DE1618007A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-monohalogenphenylaethanolaminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-monohalogenphenylaethanolaminenInfo
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Description
η W QQl
4/IjI
Gase 5/555 Br.So/gr
DR. KARL
TEOMKS
G-SIBH, BIBERÄ.ÖH iff PER RISS
v
Verfahren zur HerstellunjEC τοπ neuen -imino-iacfliohalogert
phenylatlaanolaminen ·
Me Erfindung betrifft Verfaiiren zur Herstellung von neuen
Aiaino-BtonoIialogen-plienylätlianolamlnen der aligemeinen lormel
sowie von ihren physiologiscli verträglioiien
mit anorganischen und organischen Säuren,
In der obigen formel bedeuten
Hai ein Gfclor-, Brom- oder Jodatomy
R^ und Rg, die gleich oder verschieden sein können, Wasser-'
. stoff atome oder niedere Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoff atomen,
R^ und R^, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome,
geradkettige oder verzweigte niedere Alkylreste, Alkenyl-,
Alkinyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxy alkyl-, Dialigrlaminoalkyl-, Cycloalkyl-,
Phenyl-, Benzyl- oder Adamantylrest© oder zusammen mit dem
Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylreste substituierten
Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperaain-, Morpholin-, Hexamethyleniminoder
Camphidinring.
W Die neuen Verbindungen lassen sich nach folgenden Verfahren herstellen:
a) Eernhalogenierung eines Aminophenyläthanolamins der allgemeinen
Formel
in der die Reste R1 - R4 die eingangs erwähnten Bedeutungen
besitzen.
Pro Mol der Verbindung der Formel II, die als Ease oder auch
als SaIs, beijspielsweise als Mono- oder Dihydrochiorid eingesetzt
werden kann, werden zweckmäßig 1 KoI an Halogenierungsmittel
ode^ din geringer tJberschiiß verwendet· Als Halogenierua
&09844/1790 .
mittel können beispielsweise Ghlorgaszur Einführung eines
öhloratoms, Brom oder Bromjjod zur Einführung eines Bromatoms
und Jod oder Chlor;} od zur Einführung eines iodatoms verwendet
werden. . ■■■;."-.y ■-". "-/ - l· - \' :-■ ;
Die Halogenierung wird zweeloaäßig bei iDemperaturen zwisehen
0 und 1000O in Gegenwart eines inerten IiÖsungsmitteis, beispielsweise
Diox&n oder to (xegenwart von wasserfreier oder
wässriger
Nach diesem Verfahren werden insbesondere Z-Aiaino-S-halogen-
und 4-Amino-3-halogenverbindungen erhalten.
b) Entaeylierung eines Acylaiaino-mönohalogen^phenyläthanolamins
der iOrmel - ; -..-,■
Hai-
in der Ac einen beliebigen Acylrest bedeutet, die Reste .Hai,
E1, H« und JL_ die oben angeführten Bedeutungen aufweisen und
Ri die oben für B^ angeführten Bedeutungen besitzt oder einen
beliebigen Acylrest bedeutet.
Die Entaqylierung erfolgt.nach literaturbekannten Methoden,
beispielsweise durch Erhitzen mit verdünnten Mineralsäuren.
Palls Rl einen Acylrest bedeuteir, werden beide Acylreste
gleichzeitig abgespalten und es entsteht eine Verbindung der
Formel I, in der E, ein Wasserstoffatom bedeutet.
■..-;..-. 4 - . ■■;■.■
c) Umsetzung eines Halogenhydrine tier allgemeinen Formel
Hai- "
in der Hal, R^ und R„ die angeführten Bedeutungen aufweisen
und Hai· ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, mit einem
Amin der Formel ,
.R,
Ή—N^ * . V
in der die Reste R~ und R. die eingangs erwähnten Bedeutungen
aufweisen.
Diese Umsetzung-erfolgt in Gegenwart eines halogenwasserstoffbindenden
Mittels gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels und bei Raumtemperatur oder
mäßig erhöhten Temperaturen, beispielsweise beider Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels. Als Lösungsmittel können Halogenkohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff
oder Chloroform oder Alkohole wie Äthanol oder tert, Butanol
verwendet werden. Als halogenwasserstoffbindende Mittel dienen anorganische oder tertiäre organische Basen oder auch ein
Überschuß des eingesetzten Amins der Formel Y; letztere können auch gleichzeitig als Lösungsmittel verwendet werden.
d) Reduktion eines Aminoketons der allgemeinen ?ormel
• · /5
00 98 44/1790
in der die Reste EaI und R..".'-?-. R, die eingangs erwähnten
Bedeutungen aufweisen* ;, J - ^ "
Die Reduktion erfolgt mit komplexen AlkalMetallhydriden
oder Äluminiumalkoliolaten vorzugsweise in einem geeigneten
Lösungsmittel, .beispielsweise in Hethanol oder isopropanol.
/Als Alkalimetallhydrid wird vorzugsweise Hatriumboriiydrid
eingesetzt, als Aluiairiu^sikönolat vorzugsweiseAlüminiumisopropylat.
: - - V Λ ; ;
e) Partielle Enthalogeniaruiig eines Amino-dihalogen-phenyl-■-äthanolaminsder
Eorsiel : ν ^ : - . ■ : "
EaX** | OS 1 |
|
• Hal | ||
'■'Ma | ||
in der die Reste Halj: di^-gleicix oder verschieden sein können,
und R^ - R, die eingangs erwähnten Eedeuifcungen Isesitzen.
