DE1635378C - Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Aufkleben eines zu bearbeitenden, insbesondere zu bedruckenden flächigen Gutes auf ein thermoplastbeschichtetes Transportband - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Aufkleben eines zu bearbeitenden, insbesondere zu bedruckenden flächigen Gutes auf ein thermoplastbeschichtetes Transportband

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DE1635378C DE19661635378 DE1635378A DE1635378C DE 1635378 C DE1635378 C DE 1635378C DE 19661635378 DE19661635378 DE 19661635378 DE 1635378 A DE1635378 A DE 1635378A DE 1635378 C DE1635378 C DE 1635378C
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Richard Wiler; Leiser Hermann Lohn; Murer (Schweiz)
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Fritz Buser Ag, Maschinenfabrik, Wiler (Schweiz)
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Description

Beim Bedrucken von Stoffbahnen auf Filmdruck- Diese Einrichtung verbessert zwar die Verhältnisse
maschinen ist es bekannt, das Druckgut, also die in bezug auf Gleichmäßigkeit der Erwärmung der
Stoffbahn, auf einem thermoplastbeschichteten Thermoplastschicht, doch variiert die Klebkraft wei-
terhin entsprechend den noch immer vorhandenen Schwankungen in der Dauer der Wärmeeinwirkung auf das Transportband.
Die Erfindung will in erster Linie auch diesen Nachteil beseitigen.
Zur Erzielung einer gleichbleibenden Klebkraft zwischen dem Gut und der Thermoplastschicht des Transportbandes sind erfindungsgemäße Mittel vorgesehen, die den Anpreßdruck zwischen der Heizwalze und einer der beiden Transportbandführungstrommeln oder der Preßwalze in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit zwischen der Heizwalze und dem Transportband bzw. dem zu bearbeitenden Gut steuern.
Zweckmäßig werden zur Steuerung des Anpreßdruckes hydraulisch wirkende Mittel vorgesehen mit einer synchron zur Heizwalze angetriebenen Steuerpumpe zur Erzeugung eines von der Heizwalzendrehzahl abhängigen hydraulischen Druckes in einem Druckzylinder.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, zur Steuerung des hydraulischen Druckes in einem Druckzylinder mechanische Tastmittel und ein von diesen Tastmitteln betätigtes Druckregelventil einzusetzen.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung auf eine Filmdruckeinrichtung, und zwar
Fig. 1 eine Ausführungsform mit pendelnden Transportbandführungstrommeln,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schalt- und Antriebsaggregate für die Ausführung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform mit pendelnder Heiz- und Preßwalze und feststehenden Transportbandführungstrommeln,
F i g. 4 das zur Ausführung gemäß F i g. 3 gehörige Schema der Schalt- und Antriebsaggregate,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform mit pendelnden Bandführungstrommeln.
In F i g. 1 bedeutet 1 und 2 zwei Bandführungstrommeln, über die ein endloses Transportband 3 geführt ist. Das Transportband 3 dient als Träger für das von oben einlaufende Druckgut 4, das über eine Umlenkwalze 5 und eine Heiz- und Preßwalze 6 auf das Transportband 3 gelangt. Die linke Bandführungstrommel 1 und die zwei Walzen 5 und 6 sind in einem Walzenwagen 7 gelagert, der auf Führungsschienen 8 horizontal verschiebbar ist, z. B. mittels Laufrollen.
Am rechten Bandende ist die Bandführungstrommel 2 ebenfalls in einem Walzenwagen 9 gelagert und mit diesem auf Schienen 10 horizontal verschiebbar. Die Schienen sind am Maschinengestell in zum Drucktisch paralleler Lage befestigt. Um das Band 3 trotz der Verschiebbarkeit der Walzen gespannt zu halten, sind die Wagen 7 und 9 durch eine Kette 13 miteinander verbunden, die über Umlenkräder 11 und 12 geführt ist. Es kann auch beidseitig der Maschine je eine Kette 13 vorgesehen sein.
Die Endstellungen der beiden Bandführungstrommeln sind in Fig. 1 durch ihre voll bzw. strichliert gezeichneten Darstellungen 1, 2 bzw. 1', 2' markiert.
