DE1541105C - Hämostat - Google Patents

Hämostat

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DE1541105C
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DE
Germany
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hemostat
loop
ligature
blood vessel
pin
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Suel Grant Graeff Nor wood Claude Harrisburg Pa Shannon (V St A ) A61c
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Corp
Original Assignee
AMP Inc
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Description

1 2
Während eines chirurgischen Eingriffs können Ligaturfadenteil von der Schlinge aus dem freien hundert oder mehr Blutgefäße auf Grund eines in Ende eines der Greifbacken und von dort durch einen dem Körper des Patienten vorgenommenen Schnittes am freien Ende des Greifbackens mündenden Backenabgetrennt werden. Obwohl eine größere Anzahl von durchgang verläuft und mit seinem Ende in einer Kapillargefäßen durch den Schnitt ebenfalls ab- 5 Ziehvorrichtung verankert ist, kennzeichnet sich getrennt werden können, hören diese durch Bildung gemäß der Erfindung dadurch, daß die die Laufeines Blutgerinnsels von selbst auf, zu bluten. Die- schlinge tragende Haltevorrichtung durch einen in jenigen Blutgefäße aber, deren Durchmesser wesent- einer öffnung des Hämostaten herausziehbar anlich größer ist als der der Kapillargefäße, verschließen geordneten, vorstehenden Zapfen gebildet wird und sich nicht von selbst, und ihr Blutfluß muß demzii- io daß das Ende des ein Zusammenziehen der Lauffolge künstlich gehemmt werden. Das übliche Ver- schlinge ermöglichenden Ligaturfadenteils in dem fahren, um den Blutfluß eines abgetrennten Gefäßes . Zapfen verankert ist.
zu stillen, besteht darin, das Blutgefäß zu verschlie- Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erßen, indem von Hand eine Ligatur, beispielsweise aus findung ist die Laufschlinge, wie es bereits in der Katgut oder einem anderen chirurgischen Näh- 15 Patentanmeldung P15 41 104.8 des Erfinders vormaterial, fest um das abgetrennte Blutgefäß gebunden geschlagen wurde, dadurch gebildet, daß der Ligaturwird. Das abgetrennte, zu verschließende Ende des faden durch mehrere in einem Festhalteglied vorBlutgefäßes wird mit einer als Hämostat bezeichneten gesehene öffnungen geführt ist. chirurgischen Zange geklemmt, die dann in einer Ver- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung Schlußstellung festgehalten wird, um das Ende des 20 ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung Blutgefäßes abzubinden. Das Blutgefäß wird dann mit eines in den schematischen Zeichnungen dargestelldem Hämostat so gezogen, daß es eine Pyramide aus ten Ausführungsbeispieles.
Fleisch bildet, und die Ligatur wird um das Blutgefäß Fig· 1 Jst eme perspektivische Ansicht eines
gebunden, wonach der Hämostat gelöst und entfernt .Hämostats, in den eine chirurgische Ligaturvorrich-
wird. Auf Grund der damit zusammenhängenden 25 tung eingelegt ist;
Abbindearbeit ist dieses bekannte Abbindeverfahren Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Teils
in unerwünschter Weise zeitraubend und erfordert des Hämostats, der teilweise im Schnitt gezeigt ist,
eine erhebliche manuelle Geschicklichkeit, wenn das · wobei der Hämostat in Anlage an ein abgetrenntes
Blutgefäß sicher abgebunden werden soll. Blutgefäß gezeigt ist;
Es sind Hämostate bekannt, die Abbindglieder auf- 30 F i g. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des
weisen. Beispielsweise wird in der USA.-Patentschrift Hämostats und zeigt die zur Anwendung an das Blut-
3 033 204 ein Hämostat beschrieben, bei dem die gefäß vorbereitete Ligaturvorrichtung;
Haltevorrichtung für die Fadenschlinge durch eine an F i g. 3 A ist eine schematische Grundrißansicht
der Greifbacke anliegende Feder gebildet wird. Die der Ligatur vorrichtung;
Ziehvorrichtung, an der das Ende des ein Zusam- 35 Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht, teilweise im
menziehen der Laufschlinge ermöglichenden Ligatur- Schnitt, eines Teils des Hämostats und zeigt die
fadenteils verankert ist, besteht aus einem Haken. Ligaturvorrichtung in Anlage an ein Blutgefäß;
Haken und Feder sind fest mit einem Schlitten ver- F i g. 5 ist eine Enddraufsicht der an ein Blutgefäß
bunden, bei dessen Zurückbewegung sowohl die angelegten Ligaturvorrichtung;
Feder die Schlinge freigibt, als auch der Haken ein 40 Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht zur Veran-
Zuziehen der Schlinge um die abzubindende Ader schaulichung einer Abwandlung des Hämostats und
bewirkt. Dieser Hämostat ist jedoch insbesondere der Ligaturvorrichtung und zeigt die für die Anlage
wegen der gleitenden Anordnung des Schlittens an ein Blutgefäß vorbereitete Ligaturvorrichtung;
mechanisch recht aufwendig. Für die verwendete Fig. 7 ist eine schematische Grundrißansicht der
Blattfeder kann nur Material mit entsprechenden ela- 45 Ligaturvorrichtung nach F i g. 6, und
stischen Eigenschaften verwendet werden. Es ist Auf- Fig. 8 ist eine Enddraufsicht und zeigt die an das
gäbe der Erfindung, ein Gerät zu schaffen, welches in Blutgefäß angelegte Ligaturvorrichtung gemäß Fi g. 6
zuverlässiger Weise sowohl das Ergreifen einer zu und 7.