';.;. : - v- ; ;Λ ---".-.-:-.: ; ^vorzugsweise
Die: Enthaiogenierüng ierfolgt nach bekannten Methode:^ mit
katalytisph erregtem Wa^serstofi" ?in" (3-egenwart" eines^
rungskatalysators ^v-orzugsweise; in einem>
omanischen lösungs-'
0Q98-44/179Q s^u
mittel wie Methanol. Je nach dem verwendeten Katalysator
wird die Reaktion bei Raumtemperatur oder erhöhter Eemperatur
und "bei Normaldruck oder mäßigem Überdruck durchgeführt;
bei Anwendung von Raney-iTickel beispielsweise erfolgt die
Enthalogenierung bei Raumtemperatur und Normaldruck.
f) Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I , i:a denen
sich die Aminogruppe in 2—Stellung befindet und B«. und R2
■Wasserstoffatome bedeuten:
Reduktion eines Amino-monohalogen-phenylglyoxylsäureamids
der Formel
HaIH
¥111
in der Hai, R^ und R. die eingangs erwähnten Bedeutungen
' aufweisen, mit einem komplexen Alkalimetallhydrid, vorzugsweise mit Lithiumaluminiumhydrid in einem wasserfreien inerten
Lösungsmittel, beispielsweise Diäthyläther oder Tetrahydrofuran,
g) Zur Herstellung von "Verbindungen der allgemeinen Formel' I,
in denen sich die Aninogiuppe in 2-Siä.lung befindet und die
Reste R1 und R2 Wasserstofiatome bedeuten:
■ Reduktion eines Ami-no-monohalogen-phenylglykolsäureamids der
Formel
Hai-
BAD
009 844/1790
8007
in der die Reste Hal, R- und R4. die eingangseiwT&hten
Bedeutungen aufweisen* mit komplexen Älkalimetallhydriden,
vorzugsweise mit IiithiTimaluminiumhydrid, in einem inerten"
wasserfreien Lösungsmittel, beispielsweise in Diäthyläther
oder ^tetrahydrofuran.
h) Reduktion eines •Kfitrö-monohalogen-phenyläthanolamins der
Formel * : „
'2 - - ..." ;.;. Λ: "-■-.■:■■ ;:: . .-. ; .-.
in der Hai und R1 -■ Ri die oben angeführten Bedeutungen
aufweisen. . " ■
Diese Reduktion erfolgt nacn/bekannten Methoden mittels
katalytisch erregtem Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, wie Platin oder Palladium, öder mittels nas.oie-
rendem Wasserstoff, der durch Einwirkung von Mineralsäuren
oder auf Metalle, ""wie Zink oder Zinn gebildet wird^durch Metall-
halogenide wie Zinn-(II)-chlorid.
Grundsätzlicn lassen sich nach allen Verfahren^a'-- Ii alle
Verbindungen der lOrmel I herstellen, wobei sich das Halogenatoia
und die freie Iminogruppe in beliebigen Stellungen des Benzolrings befinden können» Die Einschränkungen bei den Verfahren
f und g wurden bereits oben erwähnt, nach Verfahren a
sind ferner Verbindungen, in denen^R5.und R4Alkenyl- oder ·
i.lkinylreste darstellen, nicht zugänglich» i>ie nach den Verfahren
a - h erhaltenen Verbindungen können, gegebenenfalls
über ihre Basen, falls sie in ]?orm ihrer Säur eaddlt ions salze
anfallen, mit beliebigen anorganischen oder,organischen Säuren
'L- bekaünt&rx KethQden in ihre physiologisch "
verträglichen Säureadditionssalze überführt werden,.beispielsweise
durch Umsetzung mit einer alkoholischen Lösung der betreffenden Säure. Als Säuren haben sich unter anderem
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,- Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure als geeignet erwiesen. Es lassen sich Salze mit einem
oder zwei oder, falls die Reste R, und R. noch einen weiteren
basischen Substituenten enthalten, auch mit drei Äquivalenten der betreffenden Säure herstellen.
P Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formeln
II - X sind teilweise aus der Literatur bekannt, teilweise können sie nach literaturbekannt&n Methoden erhalten werden.
Verbindungen der Formel II lassen sich beispielsweise aus
den entsprechenden Phenyläthanolaminen durch Nitrierung und
anschließender Reduktion der Nitrogruppe erhalten, Verbindungen,
der Formel III közuaen aus den genannnten Verbindungen der
Formel II durch Acylierung der freien Aminogruppe und ant
schließende Halogenierung des aromatischen Kerns hergestellt
werden. Verbindungen der Formel IV lassen sich beispielsweise durch Reduktion der entsprechenden Aminoketone der Formel
2 R1
c :
nach bekannten Methoden, vorzugsweise mittels Natriunboriiydrid
in Methanol, erhalten, Verbindungen der Fomel VI körr^x. aus
einer Verbindung der Formel XI durch Umsetzung nit ei-em Anin
der Formel V hergestellt werden. Die Herstellung der Dihalogeii-
009844/1790 BADOR1GINAl -
G —
verbindungen der !formel
it, 32 ItT ITm/12<pi)
wird im IHP >
.
Veifoindungen der itarmel' ΫΪΙΙ lcöiinea. beispielsweise nach
literaturbelmnnten Methoden tittroh, umsetzung von: halogenierten
Isätinderivaten mit stibatittiierten, .Aminen. eritaltozL werden
die Ehenylglyoxyisäurederivate der lOrael IX können/durch','"[-Redtüctiön
der Yeaibind-angen-der Formel VIII mit t
nydrid nergestellt werden,, ;¥^indiangen der lormel
Hedukti<m dere^
mit ]^triiimb:o^^
-den genannten Methoden wiiäen beispielsweise
neue" -Ausgangsstoffe her^estelltt-.-; : ^ ■'.;'"' "'""
~2~2^
154 -
F (Hydroenlorid): T30 - 52°α
■ 1 - C 4-i.cetamino-3 -br 6B-pien
das Bydrodhlorid ist stark
ab 0 "' "
zersetat sich
94 -
A-Amino^-brom-a-dijnethylamino-acetophenon,,
P (Hydrochlorid) 2370O (Zere.)
