DE1632722C3 - Lösbare gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern, insbesondere zwischen einem Aufladebehälter und dem Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges - Google Patents

Lösbare gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern, insbesondere zwischen einem Aufladebehälter und dem Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges

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DE1632722C3
DE1632722C3 DE19661632722 DE1632722A DE1632722C3 DE 1632722 C3 DE1632722 C3 DE 1632722C3 DE 19661632722 DE19661632722 DE 19661632722 DE 1632722 A DE1632722 A DE 1632722A DE 1632722 C3 DE1632722 C3 DE 1632722C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine lösbare gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern, insbesondere zum Umfüllen von verflüssigtem Gas aus einem Aufladebehälter in den Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges, bei weicher der zu füllende Behälter eine zylindrische, mit einer Öffnung versehene Ausnehmung aufweist, deren Boden ein von innen nach außen gegen die Kraft einer Feder öffnendes Ventilteil trägt, dessen Öffnungsweg durch einen Anschlag begrenzt ist, und das Ventilteil außenseitig mit einem die Ausnehmung axial durchragenden Fortsatz versehen ist und der den Fortsatz aufnehmende Bereich der Ausnehmung nach außen durch den Aufladebehälter abdichtbar ist, der eine in die Ausnehmung einführbare und dabei mit dem Fortsatz zugfest in Eingriff bringbare Düse aufweist, und ein Verschluß der Düse durch den Fortsatz geöffnet wird.
Bei einer bekannten derartigen Verbindung wird das öffnen des Ventils dadurch bewirkt, daß die Düse des Aufladebehälters in ein Gewindeteil eingeschraubt wird, das an seiner der Düse abgekehrten Seite das Ventilteil trägt. Im Zuge dieser Schraubbewegung wird das Ventilteil entgegen der Kraft der Feder vom Sitz abgehoben. Dabei dichtet die zu diesem Zweck mit einem Absatz versehene Düse des Aufladebehälters am stirnseitigen Rand der Ausnehmung letztere nach außen ab. Durch eine Schraubbewegung in entgegengesetzter Richtung, bei welcher die Düse des Aufladebehälters aus der Ausnehmung herausgeschraubt wird, erfolgt das Schließen des Ventils. Die Herstellung der Verbindung und das öffnen des dem Reservebehälter zugeordneten Ventils ist bei dieser bekannten Ausführung einigermaßen umständlich und zeitraubend. Zudem ist zur Herstellung einer einwandfreien Schraubverbindung ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit unerläßlich (vgl. FR-PS 12 78 877).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß das Umfüllen des Mediums von dem Aufladebehälter in den aufnehmenden Behälter vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine derartige Länge des Fortsatzes vor, daß der Verschluß der Düse bei noch geschlossenem Ventilteil bereits geöffnet ist, wobei die von dem in der Ausnehmung
herrschenden Druck in Öffnungsrichtung des Ventils beaufschlagte Fläche der Düse größer ist als die in Schließrichtung beaufschlagte Fläche des Ventilteils.
Der durch die Erfindung erzielbare Vorteil besteht in einer außerordentlich einfachen Handhabung der zusammenwirkenden Teile. Mit dem Herstellen der Verbindung ist zugleich der Aufladebehälter geöffnet, so daß der in der Ausnehmung herrschende Druck des Mediums die Düse des Aufladebehälters verschiebt, die ihrerseits über den Fortsatz das damit verbundene Ventilteil in Öffnungsrichtung desselben mitnimmt. Das öffnen des Ventils erfolgt somit selbsttätig durch den Druck des Mediums, der sich in der Ausnehmung aufgrund der Abdichtung derselben nach außen, die auch während der Verschiebung der Düse aufrechterhalten wird, bildet, sobald der Verschluß der Düse des Aufladebehälters geöffnet ist.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die die Verbindung bildenden Teile aus einem vom Fortsatz getragenen Kopf und einem dementsprechend geformten, den Kopf hintergreifenden elastischen Mundstück am Ende der Düse bestehen, das mit seitlichen Schlitzen für den Austritt des Gases versehen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auch das Herstellen der eigentlichen dichten Verbindung außerordentlich einfach ist. Es ist lediglich notwendig, die Düse in die Ausnehmung einzuschieben. Auch die unmittelbar zusammenwirkenden Teile, also Düse,
Ausnehmung und der Kopf des Fortsatzes, können auf einfache Weise hergestellt werden. Dies gilt auch dann, wenn das Mundstück am Ende der Düse in mehrere klauenartige Abschnitte aufgeteilt ist, die aus weichem und elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen. Die klauenartigen Teile des Mundstückes können durch eine ringförmige Lippe miteinander verbunden sein.
