DE1642124A1 - Sterilisationsapparat - Google Patents

Sterilisationsapparat

Info

Publication number
DE1642124A1
DE1642124A1 DE19661642124 DE1642124A DE1642124A1 DE 1642124 A1 DE1642124 A1 DE 1642124A1 DE 19661642124 DE19661642124 DE 19661642124 DE 1642124 A DE1642124 A DE 1642124A DE 1642124 A1 DE1642124 A1 DE 1642124A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
chamber
steam
sterilization
sterilization apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661642124
Other languages
English (en)
Other versions
DE1642124B2 (de
DE1642124C3 (de
Inventor
Skaller Hans George
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKALLER HANS GEORGE
Original Assignee
SKALLER HANS GEORGE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKALLER HANS GEORGE filed Critical SKALLER HANS GEORGE
Publication of DE1642124A1 publication Critical patent/DE1642124A1/de
Publication of DE1642124B2 publication Critical patent/DE1642124B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1642124C3 publication Critical patent/DE1642124C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Sterilisationsapparat Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Sterilisation von Materialien durch Dampf unter Druck in einem Sterilisationsapparat und einen Sterilisationsapparat zur Durch führung des Verfahrens. Sie dient insbesondere zum Sterilisieren von Materialien wie z. chirurgische, zahnmedizinische, bakteriologische, medizinische und verwandte Artikel.
  • Das Sterilisieren von Materialien der oben bezeichneten Art erfolgt gewöhnlich indem diese Xaterialien bei geregelten Temperaturen und Drücken während eines vorherbestimmten Zeitabschnitts in Sattdampf gehüllt werden. Wenn eine derartige Sterilisierung in einer geschlossenen Kammer durchgeführt -wird, ist es eine Grundbedingung9 dass der Dampf aus der gammer abgelassen wird, bevor die Tür des Apparats geöffnet wird und die Materialien herausgenommen werden0 Es sind verschiedene Vorrichtungen zur DurchfUhrung dieser Aufgabe bekanntgeworden, die jedoch alle bestimmte Nachteile aufweisen0 Einige Sterilisationsapparate verwenden eine Anordnung von manuell oder elektrisch betätigten Ventilen zum Ablassen des Dampfes in die Aussenluft nach Beendigung der Sterilisierung. Ein derartig-es wiederholtes Ablassen von Dampf in einen Raum führt auf Grund der Feuchtigkeit von Sattdampf häufig zu Beschädigungen der Wand- und Deckenoberflächen. Ausserdem macht das Ablassen des Dampfes in die Aussenluft ein häufiges Nachfüllen des Wasserbehälters, der im Innern der Sterilisierungskammer die Dampfquelle bildet, erforderlich. Um die Gefahr einer Beschädigung der Wandoberflächen zu vermeiden, wird manchmal eine andere Art von Autoklav verwendet, der den Dampf unter Druck in einen äusseren, mit kaltem Wasser gefüllten Behälter ablässt, um so eine Kondensation des Dampfes zu bewirkens Es hat sich jedoch herausgestellt, dass in dieser Vorrichtung das Kondenswasser bei wiederholter Verwendung die latente Wärme des Dampf es in einem solchen Masse absorbiert, dass das Wasser unter dem herrschenden atmosphärischen Druck schnell den Siedepunkt erreicht, wodurch seine weitere Eondensationswirkung beseitigt oder vermindert wird, mit dem Ergebnis, dass der übrige aus der Sterilisierksmmer abgelassene Bassdampf nur teilweise kondensiert wird und der Rest in die Raumluft eintritt. Vor allem aber ist bei beiden oben beschriebenen konventionellen Methoden der plötzliche Dampfauslass, ob er nun direkt in den Raum oder in eine wassergefüllte Kondensationsvorrichtung erfolgt, von einem zischenden Geräusch begleitet, das im Operationssaal eines Krankenhauses oder im Sprechzimmer eines Arztes besonders störend wirkt. Ferner sind Einrichtungen verwendet worden, durch die der Dampf nach Unterbrechung der Wärmezufuhr fortschreitend durch Wärmeaustausch mit der die Sterilisierkammer umgebenden Zuluft kondensiert. Eine solche Selbstkondensation erfordert jedoch zuviel Zeit und ist deshalb im praktischen Betrieb untragbar. Ausserdem ist es für die meisten der zu sterilisierenden Materialien schädlich, insbesondere soweit sie aus Gummi oder Geweben bestehen, wenn sie zulange erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind. Ferner führt die Selbstkondensationsmethode dazu, dass die sterilisierten Artikel nass sind, was für die Routine-Sterilisierung bekanntlich ein unerwünschter Zustand ist.
