DE1644492A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Kuepenfarbstoffe der Anthrachinonimidazolreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Kuepenfarbstoffe der Anthrachinonimidazolreihe

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DE1644492A1 DE19651644492 DE1644492A DE1644492A1 DE 1644492 A1 DE1644492 A1 DE 1644492A1 DE 19651644492 DE19651644492 DE 19651644492 DE 1644492 A DE1644492 A DE 1644492A DE 1644492 A1 DE1644492 A1 DE 1644492A1
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    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/301,2 azoles of the anthracene series

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer Küpenfarbstoffe der Anthra:chinonimidazolre-Ihe- - -Es wurde gefunden, dass man zu wertvollen, neuen Küpenfarbstoffen der Anthrachinonimidazolreihe gelangt, wenn man in den Aminogruppen unsubstituierte 1,2-Diaminoanthrachinone mit Verbindungen der Formel (1) Y-A-X-A-Y worin die A Arylreste, X eine direkte Bindung oder eine acyclische Brücke und die Y Carbonsäure- oder Aldehydgruppen oder deren funktionelle Derivate bedeuten, im Molverhältnis 2>1 kondensiert.
  • Als 1,2-Diaminoanthrachinone verwendet man vorzugsweise solche der Formel worin Z ein in 3- oder 4-Stellung befindliches Wasser-Stoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeutest. Als Beispiele seien das 1,2-Diaminoanthrachinon, das 1,2-Diamino-3-bromanthrachinon, das-1,2-Diamino-3-chloranthrachinon,-das 1,2-Diamino-3-methoxyanthrachinon und das 1r, 2-Di amino -4-chlöranthrachinon genannt: In den Verbindungen der Formel (1) bedeuten die Y vorzugsweise Carboxylgruppen oder deren funktionelle Derivate, beispielsweise Carbonsäureestergruppen, Trichlormethylgruppen oder insbesondere Carbonsäurehalogenidgruppen, vorzugsweise Carbonsäurechloridgruppen. Die Y können auch Aldehydgruppenoder deren funktionelle.Derivate, wie Acetalgruppen oder Dichlormethylgruppen, bedeuten.
  • Von besonderem Interesse sind Dicarbonsäuren der Formel oder deren Ialogenide, worin Xl ein Sauerstoff" oder Schwefelatom; eins Alkylen-, -CO-, -SU 2-, -p»-alk 'lU_C ;Tod er _OGI-Gruppe und die Z1 Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl-oder Alkoxygruppen bedeuten, oder Dicarbonsäurerder Formel oder deren Halogende,'worin die Z., Wasserstoff- oder
    oder
    Halogenatome Aikylgruppen bedeuten.
    Es'seien die folgenden Beispiele von Verbindungen der Formel (1) genannt: Diphenyl-4, l+ r -dicarbonsäure, Diphenyl-3,3'-dicarbonsäure; 3,3f-Dimethylphenyl-4,4'-dicarbonsäure, 3,3t-Dichlordiphenyl-4,4'-dicarbonsäure, iphenylmethan-4, 4: -diea:ttr-)o.n.:@äure, D. iphenylmeethan®3, j 5 Idioalbonsäure, ..
