DE1628146A1 - Luftverdichter - Google Patents

Description

Ti.-Nr. 8974
28.8.1967

AnLage zur

Patent- und

Gebrauchsmusterhilfaanmeldunß

RQB KRT BOSCH GMBH. Stuttgart W. Breitscheidstr. 4

Luftverdichter"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftverdichter mit einem Wälzkörperlager für die Kurbelwelle, dessen Auiienring in der Lager^ehäusebohrung durch einen Sprengring gegen Axialschub gesichert ist und daa auf der A-üüennei-te durch einen an den Sprengring anschließenden, ringförmigen, als Xurbelwellendichtung dienenden Deckel abgedeckt ist. ·

Ein derartiger Luftverdichter ist beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 916 918 bekannt* Dabei ist der abdichtende Deckel zweiteilig hergestellt· Er besteht aujs einem die ringförmige Öffnung zwischen Gehäuse und Welle abdeckenden, durchgeio-' genen Blechteil und einem in eine Vertiefung des Blechteils eingesetzten Kunststoff lippendichtring. Ein solcher Deckel iet umständlich und wegen der Mehrteiligkeit auch teuer.

Robert Bosch GmbH R.-Nr. 8074 · He/Wa

Stuttgart s .-··-.■■

Der tärfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftverdichter mit einem Wälzkörperlager für die Kurbelwelle zu schaffen, dessen Außenabdichtung einfach im Aufbau ist und ein billiges Serienfertigungsteil darstellt. Dabei soll die Abdichtung zuverlässig sein und wenig Platz benötigen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel einen Tragteil hat, der nur die äußere Hingzone der Öffnung zwischen Gehäuse und Welle abdeckt und einen zylindrischen Abschnitt zum Halten des Deckels in der Lagergehäusebohrung sowie einen daran anschließenden, ringseheibenförmigen Abschnitt aufweist, über den der Tragteil mit einem Lippendichtung verbunden ist, der die innere Ringzone der genannten öffnung abdeckt.

Auf diese Weise wird ein einfacher, in der Serienfertigung leicht herzustellender und in axialer Richtung klein bauender Deckel für die Lagerbohrung des Verdichters geschaffen, der die Lagerbohrung zuverlässig abdichtet und abdeckt.

Gemäß einem weiteren Merkmal dea Luftverdichters ist ea vorteilhaft, daß der Tragteii und die Lippendichtung durch Vulkanisation miteinander verbunden sind. .

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Ein Luftverdichter hat ein Kurbelgehäuse 1, auf daa ein Arbeitezylinder 2 aufgesetzt ist. In dem Kurbelgehäuse 1 ist eine Kurbelwelle 3 gelagert, indem ihre eine Seite von einem.WälxkÖrperlager 4 aufgenommen ist, das einen Innenring 5, einen Außenring 6, zwischen den beiden Ringen b und 6 angeordnete Wälzkörper 7 und einen Lagerkäfig θ besitzt. Das Wälzkorperlager 4 wird von einer Gehliuaebohrung 10 aufgenommen, und sein Außenring 6 ist in dieser Bohrung 10 durch einan Sprengring 11 föotgehalten, der in die Y/and der Bohrung 10 eingelassen ist» ßln Außenteil 12 der Ge-

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Robert Boech GmbH K.-Nr* 8974 He/v/a.

Stuttgart

liäusebohrung 10 weist den gleichen Durchmesser wie die Gehausebohrung 10 auf und ist außen mit einer Anfasung 13 versehen. In den Bohrungaaußenteil 12 ist ein Deckel 14 eingesetzt, der aus einem aus Blech gezogenen Trugteil 1b und einem an diesem befestigten Lippendiehtring 17 besteht. Zum Festhalten des Deckels 14 in dem Bohrungsaußenteil 1.'? besitzt der nur die äußere Ringzone der Öffnung zwischen Gehäuse 1 und Welle 3 abdeckende Tragteil 15 einen zylindrischen Ab- «chuitt 18, mit dem der Tragteil Ib in dem Bohrungsaußenteil 12 mit llaTtuitz festgehalten ist. An einem ringneheibenfürmigen Abschnitt 16 des Tragteils 15 ist der Lippendichtring 17 befestigt, der die innere Ringzone der genannten öffnung abdockt. 2ur Befestigung des Lippendichtrings 17 an dem Tragteil 15 greift dessen Abschnitt 16 in eine radiale Ringnut 19 des Dichtrings 17 ein. Der Tragteil 15 und der Lippendichtring 17 sind durch Vulkanisation miteinander verbunden, so daß der Tragteil 15 mit dem Lippendichtring 17 ein einstückiges Einbauteil bildet.

Bei der Montage der Kurbelwelle 5 wird zuerst der "Välzlagerkürper 4 in die Gehäusebohrung 10 eingebracht. Danach wird der Sprengring 11 in die Wand der Gehüuaebohrung 10feiri/:e»etzt. Nun wird der Deckel 14 in den Bohrungsaußenteil 1? der Gehäusebohrung 10 von außen eingeschoben. AuT diese Weine ist eine einfache, preiswerte und sichere Abdichtung und Abdeckung des Walzkörperlagers 4 und des Gehäuseinnenraums des Luftverdichters geschaffen.

Es ist auch möglich, den Tragteil 15 anstatt aus Blech aus einen anderen Stoff z.B. Kunststoff herzustellen. JSs muli nur dafür gesorgt werden, daß der Kunststoff-Tragteil in dem Bohrungeteil 12 einwandfrei festsitzt und daß er sich mit dem Lippendichtring 17 durch Vulkanisation verbinden läßt.

BAD ORIGINAL

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Claims (4)

1. Robert Bosch GmbH . R.-Nr. 8974 He/.Va

   Ansprüche

   Lul"tvi?rdi ohter mit einem W.M Izkörperlager für die Kurbelwelle, d(iHt?un Außenring in der Lagergehäusebohrung durch einen Sprengring gegen Axialschub gesichert iut und das auf der Außenseite durch einen an den Sprengring anschließenden, ringförmigen, als ^urbelwellendichtung dienenden Deckel abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) einen Tragteil (15) hat, der nur die äußere Hingzone der öffnung zwischen Gehiuse (1) und Welle (3) abdeckt und einen zylindrischen Abschnitt. (18) zum Halten des Deckels (14) in der La^ergehäusebohrung (10, 1?) sowie einen daran anschließenden, ringscheibenJormigen Abschnitt aufweist, über den der Tragteil (15)- mit einem Lippendichtung (-17) verbunden ist, der die innere Ringzone der genannten Öffnung abdeckt.
2. 2. Luftverdichter nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ring3cheibenförmige Abschnitt (16) des Tragteile (15) in eine radiale Ringnut (19) de3 Lippendichtrings (17) eingreift.
3. 3. Luftverdiohter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (fi>) und der Lippendichtung (17) durch Vulkanisation miteinander vorbunden sind.
4. 4. Luftverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (15) aus Kunststoff besteht.

   BAD ORIGINAL

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