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Die Erfindung bezieht sich auf ein starres Schiebedach, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem zum Verschließen in die Dachöffnung anhebbaren, auf
Führungsschienen verschiebbaren Deckel, dessen Betätigungsmechanismus am Deckel
vorgesehene Hubklinken aufweist, denen Eingriffmulden zugeordnet sind.
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Ein derartiges, aus der deutschen Auslegeschrift 1210
693 bekanntes Schiebedach weist die Eingriffraulden an beweglichen Führungsschuhen
auf. Die Hubklinken und Eingriffmulden sind nicht dazu geeignet, um ein Anheben
des Deckels nur in einer bestimmten Stellung zu ermöglichen. Im übrigen wird das
Schiebedach mit Hilfe von Seilen verschoben.
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Bei Schiebedächern soll durch Betätigung ein und desselben Betätigungsorgans
sowohl das Anheben des Deckels in der Schließstellung als auch das Feststellen in
jeder beliebigen Stellung ermöglicht werden. Damit die Huborgane nur in der Schließstellung
des Deckels wirksam werden, hat man an den Führungsschienen od. dgl., an welchen
sich die Huborgane in der Schließstellung des Deckels befinden, Auflaufnocken vorgesehen,
auf welchen sich die Huborgane abstützen oder nach dem Prinzip der schiefen Ebene
das Heben bewirken. Da die Huborgane und die Auflaufnocken eine gewisse Stärke haben
müssen, tritt dabei der Nachteil auf, daß die Huborgane auch schon kurz vor Erreichen
der eigentlichen Schließstellung des Deckels zum Eingriff kommen können und daß
bei Betätigung des Hubmechanismus in dieser Lage die Hinterkante des Deckels beschädigt
wird, da sie noch nicht in die Dachöffnung eintreten kann. Dem hat man z. B. nach
der deutschen Auslegeschrift 1084 586 oder der deutschen Auslegeschrift
1137 327 dadurch zu begegnen versucht, daß man zusätzliche Keilanordnungen
vorsah, die gleichzeitig mit dem Anheben des Deckels ein Längsverschieben herbeiführen,
wenn der Deckel noch nicht seine Schließendstellung erreicht hat.
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Das erfordert einerseits zusätzlichen Kraftaufwand und zudem entsprechend
große Spalte, die ein teilweises Anheben schon zulassen, wenn der Deckel noch nicht
seine Endlage unterhalb der Dachöffnung erreicht hat. Diese großen Spalte verursachen
dann wiederum zusätzliche Abdichtschwierigkeiten oder bedingen besonders viel Raum
einnehmende Konstruktionen.
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Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 1060 724 bekannten
Schiebedachführung sind Gelenklaschen vorgesehen, die einerseits am Deckel angelenkt
sind und andererseits in runden Führungsschienen längsverschiebbar und teilweise
verschwenkbar gelagert sind. Dazu weisen die Führungsschienen an den der Schließendstellung
entsprechenden Stellen seitliche Ausnehmungen auf, in welche die Laschen eintreten,
wenn der Deckel angehoben wird. Diese Konstruktion hat vor allem den Nachteil, daß
die zum Heben und Senken dienenden Laschen sich jederzeit abstützen und bei entsprechend
großem Kraftaufwand mit Hilfe.# des Betätigungsmechanismus in. gewissen Grenzen
bewegen lassen, so daß Beschädigungen der Führungsschienen zu befflichten. sind,
insbesondere dann, wenn der Deckel sich nicht ganz in der Schließendlage befindet
und die Laschen teilweise auf die Ränder der Ausnehmungen drücken. Dabei können
diese leicht ausbrechen. Zudem wird dann der Deckel an seinem Rand beschädigt. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allem die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden
und eine möglichst flache Schiebedachkonstruktion verfügbar zu machen, bei welcher
der Deckel mit einfachen Mitteln und mit Sicherheit nur in der vorderen End- oder
Schließstellung angehoben werden kann
und bei welcher in dieser und allen
anderen Stellungen ein sicheres Festklemmen und leichtes Verschieben ermöglicht
wird.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Eingriffmulden am dachfesten
Führungsrahmen vorgesehen sind und die Hubklinkenhinterkanten nur in der vorderen
Schließendstellung des Deckels um das für den Eingriff erforderliche Spiel bezüglich
der Schieberichtung vor den Muldenhinterkanten liegen, so daß die Hubklinken nur
bei Erreichen der Schließendstellung des Deckels in die Eingriffmulden einfallen
können, und daß die Hubklinken in dieser Stellung, sich in den Eingriffmulden abstützend,
Teile von am Deckel gelagerten Kniehebeln büd#nd, in Richtung auf deren Strecklage
bewegt werden und dadurch den Deckel anheben.
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Durch diese erfindungswesentliche relative Lage der Hinterkanten von
Eingriffmulden und Hubklinken wird erreicht, daß die Hubklinken nur in der Schließendstellung
des Deckels den Eingriffmulden so gegenüberstehen, daß sie in die Eingriffmulden
einfallen können. Noch ganz kurz vor Erreichen der Endstellung stützen sich die
Hubklinken. auf den Rändern der Eingriffmulden ab und gleiten bei Betätigung im
Schließsinn über den Rand der Mulden hinweg, so daß die Huborgane nicht wirksam
werden können. So ist mit Sicherheit ausgeschlossen, daß der Deckel angehoben wird,
wenn er noch nicht genau unterhalb der Dachöffnung liegt. Andererseits werden aber
auch Beschädigungen des Hubmechanismus vermieden, da keine Hubkraft aufgebracht
werden kann, wenn kein einwandfreies Anheben möglich ist. Auch in allen anderen.Zwischenstellungen
des Daches gleiten die Hubklinken auf den Führungsschienen oder entsprechenden Gleitflächen
bei Betätigung des Hubmechanismus ab. Es brauchen hier also keine besonderen Einrichtungen,
wie z. B. zusätzliche Längsverschiebekeile oder andere Einrichtungen, vorgesehen
zu werden, die den Hubmechanismus erst nach dem tatsächlichen Erreichen der vorderen
Endstellung in Tätigkeit treten lassen. Die Schwenkbewegungen der Hubklinkenachsen
können zum Feststellen des Deckels auf verschiedene Weise benutzt werden. Auch die
Hubklinken selbst kann man zum Festklemmen des geöffneten Deckels gegen Verschieben
heranziehen, z. B., indem ihre Eingriff- oder Abstützkanten mittelbar oder unmittelbar
gegen Teile des dachfesten Rahmens drücken.
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Obwohl man auf verschiedene Weise, z. B. mittels Gelenkhebel, dafür
sorgen kann, daß die Hubklinken kurz nach Beginn der Hubbewegung des Betätigungsmechanismus
in die Eingriffmulden gedrückt werden, ist es besonders vorteilhaft, das durch Federn
zu bewerkstelligen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können dafür Drahtfedem
vorgesehen sein, welche im Abstand von den Hubklinkenachsen an den Hubklinken angreifen,
sich quer zu den Hubklinkenachsen erstreckende, in Richtung auf die Eingriffmulden
vorgespannte Federarme aufweisen und längsbeweglich, vorzugsweise in einfachen Bohrangen,
am Deckel gelagert sind. Man wird auch dafür sorgen müssen, daß die Hubklinken zum
Zwecke
des Verschiebens des Deckels mit Sicherheit aus den Mulden herausgehoben werden.