Mit 17 ist in Fig. 1 der Drucktisch einer Filmdruckmaschine bezeichnet, welcher in bekannter Weise feststehend angeordnet ist. Eine Druckdecke bzw. ein Transportband 3, das zwei Walzen 1 und 2 umschlingt, verläuft mit ihrem oberen Trum 3 über die Fläche des Tisches 17, um sich während des Druckes auf diesem abzustützen. Das untere Trum 3 u verläuft unterhalb des Tisches 17. Zum Antrieb des Transportbandes in seinem oberen Trum 3 dient ein in einem Zylinder 18 verschiebbarer Kolben 19, der an Stangen 20 vorgesehene Transport- bzw. Mitnehmerorgarie 21 aufweist, die während der Vorschubbewegung des Kolbens 19 eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Band 3 herstellen. Bei den Organen 21 kann es sich beispielsweise um hydraulisch oder magnetisch betätigte Zangen handeln. Die Verschiebung des Kolbens 19 im Zylinder 18 erfolgt durch wechselweise Beaufschlagung der beiden Seiten desselben mittels Drucköl. Dieses Drucköl wird aus einem Reservoir 23 durch eirie Pumpe 24 ständig gefördert und von einem Umsteuerschieber 25 über die Leitungen 22 dem Zylinder zugeführt. Der Umsteuerschieber wird von einem z. B. zeitgesteuerten Servoorgan 26 beherrscht.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, trägt, die Trommel 1 auf einem Achszapfen 27 ein drehstarr mit dieser verbundenes Kettenrad 28, dessen Durchmesser etwa dem Walzendurchmesser entspricht. Das Kettenrad 28 befindet sich im Eingriff mit einer endlosen Kette 29, die über Kettenräder 30 und 31 geführt und durch Rollen 32 in der Eingriffslage mit dem Rad 28 gehalten wird. Während die Rollen 32 drehbar am Wagen 7 gelagert sind, erfolgt die Lagerung der Kettenräder 30 und 31 im Maschinengestell. Auf der gleichen Achse mit dem Kettenrad 30 sitzt ein mit diesem drehstarr verbundenes Kettenrad 33, das über eine Kette 34 ■ mit einem. Kettenrad 35 verbunden ist, welches auf der Abtriebswelle 36 eines stufenlosen regelbaren Getriebes 37 sitzt. Das Getriebe 37 ist mit einem nicht dargestellten Elektromotor verbunden, welcher sich während des Betriebes der Maschine ständig in Betrieb befindet. Die sich an der Abtriebswelle 36 einstellende Drehzahl, die von UA = 0 bis UA = max variieren kann, ist abhängig von der Stellung des Regulierorganes 38 am Getriebe 37. Die Stellung dieses Regulierorgaries wird durch die Stellung des Wagens 1 bestimmt, und zwar bei dessen Verschiebung zwischen den beiden Endlagen, die in F i g. 1 durch die ausgezogene bzw. strichpunktierte Trommel 1 bzw. 1' bezeichnet sind. Der Wagen 7 ist zur Übertragung der Verschiebebewegung durch ein Gestänge 39 mit dem Regulierorgan 38, das z. B. durch einen Arm gebildet ist, gelenkig verbunden.
Die Lage 1 erreicht die Trommel 1 nun nur, wenn die Maschine stillgesetzt wird; dabei wird das Regulierorgan durch das Gestänge 39 in die Stellung UA 0 verschwenkt, so daß die Abtriebswelle 36 und auch die Kette 34 zum Stillstand kommen.
Der Betrieb der Maschine mit der beschriebenen Antriebseinrichtung für die ständige Bewegung des unteren Trums 3 m erfolgt im Prinzip so, daß während den Stillstandzeiten des oberen Trums 3 jeweils eine bestimmte Bandlänge von der Auslaufseite des oberen Trums an die Einlaufseite desselben transportiert wird, und zwar durch die Verschiebung der Trommeln 1 und 2 aus der strichpunktierten in die ausgezogene Lage in Fig. 1. Andererseits wird durch die Bewegung der Trommeln 1 und 2 während der Rapportbewegungen des oberen Trums 3 ein Teil der vom unteren Trum benötigten Bandlänge dadurch kompensiert, daß die Trommeln während dieser Bewegung in der gleichen Richtung verschoben werden. Damit kann die Geschwindigkeit des unteren Trums
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während der Rapportbewegung des oberen Trums be- gewisse Klebkraft zu erzielen. Umgekehrt ist bei
deutend niedriger gehalten werden, als es die Ge- schneller von der Heizwalze ablaufendem Band zum
schwindigkeit des oberen Trums an sich erfordern Ausgleich der schwächeren Erwärmung ein stärkeres
würde. Aufeinanderpressen von Druckgut und kunststoffbe-
Das Transportband und das Druckgut bleiben auf 5 schichtkern Transportband nötig, um eine gleich-
diese Weise nur vorübergehend mit der gleichen Stelle starke Klebung zu erhalten.
