DE1618240A1 - Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat

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DE1618240A1 DE19671618240 DE1618240A DE1618240A1 DE 1618240 A1 DE1618240 A1 DE 1618240A1 DE 19671618240 DE19671618240 DE 19671618240 DE 1618240 A DE1618240 A DE 1618240A DE 1618240 A1 DE1618240 A1 DE 1618240A1
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Description

DR.-ING. WALTER ABITZ β München 27, Pienzenauersfraße28 DR. DIETER MORF 161 8240 ™»fo»«322^48*415 _
Telegramme rciiemmdus München Patentanwälte
26. Mai 1967
--■ ü-4264
CELANESECORPORATION 522 Fifth Avenue, New York, N, Y., V. St. A.
Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Entfernung oder Abtrennung von Methylacetat und Äthylacetat von Vinylacetat.
Bisher wurde Vinylacetat hauptsächlich aus Acetylen hergestellt. In neuerer Zeit Vurde jedoch ein Verfahren auf Äthy leimbasis entwickelt, welches darin besteht* das Äthylen mit Essigsäure in Gegenwart eines Heduktions-Cxydatlons-KatalySatorsysteins, das Im allgemeinen als Redox-Katalysatorsystem bezeichnet wird, umgesetzt wird. In dem Redox-System werden ein Säuresalz eines Edelmetalls der Gruppe VIII des periodischen Systems, beispielsweise Palladiumchlorid oder Palladiumacetat, und ein Redox-Paar, wie beispielsweise Kupfer(II)Chlorid oder Kupfer(II)-aeetat, verwendet. Das Palladiumsäuresalz wird während der ersten R*-^ aktionsstufe der Vereinigung von Äthylen mit Acetat unter Bildung
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von Vinylacetat zu metallischem Palladium reduziert. Das Palladiummetall wird dann erneut durch Umsetzung mit dem Redox-Paar, wie beispielsweise Kupfer(II) -Chlorid, welches seinerseits durch Umsetzung mit Sauerstoff reo:cydiert wird, zu dem Säuresalz oxydiert. Ein derartiges Vinylaoetatverfahren auf Äthylenbaeis wird in <!«e USA-Pat*titaan»l&sng 389. 477 *«■ 13» Jtaguet 196* beeeüriebwu
Das rohe Vinylacetat, welches nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren auf Äthylenbasis hergestellt wird, enthält geringe Mengen organischer Nebenprodukte, insbesondere Methyl- und Äthylacetat. Im Handel vertriebenes Vinylacetat, das zur Verwendung in anderen Verfahren geeignet sein muS, beispielsweise für einen Einsatz als Monomeres oder Comonomeres zur Polymerisation, muß im wesentlichen frei von allen Verunreinigungen, insbesondere von Methyl- und Xthylacetat, 3ein. '
Leider sind viele der Reinigungsverfahren, welche zur Reinigung von Vinylacetat, welches aus Acetylen hergestellt wird, angewendet werden, nicht auf das Verfahren auf Xthylenbäsis anwendbar, und zwar wegen der unterschiedlichen Naturen und Mengen der als Verunreinigungen vorliegenden Nebenprodukte, insbesondere Methyl- und Äthylacetat.
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung liegt daher in der Schaffung eines Verfahrens "zur Reinigung von rohefia Vinylacetat. Ein anderes Ziel ist in der Entwicklung eines Verfahrens zur Entfernung oder Abtrennung von Methyl- und Athylacetat aus Vinylacetat und insbesondere aus rohem Vinylacetat, das nach einem Verfahren auf Ätnylenbasis gewonnen wird, zu sehen.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat, welches Methylaoetat und Ä'thylacetat enthält, geschaffen« Das rohe Vinylacetat wird in eine Destillationszone, eingeführt, wobei ein tJberkopf rDarapfstrom, der Vinylacetat und Methylacetat enthält, entfernt wird. Dabei ist die Menge an Methylacetat in dem Überkopf .-strom größer als in dem Beschickungsstrom aus rohem Vinylacetat, der in die Destillationszone eingeführt wird. Der Überkopfstrom wird mit Wasser kontaktiert, um wenigstens einen Teil des Me';hylacetats zu extrahieren, wobei eine mit Wasser nicht mischbare Phase aus Vinylacetat und eine wäßrige Phase, welche das extrahierte Methylacetat enthält, gebildet werden» Die mit Wasse:' nicht mischbare Phase wird von der wäßrigen Restphase abgetrennt und anschließend als Rückfluß in die Destillationszone eingeführt. Dabei wird ein Bodenprodukt aus der Destillationszone abgezogen, das Vinylacetat, Äthylacetat und Methylacetat enthält, wobei die Menge an Methylacetat geringer ist als die Methylacetatinenge, welche in der Rohbeßchickung, welche der Destillationszone zugeführt wird, enthalten ist.