  • Es ist allgemein bekannt, dass es für das zu sterilisierende Gut wichtig ist, dass es dem Sattdampf unter vorherbestimmten Temperatur- und Druckbedingungen während einer optimalen Mindest-Zeitspanne ausgesetzt wird. Nach einem bekannten Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe wird in dem Vorratsbehälter des Autoklaven eine bestimmte Wassermenge verwendet, die so gewählt wird, dass die genaue Behandlungszeit unter ,den gestellten Bedirgungen dann erreicht ist, wenn das gesa-nte Wasser trend des Dampferzeugungsvorgangs verdampft ist, wobei die erforderlichen Dampftemperaturen durch eine thermostatische oder auf Druck reagierende Steuereinrichtung beibehalten werden0 Es hat sich herausgestellt, dass auch dieses Verfahren nicht zufriedenstellend ist und zu mangelhafter Sterilisierung führt, und zwar wegen veränderlicher Faktoren, die die Absorptionsgeschwindigkeit des Dampf es durch das Gut beeinflussen. Zu diesen Variablen gehören die verschiedenen Mateallen des zu sterilisierenden Guts, von denen einige nur geringe Dampfmengen absorbiereno während andere, wie beispielsweise Baumwollmaterialieno verhältnismässig grosse Mengen absorbieren. Ein anderer Faktor ist die Grösse und das Gewicht des Guts; auch er hat einen Einfluss auf die Menge des absorbierten Dampfes. Bei den Vorrichtungen der letztgenannten Art besteht immer die Gefahr, dass das ganze Wasser verdampft wird, und bei weiterer Wärmezufuhr könnte der Dampf überhitzt werden und dadurch seine Sterilisierungseigenschaften verlieren, da es, wie schon erwähnt, erforderlich isto für die Sterilisierung nur Sattdampf für einen gegebenen Zeit-Temperatur-Wert zu verwendens Es sind verschiedene Versuche gemacht worden, um die Arbeitsweise von Autoklaven durch Verwendung von Zeitsteuervorrichtungen zu steuern, die nach Ermessen der Bedienungsperson von and einstellbar sind. Es ist festgestellt worden, dass in derartige von Hand einstellbare Vorrichtungen häufig das Element menschlichen Fehlers eingeführt wird, was eine fehlerhafte Sterilisierung zur Polge hat, wenn das korrekte wissenschaftlich festgelegte Temperstur-Zeit-Verhältnis nicht erreicht wird.
  • Das Sterilisationsverfahren ist auf wärmeempfindliche bakteriologische Medien angewandt worden, und zwar unter anderem zum Präparieren von Kulturen. Doch ist die Sterilisation für ein derartiges Anwendungsbeispiel bisher nur erforderlich gewesen, wenn verhältnismässig grosse, stationäre Maschinen mit ständigen Wasser-, Dampf- und Ablassanschlüssen verwendet wurden. Die bekannten konventionellen tragbaren Sterilisationsapparate haben sich für solche speziellen Aufgaben als ungeeignet erwiesen insbesondere dorty wo das Material der Medien solcher Natur ist, dass seine chemische Struktur auf einen nicht mehr verwendbaren Zustand reduziert wird, wenn es der Sterilisierungstemperatur zu lange ausgesetzt wird, denn die zulassige Höchstzeit beträgt oft nur wenige Minuten. Bei den oben erwähnten tragbaren Vorrichtungen, bei denen die Kondensationadauer nach Erreichen der Sterilisierungstemperatur übermässig verlängert wird, werden die bakteriologischen Medien durch die zu ihr er Entnahme erforderliche Verzögerung für ifiren Verwendungszweck unbrauchbar gemacht. Bei denjenigen der erwähnten konventionellen Apparate, bei denen der Dampf am bunde der Sterilisierungezeit entweder in die Aussenluft oder in einen Kondensator abgelassen wird, erfolgt der Druck abfall in der Sterilisierkammer so schnell im Verhältnis zur Ableitung der latenten Wärme in der Kammer, dass ein zerstörendes Sieden der bakteriologischen Medien stattfindet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und einen Sterllisetionsapparat zu schaffen, das keinen der erwähnten Nachteile aufweist und in wirksamer Weise automatisch seine Sterilisierungsfunktion erfüllt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der erfindung vorgeschlagen, dass die Dampferzeugung durch ein auf einen vorbestimmten Druck-Temperatur Zustand ansprechendes Zustandsschaltgerät unterbrochen wird und gleichzeitig mit der Unterbrechung der Dampferzeugung ein Kühlmittelstrom erzeugt wird, durch den der Dampf kondensiert wird.
  • Der Sterilisationsapparat zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Sterilisationskammer9 eine Wasserkammer und eine Kondensationskammer, die ständig miteinander verbunden sind ein Heizelement, das in wärmeleitender Verbindung mit der Wasserkammer angeordnet ist, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Kühlmittelstromes, der auf die wärmeleitende wandung der Kondensationskammer einwirkt, und ein Zustandsschaltgerät, das auf einen vorherbestimmten Druck-Temperatur-Zustand des in dem Sterilisationsapparat erzeugten Dampfes anspricht und in die Stromkreise des Heizelementes und der Vorrichtung zur Erzeugung des Kühlmittelstromes eingeschaltet ist.