Der Kopf des Fortsatzes ist vorteilhaft doppelseitig konisch ausgebildet, wobei die Konizität auf der Außenseite des Kopfes zweckmäßig geringer als die Konizität der Innenseite ist.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß wenigstens eine der Wände der beiden miteinander zu verbindenden Behälter mit nockenartigen Vorsprüngen versehen ist, die beim Lösen der Verbindung zwischen beiden Behältern im Zuge einer Drehbewegung mit dem anderen Behälter zusammenwirkt. Diese Ausgestaltung dient ebenfalls der Vereinfachung der Handhabung, da eine kurze Drehbewegung genügt, um beide Behälter voneinander zu trennen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die zusammenwirkenden Teile eines Aufladebehälters und des Reservebehälters eines Gasfeuerzeuges im Zuge der Herstellung der Verbindung,
F i g. 2 die perspektivische Ansicht des Aufladebehälters,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung nach Herstellung der Verbindung,
Fig.3a in größerem Maßstab die unmittelbar zusammenwirkenden Teile von Aufladebehälter und Reservebehälter in einer Position während der Herstellung der Verbindung,
F i g. 4 eine den F i g. 1 und 3 entsprechende Darstellung mit dem Ventil in der Offenstellung,
Fig.5 eine den Fig. 1, 3 und 4 entsprechende Darstellung mit den Teilen in einer Lage unmittelbar nach Lösen der Verbindung,
F i g. 6 die perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Düse des Aufladebehälters,
F i g. 7 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
Fig.8 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 werden die zusammenwirkenden Teile der Verbindung jeweils von einem Aufladebehälter 1 und dem Reservebehälter 2 eines Feuerzeuges getragen. Der Reservebehälter 2 weist ein Ventilteil 4 auf, dessen Sitz von einem Dichtungsring 5 gebildet ist, der am Boden einer zylindrischen Ausnehmung 6 eingesetzt ist. Letztere ist innerhalb eines Einsatzstückes 7 angeordnet, welches in einem Gewindeloch 8 im Boden des Reservebehälters 2 eingeschraubt ist. Zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Einsatzstückes 7 und des eigentlichen Reservebehälters 2 ist ein Dichtring 9 angeordnet.
Das Ventilteil 4 ist mit einer Stange 12 versehen, die in einer zylindrischen Führung 13 gleitet. Letztere ist innerhalb eines Fortsatzes 14 des Einsatzstückes 7 vorgesehen. Das Ventilteil 4 öffnet von innen nach außen. Es wird durch eine Rückholfeder 16 elastisch gegen den Sitz 5 gedrückt. Ein Ende der Feder 16 stützt sich an der ringförmigen Innenfläche 17 des Einsatzstükkes 7 ab. Das andere Ende der Feder 16 stützt sich an einer Unterlegscheibe 18 ab, die am unteren Ende der Ventilstange 12 angebracht ist.
Das Ventilteil 4 ist mit einem Fortsatz 21 versehen, der die Ausnehmung 6 durchragt und einen Kopf 22 trägt. Dieser weist die Form eines Doppelkegelstumpfes auf. Der Winkel a an der Spitze des äußeren Konus (vgl. auch F i g. 3a) ist kleiner als der Winkel b am anderen konischen Bereich des Kopfes 22.