stillenden Ader mittels Greifbacken wie auch das Im folgenden wird auf F i g. 1 bis 3 Bezug genomdarauffolgende Abbinden der Ader mit einem Liga- 50 men. Ein beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder turfaden gestattet. Es werden sowohl einfache Hand- einem Kunstharz, wie etwa glasgefülltes Polystyrol, habung wie auch ein einfacher Aufbau des Gerätes hergestellter Hämostat 10 umfaßt ein Paar Arme 12 gefordert, durch den es ermöglicht werden soll, den und 14, die gegeneinander schwenkbar um einen Hämostaten in Massenfertigung aus billigem Plastik- hohlen Drehzapfen 32 angeordnet sind (Fig. 2). Der material herzustellen, so daß es wirtschaftlich ist, den 55 Arm 12 weist an einem Ende einen mit einer-gerieften Hämostaten nur einmal zu benutzen und dann weg- Greiffläche 20 versehenen Greifbacken 16 und an zuwerfen. dem anderen Ende einen ringförmigen, den Daumen Der Hämostat, der zwei durch einen Gelenkzapfen aufnehmenden Griff 24 auf, während der Arm 14 an verbundene Arme mit Greifbacken aufweist, welche dem einen Ende einen Greifbacken 18 aufweist, der um ein durchtrcnntes Blutgefäß herum geschlossen 60 eine zur Zusammenwirkung mit der Greiffläche 20 werden können, und bei dem ein Ligaturfaden die des Backens 16 ausgebildete Greiffläche 22 aufweist, Arme mit einer Laufschlinge umgibt und die Lauf- und an seinem anderen Ende einen ringförmigen, den schlinge von einer an dem Hämostaten vorgesehenen Finger aufnehmenden Griff 26. Angrenzend an die auslösbaren Haltevorrichtung getragen wird und zu Griffe 24 und 26 weisen die Arme 12 und 14 den Backenenden gleiten und sich um das zwischen 65 entsprechende ineinandergreifende geriefte Rastden Backen eingeklemmte Blutgefäß legen und um vorsprünge 28 und 30 auf, die zur Feststellung der c!i.'; Blutgefäß festgezogen werden kann, bei dem der Backen 16 und 18 in deren geschlossenen Stellung das Zusammenziehen der Laufschlinge ermöglichende ineinandergreifen können. Innerhalb des hohlen
Drehzapfens 32 ist ein weiterer hohler Zapfen 34 gleitbar angeordnet, der, wie am besten in Fig. 3 dargestellt, entgegengesetzt angeordnete Axialschlitze 40 und einen vergrößerten Kopf 38 aufweist, der einen in Verbindung mit der Innenseite des Zapfens 34 stehenden Schlitz hat.
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist der Backen 18 einen Durchgang 44 auf, der an einem Ende in die freie Endoberfläche des Backens und an dem anderen Ende in die rechte (wie in F i g. 3 dargestellt) seitliche Oberfläche desselben mündet. Innerhalb des Durchgangs 44 ist ein hohler metallischer Einsatz 46 angeordnet, der an dem unteren Ende (wie am besten in Fig. 4 dargestellt) des Durchgangs 44 eine Schneidkante 48 aufweist.