Der Bodenproduktstrom wird in eine extraktive Pestillationszone, in welcher Wasser als Extraktionsmittel verwendet wird» eingeführt. Dabei wird ein Überkopfprodukt aus der extraktiven Destillationszone erhalten das aus Vinylacetat besteht, welches eine geringere Menge an Methyl- und Äthylacetat als das der Destillationszone zugeführte rohe Vinylacetat enthält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird rohes Vinylacetat, das bei einem Verfahren auf Äthylenbasis gewonnen wird und bis zu 2,5 Gew.-^ Methylacetat, bezogen auf das Vinylacetat* und ungeffe'hr 0,1 bis 0,5 Gew.-% Äthylacetat, bezogen auf das Vinylacetat, enthält, gereinigt, um im wesentlichen das ganze Methyl- und Kthylacetat zu entfernen*
Entfernung von Methylacetat
Methylaeetat ist eine Verunreinigung, welche bei dem Vinylacetatverfahren auf Äthylenbasis erzeugt wird. Methylaeetat siedet niedriger als Vinylacetat» Unter normalen Bedingungen wird durch herkömmliche Destillation eine gewisse Auftrennung der beiden Verbindungen erzielt. Jedoch enthält Vinylacetat, das nach einem Verfahren auf Äthylenbasis hergestellt wird, eine sehr kleine Menge an dem Nebenprodukt Methylecetat, normalerweise bis zu ungefähr 2,5 Gew. -$>* bezogen auf das Gewicht des Vlnylacetats. Darüberhlaaue muß diese relativ geringe Menge an Methylaeetat im wesentlichen
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vollständig zur Herstellung sines verkaufbaren Handelsproduktes aus dem Vinylacetat entfernt werden. Im Handel vertriebenes Vinylacetat, das als Monomeras oder Comonosaeres eingesetzt wird, enthält normalerweise wenige*» als 50 ppm und vorzugsweise traniger als 20 ppm Methylacetat* Eine Übliche Destillation kannnicht in wirtschaftlicher Weise angewendet werden um eine derartige Auftrennung zu erzielen, und zwar in erster Linie', wegen der hohen Konzentration an Methylacetäk, welche in dem Überkopf der Destillationskolonne "-erforderlich wäre, umÜbersiÜBige"Verluste aa .. Vinylacetat zu vermeiden, was seinerseits viele Destillationsböden erfordern würde, Ss ha'ö eioh" Jedoch herausgestellt« Ü&B eine derartige Auf trennung Über eine Kombistation'aus-Bestillatlon und Extraktion-, mit Wasser erhielt w@Fd@a kann« ■ .;-... . ' _
Die Menge an Methylacetat*. aas. in u®r ViBylae©tat-B®sel3lekisng in die Methylacetat-Destillationszotie enthalten ist, - 1st aiohfe kritisoh liegt jedoch'normalerweise zwischen"-imgeffShs? 0,»l vma~tt95-ß9M.-»tf, ■ bezogen auf das Vinylacetat-*^Vorzugsweise wird 4er"-Allylacetat-beschickungsstro^ vor der Einführung lsi-die.; Zone' auf ein# Teaqoeratur von ungefähr 40 bis 8o°Ö wnö vorzugsweise - von.. ungefähr 50 bis 70°C erhitzt. ■
Ein Überkopfdampfstrom wird aus der Methylacetät-Xtestliiat&onezone b©l einer Temperatur abgezogen, di.® in- typl©@her.. Weis® 'zwi- ':■ sehen ungei^ir 50. und 900C Xi.©gt. Di© -Destii-lationszo&e. kazin unter
....■. 5-. 103814/2132
jedem geeigneten Druck gefahren werden, beispielsweise unter 1 bis 10 Atmosphären, wobei Atmosphärendruck bevorzugt wird. Es hat sich herausgestellt* daß der Uherkopfstrom» der aus der Destillationszone abgezogen wird, zwischen ungefähr 15 und 75 Gew«-$ Methylacetat und vorzugsweise 35 bis 60 Gew. -% Methylacetat enthalten muß, um die Menge an Methylacetat in dens Vinyl· acetatprodukt unterhalb ungefähr 50 PP& zu halten.