  • Es wird also eine in sich geschlossene Einheit geschaffen, bei der kein Ablassen des erzeugten Dampfes in die Aussenluft erforderlich ist und bei der die Kondensation des Dampf es zum Zeitpunkt der Wärmeabschaltung, d. hv wenn die maximale Sterilisierungstemperatur erreicht ist, automatisch beschleunigt wird0 In dem St erilisationsapparat nach der Erfindung erfolgt der Sterilisier- und Kühlvorgang in kürzester Zeit; es geht praktisch kein Dampf verloren, die Arbeitsweise ist nicht von störenden Geräuschen begleitet, der Dampf wird jederzeit im gesättigten Zustand gehalten, und es werden keine von Hand einstellbaren Zeitateuervorrichtungen verwendete Durch Anwendung einer beschleunigten Kühlmethode behält die Vorrichtung ein Temperatur-Druck-Terhältnis bei, das immer ausgeglichen ist; es besteht ein festes Verhältnis zwischen Druck und Temperaturabfall nach der Sterilisationsperiode, so dass kein tiberkochen der jeweils behandelten bakteriologischen Flüssigkeit stattfinden kann, weil die Druckminderung durch AbEih1ung und nicht durch Ablassen des Dampfes erzielt wirdi In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt der Betrieb der Vorrichtung unter Verwendung von drei getrennten, doch untereinander abhängigen Kammern oder Abteilungen, von denen die eine die Sterilisationskanmer ist, die das zu sterilisierende Gut aufnimmt, während die zweite, die nahe einem elektrischen Heizelement liegt, als Wasservorratsbehälter dient und die dritte als Kondensationskammer einer Kühlwirkung ausgesetzt ist beispielsweise durch einen Ventilator oder andere Einrichtungen, die eine beschleunigte Kondensation bewirken können und in Betrieb genommen werden, wenn die Höchstemperatur erreicht ist und die Wärmezufuhr unterbrochen wird0 Diese Kombination bildet ein vereintes, geschlossenes Drucksystem, durch das Luft- und Dampfströme in Bewegung versetzt werden, und zwar ohne Zwischenschaltung von Ventilen oder anderen beweglichen Teilen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die Zeit des Sterilisierzyklus mit dem gesamten Drucksystem in gegenseitige Beziehung gebracht, ferner mit dem gesamten Wärmeverlust und der Leistungsaufnahme, die erforderlich ist, um die wissenschaftlich vorgewählte Höchsttemperatur bzw. den entsprechenden Druck zu ereich en, bei dem die Wärmezufuhr unterbrochen und die Beschleunigung der Kondensation veranlasst wird. Dies erfolgt in der TWei3e, dass die genaue Sterilisierzeit innerhalb des für eine wirksame Sterilisation anerkannten Temperaturbereichs eingehalten und dadurch die Verwendung von Zeitsteuervorrichtungen, die fehlerhaften Einstellungen unterliegen, vermieden wirdo Eine andere Aufgabe ist esp einen kompakten, in sich geschlossenen tragbaren Sterilisierapparat mit den oben beschriebenen Merkmalen zu schaffen, der ausserdem eine Anzahl von Vorteiler. aufweist, die bisher in unabhängigen Sterilisierapparaten nicht vorhanden waren. weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen. n den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung in geschlossener Arbeitsstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 3 eine teilgeschnittene Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die strichpunktierten Linien die Tür in der Öffnungsstellung zeigen, ig 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 und Fig. 6 ein schematisches Schaltbild des in die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung eingebauten Stromkreises.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten besonderen Ausfühzungsform der Erfindung bildet der allgemein mit 10 bezeichnete Mantel die Druckkammer der Vorrichtung, Der Mantel 10 sst in einem auf den Füssen 12 stehenden Gehäuse 11 untergebracht, in dem ebenfalls eine Halterung 13 für den Motor 14 des hinter dem Mantel 10 angeordneten Ventilators 15 befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht der Mantel aus einem Zylinder 16 mit einem vorderen Ümfangsflansch 17, der die vordere Öffnung 18 begrenzt, der hinteren Zwischenwand 19 und dem hinteren Kondensatorkopf 20, dessen ringförmige wandung 21 auf das hintere Ende des Zyllnders 16 eufgeschoben und an ihm befestigt ist, während seine vorzugsweise konkave Stirnwand 22 im Abstand von der hinteren Zwischenwand 19 des Zylinders angeordnet ist.
