DE1632109C - Vorrichtung zum Festlegen der als Aufhanger dienenden Schnurschlinge eines Abbinde Verschlusses fur Wursthullen - Google Patents
Vorrichtung zum Festlegen der als Aufhanger dienenden Schnurschlinge eines Abbinde Verschlusses fur WursthullenInfo
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Description
1 - 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fest- nach einem, weiteren Merkmal der Erfindung der
legen der als Aufhänger dienenden Schnurschlinge Spreizer einen zur Aufnahme des fest zusammen-
eines Abbindeverschlusses für Wursthüllen, bei dem gerafften Teils der Wursthülle dienenden Schlitz und
ein verformbares Band stramm um das zusammen- beiderseits des Schlitzes liegende, von .dessen offenem
geraffte Ende der Wursthülle und die Enden der 5 Ende aus divergierende Gleitflächen unterschied-
Schnurschlinge herumgelegt ist. , - licher Länge für die Schnurteile auf. Damit spreizt
Um das Herausrutschen dieser Schnurschlinge aus · der rechtwinklig-zur gebildeten Schnurschlinge bedem
Metallband zu erschweren, wurde-dieses in " wegbare Spreizer-nicht nur die Seitenteile dieser
einer bekannten Vorrichtung vor dem Zusammen- Schnurschlinge auseinander, sondern bildet durch die
drücken des Metallbandes so eingelegt, daß die io Gleitflächen unterschiedlicher Länge zwei Halbfreien Enden der Schnurschlinge dem zusammen- . schlingen unterschiedlicher Weite,
gerafften Ende der Wursthülle zugewandt sind. ■ Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Dennoch konnten nur Wursthüllen für kleine und . weist der Spreizer die Länge der Gleitflächen beleichte Würste auf diese Weise abgebunden werden, grenzende und als Klammern für die Schnurteile da bei großen, schweren Würsten die Schnurschlinge 15 dienende Blattfedern auf.
gerafften Ende der Wursthülle zugewandt sind. ■ Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Dennoch konnten nur Wursthüllen für kleine und . weist der Spreizer die Länge der Gleitflächen beleichte Würste auf diese Weise abgebunden werden, grenzende und als Klammern für die Schnurteile da bei großen, schweren Würsten die Schnurschlinge 15 dienende Blattfedern auf.
durch das Gewicht der daran hängenden Wurst aus Vorteilhafterweise ist weiterhin der Spreizer in
dem Metallbandverschluß herausgezogen wurde. Zur einer Bahn senkrecht zu der das verformbare Band
.Beseitigung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, um die Wursthülle herumlegenden Zange im Ab-
die mit der bekannten Vorrichtung eingebrachte stand von dieser in Schlitzrichtung verschiebbar ge-
Schnurschlinge von Hand um das zusammengeraffte 20 lagert, und der Schlingenzieher ist zwischen dem
,Ende der Wursthülle herumzuknoten. Damit war je- Spreizer und der Zange angeordnet. Durch diese
doch die Arbeitsgeschwindigkeit nicht mehr durch Anordnung ist der zum Durchtritt des Schlingen-
die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung, sondern ziehers erforderliche Raum zwischen dem Spreizer
durch die manuelle Arbeitskraft begrenzt. und der Zange geschaffen, so daß der Schlingen-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine as zieher, ohne vom Spreizer oder von der Zange beVorrichtung
zum . Festlegen der als Aufhänger hindert zu werden, die kurze Halbschlinge durch die
