DE1640546A1

DE1640546A1 - Herstellung von Schaltereinsaetzen unter Benutzung einer am Sockel eines Installationsgeraetes zu befestigende Tragvorrichtung

Info

Publication number: DE1640546A1
Application number: DE19671640546
Authority: DE
Inventors: Kurt Knappe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-08-03
Filing date: 1967-08-03
Publication date: 1970-10-22

Description

Herstellung von Schaltereinsätzen unter Benutzung einer am Sockel eines Installationsgerätes zu befestigende Tragvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schaltereinsätzen unter Benutzung einer am Sockel eines Installationsgerätes zu befestigenden Tragvorrichtung, die gleichzeitig die Lager für eine oder mehrere Schaltwippen trägt, und auf eine Tragvorrichtung selbst. Tragvorrichtungen werden gewöhnlich für den Aufbau von Unterputzeinsätzen aus Sockel, Schaltmechanismus und Tragvorrichtung für die Installationsgeräte verwendet, während hingegen für Aufputzgeräte und Geräte zum Einbau in Gehäuse am Sockel befestigte Brücken verwendet werden, weil es bei ihnen nur auf die Lager für die Wippen ankommt.
Eine vereinfachte Herstellung von Schaltereinsätzen wird dadurch erreicht und die getrennte Lagerhaltung von Brücken und Tragvorrichtungen für verschiedene Gerätetypen gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Tragvorrichtung in eine Brücke umwandelbar ist und hierzu die Tragvorrichtung am Rande mit vorzugsweise parallel zuein-ander verlaufenden eingearbeiteten Nuten versehen ist, die ein Ab-brechen von Außenteilen der Tragvorrichtung zum Formen eines Trag-körpers bzw. einer Brücke quadratischen Grundrisses ermöglichen. Die Tragvorrichtung für Installationsgeräte ist deuinach mit vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden eingearbeiteten Nuten versehen, die ein Abbrechen von Segmenten ermöglichen.
Das Wesen der Erfindung sei an Hand von elf Figuren erläutert, die im einzelnen folgendes Wiedergeben: Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Tragvarichtung, die Fig. 2 eine Draufsicht auf die Tragvorrichtung nach Fig. 1 und die Fig. 3,4,5 Formen von in einer Tragvorrichtung eingepreiaten bzw. eingeprägten Nuten.
Die Fig. 6 gibt einen Schaltereinsatz für Unterputz wieder und die Fig. 7 eine Draufsicht auf den Schaltereinsatz.
Die Fig. $ zeigt einen wässergeschützten Schalter im Schnitt, die Fig. 9 eine Draufsicht auf den Schalter nach Vig. b, die Fig.lo einen Aufputzschalter im Schnitt und die Fig.ll eine Draufsicht auf den Schalter nach Fig. 1o.
Die Tragvorrichtung 1 nach den Fig. 1 und 2 ist als runde- Scheibe in der Größe eines üblichen Tragringes ausgeführt und mit den Lagern 2 für eine oder mehrere Schaltwippen, den Füßen 3 zum Befestigen an einem Sockel, mit den Längsschlitzen 4 zum Befestigen am Rand einer Unterputzdose und Durchtrittsöffnungen 5., durch die man an die Sockelklemmschrauben gelangen kann, versehen. Am Rande dieser Tragvorrichtung sind Nuten 6 eingearbeitet, die z.B. die in den Fig. 3 - 5 wiedergegebenen Formen haben können. Nach Fig. 3 sind die Nuten o a von beiden Seiten in das Material eingearbeitet, nach Fig. 4 sind die Nuten 6 b breitgehalten und einseitig in das Material eingeprägt und nach Fig. 5 einseitig in die Scheibe eingedrückten Nuten 6 c schmal gehalten.
Zur Herstellung eines Einsatzes für einen Unterputzschalter nach Fig. 6 und 7 verwendet man die vollen Tragvorrichtungen 1 nach den Fig. 1 und 2 und verschraubt sie an den Füßen 3 mit dem Sockel 7. Die Schaltwippe 8 ist in den Lagern 2 gelagert; die Einkrallvorrichtung ist mit 9 bezeichnet.
Bei einer Herstellung eines wassergeschützten Schalters in Aufputzausführung nach den Fig. 8 und 9 verwendet man von der Tragvorrichtung 1 nur den quadratischen Innenteil; man bricht die Sektoren längs der Nuten 6 ab. Die Tragvorrichtung trägt dann nur die Lager 2 für die Schaltwippe B. Der Schaltereinsatz, z.B. nach den Fig. 6 und 7 wird in den Unterteil 11 des Schaltergehäuses eingesetzt und durch das Oberteil 12 abgedeckt; beide Gehäuseteile werden mittels der Schrauben 13 miteinander verschraubt. Zum Erreichen des Wasser-Schutzes wird eine Dichtung 14 zwischen Oberteil 2 und Unterteil 11 gelegt. ' Für einen einfachen Aufputzschalter verwendet man z.B. den gleichen Schaltereinsatz wie vorher, also wieder einen Einsatz aus Sockel 7 mit dem Schaltmechanismus und der Tragvorrichtung 1; sie werden nur durch eine Kappe 1.5 abgedeckt. Die Kappe 15 wird mittels einer Schraube 16 am Gerä.teweinsatz gehalten.
Es ist somit möglich, einen einzigen Schaltereinsatz, für viele verschiedene Verlegungsarten, nämlich Aufputz, Unterputz, Aufputzausführung wassergeschützt und Unterputz-wassergeschützt zu verwenden.

Claims

Patentansprüche 1. Herstellung von Schaltereinsätzen unter Benutzung einer am Sockel eines Installationsgerätes zu befestigenden Tragvorrichtung, die gleichzeitig Lager für ein oder mehrere Schaltwippen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (1) in eine Brücke umwandelbar ist und hierzu die Tragvorrichtung (1) am Rande mit vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden eingearbeiteten Nuten (6) versehen ist, die ein Abbrechen von Außenteilen der Tragvorrichtung (1) zum Formen eines Tragkörpers bzw. einer Brücke quadratischen Grundrisses ermöglichen.
2. Tragvorrichtunc für Installationsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Rande mit parallel zueinander verlaufenden Nuten versehen ist, die ein Abbrechen von Segmenten ermöglichen.