DE428178C - Typendruckvorrichtung - Google Patents

Typendruckvorrichtung

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Publication number
DE428178C
DE428178C DEB110348D DEB0110348D DE428178C DE 428178 C DE428178 C DE 428178C DE B110348 D DEB110348 D DE B110348D DE B0110348 D DEB0110348 D DE B0110348D DE 428178 C DE428178 C DE 428178C
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DE
Germany
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type
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flexible
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Expired
Application number
DEB110348D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/18Chases

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Typendruckvorrichtung.
    Die Erfindung betrifft eine Typendruck-
    vorrichtung mit in einer Richtung biegsamem
    Setzrahmen, in den Typenrinnen eingesetzt
    «-erden, und sie unterscheidet sich von den
    bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch,
    claß die Setzrinnen verschiebbar in den Setz-
    rahmen eingesetzt werden, was bei starren
    Rahmen für Druckzeilen auch bereits be-
    kannt ist.
    Der Erfindung gemäß bilden die biegsamen
    Teile des Setzrahmens also entweder Gleit-
    schienen für die Typenrinnen, oder die bieg-
    samen Teile des Setzrahmens bilden Distanz-
    lieder für starre Gleitschienen, und die ver-
    schiebbaren Typenrinnen sind auch biegsam.
    Die Biegsamkeit der Typenrinnen wird da-
    durch erreicht, ilaß ihre Kopfflansche bieg-
    sam ausgebildet sind und die übrige Rinne
    mit keilförmigen Einschnitten versehen ist.
    Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh-
    rungsformen der Erfindung dargestellt, und
    zwar zeigt:
    Abb. i eine Draufsicht auf einen der Er-
    findung entsprechenden Setzrahmen,
    Abb. a die Draufsicht auf eine Seite einer
    zweiten Ausführungsform des Setzrahmens,
    Abb.3 die Stirnansicht des Setzrahmens
    nach Krümmung desselben zum Zwecke der
    Verwendung auf einer zylindrischen Druck-
    trommel,
    Abb.4 eine in neuartiger Weise ausgebil-
    dete Typenrinne in Seitenansicht,
    Alb. 5 dieselbe in der Draufsicht,
    Abb.6 eine zweite Ausführungsform des
    Setzrahmens, und zwar eine solche mit bieg-
    samen Distanzgliedern in Stirnansicht,
    Abb.7 die Seitenansicht einer für den
    Setzrahmen nach Abb. 5 Verwendung finden-
    den biegsamen Typenrinne und
    Abb. 8 die Seitenansicht nach Biegung der
    T_vpenriiine.
    Bei der Ausführungsform nach den Abb. i
    bis 5 besteht der Setzrahmen aus biegsamen
    Gleitschienen 1, die durch starre Distanz-
    stäbe o zusammengehalten werden. Die Gleit-
    schienen 1 sind an einem ihrer Enden mit
    Aussparungen in versehen, in welche die
    Typenrinnen a eingeführt und sodann auf den
    Gleitschienen 1 verschoben werden, bis sie an
    den bereits eingeschobenen Typenrinnen zur
    Anlage kommen. Die Gleitschienen 1 greifen
    dabei in Schlitze b der Typenrinnen a ein.
    Nachdem sämtliche Typenrinnen in den
    Setzrahmen eingeführt sind, wird die zuletzt
    eingeführte Typenrinne durch ein Schluß-
    stück oder eine sonstige geeignete Vorrich-
    tung festgestellt, sodann wird der Setzrah-
    men auf die Drucktrommel aufgelegt, indem
    die Gleitschienen dabei der Krümmung des
    Trommelumfanges entsprechend gekrümmt
    werden (Abb. 3). Die Befestigung des Setz-
    rahmens auf dem Troinmeltunfang erfolgt in
    üblicher Weise.
    Wie Abb. i erkennen läßt, kann das Ein-
    führen und das Wiederherausnehrnen der
    Typenrinnen a auch ohne Benutzung der Ein-
    führungsaussparungen in erfolgen, und zwar
    einfach durch Schrägstellung der Typenrin-
    nen a. Dieses Einführen und Herausnehmen
    durch Schrägstellen ist natürlich nur in5g-
    lich, solange der Setzrahmen l noch nicht voll
    besetzt ist, solange also noch genügend Raum
    für die Schrägstellung der Typenrinne zur
    Verfügung steht.
    Die Größe der Schrägstellung kann da-
    durch vermindert werden, daß in mindestens
    einer Gleitschiene L Aussparungen vorgesehen
    werden, ähnlich den Aussparungen r, die in
    den Deckenwänden der Typenrinnen l zur
    Herausnahme der Typen nach Schrägstellung
    der letzteren vorgesehen sind oder solche, wie
    sie in Abb. 2 dargestellt sind. Statt dessen
    oder zugleich kann mindestens ein Ende der
    Typenrinnen a abgeschrägt werden, wie dies
    Alb. 5 zeigt. Bei Anbringung von Ausspa-
    rungen in einer der Gleitschienen werden
    diese so angeordnet, daß bei Einstellung der
    Typenrinnen senkrecht zu den Gleitschienen
    die Aussparungen nicht zur Deckung mit den
    Enden der Typenrinnen kommen, so daß also
    in dieser Arbeitsstellung die Typenrinnen ge-
    nügend Halt an den Gleitschienen finden.
    Statt der Anwendung der Schrägeng an
    einem der Typenrinnenenden oder der Aus-
    sparungen in einer der Gleitschienen oder
    zugleich mit diesen Maßnahmen kann eines
    der Typenrinnenenden mit einem längsver-
    schiebbar in die Typenrinne eingesetzten An-
