DE1952034A1

DE1952034A1 - Steuereinrichtung fuer eine hydraulische Anlage und Ventil hierzu

Info

Publication number: DE1952034A1
Application number: DE19691952034
Authority: DE
Inventors: Walter Kropp; Siegfried Schurawski
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1969-10-15
Filing date: 1969-10-15
Publication date: 1971-04-22
Also published as: US3720059A; FR2065949A5; JPS5417114B1; SE366098B; GB1290247A

Description

linde aktiengesellschaft

TP-St/fcU

den 3ο· Juni 1969

steuereinrichtung für eine hydraulische Anlage und Ventil hierzu

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine hydraulische Anlage mit mindestens zwei Pumpen und mindestens zwei, jeweils einer Pumpe zugeordneten Verbraucher⁰ wobei jedem Verbraucher ein Steuerventil zugeordnet ist, das in einer seiner möglichen schaltstellungen die Pumpe mit einer dieser zugeordneten Umlauf leitung, die in eine druoklose Ablaufleitung, die zu einem speicherbehälter führt, mündet, verbindet, und in einer weiteren Stellung die Pumpe mit dem Verbraucher und ggfSe - d_eh· für den überwiegend anzutreffenden Fall, daß jeder Verbraucher mit einer Rücklaufleitung versehen ist, wobei je nach Bewegungsrichtung des Verbrauchers Zulaufleitung und Rücklaufleitung ihre Punktion vertauschen können - den zweiten Anschluß des Verbrauchers mit der Umlattfleitung verbindet· Die Erfindung betrifft ferner ein besonderes Ventil zu solcher ateuereinrichtungβ

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Bei derartigen hydraulischen Anlagen ergeben sich häufig Betriebs zustände, in denen der Förderstrom einer der beiden Pumpen nicht ausgenutzt wird, während gleichzeitig wünschenswert wäre, wenn dem der anderen Pumpe zugeordneten Verbeaucher ein erhöhter Förderstrom zugeleitet werden könnte₀ solche Betriebszustände ergeben sich aus den Eigenschaften der Gesamtmaschine, weil der eine Verbraucher nicht betrieben werden darf, wenn der andere Verbraucher betrieben wird* beispielsweise weil ein Bagger nicht. fahren odetf schwenken darf, während gleichzeitig das Grabwerkzeug schürft, wobei jedoch für die Schürfbewegung eine hohe Geschwindigkeit erwünscht ist« Der-artige Zuordnungen von verschiedenen Bewegungsvorgängen ergeben sich bei Maschinen, wie Baggern und ähnlichen, häufig in eindeutig vorherbestimmter Weise· Durch die Steuereinrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, soll das Zusammenschalten der Förder ströme beider Pumpen zu einem bestimmten Verbraucher hin möglich sein, wenn der einer der beiden Pumpen zugeordnete Verbraucher zur gleichen Zeit nicht genutzt werden kann· Dabei muß gesichert sein, daß dann, wenn an beide Pumpen bzw· die diesen zugeordneten Steuerventile Verbraucher zugeschaltet sind, keine gegenseitige Beeinflussung der Verbraucher durch unterschiedliche Drücke auftreten* Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bisher bekannt, zwischen die Pumpen und die Steuerventile ein zusätzliches, willkürlich zu betätigendes Wegeventil anzuordnen· Diese Anordnung ist relativ aufwendig, insbesondere bezüglich der Verrohrung und

