DE1640133B1 - Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kabeln und Leitungen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kabeln und Leitungen, bestehend aus einer durchsichtigen, das Kabel rohrförmig umschließenden und eine Einkerbung besitzenden Hülse, die parallel zu ihrer Achse einen in einer Wandverdickung längslaufenden, rohrförmigen Kanal aufweist, und einem hierin einschiebbaren, beschrifteten Kennzeichnungselement.
• Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (französische Patentschrift 1254 544) besteht das Kennzeichnungselement aus einem flachen, gebogenen Plättchen. Bei einer solchen Ausführung ist es schwierig, einerseits ein leichtes Einschieben und Herausziehen des Kennzeichnungselementes in bzw. aus dem rohrförinigen Kanal und andererseits einen festen Sitz im eingeschobenen Zustand zu erzielen. Bemißt man den zur Aufnahme der Kennzeichnungselemente dienenden, rohrförmigen Kanal im Querschnitt zu groß, so lassen sich die Kennzeichnungselemente zwar leicht einschieben und herausnehmen; es ist jedoch dann ihr zuverlässiger Sitz in Frage gestellt, so daß unter Umständen mit einem unerwünschten Herausfallen gerechnet werden muß. Dimensioniert man andererseits den Querschnitt des rohrförinigen Kanales verhältnismäßig eng, so ist das Einschieben der Kennzeichnungselemente mühsam und es werden die Elemente bei einem etwaigen Herausziehen meist beschädigt und damit unbrauchbar.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die einzelnen Kennzeichnungselemente einerseits leicht in den rohrförmigen Kanal der Hülse einschiebbar (und ebenso leicht aus diesem Kanal wieder herausziehbar) sind, andererseits jedoch einen zuverlässigen Sitz in diesem Kanal aufweisen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kennzeichnungselement aus einem flachdrückbaren, elastischen Rohrstück besteht.
• Ein solches Kennzeichnungselement paßt sich leicht der Querschnittsform des in der Hülse vorgesehenen rohrfönnigen Kanales an und wird im eingeschobenen Zustand durch Reibschluß zuverlässig in diesem Kanal festgehalten. Durch die Möglichkeit, das Kennzeichnungselement flachzudrücken, läßt es sich besonders einfach in den rohrförmigen Kanal einschieben und im Bedarfsfalle wieder herausziehen. Die Elastizität des Rohrstückes gewährleistet dabei eine beliebig wiederholte Verwendung.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kabeln und Leitungen, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Kennzeichnungselementes, F i g. 3 eine Schemadarstellung, aus der das Einschieben einiger Kennzeichnungselemente in die Hülse hervorgeht.
• Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung zur Kennzeichnung eines (nicht dargestellten) Kabels enthält eine durchsichtige, das Kabel rohrförmig umschließende Hülse 1 mit einer Einkerbung 2, die einen festen Sitz der Hülse auf dem Kabel gewährleistet. Parallel zu ihrer Achse 3 ist die Hülse mit einem in einer Wandverdickung 4 in Längsrichtung verlaufenden, rohrförmigen Kanal 5 versehen, in den eine Reihe von Kennzeichnungselementen 6, 7 und 8 (mit den Beschriftungen »2«, »5« und »A«) einschiebbar sind.
• Wie F i g. 2 erkennen läßt, bestehen diese Kennzeichnungselemente (z. B. 6) aus einem flachdrückbaren elastischen Rohrstück.
• F i g. 3 zeigt eine Möglichkeit für das Einschieben dieser Kennzeichnungselemente in den Kanal 5 der Hülse 1 mittels einer Zunge 9 (vgl. F i g. 3), auf der eine Anzahl von Kennzeichnungselementen (z. B. 6, 7, 8) in der gewünschten Reihenfolge aufgereibt werden. Die Breite der Zunge 9 in ihrem die Kennzeichnungselemente tragenden, vorderen Teil ist dabei zweckmäßig etwas größer als der lichte Innendurchmesser der Kennzeichnungselemente im nicht verformten Zustand. Durch das Aufstecken auf die Zunge 9 werden die Kennzeichnungselemente infolgedessen unter elastischer Verformung flachgedrückt so daß sie sich bequem in den rohrförmigen Kanal 5 der Hülse 1 einführen lassen. Nach dem Herausziehen der Zunge 9 spreizen sich die Kennzeichnungselemente elastisch wieder soweit auf, daß sie reibschlüssig an der Innenwand des rohrförmigen Kanales 5 anliegen.
• Das Herausziehen der Kennzeichnungselemente kann beispielsweise mittels einer Zunge erfolgen, die an ihrem vorderen Ende hakenförinig, ausgestaltet ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kabeln und Leitungen, bestehend aus einer durchsichtigen, das Kabel rohrförmig umschließenden und eine Einkerbung besitzenden Hülse, die parallel zu ihrer Achse einen in einer Wandverdickung längslaufenden, rohrförmigen Kanal aufweist, und einem hierin einschiebbaren, beschrifteten Kennzeichnungselement d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Kennzeichnungselement aus einem flachdrückbaren, elastischen Rohrstück besteht.