Die W&ssermenge., die mit dec: Überkopfs tr oin zur Extraktion des Methylaoetats aus diesem Strass kontaktiert wird, liegt normalerweise zwischen O9I uod 1,0 Mol Wasser pro Mol Methylacet&t, das In dem übevkopfstpini enthalten.ist, und vorzugsweise zwischen ungefähr 0,5 usd 0,3 Mol Wwser pro Mol Methyl&eet&t. Gegebenenfalls können größere Wassermengen eingesetzt werden. Bs kann jede Übliche Method® «xigeweadet werden, um das Wasser mit den Überkopfstroiu zu kontaktiß^en, es ist jedoch zweckijsäßig, das Wasser salt dera Überkopf strom, dann zu kontaktieren, wenn der Überkopf strom kondensiert iu%s wm eine Hyc'rolyse des Vinylacetats auf eine» Minimum zu halten» Die Hydrolyse des Vlnyiaeet&ts verursacht die Bildung von Essigsäure ®nä Acetfildehyd« Morsiaierweiee wii^i die Kontaktierung bei ungefähr ZifflsserteBperatux· {15 bis 500C) durohgeführt, eis ktai@& Jedoch gegebenenfalls auch höher« oder niedrigere eingehalten, wer den.
Γ β -
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Die Kontaktzeit zwischen dem Wasser und dem Vinylacetat sollte» um eine Hydrolyse.auf ein Minimum herabzusetzen*, so kurz als möglich gehalten werden. Gewöhnlich ist eine Zeitspanne, bis zu ungefähr 10 Minuten ausreichend , um das Wasser und den Überkopfstrom zu vermischen und die Yin^lacetatphase von der wäßrigen Phase abzutrennen. -./-.'
Andere leicht siedende Materialien, welche in der Vinylacetatrohbeschickung, welche der D«stillationszone zugeführt wird, enthalten sein können, beispielsweise Vinylformiat, Formaldehyd oder Acetaldehyd, werden ebenfalls in dem Überkopfdampfstrom aus der Destillationszone entfernt und aus dem Strom zusammen mit dem Methylacetafc extrahiert«
Die mit Wasser nicht mischbar© Phase aus Vinylacetat, die getrennt aus der wäßrigen -Restphase gewonnen wird* enthält normalerweise ungefähr 5 bis 20 Gew„-# weniger Methylacetat als in dem Überkopfstrom enthalten ist» Die Vinylacetatmenge, welche duroh Hydrolyse verloren geht* sow:e die Vinylacetatmenge, die in die wäSrige Phase eingeschleppt i/ird, liegt normalerweise unterhalb 2 Gew.-#, bezogen auf die Vinylacetatbeschickung, welche in die Destillationszone eingeführt wird.
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Nach der Abtrennung aus de:.* wäßrigen Restphase wird die mit ■ Wasser nicht mischbare Vinylacetatphase erneut als Rückfluß in die Methylacetatdestillationszone eingeführt. Um die gewünschte Vinylacetatreinigung zu erzielen, werden die Vinylacetat-Rohbeschickung, welche der Vinylacetat-Destillationszone zugeführt wird, sowie die KückfluS-Vinylaeetatphase derart einreguliert, daß ein RUckf Iu. Verhältnis von ungefähr 2 s 1 bis 8:1 und vorzugsweise von ungefähr 3 : 1 bis ungefähr 6 : 1 aufrecht erhalten wird.
In typischer Weise.wird bei einer Temperatur zwischen ungefähr 50 und 9O°C ein gereinigter Vinylacetat strom als Bodenprodukt von der Destillationszone abgezogen. Die in diesem Bodehprodukt enthaltene Methylacetatmenge liegt normalerweise unterhalb ungefähr 50 ppm und vorzugsweise unterhalb ungefähr 20 ppm, bezogen auf das Vinylacetat.