A-Amino^-brom-a-morpholino-acetophenon,
F.. 151 - 530C
2-^ino-5-chlor-a-diäthylaminO-acetophenon,
F. 1530C (Zers.)
1 - (2-Amino-3,5-dibrom-phenyl) -2-diäthylaminO-äthanol,
P. (Hydrochlorid) 177 - 780C
2-Ämino-5-'bromph.enyl-glyoxylsäure-diäthylamid,
P. 95 - 970C
2-Amlno-5-bromplienyl-glylcolsäiire-diät]iylamid,
F1 112 - 1150O ·
1 - ( 4-Brom-3-nitro-plienyl) -2-diäthylaminoäthanol,
P.(Hydrochlorid) 152 - 530C.
Di© neuen Verbindungen sowie ihre Salze besitzen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere wirken sie auf
das zentrale Nervensystem und-zeigen beispielsweise eine
™ starke analgetische Wirksamkeit.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung
der Erfindung:
G0S844/17S0
1-(4-Amino-3-brom'-phenyI)-2-prop.Tlaminö-äthanol
25,2 g 1~(4-Amino-phenyl)-2-propylainiiio-athanol werden in
520 ecm Dioxan gelöst. Man gibt eine lösung von 7,3 g
Kaliumhydroxyd in 260 ecm Wasser zu und teopft zu dieser
lösung unter Rühren bei 14 - 160O eine lösung von 20,8 g
Brom in 208 ecm Dioxan. Man destilliert das organische Lösungsmittel
im Vakuum ab5 extrahiert den Rückstand mit Benzol,
trocknet den Benzülextrakt mit Natriumsulfat, filtriert
über Kohle, engt das Piltrat zur Trockene ein, löst den
Rückstand in einigen ecm eines Gemisches Chloroform : Methanol :
konz. Ammoniak= 40 ί 10 ? 1 und trennt im gleichen Lösungsmittelsystem
die Begleitstoffe vom 1-(4-Amino-3-brom~phenyl)-2-propylamino-äthanol
durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule ab. Das Eluat wird eingeengt und der Rückstand aus
Essigester umkristallislert. Schmelzpunkt 133 - 1340C.
Beispiel 2 · -
1 -■-( 4-Amino-3-brom-pheEyl)—?-äthylamino-äthanol
1,8 g 1 - (4-Amino-phenyl) -2-äthylamino-äthanol werden in
20 ecm Eisessig gelöst und bei 160C mit einer Lösung von
3,8 g Jod und 2,4 g Brom in 20 ecm Eisessig vermischt. Dabei
steigt die Temperatur bis 220G an. Nach einer Minute wird '
das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus 26 ecm 4O#iger Hatriumbisulfitlösung
und 50 ecm Wasser gegossen,; mit ÜTatronlauge
alkalisch gestellt und ausgeäthert. Die XtherlÖsung wird
über Natriumsulfat getrocknet, über Kohle filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Aceton umkristallisiert.
009 84 4/17 9 0
■ ■ ^
/12
Das so erhaltene 1-(4-Amino-3-brQm-phenyl)~2-äthylaminoäthanol
schmilzt bei 147 - 1490C.
1 - (4-Amino-3>-chlor-phenyl) -2-ätii7,rlariino-äthanol
15 g 2-Äthylamino-1-(4-a^ino-phenyl)-äthanol-hydrochlorid
werden in 100 ecm 50#iger Essigsäure gelöst und unter Rühren
und Siswasserkühlung tropfenweise mit einer lösung von 4,8 g
Chlor in 75 ecm Eisessig versetzt. Nach einer Stunde wird
die Reaktionslösung mit 200 ecm Wasser verdünnt, mit konzentrierten
Ammoniak alkalisch gestellt und dreimal mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase wird mit Natrium-
sulfat getrocknet und eingeengt. Den dunklen Rückstand trennt man über eine Eieselgelsäule mit Chloroform, Essigester und
Aceton. Die Acetonfraktion wird eingeengt, der Rückstand in
100 ecm Äther gelöst und dreimal mix 2n Essigsäure extrahiert. Die saure !Phase stellt man mit konzentriertem Ammoniak alkalisch
und schüttelt nacheinander je dreimal mit Petroläther
und Methylenchlorid aus. Die Methylenchloridphase wird über Natriumsulfat getrocknet us.d eingeengt* Den Rückstand extrahiert
man dreimal mit A'ther-Petroläther (1 : 1) und engt die
Lösung zur Trockene ein. Der Rückstand wird in wenig absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und
mit etwas Aceton versetzt, wonach das Hydrochlorid des
1-(4-Amino-3-c:hlor-phenyl)-2~äthylamino-äthanols auskristallißiert.
Schmelzpunkt: 140 - 141^C (Zers.). .
Schmelzpunkt: 140 - 141^C (Zers.). .