Das kann man durch Nocken oder Nasen an den Hubklinken besonders vorteilhaft dadurch
erreichen, daß zwischen dem Angriffspunkt der Feder an der Hubklinke und der Lagerung
der Feder am Deckel ein mit einem Anschlag versehenes Federelement angeordnet ist,
dessen Anschlag, kurz bevor die Hubkünke ihre oberste Stellung (Verschiebestellung
des Deckels) erreicht, zur Anlage kommt und dadurch während des weiteren, restlichen
Schwenkwinkels in Richtung auf die obere innere Endlage des Kniehebels auf die Hubklinke
eine Kraft ausübt, die bestrebt ist, die Hubklinke anzuheben und aus der Eingriffinulde
herauszuschwenken. Obwohl das Herunterdrücken während eines Teils der Klinkenbewegung
und das Anheben während des anderen Teils der Klinkenbewegung mit mehreren, in verschiedenen
Stellungen des Hubmechanismus zum Angriff kommenden Federn erreicht werden kann,
läßt sich in Weiterbildung der Erfindung jeweils eine einzige Feder vorsehen, die
diese beiden Funktionen nacheinander übernimmt. Dabei kann vorteilhaft das sich
mit dem Anschlag abstützende Federelement von einem Teil des Federarmes gebildet
werden, welcher mit einer quer zur Längsbewegungsrichtung der Federlagerung liegenden
Abwinkelung versehen ist, die an dem Federlager zur Anlage kommt. Dadurch
ergibt sich ein die Hubklinkenachse umgreifender, etwa U- oder boaenfönniger
Federteil, dessen einer Schenkel gelenkig in die Hubklinke eingreift und dessen
anderer Schenkel zum entsprechenden Zeitpunkt am Deckel abgestützt wird, so daß
sich der U- oder bogenförmige Federteil, zumal er vorzugsweise noch um die
Hubklinkenachse herumgebogen ist, in mehreren Richtungen verspannt und dadurch eine
die Schenkel nach außen drückende Kraft erzeugt, welche die Hubklinke nach oben
drückt, während die an sich von dem nunmehr im Federlager sitzenden längsverschiebbaren
Federteil aufgebrachte, nach unten wirkende Kraft aufgehoben oder überwunden ist.
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Da man vor allem bei handbetätigten Schiebedächern, die in eine Kassette
geschoben werden, den Betätigungsgriff vom am Deckel anordnet, den Hubmechanismus
jedoch hinten am Deckel benötigt, sieht eine einfache Lösung nach der Erfindung
vor, daß sich am Deckelseitenrand erstreckende, vorn und hinten mittels Hebel verschwenkbar
gelagerte Schwenkstangen oder ein- oder mehrteilige Kurbelwellen vorgesehen sind,
an denen im Bereich der Deckelhinterkante die Hubelemente, vorzugsweise die Hubklinken,
und im Bereich der Deckelvorderkante Spreizstangen des Betätigungsmechanismus angelenkt
sind. Dadurch findet eine kurbelartige Betätigung der Hubklinkenachse durch die
Spreizstangen statt, deren Bewegung direkt ausgenutzt werden kann und an allen vier
Ecken des Deckels gleichzeitig zur Verfügung steht.
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Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Zapfen (Hubklinkenachsen)
zum Heben und vorzugs- i weise auch Feststellen des Deckels nach unten außen geschwenkt
werden. Dadurch verwendet man die nach außen gerichtete Bewegung der Spreizstangen
ohne Umlenkorgane direkt und hat sowohl vom als auch hinten am Deckel für das Feststellen
eine nach außen in Richtung auf die Führungen gerichtete Bewegung, die auch zu weiteren
Zwecken herangezogen werden kann. Vor allem bei einem Betätigungsmechanismus mit
kniehebelartigen Hubklinken der vorgenannten Art, aber auch bei anderen Betätigungsmechanismen,
kann man gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Auflaufzapfen vorsehen, welche
in der Feststellage des Betätigungsmechanismus auf die Gleitstücke des Deckels verschwenkende
oder verkantende Nocken oder Auflaufflächen auflaufen. Die Gleitstücke können aus
Kunststoff bestehen. Es entfallen durch das einfache Verschwenken der Gleitstücke
zusätzliche, meist nach außen gegen die Führungsschiene gepreßte Feststellelemente.
Ein gutes Feststellen und leichtes Verschieben sind sichergestellt. Wenn man die
Verschwenkung in der entsprechenden Richtung zwischen einem relativ festen und einem
beweglichen Lagerteil der F'Ihrungsstücke vornimmt, kann man gleichzeitig erreichen,
daß der Deckel beim Lösen der Deckelverriegelung für die Schiebelage geringfügig
gegenüber der Feststellagge angehoben wird, so daß der Deckelhimmelstoff nicht mehr
auf dem Rand der seitlichen Führungsschienen oder der Vorderkante der Kassette aufliegt
oder zumindest eine den Deckel unter Einklemmen des Deckelhimmelstoffes auf den
Führungsrahinen pressende Kraft aufgehoben wird und dadurch beim Verschieben nicht
mehr hemmend wirkt. Vorteilhaft können die Auflaufzapfen für das Verschwenken der
Gleitstücke neben den Hubklinken bzw. Spreizstangen an den Enden der Schwenkstangen
oder Kurbelwellenzapfen ausgebildet werden. Um die Gleitstücke zu verschwenken,
können die Gleitstückhalter verschwenkbar oder die Gleitstücke auf Gleitstückhalter
drehbar gelagert sein, wobei an dem beweglichen Teil Auflaufflächen oder -nocken
auszubilden sind. Eine sehr einfache, verschwenkbare Lagerung der Gleitstücke erzielt
man jedoch gemäß der Erfindung, wenn die Gleitstücke auf längsgeschlitzten, aus
Stahlblech bestehenden Gleitstückhaltern sitzen, deren eine Zunge mit einem vorzugsweise
aus der Zungenfläche nach oben abgebogenen Auflaufnocken versehen ist. Durch Ausbildung
der Gleitstückhalter aus Federstahl werden Fertigungs- und Einbautoleranzen ausgeglichen
und in jedem Falle alle vier Gleitstücke vibrationsfrei festgehalten.
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Ein besonders günstiges Zusammenwirken erzielt man, wenn die Merkmale
der Ansprüche 1, 7 und 9
gemeinsam, gegebenenfalls zusätzlich mit ihren
zugehörigen Untermerkmalen verwirklicht sind. Mit sehr einfachen Mitteln, wenigen
beweglichen und zu mehreren Zwecken verwendeten Teilen hat man im Bereich aller
vier Deckelecken die für das Feststellen bzw. Lösen und das Heben bzw. Senken erforderlichen
Bewegungen zur Verfügung, wozu in besonderem Maße die Schwenkstangen oder Kurbelwellen
beitragen, welche die Hubklinken tragen, an welchen die Spreizstangen unmittelbar
angreifen und deren Enden die Gleitstücke verschwenken und welche außerdem die weiter
unten behandelten, beweglichen Seitendichtungen betätigen. Dadurch erzielt man ein
leichtes Verschieben, sicheres Feststellen in allen Lagen und einwandfreies Anheben
in der Schließstellung sowie eine gute Abdichtung.