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erfüllt ihren Zweck nicht* solange und sofern nicht der Be-* dienungsmann die willkürliche Betätigung dieses Ventils vornimmt, sobald sie möglich ist, führt andererseits aber zu unerwünschten Rückwirkungen, wenn das Ventil betätigt wird, während beiden Pumpen augeordnete Verbraucher zugeschaltet sind, insbesondere wenn an Jedem dieser beiden eingeschalteten, jeweils einer Pumpe zugeordneten Verbraucher ein anderer Arbeitsdruck auftritt wie bei dem anderen Verbraucher* Eine andere bekannte Möglichkeit ist,zusätzlich zu den Blöcken, die Jeweils die einer Pumpe zugeordneten 6«4iege-tfteuerventile aufnehmen, Blöcke mit 8-Wegeventilen für diejenigen Verbraucher vorzusehen, die von beiden Pumpen her beauf schlagbar sein sollen ο Hierfür ist ein sehr erheblicher Bauaufwand erforderlich·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angestrebte Zusammenschaltmöglichkeit zu erzielen bei möglichst geringem Aufwand für zusätzliche Ventile und Leitungen und insbesondere zu erzielen, daß die schaltung selbsttätig erfolgt, wenn bestimmte Verbraucher geschaltet werden, aber selbsttätig eine Rückwirkung von einem Verbraucher auf den anderen Verbraucher

wird.
verhindert£~wenn zvei Verbraucher gleichzeitig in Betrieb ge·

nommen sind·

Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein zusatzventil vorgesehen, durch das die Umlaufleitung absperrbar ist und ist

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ferner eine ztisohen dem steuerventil und dem Zusatzventil oder in diesem an die Umlaufleitung angeschlossene Verbindungs«* leitung vorgesehen« die andererseits an die Leitung zwischen der jeweils anderen Pumpe und dem dieser zugeordneten steuerventil angeschlossen ist und in der ein Rückschlagventil ange» ordnet ist, welches zu der Leitung zwischen dieser anderen Pumpe und dem dieser zugeordneten steuerventil öffnet· solange dieses Zusatzventil die Umlaufleitung nicht absperrt, bleibt der bisher bekannte zustand unverändert und kann auch infolge des Rückschlagventils keine gegenseitige Beeinflussung der den beiden Pumpen zugeordneten Verbraucher auftreten« da dfee Druckseite des Rückschlagventils durch den Anschluß an die drucklose Ablaufleitung zum Behälter drucklos gehalten wird. Wird jedoch die Umlaufleitung abgeschlossen und damit die Verbindung zur drucklosen Ablaufleitung gesperrt« wird der von dieser Pumpe geförderte Förderstrom über die Verbindungsleitung in die Förder· leitung der jeweils anderen Pumpe eingespeist, wobei das Rückschlagventil öffnet·

Bei der überwiegenden Mehrheit der Fälle kommt die Anwendung der Erfindung in Frage bei hydraulischen Anlagen mit jeweils mehreren« einer Pumpe zugeordneten Verbrauchern« wobei jedem Verbraucher ein !steuerventil zugeordnet ist. Dabei ist vorhersehbar, bei welchen Verbrauchern« wenn sie eingeschaltet sind« der Wunsch auftreten kann« daß der Förderstrom der jeweils

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anderen Pumpe mit auf diesen Verbraucher geschaltet wird» weil gleichzeitig in den an sich dieser anderen Pumpe zugeordneten Verbrauchern zur gleichen Zeit kein Verbrauch auftritt. Zur Berücksichtigung dessen ist gemäß einer Weiterausgestaltung der

daß
Erfindung vorgesehen, die Betätigungseinrichtung für das einer der Pumpen zugeordnete Zusatzventil mit der Betätigungsein·· richtung für ein bestimmtes oder für einige bestimmte, aber weniger als alle der steuerventile, die der jeweils anderen Pumpe zugeordnet sind, in Wirkungsverbindung steht· Durch diese Wirkungsverbindung wird sichergestellt, daß das Zusatzventil nur geschaltet wird, wenn der Verbraucher bzw· ein Verbraucher eingeschaltet ist, bei dem gewünscht wird, daß er vom Mörder-Strom beider Pumpen gleichzeitig beaufschlagt wird«, sind die steuerventile hydraulisch betätigt, wird auch das Zusatzventil hydraulisch betätigt sein· Die angestrebte Wirkverbindung kann dann durch eine entsprechende Verbindung der hydraulischen Betätigungsleitungen erzielt werden·