BAD ORIGINAL
009844/1790
• . ■.-.." ■;,■ :";- ■.;. -. isiitif
Beispiel 4- ' . :
Man löst 53 g 1~f4-Amino^!keny!l!~2^d^
hydroehiorld in 200 ecm Eisessig iand 100 ecm fessel md
setzt "bei 80°Ö unter Hiinren tropfenweise mit. einer
von 53 g Glilorjod ϊά 50 ecm Eisessig* lach zweisttindigem
Hünren bei etv?a 600O vrird zum leaktionsgemiscn eine
von 8 g iiatritimMsülfit in wmils Vw&s^^ img^mp^j
dtiakelbrauner liiedersehlag atisÄallt.* !Dieser wird
das illtrat unter Eisktählung mit konzentriertem iMnöniak alkalisch
gestellt imd dreiinal mit Chloroform extrahiert · iie
organische Phase wird t&er liÄtritiöistilfat g;eta?oöütiet m& ein«-
geengt. Den Rückstand trennt man über eine Üesölgelsa%lö mit
Chloroform und Aceton. Die Acetön-Praktion wiM eingeengt, der
Euckstand in wenig aBsolutem Ithanöl gelöst lind mit Ithanolischer
Salzsäure angesäuert^ wobei das
2~diä^t%lamino--äthaiiol als Dihydrochlorid aiiskristalliaiert*
Schmelzpunkts °h'
10 g 1~C4~£eetamino-3^iom-£hei^
werden in 1 Mter 2 η Salzsätire gelöst m& 2 .'Stusäea:&&£_ 70%
erwärmt, Nach Ibköhlen auf ^iameietemi>eratiir wird ait !astron*
lauge alkalisch gestellt und 3üit Chloroform extrahiert* Die ·
Ohloroformlösung wird über Kohle filtriert Wß& iiber iiatriumi
sulfat getrocknet j böiia Eindampföii im Üiakutam bleibt das
^2^^ fast
farbloses öl zurück.
Bas Mkrat schmilzt bei 160 - 162%, das JSydrochlorid
143 - 0
Man löst 7 »5 g 1<-(2-Mino-5--fcrom-plienyl}-2-brom-äthanol in
150 ecm Diäthylamin und läßt 36 Stunden bei Raumtemperatur
stehen. Man dampft im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Äther
auf und wäscht mit Wasser. Die getrocknete Itherphase wird
«rneut im Vakuum eingeengt. Ben Rückstand reinigt man chromatographiech
Über eine Eieselgelsäuie mit Chloroform - Methanol
(9 : 1) als Lösungsmittel. Nach gemeinsamem -Einengen der die
Substanz enthaltenden !Fraktionen löst man in n-Propanol und
versetait mit der berechneten Menge an isopropanolischer SaIzeäuTQ.
Bas erhaltene Kristallisat des Dihydrochlorides wird
isoliert und schmilzt nach Umkristallisieren aus n-Propanol
2V5 g ^^iÄimo-S^roia-a-morphölino'^cetophenon tierden in 85 ecm
Methanol gelöst und "bei 15 "- 200C portionsweise und unter
gutem" Rühren mit ca» 1 g Hatriumborhjdrid versetzt. Bas Reak-
tionsgemischibleibt über ITacht stehen, wird dann mit verdünn-'
ter Salasäure angesäuert und vom organischen !lösungsmittel be-
"■'-'■ ■ ■
freit* Han macht alkalisch, äthert aus, trocknet die Ztherlöstaag* filtriert «j« 0|#r ro^t«-|A^eLäampft· im Vakuum ein.'
freit* Han macht alkalisch, äthert aus, trocknet die Ztherlöstaag* filtriert «j« 0|#r ro^t«-|A^eLäampft· im Vakuum ein.'
liökstaliii Wird aus Benzol/Cyclohexan umkristallisiert.
T^- '-*?■^: ._ · BADOTOINAL /15
Schmelzpunkt; 157 - 1380C
1 -(4-Amino-5-brom-phenyl)-2-dimethylamino-äthanol
2,5 g 4-Amino-3-brom-a~dimethylamino-acetophenon werden in
75 ecm Xsopropanol gelöst und nach Zugabe von Λ g Aluminium-Isopropylat
gekocht,, wobei man im Verlaufe von 8 Stunden
über eine Kolonne ca. 20 ecm" !lösungsmittel abdestilliert. Man
destilliert im Vakuum alles Lösungsmittel ab, nimmt den Rückstand in verdünnter Salzsäure auf, macht die lösung mit. Natronlauge
alkalisch und extrahie'rt mit Chloroform," Der Chloroformextrakt
wird getrocknet und zur Trockne ,eingeengt. Es. bleibt ein gelbes
öl zurück, das nach kurzer Zeit kristallisiert. Man überführt
die Base in das Hydrochlorid, das aus Ithanol umkristallisiert
wird und erhält so 1-(4-ixiino-3-brom-phenyl)-2~dI-methylamirio-äthanol-dihydrochlorid.
Schmelzpunkt: 158 - 1590C "
Schmelzpunkt: 158 - 1590C "
Beispiel 9 ' ... · ' '
1,88 g 1>
(2-imino-3,5-dIbrca-phenyI) -2-diäthylamino-äthanol ,
(hergestellt aus dem. I^drochlorid durch rreisetzen d^r Base
mit 2 η Ammoniak und Extraktion mit Äther) werden in 15 ceia"
Köthanol gelöst, mit etwa Ö,5 g raethanolfeucliten'Sahey-lTickel
versetzt und in einer Iiasserstoifatiaosphare ges'cjc.üttel'tv Nach
Aufnahme von etwa 1,2 Iquivälenten Wasserstoff "ori'ch-t:"aan. die
Hydrierung ab, entfernt den Katalysator und bringt: aas Mitrat
im Vakuum zur trockene, iiEait alt "Sssigester auf ur.d wäscht mit-;
V/asser. Die getrocknete, organische Phase dampf trän erneut ein.
.0098^/17 90
/16
ι υ
Der Rückstand wird in wenigen ecm eines Gemisches aus Chloroform
: Methanol ϊ konz. Ammoniak (9" J 1 : 0,1) gelöst und zur
Reinigung mit dem gleichen Lösungsmittelsystem über eine Kieselgelsäule chromatographiert. Die erhaltenen, reinen Fraktionen
werden gemeinsam im Vakuum eingedampft. Mittels isopropanolischer Salzsäure überführt man die zurückbleibende Base in das
Dihydrochlorid, das nach Umkristallisieren bei 160 - 1610C
(Zers.) schmilzt. Die erhaltene Verbindung ist mit dem gemäß
Beispiel 6 hergestellten Produkt identisch.