dienenden Schnurschlinge eines Abbindeverschlusses weitere hindurch festziehen kann,
für Wursthüllen zu schaffen, mit der nicht nur der Da die Schnurschlinge auf der dem Ende der aus einem verformbaren Band bestehende Abbinde- Wursthülle - abgewandten Seite des verformbaren Verschluß um das zusammengeraffte Ende der Wurst- 30 Bandes um das zusammengeraffte Ende der Wursthülle und die Enden der Schnurschlinge herumgelegt hülle herumgelegt werden soll, umfaßt nach einem wird, sondern mit der gleichzeitig die als Aufhänger weiteren Merkmal der Erfindung der Schlingenzieher dienende Schnurschlinge rutschfest mit dem Ende einen die kurze Halbschlinge neben dem Spreizer erder Wursthülle verbunden wird. greifenden und durch die weitere Halbschlinge hin-
für Wursthüllen zu schaffen, mit der nicht nur der Da die Schnurschlinge auf der dem Ende der aus einem verformbaren Band bestehende Abbinde- Wursthülle - abgewandten Seite des verformbaren Verschluß um das zusammengeraffte Ende der Wurst- 30 Bandes um das zusammengeraffte Ende der Wursthülle und die Enden der Schnurschlinge herumgelegt hülle herumgelegt werden soll, umfaßt nach einem wird, sondern mit der gleichzeitig die als Aufhänger weiteren Merkmal der Erfindung der Schlingenzieher dienende Schnurschlinge rutschfest mit dem Ende einen die kurze Halbschlinge neben dem Spreizer erder Wursthülle verbunden wird. greifenden und durch die weitere Halbschlinge hin-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine 35 durch" schräg von der Bewegungsebene des Spreizers
Vorrichtung gelöst, die einen die beiden Seiten- fortbewegenden Haken. Dieser Haken kann, nach
teile der Schnurschlinge auseinanderspreizenden und einem weiteren Merkmal der Erfindung, von einem
rechtwinklig zur Spreizrichtung liegende Halb- Arm getragen sein,- der gegen die Kraft einer Feder
schlingen unterschiedlicher Weite bildenden, in die verschwenkbar an einem Schieber angelenkt ist, wo-Einschubbahn
der zusammengerafften Wursthülle 40 bei der Schieber beweglich in einer durch den Anlegbaren
Spreizer sowie einen die kurze Halbschlinge griffspunkt des Hakens verlaufenden und zur Benach
dem Herumlegen des verformbaren Bandes um wegungsebene des Spreizers geneigten Ebene gedas
zusammengeraffte Ende der Wursthülle und die führt, ist.
beiden Enden der Schnurschlings durch die weitere Um die vom Haken ergriffene Halbschlinge von
Halbschlinge hindurch vom .Spreizer ab- und neben .45 diesem zu lösen und beide Halbschlingen gegen den
dem Band festziehenden Schlingenzieher. aufweist. besagten Rand des verformbaren Bandes legen zu
Die erfindungsgemäße Einrichtung bildet zusätzlich können, weist die Vorrichtung nach einem weiteren
zu den Arbeitsgängen der bekannten Vorrichtung Merkmal der Erfindung einen in der Bewegungszwei Halbschlingen und zieht die kürzere Halb- bahn eines vom Arm vorstehenden Zapfens liegenschlinge
der als Aufhänger dienenden Schnur- 50 den Anschlag auf, der den Arm gegen Ende der
schlinge, fest um das zusammengeraffte Ende der Schieberbewegung entgegen der Kraft der Feder aus
Wursthülle herumlcgend, durch die weitere Schlinge . der Bewegungsebene des Schiebers heraus von der
hindurch. Auf diese Weise ist ein Herausrutschen der Bewegungsebene des Spreizers wegschwenkt.