Die Betätigungen für die steuerventile können hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch sein· Des organischen Aufbaues wegen werden die Betätigungen für die Zusatzventil« jeweils gleicher Art sein, so daß sinnvoll eine Wirkverbindung hergestellt werden kann·

Bei der überwiegenden Mehrzahl der hydraulischen Anlagen, auf

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die sich die Erfindung bezieht, sind die Verbraucher mit zwei Leitungsanschlüssen versehen, von denen jeweils einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung ist, wobei zwecks Umkehrung der Bewegungsfunktion des Verbraushers die Leitungsansehlüsse mittels des entsprechend ausgestalteten Steuerventils ihre Funktion vertauschen können« Bei einer hydraulischen Anlage, bei der zumindest die mit dem Zusatzventil im Zusammenhang stehenden Verbraucher zwei Anschlüsse haben, von denen Jeweils einer Vorlauf« und einer Rücklauf leitung ist und deren Funktion vertauscht werden kann, ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in der Wirkverbindungsleitung zwischen den beiderseitigen Betätigungen für das steuerventil und der mit dieser in Wirkverbindung stehenden Betätigung für das Zusatzventil ein Umsteuerventil angeordnet ist, welches jeweils die unter Druck stehende Betätigung des Steuerventils mit der Betätigung für das Zusatzventil verbindet·

Gemäß einem weiteren schritt der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung für das Zusatzventil mit der Betätigungseinrichtung für das steuerventil bzw· die steuerventile, an dessen bzw. an deren Umlauf leitung das Zusatzventil angeschlossen ist, in Wirkverbindung steht derart, daß das Zusatzventil nur dann betätigt werden kann, wenn das zugehörige Steuer« ventil bzw· alle zugeordneten Steuerventile auf Umlauf geschaltet sind, d.h. in der Neutralstellung stehen, in der die Pumpe

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durch die Steuerventile zu der Umlaufleitung fördern, wobei kein Verbraucher angeschlossen ist. Fehlt eine solche zusätzliche Wirkverbindung, und wird das Zusatzventil betätigt, während über das zugeordnete Steuerventil ein Verbraucher eingeschaltet ist, bleibt die Betätigung der Zusatzventile ohne Auswirkung. Es ist zwar auch denkbar , daß das Zusatzventil die Verbindung zwischen der Umlaufleitung und der Ablaufleitung absperrt, wenn ein Verbraucher eingeschaltet ist, sofern gesichert ist, daß dieser Verbraucher in diesem Betriebszustand Energie zurückführt, beispielsweise weil eine Last abgesenkt wird. In diesem Falle würde dann das von diesem Verbraucher rückströmende Öl über das Steuerventil und die Umlaufleitung und die Verbindungsleitung in die Förderleitung der Jeweils anderen Pumpe geleitet. Das kann nur dann geschehen, wenn die von dem betreffenden Verbraucher rücklaufende Arbeitsflüssigkeit einen höheren Druck hat als der Druck in der Leitung zwischen der Pumpe und dem anderen Verbraucher, in die die Arbeitsflüssigkeit eingespeist wird, wobei dieser Druck durch diesen anderen Verbraucher bestimmt wird. Eine solche Betätigung des Steuerventils und des Zusatzventils gleichzeitig ist nur dann zulässig, wenn die zwangsläufig dadurch auftretende Rückwirkung auf den Verbraucher, der die Energie zurückführt, zulässig ist.