Beispiel 10 -
1 - (2-Amino-5-brom-phenyl )-2~diäthylamino-äthanol
5,7 g 2-Amino-5-brom-phenylglyoxylsäure-diäthylamid werden in 120 ecm absol. Äther suspendiert. Unter Rühren und Peuchtigkeitsausschluß
gibt man innerhalb 15 Min. 1,52 g festes IiAlH^
hinzu und hält noch zwei Stunden bei Raumtemperatur. Dann versetzt man nacheinander vorsichtig mit 1,5 ecm Wasser, 2 ecm
2 η Natronlauge und 4,5 ecm Wasser und saugt das ausgefallene
anorganische Material ab. Das ätherische ]?iltrat wird mit Carboraffin
geklärt und mit 5 ecm 6,1 η isopropanolischer Salzsäure
versetzt. Man isoliert die ausgefallene Substanz und kristallisiert aus Isopropanol/Xther um. Das so erhaltene Dihydrochlorid
des 1-(2-Amino-5-brom-phenyl)-2-aiäthylaminoäthanols
schmilzt bei 160 - 1610C (Zers.) und ist identisch .
mit der gemäß Beispiel 6 und 9 hergestellten Verbindungen.
1 - (2-Amino-5-brom-phenyli-'2-diäthylamino-äthanol
4,5 g 2~<4-aino-5-brom-phenylglykolsäure-diäthylamid worden
in 100 ecm absol, Xther suspendiert -and unter Rührer, -aiic.
4/1790
·■"■" - 17 -
PeuchtigkeitsausSchluß portionsweise mit 0,875 mg LiAlH, bei
Raumtemperatur versetzt (Dauer .15 Min.). Man läßt über Nacht
stehen und zersetzt dann den gebildeten Komplex durch aufeinanderfolgende
Zugabe von 1,0 ecm V/asser, 1,2 ecm 2 η Natronlauge
und 3 ecm Wasser. Man saugt von den .anorganischen Salzen ab und
fällt das Reaktionsprodukt durch Zugabe von 2,6 ecm 6,1 η iso-.
propanolischer Salzsäure«, Nach Umkristallisieren aus Isopropanol/
Ither mit Hilfe von Carboraffin erhält man das 1~(2-Amino-5-brom-phenyl)-2-diäthylamino-äthanol
als Dihydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 160 - 161° (Zers.). Die erhaltene Verbindung
ist identisch mit den'gemäß den Beispielen 6, 9 und 10 erhaltenen
Produkten. , ;.-.."-;,,;."· τ"v v:; :'
26,0 g 1-(4-Brom^3-a.itrQ-phenyi)--2-diäthylamino-äthanol-hydrochlorid
werden während 30 Min. in eine: ■ gerührte: '!Lösung τοη
50 g SnCIp . 2HpO in 75 ecm konz. Salzsäure eingetragen, wobei
man durch Außenkühlung die temperatur auf etwa 700G halt. Man
läßt: auf Haumtemperatur kommenä überschichtet mit Essigester . \
und s'tellt-die wässrige Phase; mit losnz. HaOH alkalisch. Man
trennt die Phasen uad extrahiert noch zv/eimal mit Issigester,
Die vereinigten .Extrakte werden "mit ¥asser gewaschen, getrocknet'und
eingedampft. Das zurückbleibende 1-(3-Amino-4--brom- . --.
phenyl) -2-diäthylamino-äthanol ist ein Öl und düansehichtchromatographisch
einheitlich (Rg1:= 0,5$ SiO2V Chloroform ^Methanol =
9:1 yj Das Monopikrat (aus ■a'&e, Ittianol) schmilzt bei; 143:— * 1440C
QU8844/4 700 : ^ . >- ; ■ /tö
■ - Ίο -
1 - (4---toiino-3-*brom-plienyl) -2-metliylamino-äthanol
Schmelzpunkt; 135,5 - 156,50O.
Hergestellt aus 1-(4~^ino-phenyl)-2Hßethylamino-äth.anol
analog Beispiel
1 - (4-Amino-3-brom-ph.enyl) -2- (4-seth.yl~1 -plperaziiio) -äthanol
Schmelzpunkt des IrihydroChlorids: ab 2400G Zersetzung.
_ Hergestellt aus 4-AminO-3-brom-a-(4-aethyl-piperazino)-acetophenon
analog Beispiel
Beispiel 15 ·
1 - (4-lmino-5--'brom-plienyl) -2- (1 -pyrrolidino) -äthanol
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: ab 1500C Zersetzung.
Hergestellt aus 4-Amino-3-■brom-α-pyrrolidino-acetoph.enon
analog Beispiel
1 - (4--.Ämino-3-'brom-phenyl) ~2- (1 -piperidino ) -ätlianol
Schmelzpunkt des Mhydrochlorids: ab 15O0C Zersetzung.
Hergestellt aus 4-iÄino-3-brom-a-piperidino-acetoph.enon analog
Beispiel 7.
1 - (2-.Amino-5~Q|£Lor-plienyl)-2-äiäthylamino-äthanol
Sc:..ielzpunkt des Bih.ydrochlorids: 171 - 1730C (Zea-s.)
Hergestellt aus 2~imino-5-chlor-a-diäthylamino-acetoph.enondihydrociiloria.
analog Beispiel
■'.■. 009844/1790 bad ome.NAL /19
"Beispiel 18 -- ■': :. ._■■.-■■_■...-■"■■ ;
,. ölme definierten Schmelzpunkt.-graphisch,
elnlioitii^i, 11^ O9S XSiO^» Essigester).