Enden der Schnurschlinge aus dem den Abbinde- In den Zeichnungen sind ein Ausführungsbeispiel Verschluß bildenden und fest um das zusammen- 55 einer bekannten Vorrichtung und ein Ausführungsgeraffte Ende der Wursthülle herumgelegteh Metall- beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum band unmöglich gemacht. Darüber hinaus wirken Abbinden von Wursthüllen veranschaulicht. In diesen die Einzelteile der .erfindungsgemüßen Vorrichtung Zeichnungen zeigt"
Enden der Schnurschlinge aus dem den Abbinde- In den Zeichnungen sind ein Ausführungsbeispiel Verschluß bildenden und fest um das zusammen- 55 einer bekannten Vorrichtung und ein Ausführungsgeraffte Ende der Wursthülle herumgelegteh Metall- beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum band unmöglich gemacht. Darüber hinaus wirken Abbinden von Wursthüllen veranschaulicht. In diesen die Einzelteile der .erfindungsgemüßen Vorrichtung Zeichnungen zeigt"
so zusammen, daß das Herumlegen der Halb- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit der
schlingen der Schnurschlinge um das zusammen- 6° erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Abgeraffte
Ende der Wursthülle zwischen dem vorform- bindeverschlusses,
baren Metallband und dem Teil der Wursthülle er- F i g. 2 eine zum· Teil im Schnitt dargestellte
folgt, der durch Anfüllen der Wursthülle mit Wurst- Draufsicht auf die den Abbindeverschluß bildenden
masse gegen die scharfen Kanten des Bandes ge- Teile einer bekannten Vorrichtung beim Verdrückt
wird. Dadurch ist ein Durchscheuern der 65 formungsvorgang des Verschlußbandes,
Wursthülle an dieser Stelle vermieden. F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 im Schnitt
Wursthülle an dieser Stelle vermieden. F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 im Schnitt
Um ein Hindurchziehen der kurzen Halbschlinge dargestellten Zange zum Verformen des Verschluß-
durch die weitere Halbschlinge zu ermöglichen, weist bandes,
F i g. 4 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Draufsicht auf die zur Aufnahme des zusammengerafften
Endes der Wursthülle dienenden Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht
auf die in F i g. 4 dargestellte Vorrichtung,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5 und
F i g. 7 eine Seitenansicht der verschlußbildehden Teile der Vorrichtung nach Fig.4, aus der der
Schlingenzieher und dessen Wirkungsweise zu entnehmen sind.
Wursthüllen, insbesondere aus Kunstdarm bestehende Wursthüllen, werden vor dem Einbringen
der. Wurstmasse an einem Ende mit einem Abbindeverschluß versehen. Die bekannten Vorrichtungen
zum Herstellen eines Abbindeverschlusses umfassen eine Vorratsspule, auf der die schlauchartige Wursthülle
im flachgedrückten Zustand aufgewickelt ist, eine Einrichtung. zum Abziehen der flachen Wursthülle
von der Vorratsspule und zum Zuführen des Endes dieser Wursthülle zu den verschlußbildenden
Teilen der Vorrichtung. Diese verschlußbildenden Teile umfassen zwei zahnradartig ineinandergreifende
Plissierwalzen, die das vordere Ende der Wursthülle, seitlich verschiebend, zusammenraffen und in zwei
parallel zueinander liegende Darmhalter einführen. Ferner umfaßt die bekannte Vorrichtung Einrichtungen
zum Bilden und Spannen einer Schnurschlinge, die vor dem Einschieben des zusammengerafften
Endes in die Darmhalter derart in diese eingebracht worden ist, daß die freien Enden der Schnurschlinge
dem freien Ende der Wursthülle, nach deren Einbringen in die Darmhalter, zugewandt sind. Damit
liegen das zusammengeraffte Ende der Wursthülle und die Schnurschlinge etwa parallel zueinander in
den Darmhaltern, bevor eine zum Aufbringen und Festdrücken eines verformbaren Bandes dienende
Zange dieses zwischen den Darmhaltern auf das zusammengeraffte
Ende der Wursthülle und die Schnurschlinge aufpreßt. In F i g. 2 der Zeichnungen ist
eine derartige bekannte Vorrichtung schematisch in Draufsicht dargestellt, In der dargestellten Arbeitsphase ist eine Schnurschlinge 1 durch einen
Schlingenbildner 2 gebildet und gespannt worden. Nach dem Spannen der Schnürschlingel sind zwei
mit einem Schlitz versehene Darmhalter 3 und 4 über das vordere Ende der Schnurschlinge bewegt
worden, so daß diese an der Endwand des Schlitzes der. Darmhalter anliegt. Ferner wurde vor der in
F i g. 2 dargestellten Arbeitsphase das Ende der Wursthülle 5 durch Plissierwalzen (nicht dargestellt)
ebenfalls in die Schlitze der Darmhalter 3,4 eingebracht. Eine aus zwei Teilen 6,7 gebildete Zange
zum Aufbringen eines verformbaren Bandes 8 ist auf einer zwischen den Darmhaltern 3,4 liegenden Bahn
verschiebbar angeordnet und hat vor der in F i g. 2 der Zeichnung dargestellten Arbeitsphase mit ihrem
Teil 7 ein U-förmig vorgebogenes Band über das zusammengeraffte Ende der Wursthülle 5 und die
Schnurschlinge 1 geschoben, während der Teil 6 der Zange die freien Schenkel des U-förmig vorgebogenen
Bandes 8 bei der Zusammenbewegung der beiden Zangenteile fest um Wursthülle und Schnurschlinge
herumgerollt hat. Die Einzelteile der in F i g: 2 im Schnitt dargestellten Zange 6,7 sind in
F i g. 3 der Zeichnung in Vorderansicht veranschaulicht.