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Das Zusatzventil kann gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung derart ausgestaltet sein, daß es "bei Freigeben der Uralaufleitung bzw. Verbinden der Umlaufleitung mit der drucklosen Ablaufleitung die Verbindungsleitung zu der Pumpe des anderen Kreislaufes sperrt. Eine solche
Doppelfunktion ist jedoch nicht

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erforderlich, da das Rückschlagventil in der Verbindungsleitung eine unerwünschte Rückwirkung ausschließt, da dann, wenn das zusatzventil die Umlaufleitung an die drucklose Ablaufleitung anschließt, die Umlaufleitung auch stets drucklos ist und somit das Rückschlagventil in jedem Fall schließt, wenn in der Förderleitung, an die die Verbindungsleitung angeschlossen ist, ein Druck herrschte

Das Zusatzventil kann unmittelbar in den Abflußkanal des Steuer» ventils eingebaut werdenο In den meisten Anwendungsfällen sind mehrere steuerventile zu einem Steuerventilblock zusammengefaßt, in dessen Abflußkanal das Steuerventil angeordnet sein kann« Derartige Steuerventilblöcke sind häufig so ausgestaltet, daß zwei verschiedene Anschlüsse für Abflußleitungen vorgesehen sind, so daß eine? dieser Anschlüsse für den Einbau des Zusatzventils zur Verfügung steht· Dadurch ist nur sehr geringer zusätzlicher Bauaufwand erforderlich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt·
Figur 1 zeigt ein Schaltsohema einer hydraulisohen Anlage mit

einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung Figur 2 zeigt einen Schnitt durch ein Zusatzventil gemäß der Erfindung·

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Die beiden Pumpen 1 und 2 werden über ein gemeinsames Vorgelege von einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Brennkraftmaschine angetrieben« Die Verstelleinrichtungen der beiden Pumpen 1 und 2 sind an eine gemeinsame Verstellung 4 angeschlossen, durch die beide Pumpen 1 und 2 stets gemeinsam verstellt werden. Die Pumpe 1 fördert in eine Förderleitung 5 und die Pumpe 2 fördert in eine von dieser unabhängige Förderleitung 6o An die beiden Förderleitungen 5 und 6 ist ein von den Drücken in diesen beiden Förderleitungen 5 und 6 beeinflußtes Hegelorgan 7 angeschlossen, das auf die gemeinsame Verstelleinrichtung 4 der beiden Pumpen 1 und 2 einwirkt· Die beiden Pumpen 1 und 2 saugen aus einem drucklosen Behälter 8 an»

In dem öteuerbloek 9 sind die steuerventile 1©, 11 und 12 angeordnet· An das steuerventil Io sind die beiden Leitungen 13 und 14 und über diese ein Hydromotor 15 angeschlossen* der zum Antrieb einer Seite eines Fahrwerkes eines in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Baggers dient.

An das steuerventil 11 ist über die Leitungen 16 und 17 ein Arbeitszylinder l8 angeschlossen, der zur Betätigung des Löffels des Baggers diente An das steuerventil 12 ist über die Leitungen 19 und 2o ein Arbeitszylinder 21 angeschlossen, der zur Betätigung des Auslegers des Baggers dient·

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Xn der in der Zeichnung dargestellten Neutrallage der steuerventile lo, 11 und 12 verbinden diese die Förderleitung 5 der Pumpe 1 mit der Umlaufleitung 22, die mit der drucklosen Ab« laufleitung 23 in Verbindung steht, die zu dem drucklosen Behälter 8 führt.

Die steuerventile lo, 11 und 12 sind hydraulisch betätigt, wobei auf jeder seite je ein Betätigungszylinder angeordnet ist· Die beiden Betätigungszylinder des Steuerventils Io sand an die beiden steuerdruekleitungen 24 und 25 angeschlossen, die zu in der Zeichnung nicht mehr dargestellten steuerdruokreglern führen© Entsprechend sind die Betätigungszylinder des Steuerventils 11 an die steuerdruokleitungen 26 und 2J angeschlossen und die Betätigungszylinder des Steuerventils 12 an die Steuer*· druokleitungen 28 und 29 angeschlossen·