Hergestellt aus 1-(3-AcetylaMno-4^
Beispiel 19 .. . : . ;
des lEl^drocliioridsi 1$β ·- 159°.
Hergestellt, aus 1 ~(4-iMno-phe2iyl}-2-dimet3iyl-amino-ätlianol,
analog Beispiel 1.
Beispiel 20 - : ':':■'.-■■
1 - C 4-Miao°-5*t)rom-plienyl) -2>- (aetliyl-eyoloiie^ryl-afliiiio) -äthanol
Sclmelzpiu^t des MoÄOhydrpe ; ;
Hergestellt aus ^-Aminö^S^brora-a-Cmethyl-cyclohexyl^amino) ^
Lj analog Beispiel 7. V
2^{setSayX^b ) -ätfecnol
Hergestellt aus 4-acetöplienon,
analog Beispiel 7.
22
Schmelzpunkts
Hergestellt aus 4-iaino-5~prGn~o^
■ ;' : /20 \
.Beispiel 25 ■ '
1 - (4-imino-5-brom---Dhenyl) -2~oamOhiclino-äthanol '
Schmelzpunkt: 112 ^- 1140C.
Hergestellt aus 4-analog Beispiel
1 - (4-Aciino-3-Tar om-phenyl) -2~di
Schmelzpunkt des HydroChloridsr 80 -'1000G.
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-a--diallyl-ainino-acetophenon,
analog Beispiel
1 - (4-Amino-5-brom-phenyl ) -2- (methyl- (2-b.ydro;r.yäth.yl) -amino ) -
äthanol . . . "■
Schmelzpunkt des Hydro Chlorids: 105 - 1080C.
Hergesteilt aus 4--amino-^-brom-a- (methyl- (2-hydroxyäthyl) amino)-acetophenon,
analog Beispiel
1 - (4-.Asiino-5-clilor-phenyl )-2-pyrrolidino-3,thanol
analog Beispiel 7. -
BeisOiel 27
1
- (f—-kiino-5-chlor-plienyl) -2-eaH&hidino-äthanol
analog Beispiel
0098U/1790 BAD ORIGINAL
Schmelzpunkt: 140 - 1410C
Hergestellt aus 4-Amino~3-chlor-a-äthyl-amino-ace1iophenon,
* analog Beispiel 7* - -.-.-''-■
Beispiel 29 " :-" :
. )-2-iS;Opr opylämino-athanol
Schmelzpunkt:- 168 -
Hergestellt aus 4-Amino-'3--rbrom-.a-'isoprop2rlaminö--aoetop3aenon,
analog Beispiel 7. ■ ·""■-."..
Beispiel 3o^ , ^
1- (4--ämino-3-br om-phenyl) -a-diisopr opylamino-äthanol
Schmelzpunkt, des Pikrats: 176 -1780C \ ■
Hergestellt aus ^-Amino^-'b^om-cc-diisOpropylamino-aeetophenon,
analog Beispiel 7. - ..' v
Beispiel 31 .'.'.■ .; '. , . -: .:.;■ ' A
.kphenyi-amino )^ätlianol
.ScnmelzpunlEti 108 - 1090O-
Hergestellii aus 4^Jtoi&Q^3^T>rom-a~^
non, analog Beispiel 7. - '- I^ · : ·. ;■■■.■'
Beispiel 32 " ·; . -:
1- (4-Amino-3-clilor-plienyl) -2-diäthylaminQ-äth'anol
; Sclafflelzpunkt des Dinydrocnlorids: 7S0C (Zers.). . \
Hergestellt aus 4*AminQ-3-chlor'-a-diä1i^ylaiiiiB,o-acetoplxenon,
analog BSlSpiel 7. Q098u/1,90 ' . 22
ino-3~fer οή-phenyl) -2-ät:hylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 447 - 1490C
Hergestellt aus 4-Amino-3-bron-a-ätnyl-amino-aeetopnenoni
analog Beispiel 7.
Beispiel 34 ' ■
l) ~2~diätli7JrlaBiino--äthaiiol
Schmelzpunkt des Mono-pikrats: 160 - 1620G.
Hergestellt aus 1-(4-Ämino-ph.enyl)-2-diäth.yl-amino-ät3ianol,
analog Beispiel 1.
1 - (4-Amino-3~l>rQm--ph.enyl) ~2-'Dyrz?
Schmelzpunkt des Dihydrochloride: ab 1500C Zersetzung.
Hergestellt aus 1-(4-imino-3-'oro2i-ph,enyl)-2-brom-ätha2iolj
analog Beispiel 6.
Beispiel 36 ■ : . ·
l) -2~aiaethylamino--äth.anol
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 15S- 1590C.
Hergestellt aus 1-(4-imino^3»5-dil)roia-plienyl)-2-dimethyl
amino-äthanolj analog Beispiel 9.
Beispiel 37 ;
i)
~2~diäthylami3io~äthänol
i^^
: V ν 1618QQ7
3eisOJel 58 " " ■".""■.,-■ ■--;'-"■
2-Jjairto-i.- (g )
Schmelzpunkt des J3ihydrocl£Loriös: 215 - 2200G (Zers,). ■
Hergestellt aus 5-^roEH2,a-diaaino-ace:topJienon, a^
Beispiel 7. .-- ^ ; : - . -
3eieOlel-39 : ι '__ -.'■■.;■:.'. ;. \
1 - (4--1TiJIiO-5-1Dr oa-plieiiyl) -2^j2.es:aaei;33:yleniiaiiiQ-ätliaja.ol :
Schnelzptmkt des Dihydr^chlorids: 154 - tST^G»· ^
Hergestellt aus 4-3fflfop^g^™ra-nr~hpx^
analog Beispiel 7. ; - :
Beispiel 40 '^ --/'""■"" -'-'■'.-'-
1-·( 4-Amino ^3 - dx^ompheiiy 1} -^2-pdp e r i aiiao-lsut
Sehmel2punkt : Ho -
Hergestellt aus 4-H^inO-3xl3rom-ce-piperidiBO-butyropheriQil· analog
Beispiel J. ^; ; ' . \ " : ."-.■-■■
Beispiel 41 ; >--.".. i ■■-.. ■■-.; "; ' ". . - .." -.- . .