  • Durch die Öffnungen 23 und 24 der vorderen ringförmigen Stirnwand 25 des Gehäuses 11 erstrecken sich Bolzen 26 und 27, die mittels der von innen aufgesetzten Unterlegescheiben 28 und 29 und Muttern 30 und 31 an der Stirnwand 25 festgezogen sind0 Auf dem Bolzen 26 ist ein Verschlussbügel 32 schwenkbar gelagert9 der an dem entsprechenden Ende eine Bohrung 33 aufweist, durch den sich der Bolzen 26 erstreckte Das entgegengesetzte Ende 34 des Bügels 32 ist hakenförmig ausgebildet und hat einen offenen Schlitz, der so ausgebildet und angeordnet ist, dass er auf den Schaft des Bolzens 27 passt. Der Bügel 32 wird gegenüber der Stirnseite des Gehäuses durch zwei über die Bolzen 26 und 27 geschobene Hülsen 75 und 36 im Abstand gehalten, die mit ihren hinteren Stirnflächen gegen die Stirnwand 25 und mit ihren vorderen Stirnflächen gegen den Bügel 32 anliegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Durch den Xittelteil des Bügels ist der Schaft 38 einer Druckschraube 39 hindurchgeschraubt, deren vorderes Ende ein Handrad 40 trägt, während das gewindelose hintere Ende (Fig. 1) durch ein Lager 41a geführt wird, das in den Mittelteil der Tür 43 ausgebildeten Nabe 42 eingeschraubt ist. In dem Umfangsabschnitt 44 der Tür ist ein Dichtungsring 45 angeordnet, der gegen den Umfangsflansch 17 des Zylinders 16 gepresst werden kann. Der hinterste Endabschnitt 46 der Druckspindel 39 steht mit der Innenwandung 47 der Nabe 42 in Berührung, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Endabschnitt 46 beim Zusehen des FsandZ rades 40 im Uhrzeigersinn gegen den Grund der Innenwandung 47 drückt, wodurch die Tür 43. gegen den ringförmigen Umfangsflansch 17 gepresst wird, wobei der Dichtungsring 45 einen gasdichten Verschluss gewährleistet Durch Drohen des Handrades 40 entgegen dem Uhrzeigersinn kanu die Tür 43 aus-lhrer dichtenden Schliesslage abgezogen und dann um den Bolzen 26 in ihre in Figo 3 strichpunktiert eingezeichnete Öffnungsstellung geschwenkt werden Der Zylinder 16 bildet die Sterilisierkammer der Vorrichtung und trägt in ihrem Innern die seitlich geschlossene und stirnseitig offene Innenkammer 48 mit den Leisten 49a und 49b, auf denen sich übliche perforierte Einsätze 50 und 51 zur Aufnahme des zu sterilisierenden Guts abstützen, Bei der dargestellten Ausführungsform arbeitet das Innere 48a der Kammer als Sterilisierkammer. Das hintere Ende 52 der Innenkammer schliesst mit der Zwischenwand 19 ab, während das vordere Ende 53 gegenüber dem vorderen Ende des Zylinders 16 zurückgesetzt ist, um das wirksame Hindurchströmen der Luft- und Dampfströme in noch zu beschreibender Weise zu gestatten0 Der Kondensatorkopf 20 besteht aus einem Material mit verhältnismssig hoher wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Kupfer oder kupferplsttiertem nichtrostenden Stahl, und bildet zusammen mit der Zwischenwand 19 die Schnellkondensationskammer 54, die durch die Öffnung 55 im unteren Teil der Zwiichenwand 19 mit dem Wasserbehälter 56 am Boden des Zylinders 16 unterhalb der Innenkammer 48 und durch die oberen Öffnungen 57 mit dem Ringraum 58 in Verbindung steht die von dem Zwischenraum zwischen der Oberwand 59 und den Seitenwänden 60, 61 der Innenkammer 48 und dem benachbarten gekrümmten Wsndabschnitt 62 des Zylinders 16 gebildet wird (Fig. 4). Der Wasserbehälter wird von dem unteren Abschnitt 63 des Zylinders 16 dem entsprechenden unteren Teil des Kondensatorkopfes 20 und der vorderen Begrenzung 64 begrenzt, wobei die Oberkante 65 der letz teren im Abstand unterhalb der Bodenwand 66 der Innenkammer liegt um einen lurchlass 67 zu schaffen. Die Anordnung ist demnach so getroffen, dass alle Abschnitte der Druckkammer 10 miteinander in Verbindung stehen. Genauer gesagt, der Wasserbehälter 56 « die Kondensationskammer 54 und der gesamte Innenraum des Zylinders 16, einschliesslich des Ringraums 58, des Inneren der Innenkammer 48 und des Durchlasses 67, stehen in Verbindung mit einander* In der Kondensationakammer 54 ist das Luftauslassrohr 68 angeordnet, dessen unteres Ende an ein an der Zwischenwand 19 befestigtes Verbindungsstück 69 angeschlossen ist und durch die Öffnung 70 mit dem Innern der Innenkammer 48 in Verbindung steht. Das obere Ende des Luftaualassrohres 68 ist an ein übliches Luftauslassventil 71 angeschlossen, dessen Kammer 72 eine normalerweise auf dem Ventilsitz 74 am oberen Ende des Rohres 68 ruhende Kugel 73 enthält und durch den Auslaaskanal 75 mit der Aussenluft in Verbindung steht0 Dem Fachmanns ist die Arbeitsweise des Ventils 71 wohlbekannt, so dass auf eine nahere Beschreibung im Rahmen dieser Anmeldung verzichtet werden kann, mit Ausnahme der Feststellung, dass die Kugel 75 von der durch das Rohr 68 nach oben strömenden Luft in ausreichendem Masse von dem Sitz abgehoben wird, um die Luft in die Kammer 72 eintreten und durch den Kanal 75 entweichen zu lassen wenn der Luftdruck nicht ausreicht, um die Kugel gegen den oberen Sitz 76 zu drücken; die Kugel schliesst den Ausströmkanal 75 unter der Wirkung von in dem Rohr 68 befindlichem Dampf, dessen Druck hoch genug ist, um sie gegen den oberen Ventilsitz 76 zu drücken.
  • Unter dem Boden 63 des Zylinders liegt ein elektrisches Heizelement 77, das in bekannter Weise zweckmässig in einem Streifen 78 eingebettet ist, wobei der Streifen mit Klemmbändern 79 an dem Zylinder 16 befestigt ist, so dass das Heizelement 77 unter dem Wasserbehälter 56 angeordnet ist. Die Anschlussklemmen 80 und 81 für den Anschluss an eine geeignete elektrische Stromquelle sind mit dem Heizelement 77 elektrisch verbunden.