  • 2,2'-Dichlordiphenylmethan-5,5'-diearbonsäure, %,4'-Diehlordiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure, 4, 4' -Dimeth7l dipheny? methan-3,: 3' -dicarbotsäure J Diphenyläthan-4, 4-' -didarbonsä:ure, Diphenyläthah-3,3'-dicarbonsäure,,-I3°i phenylƒxyd-4, 4' -dicarbonaä ure, Diphenyloxyd-3,3'-dicarbonsäure, Diphenylsulfid-4, 4' -diearbonsäure, Diphenylsulftd-3,3'-diearbönsäure, 2,2'-Dimethyldiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure, Diphenylsulfon-4,4'-diearbonsäure9-Diphenylsulfon-3, 3' 0dicarbonsäure, Diphenylsulfon-3,4'-diearbonsäure, 2-Chlor-diphenyisulfon-3,4'-dicarbonsäure, 2-Methyl-diphenylsulfon-3,4'-dicarbonsäure, Tön besonderem Interesse-sind auch Dicarbonsäugen der Formel. worin n eine Zahl im Werte von 2-6 bedeute-t9@beispielsweise 1,2-Diphenoxyäthan-41.,4"-diearbonsäure
    1,,2-Diphenoxyäthan-3',3"-dicarlaonsäure,
    1,3-Diphenoxypropan-4',4"-dicarbonsäure,
    1,3- -3f,311-
    1,3- rr -21,21t-- f
    l,4-Diphenoxybutan-4',4"-dicarborisäure,
    @r t @r tr
    1,4-
    -3 3 - 9
    rr -2 2,i- - - ff
    1,4-
    Ferner kommen in Betracht die Dicarbonsäuren der Formeln Die Kondensation der Komponenten erfolgt zweckmässig in Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungemittels, gegebenenfalls in Verbindung mit wasser- oder säurebindenden Mitteln. Bei Verwendung von Dicarbonsäuren. wird die Kondensation zweckmässig in Schwefelsäure oder Oleum durchgeführt. Geht man von Säurechloriden, Aldehyden, Dichlor- oder Trichlormethylverbindungen aus, so führt man die Umsetzung zweckmässig in organischen Lösungsmitteln, wie Nitrobenzol, Trichlorbenzol oder Naphthalin durch. Die geeigneten Temperaturen für die Umsetzung in Schwefelsäure liegen im allgemeinen zwischen 100 bis 1600, für die Umsetzung in organischen Lösungsmitteln bei 150 bis 2200.
  • Die neuen Farbstoffe entsprechen der Formel worin die R in 1,-2-Stellung an die Imidazolringe konden-_ sierte Anthrachinonreste bedeuten und A -und X die-angegebene .Bedeutung haben. Sie stellen, wertvolle-Küpenf'arbstoffe dar, die in bekannter Weise-als solche oder in Form ihrer Leukoestersalze zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Fasern, insbesondere Cellulosefasern, verwendet werden können. Man erhält in der Regel kräftige gelbe bis orange Färbungen von guten Nassechtheiten und ausgezeichneter Lichtechtheit. Insbesondere erhält man auch eine grosse Zahl von Farbstoffen, die den gesuchten grünstichig gelben Farbton zusammen mit guter Lichtechtheit und Ausgiebigkeit zeigen. Die neuen Farbstoffe können auch als Pigmente verwendet werden.
  • Gegenüber den im.M-Bericht 73910 S. 56 beschriebenen Küpenfarbstoffen, welche erhalten werden durch Kondensation von 1 Mol Diphenylmethan-4,4'-dicarbonsäure-Chlorid mit 2 Mol-l-riminoanthrachnon zeichnen sich die nächst vergleichbaren erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffe durch eine bessere Ausgiebigkeit und Lichtechtheit aus. Gegenüber den im PB-Bericht e910 S.'145 beschrie4enen Küpenfarbstoffen, welche erhalten werden durch Kondensation. von 1 Mol 1, 2-Diphenoxyäthan-4' , 4t'-dicarbonsäurechlorid mit 2 Mol 1-Aminoanthrachinon zeichnen, sich die nächst vergleichbaren erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffe durch bessere Lichtechtheit aus und gegenüber den im PB-Bericht 73919 S. 1951 beschriebenen Farbstoffen, welche erhalten werden durch Kondensation von 1 Mol -Diphenylsulfon-4,4' -diearbonsäure mit 2 Mol 1-Ami-Lioanthrachinon zeichnen sich die rächst vergleichbaren erfindungsgemässen Farbstoffe durch eine bessere Ausgiebigkeit aus 1n den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird; Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 12,1 Teile 4, 4 E -Diphenyldicarbonsäure werden in 250 Teilen trockenem Ni trobenzol suspendiert und nach Zugabe von: 14 Teilen Thionylchlorid und 0,5 Teilen Dimethylformamid Über Nacht bei 80 bis 85o gerührt. Die resultierende. Lösung des Säurechlorides wird bei 1200_unter Durehbläsen von trockener Luft vom überschüssigen Thionylchlorid befreit und hierauf innerhalb 30 Minuten zu einer Lösung von 24 Teilen 1,2-Diaminoanthrachinon in -500 Teilen trockenem Nitrobenzol uu? ter RIILhs en bei 1200 -zugegeben. Das Gemisch wird nun innerhalb von 2 Stunden auf 1800 erwärmt, eine Stunde am absteigenden. Kühler bei dieser Temperatur gehalten und schliesslich noch eine Stunde bei 2000 weitergerührt. tun wird abkühlen gelassen, das ausgeschiedene Produkt durch Filtration abgetrennt, mit Nitrobenzol-und anschliessend Alkohol gründlich gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der alkalischen Hydrosulfitküpe in kräftigen goldgelben Tönen.