Dem Hydromotor 15 ist somit das Steuerventil Io zugeordnet, dem Arbeitszylinder l8 ist das steuerventil 11 zugeordnet und dem Arbeitszylinder 21 ist das steuerventil 12 zugeordnet. DeV Hydromotor 15 und die Arbeitszylinder 18 und 21 sind drei Verbraucher, die der Pumpe 1 zugeordnet sind· Dem Verbraucher 3o ist das Steuerventil 33# dem Verbraucher 51 das Steuerventil und dem Verbraueher 32 das Steuerventil 35 zugeordnet. Dem Steuerventil 33 sind die Steuerdruokleitungen 36 und 37» dem Steuerventil 34 sind die Steuerdruckleitungen 38 und 39 und dem

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steuerventil 55 sind die Steuerdruckleitungen 4o und 41 zügeordnete Die steuerventile 53, 54 und 55 sind in dem Steuerventilblock 42 zusammengefaßt, aus dem die Umlaufleitung 45 herausführt, an die die druoklose Ablaufleitung 44 angeschlossen ist, die wiederum gemeinsam mit der Leitung 25 zu dem drucklosen Behälter 8 führte Die Druekbegrenzungs- und Rückschlagventile 45 dienen zur Absicherung der einzelnen Verbraucher, ebenso die Druckbegrenzungsventile 46«

Zwischen die Umlauf leitung 22 und die drucklose Ablauf leitung ist ix* ein 2/2-Wege-Zusatzventil 47 geschaltet· An die Umlaufleitung 22 ist vor dem Zusatzventil 47 eine Verbindungs· leitung 48 angeschlossen, in der ein Rückschlagventil 49 angeordnet ist und die in die Förderleitung 6 der Pumpe 2 zwishen dieser und dem steuerventilblook 42 mündet· Das Zusatzventil ist hydraulisch betätigt, wobei die Betätigung über die sfeuerdruokleitung 5o erfolgt« die über ein Umschaltventil 51 an die steuerdruckleitung^-o und 41 angeschlossen ist.

Zwischen die Umlaufleitung45 und die drucklose Ablaufleitung ist ein Zusatzventil 52 geschaltet· Vor diesem zusatzventil 52 ist an die Umlaufleitung 45 eine Verbindungsleitung 55 angeschlossen, in der ein Rückschlagventil 54 angeordnet ist und das an die Förderleitung 5 der Pumpe 1 zwischen dieser und dem steuerventilblock 9 angeschlossen ist« Das Zusatzventil 52 wird

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über die Leitung 55 hydraulisch betätigt, die über ein Umsteuerventil 56 an die öteuerdruckleitungea 28 und 29 ange«· schlossen ist·

Die Wirkungsweise ist folgendes

Befinden sich die Zusatzventile 47 und 52 in der in der z.eichnung dargestellten Lage, in der das Zusatzventil 4γ die Umlauf« leitung 22 mit der drucklosen Ablaufleitung 23 und in der das Zusatzventil 52 die Umlaufleitung 43 mit der drucklosen Ablaufleitung 44 verbindet, entspricht die Wirkungsweise völlig der bisher bekannten· Durch Betätigung eines der steuerventile lo, 11 oder 12 kann wahlweise einer der Verbraucher 15, 18 oder an die Pumpe 1 angeschlossen werden· Entsprechend kann durch Betätigung eines der Steuerventile 33* 34, 35 einer der Verbraucher 3o, 31» 32 an die Pumpe 2 angeschlossen werden« «nabhängig davon, ob einer und ggfs. welcher der Verbraucher 15» 18, 21 an die Pumpe 1 angeschlossen ist» Ebenso ist es ohne Rückwirkung auf die Verbraucher 15# 18 oder 21, ob und ggfs. welcher der Verbraucher 3o, 31 oder 32 an die Pumpe 2 angeschlossen ist. Wird jedoch durch Unterdrucksetzen einer der ateuerdruckleitungen 28 oder 29 der Verbraucher 21 an die Pumpe 1 angeschlossen, so wird von der jeweils den Druck führenden der beiden iäteuerdruekleitungen 28 und 29 der Druck über das Umsteuerventil 56 auf die Betätigungseinrichtung des ^usatzventils 52 geschaltet, so daß dieses die Verbindung