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Wenn man die Gleitstückhalter leicht lösbar am Deckel befestigt, kann
der Deckel einfach eingesetzt werden, während die Gleitstückhalter mit den Gleitstücken
erst bei der Montage des Deckels befestigt werden. Um die Halter festzulegen und
nicht über die Deckelfläche nach unten vorstehen zu lassen, können
sie
zweckmäßig in Vertiefungen des Deckels liegen und dort beispielsweise mit
je einer Schraube befestigt sein. Zur Montage können dann die Hubklinken
mit den Schwenkstangen eingezogen sein, so daß keine über den Deckelrand vorstehenden
Teile vorhanden sind. Für die leichte Montage und Demontage sollte dann allerdings
der Deckelhimmelstoff nachträglich anbringbar und leicht lösbar gestaltet sein.
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Die erfindungsgemäß für die Verschwenkung der Hubklinken und gegebenenfalls
Betätigung der Feststelleinrichtung vorgesehenen Schwenkstangen können in Weiterbildung
der Erfindung - wie bereits oben angedeutet - dazu benutzt werden,
das seitliche Dichtprofil in der Feststellage des Deckels anzupressen und in der
Verschiebelage zu lösen. Man legt die Schwenkstangen dazu zweckmäßig unmittelbar
neben die Deckelseitenränder und läßt sie beini Schließen und/oder Feststellen des
Deckels nach außen auf die seitlichen Dichtprofile drücken oder diese beim öffnen
und/oder Lösen von den Gegenflächen abheben. So wird ein sicheres Abdichten erzielt
und während des Verschiebens ein Hemmen durch die seitlichen Dichtungen vermieden.
Wenn dabei das Dichtprofil vorteilhaft ein luftdicht geschlossenes an sich bekanntes
Hohlprofil ist, wirkt sich der Druck der Schwenkstangen über deren Enden oder Zwischenräume
hinaus ebenfalls noch anpressend aus.
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Da die Hubklinken an sehr flach bauenden, sich jedoch in der Schließstellung
verhältnismäßig weit nach unten verschwenkenden Hebeln gelagert sind, sollte ein
Spreizstangenmechanismus niederer Bauart mit entsprechenden Bewegungsmöglichkeiten
der Spreizstangen vorgesehen sein. Mit einer geringen Anzahl einfach aufgebauter
Teile erzielt man ihn, wenn die vom an den Hubklinkenachsen der Kniehebel angreifenden
Spreizstangen in an sich bekannter Weise baskülverschlußartig betätigt werden und
aus flachem Federstahl bestehen, der an einem quer zur Schieberichtung liegenden
Griff angelenkt ist, welcher zwischen den Anlenkpunkten der Spreizstangen an einem
am Deckel gelenkig gelagerten Griffhebel drehbar gelagert ist, wobei die Gelenkachsen
in Schieberichtung liegen und der Griffhebel sich nach Zurücklegen eines kleinen
Schwenkwinkels an einem Anschlag abstützt. Dabei kann vorteilhaft der Griff in geschlossenem
Zustand seinen Griffhebel und die sich nach der Griffhebelseite erstreckende Speizstange
überdecken und in einer Vertiefung des Deckels liegen.
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Damit der Deckelhimmelstoff erst nach der Montage des Deckels am Deckel
befestigt und gespannt werden kann, was vor allem für die Zugänglichkeit des Feststellmechanismus
bei der Montage erforderlich ist, und damit außerdem sichergestellt wird, daß der
Deckel in jeder Situation - also auch bei hohen Geschwindigkeiten und im
Bereich der Deckelhinterkante auftretendem Sog - abgesenkt wird, sieht ein
vor allem bei dem erfindungsgemäß gestalteten Schiebedach, aber auch bei anderen
Schiebedachausführungen anwendbares Merkmal der Erfindung vor, daß hinten am Deckel
ein in bezug auf die Schieberichtung nach hinten und oben durch Federkraft vorgespannter
Spriegel für den Deckelhimmelstoff angeordnet ist, der seitlich mit Spriegelführungsstücken
in den Deckelführungsschienen geführt ist. Dieser in mehreren Richtungen dem Deckel
gegenüber federnd gelagerte Spriegel gestattet es, den Deckelhimmelstoff nach der
Montage durch einfaches Nachvornziehen und Einhängen zu befestigen und außerdem
die erforderliche, nach unten gerichtete Kraft am Deckel aufzubringen. Mittelspriegel
und seitliche Haltestangen für den Deckelhimmel können dadurch entfallen. Die nach
unten gerichtete Federkraft wird vorteilhaft mit einer am Deckel fest gelagerten,
in dem Spriegel in Schieberichtung beweglich gelagerten Biegefeder erzielt. Diese
kann vorteilhaft von einem Federdraht gebildet sein, der an dem deckelfesten Ende
abgekröpft und in einer am Deckel entsprechend ausgebildeten Tasche gelagert ist.
Um die in Schieberichtung erforderliche Kraft mit der gleichen Feder aufzubringen,
kann zweckmäßig das am Spriegel angreifende Ende der Drahtfeder umgebogen, längst
und querverschiebbar in einer nach oben und unten begrenzten Tasche des Spriegels
liegen. Man benötigt dann lediglich an jeder Seite des Spriegels eine einzige drei-
oder viermal abgebogene Drahtfeder. Die festen und losen Lagerungen der Feder an
Deckel und Spriegel können auch vertauscht werden. Die Federkraft in Längsrichtung
kann man jedoch auch durch eine zusätzlich angeordnete Druckfeder, vorzugsweise
eine Spiralfeder, erzielen, die zwischen Spriegel und Deckel eingespannt wird, während
die Biegefeder am Spriegel längsverschiebbar gelagert ist, indem sie vorzugsweise
in einfachen Bohrungen steckt. Dabei kann die Druckfeder die Biegefeder umgeben,
so daß weitere Federhalter für die Druckfeder entfallen.
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Ein an dem in Schieberichtung federnden Spriegel befestigter Deckelhimmelstoff
kann vorteilhaft vorn am Deckel an einer Leiste befestigt sein, die von vorn auf
am Deckel angebrachte Halter aufgesteckt ist. Wenn die Leiste Flachprofil besitzt,
so wird sie vorteilhaft zwischen Halter gesteckt, die um die Stärke der Leiste abgebogene
Lappen besitzen. Man kann jedoch die Leiste auch U-förmio, ausbilden und auf gerade,
gegebenenfalls mit Spitzen zum Durchstecken des Stoffes versehene, Halter stecken.
