DE1293391B - Verfahren zur Rueckgewinnung von Dimethylformamid aus Koagulations- und Streckbaendern - Google Patents

Verfahren zur Rueckgewinnung von Dimethylformamid aus Koagulations- und Streckbaendern

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DE1293391B
DE1293391B DES87982A DES0087982A DE1293391B DE 1293391 B DE1293391 B DE 1293391B DE S87982 A DES87982 A DE S87982A DE S0087982 A DES0087982 A DE S0087982A DE 1293391 B DE1293391 B DE 1293391B
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acrylonitrile
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baths
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    • C08J11/00Recovery or working-up of waste materials
    • C08J11/02Recovery or working-up of waste materials of solvents, plasticisers or unreacted monomers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J39/00Cation exchange; Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
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Description

1 2
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Rückgewinnen diese Weise lassen sich die durch die Destillation von Dimethylformamid aus Koagulations- und/oder bedingten Verluste an Dimethylformamid und Acryl-Streckbädern für Polyacrylnitril, die aus konzentrierten nitril vermeiden, und es können außerdem die zur wäßrigen Lösungen von Kaliumformiat bzw. Kalium- Verdampfung derartig großer Lösungsmittelmengen acetat und einem Anteil von 5 bis 40 % an Dimethyl- 5 notwendigen Kalorien eingespart werden, formamid bestehen zum Gegenstand, das dadurch 2> Auch vakuumdestillation des aus der ersten gekennzeichnet ist, daß man den Badern m einer, zwei Destillation erhaltenen rohen gefärbten Dimethyl- oder mehreren aufeinanderfolgenden Stufen mono- formamids kann eingespart werden, da das Gemeres Acrylnitril zusetzt und die sich bildende wäßrige misch aug A ^1 ^nd Dimethylformamid, Schicht wie ubhch abtrennt. io welches bei der Extraktion bei Raumtemperatur Die Koagulations- und Streckbader fur das Naß- erhalteQ wkd fagt farblog und SQ ^ h 1^ eg spinnverfahren von Acrylnitrilpolymeren bestehen sofort def Polymerisation geführt werden kann, meist im wesentlichen aus wäßrigen Salzlosungen, die £twai g ^n yon Verunreinigungen lassen sich in mehr oder weniger großen Anteilen das zur Zu- ^cIA ^^ beseiti daß dfe jjschung durch bereitung der Polymerlosung verwendete fluchtige 15 ^ ^^ oder ^t ^ Entfernung von organische Lösungsmittel enthalten. Das Losungs- Salzspuren geeigneten entmineralisierten Ionenmittel selbst sammelt sich m den Koagulations- und austauschharzen gefüllte Türme geleitet wird. Streckbadern an, so daß sich die Spinnbedingungen Damit gind die*au{ die vakuumdestillation nach und nach verandern und die Notwendigkeit zurückzuführenden Verluste an Dimethylformbesteht, das Losungsmittel aus den Badern zu extra- *o amid vermied und es wird ferner die zur nieren, sei es, um die Spmnbedmgungen konstant auf- Destillation und Kondensation des Produktes rechtzuerhalten, sei es aus nahehegenden wirtschaft- erforderliche Energie eingespart, liehen Gründen. 0^
Da das Rückgewinnungsverfahren das gleiche ist, Auch im ungünstigsten Falle, d. h., wenn nach einer gleichgültig, ob es sich um Koagulations- oder um 25 gewissen Arbeitszeit die im Bad angesammelten Ver-Streckbäder handelt, wird nachfolgend ausschließlich unreinigungen in das Extraktionsgemisch übergehen auf die ersteren Bezug genommen. und dieses verunreinigen und verfärben sollten, genügt Zur Extraktion von Dimethylformamid aus den eine Destillation in einer Kolonne ohne Boden, um das beim Naßverspinnen von Acrylnitrilpolymeren als Gemisch völlig zu reinigen, so daß es für die Polymeri-Koagulationsbäder verwendeten wäßrigen Lösungen 30 sation geeignet ist. In diesem Falle ist kein Zusatz von wurden bereits verschiedene Wege eingeschlagen. So wasserfreiem Salz — wie noch näher erläutert — erwurden gemäß der britischen Patentschrift 715 939 forderlich, um das Wasser zu entfernen, da dieses Kaliumacetatbäder mit Methylenchlorid extrahiert während der Destillation als Azeotrop mit Acrylnitril und für die Extraktion von Kaliumformiatbädern abgetrennt werden kann.