  • Zu ähnlichen Farbstoffen gelangt man auf dem beschriebenen Weg, wenn man anstelle der 4,4'-Diphenyldicarbonsäure äquivalente Mengen der in der folgenden Tabelle aufgeführten Dicarbonsäuren anwendet.
    - No. Teile D3carbonsäüre ' Nuance des
    Farbstoffes
    1 12,1 gelb
    HOOC C'OOH
    1595 H00 COOH gelb
    C1 C1 -
    3 14 HOOC--Q-CO-<#:>COOH gelb
    4 15,3 HOOC-<-1:>-SO2-<#l>COOH . ` grünstichig
    gelb
    5 1298 H000-<-1>-CH2-<ID-COOH . gelh : .
    12,8 <P-CH -9 grünstich.g
    2 gelb
    HOOC #COOH
    Cl 01 . -
    16,3 CH grünstichig
    2 - gelb
    H000 COOH
    No. Teile Dicarbonsäure Nuance des
    Farbstoffes
    16,3 Cl-<#-CH 2-<#>-C1 grünstichig
    gelb
    HOOC COOH
    1594 -HOOC-<ID-CH 2.CH2-<#OOH gelb y 9
    CH3 CH3
    10 14,2 ~ CH2 gelb
    <i:# -
    HOOC COOH
    11 14,2 CH3--CH2 grünstichg
    gelb
    COOH COOH
    CH3 3
    12 13'5 H00 COOH goldgelb
    13@ 15,1 H00G #- OCH 2 CH 20-<-1>-COOH goldgelb
    14 15,1 CH2CH20 grünstichig
    gelb
    HOOC - COOH
    No d Telecarbonsäure - - Nuance des
    Farbstoffes
    E
    15 15..81 H00O-<Z>-0(CH2)30-OOH goldgelb
    16 1598, ( CH )
    gelb
    2 3 1
    COOH COOH
    -
    17 15,8
    1 <il>--0(0H2)30-9 grnstichg
    gelb
    OOC COOH _ .-
    18 16,5 FOOC-@ (CH 0--000H goldgelb
    2- -
    19 16,5 ( C£2 ) _ - gelb
    COOH CO0-T -
    2ß 36,5 (H ) grünsticbig
    24 - gelb
    HOOC COOH
    21 1792 HOOC-O( CH2) 50---C? O H
    goldgelb
    Na. Teile Dicarbensäure Nuance des
    Farbstoffes
    _22 17'2 O(CH2)3 . grünstichig .
    Alb
    HOOC COOH -
    23 17,9 HOOC-@-O(CH2)60--<ZD--COOH goldgelb
    24 1396 HOOC-<Z:#>-OCH2--<-1>-COOH gelb
    25 23,6 _ OCH -@COOH grünstichig
    2 -gelb
    HOOC
    26 2499- HOOC 0--CD-<CD--COOH grünstickig
    1f gelb
    Cl@ @Cl
    Die Dicarbonsäuren No". 7, 8, 10 und 11 können analog der Diphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure (No. 6) aus den entsprechenden substituierten Benzoesäür'en durch Kondensation mit Formaldehyd in konzentrierter Schwefelsäure gewonnen werden.