Eine in den Hämostat eingelegte Ligaturvorrichtung umfaßt eine beispielsweise aus Katgut oder Baumwolle bestehende Ligatur 50, die, wie am besten in F i g. 3 A dargestellt, zur Bildung einer Laufschlinge 4 durch Durchlaßöffnungen 1, 2 und 3 in einem durch eine Scheibe 52, beispielsweise aus ■n. Nylon gebildeten Festhalteglied gefädelt ist. Die J Ligatur 50 weist ein vergrößertes, beispielsweise geknotetes freies Ende 5 mit einem größeren Durchmesser als jede der Öffnungen 1 bis 3 auf und erstreckt sich von dem freien Ende 5 von der Unterseite (wie in F i g. 3 A dargestellt) der Scheibe 52 hinaus durch die Öffnung 3 und hinunter durch die Öffnung 2, um eine Schleife 6 auf der oberen (wie in F i g. 3 A dargestellt) Oberfläche der Scheibe 52 zu bilden. Nach Bildung der Schlinge 4 verläuft die Ligatur nach oben (wie in F i g. 3 A dargestellt, durch die Öffnung 1 und läuft zwischen der Schleife 6 und der Scheibe 52 durch den Durchgang 44, durch die Schlinge 4, durch einen der Schlitze 40 in das Innere des Kopfes 38 und durch den Schlitz 42, während das andere freie Ende der Ligatur in einem Knoten 51 endet, der dieses freie Ende daran hindert, durch den Schlitz 42 zu laufen, so daß die Ligatur mit dem Zapfen 34 fest verbunden ist. Die Schlinge 4 verläuft von der linken (wie in F i g. 1 dargestellt) Seite des Bakkens 18 unterhalb (wie in Fig. 1 dargestellt) des w Zapfens 34 und um den Hämostat herum bis gerade Iy unter die Backen, so daß die Schlinge fest mit dem Hämostat verbunden ist, aber die Backen durch eine gegenseitige Schwenkbewegung der Griffe 24 und 26 frei geöffnet und geschlossen werden können, wobei die Schlinge zwischen dem Zapfen 34 und der Festhaltescheibe 52 unter Spannung liegt und die Ligatur zwischen ihrem Ende 51 und der Scheibe 52 gespannt ist.
Während der Arbeit wird ein Blutgefäß zwischen den Greif flächen 20 und 22 der Backen, wie in F i g. 2 dargestellt, geklemmt, und der Hämostat wird gezogen, um eine Fleischpyramide zu bilden, gemäß F i g. 2 gezeigt. Der Zapfen 34 wird dann entfernt, wie in F i g. 3 dargestellt, um die Schlinge 4 freizugeben, wobei die Bewegung des freien Endes 51 der Ligatur 50 mit dem Zapfen 34 das Zusammenziehen der Schlinge bewirkt. Die Scheibe 52 wird dann in die in F i g. 3 gezeigte Stellung geschoben, in der sie entlang dem Blutgefäß liegt. Der Zapfen 34 wird dann von dem Hämostat weggezogen, um die Schlinge 4 fest um das Blutgefäß herum zusammenziehen und den Blutfluß zu stillen, wie in Fig. 4 gezeigt. Da wegen der Neigung des Blutgefäßes, sich unter dem darin enthaltenen Blutdruck auszudehnen, die Tendenz besteht, die Schleife 6 gegen den sich zwischen der Schleife 6 und der Scheibe 52 erstreckenden Teil der Ligatur 50 zu drücken, wodurch dieser Teil gegen die Scheibe 52 gepreßt wird, wird die Schlinge in ihrer voll zugezogenen Stellung um das Blutgefäß selbsttätig festgehalten. Der unterhalb (wie in F i g. 4 dargestellt) der Schneidkante 43 liegende Teil der Ligatur 50 wird dann gegen diese gepreßt, wie in F i g. 4 gezeigt, um die Ligatur abzuschneiden. Die Griffe 24 und 26 werden dann geöffnet, um das Blutgefäß freizugeben, und der Hämostat wird davon entfernt, um die Schlinge mittels der Scheibe 52 fest um das Blutgefäß herum geschlossen zu halten.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann der gesamte Abbindevorgang ohne weiteres mit zwei Händen durchgeführt werden, von denen die eine zum Halten des Hämostats und die andere zum Entfernen des Zapfens 34 verwendet wird, der von dem Hämostat weggezogen wird, um die Schlinge 4 um das Blutgefäß zuzuziehen und die Ligatur 50 gegen die Kante 48 zu drücken. Wenn der Abbindevorgang unmittelbar nach dem Ergreifen des Blutgefäßes durchgeführt wird, brauchen die Rastvorsprünge 28 und 30 nicht ineinander einzugreifen. Das Vorhandensein der Rastvorsprünge 28 und 30 bietet jedoch die Wahlmöglichkeit, zunächst den Blutfluß des Blutgefäßes mit dem Hämostat zu stillen, die Backen 16 und 18 mittels der Rastvorsprünge 28 und 30 in Eingriff zu bringen und den Abbindevorgang zu einem späteren Zeitpunkt vorzunehmen, beispielsweise nach dem Stillen des Blutgefäßes anderer Gefäße.