der Trommel 1 und der Heizwalze 6 in Kontakt. Wird der Druckvörgang beendet, läuft der Walzen-Währenddesganzen Arbeitszyklus wird also immer wagen 7 (Fig. 1) automatisch in die ausgezogene das Transportband und das Druckgut von der Trom- Stellung. In dieser Position schaltet das Steuerventil mel bzw. von der Heizwalze abgezogen, wenn auch io 43 um, das Leitungssystem 47 wird drucklos, dadurch mit variabler Geschwindigkeit. kann die Feder 51 die Heizwalze von der Bandfüh-
AIs Resultat der vorstehend beschriebenen Maß- ' rungstrommel 1 (F i g. 1) abheben,
nahmen ergibt sich eine gegenüber früheren Ausfüh- ' An Stelle der vorstehend beschriebenen ölhydrau-
rungen gleichmäßigere Klebwirkung, die jedoch nicht Iischen Steuerung des Preßdruckes kann selbstver-
das erreichbare Optimum darstellt. Dieses läßt sich 15 ständlich auch eine mechanisch oder elektromecha-
jedoch auf verhältnismäßig einfache Weise durch Ver- nisch wirkende Einrichtung vorgesehen sein,
änderung des Preßdruckes der Heizwalze in Abhän- F i g. 3 stellt schematisch eine weitere Klebevor-
gigkeit von der Geschwindigkeit erzielen. richtung dar, bei der jedoch im Gegensatz zur Aus-
Der dritte, die Klebwirkung beeinflussende Faktor, führung nach F i g. 1 die beiden Transportbandfühdie Temperatur der Heizwalze, kommt wegen der ver- 20 rungstrommeln, von denen nur die linke, mit 52 behältnismäßig großen thermischen Trägheit derselben zeichnete, dargestellt ist, an Ort und Stelle bleiben, für eine Regelung nicht in Frage. also nicht verschoben werden. Bei dieser Ausführung
Das Schalt- und Antriebsschema für die Steuerung werden drei in einem Walzenwagen 53 gelagerte Waldes Preßdruckes der Heizwalze ist in F i g. 2 darge- zen, nämlich eine Preßwalze 54, eine Heizwalze 55 stellt. Darin ist 40 ein ölbehälter, aus dem eine as und eine Umlenkwalze 56 gemeinsam mit einem Wal-Druckpumpe 41 das öl in den Kreislauf pumpt. zenwagen 53 horizontal verschoben. Die Achse der
Im allgemeinen stellen die ölbehälter 40 und die Preßwalze 54 ist im Walzenwagen 53 unverschieblich Druckpumpe 41 Teile eines an der Filmdruckeinrich- gelagert, während jene der Heizwalze 55 zwecks Vertung vorhandenen ölhydrauliksystems dar, an das die änderung des Preßdruckes senkrecht zur Transport-Thermoplast-Klebevorrichtung angeschlossen werden 30 ebene auf und ab verschiebbar ist. Der Bewegungskann. Für diesen Fall muß der Systemdruck durch ein rhythmus des Walzenwagens 53 entspricht jenem der Druckminderventil 42 auf einen für die Steuerung des beiden Walzenwagen bei der eingangs beschriebenen Anpreßdruckes geeigneten Wert reduziert werden. Variante.
In der gezeichneten Stellung des Steuerventils 43 Bei der Vorschubbewegung läuft der Walzenwagen fließt das öl nach dem Druckminderventil über eine 35 mit, die Geschwindigkeit des Wagens ist jedoch gerinfeste Blende 44 und ein Rückschlagventil drucklos in ger als die des Vorschubs. Es entsteht zwischen Heizden ölbehälter 40 zurück. Bei Inbetriebnahme der walze und Transportband eine Relativbewegung. Heizwalze 6 wird durch das Schließen des Steuer- Beim Druckvorgang, d. h., bei stillstehendem Band ventile 43 das öl über die verstellbare Blende geleitet. läuft der Walzenwagen wieder in die Ausgangslage Der Durchflußquerschnitt der verstellbaren Blende 40 zurück. Die Geschwindigkeitsverhältnisse an der 46 muß kleiner sein als derjenige der Blende 44, so Heizwalze, an der Preßwalze und am Transportband daß im Leitungssystem 47 ein Druck entsteht. Dieser bzw. Druckgut sind also dieselben wie bei der ersten Öldruck wirkt auf die Kolbenfläche 48 des Zylinders Ausführungsform.