  • Die Dicarbonsäuren'No. 13-23 können durch
    Kondensation der entsprechenden W, WI -Dihalogenalkane,
    beispielsweise der Dibromderivate mit den,Natriumsalzen der entsprechenden Hydroxybenzoesäureestern, unter an.-schliessender Verseifung hergestellt werden. Analog, wurden die bisher unbekannten Säuren No. 24 und 25 unter Vei#-wendung von p-Chlormethylbenzoesäuremethylester als Kondensationspartner gewonnen. .
  • Die Säure-. No. 26 bildet sich bei der Kondensation von Chloral mit Diphenyl-4-carbonsäure nach den Angaben aus der deutschen Patentschrift No. 1 1.29.643.
  • Zur Herstellung besonders re:infärbender Produkte können die obigen Farbstoffe in bekannter Weise durch Umfällen aus konzentrierter Schwefelsäure und bzw. oder Javellierung weiter gereinigt werden. Als Beispiel sei die Reinigung des Farbstoffes gemäss Tabelle'No. 6 wiedergegeben.
  • 10 Teile Rohfarbstoff werden in 100 Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure unter gutem Rohren gelöst und vorsichtig mit 37 Teilen Wasser allmählich versetzt, wobei die Temperatur stark ansteigt. Das beim Abkühlen in blass olivegelben Kristallen ausgeschiedene Sulfat des Farbstoffes wird auf einer säurefesten Nutsche abgetrennt und mit 75%iger Schwefelsäure klargewaschen. Hierauf wird der Rückstand in 1000 Teilen Wasser angeschlämmt, abgenutscht, neutral gewaschen und getrocknet.
  • 2 Teile des so vorgereinigten Farbstoffes werden,in der Kugelmühle mit 50 Teilen Wasser und- einem Volumteil einer 10%igen Lösung des Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure fein gemahlen, mit 200 Teilen Wasser angerührt und durch Zugabe 10%iger Natriumcarbonatlösung schwach alkalisch gestellt. Nun werden 2 Teile einer technischen 10-15%igen Javellelauge zugesetzt und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zeigt nach dieser Zeit eine Tüpfelprobe auf Kaliumjodid-Stärkepapier den Verbrauch der-Javellelaüge an, so wird eine neue Portion zugegeben und weitergerührt. Andernfalls, bzw. nachdem der Verbrauch der letzten Port:ibn länger als 2 Stunden dauert, wird auf .D o erwärmt Und analog verfahren. Schliesslich wird die Temperatur auf 70° erhöht und solange weitergerührt, bis der Verbrauch der Javellelauge länger als 2 Stunden dauert und die Aufhellung nicht mehr weiter zunimmt., Hierauf' wird heiss abgenutscht, mit heissem Wasser gründlich gewaschen und im Vakuum bei 80o getrocknet.
  • Der so gereinigte Farbstoff färbt Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der alkalischen Hydrosulfitküpe in klaren grünstichig gelben Tönen von sehr guten. Echtheitseigenschaften. -Beispiel 2 26 Teile Diphenylmethan-3,3`-dicarbonsäure werden mit 48 Teilen 1;-2-Diaminoanthradhinon in -,50-0 Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure 8 Stunden bei, 15Q-1600.verrührt. Nach dem Abkühlen lässt man untergutem Rühren langsam 255 Teile Wasser hinzutropfen9. wobei die Temperatur auf 90-1000 ansteigt. Nach erneutem, Abkühlen wird das ausgeschiedene Produkt auf einer säurefesten Nutsche abgetrennt und mit Miger Schwefelsäure klargewaschen. Hierauf wird der Rückstand in 2500 Teilen Wasser angeschlämmt, abgenutscht, neutral gewaschen und getrocknet.