Die mit der Ligatur 50 und der Scheibe 52 gebildete Ligaturvorrichtung wird vorzugsweise verwendet, sofern die Ligatur beispielsweise aus Katgut oder Baumwolle besteht. Wenn die Ligatur jedoch aus einem Material, wie beispielsweise Nylon, besteht, das einen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, hat die Ligaturvorrichtung vorzugsweise eine Vielzahl von Schleifen, die die Ligatur gegen die Scheibe pressen, wenn die Schlinge um das Blutgefäß zugezogen ist. Die in F i g. 7 dargestellte Ligaturvorrichtung umfaßt eine Scheibe 100, beispielsweise aus Nylon oder rostfreiem Stahl, die vier die Scheibe durchbrechende Bohrungen 101 bis 104 aufweist. Die Ligatur hat ein vergrößertes Ende 105, das auf der oberen (wie in F i g. 7 dargestellt) Seite der Scheibe 100 liegt, wobei die Ligatur nach unten (wie in F i g. 3 dargestellt) durch die Bohrung 102 verläuft, um eine erste Schleife 106 zu bilden, und nach oben (wie in Fig. 7 gezeigt) durch die Bohrung 103, quer über die obere (wie in F i g. 7 dargestellt) Fläche der Scheibe 100, um eine zweite Schleife 107 zu bilden, nach unten (wie in F i g. 7 dargestellt) durch die Bohrung 104, um eine Schlinge 108 zu bilden, wobei die Schlinge zwischen der Scheibe 100 und der Schleife 106 verläuft, nach oben (wie in F i g. 7 gezeigt) durch die Bohrung 101 und zwischen der Schleife 107 und der Scheibe 100.
F i g. 6 zeigt die Ligaturvorrichtung gemäß F i g. 7 auf dem Backen eines dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten ähnlichen Hämostat, der dahingehend abgewandelt ist, daß der Durchgang durch den Backen, der von der Ligatur durchlaufen wird, kürzer ist als in dem Fall der F i g. 1 bis 4, wobei die Schneidkante 48'der Spitze des Backens näher ist.
F i g. 6 zeigt die Schlinge 108 nach ihrer Freigabe durch Entfernen des abnehmbaren Zapfens (nicht dargestellt) aus dem (nicht dargestellten) hohlen
Drehzapfen, wobei die Scheibe 100 in eine Stellung entlang des Blutgefäßes geschoben worden ist. Wenn der abnehmbare Zapfen von dem Hämostat weggezogen ist, um die Schlinge 108 um das Blutgefäß herumzuziehen, bewirkt die Neigung des Blutgefäßes, sich unter dem darin herrschenden Blutdruck auszudehnen, daß die Schleifen 106 und 107 die Teile der Ligatur zwischen diesen Schleifen und der Scheibe 100 fest gegen die Scheibe 100 pressen, um die Schlinge 108 in ihrer voll zugezogenen Stellung um das Blutgefäß herum festzulegen. Nachdem die Schlinge 108, wie vorstehend beschrieben, festgelegt wurde, wird der an die Schneidkante 48' angrenzende Teil der Ligatur gegen die Schneidkante gedrückt, um die Ligatur abzuschneiden und die Schlinge 108 fest mit dem Blutgefäß verbunden bleibt, wie in Fig. 8 gezeigt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hämostat, der zwei durch einen Gelenkzapfen verbundene Arme mit Greifbacken aufweist, welche um ein durchtrenntes Blutgefäß herum geschlossen werden können, und bei dem ein Ligaturfaden die Arme mit einer Laufschlinge umgibt und die Laufschlinge von einer an dem Hämostat von einer an dem Hämostat vorgesehenen auslösbaren Haltevorrichtung getragen wird und zu den Backenenden gleiten und sich um das zwischen den Backen eingeklemmte Blutgefäß legen kann und um das Blutgefäß festgezogen werden kann und bei dem der das Zusammenziehen der Laufschlinge ermöglichende Ligaturfadenteil von der Schlinge aus zum freien Ende eines der Greifbacken und von dort durch einen am freien Ende des Greifbackens mündenden Backendurchgang verläuft und mit seinem Ende in einer Ziehvorrichtung verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufschlinge (4; 108) tragende Haltevorrichtung durch einen in einer Öffnung des Hämostaten herausziehbar angeordneten, vorstehenden Zapfen (34) gebildet wird und daß das Ende des ein Zusammenziehen der Lauf schlinge ermöglichenden Ligaturfadenteils in dem Zapfen verankert ist.
2. Hämostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf schlinge (4; 108) dadurch gebildet ist, daß der Ligaturfaden (50) durch mehrere in einem Festhalteglied (52; 100) vorgesehene öffnungen geführt ist.
3. Hämostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen in eine axiale Bohrung des Gelenkzapfens (32) eingesetzt ist.
4. Hämostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Backendurchgangs (44) eine Schneidkante (48; 48') vorgesehen ist, an welcher der Ligaturfaden nach dem Abbindevorgang abtrennbar ist.
5. Hämostat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zusammenziehen der Schlinge ermöglichende Ligaturfadenteil auf seinem Weg von dem Backendurchgang (44) zu dem Zapfen (34) durch die die beiden Arme des Hämostaten umschließende Laufschlinge hindurchgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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