Die Leiste liegt in der unmittelbar hinter dem Deckelrand gebildeten Randvertiefung
des Deckelunterteils und verdeckt diese sonst nur schwer zu verkleidende Randvertiefung,
deren vorderer Rand von dem Dichtprofil abgedeckt sein kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Teilansicht
eines Daches mit Schiebedachöffnung, in welcher der Deckel weggelassen ist, F i
g. 2 die schematische Teilansicht von unten auf einen Deckel, bei welchem
der Deckelhimmelstoff weggelassen ist, F i g. 3 den schematisierten Längsschnitt
durch den Deckel nach F i g. 2 gemäß der Linie III-III, F i g. 4 die
perspektivische Teilansicht der linken vorderen Deckelecke, schräg von unten gesehen,
F i g. 5 den schematisierten Schnitt durch den Betätigungsgriff, die Spreizstangen
und deren Angriff an den Schwenkstangen gemäß der Linie V-V in F i g. 2,
in etwas vergrößertem Maßstab, F i g. 6 die perspektivische Teilansicht der
links hinten am Deckel vorgesehenen Hub- und Feststellelemente, schräg von unten
gesehen, F i g. 7 die perspektivische Schemaansicht einer über der Eingriffmuldenhinterkante
stehenden Hub-
klinke, F i g. 8 die perspektivische Schemaansicht einer
in in die Eingriffmulde eingefallenen Hubklinke,
F i g. 9
einen Teilquerschnitt durch die Hubklinke, die Eingriffmulde und die angrenzenden
Teile bei ganz angehobener Hubklinke, F i g. 10 den Schnitt nach F i g.
9, wobei die Hubklinke jedoch über die Eingriffmuldenkante abgeglitten und
der Deckel festgestellt ist, F i g. 11 den Schnitt nach F i g. 9 zu
Beginn des Hebevorg ganges, F i a. 12 den Schnitt nach F i g. 9 am
Ende des Hubvorganges, F i g. 13 einen Teilquerschnitt durch die hinteren
Gleitstückhalter und die angrenzenden Teile im angehobenen Zustand des Deckels,
F i g. 14 den Schnitt nach F i g. 13 im abgesenkten Zustand des Deckels,
F i g. 15 den Teilquerschnitt im Bereich der vorderen Gleitstücke, F i
g. 16 den Teilschnitt durch die Spreizstangen im Bereich der Deckelführung
bei festgestelltem Deckel, F i g. 17 den Schnitt nach F i g. 16 bei
gelöstem Deckel, F i g. 18 einen Teilquerschnitt durch den Deckelrand und
die Führungsschienen mit einer seitlichen Dichtleiste mit Lippe im angepreßten Zustand,
F i g. 19 den Schnitt nach F i g. 18 im nicht angepreßten Zustand
der Dichtlippe, F i g. 20 einen der F i g. 18 entsprechenden, jedoch
etwas weiter hinten liegenden Teilquerschnitt mit ein er anderen Ausführungsform
der seitlichen Dichtung im angepreßten Zustand, F i g. 21 den Schnitt nach
F i g. 20 bei nicht angepreßter Dichtleistte -und abgesenktem Deckel, F i
g. 22 (Bl. 2) eine Teilansicht von unten auf die linke hintere Deckelecke
mit gegenüber der F i g. 2 veränderter Spannfeder, F i g. 23 den schematisierten
Querschnitt durch das Fahrzeugdach im Bereich des hinter dem Deckel liegenden Spiegels
gemäß der Linie XXIII-XXIII in F i g. 24, F i g. 24 einen der F i
g. 3 entsprechenden Längsschnitt durch den Deckel, jedoch mit näherer Ausführung
einiger Teile bei angehobenem Deckel, F i g. 25 den Längsschnitt nach F i
g. 24 im abgesenkten Zustand des Deckels, jedoch mit einer Variation der
Befestigung des Deckelhimmelstoffes, F i g. 26 die Teilansicht von unten
in Richtung des Pfeiles XXVI in F i g. 24 mit dem Halter für die Himmelstoffleiste.
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Das in F i g. 1 gezeigte Dach 1 hat eine Dachhaut 2,
welche mit der Dachöffnung 3 versehen ist. Diese kann von einem in F ig.
1 der übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Deckel verschlossen werden.
Die Dachöffnung 3 hat eine Dachöffnungshinterkante 4, eine Dachöffnungsvorderkante
5, eine rechte Dachöffnungsseitenkante 6 und eine linke Dachöffnungsseilenkante
7. Unter der Dachhaut 2 ist eine Kassette mit Führungsrahmen befestigt. Diese
begrenzen die öffnung des Dachinnenteils mit dem vorderen Kassettenrand
8, dem rechten seitlichen Kassetten- oder Führungsrahmenrand 9 und
dem linken seitlichen Kassetten- oder Führungsrahmenrand 10. In dem Führungsrahmen
ist eine rechte Führungsschiene 11 und eine linke Führungsschiene 12 ausgebildet.
Im Bereich der Dachöffnungshinterkante 4 bzw. des Kassettenvorderrandes
8 sind in den Führungsschienen 11 und 12 Führungsschienenaussparungen
13 vorgesehen, in welche die hinteren, in F i g. 1 nicht dargestellten
Gleitstücke 23 (F i g. 13
und 14) beim Anheben des Deckels eintreten.
Neben den Führungsschienen 11 und 12 sind - wie nur bei der rechten
Führungsschiene 11 zu erkennen -Hubklinkengleitflächen 14 vorgesehen, welche,
wie sich vor allem aus den F i g. 9 bis 21 ergibt, glattflächig in die Führungsschienen
11 bzw. 12 übergehen. Im Bereich der Dachöffnungshinterkante 4 oder der Deckelhinterkante
43 sind an dem dachfesten Führungsrahmen, nämlich den Hubklinkengleitflächen 14,
Eingriffmulden 15 nach unten ausgeprägt. Diese haben Hinterkanten
16. Die Eingriffmulden 15 liegen beim vorteilhaften Ausführungsbeispiel
etwas vor den Führungsschienenaussparangen 13. Die Kassette für die Aufnahme
des Deckels und der Führungsrahmen sind von dem Himmelstoff 20 unten abgedeckt.
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Die F i g. 2 und 3 zeigen stark schematisiert den für
die Dachöffnung 3 bestimmten, in F i g. 1 einzusetzenden Deckel 21.
Er hat eine an der Deckelvorderkante 42 nach unten abgekantete Deckelaußenhaut
53 und ein mehrfach geprägtes Deckelinnenteil 54. Der Deckel endet hinten
an der Deckelhinterkante 43 und reicht seitlich bis zu den Deckelseitenrändem 41.
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Am Deckel sind mit Gleitstückhaltern 24 die vorderen Gleitstücke 22
und die hinteren Gleitstücke 23 angebracht, welche in den Führungsschienen
11
und 12 bei eingebautem Deckel laufen.
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Die Länge L des vorderen Gleitstückes ist etwas größer als die Länge
1 des hinteren Gleitstückes. Die Länge 1 des hinteren Gleitstückes
entspricht der Länge der Führungsschienenaussparung 13. Da die Länge L der
vorderen Gleitstücke 22 größer als die Länge der Führungsschienenaussparungen ist,
können die vorderen Gleitstücke 22 nicht in die Aussparungen 13 eintreten
und dadurch beim Verschieben des Deckels nicht hinderlich sein, während die hinteren
Gleitstücke 23 beim Anheben des Deckels einwandfrei in die Führungsschienenaussparungen
13 eintreten können.