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zwischen der Umlauf leitung 43 und der drucklosen Ablaufleitung 44 sperrt· stehen gleichzeitig die steuerventile 33, 34 und 35 in ihrer in der Zeichnung dargestellten Neutrallage, so ist dadurch die Jj'örderleitung 6 der Pumpe 2 an die Umlaufleitung 43 angeschlossen· Da aus dieser der ölstrom nicht über das Zusatzventil 52 in die Ablaufleitung 44 abströmen kann, muß der von der Pumpe 2 geförderte strom von der Umlaufleitung 43 über die Verbindungsleitung 53 und das Rückschlagventil 54 in die jj'Örderleitung 5 der Pumpe 1 strömen, so daß der Verbraucher 21 von beiden Pumpen 1 und 2 gleichzeitig beaufschlagt wird ο

Eine entsprechende Wirkungsweise ergibt sich, wenn durch Unterdrucksetzen einer der Steuerdruekleitungen 4o oder 4l der Verbraucher 32 eingeschaltet wird· Dur Steuerdruck setzt sich dann über das Urasteuerventil 51 auf die Betätigungseinrichtung des Zusatzventils 4γ fort, so daß dieses die Verbindung zwischen der Umlauf leitung 22 und der drucklosen Ablauf leitung sperrt· Wenn gleichzeitig die Steuerventile lo, 11 und 12 in der in der Zeichnung dargestellten Neutralposition stehen, wird der Förderstrom der Pumpe 1 über die Förderleitung 5 und die Steuerventile lo, 11 und 12 in die Umlaufleitung 22 gegeben· Da der ij'örderstrom von hier aus infoige der Absperrung des Zusatzventils 47 nicht in die Ablaufleitung 23 abströmen kann, muß der Förderstrom über die Verbindungsleitung 48 und das

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Rückschlagventil 49 in die Förderleitung 6 der Pumpe 2 strömen, so daß der durch eine der öteuerdruckleitungen 4ο oder 4l eingeschaltete Verbraucher 32 vom Förderstrom beider Pumpen 1 und 2 gemeinsam beaufschlagt wird·

In Figur 2 ist im Schnitt der Ausgangsteil des steuerbloeks 9 mit der Bohrung für das Steuerventil 12 zu erkennen· Der Kanal ist der letzte Teil der Umlaufleitung· De*r Hohlkolben βο ist in der Bohrung 61 gegen die Kraft einer Feder 62 verschiebbar gelagert und weist Durchbrechungen 63 auf, die indsr in der Zeichnung dargestelltan Lage des Hohlkolbens 60 die Verbindung zwischen dem Kanal 22 und einer Aufnahmekammer 64 darstellen, an die die drucklose Ablaufleitung 22 angeschlossen ist. Der Hohlkolben 60 nimmt seine in der Zeichnung dargestellte Lage unter Wirkung der Kraft der Feder 62 ein und liegt in dieser Lage mit seiner stirnfläche 65 gegen eine Gegenfläche in dem Gehäuse 66 an· Vor einer schulter 67 des äußeren Urafanges des Hohlkolbens 60 ist ein Druckraum 68 gebildet, der über einen Anschluß 69 von der Leitung 50 her mit Druck beaufschlagt werden kann* Wird dieser Ringraum 68 unter Druck gesetzt, so verschiebt sich der Hohlkolben 67 gegen die Kraft der Feder 62 nach in der Zeichnung links. Die Durchbrechungen 65 sind dabei derart ausgestaltet, daß mit zunehmendem Verschiebeweg die Verbindung zwischen dem Kanal 22 und der Ablaufleitung 23 stetig zunehmend gedrosselt und schließlich ganz abgesperrt wird. Durch die innere