Schaelzpvmkt : 111 Hergestellt
aus ^A
analog Beispiel 7.
analog Beispiel 7.
09S44/1790 /24
Die Verbindungen der allgemeinen formel I können zur pharmazeutischen
Anwendung in die üblichen pharmazeutischen Präparate eingearbeitet werden. Die nachfolgenden Beispiele beschreiben
die Herstellung solcher pharmazeutischer Ahweridungsformen,
JLjbis 100 mm* vorzu%sweise,
die Einzeidösis beträgt für SrwachseneTZU bis 50"mg, für
Kindör die Hälfte dieser Dosis,
A) jEat?let"tea.. mit 50
äthänöl-hy dro chio:r id
1 Tablette enthält:
1-r(4-Amino-3-bromphenyl)-2-äthyl- 50,0 mg
ämino-äthanoi-hydrochlorid
Milchzucker Kartoffelstärke Polyvinylpyrrolidon Aerosil
Natrium-Celluloseglykolat Magnesiumstearat
230,0 | mg ■ |
90,0 | mg |
12,0 | iag |
5,0 | mg |
8,0 | mg |
. 5,0 | mg |
400,0 | Eg |
Die Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker, Kartoffelstärke sowie Polyvinylpyrrolidon wird mit Äthanol befeuchtet,
durch ein-Sieb mit 1,5 mm-Maschenweite granuliert,
* bei 45° getrocknet und nochmals durch obiges Sieb gerieben. Das Granulat wird mit den übrigen Hilfsstoffen gemischt
und zu Tabletten verpreßt.
Tablettengev/icht: 400 mg 0 0 9 8 4 A / T 7 9 0
Stempel: 11 mm,' flach mit Teilkerbe
BAD OSlGiNAL /25
ι ■ ■ 1818007
B) Dragees mit 20 mg 1-(4-^Amino-3-^^CiCPh'
äthanol-hydrο chlorid
1 Drageekera enthält:
1 - (4-Amino-3-"chlaphenyl) -2-äthylaminoäthanol-hydrochlorid
Aerosil .
Milchzucker KartoffeIstärke
Polyvinylpyrrolidon
Natrium~Ceiluloseglykolat
Magnesiumstearat ϋ,υ mg a
20,0 | mg |
10,0 | mg |
. 118,Ό | mg |
60,0 | ng |
6,0 | mg |
4,0 | mg |
2,0 | mg |
220,0 | mg |
Herst ellxmgsyerfahren^ .-...-...
Die Mischung der Wirksubstanz mit Aerosil, Milchzucker,
Kartoffelstärke sowie Polyvinylpyrrolidon wird mit Äthanol
.■befeuchtet, durch ein Sieb mit 1,5 mm Maschenweite granuliertj
bei 45° getrocknet und nochmals durch obiges Sieb
gerieben. Das Granulat wird mit den übrigen Hilfsstoffen
gemischt und zu Lrageekernen verpreßt.
Kerngewicht: 220 mg Stempel: 9 mm, gewölbt
Die so' hergestellten Drageekernö werden naph bekanntem Verfahren
mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit
Hilfe von Bienenwachs poliert.
Dragfeegewichtι 350 mg
Dragfeegewichtι 350 mg
009844/1790 ,/26
3) Arroullen mit .10 ms; 1-(^-/:ffiLno-3-brora'Dhenyl)~2-äthyla:Einoäthanol-hydr ο chlor id
1 Ampulle enthält:
1 Ampulle enthält:
1 - (4-AmiriO-3-broinph3nyl) -2-ä.thyi&ziino~
äthanol-hyarochloria 10,0 -mg
Sorbit ' 100,0 mg
dest. Wasser- ad 2,0 :al
Die Wirlcsubstanz und Sorbit werden, in dest. Wasser gelöst,
Dann wird auf das gegebene "Volumen aufgefüllt und sterilfiltriert.
Abfüllung: In Ampullen zu 2 :1
Sterilisation: 20 Minuten bei 120°
D) SuOpositorien mit 40 »? 1-(4—.Amino-
1 Zäpfchen enthält:
>1-(4-Amino-3-clllo5)henyl)-2-ätIiylaiaino- 40,0 mg
äthanol-hydrochlorid
Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol H 19) ΙββΟ,Ο mg
1700,0 mg
In die geschmolzene toid auf 40° abgelcühlte Zäpfchennasse wird
die feinpulverisierte Wirksubstanz mit Hilfe eines Sirtauchhomogenisators
eingerührt. Die Ifesse wird bei 36° in leicht
Yorgekühlte Eormen ausgegossen*
Zäpfchengewicht: 'J g.
Zäpfchengewicht: 'J g.