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Wie besser aus F i g. 4 und 6 zu erkennen ist, bestehen
die Gleitstückhalter 24 aus mit den Längsschlitzen 27 versehenen, aus Federstahlblech
gefertigten Teilen. Durch den Längsschlitz 27 werden an jedem Gleitstückhalter
24 zwei Zungen gebildet, und zwar die relativ festen Gleitstückzungen
29 und die Verschwenkzungen 28. Da die Gleitstückhalter 24 aus Stahlblech
geformt sind, können sich auch die relativ festen Gleitstückzungen 29 etwas
verbiegen gungsungenauigkeiten oder Einbau-und sich Fertig C
toleranzen anpassen.
Die Zungen sind mit Eckausnehmungen 32 versehen. Auf ihre Vorderenden werden
die Gleitstücke 22 bzw. 23 aufgesteckt, welche jeweils mit einem Aufnahmeschlitz
33 versehen sind. Dieser Aufnahmeschlitz erweitert sich zur Mitte hin rhombenförmig,
damit die Gleitstücke, weiche auf die geraden Zungen gesteckt sind, verschwenkt
werden können. Der hintere Gleitstückhalter 24 ist in einer Gleitstückhaltervertiefung
26 gegen seitliches Verschieben gesichert. Gleichartig kann auch der vordere
Gleitstückhalter befestigt sein. Die Gleitstückhalter sind jeweils mit einer Schraube
25 leicht lösbar am Deckel befestigt.
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An den Verschwenkzungen 28 der Gleitstückhalter 24 sind Auflaufnocken
oder Auflaufflächen 30 aus der Zungenfläche nach oben abgebogen. Auf diese
laufen - wie weiter unten erläutert wird - die Auflaufzapfen 34 bei
ihrer Bewegung auf und drükken
die Verschwenkzungen nach oben,
so daß die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gleitstücke verschwenkt und in
den Führungen festgeklemmt werden, wodurch der Deckel in jeder beliebigen Stellung
vibrationsfrei festgestellt werden kann.
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Wie sich vor allem aus den F i 2, 3, 4 und 5 ergibt,
enthält der Betätigungsmechanismus einen Griff 46. Dieser liegt quer zur Schieberichtung
S des Deckels, welche in der Regel mit der Fahrtrichtung des Fahrzeuges g
zusammenfällt. Der Griff 46 liegt in einer Griffvertiefung 56 und ist an
seinem Griffgelenk 49 an einem Griffhebel 47 schwenkbar gelagert. Der Griffhebel
47 seinerseits ist am Griffhebellager 48 um einen kleinen Winkel a verschwenkbar
gelagert. Der Winkel cc wird dadurch begrenzt, daß am Griffhebel 47 eine schräge
Anschla ante 52 vorgesehen ist, die sich an die Deckel-9111 C
außenhaut
53 oder eine dort angebrachte Verstärkung abstützend anlegt. Das Griffgelenk
49 liegt zwischen den beiden Spreizstangenanlenkungen 50
und
51, die am Griff von Bolzen gebildet sind. An den Spreizstangenanlenkungen
50 und 51 sind die aus flachem Federstahlblech bestehenden Spreizstangen
44 angelenkt, Diese erstrecken sich quer zur Schieberichtung des Deckels. Die Lage
der verschiedenen Gelenkpunkte am Griff ist so getroffen, daß die Spreizstangenanlenkungen
bei ganz nach oben gedrücktem Griff 46 die Totpunktlage geringfügig überschritten
haben und die Spreizstangen nach außen gedrückt sind.
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Die Spreizstangen 44 tragen an ihren Enden Spreizstangenschellen 45.
In diesen liegen die Enden von Schwenkstangen 40, an denen auch die Auflaufzapfen
34 ausgebildet sind. Die Schwenkstangen 40 sind mit Hebeln 37 mittels der
Bolzen an den Hebeldrehachsen 36 an Lagerblöcken 35 schwenkbar gelagert.
Die Lagerböcke 35 sind auf dem Grund von Seitenrandvertiefungen
59 am Deckel angeschweißt, so daß sich die Schwenkstangen auch im wesentlichen
in den Seitenrandvertiefungen 59 des Deckels bewegen. An Stelle der Hebel
37 und der Schwenkstangen 40 können auch aus einem Stück gefertigte, gekröpfte
Kurbelwellen verwendet werden. Auch lassen sich Kurbelwellen, die aus mehreren Stücken
bestehen, benutzen. Die Kurbelwellen sind in den Lagerböcken 35 entsprechenden
Lagern am Deckel gelenkig zu lagern. Die Lage der Schwenkachsen 36
und der
Schwenkstangen 40 mit der Hubklinkenachse 39 ist - wie vor allem aus
den F i g. 9 bis 21 hervorgeht - in Verbindung mit der Anlenkung der
Spreizstangen 44 am Griff 46 und ihrem direkten Einwirken auf die Schwenkstangenzapfen
so getroffen, daß die Schwenkstangen zum Feststellen des Deckels und gegebenenfalls
Anheben desselben nach unten außen verschwenkt werden. Dadurch können sie
- wie im Zusammenhang mit den F i g. 18 bis 21. erläutert werden wird
- auch die seitlichen Dichtprofile anpressen.
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Wie vor allem die F i g. 6 zeigt, sind an den Schwenkstangen
40 im Bereich der hinteren Enden unmittelbar neben den Hebeln 37 die Hubklinken
17
schwenkbar gelagert. Die Hubklinken 17 haben an ihren Enden gerundete
Eingriffkanten 19 und hinten die Hubklinkenhinterkante 18. Die Lage
der Hubklinken am Deckel 21 und die Lage der Eingriffmulden 15 an den dachfesten
Führungsrahmen ist so (Tetroffen, daß in der vorderen Endstellung des Deckels
die Ilinterkanten 18 der Hubklinken 17
gerade eben vor den Hinterk-anten
16 der Eingriffmulden 15 liegen und nur in dieser Stellung in die
Eingriffmulden 15 einfallen können. Das ist besonders in den F i
g. 7 und 8 verdeutlicht. In F i g. 7
ist eine Stellung gezeigt,
in welcher die Hubklinke 17
sich noch auf dem Rand der Eingriffmulde
15 abstützt und in diese noch nicht einfallen kann, weil die Hinterkante
18 der Hubklinke noch hinter der Hinterkante 16 der Eingriffmulde
liegt. Sie gleitet dann
bei weiterer Betätigung - wie in F i
g. 10 dargestellt - über die Eingriffmuldenkante ab und legt sich
flach. Das tut sie auch in allen Stellungen, in denen der Deckel zurückgeschoben
ist. Sie gleitet dann auf den Hubklinkengleitflächen 14 entlang. Stehen die Hubklinken
17 jedoch den Eingriffmulden 15
genau gegenüber, so fallen sie in diese
ein, wie es in F i g. 8 dargestellt ist. Sie stützen sich dann mit ihren
Eingriffkanten 19 in den Eingriffmulden 15 ab.