49 und bewirkt ein Anpressen der Heizwalze 6 an die Die Steuerung des Druckes in Abhängigkeit vom
Trommel 1 (F i g. 1). 45 Weg des Walzenwagens geschieht auch bei dieser
Sobald sich nun die Bandführungstrommel 1, Variante hydraulisch, jedoch in Abhängigkeit von der
Fig. 1, zu drehen beginnt, treibt sie eine mit ihr ge- Stellung eines Fühlers 57, der über eine Kopierkurve
koppelte Steuerpumpe 50 an, die in dem von ihr ge- 58 gleitet. Fühler und Kopierkurven sind in F i g. 3
speisten Leitungssystem 47 einen höheren Druck er- schematisch dargestellt.
zeugt, der sodann das Rückschlagventil 45 gegen den 50 Fi g. 4 zeigt ein Schema der Schalt- und Antriebsvon der anderen Seite wirkenden Systemdruck und organe für die Steuerung von Geschwindigkeit und damit den Hauptölstrom absperrt. Mit zunehmender Anpreßdru'ck bei der Vorrichtung nach Fig. 3. Eine Drehzahl der Heizwalze, also auch der Steuerpumpe Druckpumpe 59 fördert aus einem ölbehälter 60 öl 50, steigt die Fördermenge und damit auch der Druck unter Druck in die Leitung 61, wobei im Nebenim Zylinderraum. Der Rückfluß des von der Steuer- 55 schluß ein Überdruckventil 62 vorgesehen ist, über pumpe 50 geförderten ölstroms in den Behälter 40 das zuviel gefördertes öl in den Behälter 60 zurückerfolgt ebenfalls durch das Drosselventil 46, an dem gelangt. Der ölhauptstrom teilt sich bei 63 in zwei sich der gewünschte Druck einstellen läßt. Stellt man Zweige 64 und 65. Über letzteren wird ein Ölmotor am Drosselventil 46 einen großen Durchgangsquer- 66 zum Antrieb des Walzenwagens 53 (Fig. 3) geschnitt ein, so tritt mit zunehmender Durchflußge- 60 speist, während über ersteren, zu welchem auch der schwindigkeit ein flacher Druckanstieg auf, während strichliert gezeichnete Teil der Leitung gehört, Druckdieser bei kleinem Durchflußquerschnitt am Drossel- öl in den Walzendruckzylinder 67 gelangt, und zwar ventil steiler wird. über eine Drossel 73 und ein Dreiwegeventil 69. Das
Die Anpreßkraft wird also auf einfache Weise in Drucköl beaufschlagt den Kolben 70 des Walzen-Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit gesteuert. 65 zylinders auf der Kolbenstangenseite. Der Zylinder-Jc langsamer das Band läuft, umso länger ist es der raum 71 steht hingegen über eine Leckölleitung 72, Wärmeeinwirkung der Heizwalze ausgesetzt, umso die Lccköl aus dem Zylinder 67 und dem Ventil 69 schwächer braucht daher der Druck zu sein, um eine aufnimmt, mit dem ölbehälter 60 in Verbindung.
Zwischen der Drossel 73 und dem Ventil 69 befindet sich im Nebenschluß ein Druckregelventil 74, dessen Einstellung in Abhängigkeit von der Stellung einer Rolle 75, die eine Steuerkurve 76 abtastet, abhängt. Aus dem Druckregelventil 74 austretendes öl fließt über eine Leckölleitung 79 in den Behälter 60 zurück. Die Leitung 79 nimmt außerdem das beim Abheben der Heizwalze durch eine Feder .77 aus dem oberen Zylinder 67 verdrängte öl auf und leitet es in den Behälter 60.
Zum Ein- und Ausschalten des Ölmotors 66 dient das Ventil 78, dessen Lecköl über die Leitung 72 in den Vorratsbehälter zurückfließt. Für die Regelung des Ölmotors und damit der Antriebsgeschwindigkeit des Walzenwagens dient der Mengenregler 80, dessen Verstellung von einer eine Steuerkurve 81 abtastenden Rolle 82 über ein Gestänge bewirkt wird. Schließen des Mengenreglers hat das Abstellen des Ölmotors zur Folge, während er bei voller öffnung mit Vollast läuft.