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Bohrung Jo ^es Hohlkolbens 6o ist die Verbindung zwischen dem Kanal 22 und der weiterführenden Leitung 68 hergestellte Das Gehäuse 66 ist unmittelbar an eine öffnung des Gehäuses des iäteuerblocks 9 angesetzt, die in diesem sowieso vorgesehen ist für den Fall, daß die drucklose Ablaufleitung von dieser aeite her angeschlossen werden solle Der zusätzliche Bauaufwand ist also sehr gering»

6gfcfe»ntansprüche

2 Blatt Zeichnungen

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Claims

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A A 69/66 TP-St/Sl den J5o. Juni 1969

Patentansprüche

f leJsteuereinrichtung für eine hydraulische An&age mit mindestens zwei Pumpen und mindestens zwei, jeweils einer Pumpe zugeordneten Verbrauchern, wobei jedem Verbraucher ein steuerventil zugeordnet ist, das in einer seiner möglichen Stellungen die Pumpe mit einer dieser zugeordneten Umlaufleitung, die in eine drucklose Ablaufleitung mündet, verbindet, und in einer weiteren stellung die Pumpe mit dem Verbraucher verbindet, gekennzeichnet durch ein Zusatzventil (47, 52), durch das die Umlaufleitung (22 bzw« 4;5) absperrbar ist, und durch eine zwischen dem steuerventil (9, 42) und dem Zusatzventil (47 bzwο 52) oder in diesem an die Umlaufleitung (22 bzw· 43) angeschlossene Verbindungsleitung (48 bzw· 53), die andererseits an die Leitung (6 bzw_e 5) zwischen der jeweils anderen Pumpe (2 bzw«, 1) und dem dieser zugeordneten steuerventil (42 bzwo 9) angeschlossen ist und in der ein Rückschlagventil (49 bzwο 54) angeordnet 1st, das zu der Leitung (6 bzw· 5) zwischen dieser anderen Pumpe (2 bzw· 1) und dem dieser zugeordneten steuerventil (42 bzwo 9) öffnet·

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2» steuereinrichtung nach. Anspruch 1 mit mehreren, einer Pumpe zugeordneten Verbrauchern mit je einem steuerventil, dadurch, gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für das der anderen Pumpe (2 bzw„ l) zugeordnete Zusatzventil (47 bzw. 52) mit der Betätigungseinrichtung für ein bestimmtes oder für bestimmte der steuerventile (lo, 11, 12 bzwo 55, 34, 35) in Wirkungsverbindung steht·

3* steuereinrichtung nach Anspruch 2 mit hydraulisch betätigten Steuerventilen und hydraulisch betätigten Zusatzventilen, wobei die Verbraucher mit einer Rüeklaufleitung versehen sind, die über das zugeordnete steuerventil mit der Umlaufleitung

sind
verbindbar äJ£&, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wirkverbindungsleitung (5o bzw_o 55) zwischen der Betätigung für das steuerventil (12 bzw. 55) und der mit dieser in Wirkverbindung stehenden Betätigung für das Zusatzventil (47 bzw· 52) ein Umsteuerventil (51 bzw. 56) angeordnet ist«

4# steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für das Zusatzventil (47 bzw» 52) mit der Betätigungseinrichtung für das zugeordnete steuerventil (35 bzw«, 12) in Wirkverbindung steht»

5· zusatzventil für eine steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatz-

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Blatt Y

ventil (47 oder 52) bei Freigeben der Umlaufleitung (22, bzw· 43* 44) die Verbindungsleitung (48 bzw· 53) absperrt·

6ο steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zusatzventil (47 bzw_o 52) in bzwo an dem Abflußkanal des Steuerventils bzw· Steuer·· ventilblocks (9 bzw· 12) angeordnet isto

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