwünschten hohen Druck abzulassen, der sich in der Anlage entwickeln kann. Bei der vorliegenden Erfindung kann ein der- " artiges Druck-Entlastungssystem 56 in vorteilhafter Weise in die Druckanlage durch eine EinlaOleitung 57 eingeschaltet sein, die in Verbindung Jtit de» Bereich kh des Ventilgehäuses 2? steht, während der Auslaß des Druck-Entlastungsventils in Verbindung mit dem Tank 17 steht« Es sei-beeerkt, daß das Druck-Entlastungsventil 56 sich auch Öffnen kann, wenn ein ausreichender Gegendruck durch die Umkehrdrehung des Motors 11 entwickelt
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wird. Das Druck-Entlastungsventil 56 ist jedoch nicht in der Lage, die Wirkung der Überdruck-Ventilanordnung 46 nachzuahmen oder zu ersetzen, da es zur genauen Ausübung seiner Entlastungsfunktion so eingestellt sein muß, daß es bei einem Druck geöffnet wird, der hoher ist, als derjenige Druck, der die Überdruck-Ventilanordnung 46 öffnet. Ferner bleibt das Drück-Entlastungsventil 56 unter allen Betriebsbedingungen an die Anlage angeschlossen, während, wie oben erwähnt, die Überdruck-Ventilanordnung 46 dann umgangen wird, wenn die Pumpe 14 den Motor 11 in normaler Weise in Vorwärtsrichtung antreibt.
Es ist offensichtlich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung viele Abwandlungen möglich sind, und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung in anderer Weise zu begrenzen, als durch den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche.
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Claims (9)

Patentanmeldung; Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors. P a_t e η t a n_s d r ü c_h e
1. Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsdrehung eines durch Druckmittel angetriebenen Motors, der einen Einlass für das Antriebsdruckmittel und eine Quelle für das Antriebsdruckmittel aufweist und einer von außen wirkenden Kraft unterworfen werden kann, die bestrebt ist, die Rückwärtsdrehung des Motors hervorzurufen, wenn diese von außen wirkende Kraft unter einem bestimmten Wert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Absperrventil (12) vorgesehen ist, das einen ersten Strömungsweg von der Druckmittelquelle (14) zu dem Einlass (13) des Motors -(H) .in einer einzigen Richtung bildet, daß ein zweites Absperrventil (46) vorgesehen ist, das einen zweiten, entgegengesetzten Strömungsweg
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in einer einzigen Richtung bildet und mit den Einlass (l>) des Motors in Verbindung steht, und daß Vorspannmittel (53) vorgesehen sind, die das zweite Absperrventil (46) geschlossen halten, wenn der Druck an dem Motoreinlass (l3) geringer ist, als ein Druckwert, der der bestimmten Größe der von außen auf den Motor (ll) wirkenden Kraft entspricht.
2. Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Strö'mungsweg gegenüber dem ersten Strömungsweg erheblich geringeren Querschnitt aufweist.
3, Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Absperrventil (12) und das zweite Absperrventil (k6) in einem gemeinsamen Gehäuse (27) angeordnet sind, das einen einzigen Druckaitteleinlass (26), der mit der Druckmittelquelle (Ik) in Verbindung steht, und einen einzigen Druckmittelauslass (29) aufweist, der Bit dem Einlass (13) des Motors in Verbindung steht.
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4. Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Absperrventil (12) ein Ventilgehäuse (27) umfasst, durch das der erste Strömungsweg hindurchverläuft, in dem eine Stufe (33) ausgebildet ist, dre einen Ventilsitz bildet, dass ein Kolben (34) in de« ersten
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Strömungsweg in dem Ventilgehäuse (27) verschiebbar angeordnet ist, der einen Kopfteil (37) aufweist, das in Anlage an den Ventilsitz (33) gebracht werden kann, um den ersten Strömungsweg zu schließen,.und daß das zweite Absperrventil ('lh) von dem Kolben (34) getragen wird, und sich mit diesem bewegt.
5. Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors nach Anspruch V1 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strömungsweg in Längsrichtung durch den Kolben (34) verläuft,und daß das zweite Absperrventil (4(>) aus einen rohrförmigen Ventilgehäuse "{kl} besteht, das durch den Kopf (37) des Kolbens verläuft und eine den zweiten Strömungsweg bildende, abgestufte Bohrung (49) sowie ein in der Bohrung (49) bewegbares und an der Abstufung-(51) der Bohrung (49) zur Schließung des zweiten Strömungsweges in Anlage bringbares Ventilteil (52) aufweist,
und daß das Vorspannmittel aus. einer Feder (53) in den ^J
rohrförmigen Gehäuse (47) besteht, die auf das bewegbare Ventilteil (52) drückt.
6. Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druckmittelbetätigten Motors nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Überdruck-Entlastungsventil (56) vorgesehen ist, das in Verbindung mit dem ersten Strömungsweg an dem Ventilgehäuse (27) angeordnet ist und so vorgespannt ist, daß es sich öffnet, wenn der Druck in dem ersten Strömungsweg denjenigen Druckmitteldruck erheblich übersteigt, der
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erforderlich ist, um das zweite Absperrventil (46) zu Öffnen.
7. Einrichtung zur Sperrung der Rückwärtsbewegung eines druekmittelbetatigten Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle einen Druckmitteltank (I7)f eine Pumpe mit einem mit dem Druckmitteltank in Verbindung stehenden Einlass (16) und einem mit dem ersten Strömungsweg in Verbindung stehenden Auslass (18) und ein Steuerventil (22) umfasst, das zwischen dem Auslass (18) der Puape und dem Tank (17) angeordnet ist und eine Schließstellung hat, in der das Druckmittel von der Auslassseite (18) der Pumpe (14) in den ersten Strömungsweg gepumpt wird, und eine offene Stellung hat, in der das Druckmittel von der Pumpe den ersten Strömungsweg umgeht und unmittelbar in den Tank (17) zurückgeführt wird.
8. Absperrventileinrichtung, die einen Druckmittelstrom in einer ersten Richtung durchlässt und den Druckmittelstrom in entgegengesetzter Richtung in einem ersten Druckbereich absperrt und einen Druckmittelstrom in dieser entgegengesetzten Richtung bei diesen ersten Bereieh übersteigenden Drücken durchläßt, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (27) mit einem ersten Strömungsweg und einer darin ausgebildeten Stufe (33)» die einen ersten Ventilsitz bildet, einen in dem ersten Strömungsweg des Ventilgehäuses (27) verschiebbar angeordneten Kolben (34), der einen Kopfteil (37) aufweist, der in Anlage an den Ventilsitz (.33) gebracht werden kann, um den ersten
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Strömungsweg zu schließen, eine von dem Kolben (34) getragene Einrichtung, die einen zweiten abgestuften Strömungsweg umschließt, wobei die Stufe (51) einen zweiten Ventilsitz bildet, der in eine Richtung weist, die derjenigen des ersten Ventilsitzes hinsichtlich der Richtung des Druckmittelstroms durch das Ventilgehäuse (27) entgegengesetzt ist, ein in dem zweiten Strömungsweg beweglich angeordnetes ä
Ventilteil (52), das in Anlage an den zweiten Ventilsitz (51) gebracht werden kann, um den zweiten Strömungsweg zu schließen, ein federndes Element (53), das in dem zweiten Strömungsweg (49) angeordnet ist und auf das Ventilteil (52) drückt, um das Ventilteil in Anlage an dem zweiten Ventilsitz (51) zu bringen, und einen Druekmitteleinlass (26) und einen Druckmittelauslass (29) an dem Gehäuse (27) für den ersten und den zweiten Strömungsweg.
9. Absperrventileinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (34) mit einer Innenbohrung ausgebildet ist, die einen Teil des ersten Strömungsweges bildet, und daß die von dem Kolben getragene Einrichtung, die den zweiten Strömungsweg bildet, durch den Kopf (37) des Kolbens verläuft und mit der Innenbohrung des Kolbens in Verbindung steht.
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At
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