Bei der Ausführung nach F i g. 5 werden wie bei jener nach F i g. 1 die beiden Transportführungstrommeln, von denen nur die linke, mit 83 bezeichnete, dargestellt ist, gleichzeitig in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit mittels Wagen (in der Figur nur der linke, mit 84 bezeichnete, dargestellt) horizontal verschoben. Am Untertrum 85 des Transportbandes ist eine absenkbare Preßwalze 86 und eine feststehende Heizwalze 87 vorgesehen. Das Druckgut 88 wird dem Transportband von unten her über die Heizwalze 87 zugeführt. Die Steuerung des Anpreßdruckes geschieht wie bei der Variante nach Fig. 3 hydraulisch in Abhängigkeit von der Stellung der Führungstrommel über eine Steuerkurve 89, die über ein Tastelement 90 gleitet.
Ein Arbeitszyklus besteht wie bei der Ausführung nach F i g. 1 aus einer synchronen Verschiebung der Bandführungstrommeln nach links, wobei Druckgut auf das Untertrum aufgezogen wird. Der Anpreßdruck wird in Abhängigkeit von der Stellung der
ίο Wagen variiert. Beim anschließenden Rückgang der Wagen in die Ausgangsstellung erfolgt gleichzeitig die Rapportbewegung des Transportbandes, und zwar schneller als die gegenläufige Bewegung des Transportbandes infolge des Rücklaufes der beiden Führungstrommeln in ihre Ausgangsstellung, so daß als Resultierende ein Bändumlauf im Uhrzeigersinn entsteht.
Das Schalt- und Antriebsschema dieser Variante entspricht grundsätzlich jenen der in F i g. 3 abgebil-
ao deten Bauart. Eine Modifikation besteht lediglich darin, daß der Preßwalzenzylinder hier am Walzenpaar 86 und 87 ortsfest gelagert ist und zwei Wagen mit den Transportführungstrommeln an Stelle eines Wagens mit der Heiz-, Preß- und Umlenkwalze
as (F i g. 3) angetrieben werden.
Mit der beschriebenen Steuerung des Preßdruckes m Abhängigkeit von der Walzengeschwindigkeit läßt sich auf verhältnismäßig einfache Weise eine praktisch konstante Klebkraft zwischen Transportband und Druckgut erzielen, was die Qualität des Druckes verbessert.
,Hierzu 2Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

ι 2 Transportband vorübergehend anzukleben (deutsche Patentansprüche: Gebrauchsmusterschrift 1915 914). Hierbei wird der Thermoplastkleber mit Hilfe von Heizplatten so
1. Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum weich gemacht, daß das Druckgut während des Aufkleben eines zu bearbeitenden, insbesondere 5 Druckvorganges zum Ankleben kommt, jedoch nach zu bedruckenden, flächigen Gutes auf ein thermo- dem Druck wieder leicht ablösbar ist. Um die Höhe plastbeschichtetes Transportband mit Mitteln für der Klebekraft zwischen dem thermoplastbeschichden rapportweisen Vorschub des einseitig ther- teten, Transportband und dem Druckgut zu regeln, moplastbeschichteten Transportbandes und einem wird beim Klebevorgang die Höhe des Anpreß-Paar von allein oder in Verbindung mit einer io druckes gesteuert. Bei Filmdruckmaschinen, die mit Heizwalze parallel verschiebbaren Transport- einer solchen Einrichtung zum Ankleben des Druckbandführungstrommeln oder einem parallel ver- gutes auf das Transportband in der Phase des Drukschiebbaren Heiz- und Preßwalzenpaar zwecks kens, in der sich sowohl das Transportband als auch Aufrechterhaltung einer ständigen Relativbewe- das Druckgut in Ruhe befinden, ausgestattet sind, gung zwischen Heizwalze und zu bearbeitendem 15 machen sich unerwünschte Erscheinungen bemerk-
'Gut, dadurch gekennzeichnet, daß zur bar, die die Güte des Druckes nachteilig beeinflussen.