Die Ventilstange 12 ist unter Belastung eines Abstandes durch eine Bohrung im Boden la des Einsatzstückes 7 hindurchgeführt, so daß ein ringförmiger Zwischenraum von geeignetem Querschnitt entsteht, durch welchen der Brennstoff von der Ausnehmung 6 in das Innere des Reservebehälters 2 fließen kann. Dabei sind radial verlaufende Kanäle 25 vorgesehen, welche den ringförmigen Zwischenraum mit dem Inneren des Reservebehälters 2 verbinden. Das Einsatzstück 7 bildet im Inneren des Reservebehälters einen Vorsprung.
Die Ausnehmung 6 endet im oberen Teil des Einsatzstückes 7 mit einer öffnung 27, die von einem Dichtring 28 umgeben ist. Letzterer ist in einer ringförmigen Nut 29 in der zylindrischen Wand der Ausnehmung eingesetzt.
Der Reservebehälter 2 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Der Längsschnitt gemäß F i g. 1 ist parallel zu den kurzen Seiten dieses Rechteckes ausgeführt, während der Schnitt gemäß F i g. 5 parallel zu den großen Seiten des Rechteckes verläuft.
Der Aufladebehälter 1 ist mit einer zylindrischen Düse 31 (vgl. auch F i g. 2) versehen. Der Durchmesser dieser Düse ist so gewählt, daß sie unter leichter Reibung in die zylindrische Ausnehmung 6 eingeführt werden kann. Die Düse 31 besteht aus einem nachgiebigen, elastischen Material, beispielsweise aus einem Kunststoff. Vorzugsweise ist sie einstückig mit dem Aufladebehälter 1 hergestellt. Sie endet in einem kegelstumpfförmigen Mundstück 33, dessen Ende eine ringförmige Lippe 34 bildet. Das Mundstück ist durch radial verlaufende Schlitze 35 in mehrere Segmente aufgeteilt Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) sind vier Segmente vorhanden.
Die ringförmige Lippe 34 bildet außenseitig eine kegelstumpfförmige Fläche. Innenseitig ist die Lippe 34 von einer kegelstumpfförmigen Fläche 37, einer weiteren kegelstumpfförmigen Fläche 38 mit entgegengesetzter Konizität und schließlich von einer zylindrischen Fläche 39 begrenzt Der Kegelwinkel der inneren kegelstumpfförmigen Fläche 38 der Düse 31 ist im wesentlichen gleich dem Kegelwinkel b des mittleren kegelstumpfförmigen Teiles des Kopfes 22 des Fortsatzes 21. Der Kegelwinkel der inneren Kegelstumpffläche 37 der Düse 31 ist etwas größer als der Kegelwinkel a der konischen Oberfläche am äußeren Ende des Kopfes 22. Der Durchmesser der inneren zylindrischen Oberfläche 39 der Düse ist im wesentlichen gleich dem maximalen Durchmesser des Kopfes 22 des Fortsatzes 21.
Der Durchgang der Düse 31 ist durch einen Stopfen 41 verschließbar. Bei der in F i g. 1 der Zeichnung dargestellten Lage des Stopfens 41 kann kein verflüssigtes Gas 42 aus dem Aufladebehälter entnommen werden.