- ' BAD ORIGINAL 009844/1790
ö ■ '■'."." .'■:■■■ ---I-' - 2f «'"■■■" . . " ■ ..."■
111800*7
E) Tropflöstmg mit 1-(4-^
äthanol-hydröchlorid
100 ml Tropf lösung enthalten:
-2-ätiiylaiairLo-
2>Ö g
1,2-iropyleiiglykol . i5g0 g
Saccharia-iiatrlum 0,01 .g
ρ-0^5τϋ6ηζο6οαΐιΤθπιοΐ^ΐ68ΐθΓ' 0*035 g
p-Oxyijieiizöesäiirepropylester 0*015 g λ
Best, iiaisser ad 100,0 ml
t^.ύ
Die p-Oxybenzoesätzreester werden iii ca. 90$ der Genötig
Wassermenge unter Erwärmen auf 80° gelöst» K"ö,ch Ablcühlüng
auf Raumtemperatur wird der Wirkstoff und Saccharin-Natriumgelöst
sowie Propylenglykol zugesetzt. Die Lösung wird mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt und faserfrei filtrier-t*
.1 ml Tropf lösung enthält 20 mg 1-(4-Amino-3-bromphenyI)-2-
äthylanino-äthanol-hydrochlorid.
09844/1790 /28
Claims (1)
1) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-monohalogenphenyläthanolaminen
der allgemeinen Formel
in der
Hai ein .Chlor-, Brom- oder Jodatom,
R.J und Rp, die gleich oder verschieden sein können, Viasserstoff
atome oder niedere Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
R, und R., die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome,
geradkettige oder verzweigte niedere Alkylreste, Alkenyl-, Alkinyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Dialkylamino-
alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl-, Benzyl- oder Adamantylreate oder
zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylreste substituierten Pyrrolidin-, Piperidin-,
P Piperazin-, Morpholin-, Hexamethylenimin- oder Campliidinring .
bedeuten,
sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) ein Aminophenyläthanolamin der allgemeinen Force!
a) ein Aminophenyläthanolamin der allgemeinen Force!
/29 0098 44/1790
in der die Reste IL *■ R, die eingangs erwähnten Bedeutungen
besitzen, kernhalogeniert wird-oder daß
"b) ein Acylamino-monohalogen-phenyläthanolamin der' formel
in der Äc einen beliebigen ^eylrest bedeutety die Reste Hai,
RV, Ro und Ej. 4ie oben angefÜHrteü; Bedeutungen aufweisen und
Rl die oben.fur R^ angefünrten Bedeutungen besitzt::oder einen
beliebigen leylresl bedeutet, näcn literaturbekannten Methoden
wird öder daß .-..: ':_ ■-.-'■:. ■■■,■'.' ■
ein Halögennyd3?in .der aHgeaeinen formel.-·'■- :
in der EaL* R1 und IL die ä^efuhrten Bedeutungen aufweisen,
und Hai1 ein Chlor«·, Sram** ode? Jodätom bedeutetf mit einem
der formel ■-:■.-
in der die Reste iU «ad" R ^« eingangs eacwitoten Bedeutungen
aufweisen, umgesetzt wird oder da3
d) ein Aminoketon der allgemeinen Formel
Hal·
VI,
in der die Rest Hai und R-, - R. die eingangs erwähnten
Bedeutungen aufweisen mit einem Alkalimetallhydrid oder
einem Aluminiumalkoholat reduziert wird oder daß
e) ein Amino-dihalogen-phenyläthanolamin der Formel
VII,
in der die Reste Hai, die gleich oder verschieden-sein können,
und R1 - R«_ die, eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen,
nach "bekannten Methoden enthalogeniert wird oder daß
f) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen
sich die Äminogruppe in 2-Stellung befindet und R1 und E2
Wasserstoffatome bedeuten, ein Amino-monohalogen-plienylglyoxyl-
009844/1
der Fornel
VIII
in der Hal, R, undSV die eingangs erv/älmten Bedeutungen
aufweisen, Eiiteiiiem komplexenJLlkalimötallliydrid reduziert wird
oder daS
g) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Poimel I,
in denen- sich die Aaiino^ruppe in 2-Stellung befindet und die *
Reste R^ und R2 Wasserstof^fatoiEe bedeuten, ein Amino-aononalogenphenylglyfcolsäureaiaid
der Pörael
Hat-
in der die Reste Hal, R, und R. die. eingangs erwähnten Bedeu
tungen "besitzen, mit einem komplexen Alkalimetallhydrid redu
ziert wird oder daß
h) ein Kitro-mononalogen-phenylätnanolamin der formel
iVU,
Q098A4/179Ö
in der Hal und R^ - R, die obenangeführten Bedeutungen aufweisen
nach bekannten Methoden reduziert wird
und die nach den Verfahren ä) - h) erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls mit anorganischen oder organischen Säuren
nach bekannten Methoden in ihre Säureadditionssalze überführt werden.
2) Verfahren nach Anspruch la, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernhalogenierung mittels Chlorgas, Brom, Bromjod, Jod
..·■■■·. oder Chlor3od durchgeführt wird.
3) Verfahrennach Anepruch Ib, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entacylierung Mittels verdünnter Mineralsäuren durchgeführt wird.
A)' Verfahren nach Anepruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzung in Gegenwart einea halogenwasserstoffbindenden
Mittels durchgeführt wird.
5) Verfahren nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion mittel« Zinn-(ltf-cfclorid durchgeführt wire.
6) Verbindungen der allgemeinen Formel I
0098AA/1790
in der Hal ein.Chlor-, Brom- oder Jodatoa»
R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, Wasseratoffr
atome oder niedere Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
R-z und R,, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome,
geradkettige oder verzweigte niedere Alkylreate, Alkenyl-, Alkinyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl-, Benzyl- oder Adamantylreste ouer zusammen mit
dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylreste
substituierten Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazin-, Morpholin-,
Hexamethylenimin- oder Camphidinring bedeuten, sowie ihre physiologisch verträglichen,Säureadditfonssalze mit
anorganischen oder organischen- Säuren.
7) 1-(4-Amino-3-bromphenyl)-2-äthylamino-äthanol und seine Säureadditionssalze·.
· "
8) 1-(4-Amino-3-chlorphenyl)-2-äthylamino-äthanol und seine Säure-
additionssalee.
009844/1790
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