Entfernung von Äthylacetat
Äthylacetat ist ebenfalls ein als Verunreinigung vorliegendes Nebenprodukt, das bei dem Vinylacetatverfahren auf Äthylenbasis anfällt« Infolge seines Siedepunktes (770O ist es sehr schwierig, 'Äthylacetat von Vinylacetat (Siedepunkt 73°C) abzutrennen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Trennung durch Anwendung einer extraktiven Destillation mit Wasser als Extraktionsmittel erzielt werden kann- wobei das gereinigte Vinylacetat als Überkopfprodukt abgezogen wird und das Äthylacetat als wäßriges Bodenprodukt aus der extraktiven Destillationszone abgeführt wird.
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Obwohl die Vinylacekat-Rohbsschickuttg, die bei einem Verfahren auf Äthylenbasis anfällt, weniger .-als 2 Gew*-^'und gewöhnlich ungefähr 0,1 bis 0,5 Gew.-^ Äthylacetaty bezögen-auf Vinylacetat, enthält, kann dennosh jede Besctilckujagsmischung aus Vinylacetat und Äthylacetat erfindungsgemäß eingesetzt werden, um wenigstens die Äthylacetitraenge in dem Vinylacetatprodukt zu vermindern.
Der Vinylacetatbeschickungsstrom, welcher der extraktiven Destillationszone zugeführt wird, wird normalerweise vor der Einführung auf eine Temperatur von ungefähr 50 bis 900C und vorzugsweise ungefähr 60 bis 850C erhitzt. Wässer-wird der DestiHationszone, in welchar Äthylaeetat auf extraktivem Wege, abgetrennt wird, oberhalb der Stelle zugeführt, an welcher die Vinylacetatbesohickung, welche Kthylacetat enthält, einge- ' führt wird. Normalerweise iot ein Verhältnis (Gewichtsverhältnis) Wassf- ; Vinylacetatbesohickung von ungefähr 0,1 s l bis 1 s lausreichend, um d3n Kthylacetatgehalt einer rohen Vinylacetat-Beschlckung, dio bei einem Verfahren auf Äthylenbasis anfällt,;»auf unterhalb 500 PPm und vorzugsweise unterhalb ungefähr 200 ppm, bezogen auf das Vinylacetat, zu drücken. Größere oder kleinere Wasse:,*mengen können gegebenenfalls je nach der Konzentration des Sthylacetats in dem Beschickwngsstrom eingesetzt werden. ·
Normalerwelpe werden RÜckflußverhältnisse von ungefähr 3 χ 1 bis
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10 s 1 in der extraktiven Destillationszone zur Erzielung der gewünschten Reinigung eingehalten. Das gereinigte Vinylacetat wird als Überkopf produkt aus der extraktiven Destillations zone abgezogen, während das Ä'thyü.acetat in Form eines wäßrigen Bodenproduktes entfernt wird. Dit; Temperatur am oberen Teil der extraktiven Destillationszone liegt in typischer Weise zwischen ungefähr 60 und 100°C* während die Temperatur am Boden der Zone in typischer Weise ungefähr 60 bis 1100C beträgt. Es kann jeder geeignete Druck in der Destillationszone eingehalten werden, beispielsweise 1 bis 10 Atmosphären, wobei vorzugsweise unter Atmosphärendruck gearbeitet wird.
Zum besseren und vollständigeren Verständnis der vorliegenden Erfindung, seinen Zielen unc. Vorteilen, dient die nachfolgende Beschreibung, welche sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht» die ein schematlsches FlleSbild darstellt, welches ein Verfahren zur Entfernung von Methylacetat und Äthylacetat aus rohem Vinylacetat, das bei einem Verfahren auf Sthylenbasis1 anfällt, wiedergibt.