Die der Düse 31 zugeordnete Stirnseite des Aufladebehälters 1 weist zu beiden Seiten der zentrisch angeordneten Düse Vorsprünge 45, 46 auf, welche gemeinsam mit der Stirnfläche des Aufladebehälters 1
eine Art Rinne begrenzen, deren Seitenflächen 47, 48 von den beiden Vorsprüngen 45, 46 gebildet sind. Der Abstand dieser beiden Flächen 47, 48 ist im wesentlichen gleich der Breite des Reservebehälters des Feuerzeuges, so daß der Reservebehälter während der ersten Phase des Füllvorganges in diese Rinne eingefügt werden kann. Die beiden Stirnflächen der Vorsprünge 45,46 dienen in einer weiteren Phase des Füllvorganges als Abstützflächen für den Reservebehälter 2. Sie sind mit zwei kegelstumpfförmigen Vorsprüngen 51, 52 versehen, die dazu dienen, bei Beendigung des Füllvorganges Aufladebehälter einerseits und Reservebehälter andererseits wieder voneinander zu trennen.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Verbindungistfolgende:
Zunächst wird das Ende der Düse 31 in die öffnung 27 der Ausnehmung 6 des Einsatzstückes 7 eingeführt, wobei zunächst das Ventilteil 4 aufgrund der Einwirkung der Feder 16 in seiner in F i g. 1 der Zeichnung dargestellten Schließlage verbleibt. Während des Einführens der Düse 31 kommt der Dichtring 28 zur Anlage an der Mantelfläche der Düse 31, sobald der Kopf 22 des Fortsatzes 21 am Verschlußstopfen 41 des Aufladebehälters 1 zur Anlage kommt. Diese erste Phase der Herstellung der Verbindung ist in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt.
Im weiteren Verlauf wird der Aufladebehälter 1 weiter gegen den Reservebehälter 2 des Feuerzeuges gedrückt, wobei die ringförmige Lippe 34 der Düse 31 sich fortschreitend öffnet Dabei gleitet die Lippe auf dem äußeren Konus des Kopfes 22, bis der Bereich der Lippe 34 mit dem kleinsten Innendurchmesser den Bereich des Kopfes 22 mit dem größten Durchmesser umspannt. Diese Lage der Teile ist in Fig.3a dargestellt. Eine weitere geringfügige Verschiebung hat dann zur Folge, daß die Lippe 34 weiter über den Kopf 22 gleitet und dessen Bereich größten Durchmessers hintergreift. Bei dieser in Fig.3 der Zeichnung dargestellten Lage liegt die innere, kegelstumpfförmige Fläche 38 der Düse 31 an der hinteren kegelstumpfförmigen Fläche des Kopfes 22. Gleichzeitig wird im Verlauf dieser zweiten Phase der Bewegung der Verschlußstopfen 41 der Düse 31 durch den Kopf 22 nach innen verschoben, so daß das im Inneren des Aufladebehälters 1 befindliche verflüssigte Gas in den Raum zwischen der inneren Mantelfläche der Düse 31 und dem Verschlußstopfen 41 ausfließen kann. In dieser Stellung befindet sich das dem Aufladebehälter 1 zugekehrte Ende des Reservebehälters .2 in der vorerwähnten Rinne zwischen den beiden Vorsprüngen 45,46.
In einer dritten Phase baut sich im Inneren der Ausnehmung 6 ein Überdruck des Gases auf, welches durch die seitlichen Schlitze 35 der Düse 31 in die Ausnehmung 6 strömt Dieser Druck hat zur Folge, daß die Düse 31 des Aufladebehälters 1 nach außen verschoben wird. Dabei wird aufgrund der Verbindung zwischen Mundstück 33 und Kopf 22 das Ventilteil 4 mitgenommen, also in Öffnungsrichtung bewegt mit dem Ergebnis, daß das Ventil 4,5 entgegen der Kraft der Feder 16 geöffnet wird. Der maximale Öffnungsweg entspricht dabei dem maximalen Abstand der Ringscheibe 18 vom Fortsatz 14 des Einsatzstückes 7. Die Endlage des Ventils 4,5 und damit der Ringscheibe 18 in der Offenstellung der Teile ist in F i g. 4 der Zeichnung dargestellt. Wesentlich ist dabei, daß die Spannung, mit welcher die Segmente oder klauenartigen Abschnitte 34 den Kopf 22 hintergreifen, im Ergebnis eine Festigkeit der Verbindung bewirkt, die größer ist als der von der Feder 16 ausgeübten Kraft entspricht. Um ohne Schwierigkeiten die Längsstellung des Aufladebehälters 1 in bezug auf den Reservebehälter 2 des Feuerzeuges genau einstellen zu können, können beide Teile leicht gegeneinander verdreht werden derart, daß das dem Aufladebehälter 1 zugekehrte Ende des Reservebehälters 2 an den Anschlagsflächen der beiden Vorsprünge 45 und 46 des Aufladebehälters 1 anliegt (vgl. F i g. 4).