  • Der Mantel 10 ist auch mit einem üblichen Dampfsicherheitsventile 82 versehen9 im den dampf in bekannter Weise aus dem Mantel in die Aussenluft abzulassen, wenn der Druck einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Fühler 83 an dem Zylinder 16 angebracht und in an sich bekannter Weise mit einem Thermostaten 84 verbunden, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass, wenn in dem inneren Gehäuse 10 eine vorherbestimmte Temperatur erreicht ist, das von dem durch die Öffnung 85 eintretenden Dampf erwärmte Fühlerelement 83 den Thermostat 84 so steuert, dass dieser in der nachfolgend beschriebenen Weise einen Schalter betätigt. Fühlerelement 85 und Thermostat 84 sind von üblicher Bauart und werden daher nicht näher beschrieben. iEs genägt zu erwähnen, dass bei der dargestellten Ausführungsform die fühlbare Wärme des Fühlerelements auf ein wärmeempfindliches Schaltglied, beispielsweise vom Bimetalltyp, übertragen wird, so dass, wenn die vorherbestimmte Temperatur erreicht ist, das Schaltelement in dem Thermostaten aus einer Stellung in eine andere geht. Das dar gestellte Ausführungsbeispiel weist einen Rückstellknopf 86 auf, um den Thermostat für einen neuen Arbeitsgang wieder in seine Ausgangsstellung bringen zu können. In dem Schaltbild der Fig. 6 ist der Thermoschalter schematisch bei 87 dargestellt. Dieser Schalter ist ständig elektrisch an die Klemme 88 angeschlossen und kann abwechselnd mit den Klemmen 89 und 90 in Verbindung gebracht werden Am Boden der Vorrichtung ist ein konventioneller Überhitzungsschutzschalter 91 vorgesehen, der mit einem Wandungsteil des Wasserbehälters 56 thermisch verbunden ist wobei die Anordnung so getroffen ist, dasso wenn eine bestimmte hohe Temperatur erreicht ist, wie es vorkommt, wenn das gesamte Wasser in dem Behälter verdampft sein sollte, das Schalt element 92 (Fig. 6) den Stromkreis des Heizelements 77 öffnet. Das Schaltelement 91 ist elektrisch mit den Klemmen 93 und 94 verbunden, die mit den Hauptstromleitungen 95 und 96 in reihe liegenO Ein mit der Betätigungsstange 98 verbundener Rückste,ltknopf 97 ist vorgesehen, um das Bchaltelement 9t in bekannter Weise zurückzusteli en.
  • Über den Schalthebel 99 des Ein-Ausschalters bzwD Haupt schalters 100 werden in bekannter Weise die inneren Schaltelemente 101 und 102 (Fig. 6) betätigt, um die entsprechenden Klemmen 103 und 10d mit den Schalterkontakten 105 und 106 zu verbinden.
  • Wie schon erwähnt, sind der Motor 14 und der Ventilator 15 am hinteren Ende des Mantels 10 vorgesehent wobei der Ventiletor nahe dem Kondensatorkopf 20 angeordnet ist. Der Motor ist elektrisch mit den Klemmen 107 und 108 verbunden, die mit den Hauptleitungen 95 und 96 in Reihe liegen0 Die Motor-Ventilator-Einheit ist vor der Rückwand 109 des aussehen Gehäuses 11 angeordnet, die mit Ventilationsöffnungen 110 versehen ist. In der Tür 43 ist ein mit dem Innern der Druckkammer in Verbindung stehendes Thermometer 111 angebracht, das die in der Kammer herrschende Temperatur anzeigte Der oben beschriebene Apparat bildet eine in sich geschlossene transportable Einheit, bei der die Druckkammer 10 mit der als motorbetriebener Ventilator 15 dargestellten Kühleinrichtung zusammenwirktv Die Druckkammer ist, wie beschrieben, in mehrere Abteilungen unterteilt, doch da diese Abteilungen mit ein ander in Verbindung stehen, ist die Druckkammer 10 im Rahmen dieser Erfindung als ein einheitliches Gebilde anzusehen, dessen Bauteile die Funktion der Kondensationskammer 54, des Wasserbehälters 56 und der Sterilisationskammer 48a haben. Obgleich bei dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung ein Wärmefühler 83 und eil Thermostat 84 vorgesehen ind, ist es selbstverständlich, dass andere Arten von auf die Betriebsbedingungen in der Druckkammer ansprechende Schaltmittel verwendet werden können, wie beispielsweise ein konventioneller druckempfindlicher Schalter oder eine Kombination aus druck-und temperaturempfindlichen Schaltern, Das Schaltbild der Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Beispiel einer für den Apparat verwendbaren Schaltung0 Wie ersichtlich, sind das Heizelement 77 und der Motor 14 parallelgeschaltet und so angeordnet, dass, wenn der eine dieser Teile arbeitet, der andere ausser Betrieb ist. In der in Fig. 6 in vollen Linien dargestellten Stellung der Schaltteile überbrückt beispielsweise der Thermoschalter 87 des Thermostaten 84 die Klemmen 88 und 89, um den Stromkreis des Heizelements 77 zu schliessen, während der Stromkreis des Motors 14 geöffnet ist, da der zwischen zwei festen Stellungen bewegliche Schalter 87 mit der Klemme 90 nicht in Kontakt isto Wenn der Thermostat 84 durch die in der Druckkammer 10 herrschende Temperatur betätigt wird, bewegt sich der Schalter 87 in die in unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung, in der er die Klemmen 88 und 90 überbrückt und dadurch gleichzeitig den Stromkreis des Motors 14 schliesst und den Stromkreis des Heizelements 77 öffnet. Ilenn der Riickstellknopf 86 betätigt wird, wird der Schalter 87 in seine Stellung zurückgeführt, in der er den Stromkreis des Heizelements 77 schliesst und den Motorkreis öffnete Zum Betrieb der Vorrichtung wird die Tür 43 geöffnet und der Wesserbehalter 56 mit Wasser gefüllt. Dss zu sterilisierende Gut wird auf die Einsätze 50 und 51 gelegt und in den Rahmen geschoben, der dann, we dargestellt, in dem Zylinder 16 angebracht wird. Dann wird die Tür in der beschriebenen Weise geschlossen und der Schalthebel 99 betätigt um den Stromkreis des Hauptschalters 100 zu schliessen Der Räckstellknopf 86 wird gedrückt, um den Stromkreis des Heizelements, wie erwähnt, zu schliessen. Die Vorrichtung ist nun betriebsfertig.