Die in F i g. 4 bis 7 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung weist zusätzlich zu den das zusammen- ■
geraffte Ende der Wursthülle 5 aufnehmenden geschlitzten Darmhaltern 3,4 einen in F i g. 6 in Seitenansicht
dargestellten Spreizer 9 auf, der wie die Darmhalter 3,4 einen Schlitz 10 aufweist, der in der
gleichen Ebene wie die Schlitze der Darmhalter 3 und 4 liegt, jedoch eine wesentlich größere Tiefe als
die Schlitze der" Darmhalter hat. Der Spreizer 9 ist
Ίο parallel zu den Bewegungsbahnen der Darmhalter 3,4
verschiebbar angeordnet." Vom offenen Ende des Schlitzes 10 aus erstrecken sich divergierende Gleitflächen
11,12: Die Längen der Gleitflächen 11,12 sind unterschiedlich, so wie auch deren Winkel
unterschiedlich sind. Die Enden der Gleitflächen 11, 12 sind mit Blattfe'dern 13,14 versehen, die mit den
. Schrägen der Gleitflächen Klammern für die Schnurschlinge 1 bilden. Die in F i g. 4 dargestellte obere
Plissierwalze 15 ist gegenüber der bekannten Vor-
'20 richtung derart verbreitert worden, daß nicht nur das im Bereich der Darmhalter 3,4 liegende Ende.
der Wursthülle 5 zusammengerafft wird, sondern der zusammengeraffte Bereich des Endes der Wursthülle—
bis über den Spreizer hinaus erweitert "wird. Auf diese Weise wird die aus den Plissierwalzen 15-austretende
Wursthülle nicht nur in die Schlitze der Darmhalter 3,4,. sondern auch in den Schlitz 10 des
Spreizers 9 hineinbewegt.
.. Wie aus F i g. 4 der Zeichnung zu entnehmen ist,
.. Wie aus F i g. 4 der Zeichnung zu entnehmen ist,
30. hat der Spreizer 9 bei seiner Voranbewegung in Pfeilrichtung die beiden Seitenteile der Schnurschlinge
1 durch Aufgleiten auf die Gleitflächen 11, 12 auseinandergespreizt und rechtwinklig zur Spreiz-
. richtung, also in Bewegungsrichtung des Spreizers, liegende Halbschlingen 16 und 17 gebildet. Da die
Gleitflächen 11,12 des Spreizers 9 unterschiedliche Länge aufweisen, haben die Halbschlingen 16,17
eine unterschiedliche Weite, und zwar derart, daß
. .die untere, durch die Gleitfläche 11 gebildete Schlinge
17. weiter als die. obere, durch die Gleitfläche 12 gebildete Schlinge 16 ist. Während der Halbschlingenbildung
sind die in F i g. 2 der Zeichnung links dargestellten Enden der Schnurschlinge 1 noch durch
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Klemmvorrichtung festgelegt, und das in der Zeichnung
• rechts dargestellte Ende der Schnurschlinge 1 wird zu Beginn der Halbschleifenbildung von der Nase
;des Trägers festgehalten. Nachdem . die HaIb-■
schlingen von den durch die Blattfedern 13,14 ge-
50. bildeten Klammern festgelegt worden sind, wird die . Schnurschlinge vom Schlingenbildner 2 abgeworfen.