In der nach öffnen des Ventils 4, 5 folgende Phase wird der Reservebehälter 2 gefüllt. Dabei strömt das Medium vom Aufladebehälter 1 durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen Verschlußstopfen 41 und innerer Mantelfläche der Düse 31, die seitlichen Schlitze 35 der Düse, die Ausnehmung 6, den ringförmigen Zwischenraum zwischen Ventilteil 4 und zugehörigem Sitz Dichtungsring 5, dem ringförmigen Zwischenraum zwischen Ventilstange 12 und Bohrung im Boden 7a des Einsatzstückes 7 und die radialen Kanäle 25 in das Innere des Reservebehälters 2. Hierbei ist wesentlich, daß während dieses Füllvorganges die Dichtigkeit der Verbindung durch das Zusammenwirken des Dichtungsringes 28 mit der äußeren Mantelfläche der Düse 31 gewährleistet ist
Nach Beendigung des Füllvorganges wird der Aufladebehälter 1 gegenüber dem Reservebehälter 2 gemäß der Darstellung in F i g. 5 derart verdreht, daß die beiden nockenartigen Vorsprünge 51, 52 des Aufladebehälters 1 auf die Stirnseite des Reservebehälters 2 gelangen, wodurch eine axiale Verschiebung zwischen Aufladebehälter 1 und Reservebehälter 2 eintritt, die zur Trennung der Verbindung führt. Während der axialen Bewegung werden die vier klauenartigen Abschnitte oder Segmente 34 der Düse 31 auseinandergespreizt, so daß sie über den Bereich größten Durchmessers des Kopfes 22 gleiten. Dieser wird dabei durch die Ringscheibe 18 in seiner Lage gehalten. Sobald der kleinste innere Durchmesser der klauenartigen Abschnitte 34 den Bereich größten Durchmessers des Kopfes 22 überschritten hat, wird das Ventilteil 4 selbsttätig durch die Feder 16 in seine Schließstellung gemäß F i g. 5 verschoben. Dabei ist der Füllvorgang beendet. Aufladebehälter 1 und Reservebehälter 2 sind voneinander getrennt
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform in bezug auf die Ausgestaltung der Düse 31a Die klauenartigen Teile des Mundstückes 33a sind dabei durch eine ringförmige Lippe 34a miteinander verbunden. Dabei sindmehrere — imAusführungsbeispielgemäß F i g. 6 — drei seitliche Ausnehmungen 55 vorgesehen. Der Durchtritt des Mediums erfolgt unter den gleichen Bedingungen und Voraussetzungen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1. Die in F i g. 6 dargestellte Düse ist mit Vorteil bei solchem Kunststoffmaterial anwendbar, welches eine geringere Festigkeit aufweist als bei der Ausführung gemäß F i g. 1.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform des Aufladebehälters IZj, dessen Verschluß als Ventil 57 ausgebildet ist. Letzteres weist eine Dichtung 58 auf, die unter der Wirkung einer Feder 61 steht und mit einem Ventilsitz 59 zusammenwirkt. Die Feder 61 ist zwischen Ventil und der Innenfläche eines Deckels 62 eingespannt der an einem rohrförmigen Teil 63 des Aufladebehälters \b befestigt ist und längsverlaufende Durchtrittsöffnungen 64 für den Brennstoff aufweist. Dieser steht unter dem Druck eines inerten Gases 65, beispielsweise Stickstoff. Ein zweiter Rohrabschnitt 66, welcher das rohrförmige Teil 63 umgibt endet in einem kurzen Abstand vom
Boden des Aufladebehälters ib. Die Ventilstange 68 gleitet in einer entsprechend bemessenen Führung, die innerhalb des Deckels 62 angeordnet ist. Auf der anderen Seite des Ventils ist dieses mit einem Fortsatz 69 versehen, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Düse ist und dessen Länge so bemessen ist, daß er bei Anlage seines freien Endes am Kopf 22 zurückgeschoben wird, wenn eine Verbindung im vorstehend erläuterten Sinne hergestellt wird. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 mit dem einzigen Unterschied, daß der Verschlußstopfen des Aufnahmebehälters durch das Ventil 57 ersetzt ist.