  • Wenn das Wasser im Behälter 56 von dem Heielement 77 erbitzt und Dampf erzeugt wirdo beginnt in der Vorrichtung der Kreislaufs Da Dampf leichter als Luft ist, sammelt sich dieser an der Decke der Sterilisationskammer. Während des Betriebs gelangt etwas Dampf durch die Offnung 55 in die Kondensationskammer 54, von dort curch die Öffnungen 57 in die Hülle 58 und wieder zurück in die Kammer 48a, wobei auch etas Dampf durch den vorderen Durchlass 67 nach aussen in die Sterilisationskammer gelangt. Diese Dampf ströme drücken die Luft aus der Kammer durch die Auslassöffnung 70 nach oben in das Rohr 68 und durch das Luftventil 71 nach aussen. Der sich aufbauende Dampfdruck erreicht einen Wert, bei dem die Kugel 73 gegen den Sitz 76 gepresst wird und den Auslass 75 schliesst, so dass die Vorrichtung als eine geschlossene Dampferzeugungskammer wirkt. bei einem bestimmten Temperatur-Druck-Wert betätigt die Wärme in dem Fühler 87 den Thermostat, um den Stromkreis des Heizelements 77 zu öffnen und dadurch die weitere Dampf erzeugung zu unterbrechen und danach den Stromkreis des Ventilatormotors zu schliessen. 1): das Material des Kondensatorkopfes 20 einen hohen Wärmeleitwert Lesitzt, wird der Dampf in der Kammer 54 rasch kondensiert. @a ferner die Kondensationskammer 54 mit dem Ringraum 58 und der sterilisationskammer 48a in Verbindung steht, bewirkt d" Durch den Ventilator 15 erzeugte Kühlvorgang eine rasche regionale Kondensation des gesamten Dampfes in der Kammer, wobei das Kondensat 56a in den Wasserbehälter 56 zurückläuft. ftenn die am Thermometer 111 ablesbare Temperatur anzeigt, dass der Druck in der Kammer auf den atmosphärischen Druck, gesunken ist, wird der Schalter 99 auf "Aus" gestellt, um den Ventilator 15 abzuschalten. Die Tür 43 wird dann geöffnet und er Rahmen 48 mit dem sterilisierten Gut aus dem Zylinder 16 herausgenommen. Dabei ist es freigestellt, statt eines Thermo-Fühlers 83 einen Druckfühler, d.h. einen auf den Dampfdruck ansprechenden Schalter zu verwenden, da Druck und Temperatur auf der Sattdampflinie von Wasser in fester Beziehung zueinander stehen.
  • Die Wärmezufuhr durch das Heizelement 77 wird in bezug auf die fr eine ausreichende Sterilisation vorherbestimmten Druck-, Zeit- und Temperaturbedingungen in der Kammer so gross gewählt, dass die Abschaltung der Wärmezufuhr und der Beginn des beschleunigten Kühlzyklus bei einer bestimmten Höchsttemperatur erfolgen. Mit anderen Worten, die Erfindung ermöglicht eine @utomatische und zeitlich geregelte Sterilisation auf Grund einer bekannten vorherbestimmten Beziehung zwischen dem Volumen des gesamten Drucksystems, der Leistungsaufnahme, der Kondensationsgeschwindigkeit und der Wärmeverluste des ApparatesO Es braucht also nur der Thermostat 84 auf eine rechnerisch zu ermittelnde @emperatur oder den entsprechenden Druck eingestellt u werden, worauf die Wärmezufuhr automatisch unterbrochen und der beschleunigte Kondensationsvorgang automatisch eingeleitet wird.
  • Wie ersichtlich, arbeitet die Vorrichtung in einem völlig geschlassenen Kreislauf; das gesamte Kondensat wird in der Einheit gesammelt, so dass nichts von dem erzeugten Dampf in die Aussenluft ebgelassen wird. Auf Grund der Schnellkondensation werden die Sterilisations- und Kühlvorgänge in kürzester Zeit beendet. Der Dampf wird stets in einem gesättigten Zustand gehalten, und es geht kein Dampf verloren. Da es das geschlossene System ermöglicht, ein festes Verhältnis zwischen Druck und Temperaturebfall nach Beendigung der Dampferzeugung aufrechtzuerhalten, @erracht eine ständige Ausgeglichenheit in der Kampmer, so dass es zu keinem Überkochen kommen kann, wenn es sich bei dem zu sterilisierenden Gut um eine bakteriologische Bliissigkeit @@@@delt. Die einzige bei der erfindungsgemässen Vorrichtung erforderliche menschliche Tätigkeit beschränkt sich auf das 4blesen des Thermometers 111, um festzustellen, wann die Tür geöffnet worden kann, Anstelle oder zusätzlich zu dem Thermometer kann ein weiterer Thermostat vorgesehen werden, der auf die atmosphärische Druck-Temperatur-Beziehung anspricht und dabei den Stromkreis des Ventilstormotore unterbricht sowie Stromkreise für ein Lichtsignal oder ein hörbares Alarmsignal schliesst In gleicher Weise wie bereits vorstehend erläutert, lässt sich anstelle eines Thermostates ein auf Druck ansprechend er Schalt er dafifr verwenden Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschliesslich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt Es ist offensichtlich, dass die Aufgabe der Erfindung such bei Abänderung der mechanischen Bauteile und Anordnungen gelöst werden kanns ohne in irgendeiner Weise des Arbeitsprinzip gemäss der Erfindung zu verändern Anstatt die Kondensationskammer 54 als einen integrierten Bestandteil der Sterilisationskammer 16 auszubilden, könnte der Kondensator als g-etrennte Vorrichtung zusammen mit dem Ventilator installiert werden, doch so, dass er mit der Sterilisationskammer in Verbindung steht, wie in der Beschreibung erläutert wurde so dass das System des geschlossenen Kreislaufs beibehalten wird0 Ebenso könnte auch an Stelle des als Bestandteil der Sterilisationskammer 16 vorgesehenen Wasserbehälters 56 ein als getrennte Einheit ausgebildeter wassertank vorgesehen werden, aus dem das Wasser durch ein Zuflussventil in die Sterilisationskammer fliessen könnte, von wo aus sie in Dampf umgewandelt werden und dann durch den Kondensator zurück in den Wasserbehälter 56 unter der Sterilisationskammer fliessen würde, wobei alle Funktionen in einem stets bei gleichen Druckhöhen arbeitenden geschlossenen System stattfanden.