Durch das Einschieben des zusammengerafften Bereiches der Wursthülle 5 mittels der Plissierwalzen 15
in die Schlitze der Darmhalter3 und 4.werden die
beiden Enden der . zu Halbschlingen gespreizten t Schnurschlinge in den Schlitzen der Darmhalter 3
und 4 festgeklemmt, so daß die Schnurschlinge durch, ein' in der Zeichnung nicht dargestelltes Trennmesser
abgetrennt werden kann. In F i g. 4 der Zeichnung ist das Ende dieses Arbeitsganges der Vorrichtung
veranschaulicht.
Um den im Bereich des Spreizers liegenden Teil der Darmhülle 5 völlig in den Schlitz 10 des
Spreizers 9 hineinzubewegen, wirkt auf die Wursthülle 5 in Richtung des Pfeils 18 ein Hebel ein, der
die Wursthülle in die in F i g. 5 der Zeichnung dargestellte Lage bringt. In dieser Lage liegen die beiden
Halbschlingen 16, 17 frei versetzt übereinander.
Gleichzeitig werden die Darmhalter 3,4 und der Spreizer ? zusammen mit den in deren Schlitzen
festgeklemmten Enden der Darmhülle 5 und der'zu
Halbschlingen gespreizten Schnurschlinge aus dem .Bereich der Plissierwalzen 15 herausbewegt. Wie aus
Fig. 5 ersichtlich .ist, erfolgt danach durch die'in "
Fig. 3 veranschaulichte Zange das Aufbringen des
Metallringes 8 auf den zwischen den Darmhalterh 3/4 liegenden Teil der zusammengerafften Darmhülle
und die beiden ..Enden der Schnurschlinge. ■ Damit sind die DarmhüHe und die Schnurschlinge in diesem
Bereich zwischen den beiden zusammenwirkenden Teilen 6,7 der Zange festgelegt. Die Darmhalter 3,4
werden anschließend in Pfeilrichtung aus ihrer Lage herausbewegt und geben damit sowohl das zusammengeraffte
Ende der D^armhülle 5 als auch die ":'
Schnurteile der Schnurschlinge 1 frei.
Durch 'die in F i g. 7 der Zeichnung unten liegende weitere Halbschlinge 17 hindurch ergreift nun ein
Haken 19 eines Schlingenziehers 20 die obere Halb- ao schlinge 16 dicht neben dem Spreizer auf dessen der
Zange 6, 7 zugewandten Seite. Der Haken 19 des Schlingenziehers 20 wird von einem Arm 21 getragen,
der gegen die Kraft einer Feder 22 schwenkbar von einem Schieber 23 getragen ist. Der Schieber
23 ist in einer Führung 24 längs einer gegenüber der Bewegungsebene E des Spreizers geneigten Bewegungsebene
B verschiebbar geführt. Die Führung
24 trägt einen Anschlag 25 derart, daß er in der Bewegungsbahn eines vom Arm 21 vorstehenden
Zapfens 26 liegt und den Arm gegen Ende der Schieberbewegung entgegen der Kraft der Feder 22
aus der Bewegungsebene B des Schiebers 23 heraus von der Bewegungsebene E des Spreizers 9 wegschwenkt.