werden gemäß einem früheren eigenen Vorschlag 35 Im erschöpften Bad verbleiben geringe Mengen
verschiedene Ester der Ameisen- oder der Essigsäure, (zwischen 0,2 und 3 %) Acrylnitril, die durch Destil-
gegebenenfalls gemeinsam mit Methylenchlorid, ver- lation leicht als niedrig siedendes Azeotrop mit dem
wendet. vorhandenen Wasser beseitigt werden können.
Allerdings erwiesen sich diese Verfahren, obgleich In das Extraktionsgemisch aus Acrylnitril und Dizweckmäßig, als recht unwirtschaftlich und ihre An- 40 methylformamid gehen geringe Mengen (0,3 bis 10%) Wendung erhöht die Gestehungskosten für Polyacryl- Wasser über. Die Wassermenge ist um so größer, in je nitrilfäden und -fasern nicht unerheblich. höherer Konzentration das Dimethylformamid im Dies ist auf die beträchtlichen Mengen an Dimethyl- extrahierten Gemisch anwesend ist. Der Wassergehalt formamid und an Extraktionsmittel zurückzuführen, kann jedoch durch Aussalzen mit wasserfreiem die sowohl in der ersten Stufe ihrer Trennung durch 45 Kaliumacetat bzw. Kaliumformiat auf einen Anteil Destillation unter. Normaldruck als auch bei der von 2 bis 2,5 % herabgesetzt werden. Das betreffende Destillation unter Vakuum des rohen und gefärbten Salz wird in einer Menge zugesetzt, die dem vor-Dimethylformamids verlorengehen. Die letztere Destil- handenen Wasser entspricht, so daß sich eine gesättigte lation ist aber unentbehrlich zur Gewinnung eines wäßrige Lösung des Salzes als Bodenschicht abfarblosen Dimethylformamids mit genügend hohem 50 scheidet.
Reinheitsgrad, um die Polymerisation des Acrylnitrils Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der
einwandfrei durchzuführen. folgenden Beispiele näher erläutert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden
diese Nachteile überwunden, da die folgenden Arbeitsgänge eingespart werden: 55 Beispiel 1