F i g. 8 zeigt eine andere Ausführung des Aufladebehälters ic, wobei der Verschluß von einer Membran 72 gebildet wird, die gegenüber der äußeren Mündung der
Düse 31c nach innen versetzt innerhalb der Düse angebracht ist. In diesem Fall trägt der Kopf 22 des Ventils (mit Ventilteil 4 und Dichtung 5) einen Rohrabschnitt, welcher an seinem freien Ende abgeschrägt und geschliffen ist. Dieser Rohrabschnitt, der einen Fortsatz 73 des Kopfes 22 bildet, weist seitliche Durchbrechungen 74 auf, durch welche der Brennstoff aus dem Inneren des Rohrabschnittes ausfließen kann. Letzterer steht in Verbindung mit dem Aufladebehälter ic. Der Brennstoff durchströmt den Zwischenraum zwischen Kopf 22 und dem Innenraum der Düse 31c. Auch hier gilt, daß im Prinzip die bereits beschriebene Wirkungsweise vorliegt, da das Ausfließen des Mediums erfolgt, sobald die Membran 72 perforiert und die Düse bis zum Ende in die Ausnehmung 6 eingeführt ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609 525/147

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Lösbare gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern, insbesondere zum Umfüllen von verflüssigtem Gas aus einem Aufladebehälter in den Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges, bei welcher der zu füllende Behälter eine zylindrische, mit einer öffnung versehene Ausnehmung aufweist, deren Boden ein von innen nach außen gegen die Kraft einer Feder öffnendes Ventilteil trägt, dessen Öffnungsweg durch einen Anschlag begrenzt ist, und das Ventilteil außenseitig mit einem die Ausnehmung axial durchragenden Fortsatz versehen ist und der den Fortsatz aufnehmende Bereich der Ausnehmung nach außen durch den Aufladebehälter abdichtbar ist, der eine in die Ausnehmung einführbare und dabei mit dem Fortsatz zugfest in Eingriff bringbare Düse aufweist, und ein Verschluß der Düse durch den Fortsatz geöffnet wird, gekennzeichnet durch eine derartige Länge des Fortsatzes (21), daß der Verschlußstopfen (41) der Düse (31) bei noch geschlossenem Ventilteil (4) bereits geöffnet ist, wobei die von dem in der Ausnehmung (6) herrschenden Druck in Öffnungsrichtung des Ventils beaufschlagte Fläche der Düse größer ist als die in Schließrichtung beaufschlagte Fläche des Ventilteils.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung bildenden Teile aus einem vom Fortsatz (21) getragenen Kopf (22) und einem dementsprechend geformten, den Kopf hintergreifenden elastischen Mundstück (33) am Ende der Düse (31) bestehen, das mit seitlichen Schlitzen (35) für den Austritt des Gases versehen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (33) in mehrere klauenartige Abschnitte aufgeteilt ist, die aus weichem und elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die klauenartigen Teile des Mundstükkes (33a) durch eine ringförmige Lippe (34a) miteinander verbunden sind.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (22) des Fortsatzes (21) doppelseitig konisch ausgebildet ist.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität auf der Außenseite des Kopfes (22) geringer als die Konizität der Innenseite ist.
7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wände der beiden miteinander zu verbindenden Behälter (1, 2) mit nockenartigen Vorsprüngen (51, 52) versehen ist, die beim Lösen der Verbindung zwischen beiden Behältern im Zuge einer Drehbewegung mit dem anderen Behälter zusammenwirken.
DE19661632722 1965-06-02 1966-06-02 Lösbare gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern, insbesondere zwischen einem Aufladebehälter und dem Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges Expired DE1632722C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR19327 1965-06-02
DES0104101 1966-06-02

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