Durch diese kombinierte Bewegung des Hakens 19 am Arm 21 wird die in F i g. 7 der Zeich- ■
nung oben liegende Halbschlinge 16 durch die untere, weitere Halbschlinge 17 hindurchgezogen und
die Schnurschlinge 1 auf der dem Spreizer 9 zugewandten Seite des durch die Zange 6, 7 um das zusammengeraffte
Ende der Wursthülle und die beiden Enden der Schnurschlinge herumgelegten Bandes
festgezogen. Dies ist in Fig. 7 der Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutet. Um der Schnurschlinge
dabei die Möglichkeit zu geben, sich an dem den Halbschlingen 16,17 abgewandten Rand der
Wursthülle entlang zu bewegen, wird der Spreizer 9 aus der in F i g. 5 der Zeichnung ersichtlichen Lage
in Richtung des Pfeils 27 bewegt, sobald der Haken 19 des Schlingenziehers 20 die kurze Schnurschlinge
16 durch die weitere Schnurschlinge 17 hindurchbewegt hat. Nach dem Festziehen der Schnurschlinge
1 neben dem von der Zange 6,7 gehaltenen Band 8 löst sich der Haken 19 durch das· völlige
Ausschwenken des Armes 21 von der Schnurschlinge, und die Teile 6,7 der Zange werden auseinanderbewegt
und geben.damit das mit einem Abbindeverschluß versehene Ende der Wursthülle frei.
Der mit der Vorrichtung erzeugte Abbindeverschluß weist eine als Aufhänger dienende Schnurschlinge
auf, die rutschfest mit dem Ende der Wursthülle verbunden ist und darüber hinaus als Schutz
zwischen dem scharfen Rand des verformbaren Bandes 8 und der Wursthülle 5 liegt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Festlegen der als Aufhänger dienenden Schnurschlinge eines Abbindeverschlusses
für Wursthüllen, bei dem ein verformbares Band stramm um das zusammengeraffte Ende der Wursthülle und die Enden
der Schnurschlinge herumgelegt ist, gekennzeichnet
durch einen die beiden Seitenteile der Schnurschlinge (1) auseinanderspreizenden
und rechtwinklig zur Spreizrichtung liegende Halbschlingen (16, 17) unterschiedlicher Weite
bildenden, in die Einschubbahn der zusammengerafften Wursthülle (5) bewegbaren Spreizer (9)
sowie durch einen die kurze Halbschlinge (16) nach dem Herumlegen des verformbaren Bandes
(8) um das zusammengeraffte Ende der Wursthülle (5) und die beiden Enden der Schnurschlinge
(1) durch die weitere Halbschlinge (17) hindurch vom Spreizer (9) ab- und*neben dem
Band (8) festziehenden Schlingenzieher (20):
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizer (9) einen zur Aufnahme
des fest zusammengerafften Teils der Wursthülle (5) dienenden Schlitz (10) und beiderseits
des Schlitzes liegende, von dessen offenem Ende aus divergierende Gleitflächen (11, 12)
unterschiedlicher Länge für die Schnurteile (16, 17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizer (9) die
Längen der Gleitflächen (11,12) begrenzende und als Klammern für die Schnurteile (16, 17)
dienende Blattfedern (13,14) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ' 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spreizer (9) in einer Bahn parallel zu der das verformbare Band (8) um die Wursthülle herumlegenden
Zange (6,7) im Abstand von dieser in Schlitzrichtung verschiebbar geführt ist und
daß der Schlingenzieher (20) zwischen dem Spreizer (9) und der Zange (6,7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenzieher
(20) einen die kurze Halbschlinge (16) neben dem Spreizer (9) ergreifenden und durch
die weitere Halbschlinge (17) hindurch schräg von der Bewegungsebene (E) des Spreizers fortbewegenden
Haken (19) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (19) von einem
Arm (21) getragen ist, der gegen die Kraft einer Feder (22) schwenkbar an einem Schieber (23)
angelenkt ist, wobei der Schieber beweglich in einer durch den Angriffspunkt des Hakens verlaufenden
und zur Bewegungsebene (E) des Spreizers (9) geneigten Ebene (B) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen in der Bewegungsbahn
eines vom Arm (21) vorstehenden Zapfens (26) liegenden Anschlag (25), der den Arm gegen
Ende der Schieberbewegung entgegen der Kraft der Feder (22) aus der Bewegungsebene (B) des
. Schiebers (23) heraus von der Bewegungsebene (E) des Spreizers (9) weg verschwenkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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