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An die Hubklinken 17 greifen die Federn 60 an. Diese
sind aus einem Federstahldraht gebogen und weisen einen im Abstand von der Hubklinkenachse
39 in eine Bohrung der Hubklinke 17 drehbar eingesteckten Hubklinkengriffschenkel
61 auf, an welchen sich ein Steg 63 anschließt, der um das die Schwenkstange
40 umgebende Ende des Hebels 37
herumgebogen ist und quer zur Schieberichtung
des Deckels liegt. An diesen schließt sich eine in Schieberichtung S liegende
Anschlagabwinkelung 62 an, von welcher der Lager- und Biegefederarm 64 quer
zur Schieberichtung S abgebogen ist. Der Hubklinkenangriffschenkel
61, die Anschlagabwinkelung 62 und der Steg 63 bilden ein U-förmiges
oder bogenförmiges Federelement, welches beim Anschlagen der Anschlagabwinkelung
62 an die Anschlagkante 66
der Seitenrandvertiefung 59 zusammengedrückt
wird. Dabei verbiegt sich der Steg 63, und es wird auf den Hubklinkenangriffschenkel
61 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt. Die Feder 60 ist mit
ihrem Lager- und Biegefederarm 64 im Federlager 67
(F i g. 11) gelagert.
Dieses wird von dem Deckelinnenteil gebildet, indem in der Anschlagkante
66
eine Bohrung ausgebildet ist, in welche der Arm 64 eingesteckt ist. Er
kann sich des weiteren an der Deckelhaut 53 oder in einer anderen Bohrung
abstützen. Die ganze Feder 60 mit ihrem Lager- und Biegefederarm 64 ist so
durchgebogen und vorgespannt, daß sie -solange die Anschlagabwinkelung
62 nicht am Federlager 67 anliegt - nach unten durchgebogen
ist oder zumindest eine nach unten gerichtete or Kraft ausübt.
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Die Wirkung der Feder und das Anheben des Deckels lassen sich am besten
an Hand der F i g. 9
bis 12 erläutern. Bei der Stellung des Betätigungsmechanismus
gemäß F i g. 9 ist die Hubklinkenachse 39, welche von der Schwenkstange
40 gebildet wird, in ihrer ganz eingezogenen, oberen Stellung. Dadurch liegt die
Anschlagabwinkelung 62 an der Anschlagkante 66 an und der Steg
63 des U-förmigen Federteiles ist durchgebogen, so daß auf den Hubklinkenangriffschenkel
61 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt wird, welche die Klinke in Richtung
des Pfeiles 106 zu verschwenken sucht. Für den Fall, daß die Klinke nach
Absenken des Deckels in der Eingriffmulde 15 hängenbleiben sollte, ist diese
Kraft noch größer als sie bei einer Stellung gemäß F i g. 9 ist und hebt
dadurch mit Sicherheit die Klinke aus der Eingriffmulde 15 heraus, so daß
die Längsverschiebung nicht behindert wird.
Wenn der Hubmechanismus
in einer Stellung des Deckels betätigt wird, in welcher dieser sich nicht genau
in der vorderen Endstellung befindet, so kann die Klinke nicht in eine Mulde eingreifen
und gleitet über den Muldenrand hinweg oder auf der Hubklinkengleitfläche 14 entlang,
wenn die Hubklinkenachse 39 nach unten und außen verschwenkt wird. Die Hubklinke
17 nimmt dann die in F i g. 10 dargestellte Lage ein. Dabei könnte
sie auch bei entsprechender Bemessung der Führungsschiene 12 und der Hubklinke
17 bzw. der Lagerpunkte mit ihrer Eingriffkante a 19 gegen Teile der Führungsschiene
12 drücken und dort direkt zum Feststellen benutzt werden. Dabei könnte die Hubklinke
aus Kunststoff bestehen. In dieser in Fig. 10 dargestellten Lage liegt die
Anschlagabwinkelung 62 nicht an der Anschlagkante 66 des Federlagers
67 am Deckel 21 an, so daß von dem U- oder bügelförmigen Federelement,
welches von dem Hubklinkenangriffschenkel 61, der Anschlagabwinkelung
62 und dem Steg 63 gebildet wird, keine nach außen gerichtete Druckkraft
ausgeübt wird und die Klinke dadurch nicht nach oben gedrückt wird. Vielmehr ist
jetzt die ganze, mit ihrem Lager- und Biegefederarin 64 längsverschiebbar im Deckel
gelagerte Feder auf Biegung beansprucht und übt auf die Hubklinke 17 eine
nach unten in Richtung des Pfeiles 107 wirkende Kraft aus. Diese Kraft ist
so lange wirksam, als die Anschlagabwinkelung 62 sich nicht abstätzt oder
die Biegefeder entlastet ist, was in der Strecklage nahezu eintreten kann.
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Die F i g. 11 zeigt deutlich den aus dem Hebel 37
und
der Hubklinke 17 gebildeten Kniehebel 38 in einer Stellung zu Beginn
der Hubbewegung. Die Biegefeder ist wirksam geworden, da die Anschlagabwinkelung
62 von der Anschlagkante 66 gerade abgehoben ist. Dieses Abheben erfolgt
in einem Moment, in dem der Hebel 37 aus der oberen Lage erst einen kleinen
Winkel zurückgelegt hat und die Hubklinke mit ihrer Eingriffkante 19 noch
an der seitlichen Eingriffmuldenwulst 108 vorbei in die Eingriffmulde
15 gedrückt wird. Bei weiterem Verschwenken des Hebels 37 mit der
Hubklin enachse 39, in Richtung auf die in F i g. 12 dargestellte,
fast gestreckte Lage des Kniehebels 38 wird der Deckel angehoben. Gleichzeitig
entlastet sich die Biegefeder 60.
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Die F i g. 13 und 14 veranschaulichen, wie das in F i
g. 14 noch unten auf Höhe der Führungsschiene 12 liegende, hintere Gleitstück
23 in die in F i g. 13 dargestellte, angehobene Lage gebracht wird.
Dabei tritt das hintere Führungsstück 23 in die Führungsschienenaussparung
13 ein. Es stützt sich an deren oberer Wand 109 ab, wenn der Auflaufzapfen
- wie dargestellt - nach unten unter die Auflauffläche 30 geschwenkt
wird, wodurch die Verschwenkzunge 29 angehoben wird. In dieser Stellung ist der
Deckel vibrationsfrei festgehalten. In seinem hinteren Bereich stützen ihn die gestreckten
Kniehebel mit den Hubklinken 17 in den Führungsmulden ab, während die Gleitstücke
- wie soeben beschrieben - in den Führungsschienenaussparungen angepreßt
werden. Hier braucht kein Verschwenken der Gleitstücke 2-1) stattzufinden, da die
Gegenabstützung in dieser Stellung fehlt. Diese Gleitstücke werden nur verschwenkt,
wenn der Deckel in einer teilweise oder ganz geöffneten Stellung festgeklemmt wird.