1. Die Abtrennung des Dimethylformamids vom innr. . „ Λ .. , , , , .n ...
Extraktionsmittel durch Destillation unter Nor- 00 f eme + s £OJÄ?E * Ά Tfot^· ί °
maldruck, da das erhaltene Gemisch aus Di- Kaliumformiat^ 35,40«/„Wasser und 15VoDimethyl-
methylformamid und Acrylnitril unmittelbar zur K J0™^ .f?alt "nd -bei. 20 C c f?. ?.lcJ+ te Vo*
Polymerisation des Acrylnitrils nach bekannten 6o J'329J b + efzt' werden m einem Scheidetrichter mit
Verfahren verwendet werden kann. f g desti hertem Acrylnitril geschüttelt. Nach 60 Se-
künden Verweilzeit erhalt man zwei Schichten, und
Durch entsprechende Abänderung des Mengen- zwar: eine obere Schicht von 165g, die in Gewichtsverhältnisses zwischen Koagulationsbad und Acryl- Prozenten
nitril beim Extrahieren des Bades kann man nämlich 65
Gemische aus Acrylnitril und Dimethylformamid 6,01 % H2O erhalten, in denen das gegenseitige Anteilsverhältnis 45,23 % Acrylnitril den Anforderungen der Polymerisation entspricht. Auf 48,76 % Dimethylformamid
3 4
enthält, und eine untere Schicht von 915 g, die in B e i s ρ i e 1 3
Gewichtsprozenten 1000 g eines Koagulationsbades, das 48,45% Καθ 58°/ Acrylnitril liumacetat, 36,55% Wasser und 15% Dimethyl-7^60 % Dimethylformamid formamid enthält und eine Dichte bei 2O0C von 91,82% einer 58,7%igen Kaliumformiatlösung 5 L2450 besitzt> werden in der gleichen Weise und nut
der gleichen Acrylnitrilmenge wie im Beispiel 1 geenthält, schüttelt. Nach 70 Sekunden Ruhe scheiden sich zwei Um den Wassergehalt herabzusetzen, werden die Schichten ab, und zwar: eine obere Schicht von 110 g, 165 g der oberen Schicht mit 30 g trockenem, reinem die in Gewichtsprozenten
Kaliumformiat so lange geschüttelt, bis das Salz voll- io 5 09 °/ H O
ständig gelöst ist. Sodann läßt man die Mischung ' J0
crvlnitril
stehen, bis sich weitere zwei Schichten bilden, und zwar: AtOtJi0 rv *u u -j
eine obere Schicht von 159 g, die in Gewichtsprozenten 41'82 /o Dimethylformamid
46 93 °/ Acrylnitril enthält und eine untere Schicht von 970 g, die in Ge-
50,!61%° Dimethylformamid 15 wichtsprozenten
2,46 % H2O 2,33 % Acrylnitril
en!?ä? ^ineuiitee Schicht von 36 g, die 30 g Salz ^>g% Dimethylformamid
und 6 g HaO enthalt. Diese zweite untere Schicht wird ' /0 enkäit
der ersten unteren Schicht zugefügt und nach Ent- 20
fernung des Acrylnitril und geeigneter Verdünnung Umden Wassergehalt herabzusetzen, werdendiellOg
werden beide in das Spinnbad zurückgeleitet. der oberen Schicht mit 10 g wasserfreiem Kaliumacetat
Die obere Schicht wird hingegen durch Hindurch- geschüttelt, bis sich das Salz vollständig auflöst und
leiten durch gekörnte Kohle oder durch entminerali- sich weitere zwei Schichten bilden und zwar: eine
siertes Harz gereinigt oder allenfalls destilliert und der 25 obere Schicht von 106,5 g, die in Gewichtsprozenten
Polymerisation nach den bekannten Verfahren zu- 1 96°/ HO
gelftet· ,. T3+14. u t α A T3 r, 54^83%° Acrylnitril
Aus den diese Extraktion betreffenden Berech- ^ 210/ Dimethylformamid
nungen ergibt sich, daß der Verteilungskoeffizient des ' /o y
Dimethylformamids zwischen den wäßrigen Kalium- 30 enthält und eine untere Schicht von 13,5 g, die aus formiatlösungen und dem Acrylnitril etwa 6,2 ist, 10 g Salz und 3,5 g Wasser besteht,
während 53,5% des im Bad vorhandenen Dimethyl- Im übrigen wird wie im Beispiel 1 verfahren,
formamids extrahiert wurde. Aus den diese Extraktion betreffenden Berech
nungen ergibt sich für das Dimethylformamid ein 35 Verteilungskoeffizient zwischen den 57%igen wäßrigen
Beispiel 2 Kaliumacetatlösungen und dem Acrylnitril von etwa 4,
während 30,66% des ursprünglich vorhandenen Di-
Man verfährt wie im Beispiel 1, nur daß die 1000 g methylf ormamids extrahiert wurden,
des Koagulationsbades mit nur 40,5 g Acrylnitril . .