Nach einem Verfahren auf Äthylenbasis hergestelltes rohes Vinylacetat, das bis zu 2,5 Gew.-t Methylacetat, bezogen auf Vinylacetat, beispielsweise 1,0 Gew.-^, und 0,1 bis 0,5 Gew.-^ Xthylacetat, bezogen auf Vinylacetat, beispielsweise 0,2 Gew.-%, enthält» wird über eine Leitung 2 in eine Methylaeetat-Desfcillations« zone 4 eingeleitet« Die Destillationszone 4 kann aus einer der
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üblichen Zonen zur Durchführung eines Destillationsyerfahrens bestehen. Beispielsweise kam ein mit Füllkörper^ gepackter Turm sowie ein mit Glockenboden cder mit durchbrochenen Böden, beispielsweise Siebböden, versehener.Turm eingesetztwerden. Der rohe Vinylaeetatbeschickungsstrom wird vor der Einführung auf eine Temperatur von ungefähr 50 bis 700C, beispielsweise 6o°C, erhitzt*
Die Destillationswirkung in der Zone 4 kann in herkömmlicher Weise durch Erhitzen des Sumpfes aufrechterhalten werden. Dies wird in der Zeichnung durch die Heizschlange 6 verdeutlicht, die als Wärmequelle für die Dampferzeugung dient. Als Ergebnis der Destillation wird über eine Leitung 8 ein Überkopf-Dampfstrom, der aus 35 bis 60 Gew. -% Methylacetat,, beispielsweise %0 Gew»-#, bis zu ungefähr 5 % Wasser und organischen Nebenprodukten, wie beispielsweise Vinylformiat« Formaldehyd und Acetaldehyd und zum Rest aus Vinylacetat besteht, abgezogen. Der Überkopf-Dampf-* strom, der bei einer, Temperatur zwischen ungefähr 50 und 90°C, beispielsweise 8o°C, und untar Atmosphärendruck abgezogen wird, wird dann in eine herkömmliche Kondensationszone 10 eingeleitet» Der kondensierte Überkopf-Daoipfstrom wird aus dem Kühler 10 über eine Leitung 12 abgezogen und in einer Veraischungszone mit Wasser vermischt, welches über eine Leitung 16 zugeführt wird.
Zur Verhinderung einer Polymerisation des kondensierten Vinylacetats kann ein Polymerisationsinhibitor, wie beispielsweise
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Hydrochinon, Phenothlazin oder dergleichen, zusammen mit dem Wasser Über die Leitung 16 zugeführt werden. Die zugeführte Wassermenge liegt zwischen tmgefähr 0,3 und 0,8 Mol Wasser pro Mol Methylacetat In dem Uberkopf-Strom, beispielsweise beträgt. öle Wassermenge 0,5 Mol. Naoh der Kontaktierung mit dem Uberlcopf~ Strom hat das Wasser wenigstens einen Teil des Methylacetats aus dem Strom extrahiert*
Obwohl die- Quelle, aus welcher das Wasser Über die Leitung 16 zugeführt wird, nicht kritisch ist, ist es zweckmäßig, daß wenigstens ein Teil des Wassers und vorzugsweise das ganze Wasser Prozeßwasser ist, d.h· ein Vasser, welches bei dem Vinylacetatverfahren auf Äthylenbasis eis Nebenprodukt anfällt. Das bei dem Verfahren auf $thylenba£is gebildete Reaktionswasser wird in einer auf der Zeichnung rieht gezeigten Einheit entfernt und anschließend übjer die Lelturg 16 einer Vermischungszone 14 zugeführt,
Erfindungsgemäß kann Jede herkömmliche Vermischungszone verwendet werden. Vorzugsweise wird Jedoch eine in die Leitung eingebaute Vermischungszone, wie beispieleweise ein Strahlmischer, zur Kontaktierung des kondensierten Dampfstromes mit dem Wasser verwendet* Auf diese Weise wird die Koctaktzelt zwischen dem Wasser und des Vinylacetat in der Vermischungszone 14 auf einem Minimum gehalten« Der Abstrom aus dem in die Leitung eingebauten Mischer 1* wird Über eine Leitung l8 einer herkömmlichen Plüssigkeite-Absitzzone»
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wie beispielsweise einer De!£antierungszone 20, zugeführt, in der eine mit Wasser nicht mischbare Vinylacetatphase und eine wäSrige Phase gebildet werden, die Methylacetat und andere leicht siedende Bestandteil3, wie beispielsweiee Vinylformiat, Formaldehyd, Acetaldehyd oder dergl., enthält. ' ;
Die wäßrige Restphase wird *on der Dekantierungszone 20 Über eine Leitung 22 abgezogen, worauf sie normalerweise verworfen wird* Die*'mit Wasser nicht !nisehbare Vinylacetatphase wird getrennt von der Dekantierungiszone 2Ö über eine Leitung 24 abgezogen und erneut als Rückfluß in die Destillationszone 4 eingeleitet;. Die Vinylacetatphase enthält ungefähr 5' bis 20 Gew.-j£ weniger Methylacetat als de"/' Überkopf-Strom, beispielsweise 12 Gew.-^3 Wie vorstehend erwähnt, werden die über die Leitung zugeführte Vinylaöetat-Rohbosehickung und die Über die Leitung zugeleitete Rüokflußbeschiokung derart eiogesttllt, daß ein RückfluSverhältnls von ungefähr 3 t 1 bis 6 J 1, beispielsweise 4 t 1, Inder Destillations::one 4 erzielt wird.
