DE163474C - - Google Patents

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DE163474C
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needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 163474. KLASSE 52 ^.
WILLIAM STANLEY NORTH in CHICAGO.
Zweifadenüberwendlichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zweifadenüberwendüchnähmaschine, bei welcher ein unterhalb der Stichplatte gelagerter Ausbreiter die Nadelfadertschleifen unterhalb der Stichplatte erfaßt, ausbreitet und einem fadenführenden Schlingenfänger derart darbietet, daß dieser, während er eine Schleife seines eigenen Fadens unter die niedergehende Nadel bringt, seinen Faden
ίο durch die ausgezogene Nadelfadenschleife hindurchführt. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß der fadenführende Schlingenfänger an einer über der Stichplatte schräg zur Schwingungsebene des Ausbreiters aber nahezu senkrecht gelagerten Welle angeordnet ist, so daß der den Faden führende Teil des Schiingenfängers durch eine einfache Drehbewegung der Welle um die Nadel herumschwingt und dabei durch die von dem Ausbreiter dargebotene ausgezogene Nadelfadenschleife hindurchgeht. Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht einer mit dem
Erfindungsgegenstande versehenen Überwendlichnähmaschine.
Fig. 2 erläutert in einer von der entgegen-' gesetzten Seite der Maschine gesehenen Seitenansicht die Vorrichtung zur Bewegung des Schiingenfängers sowie die Abzugsvorrichtung für den Nadel- und Schlingenfängerfaden.
Fig. 3 bis 7 erläutern die verschiedenen Stellungen des Schiingenfängers, Ausbreiters und der Nadel während der Stichbildung, die beispielsweise an zwei übereinander gelegten Kanten, deren Verbindung durch eine Ziernaht bezweckt ist, erläutert ist.
Im allgemeinen ist die Maschine eine gewöhnliche Doppelkettenstich -Überwendlichnähmaschine. Die Grundplatte A, das Gestell B, der Hals C, Nadelhebel D, Nadelstange E, der Nadelstangeiirahmen F sowohl als andere Teile sind von der allgemein bekannten Konstruktion. Die Antriebwelle G trägt an ihrem äußeren Ende den Schnurtrieb H, von welchem aus der Antrieb erfolgt, während durch den bekannten Übersetzungshebel / der Nadelhebel D in Bewegung ge-' setzt wird.
Die den Stich bildenden Elemente der Maschine umfassen, wie auf der Zeichnung erläutert, eine vertikal auf- und niedergehende, fadenführende Nadel 1, welche einen Faden durch das Material führt und bei ihrem Aufwärtsgang eine Schlinge 2 auszieht, die durch einen Ausbreiter S ergriffen, zuerst seitlich und dann senkrecht nach oben bis über die Stichplatte der Maschine geführt wird, wo sie durch einen schwingenden, über der Stichplatte auf einer geneigten Welle M angeordneten Schlingenfänger L ergriffen wird. Der Schlingenfänger L ist schwingend angeordnet, um eine Fadenschlinge 3 durch die Nadelmasche zu führen und sie für den nächsten Niedergang der Nadel bereit zu legen und dadurch die Überwendlichnaht, wie sie durch Fig. 3 bis 7 erläutert ist, herzustellen.
Es ist wesentlich, daß die den Schlingenfänger tragende Welle M über der Stoffplatte der Maschine angeordnet ist, daß der wirk-
same gebogene Teil des Schiingenfängers senkrecht zu der Welle M steht, und daß die Welle M nicht genau senkrecht angeordnet ist, sondern ein wenig geneigt zu der senkrechten Ebene, in der der Ausbreiter schwingt, und damit auch etwas geneigt zu der Stichplatte.
Dabei ist der Schlingenfänger L in der schrägen, an der Welle M fest angeordneten
ίο Hülse 4 gelagert. Die Welle M reicht durch in dem Kopfe der Maschine vorgesehene Öffnungen, welche ihre Führung bilden. Das obere Ende der Welle M ist mit einem Kopf S versehen, der mittels Kugellager 6 und Gelenk 7 mit dem einen Ende der Antriebstange 8 in Verbindung steht. Das andere Ende dieser Antriebstange ist in eine Mutter 9 eingeschraubt, die mittels Kugellager 10 drehbar an einem Ende des vertikalen Armes 11 des bei 12 drehbar an dem Maschinengestell B angeordneten Kurbelhebels 11 befestigt ist. Der horizontale Arm 13 des Kurbelhebels ist ebenfalls mit einem Kugellager 14 versehen, auf welchem mittels Hülse 15 eine das Exzenter 17 der Antriebwelle der Maschine umgreifende Verbindungsstange 16 drehbar befestigt ist. Bei der Drehung der Antriebwelle wird die den Schlingenfänger tragende schräge Welle M in Drehungen um ihre Längsachse versetzt und der Schlingenfänger selbst auf einem bogenförmigen Wege schräg zu der Stichplatte von einem unter derselben belegenen, zu einem über derselben belegenen Punkte geführt, und zwar durch die Von dem Ausbreiter in den Weg des Schiingenfängers gebrachte Nadelmasche hindurch derartig, daß die Nadel bei ihrem Niedergang durch die von dem Schlingenfänger gehaltene Masche hindurchgehen muß und auf diese Weise ein überwendlicher Stich erzielt wird.
Wie in Fig. 3 erläutert ist, beginnt die Nadel ihre Aufwärtsbewegung und der Ausbreiter seine Auf- und Vorwärtsbewegung, während in'Fig. 5 der Ausbreiter das Ende seiner Aufwärts- und Vorwärtsbewegung erreicht hat; der Schlingenfänger ist durch die von dem Ausbreiter gehaltene Nadelmasche geführt und der Ausbreiter ist im Begriff, den Schlingenfänger zu verlassen, und die Nadel im Begriff, ihren Niedergang auszuführen.
Die verschiedenen Momente der Stichbildung sind in fortlaufender Reihenfolge in den Fig. 3 bis 7 erläutert.
Jede geeignete Zuführungsvorrichtung kann für diese Maschine verwendet werden, jedoch ist es vorteilhaft, die bei Doppelkettenstichmaschinen bekannte Vorrichtung anzuwenden. Dabei ist es vorteilhaft, daß der Transporteur schräg gestellt ist, so daß der vor der Nadel stehende Teil des Transporteurs die Ware zuerst ergreift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweifadenüberwendlichnähmaschine mit einem unter der Stichplatte angeordneten, die Nadelfadenschleife ausziehenden Ausbreiter und einem fadenführenden, seinen Faden der Nadel oberhalb der Stichplatte darbietenden, durch die ausgezogene Nadelfadenschleife hindurchgehenden Schlingenfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der fadenführende Schlingenfänger (L) an einer zu ihm senkrechten, über der' Stichplatte schräg zu der Schwingungsebene des Ausbreiters aber nahezu senkrecht gelagerten Welle (M) angeordnet ist, so daß derselbe durch eine einfache Drehungsbewegung der Welle (M) in einer zur Stichplatte etwas geneigten Ebene um die Nadel schwingt und dabei durch die vom Ausbreiter (S) dargebotene ausgezogene Nadelfadenschleife hindurchgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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