geschüttelt werden. Nach 80 Sekunden scheiden sich 40 b e 1 s ρ 1 e 1 4
zwei Schichten ab: eine obere Schicht von 95 g, die Es wird die gleiche Menge Koagulationsbad wie im
in Gewichtsprozenten Beispiel 3 verwendet und mit einer Acrylnitrilmenge
6 10 °/ HO w*e *m Beispiel 2 behandelt. Nach 150 Sekunden Ruhe
3505°/° Acrylnitril bilden sich die folgenden beiden Schichten: eine obere
58^5 % Dimethylformamid 45 Schicht von 23'5 § mit
,. r,,·, ^A* r 1·· 6,63 Gewichtsprozent H2O
enthalt und eine untere Schicht von 945,5 g. die m ^37 Gewichtsprozent Dimethylformamid
Gewichtsprozenten 4660 Gewichtsprozent Acrylnitril
0,76% Acrylnitril , . „ , · , -Λ1-
9,94 % Dimethylformamid 5° und eme untere Sclucht von 1017 § mit
89,30% 58,5%ige Kaliumformiatlösung 2,92 Gewichtsprozent Acrylnitril
13,65 Gewichtsprozent Dimethylformamid
enthalt. 83 43 Gewichtsprozent 57%ige Kaliumacetat-
Um den Wassergehalt herabzusetzen, werden die lösune
95 g der oberen Schicht mit 25 g trocknem Kalium- 55
formiat geschüttelt, bis sich zwei weitere Schichten Zur Herabsetzung der Wassermenge wird die obere
trennen: eine obere Schicht von 92,4 g, die in Gewichts- Schicht von 23,5 g mit 5 g trockenem Kaliumacetat Prozenten geschüttelt bis das Salz vollständig gelöst ist und sich
τι ς) weitere zwei Schichten bilden, und zwar eine obere
Acrylnitril 6° Schicht von 22>30 β mit
59,43 % Dimethylformamid 1,61 Gewichtsprozent H2O
it_... 48,43 Gewichtsprozent Acrylnitril
enthalt und eine untere Schicht von 27,6 g, die 25 g 49% Gewichtsprozent Dimethylformamid
Salz und 2,6 g H2O enthält. F J
Die Extraktion ergibt einen Verteilungskoeffizienten 65 und eine untere Schicht von 6,2 g und 5 g Salz und
von etwa 6 und etwa 35,4% extrahiertes Dimethyl- 1,2 g H2O.
formamid, bezogen auf die anfänglich enthaltene Im übrigen verfährt man wie im Beispiel 1. Die BeMenge, rechnungen, betreffend diese Extraktion, ergeben einen
Verteilungskoeffizienten von 3,5 und 7,4% extrahiertes Dimethylformamid, bezogen auf den ursprünglichen Gehalt.
Aus einem Vergleich der Resultate aus den Extraktionsversuchen nach den Beispielen 1 und 2 mit jenen nach den Beispielen 3 und 4 ergibt sich, daß die Verwendung von Kah'umformiat gewisse Vorteile hat, da zufolge des höheren Verteilungskoeffizienten bei sonst gleichen Verhältnissen größere Anteile Dimethylformamid extrahiert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Rückgewinnen von Dimethylformamid aus den beim Naßspinnen von Polyacrylnitril verwendeten Koagulations- und/oder Streckbädern, die aus konzentrierten wäßrigen Lösungen von Kaliumformiat bzw. Kaliumacetat und einem Anteil von 5 bis 40% an Dimethylformamid bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Bädern in einer, zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Stufen monomeres Acrylnitril zusetzt und die sich bildende wäßrige Schicht wie üblich abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Trennung der beiden Schichten den Wassergehalt des Extraktes durch Zusatz von wasserfreiem Kaliumformiat oder -acetat herabsetzt.
DES87982A 1962-10-22 1963-10-22 Verfahren zur Rueckgewinnung von Dimethylformamid aus Koagulations- und Streckbaendern Pending DE1293391B (de)

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