Erzielung einer gleichbleibenden Klebkraft zvvi- Durch die relativ lange Kontaktzeit der Heizplatte
sehen dem Gut und der Thermoplastschicht des mit dem Transportband und dem Druckgut wird das
Transportbandes (3) Mittel (48, 49, 70) vor- Transportband unnötigerweise aufgeheizt; daraus
gesehen sind, die den Anpreßdruck zwischen der 20 resultiert ein unnötiger Wärmeverbräuch. Die im
Heizwalze (6, 55, 87) und einer der beiden Trans- Transportband gespeicherte, überflüssige Wärme
portbandführungstrommeln (1) oder der Preß- strahlt an die ersten Schablonen ab und bewirkt ein
walze (54, 86) in Abhängigkeit von der Relativ- Eindicken der Farbe, was wiederum das Verstopfen
geschwindigkeit zwischen der Heizwalze und dem der Schablonen zur Folge hat. Die überflüssig abge-
Transportband bzw. dem zu bearbeitenden Gut 25 strahlte Wärme führt zur Bildung von Kondenswasser
(4, 88) steuern. an den ersten Schablonenrahmen, das auf das Druck-
2. Thermoplast-Klebevorrichtung nach An- gut abtropft. Die praktisch nur für eine Rapportgröße Spruch 1, gekennzeichnet durch hydraulische Mit- ausgelegte Heizplatte macht bei kleineren Rapporten tel zur Steuerung des Anpreßdruckes mit einer ein mehrmaliges Pressen und Aufheizen der Thermosynchron zur Heizwalze (6) angetriebenen Steuer- 30 plastschicht notwendig.
pumpe (50) zur Erzeugung eines von der Heiz- Zur Beseitigung dieser Nachteile ist eine Filmwalzendrehzahl abhängigen hydraulischen Druk- druckmaschine mit einem horizontal synchron verkes in einem Druckzylinder (49). schiebbaren Paar von Transportbandführungstrom-
3. Thermoplast-Klebevorrichtung nach An- mein bekannt, die während der Druckphase, also bei spruch 1, gekennzeichnet durch mechanische 35 festgehaltenem Obertrum des Transportbandes, um Tastmittel (75 und 76) und ein von den Tast- eine gewisse Strecke verschoben werden, wobei ein mitteln betätigtes Druckregelventil (74) zur Steue- Teil des Untertrums über eine Trommel in das Oberrung des hydraulischen Druckes in einem Druck- trum gelangt und ein entsprechender Teil des Oberzylinder (67). trums an der anderen Trommel zu einem Teil des
4. Thermoplast-Klebevorrichtung nach An- 40 Untertrums wird. An der einen Bandführungstromspruch 3, gekennzeichnet durch einen Ölmotor mel ist eine Umlenk- und Heizwalze für das band-(66) zum Antrieb eines Walzenwagens (53), förmige Druckgut vorgesehen. Das Transportband durch mechanische Tastmittel (81 und 82) sowie und das Druckgut sind zwischen Bandführungstromdurch einen von den Tastmitteln betätigten Men- mel und Heizwalze geführt. Heizwalze und Bandgenregler (80) zur Steuerung der Drehzahl des 45 führungstrommel sind in einem gemeinsamen Schiitölmotors (66). ten gelagert, bleiben also bei der Horizontalverschiebung relativ zueinander in Ruhe.
Während der Vorschubphase nach beendetem Druckvorgang, in der das Transportband mitsamt
50 dem aufgeklebten Druckgut durch eine Vorschubeinrichtung um eine Schablonenlänge, die sogenannte Rapportlänge, weiterbewegt wird, bewegt sich das Trommelpaar in gleicher Richtung wie das Trans-
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbei- portband, jedoch mit kleinerer Geschwindigkeit als tende Vorrichtung zum Aufkleben eines zu bearbei- 55 dieses. Dadurch verbleibt für das Untertrum des tenden, insbesondere zu bedruckenden, flächigen Transportbandes eine resultierende Geschwindigkeit Gutes auf ein thermoplastbeschichtetes Transport- im Umlauf sinn desselben. Da bei der erwähnten band mit Mitteln für den rapportweisen Vorschub Horizohtalverschiebung der beiden Bandführungsdes einseitig thermoplastbeschichteten Transport- trommeln auch die Heiz- und Umlenkwalze mitbandes und mit einem Paar von allein oder in Ver- 60 geführt wird, bedeutet dies, daß das Druckgut und bindung mit einer Heizwalze parallel verschiebbaren das Transportband während aller Phasen des Be-Transportbandführiingstrommeln oder einem parallel triebes von der Heizwalze bzw. von der Bandverschiebbaren Heiz- und Preßwalzenpaar zwecks führungstrommel ablaufen, wenn auch mit zwischen Aufrechterhaltung einer ständigen Relativbewegung einem Höchst- und einem Tiefstwert schwankender zwischen Heizwalze und zu bearbeitendem Gut. 65 Geschwindigkeit.
DE19661635378 1965-07-02 1966-05-23 Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Aufkleben eines zu bearbeitenden, insbesondere zu bedruckenden flächigen Gutes auf ein thermoplastbeschichtetes Transportband Expired DE1635378C (de)

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