    satz h versehen werden (Abb. .a.). Die Feder i
    drückt den Ansatz h ständig nach außen.
    Mittels des Knopfes h kann der Ansatz ii
    nach innen geführt werden. Sowohl der An-
    satz 1i als auch das andere Ende der Typen-
    rinne besitzen Schlitze b, in welche die Gleit-
    schienen 1 des Setzrahmens eingreifen. Der
    Schlitz b des Ansatzes h. ist schräg zur
    Längsrichtung der Typenrinne gestellt, ent-
    sprechend der Schrägung der in Abb. 2 dar-
    gestellten Aussparungen 12 der Gleitschiene i.
    Bei Anwendung dieser Form von Typen-
    rinnen können die Typenrinnen beim Ein-
    setzen senkrecht zu den Gleitschienen 1 ste-
    hen. Zunächst wird bciin Einsetzen die i.iclit
    finit Aussparungen versehene Gleitschiene 1
    in den Schlitz b des Typenrinnenendes ein-
    geführt, sodann wird mittels des Knopfes k
    der .\nsatz h zurückgeschoben, das finit dein
    Ansatz 1r versehene Ende der Typ( nrinne a
    weit gesenkt, bis der Schlitz @b des An-
    #atzes h der finit Aussparungen ji versebenen
    Gleitschiene I gegenüberkoinnit und sodann
    durch Freigabe des Knopfes k die Gleit-
    schiene zum Eingriff in den Schlitz il des
    sich unter der Wirkung der Feder i yor-
    schiehenden Ansatzes h gebracht. Die den
    Schlitz b des Ansatzes h begrenzenden
    Flansche liegen ntui beiderseits der schrägen
    Flanken einer der Aussparungen i1, während
    die senkrecht zur Längsrichtung der Gleit-
    #clliene 1 stehende Flanke der Aussparung 1?
    sich gegen die Seitenflache des Ansatzes Ir
    anlegt und so die Typenrinne gegen Verschie-
    bung auf der Gleitschiene l sichert. Durch
    den federnden Ansatz h und die schrägen
    Aussparungen J# der Gleitschiene 1 wird also
    in diesem Fall zugleich eine Feststellung der
    Typenrinnen ini Setzrahmen ohne Anwen-
    dung von Füllstücken bei nicht vollbesetztem
    Rahmen erreicht.
    Die obenerwähnten, zur Vermeidung der
    Schrägstellung oder zur .Minderung derselben
    dienenden Maßnahmen sind an sich bekannt,
    sie sind aber finit besonderem Vorteil bei
    Setzrahmen gemäß der Erfindung in Anwen-
    dung zu bringen, da durch sie das Auswech-
    seln einer der Typenrinnen eines fertigen
    Satzes erleichtert wird. Bei Anwendung
    einer-dieser Maßnahmen kann eine fehlerhaft
    gesetzte Typenrinne oder eine aus sonstigen
    Gründern auszuwechselnde Zeile heraus genom-
    inen werden, ohne daß, wie es bisher notwen-
    dig war, eine große Anzahl von Typenrinnen
    zwecks Gewinnung des erforderlichen Rati-
    nier atis dein Setzralinien entfernt werden
    müßte. .
    Wie Abb.6 zeit, können statt der Gleit-
    schiene l auch die Distanzstäbe o biegsam aus-
    gebildet «-erden. Auf die starren Gleit-
    schienen 1 werden dann biegsame Typenrin-
    iieii a1 aufgeschoben, wie sie in den Abb. ;
    und 8 dargestellt sind. Solche Setzrahmen
    können zur Amvendung kommen, wenn die
    Typenzeilen in Richtung des Trommelum-
    fanges liegen sollen, während .der in Abb. i
    dargestellte Setzrahmen zur Anwendung
    kommt, wenn die Zeilen in Richtung der Er-
    zeugenden des Drucktronimelzvlinder s liegen.
    Bei den in den Abb. 7 und 8 dargestellten
    Typenrinnen sind die oberen Flansche c
    federnd biegsam ausgebildet. Die Seiten-
    wände p dieser Typenrinnen und der Boden
    der Rinne sind mit keilförmigen Ausschnit-
    ten cl versehen. Derartige Typenrinnen kön-
    nen in gerader Form mit Typen beschickt
    werden und auch noch in gerader Form in
    <len Setzrahmen nach Abb. 6 eingesetzt wer-
    den. Das Ganze wird sodann unter Krüni-
    niung der Distanzschienen o und der Typen-
    rinnen a1 gebogen, so claß es sich dein @roni-
    inelumfang anschmiegt. Durch Befestigen
    der Gleitschienen 1 am Trommelumfang wird
    der Setzrahmen, wie ini Falle der Abb. i, an
    der Trommel festgelegt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Typendruckvorrichtung finit in einer Richtung biegsamem Setzrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Teile des Setzrahmens Gleitschienen für die Typenrinnen bilden. 2. Typendruckvorrichtung mit in einer Richtung biegsamem Setzrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Teile des Setzrahmens die Distanzglieder sind und auf den starren Gleitschienen bieg- same Typenrinnen verschiebbar angeörcl- net sind, deren Kopfflansche federnd biegsam ausgebildet und deren übrige Teile mit keilförmigen Ausschnitten Ver- sehen sind. 3. Typendruckvorrichtung nach An- spruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Typenrinnen abgeschrägt ist. Typendruckvorrichtung nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen des Setzrahmens mit Ausschnitten versehen sind, so <laß diese Ausschnitte bei Schrägstellung der Typenrinnen zu den Gleitschienen die Typenrinnenenden hindurchlassen, bei senkrechter Führung der Typenstangen dagegen ein Hindurchtreten der Typen- rinnenenden nicht gestatten.
DEB110348D Typendruckvorrichtung Expired DE428178C (de)

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