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Die F i g. 15 zeigt den Querschnitt durch das vordere Gleitstück
22 an dem Gleitstückhalter 24. Ausgezogen ist der Auflaufzapfen 34 in seiner oberen
Lage dargestellt, in welcher das Gleitstück 22 nicht verkantet und verklemmt, sondern
frei verschiebbar in der Führungsschiene 12 lagert. Die gestrichelt dargestellte
Lage des Auflaufzapfens 34 zeigt in der überschneidung mit der Verschwenkzunge,
daß diese angehoben wird, wenn der Auflaufzapfen 34 in die untere äußere Stellung
verschwenkt wird. Das tritt gleichzeitig mit dem Verschwenken der hinteren Verschwenkzungen
und gegebenenfalls dem Anheben des Deckels ein. Dabei wird gleichzeitig der ganze
Deckel um einen geringen Betrag nach unten gezogen, so daß sich - wie in
F i g. 16 dargestellt - der Deckelhimmelstoff 71 auf den Rand
10 der Führungsschienen auflegt, während er - wie in F i
g. 17
dargestellt - geringfügig vom Rand 10 der Führungsschienen
abgehoben ist, wenn die Verriegelung des Deckels gelöst ist. Es ist dann zumindest
die über die Schaumstoffschicht 110 aufgebrachte Klemmspannung auch am Kassettenrand
aufgehoben, so daß der Deckel gut verschoben werden kann. Beim Feststellen in geöffneter
Lage wird der Deckelhimmelstoff jedoch wieder fest auf den Rand der Führungsschienen
oder der Kassette gepreßt, so daß die um den Deckel herum in die Kassette eintretende
Zugluft nicht ohne weiteres zwischen Kassette und Deckel austreten und auf die Rücken
der vom sitzenden Fahrgäste blasen kann.
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Die F i g. 16 und 17 zeigen außerdem die Spreizstangenschelle
45 mit dem Spreizstangenende 44 in der ausgeschwenkten Feststellage in F i
g. 16 und in der eingezogenen Verschiebelage in F i g. 17.
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Die F i g. 18 bis 21 zeigen, wie die Schwenkstange 40, welche
auch an einer durchgehenden Kurbelwelle zusätzlich zwischen den in den Achsen
36 liegenden Zapfen nach unten herausgeprägt sein kann, zum Anpressen des
Dichtungsprofiles 72 bzw. 77
herangezogen werden kann. In den F i
g. 18 und 19
ist ein seitliches Dichtprofil 72 mit einem Befestigungssehenkel
76 dargestellt. Es besitzt eine Dichtlippe 73 und den Andrückabschnitt
74. Gegen diesen legt sich - wie in F i & 18 dargestellt
- die Schwenkstange 40 an, wenn sie ihre untere äußere Lage einnimmt.
Diese ist gestrichelt in F i g. 19 dargestellt, um den Betrag, um welchen
der Andrückabschnitt verschwenkt wird, zu verdeutlichen. In F i g. 19 ist
ausgezogen die obere Lage der Schwenkstange 40 dargestellt. Bei dieser ist das seitliche
Dichtungsprofil entlastet, und die Dichtlippe 73 hat sich von der Dachöffnungsgegenfläche
75 abgehoben, so daß das Dach ohne eine dort auftretende Reibung verschoben
werden kann.
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In den F i g. 20 und 21 ist ein etwas abgewandeltes Dichtprofil
77 dargestellt, welches zum Zwecke der Abdichtung einen geschlossenen Schlauch
73 aufweist, auf den die Schwenkstange in der gleichen Weise wie bei dem
Ausführungsbeispiel der F i g. 18
und 19 in der unteren äußeren Lage
drückt und dadurch den Schlauch an die Dachöffnungsgegenfläche anpreßt, bzw. ihn
freigibt und zurückfedern läßt, wenn die Schwenkstange zum Zwecke des Verschiebens
des Deckels nach oben geschwenkt ist. Dieser geschlossene a Schlauch eignet sich
besonders dafür, daß man ihn auch an den Enden luftdicht verschließt, so daß er
ein inneres Druckluftpolster ausbilden kann. Es lassen sich dann auch die Abschnitte
an der Dachseitenkante mit anpressen, an denen
keine Verschwenkstangen
vorhanden sind, weil sich dort die Gleitstückhalter oder Kurbelarme der Kurbelwellen
befinden. Die dargestellten Dichtungen können auch umlaufend ausgebildet sein und
erstrecken sich dann mit dem gleichen Profil am vorderen Deckelrand. Wenn die Schwenkbewegung
der Stange beim Feststellen anders herum verläuft als beim dargestellten Ausführungsbeispiel,
so kann man gegen die Dachöffnungsgegenfläche vorgespannte Dichtlippen oder Dichtprofile
verwenden, die zum Verschieben des Deckels von einer Schwenkstange abgehoben werden.
In den F i 20 und 21 ist außerdem der Deckelhimmelstoff 71 dargestellt, und
zwar in F i g. 20 gemäß der Stellung der Schwenkstange in abgesenkter Lage
und in F i g. 21 in angehobener Lage. In dieser ist außerdem der Himmelstoff
20 dargestellt, der sich um den linken seitlichen Kassettenrand herum erstreckt.
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Die F i g. 2, 3 und 22 bis 26 zeigen verschiedene
Ausführungsforinen für die Befestigung des Deckelhimmelstoffes 71. Dabei
ist hinter der Deckelhinterkante 43 ein querverlaufender Spriegel 80 vorgesehen,
der an seinen Enden Spriegelgleitstücke 81
trägt, die seitlich in den Führungsschienen
11 und 12 laufen. Der Spriegel wird in Schieberichtung nach hinten gedrückt
und ist an einer Biegefeder 82 gelagert. Die Biegefeder hat ein deckelfestes
Federende 86, das eine erste Abbiegung 87, die quer zur Schieberichtung
S liegt, und eine zweite Abbiegung 88 in Schieberichtung aufweist.
Dieses Winkelstück ist von hinten in die offene Federtasche 83 eingeschoben
und dadurch gegen Bewegung nach oben und unten sowie zur Seite gesichert. An das
deckelfeste Federende 86 schließt sich ein nach hinten ragender Biegefederarm
91 an, welcher bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ein Laggerende
92 aufweist, das durch Lac",erbohrungen 95 in dem Lagerlappen 94 und
der hinteren Abkantung des Spriegels 80 reicht und somit eine längsverschiebbare
Lagerung für den Spriegel darstellt. Zwischen Spriegel 80 und hinterem Deckelrand
43 ist eine Schraubendruckfeder 93 eingespannt, welche den Biegefederarm
91 umgibt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 22 bis
25
ist das Federende mit einer dritten Abbiegung 89
und einer vierten
Abbiegung 90 versehen. Der so abgebogene Teil liegt in einer Spriegelfedertasche
84 und kann sich darin nach vom und hinten und zur Seite bewegen, so daß beim Drücken
des Spriegels nach vom die für das Aufbringen der Federkraft erforderliche Bewegung
ermöglicht wird. An dem Spriegel 80 ist durch Ankleben oder Einstecken des
Spriegels in einen umgenähten Saum der Deckelhimmelstoff 71 befestigt. Dieser
ist vorn am Deckel in gleicher Weise an einer flachen Leiste 96 befestigt.