Aus der Destillationszone 4 wird Über die Leitung 86 ein Vinyl-Acetat-Bodenprodulct, d*a weniger ala ungefähr 20 ppm Methylaoetet, belsplelsweiae 10 ppm, und ungefKhr 0,1 bie 0»5 Gew.-ίί Jtthylacetat enthält, abgezogen und vorzugaweie* ohne eine beabsichtigte Kühlung einer extraktiven Dcatillationazone 28 zugeführt, Die Temperatur der Beschickung liegt normalerweise zwischen ungefähr 60 und 8$°c, beispielsweiee bei 75-C.
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Man kann jede extraktive Destillationszone verwenden, beispielsweise einen Turm, in den Glockenböden oder durchbrochene Böden, wie beispielsweise Siebböden, eingebaut sind oder einen mit FUllkörpern gepackten Turm, damit eine zufriedenstellende Kontaktierung zwischen dem Dampf und der Flüssigkeit gewahrleistet ist« Das als Extraktionsmittel verwendete Wasser wird über eine Leitung 30 mit einem Gewichtsverhältnis von Wasser zu organischer Beschickung von ungefähr 0,1 ί 1 bis 1 Jl, beispielsweise 0,2 : 1, in die Zone 28 eingeführt.
Ein gereinigter Vinylacetatatrom, der weniger als ungefähr 20 ppm Methylacetat und 200 ppm Ätnylacetat, bezogen auf das Vinylacetat, enthält, wird als Überkopf-lProdukt aus der Zone 28 Über die Leitung 32 entfernt. Dez* Überkopf -Dampfs trom kann in Jeder herkömmlichen Kondensierungszone 34 zur Gewinnung des gereinigten Vinylacetatproduktes, das über eine Leitung 36 abgezogen wird, kondensiert werden, wobei wenigstens ein Teil des Produktes über eine Leitung 38 als Rückfluß in die extraktive Destillationszone 28 zurückgeführt werden kann. Aus der Zone 28 wird über eine Leitung 40 ein wäßriger Bodenstrom abgezogen, welcher das extrahlerteÄ'thylacetat enthr.lt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken· ,
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Beispiel 1
Eine Mischung aus 98,1 Gew.-^ Vinylacetat, 0,67 Gew«-^ Methylacetat und 1*25 Gew. ~£ !fasse:? und anderen organischen Materialien wird, gerechnet vom Sumpf, auf den 40;· * Boden einer aus 60 Böden (Siebboden) bestehenden Destillationskolonne gegeben. Ein Überkopf-Dampfstrom wird aus der Destillationskolonne mit einer Temperatur von ungefähr 800C abgezogen und in einen Kühler eingeleitet* in welchem er mit einer wäßrigen Lösung vermischt wird, die 0,2 Gewc-$ Hydrochinon enthält* Die wäßrige Lösung
ο
wird auf ungefähr 75 C vorerhitzt.
Die Wasser-Kondensat-Misohung wird aus dem Kühler abgezogen und zur Abtrennung einer mit Wasser nicht mischbaren Vinylacetatphase von der wäßrigen Phase in eine Dekantiervorrichtung eingeleitet. Die Vinylacetatphase wird getrennt aus der Dekantlerüngsvorrichtung abgezogen und erneut in die Destillationszone eingeführt, wobei die Besehiekungsmenge derart einreguliert wird, daß ein Rückflußverhältnis von ungefähr ;536 t 1 in der Zone eingestellt wird.
Mit einer.Temperatur von 750C wird ein Bodenprodukt von der Destillationszone abgezogen. Dieses enthält 99,9 Gew.-% Vinylacetat und weniger als TO ppm Methylacetat, wobei der Rest aus Wasser und anderen organischen Materialien besteht«
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Beispiel 2
Das vorstehend beschriebene Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme,, daß der Überkopf-Strom zuerst kondensiert wird5 worauf das Kondensat mit der wäßrigen HydrochinonlÖsung kontaktiert wird» Die Kontaktierung erfolgt bei ungefähr 25°C« Auf diese Weise wird die Menge an hydrolyslertem Vinylacetat herabgesetzt«.