  • Nach der anschliessenden favellierung .entsprechend: der Vorschrift aus Beispiel 1 resultiert der gleiche wie nach Beispiel 1 (Tabelle No. 6) erhältliche=- Farbstoff. Beispiel 3 4,8 Teile 1,2-Diaminoanthrachinon werden in 75 -Teilen Nitrobenzol auf 100o erwärmt. Hierauf werden unter Rühren allmählich 2,7 Teile 1,2-Diphenoxyäthan-4,4',dialdehyd in kleinen Portionen zugesetzt und anschliessend innerhalb 2 Stunden die-Temperatur auf 1800 erhöht und 1 Stunde bei 1800 gehalten. Nach dem Abkühlen auf $0° wird das orange kristalline Produkt abgenutscht, mit warmem Nitrobenzol und anschliessend mit Alkohol gewaschen und getrocknet: Man erhält so den auch nach Beispiel 1 (Tabelle No. 13) darstellbaren Farbstoff in ausgezeichneter Ausbeute. Beispiel 4 12,8 Teile Diphenylmethan-3,3'-dearbonsäure werden in 300 Teilen trockenem Nitrobenzol mit 18 Teilen Thionylchlorid und 0,5 Teilen Dimethylformamid 2 Stunden bei 11.0-115° gerührt. Die resultierende Lösung des Säureehlorides wird nun bei 1200. unter Durchblasen von trockener Luft vom überschüssigen-Thionylehlord befreit. Hierauf werden innerhalb von 15 Minuten 31,7 Teile 1,2-Diainino-3-brom-anthrachinon zugegeben und anschliessend verfahren wie unter Beispiel 1.
  • Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle und regenerierte Cellulöse aus alkalischer Hydrosulfitküpe in echten grünstichig gelben Tönen.
  • Verwendet man anstelle der Diphenylmethan-3;3'-dicarbonsäure 14.,2 Teile der in Beispiel 1, Tabelle No: 10 angewandten Diearbonsäure, so erhält man einen Farbstoff der Baumwolle und regenerierte Cellülose`aus alkalischer Hydrosulfitküpe in echten gelben Tönen färbt.
  • Ersetzt man die Diphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure durch 15,1 Teile der in. Beispiel 1Tabelle No13 angewandten Dicarbonsäure, so wird ein Farbstoff erhalten, der Baumwolle und regenerierte Cellülose aus alkalischer Hydrosulfitküpe in,echten goldgelben Tönen färbt.

Claims (5)

  1. - - Patentansprüche .-l .
  2. Verfahren zur Herstellung von Küpenf arbstoffen der Anthrachinonimidazolreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man in den Aminogruppen urisubstituierte 1,2-Diaminoanthraehinone mit Verbindungen der Formel Y-A-K-A-Y worin die A Arylreste, X ei-ne-direkte Bindung oder eine acyclische Brücke und die Y Garbonsäure- oder Aldehydgruppen oder deren funktionelle Derivate bedeuten,-im -Molverhältnis 2:1 kondensiert. 2. - Verfahren gemäss Anspruch-1, dadurch Bekennzeichnet, dass man von 1,2-Diaminoanthrachinonender - Formel ausgeht, worin Z ein in 3- oder 4-Stellung befindliches Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeutet 3.
  3. Verfahren gemäss den -Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichrietj dass man die 1, 2-Diaminoanthrachinoie -mit Dicarbonsäuren der Formel HOOC-A-X-A-COOH oder deren Halogeniden kondensiert, worin die A Phenylen-Feste bedeuten, und X die angegebene Bedeutung hat.
  4. Verfahren gemäss Anspruch 3= dadurch gekennzeichnet, dass man Dicarbonsäuren der Formel oder deren Halogenide verwendet, worin X1 en Sauerstoff-oder Schwefelatom, eine Alkylen-, -CO-, -S02-, -0-alkylen-0- oder CH 2-0-Gruppe und die Z1 Wasserstoff- oder HaIogenatomepder Alkylgruppen bedeuten.
  5. 5. Verfahren gemäss den Ansprüchen-1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Dicarbonsäuren der Formel oder deren Halogenide verwendet, worin die Z1 Wasserstoff-oder Halpgenatome oder Alkylgruppen bedeuten. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch Bekennzeichnet, dass man Dicarbonsäuren der Formel verwende'.. 7.- Verfahren gemäss den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Dicarbonsäuren der Formel verwendet, worin n eine Zahl im Werte von 2-6 bedeutet. B. Verfahren gemäss den Ansprüchen l-7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation in einem inerten organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur durchführt.
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