Diese wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 24 und 26 auf
in Haltervertiefungen 99 befestigte, gekröpfte Halter 97 gesteckt,
welche einen mittleren, um die Stärke der Leiste 96 abgebogenen Lappen
98 aufweisen. In der Einbaulage deckt die Leiste 96 mit dem darübergespannten
Deckelhiminelstoff 71 die vordere Randvertiefung 57 zum größten Teil
ab. Der Rest wird von dem Anbringungsschenkel 105 des vorderen Dichtungsprofils
104 abgedeckt. An Stelle der geraden Leiste 96 kann in das vorn zu einem
Saum umgenähte, vordere Himmelstoffende 100 auch eine U-förmige Leiste
101
eingesteckt sein. Diese wird von vom auf die geraden Halter 102 gesteckt.
Diese können - wie in F i g. 2 dargestellt - mit Einstechspitzen
103 versehen sein, so daß man sie einfach durch den Stoff hindurchstecken
kann. Zum Befestigen und Spannen des Deckelhimmelstoffes wird der nach der Montage
frei von dem Spriegel 80 herunterhängende Deckelhimmelstoff 71 einfach
nach vom gezogen. Dabei werden entweder die Druckfedem 93 zusammengedrückt
oder der Federarm 91 mit den Abkantungen 98 und 99 unter Abgleiten
der Abkantung 90 in der Spriegeltasche verbogen, so daß eine nach hinten
gerichtete Federkraft auf den Spriegel ausgeübt wird. Die vordere Leiste
96 bzw. 101 wird dann einfach auf die Halter 97 oder 102 aufgesteckt,
und der Deckelhimmelstoff ist ein für allemal einwandfrei gespannt. Die Feder
82 übernimmt vor allem mit ihrem Biegefederarm 91 aber eine zweite
Funktion. Da der Spriegel 80 mit den Spriegelführungsstücken in den seitlichen
Führungsschienen 11 und 12 geführt ist und der Deckel im Bereich seiner Hinterkante,
also nicht weit vom Spriegel entfernt, zum Verschließen der Dachöffnung angehoben
wird, verbiegen sich die Federarme 91 bei angehobenem Deckel, wie in den
F i g. 23 und 24 dargestellt, und üben- somit eine nach unten gerichtete
Kraft auf die Deckelhinterkante aus. Diese ist dazu bestimmt, den Deckel nach unten
zu ziehen, wenn die Hubklinken eingezogen sind und der Deckel abfallen könnte, jedoch
wegen eines an der Deckelhinterkante bei Kraftfahrzeugen oft wirksamen Soges, vor
allem bei hohen Geschwindigkeiten, nicht abfällt. Infolge der Kraft der Biegefederarme
91 nimmt er dann die in F i g. 25 dargestellte, abgesenkte Lage ein.
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Das beschriebene Schiebedach arbeitet wie folgt: Zum Einsetzen des
Deckels 21 in die Dachöffnung 3
sind die Gleitstückhalter 24 abgenommen. Der
Dekkelhimmelstoff hängt lose am Spiegel 80. Dieser wird in die Führungsschienen
11 und 12 eingeführt, der Deckel in den Deckelausschnitt gelegt und die Gleitstückhalter
24 mit den Führungsstücken 22 bzw. 23
eingesetzt und mit den Schrauben
25 befestigt. Dann wird der Deckelhimmelstoff mit der Leiste 96 bzw.
101 nach vorn gezogen und auf die Halter 97 bzw. 102 gesteckt, so
daß der Deckelhimmelstoff festgespannt ist.. Die Demontage erfolgt in der umgekehrten
Reihenfolge. Der Griff 46 ist für diese Arbeiten nach unten geschwenkt, so daß die
Spreizstangen 44 eingezogen, die Hubklinken 17 angehoben und die Verschwenkzungen
entlastet sind. Zum Verschließen der Dachöffnung 3 wird der Deckel 21 mittels
des zentral angeordneten Griffes 46 nach vom geschoben unä dann der Griff 46 nach
oben in seine Griffmulde 56 gedrückt, so daß er nicht über den Deckel hervorsteht
und bei Unfällen keine Verletzungen bewirken kann. Beim Hochschwenken des Griffes
46 werden die Spreizstangen 44 nach außen gedrückt. Dadurch verschwenken sich die
Schwenkstangen 40 nach unten außen, die Auflaufzapfen 34 laufen auf die Auflaufflächen
oder Auflaufnocken 30 auf, verschwenken dadurch die vorderen Führungsstücke
22, welche sich in den Führungsschienen 11 und 12 festklemmen und dadurch
den Deckel vorn vibrationsfrei festlegen. Gleichzeitig werden die Hubklinken nach
unten bewegt. Da sie den Eingriffmulden genau gegenüberstehen, fallen sie in diese
ein, stützen sich darin ab und heben den Deckel an, wobei gleichzeitig die Gleitstücke
23 gegen die oberen Wände 109 der Führungsschienenaussparungen gepreßt
werden und den Deckel so über die Hubklinken auch in seinem
hinteren
Bereich vibrationsfrei festspannen. Sollten sich die Hubklinken nicht-genau gegenüber
den Eingriffmulden15 befinden, so gleiten sie ab, und der Deckel wird nicht angehoben.
Er muß dann erst nach ganz vom geschoben werden. Zum Öffnen des Deckels wird der
Griff aus seiner Vertiefung herausgehoben. Dabei werden die Spreizstangen44 eingezogen
und die Schwenkstangen40 nach innen oben verschwenkt, so daß die Verschwenkzungen
entlastet und die Gleitstücke frei werden. Gleichzeitig knickt der Kniehebe138 ein
und beim Auftreffen der Anschlagabwinkelungen62 der Biegefeder60 wird die nach oben
gerichtete Federkraft 106 (F i g. 9) aufgebracht und die Habklinken
aus den Eingriffmulden 15 herausgeschwenkt. Infolge der Biegefederkraft des
Federarines 91 wird der Deckel in seinem hinteren Bereich nunmehr nach unten
gedrückt und kann nach hinten geschoben werden. In jeder Stellung kann er numehr
durch Hochschwenken des Griffes 46 festgestellt werden, dabei werden die Spreizstan-,gen
44 nach außen gedrückt, die Schwenkstangen 40 nach urüen außen geschwenkt, wobei
die Hubklinken auf den Hubklinkengleitflächen 14 abgleiten und die Auflaufzapfen
34 die Verschwenkzungen 28 aller vier Gleitstückhalter 24 verschwenken und dadurch
alle vier Gleitstücke 22 bzw. 23 verkanten, so daß sie sich in den Führunasschienen
11 und 12 festlegen, wobei durch die Federstahlausbildung auch Ungenauigkeiten
ausgeglichen werden. Gleichzeitig wird der Deckel geringfügig nach unten gepreßt,
so daß der Deckelhimmelstoff dichtend an der Kassette anlie,c",t. Das Lösen des
Deckels erfolgt in umgekehrter Weise. Er kann dann weiter nach hinten oder vorn
geschoben und in gleicher Weise festgeklemmt werden. Durch die Kraft der Feder
93 bzw. der Feder 92 wird der Spriegel 80 immer hinter dem
Deckel nach hinten gedrückt und in den Führungsschienen verschoben, während er nach
vorn von dem Deckelhimmelstoff mitgenommen wird. Dieser ist ständig frei, aber straff
gespannt.