Beispiel 3
Eine Mischung aus 99,8 Gew*«$ Vinylacetat und 0,2 Gew.-^ Ä'thylacetat wird, gerechnet vom Sumpf, auf den 55* Boden einer aus 100 Böden (Siebböden) bestehenden extraktiven Destillationskolonne, die unter Atmosphärendruck betrieben wird, gegeben*
Mit einem Gewichtsverhältnis von Wasser zu organischer Rohbeschickung von 0,19 s 1 wird Wasser auf den 99« Boden der Kolonne aufgegeben. Ein Rückflußverhältnis von ungefähr 3 ϊ 1 wird in der Kolonne aufrechterhalten. ■ ,
Mit einer Temperatur von ungefähr 66°C wird ein Überkopf-Strom aus gereinigtem Vinylacetat, der weniger als 500.ppm Äthylacetat bezogen auf Vinylacetat, enthält, aus der Zone abgezogen.
Um eine ähnliche Reinigung zu erzielen, wäre eine wasserfreie Destillationszone mit ungefähr l4oBöden erforderlich«
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Claims (1)

  1. lö 18240
    c-4264 26. Mai 1967
    Jl
    P a t e nt an s ρ r U c h e
    1. Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat, das Methylacetat und Äthylacetat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß a) das rohe Vinylacetat in eine Destillationszone eingeführt wird, b) ein aus Vinylacetat und Methylaeetat bestehender Uberkopf-Strom, wobei die Menge an Methylacetat in dem Überkopf-Strora größer ist als in der der DestillatIonszone zugeführten
    Rohbeschickung, aus der Destillationszone abgezogen wird, c) der Überkopf-Stroni rait Wasser zur Extrahierung wenigstens eines Teils des Methylacetats aus dem Strom kontaktiert wird, wobei eine mit Wasser nicht mischbare Vinylacetatphase und eine wäßrige Phase, die extrahiertes Methylacetat enthält, gebildet werden, d) die mit Wasser nicht mischbare Vinylacetatphase von der wäßrigen Restphase abgetrennt wird, e) die mit Wasser nicht mischbare Vinylacetatphase erneut in die Destillationszone als Rückfluß eingeleitet wird, f) aus der Destlllationszoiie ein aus Vinylacetat, Äthylacetat und Methylaeetat bestehendes Bödenprodukt abgezogen wird, wobei die Menge an Methylacetat in dem Boden·* produkt niedriger ist als in der» Bohfcesohicküng, welche dei» Destsillationszone zugeführt wird, g) das Bodenprodufct in ein© extraktive Destillationszone, in welohsr Wasser als Extraktionsmittel ver-
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    wendet wird, eingeleitet wird und h) ein gereinigter Vinylacetatstrotn als Überkopf-Produkt aus der Zone abgezogen wird, der eine geringere Menge an Methyl- und Kthylaeetat enthält als in der Rohbeschickung vorliegt, welche der Destillationszone der Stufe (a) zugeführt wird.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s daß die der Destillati ons zone der Stufe (a) zugeführte Vinylacetat-Rohbeschickung ungefähr 0,1 bis 2,5 Gew.-^ Methylacetat, bezogen auf das Vinylacetat, und ungefähr 0,1 bis 0,5 Gew.-% Äthylacetat, bezogen auf das Vinylacetat, enthält*
    3. - Verfahren nach Anspruch Ij, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Destillationszone abgezogene Überkopf-Strom vor der Kontaktierung mit Wasser kondensiert wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Destillationszone abgezogene Überkopf-.Strom ungefähr 10 bis 75 Gew«-$ Methylacetat enthält.