  • Ferner ist es offensichtlich, dass an Stelle des Ventilators zur beschleunigten Kondensation in dem Kondensator auch eine Kaltwasserleitung angeschlossen werden kann, um eine Schnellkühlung zu erreichens Anstatt des beschriebenen Luftauslassventils 71 kann auch ein thermostatisch arbeitendes Luftauslassventil von üblicher Bauart verwendet werden.
  • Ebenso ist es möglich, eine Zeitsteuervorrichtung einzubauen, die das Inbetriebsetzen des Ventilatormotors für eine vorbestimmte Zeit verzögert, um eine vorherbestimmte Sterilisationstemperatur eine bestimmte Zeit zu halten, So kann zeBo ein Hilfs-Zustandschaltgerät beim Vorliegen einer bestimmten Temperatur eine Zeitsteuervorrichtung einschalten. Diese schaltet dann nach Ablaufen ihrer vorbestimmten Laufzeit die Heizelemente ab und den Ventilatormotor ein, Das Zustandschaltgerät kann auch das Heizelement sofort abschalten, während die Zeitsteuervorrichtung nur die Einschaltung des Ventilatormotors, also den Beginn der schnellen Abkühlung, verzögerte Auf diese Weise kann eine bestimmte Höchsttemperatur eine bestimmte Zeitspanne lang konstant gehalten werden0

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r fi c h e : lo Verfahren zum Sterilisieren von Materialien durch Dampf unter Druck in einem Sterilisationsapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung des Dampfes auf die Materialien, die Dampfkondensation und der Rücklauf des Wassers im geschlossenen Kreislauf in einem abgeschlossenen Drucksystem durchgefübrt werden, wobei innerhalb des Kreislaufs keine Ventile vorhanden sind und die Druck-Temperatur-Zustände in allen Bereichen des Drucksystems zu jedem Zeitpunkt im wesentlichen gleich sind, die Dampferzeugung durch ein an sich bekanntes, auf einen vorbestimmten Druck-TemperatunZustand ansprechendes Zustandsschaltgerät (83) unterbrochen wird und bei einem vorbestimmten Druck-Temperatur-Zustand ein Luftstrom erzeugt wird, durch den der Dampf kondensiert wird0 20 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugung, die Einwirkung des Dampfes auf die Materialien, die Dampfkondensation und der Rücklauf des Wassers im geschlossenen Kreislauf in einem abgeschlossenen Drucksystem durchgeführt werden, wobei die Druck-Temperatur-Zustände in allen Bereichen des Drucksystems zu jedem Zeitpunkt im wesentlichen gleich sind.
    30 Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Wärmezufuhr unter Berücksichtigung der Kondensationsgeschwindigkeit, und der Wärmeverluste des gesamten Sterilisationsapparates so gross gewählt werden, dass sich das Drucksystem eine vorbestimmte Zeit lang in einem vorbestimmten Druck-Temperatur-Bereich befindet.
    40 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem rucksystem anfänglich enthaltene Luft durch den erzeugten Dampf hinausgedrängt wird und bei steigendem Dampfdruck die Verbindung mit der Atmosphiire unterbrochen wird.
    5. Sterilisationsapparat zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Sterilisetionskammer (48a), eine Wasserkammer (56) und eine Kondensationskammer (54), die ständig miteinander verbunden sind, ein Heizelement (77), das in wärmeleitender Verbindung mit der Wasserkammer (56) angeordnet istw eine Vorrichtung (14s 15) zur erzeugung eines Kühlmittelstromes, der auf die wärmeleitende wandung der Kondensationskammer (54) einwirkt, und ein Zustandsschaltgerät (83), das auf einen vorherbestimllten Druck-Temperatur-Zustand des in dem Drucksystem erzeugten Dampfes anspricht und in die Stromkreise des Heizelementes (77) und der Vorrichtung (14, 15) zur Erzeugung des Kühlmittelstromes eingeschaltet ist.
    6e Sterilisationsapparat nach Anspruch @, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur erzeugung des Kühlmittelstromes aus einem Ventilator (15) besteht, der von einem Elektromotor (14) angetrieben ist* 7. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zustandsschaltgerät (83) zur Abschaltung des Heizelementes (77) und zur Einschaltung der Vorrichtung zur Erzeugung des Kühlmittelstroms (14, 1r) ein auf den dampfdruck ansprechender Schalter ist.