    5» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Destiilationszone der-Stufe (a) eingeführte Vinylacetat« Rohbesohickung und die BiIt Wasser nicht mischbare Vinylacetat« phase der Stufe (e) derart einreguliert werden, daß ein Rückflußverhttltnis von ungefähr S t 1 bis 8 j 1 in der Destillationszone aufrechterhalten wird.
    t Qisfl/ 2 t 32
    6„ Verfahren zur Abtrennung von Kthylacetat aus Vinylacetat* dadurch gekennzeichnet, daß lie Mischung einer extraktiven Destillation unter Verwendung von Wasser als Extraktionsmittel unterzogen wird und Vinylacetat, das einen geringeren Gehalt an Allylacetat als die Mischung aufweist, als Überkopf-Produkt E.bge'.agen wird. ;
    ?.-. Verfahren zur Abtrennüns von Methylacetat aus Vinylacetat, dadurch gdkexmzelehnet, daß »lie Mischung in eine Destillations-'■eme eingeleitet wird,, aus dieser ein Überkopf-Strom aus Vinylaeeti-it und Metliylaceta't abgg sogen- wird, wobei die Methyläcetatmengfc in dem Überkopf-Strom ^rSBdF ist als; in d^r BeseMektings-. mischung,, der Überkopf-Strofifi mit Masser zur Extraktion wenigstens eines Teils des Methylacstatis aus dett-Strott kontaktj^'i; wpbei eine mit Wasser nicht. lhiscbfess»© .Tinylacetatphaae wäßrige Phase,;die extrahiertes MetlQ-läeetat'^.ent&81t9-'gebildet werden, getrennt die mit Wasser nicht mischbare Vinyla;c©tatphase abgezogen WiM, die Biife Wassijr nicht eischbare Vinylaq@fcatphase erneut als Rückfluß in die Destillat ions son® eingeleitet wird und ein gereinigter Vinylacetats';roia, der einen geringeren Öehalt an Methylacetat als die Beschiclaingsmischung aufweist, als Bodenprodukt abgezogen wird.
    8. Verfahren zur Reinigung von rohem Vinylacetat, das bei einem Verfahren auf ÄthylenJasis anfällt und bis zu 2,5 Gew.■-% Methylaeetat, bezogen auf d*s Vinylacetat* und 0*1 bis 0,5 Gew.. ~% Xthylacetat, bezogen auf da3 Vinylacetat, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß a) das rolle Vinylacetat in eine Destillationszone eingeführt wird, b) el:i Überkopf-Dampfstrom abgeführt wird, der aus Vinylacetat und ungifähr j55 bis 60 Gew»~# Methylacetat besteht, c) der Überkopf-Da =ipf strom kondensieret wird, d) der kondensierte Strom mit Wassor in einem Molverhältnis von ungefähr 0,1 bis 1,0 Mol Wasser pro Mol Methylacetat zur Extraktion von Methylacetat aus dem Strom kontaktiert wird, wobei eine mit Wasser nicht mischbare Vinylacetatphese, die ungefähr 5 bis 20 Gewiehts~# weniger Methylacetat als der Überkopf-Dampfstrom enthält, und eine wäßrige Phaeo, «Sie Methylacetat enthält, gebildet werden, e) die mit Wasser nicht mischbare Vinylacetat phase getrennt abgeführt wird, t) die mit Vaesex*, nicht mischbare Vinylacetatphase alß üttokf luö zm· Aufreöhternaltung eines RÜckflufil·- ▼erhältnl830s von ungeflUir ;x i I bis 6 ^l in die Destinations zone eingeführt Krirdi' g^ «In: StPo^iaus Vinylacetat al« jöodenprodukt
    aus ,der Zone abgezogen tflrd, der weniger als ungif Khr 20 ppia
    Methylacetat und ungefähr 0,1 bis 0,5 Gew.-Ji Xthylacetat, bezogen auf das Vinylacetat, enthält, ti) der Bodenstrom in eine extraktive Destillationszone eingeführt- wird, 1) Wasser als Extraktionemittel in die extraktive Destillationszone oberhalb des EinfÜhrungspunktee des Bodenstromes eingeleitet wird und J) aus der Zone ein gereinigte*
    .'■■ Γ-·
    Vinylacetatstroin als Überkoofprodukt abgeführt wird» der weniger als ungefähr 20 ppm Methylacetat und weniger als ungefähr 500 ppm Äthylacetat, bezogen auf das Vinylacetat, enthält.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet* daß der aus der extraktiven Desfcillationszone abgezogene gereinigte Vinylacetat^ trorn weniger als ungefähr 200 ppm Äthylacetat enthält, '■''■ : ] ;
    10« Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der extraktiven Destilla ;ionszone ein Rückfiußverhältnis von ungefähr 8 : 1 bis 10 : 1 aufrechterhalten wird.
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    Leerseire
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