    8. Sterilisationsapparat nach den nsprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zustandsschaltgerät (83) zur Abschaltung des Heizelementes (77) und zur Anschaltung der Vorrichtung zur Erzeugung des Kühlmittelstroms (14-, 15) ein auf die Dampftemperatur ansprechender Schalter ist.
    9. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine Druckkammer (10) mit einer druckdicht verschliessbaren Zugangsöffnung (43), einer in der Druckkammer angeordneten Sterilisationskammer (48a), einer Wasserkammer (56) im unteren Teil der Druckkammer (10), einem elektrischen Heizelement (77) für die Erzeugung des Dampfes, und einer Kondensationskariimer (54), die den der Zugangsöffnung (43) gegenüberliegenden Abschluss der Druckkammer (10) bildet.
    10. Sterilisationsapparat nach den-Ansprüchen 5 bis 9, gekennzeichnet durch ein Luftauslassventil (71) mit einem verschlusskörper (73), auf den sowohl der atmosphärische Druck als auch der Druck in der St erilisationskammer einwirkt, der bei atmosphärischem oder unteratmosphärischem Druck in der Sterilisationskammer diese gegen die Atmosphäre öffnet und bei geringem Überdruck in der Sterilisationskammer wieder schliessta 11. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen 5 bis 10, gekennzeichnet durch ein weiteres Zustandsschaltgerät, das beim Absinken des Druckes in dem Drucksystem auf einen Wert in der Nähe des atmosphärischen Druckes ein wahrnehmbares Signal auslöst und den Stromkreis der Vorrichtung zur Erzeugung des Kühlmittelstromes (14, 15) unterbricht.
    12. Sterilisationsapparat nach den Anspflict)en 5 bis s 11, gekennzeichnet durch ein Sicherheitsventil (82), das sich bei einem Druck öffnet, der dem höchstzulässigen Druck-Temperatur-Niveau entspricht 13. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das aus drei Kammern bestehende Drucksystem (10) von einem Aussengehäuse (11) eingeschlossen ist, das mit Ausnahme der Zugangsöffnung (43) und Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnungen (110) in der der zugangsöffnung (43) entgegengesetzten Wandung (109) bzw. seitlicher Ventilationsöffnungen allseitig geschlossen ist.
DE19661642124 1966-02-25 1966-02-25 Sterilisationsapparat Expired DE1642124C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0102219 1966-02-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1642124A1 true DE1642124A1 (de) 1972-04-20
DE1642124B2 DE1642124B2 (de) 1974-07-25
DE1642124C3 DE1642124C3 (de) 1975-03-27

Family

ID=7524280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661642124 Expired DE1642124C3 (de) 1966-02-25 1966-02-25 Sterilisationsapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1642124C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403526A1 (de) * 1973-04-02 1974-10-10 Sybron Corp Dampfsterilisator

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2219505B (en) * 1988-06-13 1992-01-02 Prior Clave Ltd A cooling module for an autoclave

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403526A1 (de) * 1973-04-02 1974-10-10 Sybron Corp Dampfsterilisator

Also Published As

Publication number Publication date
DE1642124B2 (de) 1974-07-25
DE1642124C3 (de) 1975-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH641961A5 (de) Mit wasserdampf betriebener sterilisierapparat.
DE3625468A1 (de) Sterilisationsgeraet
DE2851671C2 (de) Dampfkocher
DE2020303C3 (de) Vorrichtung zum Sterilisieren einer Anlage zur thermischen Behandlung flüssiger Produkte
EP1795092B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgerätes, das Wasser zum Betrieb benötigt, und entsprechendes Haushaltsgerät
DE1642134A1 (de) Autoklav
DE69815797T2 (de) Vorrichtung zur Entsorgung von Abfällen
DE1642124A1 (de) Sterilisationsapparat
DE2921915A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von materialien, insbesondere thermolabiler materialien im medizinischen bereich
DE1027368B (de) Dampfsterilisiergeraet
DE3521292A1 (de) Sterilisiervorrichtung
DE1476954A1 (de) Milchkuehlgeraet
DE2556467A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur staendigen thermischen sterilisation von dichtungen
DE2944508A1 (de) Anwendung eines verfahrens zum abtoeten von mikroorganismen in einrichtungen fuer raumbefeuchtung u.dgl. fuer den innenraum von saeuglings-inkubatoren und saeuglings-inkubator fuer solche verfahrensanwendung
DE10260895A1 (de) Interne Dampfversorgung für Dampfsterilisatoren
DE1300632B (de) Verfahren zur Desinfektion der Loesungsmittelflotte bei der chemischen Reinigung
CH417298A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten in geschlossenen Behältern mit Gaseinschluss
DE2421776C2 (de) Sterilisationsvorrichtung
DE19745200A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtötung von Krankheitserregern in Wasserversorgungsanlagen
DE3907771A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen desinfektion von brauchwasser
DE959851C (de) Verfahren zum Sterilisieren von Sterilisationsgut, insbesondere fuer aerztliche oder klinische Zwecke
DE1838336U (de) Dampfdrucksterilisator.
AT269362B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck in der Sterilisationskammer eines mit Dampf arbeitenden Autoklaven
DE1193018B (de) Autoklavenanlage mit einem mit Dampf betriebenen Autoklav und einem Waermeakkumulator
DE899249C (de) Einsatz fuer Dampfsterilisiergefaesse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977